034 2014

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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 913 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 34 I 168. Jahrgang I Freitag, 2. Mai 2014

Festgesetzt

Ressorts verteilt

Quartierplan Sonnenberg Süd, Affoltern, schafft Grundlagen und sichert Erschliessung. > Seite 3

Auch der Gemeinderat Kappel am Albis hat sich konstituiert. > Seite 3

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«Platzspitzbaby»

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Diskussion in Affoltern über ein Buch von Michelle Halbheer, das Aufsehen erregt hat. > Seite 9

Jugendmensa Jugendarbeit Affoltern: ein Raum zum Krafttanken und für Entspannung. > Seite 10

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Neues Angebot Werk- und Wohnhaus zur Weid in Rossau eröffnet am 10. Mai das Weid-Kafi. > Seite 13

Regionales Gewerbe präsentiert sich in Obfelden Expo 14 vom kommenden Wochenende mit 70 Ausstellern und mehr Fläche 70 Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe präsentieren sich von heute Freitag bis Sonntag an der Expo 14 in Obfelden – auf einer grösseren Fläche als bisher. Marktstände und Chilbi sind im Freien von Ausstellungszelten umgeben.

Schweizer Kultur aufbewahren Im Affoltemer Sammlungszentrum des Landesmueseums wird alles gesammelt was irgendwie mit der Schweiz zu tun hat: In der Schweiz hergestellte Produkte, aber auch Sachen, die in der Schweiz durch den Gebrauch zum Kulturgut wurden. Zudem hat das Sammlungszentrum eine riesige Restaurationsabteilung, wo momentan die Funde der PfahlbauerAusgrabungen unter dem Sechseläutenplatz in Zürich konserviert und restauriert werden. Der Anzeiger nutzte die Gelegenheit, einen Augenschein zu nehmen. (sas) ................................................... > Bericht auf Seite 5

................................................... von werner schneiter Vor knapp einem Jahr führten die Gewerbevereine Affoltern und Hedingen im Bezirkshauptort die Ausstellung «s’Gwärb uf de Strass» durch – mit einer «Zeltstadt» im Bereich der Oberen Bahnhofstrasse. Auch der Gewerbeverein Obfelden setzt nun vermehrt auf Zeltbau: Auf dem Hartplatz bei der Mehrzweckhalle Zendenfrei umschliessen Gourmet-, Auto-, und ein anderes Ausstellungszelt eine Piazza, die mit Marktständen und einer Nostalgie-Chilbi bereichert wird. Dadurch vergrössert sich die gesamte Ausstellungsfläche im Vergleich zur 2010 letztmals durchgeführten Gewerbeschau auf gegen 2000 Quadratmeter. Den Wechsel auf den Vier-Jahres-Rhythmus bei der Durchführung begründet OK-Präsident Jürg Meier mit dem grossen Aufwand, den eine solche Schau erfordert. Ausserdem stellen auch Behörden mit Auflagen – Verkehr, Sicherheit usw. – immer höhere Anforderungen.

Guter Branchenmix Die 70 Aussteller aus Obfelden und den angrenzenden Gemeinden präsentieren ihre Produkte und Dienstleistungen während dreier Tage in der Mehrzweckhalle. Laut Meier kam es einem kleinen Kraftakt gleich, Gewer-

Diese Bilder von der «Landi» 1939 wären ohne das Landesmuseum verloren gegangen. (Bild Salomon Schneider)

anzeigen

OK-Präsident Jürg Meier vor der u-förmig angelegten Zeltstadt. (Bild Werner Schneiter) betreibende zu einer Teilnahme an der Expo 2014 zu bewegen. Sind die Auftragsbücher voll, mögen sich so manche gefragt haben: Was soll ich da an einer Gewerbeschau? «Es ist wichtig, auch in wirtschaftlich guten Zeiten Werbung zu machen», hält Jürg Meier entgegen. Mindestens 60 Aussteller wären in Obfelden nötig gewesen, um das Kosten-Nutzen-Verhältnis im Lot zu halten und die teure Infrastruktur zu berappen. 70 sind nun dabei. «Wir haben einen guten Branchenmix. Für das Publikum eine gute Gelegenheit, sich von der Leistungsfähigkeit unserer Betriebe zu überzeugen und zu sehen, was es in der näheren Umgebung zu kaufen gibt», sagt

Meier, für den die KMU im Dorf auch deshalb ein wichtiger Faktor sind, weil sie Arbeitsplätze schaffen und junge Leute ausbilden.

OK und Gemeinderat im Clinch Gerade deswegen setzt Jürg Meier ein Fragezeichen hinter das Verhalten des Gemeinderates. Erst erteilte dieser eine Bewilligung für die Verlängerung des Barbetriebs mit Musik am Samstag bis 2.30 Uhr, machte sie dann wieder rückgängig und beharrte auf einem Zapfenstreich um 24 Uhr. Worauf sich der Barbetreiber zurückzog und sich der Turnverein bereit erklärte, die Bar zu übernehmen. Mit dem Resultat,

Giacobbo bei Rindlisbacher Der Komiker und der Satiriker unterhielten sich in Hedingen

René Rindlisbacher und Viktor Giacobbo freuten sich sichtlich auf ihr Gespräch im ausverkauften «Drunder und Drüber» in Hedingen. (Bild Salomon Schneider)

Viktor Giacobbo und René Rindlisbacher auf einer Bühne glich einem Tischtennisspiel auf höchstem Niveau. Sie hatten noch keine zwei ganze Sätze gesprochen und das Publikum konnte schon mehrfach herzhaft lachen. Die Chemie zwischen den beiden Protagonisten stimmte, und sie schossen sich in rasanter Geschwindigkeit den Gesprächsball hin und her. Es war nie klar, wer das Gespräch eigentlich führte, da die beiden immer wieder probierten, den Gegenpart aus der Fassung zu bringen. (sas) ................................................... > Bericht auf Seite 5

dass die Behörde erneut auf ihren Entscheid zurückkam und die Verlängerung der Sperrstunde von Samstag auf Sonntag bis 1.30 bewilligte – mit Musik. Donnerstag und Freitag ist Musik bis 24 Uhr möglich. Gemeindepräsident Thomas Ammann verteidigt das Vorgehen des Gemeinderates mit dem Hinweis auf Lärmklagen bei der Gewerbeschau vor vier Jahren. «Wir mussten eine Gesamtbeurteilung vornehmen. Beim Turnverein haben wir die Gewissheit, dass alles gut läuft. Deshalb haben wir für Samstag die Verlängerungsbewilligung mit Musik erteilt», sagt Ammann. ................................................... > Weiterer Bericht auf Seite 5

Der Obfelder Turner Michael Meier für die EM qualifiziert Michael Meier aus Obfelden ist einer von fünf Turnern, welche die Schweiz vom 22. bis zum 25. Mai in Sofia an den Europameisterschaften vertreten. Drei kommen an den einzelnen Geräten zum Einsatz, und alle drei zählen für das Mannschaftsresultat. Geplant ist, dass Michael Meier die Bodenübung und den Sprung absolviert, allenfalls auch an den Ringen zum Einsatz kommt. Insbesondere der Boden liegt dem Obfelder, der in Widnau beim Rheintalcup eine sehr gute Übung zeigte und sich mit 15.40 Punkten gar die Tageshöchstnote schreiben lassen konnte.

................................................... > Bericht auf Seite 19

500 18 9 771661 391004


Ärztlicher Notfalldienst In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des Ärztetelefons 044 421 21 21. Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

Gemeinde Hedingen Nutzungsplanung Privater Gestaltungsplan Lärmschutz Sonnenberg Zustimmung Affoltern am Albis. Mit Beschluss vom 22. April 2014 hat der Gemeinderat Affoltern am Albis dem Privaten Gestaltungsplan «Lärmschutz Sonnenberg» bestehend aus: Besondere Bestimmungen, Stand 5. Juni 2013 Situationsplan 1:500, Stand 5. Juni 2013

Quartierplan Sonnenberg, Affoltern am Albis, Festsetzung Affoltern am Albis. Der Gemeinderat hat am 22. April 2014 gestützt auf § 158 des Kantonalen Planungs- und Baugesetzes (PBG) folgenden Beschluss gefasst: Der Quartierplan über das Gebiet Sonnenberg, bestehend aus: Bericht Situation 1:1000 Alter Bestand Situation 1:500 Neuer Bestand Situation 1:1000 Landabzug und Kosten Strassenbau Situation 1:1000 Kosten Schmutzund Meteorwasser Situation 1:1000 Kosten Hochwasserschutz Situation 1:5000 Mutationsplan Nr. 1580 Tabellensatz vom 31. März 2014 wird festgesetzt. Der Beschluss wird den beteiligten Grundeigentümern schriftlich mitgeteilt. Der Festsetzungsbeschluss und die Quartierplanunterlagen liegen während der Rekursfrist in der Hochbauabteilung der Gemeindeverwaltung, Marktplatz 1, 8910 Affoltern am Albis, während den ordentlichen Öffnungszeiten zur Einsichtnahme auf. Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, vom Tag der öffentlichen Bekanntmachung bzw. des Empfanges dieses Beschlusses an gerechnet, beim Baurekursgericht des Kantons Zürich, Postfach, 8090 Zürich, Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausführung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist beizulegen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen. Materielle und formelle Entscheide des Baurekursgerichts sind kostenpflichtig; die Kosten hat die im Verfahren unterliegende Partei zu tragen. Gemeinderat Affoltern am Albis

