035 2015

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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 24 280 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 35 I 169. Jahrgang I Dienstag, 5. Mai 2015

Geldsegen

Pilotprojekt

Unerwarteter Ertragsüberschuss von über 1,5 Mio. Franken in Mettmenstetten. > Seite 3

Schülerhort der Pirmarschule Affoltern mit flexiblerem Angebot. > Seite 5

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Originell aufgemöbelt Stefanie Jenni verwertet im Brocki in Affoltern aussergewöhnliche Gestaltungsideen. > Seite 5

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Bohrung geglückt Verkabelung der EKZ am Albishorn: Unter dem Bach fliesst bald Strom. > Seite 7

Regionaler Richtplan: Öffentliche Auflage erst 2016 105 Änderungsanträge und nochmalige Vorprüfung In seinem Vorprüfungsbericht zum regionalen Richtplan für den Bezirk Affoltern «bremst» der Kanton die von der Zürcher Planungsgruppe Knonaueramt gemeinsam mit den Gemeinden ausgearbeitete Version erheblich. Grösste Differenzen gibt es in der Siedlungsentwicklung und der Erschliessung durch den öffentlichen Verkehr.

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Schock sitzt tief Esther Schönbächler aus Affoltern ist nach dem Erdbeben aus Nepal zurückgekehrt. > Seite 9

Verkehrsrowdy aus Affoltern mit 104 km/h in Zürich unterwegs Ein 23-jähriger Autofahrer aus Affoltern hat sich in der Stadt Zürich ein hirnrissiges Rennen geliefert. Dabei war er in der Innenstadt mit bis zu 104 km/h unterwegs. Am Schluss hängte er auch die Polizei ab. Nun wurde der Mann zu einer 16-monatigen Gefängnisstrafe bedingt verurteilt.

................................................... > Bericht auf Seite 7 anzeigen

................................................... von urs e. kneubühl

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Umfassender als erwartet sei er ausgefallen, der erwartete Vorprüfungsbericht des regionalen Richtplanentwurfes des Kantons, stellt Kurt Weber, Präsident der Zürcher Planungsgruppe Knonaueramt ZPK, fest. In seinen Worten schwingt nicht nur Enttäuschung, sondern ebenso Unverständnis mit. Schliesslich hatte die ZPK gemeinsam mit den Ämtler Gemeinden den Entwurf mit Verve akribisch bis Anfang November letzten Jahres erarbeitet. Und jetzt das. Kurt Weber: «Nach viermonatiger Prüfung durch die kantonalen Fachstellen hat die ZPK den mit Spannung erwarteten Vorprüfungsbericht erhalten. Resultat sind 47 Seiten mit 105 Änderungsanträgen sowie die Erkenntnis, dass eine zweite Vorprüfung verlangt wird.» Dadurch könne, so der ZPK-Präsident weiter, die öffentliche Auflage zur Anhörung der Bevölkerung erst im nächsten Jahr erfolgen. Die grössten Differenzen zwischen

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In Obfelden wird noch gebaut. Wachstum soll aber – so der Wille des Kantons – vor allem in Affoltern und Hedingen stattfinden. (Bild Werner Schneiter) dem Kanton Zürich und der regionalen Planung bestehen in den Themen Siedlungsentwicklung und der Erschliessung des öffentlichen Verkehrs. Hier sehen die kantonalen Fachstellen für die Region 80 Prozent des Wachstums im Gebiet von Affoltern und Hedingen vor, also innerhalb der einzigen urbanen Wohnlandschaft im Bezirk Affoltern. Dazu schliesst der Kanton in seinem Bericht aus, dass ausserhalb dieser urbanen Wohnlandschaft ein weiterer Ausbau der ÖV-Erschliessung stattfindet. Folglich wäre sogar eher mit einem Angebotsrückgang zu

rechnen, prognostiziert der Bericht des Kantons und belegt dies damit, dass beispielsweise der angestrebte Viertelstunden-Takt Richtung Zug, für die kommende Planungsperiode ausdrücklich aus dem Richtplan zu streichen sei.

Gründlich analysiert an der DV im November behandeln Die ZPK rätselt: «Wie mit diesen Vorgaben ein vernünftiger Modalsplit erreicht werden soll, ist für den Vorstand zurzeit nicht nachvollziehbar.»

günstig.

Man stelle zudem fest, dass sich einzelne Forderungen im Bericht klar widersprechen würden. «Unsere Regionalplanerin Bernadette Breitenmoser wird nun den Bericht analysieren und die zu bearbeitenden Themen mit dem ZPK-Vorstand eingehend prüfen», erklärt Kurt Weber das weitere Vorgehen. Danach soll versucht werden, in bilateralen Gesprächen im dritten Quartal 2015 eine für die Region vernünftige Lösung auszuhandeln. Die DV der ZPK, so das Ziel, sollte dann anlässlich der Versammlung im November darüber befinden können.

Temporäre Seesicht in Obfelden

FCWB schlägt Muri begeisternd 5:1

Die starken Regenfälle in den vergangenen Tagen haben Flüsse und Bäche anschwellen lassen. Unmittelbar an der Reuss, bei Obfelden, wurde das «Gasiried» geflutet. Einwohner im unteren Dorfteil haben nun temporär Seesicht. (Bild -ter.)

Seit Ende August 2014 gewann der FC Wettswil-Bonstetten (1. Liga) alle seine Heimspiele. Gast Muri, mit Rang zwei (Aufstiegsspiele) liebäugelnd, war gewarnt. Sein Auftritt war allerdings fahrig und zu wenig engagiert. Das ambitiös zusammengestellte Team fand kein probates Mittel gegen die Ämtler, deren Erfolgsrezept in ihrem aggressiven Pressing bestand. Muris Führung beantwortete WB mit einem Doppelschlag. In Hälfte zwei war die Überlegenheit der Heimischen noch augenfälliger. Als logische Folge fielen die Treffer zum Kantersieg. «Etwas vom Besten, was ich je auf dem Moos gesehen habe», schwärmte ein Zuschauer begeistert. Leader FCWB baute seinen Vorsprung an der Spitze auf zehn Punkte aus. Zu spielen sind noch vier Partien. In dieser Verfassung werden die Ämtler die Führung nicht mehr preisgeben. (kakö) ................................................... > Bericht auf Seite 19

200 19 9 771661 391004


Die Stimmberechtigten der Gemeinde Kappel am Albis werden eingeladen zur

Gemeindeversammlung auf Freitag, 5. Juni 2015, 20.00 Uhr in den kleinen Mühlesaal im Haus «Zur Mühle», Kappel am Albis (im Anschluss an die KreisgemeindeVersammlung der Oberstufenschule, Beginn 19.30 Uhr)

Sekundarschulgemeinde Bonstetten Kreisschulgemeinde Bonstetten, Stallikon, Wettswil a. A.

Gemeindeversammlung Die Stimmberechtigten der Sekundarschulgemeinde Bonstetten, Stallikon, Wettswil a.A. werden in den Mehrzweckraum des Sekundarschulhauses «Im Bruggen», Trakt D, Bonstetten, eingeladen am:

zur Behandlung folgender Geschäfte:

Donnerstag, 4. Juni 2015, 20.15 Uhr

Politische Gemeinde

zur Behandlung der folgenden Geschäfte:

1. Genehmigung Jahresrechnung 2014 2. Rechnungsführung politische Gemeinde Kappel am Albis – Umklassierung «Debitor PS» (Wärmeverbund Tömlimatten GmbH) in Beteiligung 3. Anschluss des Hauses zur Mühle und des Gemeindesaals an den Wärmeverbund der Heizverbund Kloster Kappel GmbH – Genehmigung der Bauabrechnung (Anteil politische Gemeinde Kappel a. A.) Anfragen im Sinne von § 51 Abs. 2 des Gemeindegesetzes sind spätestens zehn Arbeitstage vor der Gemeindeversammlung der betreffenden Gemeindevorsteherschaft schriftlich einzureichen. Die vollständigen Akten liegen zwei Wochen vor der Versammlung während den Schalteröffnungszeiten in der Gemeindeverwaltung zur Einsicht auf. Im Auftrag der Behörde Gemeindeverwaltung Kappel a. A.

Beschlüsse der ordentlichen Kirchgemeindeversammlung vom 3. Mai 2015 Die Jahresrechnung 2014 wird genehmigt. Die Kirchgemeinde beschliesst einstimmig die Übernahme des Pfarrhauses unter Vorbehalt der Zustimmung des Regierungsrates zur Eigentumsübertragung mit einer Unterhaltsrückstandsentschädigung von Fr. 677 569.–. Das Protokoll der Kirchgemeindeversammlung kann bei der Gemeindekanzlei eingesehen werden. Bei der Bezirkskirchenpflege können – von der Veröffentlichung an gerechnet – schriftlich folgende Rechtsmittel ergriffen werden: – innert 5 Tagen Rekurs wegen Verletzung der politischen Rechte sowie der Vorschriften über ihre Ausübung (gemäss § 147 Gesetz über die politischen Rechte); – innert 30 Tagen Rekurs mit dem Begehren um Berichtigung des Protokolls (gemäss § 54 Gemeindegesetz); – innert 30 Tagen Beschwerde gegen die gefassten Beschlüsse (gemäss § 151 Gemeindegesetz). Die Rechtsmittel müssen einen Antrag und eine Begründung enthalten. Kirchenpflege Kappel am Albis, 3. Mai 2015

Ganz herzlichen Dank an alle, die mir zu meinem

90. Geburtstag gratuliert haben! Anna Kindle

1. Genehmigung der Jahresrechnung 2014 2. Genehmigung Bauabrechnung Umbau Trakt B 3. Genehmigung Bauabrechnung Sanierung Metallfronten Trakt C 4. Genehmigung Bauabrechnung Sanierung WC-Anlagen Trakt A 5. Genehmigung Kredit Netzwerkausbau Die Anträge und die Akten sowie das Stimmregister liegen auf den Gemeindekanzleien der Kreisgemeinde ab 12. Mai 2015 während der Bürozeiten zur Einsicht auf. Die vollständigen Bauabrechnungen werden nur in der Schulverwaltung aufgelegt.

Sekundarschulgemeinde Hausen am Albis Kappel am Albis, Rifferswil Die Stimmberechtigten der Sekundarschulgemeinde Hausen am Albis, Kappel am Albis und Rifferswil werden eingeladen zur: Kreisgemeindeversammlung vom Freitag, 5. Juni 2015, 19.30 Uhr, im kleinen Mühlesaal in Kappel am Albis zur Behandlung der folgenden Geschäfte: 1. Genehmigung der Bauabrechnung für die Sanierung und Erweiterung der Sportanlage Jonentäli 2. Genehmigung der Jahresrechnung 2014 Die Anträge der Sekundarschulgemeinde liegen den Stimmberechtigten mit den dazugehörenden Akten im Gemeindehaus von Hausen am Albis, Kappel am Albis und Rifferswil zur Einsicht auf. Die Weisung wird allen Haushaltungen der drei Gemeinden zugestellt. Die Sekundarschulpflege Hausen

Da die Weisungsbroschüre nicht mehr automatisch in alle Haushalte der Kreisgemeinde verteilt wird, kann sie bei den Gemeinden und der Schulverwaltung abgeholt werden. Zusätzlich kann die Broschüre auf www.sek-bonstetten.ch als PDF heruntergeladen werden.

Einladung zur

Die Stimmberechtigung richtet sich nach dem Gemeindegesetz sowie dem Gesetz über die politischen Rechte vom 1. September 2003.

1. Erteilung des Gemeindebürgerrechts Krüsel, Hans-Joachim, deutscher Staatsangehöriger 2. Erteilung des Gemeindebürgerrechts an Almeida Paiva, Filipe, portugiesischer Staatsangehöriger 3. Erteilung des Gemeindebürgerrechts an Almeida Paiva Lucas, portugiesischer Staatsangehöriger 4. Genehmigung Jahresrechnung 2014 der poltischen Gemeinde Knonau

Anfragen nach § 51 des Gemeindegesetzes sind der Sekundarschulpflege spätestens 10 Arbeitstage vor der Gemeindeversammlung schriftlich einzureichen. Bonstetten, 5. Mai 2015 Sekundarschulpflege Bonstetten

Gemeindeversammlung vom Dienstag, 9. Juni 2015, 19.30 Uhr, Stampfisaal Knonau Traktanden: Politische Gemeinde

Reformierte Kirchgemeinde 1. Genehmigung Jahresrechnung 2014 2. Kenntnisnahme vom Jahresbericht 2014 der Kirchenpflege und Aussprache über das kirchliche Leben

Die Stimmberechtigten unserer Gemeinde werden auf Mittwoch, 3. Juni 2015, 20.15 Uhr, Turnhalle Loomatt, zur Gemeindeversammlung eingeladen.

Die Anträge und Akten sowie das Stimmregister liegen ab 25. Mai 2015 in der Gemeindekanzlei während den Öffnungszeiten zur Einsicht auf. In elektronischer Form können auch sämtliche Akten über die Homepage www.knonau.ch bezogen werden.

1. Antrag zur Genehmigung der Jahresrechnung 2014 2. Umfrage und Verschiedenes

Anfragen nach § 51 des Gemeindegesetzes sind der Vorsteherschaft mindestens 10 Arbeitstage vor der Gemeindeversammlung einzureichen.

Die Stimmberechtigung richtet sich nach dem Gemeindegesetz und nach dem Gesetz über die politischen Rechte.

Bezüglich des Stimmrechts wird auf die Bestimmungen des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) verwiesen.

Die Anträge und Akten sowie das Stimmregister liegen während der gesetzlichen Ankündigungsfrist (19. Mai bis 3. Juni 2015) in der Gemeindekanzlei (Schalter Erdgeschoss) zur Einsicht auf.

Die Vorsteherschaften:

Traktanden:

Broschüren mit detaillierter Erläuterung der Geschäfte der Gemeindeversammlung: Die Abonnenten werden ihr persönliches Exemplar bis am 19. Mai 2015 erhalten. Solange Vorrat können Reserveexemplare im Gemeindehaus oder bei der Poststelle bezogen werden. Zudem steht die Broschüre während der gesetzlichen Ankündigungsfrist im Internet zur Ansicht oder zum Herunterladen zur Verfügung (www.stallikon.ch/ gemeindeversammlung) Anmeldungen zur Aufnahme in die Abonnentenliste sind telefonisch, schriftlich oder per E-Mail (kanzlei@stallikon.ch) an die Gemeindekanzlei zu richten. Stallikon, 5. Mai 2015 Gemeinderat Stallikon

Gemeinderat Reformierte Kirchenpflege

Bestattungen Hausen am Albis Am 1. Mai 2015 ist in Affoltern am Albis gestorben:

Bosshard Hans geb. 16. April 1924, von Winterthur ZH, wohnhaft gewesen in Hausen am Albis. Die Beisetzung findet Privat im engsten Familienkreis statt. Bestattungsamt Hausen am Albis

Einladung zu den am 3. Juni 2015 im Saal der Engelscheune (Dorfplatz) stattfindenden Gemeindeversammlungen

Kirchgemeindeversammlung

20.00 Uhr Politische Gemeinde

Sonntag, 7. Juni 2015, im Anschluss an den Gottesdienst um ca. 10.45 Uhr

Geschäfte

Geschäfte

1. Jahresrechnung 2014 – Genehmigung 2. Realisation einer behindertengerechten Verbindung der Schulliegenschaften Rifferswil mit dem Sportgelände (inkl. Landerwerb) für Fr. 125 000.– – Projektgenehmigung und Kreditbewilligung 3. Bau einer Bushaltestelle auf der Jonenbachstrasse beim Gemeindehaus Rifferswil und von einem Trottoir für Fr. 160 000.– – Variantenentscheid und Kreditbewilligung 4. Schaffung einer zusätzlichen vollamtlichen 100-%-Stelle für die Gemeindeverwaltung Rifferswil – Genehmigung

1. 2. 3. 4.

21.00 Uhr Evang.-ref. Kirchgemeinde Geschäfte 1. Jahresrechnung 2014 – Genehmigung 2. Anschluss des Pfarrhauses und des Kirchgemeindehauses «Engel» an das Verteilnetz der Wärmeverbund Rifferswil AG für Fr. 72 500.– – Zustimmung und Kreditbewilligung Hinweise Die Anträge und Unterlagen zu den vorstehenden Traktanden sowie das Stimmregister können ab dem 18. Mai 2015 in der Gemeindeverwaltung Rifferswil eingesehen werden. Anfragen im Sinne von § 51 Abs. 2 des Gemeindegesetzes sind bis spätestens Ende Woche 21 an den Gemeinderat oder an die evang.-ref. Kirchenpflege schriftlich einzureichen. Im Auftrag der Behörden Gemeindeverwaltung Rifferswil Rifferswil, 5. Mai 2015

Abnahme der Jahresrechnung 2014 Neue Kirchenordnung Neue Entschädigungsverordnung Mitteilungen/Umfrage

Unterlagen zu den Traktanden liegen der Gemeindeseite im «reformiert» Nr. 6 bei und können auf der Gemeindeverwaltung ab dem 18. Mai 2015 eingesehen werden. Nach der Kirchgemeindeversammlung lädt die Kirchenpflege die Anwesenden zum Apéro ein. Auf eine gut besuchte Versammlung freut sich die Evang.-ref. Kirchenpflege Mettmenstetten

Schiessvereine

Feldschützenverein Bonstetten Schiessen im Schützenhaus Lochenfeld: Oblig. Bundesübung Mittwoch, 6. Mai 2015 18.00 bis 20.00 Uhr Freiwillige Übung und Jungschützenkurs Freitag, 8. Mai 2015 18.00 bis 20.00 Uhr Freiwillige Übung und Jungschützenkurs Mittwoch, 20. Mai 2015 18.00 bis 20.00 Uhr Freiwillige Übung Donnerstag, 28. Mai 2015 18.00 bis 20.00 Uhr Eidg. Feldschiessen Freitag, 29. Mai 2015 18.00 bis 20.00 Uhr Oblig. Bundesübung Freitag, 12. Juni 2015 18.00 bis 20.00 Uhr Der Vorstand


Bezirk Affoltern

Dienstag, 5. Mai 2015

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Famoser Rechnungsabschluss 2014 Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Mettmenstetten Bei einem Aufwand von Fr. 12 543 065.30 und einem Ertrag von Fr. 14 130 224.60 schliesst die Laufende Rechnung 2014 mit einem in diesem Ausmass unerwarteten Ertragsüberschuss von Fr. 1 587 159.30 ab (2013: Ertragsüberschuss Fr. 342 876.70). Der Voranschlag rechnete mit einem Rückschlag von 245 700 Franken. Der Gemeinderat stellt fest, dass sich der Aufwand, bei Abweichungen innerhalb der einzelnen Konten, im Rahmen der Erwartungen bewegt. Beim Ertrag haben sich gegenüber dem Voranschlag und dem Vorjahr erfreuliche Mehreinnahmen bei den ordentlichen Steuern des Rechnungsjahres und der Vorjahre sowie der Grundstückgewinnsteuern eingestellt. Insgesamt geringere Aufwände, resultierend zum Teil aus Einmaleffekten, führten in den Bereichen Soziale Wohlfahrt und Verkehr zu besseren Ergebnissen. In der Investitionsrechnung resultiert bei Ausgaben von Fr. 8 319 681.54 und Einnahmen von Fr. 2 125 351.76 eine Zunahme der Nettoinvestitionen Fr. 6 194 329.78. Durch den Ertragsüberschuss in der Laufenden Rechnung beträgt das Eigenkapital neu Fr. 31 705 076.88. Die Jahresrechnung wird der Gemeindeversammlung vom 18. Mai zur Festsetzung unterbreitet. Der Stimmbürgerschaft wird dann zudem eine Teilrevision der Besoldungsverordnung beantragt (Anpassung Entschädigungsansätze).

da eine latente Gefahr für einen Wasserleitungsbruch besteht. Für die Stilllegung und den Leitungsersatz wurde ein Kredit von 16 000 Franken bewilligt.

Legislaturziele 2014 bis 2018 Anlässlich der Klausurtagung von Februar 2015 hat sich der Gemeinderat mit den Legislaturzielen der Amtsdauer 2014 bis 2018 auseinandergesetzt. Als Grundlage dienten dabei die Legislaturziele 2010 bis 2014. Neben der Definition der neuen Ziele wurde Rückblick gehalten. Die Auswertung zeigt eine positive Bilanz: die meisten der aufgeführten Ziele konnten einer Erledigung zugeführt werden oder stehen kurz vor Abschluss. Weitere Informationen dazu können aus der Ende Mai erscheinenden Dorfzeitung «Mir Mättmistetter» entnommen werden.

Bauabrechnungen Der Gemeinderat hat folgende in seinen Zuständigkeitsbereich fallende Bauabrechnungen genehmigt: Sanierung Feuerwehrgebäude, Wissenbacherstrasse, Fr. 44 365 (-11,27 %) / Sanierung Grossholzerstrasse, Teilstück Albisstrasse-Rennweg, 258 086 Franken (+2,41 %) / MFH Obere Fischbachstrasse 16, Neubau Carport, 155 151 Franken (-12,84 %) / Niederweidgraben, Offenlegung/Wiedereindolung, 131 676 Franken (+10.18 %). Die Kostenunterschreitungen resultierten in der Regel aufgrund vorteilhafter Ar-

beitsvergaben, die Kostenüberschreitung beim Vorhaben Niederweidgraben beruhte auf Projektänderungsauflagen des Awel. Die Bauabrechnungen über die Sanierung der Alterssiedlung beziehungsweise Neubau AlbisZentrum stehen kurz vor Fertigstellung und werden der Gemeindeversammlung vom 7. Dezember 2015 zur Abnahme unterbreitet.

Parkraumverordnung Das regelmässige Parkieren von Fahrzeugen über Nacht zwischen 22.00 und 6 Uhr auf öffentlichem Grund gilt seit dem 1. Juni 2013 auf Gemeindegebiet als gesteigerter Gemeingebrauch und ist seit diesem Zeitpunkt bewilligungs- und gebührenpflichtig. Für einen leichten Motorwagen ist eine monatliche Gebühr von 50 Franken geschuldet. Erstmals ist nun beim Bezirksrat ein Rekurs gegen eine dazu erlassene Rechnung eingegangen, nachdem das Fahrzeug des Rekurrenten innerhalb eines halben Jahres mehrere Male um Mitternacht auf öffentlichem Grund angetroffen wurde. Der Rekurrent ist der Meinung, dass eine Gebührenpflicht aufgrund der Verordnungsbezeichnung «nächtliches Dauerparkieren» erst gegeben ist, wenn das Fahrzeug während der ganzen Nacht abgestellt wird, was nach Meinung des Gemeinderates den Verordnungsbestimmungen zuwiderläuft. Die Kontrolle/Administration wird übrigens von der Gemeinde Affoltern am Albis besorgt. Kürzlich ist eine An-

passung der dazu bestehenden Vereinbarung gutgeheissen worden, nachdem die Kontrolltätigkeit an die Securitas AG ausgelagert wurde.

Gewässer Art. 38 des Gewässerschutzgesetzes verbietet im Grundsatz das Überdecken oder Eindolen von Fliessgewässern. Für den Ersatz bestehender Eindolungen und Überdeckungen, kann die Behörde jedoch Ausnahmen bewilligen, sofern eine offene Wasserführung nicht möglich ist oder für die landwirtschaftliche Nutzung erhebliche Nachteile mit sich bringt. Mitte November 2014 hat das Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (Awel) das vom Gemeinderat festgesetzte Projekt über die Wiedereindolung des Loobachs östlich des Werk- und Wohnhauses zur Weid genehmigt. Der von Hauptikon, Gemeindegebiet Kappel, herführende Loobach, Gewässer Nr. 6.0, welcher im Bereich des Weilers Rossau in den Haselbach einmündet, hat auf dem Areal des Werk- und Wohnhauses zur Weid, Rossau, in den letzten Jahren regelmässig Überschwemmungen der in diesem Bereich vorhandenen Obst-/Beerenanlagen verursacht. Gegen die bewilligte Wiedereindolung haben die Umweltschutzorganisationen Aqua Viva, WWF Schweiz sowie WWF Zürich gemeinsam beim Baurekursgericht des Kantons Zürich Rekurs eingelegt. Beantragt wird, dass auf die Wiedereindolung des Loobachs verzichtet wird

Verbundfahrplanprojekt Des einen Freud des andern Leid: So könnte man die Auswirkungen des Verbundfahrplanprojektes 2016 für das Gemeindegebiet Mettmenstetten bezeichnen. Einerseits wird die Buslinie 223 ausgebaut und verkehrt neu im Halbstundentakt von Affoltern via Mettmenstetten und Rifferswil nach Hausen am Albis und gewährt damit einen direkten und verzögerungsfreien Anschluss an die neue S14 in Affoltern. Andererseits wird die Strecke über das Jonental und damit auch die Haltestelle in Herferswil aufgehoben. Diese Ausgangslage hat zu verschiedenen Eingaben aus dem betroffenen Bevölkerungskreis geführt. Der Gemeinderat zeigt Verständnis für die von gegen 100 Personen geforderte Beibehaltung der bisherigen Busverbindung und hat die PostAuto Schweiz um Einbindung der Bevölkerung aus Herferswil/Hübscheren zum Beispiel mittels Einsatz eines Kleinbusses während der Stosszeiten und über Mittag ersucht.

Kommission für Biodiversität

Ferner hat der Gemeinderat ...

Mehrzweckhalle Wygarten Nachdem im vergangenen Jahr aus sicherheitstechnischen Überlegungen die über 40-jährigen Stapelstühle der Mehrzweckhalle Wygarten ersetzt worden sind, werden nun auch die eine gleiche Benutzungsdauer aufweisenden Klapptische zu 27 000 Franken ausgewechselt. Im Zusammenhang mit der kürzlich abgeschlossenen Sanierung des der Sekundarschulgemeinde gehörenden Hallenschwimmbeckens ist festgestellt worden, dass eine unterhalb des Hallenbades zum Office verlaufende, 40-jährige Wasserleitung aufgrund starken Rostbefalls tropft. Handlungsbedarf ist gegeben,

und eine naturnahe Ausgestaltung erfolgt. Da aus juristischer Sicht ein erhebliches Prozessrisiko besteht, hat der Gemeinderat einer Sistierung des Rekursverfahrens zugestimmt und sich gleichzeitig für eine Neuprojektierung zu 65 900 Franken ausgesprochen. Nach Möglichkeit sollen die rekurrentischen Begehren berücksichtigt werden.

– dem Anschluss einer Vereinbarung mit der Baudirektion «Dialogmodell Mobilfunkanlagen (Standortevaluation/–koordination für neue Mobilfunksendeanlagen) zugestimmt. Die Vereinbarung verpflichtet die Mobilfunkbetreiber, über den aktuellen Stand der langfristigen Netzplanung zu informieren und mögliche Standorte einvernehmlich abzusprechen. – aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse die Fortführung des mit der Primar- und Sekundarschule eingeleiteten Prozesses Raumentwicklung die Auslösung von weiteren Planungsschritten gutgeheissen und

den auf die Politische Gemeinde entfallenden Anteil von 35 %, 53 900 Franken bewilligt. – Farrokh Babamazid, Mettmenstetten, als Badmeister-Stellvertreter ernannt, nachdem er in der vergangenen Badisaison bereits Aushilfs-Einsätze geleistet hat. – auf Gesuch hin die Polizeibewilligungen für folgende Anlässe erteilt: Beach-Volleyball-Club Mettmenstetten, Beach-Volleyball-Turnier, 19. bis 21. Juni bzw. Jumpin Mettmenstetten, freestyle-night, 18. Juli. – gestützt auf das Ergebnis der durchgeführten Submission «Bauleis-

tungen (Spülen/Fernsehaufnahmen) Zustandserhebung öffentliche und private Abwasseranlagen das wirtschaftlich günstigste Angebot der Firma Arnold Pfister AG, Affoltern/Schönenberg zu 1 517 832 Franken berücksichtigt. – Gastgewerbepatente für das Steakhouse Bahnhof, Eventlokal im Grindel (befristete Bewilligung unter Auflagen für die dauernde Ausnahme von der Schliessungsstunde) sowie den FC Knonau-Mettmenstetten für den Einsatz eines Imbisswagens anlässlich der Junioren-Heimspiele, Sportplatz Wygarten, erteilt.

Einem in der vergangenen Amtsdauer des Gemeinderates definierten Legislaturziel entsprechend hat der Gemeinderat ein Leitbild Biodiversität festgesetzt. Mit der Fertigstellung bzw. Zustellung dieser Broschüre im Frühjahr 2015 an sämtliche Haushaltungen unserer Gemeinde ist der an die Arbeitsgruppe Biodiversität erteilte Auftrag grundsätzlich dahingefallen. Da ein Leitbild ohne den entsprechenden organisatorischen Rückhalt erfahrungsgemäss keine weitere Bearbeitung/Umsetzung erfährt, hat sich der Gemeinderat anstelle der Arbeitsgruppe für die Einsetzung einer Kommission ausgesprochen und gleichzeitig ein entsprechendes Pflichtenheft vorbehältlich der Zustimmung der beiden Schulpflegen verabschiedet. (Ga.)

Die Reppischtalstrasse wird vollständig gesperrt Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Chefredaktor: Werner Schneiter Redaktion: Thomas Stöckli Salomon Schneider Redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 24 280 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/ Christine von Burg Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 inserat@weissmedien.ch Sonderseiten: Kurt Haas, Mediaberatung Telefon 058 200 5718, M 079 270 35 67 info@mein-mediaberater.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen

Belagsarbeiten des kanonalen Tiefbauamtes am 9. und 10 Mai Abschliessende Belagsarbeiten des kantonalen Tiefbauamtes erfordern am 9. und 10. Mai die Sperrung der Reppischtalstrasse ab Aeugstertal. Die Strassenbauarbeiten an der Reppischtalstrasse im Abschnitt Tägerst bis Götschihof neigen sich dem Ende zu. Für die abschliessenden Belagsarbeiten muss der betroffene Abschnitt aus Gründen der Effizienz und Qualität sowie der Arbeitssicherheit gesperrt werden. Die Vollsperrung beginnt am Samstag, 9. Mai, 5 Uhr, und dauert bis Sonntag, 10. Mai 2015, 18 Uhr. Die Belagsarbeiten erfordern trockenes Wetter. Bei schlechter Witterung verschiebt sich der Belagseinbau auf das Wochenende vom 30./31. Mai 2015. Der Durchgangsverkehr wird in beiden Richtungen grossräumig umgeleitet: Ab Aeugstertal (Aeugst) über Müliberg – Affoltern – Hedingen – Bonstetten – Stallikon.

Die Reppischtalstrasse ab Aeugstertal bis Tägerst wird am 9. und 10. Mai gesperrt. (Bild -ter.)

Allen Anwohnenden im Baustellenbereich, die über keine rückwärtige Erschliessung verfügen, empfehlen wir, während der Vollsperrung ihre Fahrzeuge ausserhalb der Baustelle zu parkieren. Der Rad-/Gehweg bleibt während den Bauarbeiten benützbar. Alle Haltestellen der Postauto-Linie 235 werden bedient (die Postautos werden von einem Sicherheitsdienst durch den Baustellenbereich gelotst). Es muss jedoch mit Verspätungen gerechnet werden. (pd.)


TO D E S A N Z E I G E Unser Bewohner

Mathias Poincilit 26. April 1980 – 27. April 2015

hat uns am 27. April im Götschihof in seiner gewohnten Umgebung für immer verlassen. Sein Schicksal hat uns alle sehr berührt. Sein Charme hat uns ein Lächeln entlockt und sein Scharfsinn immer wieder überrascht. Wir sind traurig, aber auch dankbar für die Erinnerungen an Mathias. Aeugstertal, 30. April 2015

Stiftung Solvita Götschihof Bewohnerinnen und Bewohner Personal

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Aikido im SILATPlus in Hausen a. A. Trainingszeiten/Kosten: Dienstag, 19.30 bis 21.00 Uhr, Einführungskurs 2½ Monate Fr. 200.–. Die erste Lektion ist gratis. Beginn: 12. Mai 2015. Japan Woche auf dem Weisbrod Areal und Kirschblütenfest am Samstag, 9. Mai 2015 Aikido-Schnupperlektion mit Demo um 17.00 Uhr. Dojo im SILATPlus Weisbrod Areal 3, 8915 Hausen am Albis Leitung: Toni Lauper, 3. Dan Aikido Kontakt/Info/Anmeldung: Toni Lauper Telefon 044 764 18 17 oder 078 823 80 83 E-Mail: toni.lauper@bluemail.ch


Bezirk Affoltern

Dienstag, 5. Mai 2015

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Schülerhort mit flexiblerem Angebot Ein Pilotprojekt der Primarschule Affoltern am Albis Um den Bedürfnissen von berufstätigen Eltern besser gerecht zu werden, führt die Primarschule während des Schuljahres 2015/16 im Schülerhort ein Pilotprojekt durch. Mit einem modularen System wird das Angebot flexibler gestaltet. Weiter schliesst die Schule per Ende Schuljahr 2014/15 die Einschulungsklasse. In die Schulpflege gewählt wurde Roger Marti. Verschiedene Rückmeldungen von Eltern wie auch eine Bedürfnisabklärung der politischen Gemeinde Affoltern haben ergeben, dass eine Nachfrage nach flexiblen Angeboten im Schülerhort besteht. Die Primarschulpflege hat darauf reagiert und führt in einem Pilotprojekt vorerst für ein Jahr (Schuljahr 2015/16) zum bestehenden Angebot «Standardhort» und «Zmorgehort inklusiv Frühstück» zwei Module ein: Kinder können zum Preis von 27 Franken pro Mal den Hort neu von 15.30 bis 18 Uhr besuchen (Modul I inkl. Zvieri und Hausaufgabenbetreuung). Modul II deckt die Zeit von 12 bis 15.30 Uhr inklusive Mittagessen ab, bietet ebenfalls Hausaufgabenbetreuung und kostet pro Anwesenheitstag 37 Franken. Die Module I und II können täglich ausser mittwochs gebucht, jedoch nicht am selben Tag kombiniert werden. Weil der ebenfalls von der Schule betriebene Mittagstisch mittwochs geschlossen ist, besteht ab neuem Schuljahr die Möglich-

keit, dass Schulkinder am Mittwoch lediglich das Mittagessen im Hort einnehmen (12 bis 13.30 Uhr). Für dieses Angebot gelten die einkommensabhängigen Preise des Mittagstisches nach Tarifordnung. Das neue, ab Schuljahr 2015/16 gültige Reglement ist einsehbar unter www.psa.ch/Hort/Tarifreglement. Weitere Auskunft erteilt gerne Erika Schamberger, Leiterin Schülerhort, Telefon 044 761 74 65.