Bericht gemäss Art. 47 RPV, Stand 5. Juni 2013 zugestimmt. Die Unterlagen liegen während der Rekursfrist bei der Hochbauabteilung, Gemeindeverwaltung, Marktplatz 1, Affoltern am Albis, während den ordentlichen Öffnungszeiten zur Einsichtnahme auf. Gegen die Zustimmung kann innert 30 Tagen, von der Publikation an gerechnet, beim Baurekursgericht des Kantons Zürich, 8090 Zürich, schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausführung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen. Materielle und formelle Urteile des Baurekursgerichts sind kostenpflichtig; die Kosten hat die im Verfahren unterliegende Partei zu tragen. Affoltern am Albis, 2. Mai 2014 Gemeinderat Affoltern am Albis

Öffentliche Auflage Gestützt auf § 79 Abs. 3 des Gemeindegesetzes und gemäss Anhang 2, § 7 der Satzungen des Gemeindeverbandes wird die Rechnung 2013 in der Zeit vom 5. Mai bis 15. Mai 2014 auf den Gemeindekanzleien der Verbandsgemeinden Arni, Islisberg, Jonen, Oberlunkhofen, Oberwil-Lieli, Ottenbach, Rottenschwil und Unterlunkhofen zur Einsichtnahme aufgelegt. Beschlüsse des Vorstandes werden der Urnenabstimmung unterbreitet, wenn 5 % der Stimmberechtigten der Verbandsgemeinden dies innert 60 Tagen von der Veröffentlichung an gerechnet, verlangen. Über das Verfahren gibt die Gemeindekanzlei Auskunft.

Sekundarschulgemeinde Obfelden-Ottenbach Politische Gemeinde Primarschulgemeinde Reformierte Kirchgemeinde

Einladung zur Gemeindeversammlung Die Stimmberechtigten der Gemeinden Obfelden und Ottenbach (Sekundarschulgemeinde) sowie der Gemeinde Obfelden (Politische Gemeinde, Primarschulgemeinde und Reformierte Kirchgemeinde) werden zur Gemeindeversammlung eingeladen auf Dienstag, 3. Juni 2014, 20.00 Uhr, im Singsaal der Schulanlage Chilenfeld.

Affoltern am Albis sucht Wahlbüro-Mitglieder Wir suchen für die Amtsdauer 2014 bis 2018 zusätzliche Mitglieder für das Wahlbüro. In dieser Funktion leisten Sie Ihren Dienst regelmässig an Abstimmungs-Sonntagen. Die Mitglieder des Wahlbüros leisten Urnendienst, werten Stimmzettel aus und bereinigen die Wahlzettel. Sind Sie an dieser Tätigkeit interessiert und bereit, einen Dienst für die Allgemeinheit zu leisten? In Affoltern am Albis stimmberechtigte Personen können sich bis Donnerstag, 15. Mai 2014 bei der Präsidialabteilung, Marktplatz 1, 8910 Affoltern am Albis, Telefon 044 762 56 32, anmelden oder per E-Mail via praesidialabteilung@affoltern-am-albis.ch. Ein Anmeldeformular kann auf unserer Homepage www.affoltern-am-albis.ch heruntergeladen werden. Affoltern am Albis, 2. Mai 2014

Gemeinderat Affoltern am Albis

Jg. 1998 bis 2007 Jg. 2008 bis 2014

Garderoben-Kasten Miete pro Saison

B. Politische Gemeinde Genehmigung der Jahresrechnung 2013 C. Primarschulgemeinde 1. Genehmigung der Jahresrechnung 2013 2. Genehmigung der Schaffung einer neuen Stelle – Dienstleitung Infrastruktur 3. Genehmigung der Schaffung einer neuen Stelle – Leitung Schulinsel 4. Genehmigung der Abrechnung Aussenraumgestaltung Spielplatz Chilefeld D. Reformierte Kirchgemeinde 1. Genehmigung der Jahresrechnung 2013 2. Wahl der Rechnungsprüfungskommission sowie deren Präsident für die Amtsperiode 2014 bis 2018 Als Ergänzung zu den Anträgen liegen die Akten 14 Tage vor der Versammlung während den Bürozeiten bei der Gemeindeverwaltung zur Einsicht auf. Auf Wunsch werden die Anträge in Broschürenform den Stimmberechtigten zugestellt. Die Anträge können auch auf der Homepage der Gemeinde Obfelden (www.obfelden.ch) eingesehen werden. Obfelden, 2. Mai 2014 Die Gemeindevorsteherschaften

Grosser Kasten Kleiner Kasten

1. Genehmigung der Bauabrechnung für die Sanierung und Optimierung der bestehenden Aussenanlagen Weid I und II 2. Genehmigung der Jahresrechnung 2013 3. Genehmigung der Teilrevision der Personal- und Besoldungsverordnung Die Anträge der Sekundarschulgemeinde liegen den Stimmberechtigten mit den dazugehörenden Akten im Gemeindehaus von Hausen am Albis, Kappel am Albis und Rifferswil zur Einsicht auf. Die Weisung wird allen Haushaltungen der drei Gemeinden zugestellt. Die Sekundarschulpflege Hausen

Fr. 70.— Fr. 20.—

Fr. 20.— Fr. 15.—

*) Saisonkarten für Einwohnerinnen und Einwohner können ausschliesslich bei der Gemeindeverwaltung bezogen werden. Beim Bezug von Karten in der Badeanlage muss der Tarif für auswärtige Personen entrichtet werden. Der Badebetrieb ist nur bei schönem Wetter betreut. Die Betreuung wird durch eine aufgezogene grüne Fahne signalisiert. Die Badeanlagebesucherinnen und -besucher werden gebeten, den Anweisungen des Badmeisters Folge zu leisten und die Badeordnung zu beachten. Das Hundeverbot ist einzuhalten. Bitte beachten Sie das Sonntagsund Feiertagsfahrverbot auf der Zufahrt zur Badeanlage während der Badesaison.

Affoltern am Albis

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314-316 PBG).

Affoltern am Albis

Die Stimmberechtigten der Sekundarschulgemeinde Hausen am Albis, Kappel am Albis und Rifferswil werden eingeladen zur:

Fr. 25.— gratis

Depot Fr. 10.—

Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Sekundarschulgemeinde Hausen am Albis Kappel am Albis Rifferswil

Fr. 6.— Fr. 3.— gratis

Saisonkarten

A. Sekundarschulgemeinde Obfelden-Ottenbach Genehmigung der Jahresrechnung 2013

Kreisgemeindeversammlung vom Dienstag, 3. Juni 2014, 19.30 Uhr, im Gemeindesaal in Hausen am Albis zur Behandlung der folgenden Geschäfte:

Sie sind politisch interessiert?

Erwachsene Jugendliche Kinder

Anträge:

(in Zwillikon neben Volg/Rollstuhllift, Eintritt frei)

Gruppenbesuche: Telefon 044 761 01 32 Herbert Gübeli

Einzeleintritte

Die Stimmberechtigung richtet sich nach dem Gesetz über die politischen Rechte vom 1. September 2003.

Dorfmuseum Affoltern a. A. – Zwillikon

Samstag, 3. Mai, 10 bis 16 Uhr Offen jeden 1. Samstag des Monats

Die Badesaison startet wegen der Sanierung des Weihers und der Rettung der Krebse dieses Jahr erst am 29. Mai 2014. Die Garderobenschränke können jedoch bereits am 10. Mai 2014 von 10.00 bis 11.30 Uhr bezogen werden. Der Weiher-Kiosk hat bei guter Witterung geöffnet. Für die Saison 2014 gelten die nachstehend aufgeführten Preise:

Einheimische Erwachsene*) Einheimische Kinder Jg. 1998 bis 2007 resp. bis und mit vollendetem 9. Schuljahr Auswärtige Erwachsene Auswärtige Kinder Jg. 1998 bis 2007

Abwasserverband Kelleramt Der Vorstand

Besuchen Sie unsere interessante Ausstellung über die Dorfgeschichte Affoltern a. A./Zwillikon

Eröffnung der Badeanlage Hedinger Weiher Samstag, 29. Mai 2014

Planauflage: Gemeindezentrum Marktplatz 1 Hochbauabteilung, 2. OG Bauherrschaft: Peter Braun, Rigistrasse 6, 8910 Affoltern am Albis Bauvorhaben: Aufstellen von Holzsichtschutzwänden, Kat.-Nr. 315, Rigistrasse 6, Wohnzone W2c

Affoltern am Albis Planauflage: Gemeindezentrum Marktplatz 1 Hochbauabteilung, 2. OG Bauherrschaft: Peter Braun, Rigistrasse 6, 8910 Affoltern am Albis Bauvorhaben: Balkonvergrösserungen, Vers.-Nr. 1894, Kat.-Nr. 315, Rigistrasse 6, Wohnzone W2c

Planauflage: Gemeindezentrum Marktplatz 1 Hochbauabteilung, 2. OG Bauherrschaft: Regine von Grünigen, Alte Hedingerstrasse 40, 8910 Affoltern am Albis Projektverfasser: Jürg Baumgartner Architekt HTL, Moosbachstrasse 50a, 8910 Affoltern am Albis Bauvorhaben: Anbau Wohnraumerweiterung, Vers.-Nr. 668, Kat.-Nr. 3577, Alte Hedingerstrasse 40, Wohnzone W2b

Bonstetten Bauherrschaft: Schenk Hans und Danielle, Schachenstrasse 84a, 8906 Bonstetten Bauvorhaben: Sitzplatzüberdachung in Alu/Glaskonstruktion, auf Südseite bei Wohnhaus Schachenstrasse 84a, Kat.-Nr. 1886 (W2/30)

Hausen am Albis Gesuchsteller: Fontana Dachbau AG, Weisbrod-Areal 1, 8915 Hausen am Albis Projektverfasser: frickarchitektur, Ebertswilerstrasse 2, 8915 Hausen am Albis Bauprojekt: Anbau eines Sitzplatzes mit Dach an bestehende Lagerhalle auf Kat.-Nr. 3122, Weisbrod-Areal 1 (G)


Bezirk Affoltern

In ein Affoltemer Schulhaus eingebrochen Durch Aufbrechen eines Fensters verschafften sich Unbekannte in der Zeit zwischen 26. und 28. April Zutritt in ein Schulhaus in Affoltern. Dabei wurden Gegenstände im Wert von rund 1500 Franken gestohlen. Den Sachschaden beziffert die Kantonspolizei auf etwa 300 Franken. In der gleichen Zeitspanne wurde an der Alten Obfelderstrasse in Affoltern ein Personenwagen beschädigt, die Front- und Seitenscheiben eingeschlagen. Der Schaden beläuft sich auf rund 700 Franken. An der Weidstrasse in Knonau haben Vandalen vom 28. auf den 28. April einen Baucontainer und andere Infrastrukturgegenstände mit Graffiti überzogen. Die Kapo spricht von einem Sachschaden in der Höhe von zirka 4000 Franken. In Wettswil wurde in der Zeit vom 25. bis zum 27. April 2014 ein Wasserreservoir der Gemeinde besprayt. Die Höhe des Sachschadens ist nicht bekannt. (-ter.)

wir gratulieren Zur eisernen Hochzeit In Obfelden feiern Elsbeth und Werner Studer-Stehli am kommenden Montag, 5. Mai 2014, die eiserne Hochzeit. Dem ehemaligen Posthalter-Ehepaar, seit 65 Jahren verheiratet, gratulieren wir herzlich zu diesem ausserordentlichen Ereignis. Wir wünschen dem Jubelpaar einen schönen Festtag und alles Gute.

Quartierplan Sonnenberg festgesetzt Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Affoltern Der Regierungsrat hat den öffentlichen Gestaltungsplan Sonnenberg am 24. Mai 1995 genehmigt. Das Gestaltungsplangebiet wurde in mehrere Teilgebiete unterteilt und sukzessive über verschiedene Teilgestaltungspläne bzw. Erschliessungsverträge erschlossen. Der Perimeter des Quartierplans Sonnenberg umfasst das letzte noch nicht erschlossene Teilgebiet innerhalb des Gestaltungsplanperimeters. Über das Gebiet Sonnenberg Süd, begrenzt durch Haselbachstrasse, Mühlebergstrasse, Chüegasse, Sonnenbergstrasse und in etwa den eingedolten Haselbach, wurde über einige Jahre unter Federführung der Politischen Gemeinde die private Erschliessungsplanung Sonnenberg Süd erarbeitet. Aufgrund einer fehlenden Zustimmung scheiterte die private Erschliessungsplanung jedoch. Der Quartierplan schafft nun die Grundlagen und sichert rechtlich die Erschliessung und den Hochwasserschutz für das Quartierplangebiet. Er schafft überbaubare Grundstücke und setzt die Vorgaben des öffentlichen Gestaltungsplans Sonnenberg um. Damit gewährleistet er die Erlangung der Baureife der Grundstücke im Quartierplangebiet.

Stigeli: 12er-Abo wird günstiger Zum 90. Geburtstag Jörg Caprez, wohnhaft in Affoltern, darf am kommenden Sonntag, 4. Mai, den 90. Geburtstag feiern. Zum hohen Wiegenfest gratulieren wir herzlich und wünschen ein schönes Geburtstagsfest.

Das 12er-Abo für das Freibad Stigeli kostet ab der kommenden Saison nur noch 55 statt 70 Franken. Bisher war das Saison-Abo mit 60 Franken der kostengünstigste Mehrfacheintritt. Das Saison-Abo kostet für Studenten neu gleich viel wie für AHV/IV-Rentner, nämlich 45 Franken. Die übrigen Eintrittspreise bleiben unverändert.

Sanierung Bernhaustrasse

Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Redaktion: Werner Schneiter, Chefredaktor Thomas Stöckli, Redaktor Salomon Schneider Redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 23 913 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Tiziana Dinisi Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 inserat@weissmedien.ch Sonderseiten: Kurt Haas, Mediaberatung Telefon 058 200 5718, M 079 270 35 67 info@mein-mediaberater.ch

Aufgrund des schlechten Zustandes soll die Bernhaustrasse im Teilstück zwischen Einfahrt Mühlebergstrasse

Der Gemeinderat Kappel hat sich konstituiert. Präsident: Kurt Bär. 1. Vizepräsident: Hans Arnold, 2. Vizepräsidentin: Heidi Hui. Ressorts. Präsidiales / Hochbau / Finanzen: Kurt Bär. Tiefbau / Umwelt: Hans Arnold. Liegenschaften / Sicherheit: Heidi Hui. Soziales / Gesundheit / Kultur, Freizeit und öffentlicher Verkehr: Rosmarie Gantenbein. Bildung: Christian Plüss.

Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen

Nachdem die drei Stelleninhaber J. P. Achermann (Hauswartung), René Lattmann (Betreuung Gemeindesaal) und Franziska Schmitt (Hauswartung) ihre Tätigkeit bei der Gemeinde Kappel am Albis aufgeben werden, hat der Gemeinderat einer neuorganisierten Hauswartstelle im Umfang von gesamthaft 100 Stellenprozenten zugestimmt. Die Stelle wurde öffentlich ausgeschrieben. Als neuer Hauswart der gemeindlichen Liegenschaften wurde Roland Gerber, 1970, Aeugstertal, gewählt. Er wird die Stelle voraussichtlich per 1. Juni 2014 antreten. Der Gemeinderat dankt der/den bisherigen Stelleninhaber/in für die geleisteten Dienste und heisst Roland Gerber herzlich willkommen.

Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.azmedien.ch Beteiligungen der AZ Medien AG auf www.azmedien.ch

bis Liegenschaft Nr. 11 erneuert werden. Gleichzeitig ist auch die an das Strassenteilstück angrenzende Parkplatzanlage Stigeli instandzusetzen. Der Belag, die Randabschlüsse und die Strassenentwässerung der Bernhaustrasse müssen ersetzt werden. Im Bereich der Parkplatzanlage ist zu prüfen, ob der Belag vollständig ersetzt werden muss oder eine Verstärkung des Belages mittels Hocheinbau erfolgen kann. Mit den Sanierungsarbeiten soll nach der Badesaison (Anfang September 2014) begonnen werden, damit die Arbeiten bis Mitte November 2014 abgeschlossen werden können.

Einwohneramt darf Bussen ausstellen Seit 1. März 2014 ist die geänderte Verordnung über das kantonalrechtliche Ordnungsbussenverfahren in Kraft. Die Einwohnerkontrollen erhalten damit neu die Befugnis, Ordnungsbussen zu erteilen. Immer häufiger

kommt es vor, dass meldepflichtige Personen sich beim Einwohneramt nicht oder zu spät an- bzw. abmelden. Der Gemeinderat hat deshalb die Mitarbeitenden des Einwohneramtes bevollmächtigt, bei Verstössen gegen die persönliche Meldepflicht Ordnungsbussen auszustellen.