Die Einschulungsklasse wird aufgehoben Die Primarschule Affoltern am Albis (PSA) ist eine der wenigen Schulgemeinden im Kanton Zürich, welche nach der Umsetzung der Sonderpädagogischen Massnahmen bis heute noch eine Einschulungsklasse (EK) führt. An ihrer Sitzung vom 13. April hat die Primarschulpflege nach Abwägen aller Vor- und Nachteile beschlossen, die EK per Ende des laufenden Schuljahres einzustellen. Zu diesem Entscheid haben verschiedene Umstände geführt: So ist zum einen die Zahl der betroffenen Kinder schon seit längerem tief, zum anderen erlauben es die vom Kanton zugewiesenen Stellenressourcen insbesondere für das kommende Schuljahr nicht mehr, diese Klasse weiter zu betreiben. Ausserdem wird mit diesem Entscheid der integrative Gedanke gemäss Volksschulgesetz konsequent umgesetzt und weitergeführt. Die ein Jahr dauernde EK wurde im Schuljahr 2010/11 eingeführt, um Kindergarten-

Nebst «Standardhort» und «Zmorgehort inklusiv Frühstück» gibt es im Affoltemer Schülerhort zwei weitere Module. (zvg.) kindern, die aus verschiedenen Gründen noch nicht schulbereit waren, den Einstieg in die erste Klasse zu erleichtern. Mit dem Angebot der Integrierten Förderung IF wird nicht nur der ganzen Klasse, sondern im Speziellen diesen Kindern künftig mehr Unterstützung angeboten.

Neuer Schulpfleger Roger Marti Am 12. April ist für den Rest der Amtsdauer 2014 bis 2018 Roger Marti in die Primarschulpflege gewählt worden. Das Mitglied der Grünliberalen Partei ist seit zehn Jahren in der Lokalpolitik tätig; seit 2007 arbeitet er in der Rech-

Gebrauchte Gegenstände originell aufgemöbelt Stefanie Jenni verwertet im Brocki in Affoltern aussergewöhnliche Gestaltungsideen Was die einen im Brockenhaus abgeben, verwertet Stefanie Jenni für aussergewöhnliche Gestaltungsideen. Im Brocki der Heilsarmee zeigt sie, wie man gebrauchte Alltagsgegenstände wiederverwertet, wie daraus Kunst entsteht und was man aus Gebrauchtem machen kann.

Claudia Merki

wir gratulieren Zur diamantenen Hochzeit In Türlen, Hausen, dürfen am kommenden Donnerstag die Eheleute Josef und Annemarie Baumgartner-Weiss das Fest der diamantenen Hochzeit feiern. Dass sie 60 Jahre gemeinsam durchs Leben gehen durften, ist ein besonderes Geschenk. Wir gratulieren herzlich zu diesem Jubiläum. Wir wünschen den beiden ein frohes Fest und weiterhin alles Gute, Glück und Gesundheit.

Zum 85. Geburtstag

Aus Cognac-Schwenkern werden Windlichter, aus Backformen originelle Blumentöpfe, die mit Hauswurz bepflanzt sind und aus Servietten, die im Brocki gelandet sind, wird die Deko für wundervolle Rosenkugeln. Auch ausgediente Kleinmöbel erhalten einen neuen Look in Shabby-Chic-Optik und sind plötzlich wieder total in. Stefanie Jenni heisst die Künstlerin, die all diese wunderschönen Gegenstände herstellt. Es sei ihr Hobby, sagt sie und hält in den Regalen des Brocki Ausschau nach weiteren Gegenständen, die sie verwerten könnte.

In Affoltern dürfen wir zwei Jubilarinnen gratulieren, die beide am kommenden Donnerstag, 7. Mai, den 85. Geburtstag feiern dürfen: Rosmarie Egeler-Brodbeck und Nelli Winkler-Riner. Wir wünschen schöne Geburtstagsfeste und alles Gute.

Zum 80. Geburtstag

Kunst im Brocki Noch bis zum 23. Mai dauert die Ausstellung im Heilsarmee Brockenhaus an der Zwillikerstrasse in Affoltern. «Wir möchten unseren Kundinnen und Kunden zeigen, was man alles aus Gebrauchtem und Alltagsgegenständen machen kann», sagt Geschäftsführerin Ingrid Killer. Mit Stefanie Jenni habe sie eine begabte Künstlerin gefunden. Jennis Kunsthandwerk soll Kundinnen und Kunden anregen, aus Dingen, die sie im Brockenhaus finden, etwas Neues zu machen, kreativ zu nutzen und in einer neuen Funktion weiterleben zu lassen. Ökologisches Bewusstsein, Nachhaltigkeit, sparsamer Umgang mit Materialien oder deren besondere Ästhetik, es gibt viele Gründe warum Kunsthandwerker zu Materialien greifen,

nungsprüfungskommission mit. Der Affoltemer ist gelernter Elektromonteur und heute Kommunikationsspezialist. Die Schulpflegemitglieder freuen sich auf die Zusammenarbeit ab neuem Schuljahr 2015/16.

Stefanie Jenni macht aus gebrauchten Alltaggegenständen aus dem Brocki moderne Dekoartikel.

Kuchenformen aus dem Brockenhaus werden mit Beton ausgegossen. So entstehen originelle Windlichter und Blumentöpfe. (Bilder zvg.)

die andere für wertlos halten. Recycling und upcycling in der Angewandten Kunst sind längst keine Modeerscheinung mehr, sondern eine eigene Stilrichtung. Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Diese Arbeit verlangt Einfallsreichtum, Zuwendung zum Werkstück, Geduld und handwerkliches Geschick. Genau diese Fähigkeiten hat Stefanie Jenni. Bei jedem Besuch im Brockenhaus wird sie von den gebrauchten Gegenständen neu inspiriert. Sie setzt Ideen um und so entstehen wiederum neue Dinge; was dabei herauskommt, ist originell und mag viele ansprechen und ebenfalls inspirieren. (pd.)

Heute Dienstag, 5. Mai, feiern Elisabeth Grüter-Weingartner und Fatime Muharemi in Affoltern ihren 80. Geburtstag. Wir gratulieren den Jubilarinnen herzlich zum Ehrentag und wünschen Wohlergehen. Am kommenden Donnerstag, 7. Mai, darf auch Alfred Lienhard in Affoltern den 80. Geburtstag feiern. Herzliche Gratulation und alles Gute.

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Bezirk Affoltern

Dienstag, 5. Mai 2015

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Ein hirnrissiges Autorennen Bedingt für jungen PW-Lenker aus Affoltern Ein 23-jähriger Autofahrer aus Affoltern hat sich mit einem anderen Automobilisten ein lebensgefährliches Rennen mit bis zu 104 km/h durch die Zürcher Innenstadt geliefert. Zum Schluss hängte der Schweizer mit Migrationshintergrund sogar die Polizei ab. Nun kassierte der erwischte Raser eine bedingte Freiheitsstrafe von 16 Monaten. ................................................... von attila szenogrady Es war am frühen Morgen, als am 15. März 2014 in Affoltern die Handschellen klickten. Eine Patrouille der Kantonspolizei Zürich nahm einen heute 23-jährigen Logistiker an dessen Wohnort fest und führte ihn ab. Grund der Verhaftung: Der junge Schweizer kosovarischer Abstammung hatte nur wenige Stunden zuvor in der Zürcher City der Polizei eine halsbrecherische Verfolgungsjagd geliefert und seine Häscher abgehängt. Doch nur vorläufig, da die Fahnder den Verkehrsrowdy aufgrund seines Kontrollschildes nur allzu schnell ausfindig machen konnten.

Autorennen durch Zürcher City Fest steht, dass sich der Beschuldigte kurz nach Mitternacht mit einem Personenwagen der Marke VW Golf Cabriolet durch die Zürcher City bewegt hatte. Auf der Uraniastrasse bemerkte er plötzlich den Lenker eines Mercedes Benz. «Wir haben uns gegenseitig provoziert», blickte der Beschuldigte am letzten Donnerstag am Bezirksgericht Zürich zurück. Sicher ist, dass sich die beiden jungen Männer spontan ein Autorennen in Richtung Sihlporte lieferten. Während des hirnrissigen Rennens überholten sich die beiden Kontrahenten wiederholt gegenseitig und drückten auf das Gaspedal. Auf der Nüschelerstrasse waren sie bereits mit rund 104 km/h unterwegs. Zum grossen Erstaunen einer zivilen Polizeipatrouille, die sogleich mit Blaulicht und Horn die Verfolgung des Lenkers aus dem Bezirk Affoltern aufnahm. Obwohl der vorbestrafte Ver-

kehrsrowdy die Polizei bemerkt hatte, sucht er das Weite und flüchtete in Richtung Talstrasse. Um seine Verfolger abzuschütteln, begab er sich auf ein Tramtrassee und raste in Richtung Stauffacher. Bei der Verzeigung Sihlstrasse/Gessnerallee missachtete er ein Rotlicht, worauf zwei Automobilisten stark abbremsen mussten, um eine schwere Kollision zu vermeiden. Selbst als die Polizisten dem Fahrer den Weg abscheiden konnten und ihren Personenwagen auf der Fahrbahn quer abstellten, gab er nicht auf. Er bremste stark ab und vollzog ein riskantes Wendemanöver. Worauf er wieder stadteinwärts raste und mit rund 90 km/h statt 50 km/h über die Selnaustrasse bretterte. So rasant, dass die Verkehrsbeamten die Verfolgung des Schnellfahrers aus Sicherheitsgründen vorläufig aufgaben.

«Ich bin kein Mörder oder so» Vor Gericht zeigte sich der geständige Raser reumütig: «Es tut mir leid, aber ich bin kein Mörder oder so», erklärte er. Die Aussage seines damaligen Beifahrers, wonach er wegen den ständigen Anrufen seiner Freundin zur Tatzeit gestresst gewesen sei, wies er allerdings zurück. Da die Verhandlung im Rahmen eines abgekürzten Verfahrens erfolgte, kam es zu einem kurzen Prozess. So segnete das Gericht den Urteilsvorschlag beider Parteien ab. So wurde der verheiratete Täter wegen mehrfachen sowie schweren groben Verkehrsdelikten zu einer bedingten Freiheitsstrafe von 16 Monaten verurteilt. Bei einer Probezeit von zwei Jahren. Zudem wurden ihm die Gerichts- und Verfahrenskosten von über 5000 Franken auferlegt. Der Beschuldigte hinterliess vor Gericht einen geläuterten Eindruck. Beruhigend war dabei, dass ihm das Strassenverkehrsamt inzwischen den Führerausweis für unbestimmte Zeit entzogen hat. «Es darf nichts mehr passieren», warnte der Gerichtsvorsitzende Roger Weber den bereits wegen einer Blaufahrt vorbestraften Mann. Weber verteidigte die strenge Sanktion. So hätten härtere Strafen gegen Raser in den letzten Jahren zu einem Rückgang der Delikte geführt.

Der gut 10 Tonnen schwere Schreitbagger im Einsatz. (Bild EKZ)

Unter dem Bach fliesst bald Strom Verkabelung am Albishorn: Spezialbohrung geglückt Ein 13 Tonnen schweres und 200 PS starkes Bohrgerät machte vergangene Woche den Weg frei für das neue unterirdische Stromkabel am Albishorn. Die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) verkabeln in Hausen in den nächsten Wochen Freileitungen. Die aufwendige Spülbohrung am Waldrand beim Sagiweg in Hausen

war eines der Highlights des Grossprojekts an der Albiskette, in das die EKZ eine halbe Million Franken investieren. Dank der 45 Meter langen, Bohrung kann der Strom künftig 2,5 Meter unter dem Bach fliessen. Die Spezialbohrung tangiert die Landschaft des Naherholungsgebiets weniger, als wenn auf der gesamten Strecke Gräben gelegt würden. Die Bohrstange der Zürcher Firma Christian Müller AG war mit einer Sonde ausgestattet.

Gemäss Geschäftsführer Peter Götschi half diese, sicherzustellen, dass beim Bohren keine anderen Leitungen im Boden beschädigt wurden. Unterstützt wurde das Bohrgerät von einem gut 10 Tonnen schweren Schreitbagger. Dessen spektakulärster Einsatz steht im Sommer noch bevor, wenn er bei der Verkabelung von Leitungen an den steilen Waldhängen unerlässlich wird. (pd.)

forum der parteien

Grünliberale fordern konstruktive Zusammenarbeit zur Zukunft des Spitals Affoltern Die optimale medizinische Versorgung der Bevölkerung im Säuliamt ist sehr wichtig Als politische Partei des Knonauer Amtes ist uns die optimale medizinische Versorgung der Bevölkerung sehr wichtig. Dazu zählt das Spital Affoltern, das uns exzellente und nahe Dienstleistungen erbringt. Die Spital-Betriebskommission hat eingestanden, dass gravierende Fehler in der Vergangenheit gemacht wur-

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den. Damit die Zukunft positiv gestaltet werden kann, ist es wichtig, dass alle Anschuldigungen geprüft und offengelegt werden, also die Vergangenheit aufgearbeitet wird. Diesbezüglich haben wir unsere Forderungen gegenüber der Betriebskommission und den Delegierten des Spital-Zweckverbandes bereits formuliert.

Nun ist es aber auch wichtig, dass alle involvierten Parteien, inklusive des Vereins «Pro Zweckverband Spital Affoltern», gemeinsam an der Zukunft des Spitals im positiven Sinne mitarbeiten. Nur so kann am Spital qualitativ hochstehende und effiziente Arbeit geleistet und die Weiterexistenz gesichert werden.