Neue Gemeindeordnung vollständig in Kraft Nach den Gesamterneuerungswahlen ist die neue Gemeindeordnung nun vollständig in Kraft getreten. Gemäss den Übergangsbestimmungen besteht die Rechnungsprüfungskommission (RPK) ab Beginn der neuen Amtsperiode nur noch aus 5 Mitgliedern. Auch die neue Organisationsstruktur der Gemeindeverwaltung und damit die neuen Ressorts der Gemeinderäte wurden per Anfang April eingeführt. Die Reorganisation verlief ohne Probleme und die Konsolidierungsphase ist nun angelaufen. (tro)

Salomon Schneider neu in der «Anzeiger»Redaktion Salomon Schneider aus Ottenbach verstärkt neu die «Anzeiger»-Redaktion in einem 50-Prozent-Pensum. Als freier Mitarbeiter seit 2008 kennt der 29-jährige Salomon Schneider die vielfältigen Aufgaben Salomon eines LokaljournaSchneider. listen bereits sehr gut. Seine berufliche Laufbahn begann Schneider mit einer vierjährigen Lehre als Augenoptiker. Dieser Ausbildung folgte die eidgenössische Matur. Danach hat Salomon Schneider an der Universität Zürich Publizistik und Geschichte studiert und mit dem Bachelor abgeschlossen. Während fünf Jahren war Salomon Schneider in der Familienfirma seines Vaters Bernhard Schneider tätig, in der Schneider Communications AG in Ottenbach. Diese hat er inzwischen verlassen – nicht nur wegen des Teilzeit-Engagements beim «Anzeiger». Ende März wurde Schneider in den Ottenbacher Gemeinderat gewählt. Wir heissen den neuen Kollegen bei Weiss Medien AG in Affoltern herzlich willkommen. Werner Schneiter, Chefredaktor

Zwei Kandidaten für die RPK in Ottenbach Bei der Rechnungsprüfungskommission (RPK) wird eine Auswahl möglich. Noch vor einigen Tagen war der parteilose und von der FDP portierte Elektroingenieur ETH, Urs Wirth, der einzige Kandidat für den noch zu besetzenden Sitz in der RPK. Nun hat sich auch Hansruedi Good entschlossen, sich für diese Behörde zur Verfügung zu stellen. Der ebenfalls parteilose eidg. dipl. Verkaufsleiter möchte mit seiner Kandidatur den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern eine echte Auswahl bieten. Er wird aus den Kreisen des Männerturnvereins sowie des Vereins Kultur Ottenbach unterstützt. (mm)

Aus den Verhandlungen des Gemeinderates, der sich konstitutiert hat

Personelles

Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch

Für das Gebiet Sonnenberg Süd (hier von der Sonnenbergstrasse aus betrachtet) schafft der Quartierplan die Grundlagen und gewährleistet die Erlangung der Baureife der Grundstücke im Quartierplangebiet. (Bild Werner Schneiter)

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Auch in Kappel sind die Ressorts verteilt

Tarife: www.affolteranzeiger.ch

Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701

Freitag, 2. Mai 2014

Finanzen: Rechnung besser als Voranschlag Aus der Laufenden Rechnung 2013 ergibt sich bei Aufwendungen von Fr. 4 327 890.76 und Erträgen von Fr. 4 392 048.05 einen Ertragsüberschuss von Fr. 64 157.29. Dieses Ergebnis ist um Fr. 222 157.29 besser als der Voranschlag, welcher einen Aufwandüberschuss von 158 000 Franken vorsah. Die Zürcher Kantonalbank richtet der Gemeinde Kappel einen Gewinnanteil von Fr. 73 880.30 aus. Der Gemeinderat bewilligte folgende Kredite: – 71 800 Franken für die periodische Kontrolle der privaten Anschlüsse der Abwasseranlagen im Dorfteil Uerzlikon – Fr. 161 119.50 für die 2./3. Etappe der Gemeindestrassensanierung Hauptikoner-/Rifferswilerstrasse – 9288 Franken für die Sanierung der Kiesstrasse entlang dem Jonenbach – Fr. 40 272.55 für die Strassensanierung im Gebiet Eichbachtobel – 28 500 Franken für die Reparatur mit Belagsersatz Hertistrasse. Der Gemeinderat hat zudem verschiedene Kreditabrechnungen genehmigt.

Polizei Vom 28. Januar bis 3. Februar 2014 wurden in Uerzlikon folgende Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt: Rossauerstrasse, dorfeinwärts: 8527 gemessene Fahrzeuge, 92 Übertretungen (Höchstgeschwindigkeit 81 km/h, erlaubt 50 km/h).

Baubewilligungen Unter Bedingungen und Auflagen wurden folgende Baubewilligungen erteilt: – Hans Rudolf Haegi, Affoltern am Albis; Einbau zweier Dachfenster und Solarkollektoren als Projektergänzung, Kat.-Nr. 1573, Steinhauserstr. 6, Uerzlikon. – Renzo und Helene Küttel, Uerzlikon; Erstellung Pergolino auf Kat.-Nr. 1498, Weiermattstrasse 21, Uerzlikon. – Pensionskasse Pro Schwyz, c/o Tellco Immobilien AG, Baar; Erstellung zweier befristeter Baureklametafeln auf Kat.-Nr. 1547, Albisstrasse, Kappel am Albis. – Pensionskasse Pro Schwyz, c/o Tellco Immobilien AG, Baar; Wohnüberbauung (26 Wohneinheiten) mit 2 MFH, 6 DEFH, Gemeinschaftsraum und Tiefgarage, Kat.-Nr. 1547, Albisstrasse, Kappel am Albis.

– Silvia Senn, Kappel am Albis; Erweiterung bestehendes Nebengebäude, Vers.-Nr. 486, Kat.-Nr. 1533, Näfenhäuser, Kappel am Albis.

Verschiedenes Als weitere Massnahme in der gegenwärtig laufenden Umsetzung der Einheitsgemeinde hat der Gemeinderat in Zusammenarbeit mit der Federas Beratung AG eine neue Geschäftsordnung erarbeitet. Diese wurde verabschiedet und ist seit 1. April 2014 in Kraft. (sf)

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Kirchgemeindeversammlung Sonntag, 1. Juni 2014, im Anschluss an den Gottesdienst um ca. 11.00 Uhr im Singsaal Zwillikon

DANKE für die zahlreichen persönlichen Briefe und Worte zum Abschied von unserer Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter, Urgrossmutter und Schwester

Alice Marthaler-Glarner

Traktanden: 1. Abnahme der Rechnung 2013 2. Wahl von 5 Mitgliedern der Rechnungsprüfungskommission einschliesslich des Präsidenten 3. Anfragen 4. Informationen

Speziell verdanken wir das langjährige Engagement der Spitex Knonaueramt, die liebevolle Pflege im Langzeitpflegeheim Sonnenberg Affoltern und die sehr persönliche Abdankung von Frau Pfarrer Susanne Sauder. Gefreut haben uns die zahlreichen Blumen und Spenden wie auch die erlebte Anteilnahme aus dem persönlichen Umfeld von Alice.

Im Anschluss an die Kirchgemeindeversammlung lädt Sie die Kirchenpflege zu einem Apéro ein.

Im April 2014

Die Trauerfamilie

Anfragen müssen spätestens bis zehn Arbeitstage vor der Versammlung schriftlich der Kirchenpflege eingereicht werden. Die Unterlagen der Traktanden liegen während der üblichen Öffnungszeiten zwei Wochen vor der Versammlung im Sekretariat des Kirchgemeindehauses auf. Den Abonnenten werden diese Unterlagen zugestellt. Sie können zudem zwei Wochen vor der Versammlung im Sekretariat bezogen werden. Interessenten für ein Abonnement können sich beim Sekretariat (Telefon 044 761 24 00) melden und sich als Abonnenten eintragen lassen, sodass ihnen zukünftig die Unterlagen zugestellt werden. Die Überprüfung des Stimmregisters kann auf dem Kirchensekretariat erfolgen. Die Kirchenpflege freut sich über Ihre Teilnahme an der Kirchgemeindeversammlung.

Hausbetreuung und Unterstützung

HERZLICHEN DANK für die grosse Anteilnahme und die vielen Zeichen der Verbundenheit, die wir beim Abschied von unserer lieben

Rosa Burkard-Müller erfahren durften. Besonders danken möchten wir: – Matthias Kühle-Lemanski für die berührende Gestaltung der Abdankung und seine Worte des Trostes und der Zuversicht, – Dr. Barben und seinem Team, die Rosa jahrelang betreut haben, – dem Spitex-Team Hausen am Albis, – dem Pflegepersonal des Spitals Affoltern und Triemli, – all denen, die Rosa speziell während ihrem letzten Lebensabschnitt begleitet haben. Herzlichen Dank auch für die vielen tröstenden Worte, die zahlreichen Trauerkarten, die vielen Spenden und für die Blumen. Hausen am Albis, im Mai 2014

in speziellen Lebenslagen. Telefon 079 657 55 19

Die Trauerfamilien

De Plättlileger walter-staehli@bluewin.ch

Qualität aus Freude am Beruf

RINGRAZIAMO DI CUORE TUTTI coloro che, in questo difficile momento, ci hanno dimostrato il loro affetto e ci sono stati vicini. Grazie anche per le offerte e la numerosa partecipazione ai funerali del mio caro marito, mio babbo e nostro nonno

Michele Pinto che ricorderemo sempre e con tanto affetto.

WIR DANKEN ALLEN VON HERZEN für die grosse Anteilnahme, die vielen Zeichen der Freundschaft und Verbundenheit, die wir in dieser schweren Zeit erfahren durften. Die Trauerfamilie:

Rosalia e Mariella, Gloria con Alessandro, Marco con Jasmine

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La messa di trigesimo si celebrerà Sabato 3 Maggio 2014 alle ore 19 nella chiesa cattolica di Merenschwand e Domenica 25 Maggio alle ore 10.30 nella chiesa cattolica di Obfelden. Dreissigster: 3. Mai 2014, 19.00 Uhr, in der katholischen Kirche Merenschwand und 25. Mai 2014, 10.30 Uhr, in der katholischen Kirche Obfelden.