Die Grünliberalen sind bestrebt, alle Bemühungen in dieser Richtung zu unterstützen, inklusive strukturelle Überlegungen. Zusammenfassend sind zwei Dinge wichtig: 1. Die sorgfältige Aufarbeitung der Vergangenheit, um sicherzustellen, dass die eventuellen Missstände nicht

mehr auftreten. 2. Dies soll dazu dienen, die Vergangenheit abzuschliessen, damit die Energie wieder auf die Zukunft des Spitals im positiven Sinne gerichtet werden kann. Ronald Alder, Vorstand Grünliberale Knonauer Amt


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Bezirk Affoltern

Dienstag, 5. Mai 2015

Lockpfosten vermitteln Wissenswertes über Landwirtschaft Spaziergang über die Felder von Thomas Weber in Ottenbach

Leo Kälin (rechts) musizierte 1955 schon an der Hochzeit – und kürzlich wieder an der Diamantenen Hochzeit von Berti und Heiri Grimmer. (Bild Guido Bürgler)

Hochzeitsmusik spielte erneut nach 60 Jahren Kapelle Leo Kälin beim Ehepaar Grimmer Vor 60 Jahren hatte Leo Kälin mit seiner Ländlerkapelle an der Hochzeit von Heiri und Berti Grimmer musiziert. Dies tat er jetzt wieder an ihrer diamantenen Hochzeit. ................................................... von guido bürgler Einen sehr aussergewöhnlichen Musikauftritt hatte der bekannte Ländlermusiker und Komponist Leo Kälin aus Obfelden am 28. April. Weshalb? Auf den Tag genau vor 60 Jahren hatte der «stehende Klarinettist» mit seiner damaligen Ländlerkapelle Kälin-Käppeli an der Hochzeit von Heiri und Berti Grimmer-Peter musiziert. Das Fest war im Restaurant Freihof in Knonau über die Bühne gegangen. Das damalige Brautpaar konnte nun am 28. April in der Stampfi, Knonau, bei guter Gesundheit seine Diamantene Hochzeit feiern. Von den vier Hochzeitsmusikanten sind inzwischen deren drei leider verstorben. Doch Leo Kälin, Jahrgang 1932, erfreut sich noch guter Gesundheit, und spielt nach wie vor mit

viel Herzblut auf. Inzwischen hat er neue Musikkollegen an seiner Seite und darf noch dieses Jahr sein 70-jähriges Bühnenjubiläum feiern. Auch das ist eine absolute Seltenheit in der Volksmusikszene und für Kälin überhaupt nicht selbstverständlich, hatte er doch einmal beinahe einen Finger verloren. Für Kälin war es deshalb eine grosse Freude, dass ihn Heiri und Berti Grimmer – beide sind 82-jährig – nun auch wieder an ihrer Diamantenen Hochzeit als Musikant engagiert haben. Das Jubelpaar feierte im Kreise seiner Familie (sechs Kinder und neun Enkel) und mit Freunden ein gemütliches Fest. Für die passende Musik sorgten Leo Kälin, Sohn Richard und Guido Bürgler – spontan verstärkt durch Rosa Buchmann am Klavier. Es ist schön zu wissen, dass es auch in unserer schnelllebigen Zeit noch Menschen gibt, denen Werte wie Treue zum Partner oder Treue zum Hobby, zur Musik, viel bedeuten, und die den eingeschlagenen Weg Jahr für Jahr konsequent weitergehen. Hierzu braucht es neben einem starken Willen aber immer auch Glück und Gesundheit.

Mit witzigen Wortspielen werden Wanderer, Velofahrende und Spaziergänger über Kulturen, Saat, Pflege und Ernte der Bauern orientiert. Entlang der Felder des Bio-Bauern Thomas Weber in Ottenbach steht eine Anzahl Lockpfosten. Sie vermitteln wenig bekanntes Wissen rund um die Arbeit der Bauern. ................................................... von martin mullis Die Meiholzstrasse in Ottenbach führt vom Bio-Hof von Thomas Weber an seinen Feldern entlang Richtung Aargau und wird von Durchfahrenden und Wanderern fleissig benutzt. Am Rande der Felder stehen entlang dem Spazierweg weiss gestrichene, viereckige Pfosten, welche von weither sichtbar sind. Diese sogenannten Lockpfosten tragen den Namen zu Recht, machen sie doch die Vorbeigehenden neugierig und vermitteln mit witzigen und doppeldeutigen Texten viel Wissenswertes über die Bauernbetriebe. Auf den weissen Pfosten werden die wissbegierigen Passanten, wenn sie näher treten, über die grossen schwarzen Rätselwörter aufgeklärt. Die Informationen stehen bei einer Hecke, einer Naturwiese oder einem Dinkelfeld und sind eigentliche Gucklöcher in die Landwirtschaft. Bei jedem Lockpfosten erfährt die Leserin oder der Leser etwas Alltägliches und doch meist wenig Bekanntes aus der Landwirtschaft. Die leuchtend weissen Pfosten mit grossen schwarzen Thementiteln lassen die Vorübergehenden nicht nur staunen sondern auch schmunzeln. Beim Kartoffelacker stehen auf den drei Pfosten in riesigen Lettern «Knollentöchter», «Erdfühler» und Segelfang» und der darunter stehende Text klärt dann auf was damit gemeint ist. Mit den Titeln «Kinderstube» und

«Zartgefühl» werden die Mutterkuhhaltung und die Bio-Fleisch-Produktion behandelt.

Der «Urschweizer» mit der «Spelzmütze» Der Text dazu vermittelt, wie die Mutterkuh ihr Kalb behandelt und säugt und dass es frei herumtollen darf. «Natura Beefs stillen beiderlei Zartgefühl», heisst es da. Die Tiere haben täglich Auslauf und werden mit Muttermilch aufgezogen. Die Fleischliebhaber geniessen somit zartes Fleisch, das auf der Zunge zergeht. Nur wenige Meter nebenan grasen die Mutterkühe, und Biobauer Thomas Weber bei den erklärenden Lockpfosten. die niedlichen Käl- (Bild Martin Mullis) ber liegen faul und zufrieden auf der Weide. Beim Dinkel- men geschaffen. In der Schweiz steacker wiederum locken Titel wie «Ur- hen an 76 Standorten solche Lockpfosschweizer», «Spelzmütze» und «Mehr- ten. Im Säuliamt sind die lehrreichen pflanze» und darunter wird kurz und Infos jedoch exklusiv beim Bio-Bauern klar über die Pflanze, deren Herkom- Thomas Weber in Ottenbach zu gemen, Alter sowie über die weitere Ver- niessen. In Hintergrund des pfiffigen Inarbeitung orientiert. Lanciert vom Schweizerischen strumentes bäuerlicher ÖffentlichBauernverband in Brugg, entwickelt keitsarbeit steht die Absicht, bei der und realisiert vom Landwirtschaftli- Bevölkerung Interesse und Respekt für chen Informationsdienst in Bern (LID), die Arbeit der Bäuerinnen und Bauern sind es Bauernfamilien in der ganzen zu wecken. Thomas Weber freut sich über das Schweiz, welche die Pfosten von Frühling bis Herbst bei ihren Feldern, Stäl- grosse Interesse, welche die erklärenlen und Ökoflächen aufstellen. Insge- den Pfosten finden und durfte schon samt wurden bei dem Informations- viele positive Reaktionen über die «Aufklärungsaktion» projekt des Landwirtschaftlichen In- sympathische formationsdienstes 34 Lockpfostenthe- entgegennehmen.

gestorben

Eine begeisterungsfähige, sprachgewandte Persönlichkeit Zum Tod von Max Huber aus Knonau, langjähriger «Anzeiger»-Mitarbeiter Eine grosse Trauergemeinde hat letzte Woche in der Knonauer Kirche Abschied genommen von Max Huber – von einem aussergewöhnlichen Menschen, dem auch der «Anzeiger» viel zu verdanken hat. ................................................... von werner schneiter Am 3.3.33 geboren, auf der Mösliranch in Knonau aufgewachsen: eine Kindheit, geprägt vom 2. Weltkrieg. Als Handelsschüler erwarb sich Max Huber das Handelsdiplom und trat in die Walter Haefner AG ein, heute Amag. Als er von seinem legendären Chef nach England in eine Tochtergesellschaft geschickt wurde, entdeckte Max Huber die Liebe zum Fussball, die auch nach seiner Rückkehr in die Schweiz nicht abflachte, beim FC Zürich seine Fortsetzung fand und in den goldenen FCZ-Zeiten in den 60er- und 70er-Jahren besondere Blüten trieb. Der Knonauer reiste als Supporter mit der Mannschaft in europäische Fussballhochburgen. Das Fremdsprachentalent, ausgestattet auch mit einem phänomenalen Gedächtnis, übernahm dabei beim Zusammentreffen der Präsidenten die Übersetzung; FCZ-Präsident Edi Naegeli dankte es ihm. Wie auch die Fachzeitung «Sport», der er

Debattierfreudig und mit phänomenalem Gedächtnis ausgestattet: Max Huber aus Knonau. (Bild Bruno Rosenberger) Matchberichte von Europacupspielen lieferte.

In Moskau von der Polizei gesucht Offenbar hat das bei ihm journalistische Gelüste geweckt. 1955 wechselte er jedenfalls zur Universum Press, zu einem Wirtschaftsmagazin, das heute «Bilanz» heisst. Max Hubers Vielseitigkeit widerspiegelte sich in seinen Funktionen als Chefredaktor, Verkäufer und Inseratenverwalter. Dabei reiste er in die Welt hinaus, verfasste Re-

portagen, zum Beispiel über die Eröffnung der Grand-Dixence-Staumauer. Er reiste nach Moskau und berichtet von einem nachhaltigen Erlebnis, als der dort den falschen Bus erwischte und stadtauswärts fuhr. Als er schliesslich ins Hotel zurückkehrte, stellte er fest, dass er via Staatsradio gesucht wurde. Für Funktionäre war damals ein ausländischer Journalist untergetaucht ... Nun, die Universum Press wurde verkauft; Max Huber verbrachte seine letzten 16 Berufsjahre beim EW der

Stadt Zürich, wo er für die hausinterne Zeitung und für die Verwaltung tätig war. Reisen, die Welt entdecken – das zählte zu seinen Leidenschaften. Aber auch das Bergell (wo die Stadt Zürich ein Kraftwerk besitzt) und das Obergoms bildeten neben Ehefrau Annemarie, seinen Kindern Denise und Norbert sowie den Enkelkindern Eckpfeiler. Durch seine gewinnende Art und durch seine Grosszügigkeit schuf sich der Verstorbene leicht Zugang zu Menschen. Und das trug ihm Ehre ein, zum Beispiel in Form einer Ehrenmitgliedschaft des Musikvereins SimplonDorf. Präsent ist auch seine grosszügige Unterstützung für den FC Affoltern. Zuvor war ihm auch der FC Bern ans Herz gewachsen.

Fendant genoss mindestens so viel Sympathie wie Isostar Seine fussballerische Leidenschaft streifte Max Huber nie ab, dazu fand er auch den Draht zum Turnwesen. Als sogenannter Turnkorrespondent berichtete er über Turnfeste, Verbandsspieltage, Abgeordnetenversammlungen des Turnverbandes am Albis, über Leichtathletikmeisterschaften und Skitage. Nun, der Turnverband wurde 2002 aufgelöst, und viele dieser Wettkämpfe gibt es nicht mehr. Wach sind die Erinnerungen aber an

Max Hubers journalistische Tätigkeit im Dienste des «Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern». In den 70er- und 80erJahren verfasste er jährlich manchmal über 10 000 Zeilen. Und oft als Solist. Völlig undenkbar, dass ein einziger Journalist vor einem eidgenössischen Turnfest alle Vereine des Verbandes besucht und mit Vorschauen auf das Grossereignis aufmerksam macht. Ausführlich, in präziser Sprache – und immer pünktlich. Diese Anmerkung drängt sich auf, weil Turnfeste für Max Huber stets mehr waren als Wettkämpfe. Der Fendant genoss mindestens so viel Sympathie wie Isostar, Dul-X und Wettkampfnoten. Ja, die Geselligkeit fand immer Platz bei Max Huber. Über das Turnwesen hinaus leistete Max Huber bei Grossanlässen wertvolle Hilfe – als Pressechef oder Verfasser von Chroniken und Jubiläumsbroschüren. In Erinnerung geblieben ist auch seine Tätigkeit als Präsident der Oberstufenschule MettmenstettenKnonau-Maschwanden, wo er seine Tätigkeit als Troubleshooter aufnahm. Viele haben Max Huber viel zu verdanken. Uns hat eine vor Begeisterung sprühende Persönlichkeit, ein sprachgewandter, mit einem unglaublichen Gedächtnis ausgerüsteter Mensch verlassen, der mit seiner gewinnenden, fröhlichen Art in dankbarer Erinnerung bleiben wird.


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Dienstag, 5. Mai 2015

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«Ich konnte nichts tun für die Menschen» Esther Schönbächler, Präsidentin der «Stiftung Tibet forever», ist nach dem Erdbeben aus Nepal zurückgekehrt

Esther Schönbächler vor dem Laden in Affoltern . . .

. . . und inmitten von Menschen, die sie in Nepal betreut. (Bilder Werner Schneiter/zvg.)

Der Schock, die Todesangst, widerspiegeln sich noch immer in ihrem Gesicht. Esther Schönbächler, die Präsidentin der «Stiftung Tibet forever» aus Affoltern, ist nach dem verheerenden Erdbeben aus Kathmandu zurückgekehrt. «Ich konnte dort nichts tun für die Menschen», sagt sie betrübt.

16. April in Zürich-Kloten in ein Flugzeug – in der Absicht, zehn Tage in Nepal zu verbringen. Sie traf dort erneut Studierende, erörterte in vielen persönlichen Gesprächen Ausbildungsfragen, sprach darüber, wie es mit der Ausbildung weitergehen soll. «Alles lief sehr gut, es konnten zahlreiche Fragen geklärt werden», fügt Esther Schönbächler bei. Noch zehn Minuten bevor die Erde zu beben begann, sass sie an einem Meeting. Als sie ins Hotelzimmer zurückkehrte, begann das Unheil. «Es schlug mich von einer Wand zur anderen, dann rannte ich in die Hotellobby». Das erste Beben mit einer Stärke von 7,9 auf der nach oben unbegrenzten Richterskala dauerte 90 Sekunden und richtete verheerende Schäden an, liess Objekte wie Kartenhäuser einstürzen. Auch jetzt ist nicht bekannt, wie viele Opfer zu beklagen sind. «Ich hatte Todesangst, betete mit anderen Hotelgästen», erzählt Esther Schönbächler, die auch nach ihrer Rückkehr von den Ereignissen gezeichnet ist. Aus der Hotellobby rannten schliesslich alle nach draussen, in

................................................... von werner schneiter 1988 weilte Esther Schönbächler zum ersten Mal in Nepal. Das Land und das weit herumgreifende Elend der Bevölkerung zog sie in ihren Bann. So wurde der Hilfswille zur veritablen Herzensangelegenheit. Richtig angefangen hat es dann 1997 und neun Jahre später folgte ein weiterer wichtiger Schritt: die Gründung der «Stiftung Tibet forever». Seither reist Esther Schönbächler zwei Mal pro Jahr ins ferne Land am Himalaja und betreut dort Bedürftige und Erwachsene seit deren Kindheitstagen. So entstanden

enge Beziehungen und Bindungen – durch praktische Hilfe im Alltag. Einem Mädchen wurde eine Augenoperation finanziert, einem an den Rollstuhl gebundenen Mann eine Rehabilitation und eine Wohnung organisiert, damit er ein normales Leben führen kann. Esther Schönbächler nennt noch ein weiteres Beispiel: «Ein Knabe wurde aus der Schule geworfen. Er wirkte sehr verschlossen. Ich arrangierte ein Treffen ohne Eltern. Der Knabe legte mir einen Brief vor mit Angaben. Mir kamen die Tränen. Wir haben dann dafür gesorgt, dass er in eine andere Schule gehen kann.» – Drei Beispiele von unzähligen Geschichten. Die Stiftung Tibet forever betreut rund 150 Jugendliche (Schüler und Studenten) von Kindesalter an. Da entsteht natürlich eine innige Verbundenheit. Beteiligt ist sie ausserdem an einem Projekt mit 60 Bewohnern in den Bergen Nepals.

«Von einer Wand zur anderen» Doch jetzt ist plötzlich alles anders. Esther Schönbächler setzte sich am

einen Garten und auf eine Wiese. Dann folgten in kurzen Abständen weitere Beben. Auf Kathmandus Strassen: Tausende in Panik, Familien mit Babys, Junge, Alte. Und immer wieder bebte die Erde. «Ich hatte nur das Mobiltelefon mit fast leerem Akku in der Hand, bin dann aber – begleitet von Hotelangestellten – aufs Zimmer zurückgekehrt, habe Pass und Geld mitgenommen. Die Wäsche lag für einen Waschgang in der Wäscherei», sagt Esther Schönbächler, die schliesslich auf einem Zeltplatz übernachtete. Frisches Wasser gab es nicht, aber sehr hilfreiche Hotelangestellte, als die 56-jährige Affoltemerin für Samstag und Sonntag nochmals ins Hotel zurückkehrte – und abermals ein Beben der Stärke 6,7 erlebte.

Ohnmacht schwer zu ertragen Esther Schönbächler setzte sich dann in ein Taxi Richtung Flughafen – in der Absicht, nach Indien weiterzureisen. Aber sie gab diesen Gedanken schnell auf, weil es auch während der Fahrt immer wieder gehörig schüttel-

te. Sie kehrte zurück ins Hotel und übernachtete abermals auf dem Zeltplatz. Schliesslich erreichte sie ihre Nichte, trotz fast leerem Akku. Unterstützung leistete der Reisespezialist Globetrotter, der die Rückreise am Montag, 27. April, in die Schweiz veranlasste. «Ich konnte nichts tun gegen das unsägliche Leid der Leute. Diese Ohnmacht ist schwer zu ertragen», hält Esther Schönbächler fest. Ihre Gedanken sind dort – verbunden mit der bangen Frage nach den Opfern, nach den vielen Schicksalen. Wenn heute eines klar ist: Aufgeben will sie nicht. Ihre Tätigkeit am Fusse des Himalaja wird noch stärker zur Herzensangelegenheit. Bereits sind aus den Kreisen der Stiftung Tibet forever erste Spenden eingetroffen. Esther Schönbächler wird selber dafür besorgt sein, dass diese Gelder schnell, korrekt und zielgerichtet eingesetzt werden.