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Freitag, 2. Mai 2014

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«Wir werfen nie etwas weg» Im Sammlungszentrum des Schweizer Nationalmuseums wird alles irgendwie Schweizerische gesammelt Im Samlungszentrum in Affoltern am Albis arbeiten 50 Menschen an der Konservierung und Archivierung historischer Objekte. Was im Moment nicht ausgestellt ist, wird so gelagert, dass es Jahrhunderte ohne Schaden überdauern kann. ................................................... von salomon schneider Das ehemalige Zeughaus im Affoltemer Industriegebiet sieht von aussen wie eine Bunkeranlage aus. Die rostige Stahlverkleidung gibt nichts darüber preis, dass im Innern die grösste Schweizer Sammlung historischer Artefakte eingelagert ist. Auf 10 000 Quadratmetern wird alles abgesehen von Texten aufbewahrt: Diese befinden sich im Staatsarchiv oder im Bundesarchiv. Beim Eingang zum Archiv stehen einige Kickboards. «Das ist unser primäres Fortbewegungsmittel im Archiv», erklärt Angela Zeier vom Sammlungszentrum. Damit die gelagerten Gegenstände möglichst lange haltbar bleiben, zieht das Sammlungszentrum alle Register. Möbel und andere Gegenstände, die von Tieren befallen sein können, werden acht Wochen lang in die Stickstoffkammer gesperrt, bevor sie archiviert werden. In dieser Kammer sterben Holzwürmer und andere Schädlinge. Angela Zeier dazu: «Wenn die Tiere Eier legen, müssen wir warten, bis diese sicher geschlüpft sind. Deshalb dauert das so lange.» Die 850 000 Objekte sind alle katalogisiert und werden bei stabiler Temperatur und Luftfeuchtigkeit gelagert und nur mit Handschuhen angefasst. So sollen sie möglichst für die Ewigkeit haltbar bleiben.

Rund um die absichtlich angerostete Fassade des Sammlungszenrums zieht sich eine Wellenlinie, sie stellt die Topografie entlang der Schweizer Grenze dar.

Momentan wird im Sammlungzentrum das einzige weltweit erhaltene Tapetenzimmer aus dem 18. Jahrhundert restauriert, es stammt aus dem Jura.

Das Holz für diesen Schrank wurde bereits kurz nach der Geburt eines Mädchens geschlagen und war teil ihrer Aussteuer.

Dieser kastenförmige Altar wurde nur an den höchsten Feiertagen geöffnet. An diesen Tagen durfte das Volk über die prunkvolle Machart staunen.

Das «Natel A» kam 1978 zum Preis von 15 000 Franken auf den Markt. Das Nationalmuseum sammelt neben alten Dingen auch Schwellentechnologieträger.

Im Sammlungszentrum finden sich über 5 000 Hellebarden, die meisten sind wegen einer Fehlbestellung der Armee noch unbenutzt. (Bilder Salomon Schneider)

Konservierung von Pfahlbauerfunden Das zweite primäre Tätigkeitsfeld des Sammlungszentrums ist Konservierung-Restaurierung. Dieser Bereich ist in die Fachrichtungen Metall, Holz und Textil unterteilt. «Wie immer gibt es auch hier Objekte, die nicht direkt einer Fachrichtung zuordenbar sind», ergänzt Markus Leuthard, der Leiter Konservierung-Restaurierung. Im Sammlungszentrum werden auch Auftragsarbeiten für archäologische Betriebe ausgeführt. Momentan werden Pfahlbauerfunde vom Zürcher Sechseläutenplatz konserviert. Infos unter: www.nationalmuseum.ch

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Freitag, 2. Mai 2014

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«Ich machs wie Charly Chaplin» René Rindlisbacher sprach im «Drunter und Drüber» mit Viktor Giacobbo freundschaftliches und professionelles Verhältnis pflege, während René erzählte, dass bei ihm immer die Freundschaft am Anfang der Beziehung zu seinen Co-Komikern gestanden habe.

Bewusste Fehler als Comedy-Element

Viktor Giacobbo und René Rindlisbacher unterhielten die Zuschauer mit einem Gespräch im Stil von Zach Galifianakis’ «Between Two Ferns». (Bild Salomon Schneider)

Ein Komiker, ein Satiriker und eine Karaffe Rotwein waren die Zutaten für ein unterhaltsames Gespräch. Während der Rotwein langsam zur Neige ging, boten Viktor Giacobbo und René Rindlisbacher, unterbrochen von zahlreichen Lachern, einen pointierten Abriss ihrer Lebensgeschichten. ................................................... von salomon schneider René Rindlisbacher zog das Gespräch im Stil des US-Amerikaners Zach Galifianakis auf, der sich in seiner Show «Between Two Ferns» jeweils heftige Wortgefechte mit prominenten Per-

sönlichkeiten, wie Barack Obama, liefert. Auch die Kulisse, mit Pflanzen im Hintergrund, erinnerte stark an das Format aus den USA. Der einzige Unterschied bestand darin, dass bei Rindlisbacher nicht alles geskriptet war. Zu Beginn des Gesprächs standen weder Viktor Giacobbo noch René Rindlisbacher im Mittelpunkt, sondern der Tontechniker. Andi hatte aber Glück, dass er zwei Komiker hatte, die wenigstens die vordere Hälfte der gut 120 Zuschauer wunderbar unterhielten, während er Viktors Mikrofon zum Funktionieren brachte. «Ich arbeite seit Jahren mit Andi zusammen und dieser komische Vogel hat immer noch Probleme mit der Technik», scherzte Rindlisbacher. «Lustig, ich auch. Dafür ‹vertätscht› es ihn immer fast vor Lachen, bei den Sketch-

Aufnahmen», ergänzte Giacobbo. Als auch der Ton funktionierte, fragte René Rindlisbacher, wie Viktor Giacobbo seine Freizeit verbringe. «Ich lese sehr gerne und viel, hatte aber auch immer Spass an meinem Job. Ich habe Schriftsetzer gelernt und hatte ständig mit Hurenkindern, Waisenkindern und Marginalien zu tun. Das sind alles Fachausdrücke der Druckerbranche», antwortete Giacobbo. «Ich habe in meinem Leben ernsthaft nur fünf Bücher gelesen und noch nie eines gesetzt», entgegnete Rindlisbacher. «Das merkt man dir auch an», konterte Giacobbo scherzhaft.

Satire muss polarisieren «Du scheinst machen zu können was du willst, deine Sendungen werden

nie abgesetzt – im Gegensatz zu meinen», fuhr René weiter. «Wir machen einfach was uns Spass macht. Vieles polarisiert sehr stark, und wir müssen damit leben, dass viele Leute gewisse Sachen einfach nicht lustig finden. Wenn genügend Leute einschalten, bleibt die Sendung auch bestehen», antwortete Giacobbo. René Rindlisbacher fuhr fort: «Ist es nicht so, dass es anders ist, wenn man mit einem anderen Komiker essen geht als beispielsweise mit der Frau?» Giacobbo unterbrach ihn: «Du willst mir erzählen, dass es anders ist mit Komikern als mit deiner Frau?» Der Einwurf löste schallendes Gelächter und eine engagierte Diskussion über persönliche Verhältnisse aus. Viktor Giacobbo meinte, dass er mit Mike Müller ein zu gleichen Teilen

Viktor Giacobbo und René Rindlisbacher gaben auch einige Berufsgeheimnisse zum Besten. Rindlisbacher erzählte, dass er beim ersten Auftritt mit dem Programm «PrOffice» das Telefon mit Rindlisbacher anstatt mit Schlamperger abgenommen habe und 700 Zuschauer lachten: «Das haben wir dann durchgezogen. Gekonnt Fehler einsetzen und das Publikum integrieren waren immer zentrale Bausteine unserer Comedy.» «Ich hatte einmal den Fall, dass ich bei einem Theater ein Gespräch mit Beat Schlatter führen musste. Ihm wurde schlecht und er konnte nicht mehr weitersprechen. Also habe ich seinen Part einfach auch noch gesprochen», erzählte Giacobbo. Kein anderer Auftritt dieses Programms sei besser angekommen. «Es gibt aber auch ernstere Themen. Wie kannst du dich über die Nordkoreanischen Diktatoren lustig machen? Das ist doch eigentlich eine ernste Sache», fragte René Rindlisbacher. Viktor meinte: «Charly Chaplin hat das auch gemacht.» Anschliessend unterhielten sie sich darüber was Charly Chaplin jeweils über den anderen sagt. «Als ich ihm erzählte, dass ich ein Gespräch mit dir habe, erinnerte er sich nicht an dich», startete Rindlisbacher. «Er liest eben auch keine Bücher», gab Giacobbo postwendend zurück. Nach dem eineinhalbstündigen Gespräch liessen die Zuschauer den unterhaltsamen Abend bei kulinarischen Genüssen mit Rindfleisch-Tatar und Rotwein ausklingen.

«Alle fliegen hin» und belohnen den Grossaufwand Heute Freitag öffnet die Expo 2014 in Obfelden – Gewerbeschau mit 70 Ausstellern und vielen Attraktionen «Alle fliegen hin»: So lautet das Motto der Expo 2014, die heute Freitag ihre Tore für drei Tage öffnet. Ein Kraftakt von OK und beteiligten Firmen macht das möglich. Mirco Kurt von Kurt Wohndesign lässt den Staubsauger über den Teppich

gleiten. Daniel Launer vom gleichnamigen Malergeschäft stemmt in seinem Stand einen Balken in die Höhe. Garagist Werner Schoch macht sich im Foyer nützlich. Ja, in dieser Woche war «chrampfen» angesagt in der Mehrzweckhalle Zendenfrei. Das Einrichten der Zeltstadt und der Halle kommt einem Kraftakt gleich. Da muss nicht nur Hand angelegt wer-

Arbeit in luftiger Höhe: Zwei, die mit Vorbereitungsarbeiten beschäftigt sind.

den. Es gilt, die vielen Details zu beachten. Es wird geschraubt, gestellt, geputzt, verbessert, gefeilt. Seit gestern Donnerstag, der den traditionellen Ausstellerabend beinhaltet, ist nun alles bereit für den alle vier Jahre stattfindenden Event, der über eine reine Gewerbeschau hinausgeht. Das Publikum will zwar sehen, was die Firma im gleichen Dorf produ-

Mirco Kurt lässt den Staubsauger über den Teppich gleiten. OK-Präsi Jürg Meier (Mitte) und Thomas Müller schauen zu.

ziert und anbietet, aber es will auch unterhalten werden. Und da bietet das OK am kommenden Wochenende doch einiges: Nostalgie-Chilbi und Marktstände auf der Piazza, die von der Zeltstadt umgeben ist, Kinderschminken und Clown, ein Neuzuzüger-Apéro, eine Autogrammstunde mit EVZ-Cracks, Zumba-Demonstrationen. Die Feuerwehr ist mit einem Chevi

präsent, der Musikverein konzertiert am Sonntag, die Jazz-Band «Jazz’n’so» im Rahmen des Sonntagsbrunchs. Els Imhof, Central- und Drunder&DrüberWirtin und der Dorfmärt sorgen für kulinarische Höhenflüge, der Turnverein in der Bar für Drinks. (-ter.) Öffnungszeiten der Ausstellung. Freitag: 15 bis 22 Uhr. Samstag, 10 bis 22 Uhr. Sonntag: 10 bis 18 Uhr.

Balken stemmen statt Farbe mischen: Malermeister Daniel Launer richtet den Stand ein. (Bilder Werner Schneiter)



Bezirk Affoltern

Freitag, 2. Mai 2014

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«Es muss aus der Kinderperspektive heraus argumentiert werden» Diskussion in Affoltern mit Peter Burkhard und Michelle Halbheer, die mit «Platzspitzbaby» Aufsehen erregte In der Buchhandlung Scheidegger in Affoltern fand kürzlich eine Podiumsdiskussion statt mit Michelle Halbheer, die mit ihrem Buch «Platzspitzbaby» Aufsehen erregte, und Peter Burkhard, dem Gesamtleiter von «Die Alternative», Verein für umfassende Suchttherapie, Ottenbach. Rund 60 Personen wohnten dem von der Buchhandlung und der «Alternative» organisierten Anlass in der Wareneingangshalle der Buchhandlung bei. «Es ist mir wichtig zu sagen, dass mein Buch kein Angriff auf meine Mutter ist, sondern ein Sachbuch», stellte Michelle Halbheer gleich zu Beginn der Podiumsdiskussion am Welttag des Buches klar. Deshalb las die 28-Jährige als Einstieg einen Abschnitt aus ihrer Biografie «Platzspitzbaby» vor, der zum Ausdruck brachte, dass sie ihrer Mutter auch immer eine «unsagbar grosse Liebe» entgegenbrachte. Peter Burkhard, Gesamtleiter von «Die Alternative», Verein für umfassende Suchttherapie, in Ottenbach und Pionier im Suchtbereich, meinte, dass es bei Michelle Halbheers Buch zwar um ein Einzelschicksal gehe, die-

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ses aber exemplarisch sei für unbetreute Kinder substanzabhängiger Eltern. «Michelle Halbheer sensibilisiert mit ihrem Buch einerseits die Öffentlichkeit für die sogenannten «vergessenen Kinder» und gibt andererseits Menschen eine Stimme, die über ihr ähnliches Schicksal nicht reden können», sagte Peter Burkhard. «Ausserdem ist Michelle Halbheers Geschichte zugleich die Geschichte fast jedes Kindes, das mit seinen Eltern bei uns in Therapie ist.» Schon von Anfang an stand die Frage im Raum, ob Kinder substanzabhängiger Eltern in ihrer Not auch heute noch allein gelassen würden von Behörden und anderen Institutionen. Michelle Halbheer erging es so, wie eine von ihr vorgelesene Textstelle über Polizisten eindrücklich beschreibt. «Aus Angst vor meiner gewalttätigen Mutter verliessen die Polizisten die Wohnung und überliessen mich mir selber», erklärte die 28-Jährige. Peter Burkhard warf ein: «Oft bagatellisieren Aussenstehende eine familiäre Situation.» Ihr Buch habe Anlass dazu gegeben, öffentlich zu diskutieren, was seit ihrer frühen Jugend besser geworden sei und wo noch Handlungsbedarf bestehe. So meinte Michelle Halbheer: «Mitarbeitende in Behörden und Institutionen müssen besser ge-

schützt werden. Sind sie das, fällt die Angst vor Eltern weg, die sich angefeindet fühlen und beispielsweise die Fachleute auf ihrem Arbeitsweg verfolgen, um sie einzuschüchtern.» «Früher tauchten Kinder in Akten substanzabhängiger Eltern nicht auf», sagte Peter Burkhard. Heute sei dies besser geworden, aber es brauche noch mehr engagierte Mitarbeitende. Michelle Halbheer unterstrich: «Die Behörden müssen früh einschreiten, nicht erst, wenn das Kind zum Jugendlichen geworden ist.» Denn dann wurde der Betroffene seiner Kindheit und Jugend schon beraubt. Peter Burkhard gab zu bedenken, dass Kinder Substanzabhängiger sechsmal häufiger dazu neigten, selber drogensüchtig zu werden als andere Kinder. Deshalb gelte es für Behörden, Lehrerschaft et cetera lieber einmal mehr hinzuschauen und dann auch zu reagieren. Noch immer sei es eine Tatsache, dass es einfacher ist für aussenstehende Privatpersonen und Behörden, die Not eines Kindes zu erkennen, wenn dieses Opfer körperlicher Gewalt oder sexueller Übergriffe wurde. Vernachlässigung und psychische Misshandlung infolge Drogenabhängigkeit der Eltern sei subtiler und oft nicht auf den ersten Blick ersichtlich. Deshalb müsse genau hingeschaut werden und

Michelle Halbheer und Peter Burkhard diskutierten in der Buchhandlung Scheidegger in Affoltern. (Bild zvg.) schliesslich aus der Kinderperspektive heraus argumentiert werden und nicht vom Erwachsenenstandpunkt aus. «Hoffnungsvoll stimmen mich die Worte von Dr. Georg Staubli, Leiter der Kinderschutzgruppe des Kinderspitals Zürich», sagte Peter Burkhard. «Er sagt, dass das Kinderspital den Kinderschutz klar über den Datenschutz stellt.» Früher seien die Bedürfnisse des Kindes nicht in diesem Ausmass berücksichtigt worden. Das spürbar betroffene Publikum nutzte die Möglichkeit, Fragen zu stellen. «Was kann ich denn konkret tun,

wenn ich vermute, dass ein Kind in Gefahr ist?», fragte eine Frau. «Machen Sie eine Gefährdungsmeldung bei der Kinder- und Erwachsenenschutzbehörde, KESB», antwortete Burkhard. «Wenn die KESB mehrere Meldungen erhält, kann sie handeln.» Auf die Frage von Martin Grob, Geschäftsführer der Buchhandlung Scheidegger, ob ihr Bestseller mehr als Betroffenheit ausgelöst habe in der Öffentlichkeit, sagte Halbheer: «Ich merke, dass es in der Schweiz ein Umdenken gibt. Die Behörden sind offener geworden für Auseinandersetzungen.» Rosmarie Schoop


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Vermischtes

Es summt im Wildnispark

Akt- und figürliches Zeichnen

Wildbienen spielen bei der Bestäubung von Wild- und Kulturpflanzen eine wichtige Rolle. Dank ihrer grossen Vielfalt mit über 20 000 Arten weltweit sind sie gegenüber den Honigbienen häufig die effizienteren oder sogar die alleinigen Bestäuber. In der Schweiz kommen knapp 600 Arten von Wildbienen vor. Knapp die Hälfte davon ist gefährdet. Um die Vielfalt der wild lebenden Bestäuber zu erhalten und zu fördern, braucht es nationale Massnahmen zum Schutz der Lebensräume sowie zur Neuschaffung von blütenreichen Flächen. Aber auch im eigenen Garten können Naturfreunde leicht und ohne viel Aufwand helfen. Beispielswiese mit geeigneten Nistplätzen. Der Wildnispark Zürich organisiert dazu am 3. Mai einen Erlebnis-Samstag beim Besucherzentrum in Sihlwald. Zwischen 14 und 16 Uhr unterstützen die Mitarbeiterinnen des Wildnisparks Zürich Interessierte beim Bauen von Wildbienenhotels für den eigenen Garten. Eine Anmeldung ist nicht nötig, die Platzzahl ist jedoch beschränkt.

nachruf

Freitag, 2. Mai 2014

Schnupperabend bei Zeichnungsgruppe in Ottenbach

Die Fachstelle für Fuss- und Wanderwege ist hauptverantwortlich für den Vollzug des Bundesgesetzes über Fuss- und Wanderwege im Kanton Zürich. Für die bisher vom Amt für Raumentwicklung der Baudirektion wahrgenommene Aufgabe ist neu das Amt für Verkehr der Volkswirtschaftsdirektion zuständig.