Spendenkonto Sparcassa 1816, 8820 Wädenswil: CH48 0681 4016 9632 0930 1, «Stiftung Tibet forever», Betpurstrasse 16, Affoltern. Boutique Namaste, nepalische Produkte zugunsten der Stiftung.

«Das Schulhaus wurde zum Glück nur wenig beschädigt» Erfahrungen der Aeugster Lehrerin Andrea Werder in Nepal während des Erdbebens Der «Anzeiger» hat schon 2010 und 2011 über die Sunshine School berichtet, welche von der in Mettmenstetten aufgewachsenen und heute in Aeugst lebenden Primarlehrerin Andrea Werder und einem Nepalesen in Kathmandu gegründet wurde. Einmal jährlich besucht ein Vorstandsmitglied des schweizerischen Vereins Sunshine School die Schule, um das Projekt zu kontrollieren und zu unterstützen. Andrea Werder war deshalb zum Zeitpunkt des verheerenden Erdbebens in Kathmandu. Annemarie Koelliker konnte mit ihr nach der Rückkehr in die Schweiz ein Gespräch führen.

ne School. Sie war eines der ersten Kinder der Sunshine School, und ich habe sie in den Anfängen der Schule selber unterrichtet. Heute arbeitet sie als Lehrerin an der Schule. Der Boden hat zu schwanken begonnen, und wir sind alle nach draussen gerannt. Einige der dicht stehenden Häuser und Mauern haben geschwankt und ich hatte insbesondere Angst, dass eine hohe Backsteinmauer hinter uns einbreche. Wir hatten Glück, dass dies nicht geschehen ist. Nach der ersten Erdbebenwelle habe ich mich mit der lokalen Bevölkerung auf einen grossen Schulplatz in der Nähe begeben.

Sie waren zum Zeitpunkt des Erdbebens in Kathmandu. Warum haben Sie sich in Nepal aufgehalten? Zusammen mit einem Nepalesen habe ich vor 13 Jahren eine Schule für ärmste Kinder aufgebaut. Ich war für 10 Tage in Nepal für einen Besuch der Schule für den Verein Sunshine School.

Wie haben Sie die nächsten Tage erlebt? Es gab ja immer wieder Erdstösse und ich wie auch die Nepali haben uns nicht wieder in Gebäude gewagt. Ich bin dann bei der lokalen Familie geblieben, und wir haben alle in einem Garten unter einer Plastikblache übernachtet. Am nächsten Tag bin ich dann zu Fuss zum Flughafen gelaufen. Auch beim Flughafen habe ich aus Furcht vor neuen Beben zusammen mit anderen Travellers draussen

Wie haben Sie das Erdbeben erlebt? Ich war gerade zu Besuch bei der Familie einer Junglehrerin der Sunshi-

notdürftig übernachtet. Ich hatte dann grosses Glück, dass mein auf Montagmorgen gebuchter Flug nicht gestrichen wurde und ich zurück in die Schweiz fliegen konnte. Welche Eindrücke haben Sie von den Zerstörungen der Beben und inwieweit ist die Sunshine School davon betroffen? Die Nepalesen wurden vom Beben schwer getroffen, und das menschliche Leid ist immens. Die Situation war für mich vor Ort aber nicht einfach zu beurteilen, weil es ja keine Elektrizität gab und wir uns auch möglichst nicht zwischen den Gebäuden bewegt haben. Wir wissen leider bereits, dass eine unserer Schülerinnen im Erdbeben getötet wurde, aber das genaue Ausmass ist noch nicht bekannt. Dies wird wohl erst klar werden, wenn die Schule wieder öffnet. Und das Schulhaus der Sunshine School steht noch? Das Schulhaus wurde ja vor fünf Jahren neu und relativ stabil gebaut. Es wurde zum Glück nur wenig beschädigt und steht den Kindern wieder zur Verfügung.

Andrea Werder – umgeben von Kindern, für die sie eine Schule aufgebaut hat. (Bild zvg.)


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Gewerbe/Dienstleistungen

Wohnen im Alter

Ausflugsziel

Simone Gatti lässt Mettmenstetten an ihrem Erfahrungsschatz teilhaben. > Seite 15

Blütenpracht zum Muttertag im Park Seleger Moor in Rifferswil. > Seite 17

Dienstag, 5. Mai 2015

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Technik und Spielspass 103 Kinder aus dem Säuliamt nahmen am Football Camp in Affoltern teil. > Seite 18

360-Grad-Bewegungen gegen Schmerzen Revolutionäres Anti-Schmerz-Programm Ein harmonisches Gleichgewicht unseres Bewegungsapparates hilft, vor Schmerzen zu schützen. Den Kurs dazu gibts im «Gut Training» Mettmenstetten.

Der neue Vorstand des Gewerbevereins Unteramt. Von links: Ralf Metz, Liliane Winzenried, Bettina Berger, Hans-Ruedi Widmer, Edith Wieland, Oskar Hedinger, Andreas M. Montemitro. (Bild Salomon Schneider)

Innovationen und Aktivitäten Der neue Vorstand des Gewerbevereins Unteramt steht Der Gewerbeverein Unteramt und seine Mitglieder haben im Rahmen der diesjährigen 40. Generalversammlung vom 25. März einen neuen Vorstand gewählt. Der bisherige Vorstand des Gewerbevereins Unteramt hat an der Generalversammlung 2014 angekündigt, nach Jahren intensiver und wertvoller Arbeit, per Generalversammlung 2015 zurückzutreten. Im Zuge der Suche nach einer würdigen Folgelösung konnten insgesamt sieben engagierte und motivierte Mitglieder aus den eigenen Reihen für die Nomination zum Vorstand gewonnen werden. An der 40. Generalversammlung vom 25. März wählten die Mitglieder des Gewerbevereins alle sieben Kandidaten rund um den neuen Präsidenten Hans-Ruedi Widmer in das Vorstandsamt. Der neue Vorstand möchte Knowhow erhalten und dieses mit neuen

Ideen, Innovationen und Aktivitäten verbinden. Sehr wichtig für die Vorstandsmitglieder sind der persönliche Austausch sowie der individuelle Einbezug der jeweiligen Bedürfnisse der Mitglieder. Es sollen alle ermutigt werden, aktiv und ohne Vorbehalte auf den Vorstand zuzugehen. Da die neuen Vorstandsmitglieder langjährige, aktive Gewerbler sind, stehen diese somit in enger Verbundenheit zum Gewerbeverein.

Hans-Ruedi Widmer als Präsident Der neue Vorstand hat sich folgendermassen konstituiert: Hans-Ruedi Widmer, Präsident, Widmer Qualitätsund Managementsysteme, Bonstetten; Edith Wieland, Finanzen, Hotel und Restaurant Oktogon, Bonstetten; Bettina Berger, Aktuarin, Ressort Wohnen, Stiftung RgZ, Stallikon; Liliane Winzenried, Ressort Mitgliederbetreuung/ Marketing, Personaltraining&mo-

re, Wettswil; Andreas M. Montemitro, Ressort Kommunikation/Mitgliederwerbung, Aquamonti, Wettswil; Ralf Metz Ressort Events, Human Factor GmbH und me&me Talentsource, Wettswil; Oscar Hedinger, Beisitzer und Support, Kunstschmiede, Bonstetten. Um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten, hat der neue Vorstand bereits seine Tätigkeit engagiert aufgenommen. Ein wichtiges Ziel ist es, Bestehendes zu bewahren. Etablierte Anlässe wie die regelmässigen Tafelrunden, den jährlichen Grillabend sowie weitere bereits geplante Anlässe werden auch weiterhin durchgeführt. Diese Zusammenkünfte haben sich zum persönlichen Austausch sowie der Pflege und Intensivierung von Geschäftsbeziehungen über die Jahre bewährt. Der neue Vorstand schaut optimistisch auf die kommenden Herausforderungen. (pd.) anzeige

Meditativ flüssig malen Die Reise beginnt in einer urfernen Vergangenheit des Seins. Im meditativen Zwiegespräch mit der flüssigen Farbe erwachen längst zugedeckte Erinnerungen an eine Sphäre, wo der Farbton losgelöst ist von der äusseren Form und er sich nach seinem Willen frei entfalten kann. Die Kursteilnehmenden tauchen während des meditativen Malens in das Urmeer der fluktuierenden Farbsymphonien ein. Hier offenbaren geheimnisvolle Lichtquellen und mystische Schattenspiele ihre wandelbare Gestalt, enthüllen in Farb und Form Botschaften unseres multidimensionalen Wesens und die Kunst hält die Essenz in einem Gemälde fest. Die Maltechnik mit der flüssigen Acrylfarbe, sowie das Mysterium der Farben und ihre Wesensart werden im theoretischen Teil behandelt. Die geführten Meditationen helfen, während des Malprozesses mit der Farbe zu kommunizieren, sodass sie die Seele spiegeln kann. Es sind keine Vor-

kenntnisse erforderlich. Das meditative Malen mit der flüssigen Farbe ist ein befreiendes Erlebnis und die so entstandenen Werke weisen hohe Werte auf der Biometerskala nach A. Bovis auf und wirken Dank ihrer positiven Schwingung unterstützend und harmonisierend auf ihre Umgebung. Urs Küng ist Kunstmaler. Er entwickelte in den Achtzigerjahren die Meditative flüssige Malerei. Seine Werke werden im In- und Ausland ausgestellt. Heidi Bleiker ist spirituelle Lehrerin und Psychologin, Shiatsu- und Stimmgabeln-Klang-Therapeutin und leitet Meditations-Kurse für Bewusstseinsentwicklung und spirituelles Wachstum. (pd.) Kurs an drei Dienstagabenden, 19. Mai, 2. und 16. Juni, von 19.15 bis 21.15 Uhr an der Bahnhofstrasse 17 in Mettmenstetten. Infos und Anmeldung unter Telefon 044 767 15 34, www.heidi-bleiker.ch, www.urs-kueng-kunst.ch.

Wir sitzen zu viel. Wir bewegen uns zu wenig. Wir nutzen nur noch 20 Prozent unseres Bewegungsspektrums. Das hat Folgen. Wichtige Muskeln verkürzen sich, die Faszien verkleben, es entstehen Engpässe im muskulär-faszialen System. Überbelastung, Unterversorgung und Verschleiss sind die Folgen. Schmerz entsteht. Das muss oft nicht sein. Ein gesundes Leben und kluge Bewegung könnten auf breiter Front helfen. Denn eigentlich ist unser Körper so eingerichtet, dass er bei 100-prozentiger Bewegung physiologisch ohne Schmerzen funktioniert.

Wir müssen unsere Bewegung von 20 auf 100 Prozent steigern «Wollen wir Schmerzen vorbeugen, müssen wir diese 100 Prozent Bewegung wieder in unser Leben bringen», sagt Christian Gut. «Dazu setzen wir auf ein revolutionäres, auf ein neues

Konzept nach Liebscher-Bracht. Es heisst ‹Motion 4 Life› und beinhaltet 360-Grad-Bewegung.» Das mag etwas kompliziert tönen, ist es aber nicht. Mit Motion 4 Life lernen Interessierte einen Weg zur gesunden, zur schmerzfreien Beweglichkeit. «Wir streben eine 360-Grad Aktivierung unseres natürlichen Bewegungsspektrums an», sagt Christian Gut. «Dabei mobilisiert man alle Gelenkgeometrien und stellt im ganzen Körper ein muskelfasziales Gleichgewicht her.»

Motion-4-Life funktioniert auch zuhause, ohne Hilfsmittel Um diese Bewegungen auszuführen brauchts keine Hilfsmittel. «Wir zeigen den Kursteilnehmern auch, wie sie ihren Alltag bewegen», sagt Christian Gut. Das Motion-4-Life Ganzkörper-Trainingsprogramm fasziniert den ehemaligen Kunstturner Christian Gut. «Ich bin Sportlehrer, bildete mich umfangreich weiter und jetzt lernte ich eine komplett neue Bewegungswelt kennen. Eine Bewegungswelt, die sich für alle eignet. Für junge Leute, für ältere Menschen, für sportlich durchtrainierte Zeitgenossen und natürlich für eher unbewegte Bürostuhlsitzer.» Neugierig geworden? Praktische Kick-Off-Lektionen und eine theoretische Einführung gibts im Gut Training am Samstag, 9. Mai um 13.30 Uhr sowie am Mittwoch, 20. Mai um 19.30 Uhr. (MS) Anmeldung per Mail an

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Gewerbe

Dienstag, 5. Mai 2015

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Berufsprüfung bestanden Sabrina Rubin neu Lehrlingsverantwortliche bei Coiffure Otto Birrer Seit sieben Jahren arbeitet Sabrina Rubin als Coiffeuse bei Otto Birrer. Jetzt hat sie die Berufsprüfung bestanden und übernimmt die Lehrlingsausbildung.

Die fünf aufgestellten Frauen von der Spittelstrasse 9. Von links: Esther Stamm, Daniela Weber, Sonja Humbel, Astrid Natzler und Esther Mollet. (Bild zvg.)

Das bunte Team stellt sich vor Tag der offenen Tür in Affoltern Das bunte Team der Gemeinschaftspraxis Spittelstrasse 9 in Affoltern macht den Start in den Frühling leichter. Wie das geht, das zeigen die fünf Frauen am Tag der offenen Tür vom Freitag, 8. Mai, von 12 bis 19 Uhr. Bei Sonja Humbel, ParaMediForm, wird man bestens beraten, wenn ganzheitliche Gewichtsabnahme und/oder Ernährungsumstellung zu den grössten Wünschen und Zielen gehört. Ein aktiveres Leben, höhere Leistungsfähigkeit, Gesundheit und ein positives Selbstbild gehen mit dem Wunschgewicht einher. Seit zehn Jahren stellt sich Sonja Humbel zusammen mit Esther Stamm und ihrer professionellen Beratung in Affoltern in den Dienst ihrer Kunden. Astrid Natzler, Praxis Asna-Sana, stellt die koreanische Akupunkturmassage an der Hand vor. Diese eignet sich – wie auch die Fussreflexzonenmassagen – ganz besonders für Patienten, die gehbehindert oder bettlägerig sind! Mit Reflexzonenmassagen und klassischer Homöopathie hat sie Therapiemöglichkeiten, die bei mühsamen chronischen Erkrankungen oder akuten gesundheitlichen Problemen ebenso erfolgreich wirken, wie bei seelischem Ungleichgewicht. Daniela Weber, Alambra-Luna, bereichert die Praxisgemeinschaft mit

Coaching für Frauen, Crea-Floating und diversen Kursen. Den eigenen Wert kennen, Zugang zu Würde und Selbstachtung finden und der inneren Weiblichkeit genügend Raum geben sind Themen. Als diplomierter Coach und Trance Practitioner hilft Daniela Weber, schwierige Lebenssituationen, verborgene Glaubensmuster, Ängste, innere Verletzungen und Programmierungen aus der Kindheit zu lösen, damit Frau in Ihrem gestärkten Frausein den Blick wieder befreit nach vorne richten kann. Esther Mollet, Astroversum, bietet mit der astrologischen Persönlichkeitsanalyse eine grundlegende Deutung der Persönlichkeitsstruktur, der Lebensthemen und Entwicklungsmöglichkeiten. Zu den Beratungsschwerpunkten gehören auch Kinder- und Partnerschaftsanalysen, Terminselektionen, Standortbestimmungen anhand der aktuellen Einflüsse oder ein Ausblick auf die nächste Zeit. Der Frühlingstag, 8. Mai, bietet Gelegenheit, die fünf von der Spittelstrasse 9 kennen zu lernen. Wer an diesem Freitag zwischen 12 und 19 Uhr kommt, profitiert von speziellen Angeboten! Gemeinschaftspraxis Spittelstrasse 9, Affoltern, Tag der offenen Tür am 8. Mai, 12 bis 19 Uhr. Infos unter www.affoltern-paramediform.ch, www.asna-sana.ch, www.alambra-luna.ch, www.astroversum.ch.

Im Frühling 2014 hat Sabrina Rubin die heranführende Schule für die Berufsprüfung begonnen. Die Berufsprüfung ist eine weiterführende Prüfung, die alle Coiffeure mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis und mindestens drei Jahren Berufserfahrung ablegen können. Absolventen erhalten den eidgenössischen Fachausweis und können Lernende ausbilden, Berufsschule unterrichten und als Prüfungsexperten tätig sein. «Ich war schon immer wissbegierig und habe das Wissen auch gerne weitergegeben. Deshalb wollte ich die Lehrlingsausbildung bei Coiffure Otto Birrer übernehmen», erzählt Sabrina Rubin. Otto Birrer hat ihr Vorhaben unterstützt und ihr sogar die Ausbildung finanziert: «Sabrina Rubin hat seit Jahren viel für die Lehrlingsausbildung gemacht, jetzt ist sie offiziell Lehrlingsausbildnerin.»

Coiffeure brauchen Kreativität, Offenheit und Durchhaltewillen Bei der Berufsprüfung, die rund zehn Stunden dauert, werden die Anwärter auf Herz und Nieren geprüft. Sie bein-

haltet zahlreiche praktische Übungen sowie viel Berufswissen, Beratung und Didaktik in Bezug auf Lehrlingsausbildung. Sabrina Rubin hat die Prüfung mit Bravour bestanden und auch bei den Lernenden kommt ihr Stil gut an. «Sabrina hat mich von Anfang an begleitet und macht das wirklich super», schwärmt Lorena Carpitella, Lernende im zweiten Lehrjahr.

Sabrina Rubin ist Coiffeuse mit Leib und Seele. Sie hat einige Tipps für angehende Lernende, die sich den Coiffeurberuf überlegen: «Wer Coiffeuse oder Coiffeur werden will, sollte eine kreative Ader mitbringen, beispielsweise gerne zeichnen und gut mit Menschen umgehen können. Es braucht aber auch Durchhaltewillen; denn, Übung macht den Meister.» (sals)

«Püraladali» am Samstag im Lärche-Märt, Bonstetten Claudia Janka hat für den Migros-Partner Bündner Nusstorten gebacken und Roman Janka hält Feines vom Alp-Rind und den Alp-Säuli zum Verkosten bereit. Mit viel eigenem Vollrahm, herrlicher Butter von der Alp Sez Ner und feinen Nüssen werden diese Woche in Familie Janka’s Ofen chüschtige, grosse und kleine Bündner Nuss-Torten hergestellt. Die allseits beliebten Fleischspezialitäten wie Alp-Bündnerfleisch, Coppa, Rindfleischwürste oder Speck werden von Roman Janka fachmännisch getrocknet und je nach Machart in der eigenen Räucherkammer affiniert. Für den ausgezeichneten Püra Salsiz hat der Kunstmaler Rudolf Mirer, der in Obersaxen lebt und wirkt, 2014 eine neue Banderole und Etikette gestaltet. Dieses neue Markenzeichen wird im Püraladali in Zukunft als Einheit auf den vielfältigen Produkten erscheinen.

Accessoires und Geschenkartikel auf dem Weisbrod-Areal Marina Eugster wünscht sich mit ihrem Geschäft Colonial Living verschiedene Facetten dieses Lebensgefühls mit originellen und hochwertigen Accessoires und Geschenkartikeln aus Keramik, Textilien und vielem mehr zu reflektieren, um Interessenten einen Mehrwert für ihr eigenes Lebensumfeld zu geben. Colonial Living, Weisbrod-Zürrer Areal, Hausen. Tel. 079 794 33 24, info@colonial-living.ch.

(Bild Salomon Schneider)

Obersaxen erneut zu Gast

«Colonial Living» in Hausen Die Entwicklung des damaligen Kolonialstils welcher im 17. bis zum frühen 19. Jahrhundert entstanden ist und sich auch heute laufend weiter entfaltet, haben Marina Eugster-Giove als gebürtige Südafrikanerin geprägt und ist ein Teil ihres Ursprungs. Von der Architektur her, über Kunst und Dekoration, zu Mode, bis hin zu alltäglichen Gebrauchsgegenständen; hier entstanden bzw. entstehen neue Symbiosen. Zum Beispiel aus erdigen, farbigen und natürlichen ethnischen Produkten, gemischt mit dem damaligen britisch-viktorianischen oder holländischen Bau-, Wohnund Lebensstil. Diese Ausdrucksform und der entsprechende Lebensstil entstanden einerseits durch die speziellen klimatischen und topografischen Bedingungen anderseits aus dem alltäglichen Zusammenleben der verschiedenen Kulturen und Nationen.

Otto Birrrer und Sabrina Rubin im Coiffeur Geschäft in Mettmenstetten.

Marina Eugster bietet Mehrwert fürs Lebensumfeld. (Bild zvg.)

Roman und Claudia Janka. Im Hintergrund das Originalbild für die PüraladaliProdukte vom Kunstmaler Rudolf Mirer. (Bild zvg.) Am Samstag, 9. Mai, kann man die Jankas und ihre feinen Produkte gleich selber kennenlernen. Ihr Verkaufsstand befindet sich in der grossen Gemüse- und Früchteabteilung des

Lärche-Märt, Migros-Partner, Schachenstrasse 115, Bonstetten. (pd.) Samstag, 8 bis 16 Uhr durchgehend geöffnet, Tel. 044 777 90 95. Direkt neben der ZKB.

Hypnose in der Therapie Hypnose ist magisch – hat aber nichts mit Zauberei zu tun. Jede und jeder kann diesen natürlichen Zustand nutzen, um Prozesse der inneren Balance anzuregen. Viele Menschen stutzen beim Wort Hypnose oder erinnern sich an spektakuläre Bühnenshows. Damit hat die therapeutische Trance nun gar nichts zu tun. Sandra Ulrich, Naturheilpraktikerin und NLP-Master, wendet Hypnose seit vielen Jahren an. Bei Ängsten, beim Wunsch nach Veränderung im Leben, aber auch bei körperlichen Beschwerden kann Hypnose erfolgreich eingesetzt werden. Als ideale Kombination erweisen sich dabei die Kenntnisse aus dem Bereich Naturheilkunde: Individuell zusammengestellte Tinkturen, Tees oder andere Naturprodukte, Ernährungsanleitungen und Ideen für lustvolle Veränderungen des

Alltags runden die Behandlung ab. Das Attraktive an einer solchen Therapie: Die Kosten werden teils von der Zusatzversicherung übernommen – und – die anerkannte Therapeutin bringt einen grossen Er- Sandra Ulrich. fahrungsschatz (Bild zvg.) mit: Neuro-Linguistisches Programmieren (NLP) genauso wie Module aus der Systemischen Therapie und Coaching. Das Behandlungsspektrum ist breit und reicht von Allergien bis zu Zwangsverhalten. Jede Person wird spezifisch betreut und begleitet. (pd.) Praxis für Naturheilkunde und Coaching Sandra Ulrich, Zürichstrasse 128, Affoltern. Infos: Telefon 044 776 20 76 und www.sandra-ulrich.ch. Sprechstunden nach Vereinbarung.


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Veranstaltungen

Dienstag, 5. Mai 2015

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Individuell in der Gemeinschaft wohnen Simone Gatti erneut in Mettmenstetten Beim letzten Auftritt hiess das Hauptthema «Loslassen». Dieses Mal beleuchtet die renommierte Fachfrau fürs Leben im Alter die Chancen des privaten Wohnens mit der Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen in einer dafür konzipierten Wohnsiedlung.

Peter Stubbe zwischen Katrin Zuzáková und Luigi a Marca mit ihren Kindern im Kunstloft Bickwil. (Bild Regula Zellweger)

«Es geht um das Wesentliche» «Interesse» – Peter Stobbe referiert im «Kunstloft», Obfelden Am kommenden Samstag erzählt der in Hausen lebende Schriftsteller, Kunsthistoriker und Maler Peter Stobbe über seine Arbeit als Vermittelnder, Schreibender und Malender. Ihn interessieren Kunst und Literatur und Theorie – und was dahinter alles stecken kann. ................................................... von regula zellweger «Was ist mir wichtig?» Diese Frage stellt sich Peter Stobbe immer mal wieder. Im Moment beschäftigt ihn das Thema: «Warum sind Bilder und Texte unterwegs und wir mit ihnen?» Was Texte und Bilder für ihn selber bedeuten – dass es sich dabei um nomadische Körper handelt, die sich auf ihrer Wanderschaft immer wieder selbst erfinden, sich verirren und doch vielleicht irgendwo ankommen – oder auch nicht.

Nomaden Er beschäftigt sich mit Künstlerpersönlichkeiten, die in einfachen Behausungen lebten, in Hütten, wie beispielsweise der walisische Schriftstel-

ler Dylan Thomas, der in einem alten Bootshaus lebte, oder in Zelten wie Nomaden. «Nomaden müssen den Raumdruck aushalten», erklärt der langjährige Dozent der Kunstschule Luzern. «Es geht im weitesten Sinn auch ums Einfache, um die Demut vor den Dingen», denkt Katrin Zuzáková laut mit. Und Stobbe: «Es geht um das Wesentliche, um Authentizität, um die individuelle Person, nicht um die Persona im Jung’schen Sinn, die Maske, die man sich überstülpt, und die oft zu Überanpassung und zum Verlust der eigenen Individualität führen kann.»

Denken, mitdenken, diskutieren «Das Wesentliche ist die Wahrhaftigkeit», wirft Stobbe hin, und Katrin Zuzáková nimmt den Ball sofort ab: «Wahrhaftig sein können ist ein Privileg.» Und schon ist eine Diskussion in Gange, der man nur zu gern folgt. Denn es sind die Gedanken von Menschen, die sich sehr viel überlegen, auch im Schaffen von Kunst, Menschen die Zusammenhänge herstellen. Peter Stobbe als Lehrender, Dozierender und Schriftsteller, Katrin Zuzáková als Künstlerin, Zeichenlehrerin und Mutter. In ihrer Ausbildung zur Zei-

chenlehrerin hat sie Peter Stobbe erstmals erlebt. Sie freute sich, dass er vor einem Jahr die Eröffnung der Galerie in Bickwil in Obfelden besuchte. Schon damals entstand die Idee für ein Referat im Kunstloft von Luigi a Marca und Katrin Zuzáková.

Zuhören, innere und äussere Gespräche Der Vortrag in Bickwil ist ein weiterer Anlass, der die Galerie als einen Ort der Begegnung, des Kunstschaffens und der Kunstvermittlung bestätigt. Beim Zuhören werden bereits Gespräche im Kopf der Zuhörenden stattfinden, man kann nicht nicht mit- und weiterdenken. Stobbe wird auch aus seinem Buch «Die Welt in Waben» lesen. Dies ist ein Text, Essay und Langgedicht. «Dass die Dinge Schatten in die Zeit werfen. Dass Bäume Speicherplätze für Verweilende sind. Dass die Ostsee im Norden liegt. Waben, Geflecht, Verästelungen, Zerfasertes, in dem Bienen hausen, mit Waben voller Honig.»

Monika Renz ist katholische Theologin, Psychologin und Musiktherapeutin sowie Autorin zahlreicher Bücher zum Thema Sterben und Tod. Seit 1998 leitet sie die Psychoonkologie des Kantonsspitals St. Gallen und hat seither Hunderte von Menschen in ihrem Leiden und in den Tod begleitet – und dabei zu einer eigenen Sicht auf das Lebensende und einem eigenen Umgang mit Sterbenden gefunden. Monika Renz ist überzeugt: Sterben ist mehr als körperliches Ableben. Es geht um radikales Loslassen, letzte Reifung und spirituelle Öffnung, jenseits von Religion und Weltanschauung. Am 12. Mai wird die gefragte Referentin im Rahmen der Veranstaltungs-

Freundschaften, die dauern, werden im Alter immer bedeutender. Sie können Stützen und Versicherung in Lebens- und Gesundheitskrisen sein. Die eigene Familie ist im Familienalltag absorbiert und kann nicht nahe genug

sein für die Unterstützung bei emotionaler oder körperlicher Bedürftigkeit. In lockerer Wohngemeinschaft mit Rückzugsmöglichkeit können gute soziale Beziehungen, die man nach dem Einzug knüpfen kann, das Wohlbefinden und die Autonomie positiv beeinflussen. Neues bringt Ungewissheit und es fällt schwer, sich von Vertrautem zu trennen. Weniger Ballast, praktischere Räume mit geringerem Reinigungsaufwand, kleine Distanzen zu den täglichen Besorgungen erlauben längeres selbstständiges Wohnen. Dies wird in einer lockeren Gemeinschaft innerhalb der Siedlung zusätzlich gefördert durch gegenseitiges Beachten im Alltag. Hilfreich dabei ist auch ein gemeinsamer Treffpunkt auf dem Areal. Zu solchen Themen hat Simone Gatti einen immensen Erfahrungsschatz, an dem sie an diesem Abend teilhaben lässt. (pd.) Mittwoch, 13. Mai, 19.30 Uhr im katholischen Pfarreizentrum, Rüteliweg 2, Mettmenstetten. Infos unter www.maettmi50plus.ch.

erlebnisse 20 Uhr Lesung, Brunnenstrasse 4, Obfelden. Infos: www.zuzakova.ch. Bis 17. Mai ist in der Galerie die Ausstellung mit Werken von Christa Giger und Ilona Lenk zu sehen.

Monika Renz referiert in der reformierten Kirche Affoltern reihe «Kunst des Lebens – Kunst des Sterbens» von ihren vielfältigen Erfahrungen mit Sterbenden berichten und ihre Sicht auf den Sterbeprozess darlegen. Was braucht es, dass ein Sterbeprozess «gut» verläuft? Und ganz grundsätzlich: Was ist «gutes Sterben» überhaupt? Im Anschluss an den ca. einstündigen Vortrag und ein kleines «musikalisches Intermezzo» – Musik ist für Monika Renz ein wesentlicher Teil ihrer Arbeit und kommt vor allem dann zum Einsatz, wenn Kommunikation über Sprache nicht (mehr) möglich ist – besteht die Möglichkeit zu Fragen und zum Gespräch. Auch ein kleiner Büchertisch ist vorhanden mit einer Auswahl von Büchern von Monika Renz, die auch erworben werden können. Alle, die sich für die spirituelle Dimension des Lebens und des Sterbens interessieren, sind herzlich eingeladen.

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Gerontologin Simone Gatti. (Bild zvg.)

Vortrag von Peter Stubbe am 9. Mai, 19 Uhr Apéro,

Das Lebensende als spirituelle Herausforderung Am kommenden Dienstag, 12. Mai, laden reformierte und katholische Kirche zusammen mit dem Spital Affoltern zu einem Vortrag von Dr. Monika Renz in die reformierte Kirche Affoltern ein.

Die frühe Babyboomer-Generation (1944 bis 1964 geboren) ist am Altwerden. 80 Jahre Lebenserwartung bei den Männern und 85 bei den Frauen werden als Durchschnitt angesehen. Selbstständig und unabhängig leben wollen die meisten, bis sie hochbetagt sind. Dem stellt sich oft die gesundheitliche Verfassung oder die unpraktische Wohnsituation entgegen. Für eine Dauerbetreuung in einer Altersinstitution fühlt man sich allerdings meist zu jung. Was wollen die Alternden denn? Gemäss Simone Gattis Recherchen wünschen sie zentral gelegenen Wohnraum, hindernisfrei und hell. Er soll mit weniger Inventar praktisch und pflegeleicht sein und die Bewohner mit modernem Komfort versorgen, um den sie sich aber nicht kümmern müssen. Dienstleistungen, wie Spitex und Fahrdienste sollten ausgebaut sein. Der lebenspraktische Alltag alleine reicht den Meisten aber nicht. Sie wollen sich noch nützlich machen, anerkannt werden, eine gewisse Rolle spielen. Dies ist erst durch die Anerkennung anderer wirklich möglich. Deshalb ist der Wunsch vieler alternder Menschen zu verstehen, in lockerer Gemeinschaft leben zu wollen.

Monika Renz. (Bild zvg.) 19.30 bis zirka 21.15 Uhr, in der reformierten Kirche, Zürichstrasse 94, Affoltern. Eine gemeinsame Veranstaltung von reformierter und katholischer Kirche und dem Spital Affoltern anlässlich «5 Jahre Villa

Zwischen Urangst und Urvertrauen: Das Lebensende

Sonnenberg / Kompetenzzentrum für Palliative Care».

als spirituelle Herausforderung, Vortrag und Gespräch

Weitere Auskünfte und Kontakt: Pfarrerin B. Bartels

von und mit Dr. Monika Renz, Dienstag, 12. Mai,

(bettina.bartels@zh.ref.ch / 044 761 60 15).