Die Zeichnungsgruppe bietet Anfängern und Fortgeschrittenen Gelegenheit zum Üben und Zeichnen. Am 8. Mai ist Schnupperabend. Aktzeichnen fördert die Beobachtung, sensibilisiert die Wahrnehmung und Darstellung von Proportionen und ist Übungsgrundlage für die Kunst der Abstraktion und Reduktion. Die Zeichnungsgruppe besteht seit rund zehn Jahren und bietet Anfängern und Fortgeschrittenen Gelegenheit zum Üben und Zeichnen. Es ist deshalb nicht wichtig, wie «gut» jemand schon zeichnen kann. Für jeden Zeichnungsabend stehen ein Modell und auch ein Thema im Vordergrund. Mal sind es Schatten, mal Portraits, Hände und Füsse oder auch blindes Konturen- und freies Zeichnen etc. Jeder Teilnehmer soll in Richtung seiner eigenen Ausdrucksmöglichkeit arbeiten, Stimmungen ausdrücken und seine eigenen Ideen verwirklichen können, wobei die Technik frei wählbar ist. Die Zeichnenden treffen sich neunmal im Semester jeweils am Donnerstagabend von 19.20 bis 21.30 Uhr im Dachgeschoss des Bistro-Ladens Affair am Unteren Lätten 1 in Ottenbach. An drei Abenden pro Semester werden sie von einer Zeichnungslehrerin begleitet, die ein Thema vorgibt und beim Zeichnen anleitet. Für ein ganzes Semester wird ein Unkostenbeitrag von 240 Franken erhoben. Die Abende könnten auch einzeln besucht und bezahlt werden. In diesem Fall kostet ein Abend ohne

Für Fuss- und Wanderwege

nungsgruppe am 8. Mai einen Schnupperabend mit Zeichnungslehrerin an. Die Kosten dafür belaufen sich auf 25 Franken. Anmeldung für den Schnupperabend ist erwünscht. Die Anzahl der Teilnehmenden ist beschränkt. (bg)

Das Fuss- und Wanderwegnetz des Kantons Zürich hat eine Länge von 2750 Kilometern. Es erschliesst Siedlungsgebiete bzw. Erholungsräume und bildet damit einen wichtigen Bestandteil des gesamten Verkehrsnetzes. Der Verein Zürcher Wanderwege sorgt im Auftrag des Kantons Zürich dafür, dass die Wege signalisiert und markiert sind. Zudem meldet er Schäden und erfasst seit 2002 das gesamte Wegnetz digital. Dabei erhebt der Verein unter anderem Wegweiserstandorte, Kunstbauten sowie Kulturwege und erstellt Längenprofile sowie Wanderzeitberechnungen. Die bewährte langjährige Zusammenarbeit zwischen dem Kanton Zürich und dem Verein Zürcher Wanderwege wird für die Jahre 2014 bis 2018 verlängert. Dafür bewilligt der Regierungsrat eine Ausgabe von rund 2,7 Millionen Franken. Gleichzeitig hat er den Beschluss gefasst, die Aufgaben der bestehenden Fachstelle neu dem Amt für Verkehr der Volkswirtschaftsdirektion zu übertragen. Die Fachstellenleitung übernimmt Stefan Walder, Projektleiter im Amt für Verkehr.

Anmelden bei Max Bosshard, Tel. 079 438 13 21.

Infos: www.afv.zh.ch/wanderwege.

Beim Zeichnen mit Modell. (Bild zvg) Lehrerin 35 und mit Lehrerin 50 Franken. Das Modell, die Raummiete, das Material (Papier und Malutensilien wie Farben, Bleistifte, Kohle, Pastellkreiden etc.) sind ebenfalls im Preis inbegriffen. Bis anhin hatten nur wenige Personen Kenntnis von diesem Angebot im Säuliamt. Daher bietet die Zeich-

Lässig Pause machen Die Jugendmensa in Affoltern ist zurück

Martin Halbeis. (Bild zvg.)

Ein pragmatischer Macher und Schaffer An der Generalversammlung nahm vergangene Woche der Hedinger Gewerbeverein für immer Abschied von seinem langjährigen ehrenvollen Mitglied Martin Halbeis. Kein Mann der grossen Worte sei er gewesen, stattdessen ein pragmatischer Macher und Schaffer, hilfsbereit mit Rat und Tat und immer da, wenn man ihn brauchte. Im Gewerbeverein war die Firma Halbeis 1950 Gründungsmitglied. Martin Halbeis war selber seit 1973 dabei, und seit der GV 2007 sogar Ehrenmitglied. Auch politisch hat er sich engagiert: Ab 1966 in der Schulpflege, die er von 1976 bis 1986 präsidierte. Von 1990 bis 2002 amtete er als Tiefbauvorstand im Gemeinderat. Das sind insgesamt 32 Jahre Behördentätigkeit! Im Turnverein hat er sich ebenso eingesetzt, wie für den Musikverein. Bei unzähligen Anlässen war er im OK, als Helfer und Lieferant von Material, Fachwissen und Transportmitteln. «Er sagte nicht viel, aber wenn er etwas sagte, dann meinte er es auch so», erinnerte Ernst Jud im Rahmen der Gewerbe-GV an den Verstorbenen, mit dem er acht Jahre in der Schulpflege und 12 Jahre im Gemeinderat zusammengearbeitet hat: «Man wusste bei ihm, woran man war.» Martin Halbeis war ein Praktiker. Er strebte einfache, günstige und machbare Lösungen an. Er könnte ein Vorbild sein für viele.

Endlich ist es so weit: Die Jugendarbeit Affoltern startet wieder mit dem Projekt Jugendmensa. Jeden Dienstag und Donnerstag können die Oberstufenschüler aus Affoltern am Albis und Umgebung ihre Mittagspause in einem ihnen angemessenen Rahmen verbringen. Dank der Unterstützung des Familienzentrums stehen der Jugendarbeit dafür die passenden Räume zur Verfügung. Ziel dieses Projektes ist, den Jugendlichen einen Raum zu geben, in dem sie Kraft tanken, sich entspannen, aber auch sich austauschen können. Die Jugendarbeiter

sind als Ansprechpartner da und unterstützen sie beispielsweise bei den Hausaufgaben. Das gemeinsame Mittagessen ist hierbei nur ein mögliches Angebot, auch Jugendliche, die bereits zu Hause gegessen haben sind erwünscht und herzlich willkommen. Neben dem Essen, welches vom Kinderspital Affoltern am Albis geliefert wird, stehen den Besuchern eine Vielzahl anderer Angebote wie Ping Pong, Kicker, Spiele und Lesematerial zur Verfügung. Infos: www.ja-aaa.ch.

Das Team der Jugendarbeit Affoltern. Von links: Benjamin Stalder, Janine Brunke und Robert Vcelak. (Bild zvg.)

zwischen-ruf

Dieses Teil geb ich nie mehr her! Spaziere im Conforama rum. Nur mal gucken. Mit einem Hundert-FrankenGutschein in der Tasche. Aha – günstige Fernseher! 50% billiger. Irgendwann kauf ich mir auch einen neuen. Empfange ja nur noch 5 oder 6 Sender. Obwohl – ich hab mich an diese gewöhnt, sogar daran, dass die Bilder ein bisschen unscharf sind. Was läuft denn da? Oh – Rotkehlchen auf einem Ast, so rot, so herzig, so nah! Da kommt ein Lehrling. Matthias steht auf seinem Schildchen. «Ich brauche einen entspiegelten Fernseher, weiss oder silbrig, mit mehr als 1 m Durchmesser, verbilligt.» Was soll ich sagen: Matthias zeigt mir gleich zwei Modelle. Wir plaudern noch ein wenig über Fernseher und über den Kosovo, wo er herkommt. Dann entscheide ich mich für den besseren und suche den Chef, um ihm zu sagen, dass der Matthias ein super Lehrling ist, gut erklärt, geduldig, nicht aufdringlich, fröhlich, irgendwie perfekt wie das neue TV-Gerät. Treibe mich noch ein wenig bei den Fernsehtischen herum. Eine Frau fragt, ob ich Interesse an ihrem alten zu Hause hät-