Sonnenterrasse hoch über dem Walensee Vom Toggenburg auf die Vorderhöchi und über den Höhenweg um den Gulme nach Amden – ein wahrer Genuss für alle Wanderfreunde wartet am Sonntag, 31. Mai. Da der Wanderweg, der knapp auf 1600 Höhenmeter führt, noch immer tief eingeschneit ist und es anzunehmen ist, dass dieser noch etwas liegen bleibt, muss diese Wanderung nun definitiv vom 17. auf den 31. Mai verschoben werden. Mit der Bahn geht es kurz nach 06.30 Uhr via Zürich HB, Rapperswil und weiter über Wattwil nach Stein SG. In Stein, auf 838 m.ü.M beginnt nach einem Kaffee der Aufstieg, zuerst noch gemächlich, dann zunehmend steiler den Hang hinauf. Auf Vorder Höhi ist auf 1597 m.ü.M. der höchste Punkt der Wanderung erreicht. Hier kann man eine wunderschöne Aussicht geniessen, erstmals auch auf die Glarner-Alpen und auf den Walensee. Von hier aus führt ein sehr schönen Panorama- oder Höhenweg um den Gulme herum nach Hinter Höhi und weiter nach Niederschlag. Wer sich den letzten Teil des Abstieges hinunter nach Amden ersparen will, kann ab hier die Luftseilbahn benutzen und spart rund eine Stunde Abstieg.

Wandern mit Andreas, Otto und Hansruedi Steinmann (von links). (Bild zvg.) Um ca. 16 Uhr bringt uns das Postauto hinunter nach Ziegelbrücke an den Bahnhof und von dort geht es dann mit der SBB zurück ins Knonauer Amt. Otto Steinmann Anmeldung für diese «Erlebnisse»-Veranstaltungen bis 15. Mai an: Erlebnisse, Otto Steinmann, Postfach 265, 8910 Affoltern, Telefon 079 318 80 08, otto@erlebnisse.ch oder unter www.erlebnisse.ch.

Nächster Anlass: Velo-/E-Bike-Tour am Sonntag, 14. Juni, von Bubikon nach Uster, Oberglatt, Flughafen Zürich. Anmelden bis: 30. Mai. Weitere Infos unter www.erlebnise.ch.


veranstaltungen

Eigene Bilderwelten im Weisbrod-Areal Marcel Langhi an der Japan Woche Die aktuelle Japan-Woche mit abschliessendem Kirschblütenfest am 9. Mai ist die Gelegenheit, sich in Hausen am Albis auf dem Weisbrod-Areal mit der japanischen Kultur näher zu befassen. Marcel Langhi, der dort mit seiner Familie das Atelier-Langhi führt, nimmt dies zum Anlass, seine visuelle Kunst mit dem aktuellen Thema «Japan» zu verbinden. Er präsentiert beim Eingang 3H eigene künstlerische Bilderwelten. Aus der Sicht, so wie das Internet Japan sieht, entstehen Collagen mit vielen neuen Facetten. Dabei wird er von der Firma Egger Visual Communications unterstützt, die am 6. und 9. Mai eine Foto-

studiowand bietet, vor der sich die Besuchenden zwischen Kirschblüten oder als Sumo-Ringer fotografieren lassen und einen schönen Ausdruck davon kaufen können. Marcel Langhi Marcel Langhi. ist dann vor Ort und macht die Fotos zusammen mit Nik Egger. (pd.) Atelier-Langhi Weisbrod-Areal 3H, Hausen. Weitere Infos unter www.photoprojekt.ch, www.egger-visual.com, www.weisbrod-areal.ch.

Angriff in Begegnung transformieren Aikido an der Japanwoche, Weisbrod-Areal Aikido ist eine japanische Kampfkunst, die von Morihei Ueshiba (1883-1969) entwickelt wurde. Ziel ist nicht, einen Gegner im Kampf zu eliminieren, sondern aus einer Haltung der Ge- Toni Lauper, waltlosigkeit (we- 3. Dan. (Bilder zvg.) der Zurückschlagen noch Flucht) den Angriff in eine Begegnung zu transformieren. Dabei geht es weder um Sieg noch um Niederlage, höchstens um den «Wahren Sieg, den Sieg über sich selbst» (M. Ueshiba). Deshalb gibt es im Aikido auch keine Wettkämpfe. Aikido ist ein Weg (Do) in der japanischen Tradition und bedeutet das Üben von Körper und Geist in einer festgelegten Angriffsituation, wobei es einem oft kreis- und spiralförmige Bewegungen und Techniken, sowie eine gute Haltung ermöglichen, selber zentriert zu bleiben, und den Angriff durch einen Wurf oder Festhalter aufzulösen. Durch das Eintreten und Übernehmen der Angriffsdynamik verwandelt sich das anfängliche Gegeneinander in ein Miteinander. Solches Üben entwickelt Wachheit, Beweglichkeit, innere Stabilität und Klarheit. Ängste und Feindbilder werden dabei abgebaut. «Von Anfang an hat mich Aikido fasziniert, weil es eine riesige Vielfalt an Bewegungen beinhaltet, die elegant, raffiniert, klar und effizient sind, auch wenn sie mit

«Babymassage» Dreiteiliger Kurs für Eltern mit Babys im Alter von sechs Wochen bis neun Monate. Am 5. Juni von 9.30 bis 10.30 Uhr startet im Familienzentrum Bezirk Affoltern ein dreiteiliger BabymassageKurs. Für eine Mutter oder einen Vater gibt es nichts Schöneres, als die Nähe des eigenen Babys zu spüren. In diesem Babymassage-Kurs wird unter der Leitung von Mirjam Kränzlin, Berufsmasseurin und Bewegungspädagogin, gelernt, wie man mit einfachen Handstreichungen und Yogagriffen die Beweglichkeit und die Körperfunktionen eines Babys unterstützt. Dabei wird beobachtet, wie sich das Baby durch die Berührungen entspannt und diese geniesst. Es wird empfohlen, eine Yogamatte mitzunehmen. (pd.)

wenig Muskelkraft ausgeführt werden», so Leiter Toni Lauper, 3. Dan Aikido. Aikido ist nur durch die Praxis des Übens erfahrbar, wobei der Weg das Ziel ist. Praktiziert werden kann es von jedermann und -frau bei normaler Beweglichkeit ab etwa 14 Jahren. Wichtig sind Geduld und die Offenheit zum Lernen. Wer sich darauf einlässt, erlebt bald die Faszination einer Leichtigkeit und Freiheit im Körper und Geist – und hält sich dabei fit und beweglich. Japanwoche und Kirschblütenfest am Samstag, 9. Mai, auf dem Weisbrod Areal, Hausen. Aikido-Schnupperlektion mit Demo um 17 Uhr. Kontakt: Toni Lauper, Telefon 044 764 18 17.

Angriffsdynamik übernehmen: AikidoBegründer Morihei Ueshiba zeigt es.

Orchideen mit nassen Füssen Die Stiftung Reusstal lädt am Samstag, 9. Mai, zur öffentlichen Exkursion. Treffpunkt ist um 9.30 Uhr bei der Reussbrücke Rottenschwil. Orchideen faszinieren. Viele tropische Arten werden als Zierpflanzen gehalten. Das Reusstal beherbergt insbesondere im nassen Terrain eine reiche Palette wild lebender Arten. Auf einer Wanderung von insgesamt rund 4,5 km Länge begegnen uns einige früh blühende Orchideen in Ried und Wald. Dabei lernen wir weitere interessante Gewächse kennen und beobachten mit Handlupen auch kleine verblüffende Formen-Details an Blüten und Blättern. (pd.)

Weitere Infos und ganzes Veranstaltungsprogramm

Öffentliche Exkursion am Samstag, 9. Mai, 9.30 bis

unter www.familienzentrum-bezirk-affoltern.ch.

ca. 12 Uhr, Treffpunkt: Parkplatz Reussbrücke Rot-

Anmelden bis Freitag, 29. Mai, über die Homepage

tenschwil-Unterlunkhofen (ostseitig). Leitung: Josef

oder Telefon 044 760 21 13 (Freitagvormittag).

Fischer, Biologe.


Vermischtes

Dienstag, 5. Mai 2015

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Neue Bauernhofspielgruppe «Naturriich» Gemeinsame Freude an Kindern, der Natur und den Tieren Auf dem Hof Stockacher von Ueli und Karin Stauffacher in Mettmenstetten entsteht nach den Sommerferien eine Bauernhofspielgruppe. Die Vorbereitungen dazu laufen auf Hochtouren. Karin Stauffacher absolvierte die Ausbildung zur Spielgruppenleiterin in Zug. Die zweifache Mutter ist gelernte Tierarztgehilfin. Ihr Mann Ueli Stauffacher ist gelernter Landwirt. Ihre gemeinsame Freude an Kindern, der Natur und den Tieren haben sie dazu bewogen eine Bauernhofspielgruppe zu gründen. Dort treffen sich Kinder im Alter von drei Jahren bis Kindergarteneintritt. In einer konstanten Gruppe lernen sie den Umgang mit den Bauernhoftieren und der Natur. Gemeinsam werden die Kühe, Rinder, Kälber, Hühner, Lamas, Hund, Katzen und Kaninchen versorgt. Die Kinder legen einen Garten an, beobachten die Natur, spielen und werken. Das spielerische Erleben soll im Vordergrund stehen. Alle Angebote sind für das Kind freiwillig. Jedes Kind darf selber entscheiden, wo

und wie weit es mitwirken will. Die Kinder üben in einem geschützten Rahmen eine sanfte Ablösung von den ersten Bezugspersonen und machen dabei erste Erfahrungen ausserhalb des Elternhauses. Sie lernen ausserdem ihren Platz in der Gruppe zu finden, sich zu behaupten, Rücksicht zu nehmen, einander zu helfen und aufeinander zu hören. Grosser Freiraum, aber klare Grenzen sind sehr wichtig. Grundsätzlich finden die Aktivitäten draussen statt. Schmutzige Kleider und Stallgeruch gehören zu der Bauernhofspielgruppe wie die Tret-Traktoren. Sollte das Wetter jedoch gar unfreundlich sein, besteht die Möglichkeit sich im Spielgruppenraum aufzuhalten, wo gebastelt, geknetet und gemalt werden kann. Die Kinder treffen sich jeweils dienstags zwischen 8.30 und 11.30 Uhr auf dem Stockacher in Mettmenstetten. Anmeldungen werden ab sofort entgegengenommen. (pd.) Infos bei Karin und Ueli Stauffacher, Stockacher 1, Mettmenstetten, Tel. 078 896 81 83,

Ueli und Karin Stauffacher mit Sohn Ray und den Lamas Sara und Lara. (Bild zvg.)

www.naturriich.ch, info@naturriich.ch.

Für mehr Flower Power in der Schweiz «Blumenwiesen» – Schoggitaler 2015 zugunsten von Vielfalt im Grünland Mehr farbenfrohe Blumenwiesen! Die Schoggitaler-Aktion von Pro Natura und vom Schweizer Heimatschutz sorgt im Jahr 2015 für blühende Blumenwiesen. Die beliebten Taler aus Biovollmilch werden seit 1946 von Schulkindern verkauft. In Blumenwiesen summt, zirpt, krabbelt und schwirrt es. Eine Vielzahl von Tierarten der Schweiz lebt in diesem faszinierenden Mikrokosmos, zum Beispiel Schmetterlinge, Heuschrecken und Bienen. Und fast die Hälfte aller Pflanzenarten der Schweiz kommt in Wiesen vor. Durch die Intensivierung der Landwirtschaft hat die Artenvielfalt seit Mitte des 20.

Jahrhunderts drastisch abgenommen. Am Rande von Städten und Dörfern verschwinden sonnenexponierte Lagen unter dem Beton neuer Überbauungen und Strassen. In steilen Hanglagen dagegen, wo die landwirtschaftliche Nutzung aufgegeben wurde, macht sich Wald breit und verdrängt die Wiesenbewohner, die auf Sonnenlicht angewiesen sind. Daran wollen Pro Natura und der Schweizer Heimatschutz mit der Schoggitaler-Aktion 2015 etwas ändern. Seit 1946 setzen die beiden Trägerorganisationen mit dem Talerverkauf gemeinsam für die Erhaltung des Natur- und Kulturerbes ein – nicht gewinnorientiert zugunsten der Allgemeinheit. Der Haupterlös der diesjährigen Schoggitaleraktion wird dafür ein-

gesetzt, artenreiche Blumenwiesen im Landwirtschaftsland, auf öffentlichen Grünflächen, aber auch in privaten Gärten zu erhalten und zu fördern.

Die Blumenwiese im Schulzimmer Auch in diesem Jahr stellen Pro Natura und der Schweizer Heimatschutz den teilnehmenden Schulklassen wertvolle Unterrichtsmaterialien zur Verfügung. So lernen die Kinder, welche Pflanzen und Tiere sich in Blumenwiesen besonders wohlfühlen oder was wir alle tun können, damit in der Stadt oder dem Dorf wieder mehr bunte Wiesen gedeihen. Schulkinder werden die traditionsreichen Schoggitaler aus Schweizer Biovollmilch sowie Kakao aus fairem

Ein grossartiges Ausflugsziel am Muttertag Blütenpracht im Park Seleger Moor in Rifferswil Über 200 Arten Rhododendren und Azaleen beheimatet der 120 000 m² grosse Park. Millionen von Blüten in allen Farben lassen sich hier ansehen – das wahre Blütenparadies. Und seit einigen Wochen zwitschern auch allerorts Vögel. Ein Grillplatz in einem Rhododendrenpark? Im Seleger Moor gibt es das. Der Grill ist so gemacht, dass zur gleichen Zeit mehrere Familien nach Lust und Laune ihr Grillgut brutzeln können. Viele Bänkli im Park verteilt und entlang des neuen Holzstegs laden beim Pausenhalt ebenfalls zum Ausruhen ein. Wer den Imbiss nicht selber mitnehmen möchte, der findet in der Gartenwirtschaft «Park-Beizli» feine Sachen und frische Getränke. Ein Entdeckerweg mit vier Vogelbeobachtungsstationen, Vogelbad und Futtersäulen wurde neu geschaffen. Und wer weiss, vielleicht weckt ein Besuch die Gartenliebe? Die Marktgasse bietet alles, was es braucht für

Blühendes Idyll: der Park Seleger Moor in Rifferswil. (Bild zvg.) einen eigenen kleinen «Park Seleger». Rhododendren eignen sich für jeden Garten und für jede Terrasse. Wer mehr wissen möchte über die Pflanzen, Sträucher und Bäume, kann eine fachkundige Führung reservie-

ren. Sie dauert rund 75 Minuten und kostet 120 Franken. (pd.) Park Seleger Moor, täglich 8 bis 18 Uhr, SelegerMoor-Strasse, Rifferswil, Telefon 044 764 11 19, info@selegermoor.ch, www.selegermoor.ch.

Handel im September verkaufen. Ab 16. September bis Mitte Oktober können die Schoggitaler zudem in den Verkaufsstellen der Post gekauft werden. Die Kinder lernen, sich für die Natur zu engagieren und sammeln gleichzeitig für ihre Klassenkasse. Eine rundum gute Sache! (pd.) Weitere Infos unter www.schoggitaler.ch.

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Die Schüler verkaufen im September wieder Schoggitaler aus Schweizer Biovollmilch. (Bild Schoggitaler)


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Sport

Dienstag, 5. Mai 2015

«Technik und Spielspass vermitteln» In der vergangenen Woche fand das Raiffeisen Football Camp in Affoltern statt 103 Kinder aus dem Säuliamt nahmen in der vergangenen Woche am Raiffeisen Football Camp in Affoltern teil. Profis vermittelten den Buben und Mädchen praktisches Wissen und Spass am Spiel. ................................................... von salomon schneider Von Montag bis Freitag versammelten sich 103 Mädchen und Buben zwischen sieben und 12 Jahren auf der Sportanlage Moos, um im Trainingscamp praktisches Fussballwissen zu erwerben. «Wir haben dem Können entsprechend die Kinder in acht Trainingsgruppen unterteilt. So ist sowohl individuelles als auch leistungsgerechtes Training möglich», erzählt CampLeiter Enrico Heiner, der jährlich 17 solcher Camps durchführt. Die Organisatoren seien sehr zufrieden mit dem grossen Zuspruch der Kinder und gerade, dass so viele Mädchen teilgenommen haben. Es ist das erste Trainingscamp, das MS Sports in Affoltern durchführt.

So wurde trainiert Wenn die Kinder um 10 Uhr ankamen, folgte zuerst eine intensive Trainingseinheit. Von 12 bis 14 Uhr war Essen und Spiele angesagt und am Nachmittag wurde bis 16 Uhr nochmals mit dem Ball trainiert. Nach einer ersten Runde Aufwärmtraining, mit einer Kombination aus Handball und Fussball rief der Trainer die Gruppe zusammen und fragte: «Was bringt dieses Spiel?» Die Kinder antworteten: «Spass, lernen sich vom Gegner zu lösen, schnelles Umschalten lernen.» «Genau», antwortete der Trainer und erklärte: «Es gewinnt jene Mannschaft, die direkt und schnell aufs gegnerische Tor spielt und bei dem die Teammitglieder am besten zusammen funktionieren.» Nach dem Mittagessen standen immer wieder Spiele auf dem Programm, wie beispielsweise ein Lotto, für das die Allianz Versicherung ein Bayern-Shirt mit der Unterschrift von

Xherdan Shaqiri spendiert hatte. «Die Nachwuchsförderung ist der Allianz seit Jahren ein Anliegen», erklärt Heinz Zimmermann von der Affoltemer Allianz-Hauptagentur. Auch den Kindern macht das Camp Spass. Thierry erzählt überschwänglich: «Das Camp ist super. Gerade die Schussgeschwindigkeitsund Torwandübungen sind super – und natürlich auch, wenn wir spielen dürfen.» Als Trainer war unter anderen Paul Sahli dabei, der mehrfache Rekord-Balljonglierer. Er ist einer Menschen mit den zahlreichsten Einträgen im GuinessBuch der Rekorde. Durch eine Infrarot-Messung wurde die Schussgeschwindigkeit der Kinder gemessen, damit an der Schusstechnik gearbeitet werden konnte.

Paul Sahli – mit 14 Stunden am Stück – Weltmeister im Balljonglieren, zeigt den Kindern wies geht.

Im Trainingsspiel kommt der Kopfball noch direkt auf den Torwart. (Bilder Salomon Schneider)

10. Benefiz-Golfturnier in Affoltern Das Turnier zugunsten von Menschen mit Behinderung findet am 4. Juli statt Auf dem Golfplatz in Affoltern geht es darum, mit der Teilnahme am Benefiz-Golfturnier zugunsten der Stiftung WFJB einen guten Zweck zu unterstützen. Der Einnahme-Rekord liegt bei 12 000 Franken und soll anlässlich der 10. Austragung noch übertroffen werden. Die Gründer dieser Veranstaltung (Cathy und Emilio Biasio) haben in der Stiftung Wohnraum für jüngere Menschen mit einer Behinderung (WFJB) mit Thomas Albrecht (Geschäftsführer) einen sehr engagierten und zuverlässigen Partner gefunden. Es erstaunt daher nicht, dass dieser Anlass nun schon seit zehn Jahren durchgeführt wird. Am 4. Juli, um neun Uhr, erfolgt der Startschuss mit einem sogenannten Kanonenstart. Dies bedeutet, dass alle Spielenden auf den insgesamt neun Spielbahnen das Turnier gleichzeitig beginnen. Da die Teilnehmerzahl beschränkt ist, wird empfohlen, sich so schnell wie möglich per E-Mail unter info@wfjb.ch oder telefonisch unter 044 720 19 22 anzumelden. Bitte Name, Vorname, vollständige Adresse,

Mailadresse und ASG- oder GolfplatzAffoltern-Handicap angeben. Die Turnierfee inklusive Mittagessen beträgt 150 Franken (Postkonto 80-14360-7, Stiftung WFJB, Alte Landstrasse 9, 8942 Oberrieden. Vermerk Golf 2015). Selbstverständlich nimmt die Stiftung auch sehr gerne Spenden entgegen, denn die gesamten Einnahmen aus dem Anlass gehen zugunsten des «Wohnhuus Meilihof» in Ebertswil. Dort wohnen und leben 22 Betroffene mit einer Körperbehinderung oder einer Hirnverletzung. Der Ertrag wird vollumfänglich dem Fonds für Ferien und Ausflüge zugeführt.

Freiwillige Helferinnen gesucht

Golf kann auch in einem Rollstuhl sitzend Vergnügen bereiten. (Bild zvg.)

Im Jubiläumsjahr besteht auch ein Golfangebot für die Bewohnerinnen und Bewohner der Wohneinrichtungen von der Stiftung WFJB. Zu diesem Anlass sind noch freiwillige Helferinnen und Helfer gesucht. Während des Golfturniers sollen sie im Übungsgelände die Interessierten unterstützen, welche im Rollstuhl oder mit anderen Hilfsmitteln Golf ausprobieren oder spielen möchten. Wer gerne mithelfen möchte melde sich per E-Mail bei emilio.biasio@gmail.com. (pd.)


Sport

Dienstag, 5. Mai 2015

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FCWB enteilt der Konkurrenz 1. Liga: FC Wettswil-Bonstetten – Muri 5:1 (2:1), damit liegt der FCWB zehn Punkte vor Verfolger GCZ II Muris Rückstand auf Leader WB betrug zwölf Punkte, jener auf Rang zwei, der ebenfalls zu Aufstiegsspielen einlädt, fünf. Die Aargauer waren gewillt zu punkten, trafen an diesem Tag jedoch auf einen übermächtigen Gegner. Das Erfolgsrezept der Heimischen war intensiv praktiziertes Pressing, das Muri völlig überforderte. WB ziert nun die Tabellenspitze mit bereits zehn Punkten Vorsprung. ................................................... von kaspar köchli Beide Teams büssten vor Wochenfrist überraschend gegen Tabellenhintere Punkte ein. Die Ämtler trennten sich von Ticino 2:2 unentschieden, die Aargauer unterlagen Seuzach zu Hause gar 1:4. «Katastrophal», befand Muris Captain Tobias Müller und blickte kämpferisch nach vorn: «Im nächsten Spiel geht es gegen Leader WB, da wollen wir eine Reaktion zeigen.»

Drei Tore in der Startphase Der Gast aus dem Freiamt startete furios. Beim ersten Corner der Partie (4. Minute) setzte sich Muris Knezevic gegen Studer durch und köpfte zum 0:1. WB blieb gelassen und reagierte im Stil des selbstbewussten Leaders. Sabanovic wurde auf dem rechten Flügel regelwidrig gestoppt, Acosta zirkelte den Freistoss gekonnt in den hinteren Fünfmeterraum, wo Kalyon heranfliegend zum 1:1 einköpfte. Noch waren seit dem Tor keine zwei

RRC-Amt Kids erfolgreich Das zweite der acht Bikerennen der EKZ-Cup-Serie fand in Gossau SG statt. Der Wetterbericht prognostizierte nichts Gutes für den Sonntag. Und auch schon die Niederschläge davor machten den Boden tief und schlammig. Zum Glück hatte sich dieses Mal der Wetterbericht geirrt und es war die meiste Zeit trocken, jedenfalls von oben. Der Boden war so nass, dass man nur im Schlamm laufen konnte. So hatte dann auch die Rennstrecke ihre Tücken – besonders bei der schwierigen Abfahrt. Einige stiessen das Bike von Anfang an, andere mussten gestürzten Fahrern ausweichen und wieder andere, fuhren einfach drauf los, nach dem Motto, Augen zu und durch. Die 15 RRC-Amt Fahrer zeigten sehr gute Leistungen. Mit vier Podestplätzen, von Ilona und Jan Tillmann, sowie von Sarina und Jael Rüttimann und einigen Top-Ten-Plätzen, darf der RRC-Amt Stolz auf seinen Nachwuchs sein. (pd.)

Kurz nach seiner Einwechslung köpft Oleg Dukhnich (Nr. 9, Mitte, liegend) spektakulär zum 5:1. (Bild Kaspar Köchli) Minuten gespielt, da nutzte WB den Schockzustand des Gegners zum nächsten Streich. Ein schnörkelloser Angriff durch die Mitte schloss Sabanovic überlegt zur Führung ab. Fortan spielte nur noch der Gastgeber. Er kontrollierte das Geschehen, war Herr der Lage und erarbeitete sich bis zum Halbzeitpfiff zahlreiche weitere Chancen. Dem gegenüber stand lediglich ein couragierter Schuss von Muris Hohl, der seinen Meister aber im hechtenden WB-Keeper Bachmann fand. Der zu knappe Vorsprung zur Halbzeit missfiel WB-Trainer Dosch: «Mein Team spielte eine super Dreiviertelstunde, jedoch müsste die Ausbeute zwingend drei bis vier Tore betragen.» Zahlreiche Zuschauer labten sich noch an ihrem Pausengetränk, als der

Distanzknaller zur Vorentscheidung Nach 55 Minuten sah der ballführende Sabanovic keinen freien Mitspieler. Er überlegte nicht lange, zog energisch ab und sein fulminantes Ferngeschoss schlug im Freiämter Netzhimmel ein; die Vorentscheidung war gefallen, der Aargauer Widerstand definitiv gebrochen.

Bemerkenswert war, wie WB trotz komfortabler Führung noch intensiv Pressing betrieb. Muri war ausserstande etwas entgegenzusetzen. Kaum zehn Minuten auf dem Feld, gelang dem eingewechselten Dukhnich mit einem spektakulären Kopfball das 5:1 (75.). Die einseitige Schau lief weiter, WB liess dabei sündhaft drei hochkarätige Chancen aus. Der gute Schiedsrichter setzte dem einseitigen Treiben mit dem Schlusspfiff ein Ende. «Jeder verdient sich eine exzellente Note! Wir haben fantastisch gepowert, gepresst», freute sich Trainer Dosch und fügte bei: «Das Vorgegebene wurde taktisch genau umgesetzt.» Auf die Frage, weshalb auf dem (kraftraubenden) Natur- und nicht auf dem künstlichen Rasen gespielt wurde –

Sieg am Argovia Cup in Häggligen Jorin Gabriel feiert seinen ersten Saisonsieg

Am vergangenen Sonntag startete der Argovia Cup und der erste Austragungsort war Häggligen. Eine Woche davor, in Tesserete, fuhr Jorin Gabriel ein sehr gutes Rennen und war bis zwei Kilometer vor Schluss immer auf dem dritten oder vierten Platz gewesen. Dann fiel sein Blutzuckerspiegel zusammen, er konnte sich gerade noch mit letzter Kraft ins Ziel retten und belegte so den neunten Schlussrang.

Ernährung als Schlüssel Auf Häggligen wurde wieder mehr auf die Ernährung geachtet und so stand Jorin, gut vorbereitet im Dauerregen von Häggligen am Start. Das Feld war nicht ganz so gross, aber die stärksten Konkurrenten waren fast ausnahmslos am Start. Wie zu erwarten war, ging die Post gleich nach dem Start so richtig ab und nach der Hälfte der Rennzeit hatten Jorin, sein jb Felt Teamkollege Tim Meier und der nominell stärkste Fahrer Joel Roth auch die letzten Verfolger abgeschüttelt. Von nun an lösten sie sich an der Spitze ab. Keiner konnte sich aber richtig absetzen und so musste der letzte Aufstieg entscheiden.

Das Trio powerte den Berg hinauf. Oben angekommen packte Jorin auf der kurzen Gerade seine Chance und konnte als Erster in den Trail einbie-

dort wo WB zuletzt vielfach triumphierte – meinte er schmunzelnd: «Wir sind eben auch physisch top.» Und das ist wohl noch untertrieben, wenn man fast über die ganze Spieldauer unnachgiebiges Forechecking betreibt. Es bleiben noch vier Spiele, der FCWB ist seiner Konkurrenz enteilt. Er führt die Tabelle neu mit zehn Punkten Vorsprung auf seine Verfolger an. Stadion Moos, 325 Zuschauer, Schiedsrichter Schwaller. FCWB: Bachmann; Buchmann, Waser, Studer, Constancio; Gjergji, Kalyon (78. Markanovic), Gouiffe à Goufan, Acosta; Peter (67. Dukhnich), Sabanovic (78. Bonfardin). Tore: 4. Knezevic 0:1, 7. Kalyon 1:1, 8. Sabanovic 2:1, 48. Peter 3:1, 55. Sabanovic 4:1, 75. Dukhnich 5:1.

Englische Woche mit Sieg beendet Der FC Hausen (FCH) musste innert zehn Tagen vier Spiele bestreiten – ein happiges Programm für 3.-Liga-Verhältnisse.

Bei der «Schlammschlacht in Häggligen» fuhr der Wettswiler Biker Jorin Gabriel zu seinem ersten Saisonsieg.

Showdown unter Teamkollegen

Die Wiese war extrem nass. (zvg.)

Ball nach Wiederbeginn schon in den Maschen zappelte. Bei einem Flankenball kamen sich Muris Torhüter Gazsi und sein Vordermann Knezevic in die Quere. WBs Peter antizipierte goldrichtig und spitzelte das Leder zum 3:1 ins verwaiste Tor – der verdiente Lohn für seine mehrere Kilometer lange Lauf- und Störarbeit im gegnerischen Defensivsektor.

Die zwei jb Felt-Fahrer (von links) Tim Meier und Jorin Gabriel mit Joel Roth. (Bild zvg.)

gen. In der Abfahrt setzte er nochmals alles auf eine Karte. Als Joel wegen einer defekten Bremse zurückfiel, war der Kampf zwischen den beiden Teamkollegen lanciert. Jorin kam mit einem kleinen Vorsprung aus dem Trail und diesen Platz verteidigte er auch in der langen Ebene bis ins Ziel. Somit konnte der Wettswiler diese Sai-

son zum ersten Mal ganz oben auf das Treppchen steigen. Nächstes Wochenende laden die Bikedays in Solothurn zum dritten BMC-Rennen ein und von dort geht es gleich anschliessend ins Trainingslager der U17 Nationalmannschaft nach Tenero. (pd.)

In Oberieden gelang dem FCH unter der Woche ein ungefährdeter 1:6-Sieg. Bereits am folgenden Sonntag erwartete ihn in Adliswil ein wesentlich stärkerer Gegner, sodass er trotz hochkarätigen Chancen als Verlierer vom Platz musste. Dann standen wieder zwei Heimspiele auf dem Programm. Da aber auch im Spiel gegen Horgen wichtige Spieler fehlten, wurde es für Trainer Samir Ben Nejma äusserst schwierig, eine kampfstarke Startelf zu nominieren. Auch in diesem Spiel war der FCH tonangebend, doch Tore fielen keine. Somit resultierte ein hart umkämpfter Punkt. Eine letzte Gelegenheit, die englische Woche mit einem Sieg zu beenden, ergab sich am vergangenen Sonntag gegen Urdorf. Einige wichtige Spieler meldeten sich zurück, so kam man gestärkt aus der Kabine, übernahm gleich die Initiative und erzielte bereits in der 8. Minute durch Götschi die viel umjubelte 1:0-Führung. Leider konnte trotz einiger schönerer Kombinationen das Skore nicht erhöht werden. Wie so oft kam dann auch der Gegner zu seinem Torerfolg und glich aus. Durch einige Wechsel versuchte der FCH die Offensive zu verstärken, was in der 80. Minute mit dem Führungstor durch von Aesch Wirkung zeigte. Kaum zwei Minuten später schloss Huster eine flüssig vorgetragene Aktion mit einem sehenswerten Tor zum 3:1 ab. Auch wenn das Spiel gelaufen schien, kam der Gegner in der Schlussphase noch zum Anschlusstreffer. Doch die 3 Punkte blieben in Hausen. Toni Schneitter


PAUL MILLNS «Britain’s Blues & Soul Poet» Donnerstag, 7. Mai, 20.30 Uhr

Pöschtli Aeugstertal 044 761 61 38

Warnung An die Findungskommission für die neue Spital-Betriebskommission, geleitet von F. Rutishauser, FDP, Bonstetten

Unser Spital benötigt auf strategischer Ebene Fachkompetenz und keine Politfunktionäre und Sitzungsgeldbolzer Unser Spital steht vor entscheidenden Fragen, die innert kürzester Zeit zu klären sind. Dazu braucht es Fachleute aus dem Gesundheitswesen und Leute, die in Betriebsführung, gewerblicher Praxis und Ökonomie draus kommen, die sich durchzusetzen vermögen und kritische Fragen stellen und Ideen haben. Wir lehnen es vehement ab, dass wiederum weitere Behördenmitglieder, Partei- und Politfunktionäre, Abzocker und ahnungslose Mitläufer und Vorgeschickte portiert werden. Alle Nichtfachleute, die uns wiederum von den hintergründigen Politfunktionären aus SVP und FDP aufgetischt werden, bekämpfen und demaskieren wir gnadenlos, bis sie wieder weg sind. Wir haben bis jetzt während den vergangenen zwei Jahren fast alle Versager und Behördenbonzen weggebracht! Wir verlangen eine öffentliche Ausschreibung und keine Portierung aus dem Hinterstübchen. Transparenz und Demokratie! Herr Rutishauser, FDP, sind gewünscht. Verein Pro Zweckverband Spital Affoltern

www.verein-zweckverband.ch


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