te, dann würde sie nämlich den neuen hier kaufen. Nein, danke. Als der Fernseher im Kofferraum verstaut wird, erschrecke ich. Ganz schön lang, der Karton. Nun ja, er enthält noch Zusatzteile, grossen Fuss usw. Martin hilft tags darauf, ihn in meine Wohnung zu schleppen, in der ich bereits Platz dafür geschaffen habe. Das Holzregal musste weichen vorerst mal in den Garten. Fernsehgestell hab ich keines gekauft. Man könnte den Apparat ja auf den Glastisch stellen. Martin packt das Teil aus, o Gott, o du lieber Gott, der ist ja riiiesig! Ob ich nicht zuvor abgemessen hätte? Nicht wirklich, ich wollte einen über 1 m, und dass der jetzt 140 cm Durchmesser hat, fand ich okay. Man will ja schliesslich was sehen – auch bei einem Fussballspiel mal näher dran sein – aber sowas! Im Geschäft sah er gar nicht voluminös aus. Aber meine Wohnung lass ich mir durch einen Fernseher nicht verschandeln, das nicht! Fuuurchtbar sieht er aus auf dem Glastisch. Egal, wohin man diesen platziert, nah bei der Terrassentür,

nah beim Schreibtisch, grässlich dominant dieser schwarze Bildschirm. «Der passt nicht», sage ich zu Martin und er nickt. Ich telefoniere ins Geschäft. «Ist ein Umtausch möglich? Der Fernseher ist noch nicht angeschlossen.» «Aber ausgepackt?» «Ja.» «Dann gehts nicht.» Ich setze mich aufs Sofa und glotze auf die Glotze. Schüttle den Kopf und Martin beschliesst, ihn wieder einzupacken. Ich solle ihn jemandem schenken, bloss nicht ihm. Und den alten wieder nehmen? Der sich so toll ins rote Blechregal reingeschmiegt hatte, ganz unscheinbar, fast unsichtbar. Allerdings befindet der sich bereits im Auto. Wollte ihn einer alten Frau geben, die ein vorsintflutliches Modell besitzt. Soll ich nochmals einen kaufen, kleiner als der neue, aber grösser als der alte? Dann passt er aber auch nicht mehr ins Regal. Man müsste es umbauen, aber Martin winkt ab. Ich stütze den Kopf in die Hände. Habe

mal gelernt, was das Wort tragisch bedeutet. Das bedeutet: ausweglos. Jeder Weg, den ich nun einschlage, ist nicht optimal. Muss mich aber irgendwann entscheiden. Das Wohnzimmer ein Chaos aus Schachtelmonstrum, ausgeräumten Regalen und dazwischen ER, Samsung. Martin schaut mich an, wartet. Ich: «Stell mal bitte das Teil auf den Boden, da ist es am unauffälligsten, links daneben dann das rote Regal. Obendrüber ein Tablar, damit ER darunter etwas verschwindet und weisst du, was, Martin? Ich hab da noch einen tollen Schal aus einer italienischen Boutique.» Werfe diesen lässig darüber. Der ungeliebte Samsung steht auf seinem Silberfuss, macht keinen Mucks. Ich entferne den Abdeckungsschal wieder, Martin nimmt die Fernbedienung, schaltet ein und heeee – heeee – Natuuur puuur. Ich bin im Kino! Sehe die Welt mit neuen Augen! Ach du lieber Himmel, dieses Teil geb ich nie mehr her! Ute Ruf


Forum

Freitag, 2. Mai 2014

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ämtler nationalräte meinen

Hans Kaufmann (SVP, Wettswil)

Schluss mit 100 Millionen Franken Kirchensteuern für die Zürcher Unternehmen Wer als Privatperson mit seinen Landeskirchen unzufrieden ist, kann austreten und wird von der Steuerpflicht befreit. Anders präsentiert sich die Lage für die Unternehmen des Kantons Zürich. Diese können nicht austreten, obwohl sie nie einer Religionsgemeinschaft beigetreten sind. Sie werden im Kanton Zürich dennoch gezwungen, pro Jahr rund 100 Mio. Kirchensteuern abzuliefern, obwohl sie von den Landeskirchen keine Gegenleistung erhalten. Im Gegenteil. Fast jeder politische Vorstoss gegen die Wirtschaft wird von kirchlichen Kreisen unterstützt. So findet man auch diesmal im Unterstützungskomitee der «Mindestlohninitiative» die Caritas, aber auch die katholische Arbeiterbewegung oder die evangelischen Frauen. Es ist wohl auch kein Zufall, dass die finanziellen Jahresberichte 2013 von den Landeskirchen noch nicht auf dem Internet erhältlich sind, denn eine Analyse derselben würde einiges an Sparpotential aufdecken. Der Jahresbericht 2012 der katholischen Kirche im Kanton Zürich zeigt beispielsweise millionenschwere Vergabungen an Institutionen ausserhalb des Kantons und selbstverständlich werden

auch zahlreiche Abgaben an übergeordnete Instanzen wie die Bischofskonferenz oder an die Bistumskasse geleistet. Wer die Ausgabenposten im Detail betrachtet, der wird kaum nennenswerte Beiträge für Aufgaben finden, die bei einem Ausfall der Kirchensteuern vom Staat übernommen werden müssten. Wie die Tätigkeitsprogramme der Landeskirchen zeigen, geht der Löwenanteil der Gelder von Unternehmen in Ausgabeposten wie «Behörde / Verwaltung», «Pfarrer / Missionare», «Liegenschaften» und «Abschreibungen». Die Landeskirchen sind finanziell gut dotiert. So sind die Liegenschaften weitgehend abgeschrieben und die Kirchenfunktionäre müssen nicht darben. So erhält der Präsident der Exekutive der katholischen Körperschaft für seine 55%-Stelle 117 000 Franken, ein Synodalrat für ein 35%-Pensum 65 000 Franken. Nicht unbeträchtliche Millionen-Beträge geben die Landeskirchen für Medien- und Öffentlichkeitsarbeit aus. Aber leider auch für politische Propaganda. Bei den meisten für die SVP wichtigen Abstimmungen befanden sich die Landeskirchen auf der Seite der Gegner. Während die SVP das christliche Ge-

dankengut verteidigt und einen demonstrativen Vormarsch des Islam mit der Minarett-Initiative bekämpfte, unterstützten die Landeskirchen unsere Gegner. Ein Minarett sei für die Muslime ein Zeichen der Identität, und es liege im Interesse der Religionsfreiheit und des Landesfriedens, Muslimen Moscheen mit Minaretten zuzugestehen. Diese Meinung vertrat unter anderen der damalige Bischof des Bistums Basel und Präsidenten der Schweizer Bischofskonferenz Kurt Koch. Für die 1:12-Initiative ausgesprochen hat sich der Churer Bischof Vitus Huonder. Die «Masseneinwanderungsinitiative» der SVP sieht nach Ansicht des a.i. Präsidenten der Justitia et Pax, Wallimann-Sasaki, Menschen als Ware und tue, als ob die Schweiz eine Insel wäre. Dies widerspreche gemäss dem sozialethischen Fachgremium der Schweizer Bischofskonferenz einer christlichen Wertorientierung. Wir bräuchten nicht weniger, sondern mehr Europa. Die Kirchen glauben überall rot/grüne Anliegen unterstützen zu müssen. Sie stehen an vorderster Front im Kampf gegen den Finanzplatz Schweiz, mit Kirchen-Asyl unterlaufen sie unser Rechtssystem. Sie unterstützten die Energielenkungsabga-

ben, die Frauenquote in Bundesbehörden usw. Landeskirchen, die sich in die Politik einmischen, müssen sich nicht wundern, wenn immer mehr Leute nicht mehr bereit sind, ihnen Steuermittel zu Propagandazwecken zur Verfügung zu stellen. Bereits im Februar flog auf, dass die reformierte und katholische Kirche im Kanton Zürich sich mit mindestens 60 000 Franken im Gegenkomitee zur Kirchensteuerinitiative engagieren. Daraufhin wurde von den SVP-Kantonsräten Amrein und Scheck eine Anfrage an den Regierungsrates eingereicht. Nun zeigt ein Schreiben der reformierten Landeskirche an sämtliche Mitglieder der Kirchenpflegen und Pfarrer im Kanton Zürich, dass die bisher bekannten Zahlen wahrscheinlich nur die Spitze des Eisbergs sind. So steht im Brief: «Auch Spenden von Kirchgemeinden sind zulässig, wenn diese von der Kirchenpflege innerhalb ihrer Finanzkompetenz beschlossen werden und sich in einem angemessenen Rahmen bewegen. Bei Beiträgen in der Grössenordnung von einem Franken pro Gemeindemitglied ist dies zweifellos gegeben.» Dies tönt nach wenig, aber es ist zu bedenken, dass trotz massenweisen Kirchenaustritten heute immer noch

850 000 Leute einer Zürcher Landeskirche angehören. Es ist an der Zeit, die Wirtschaft von dieser ungerechten Steuer zu befreien und der kirchlichen Propagandamaschinerie die finanzielle Basis zu entziehen. Eine Mehrheit der JuristenAutoren erachtet übrigens die Kirchensteuerpflicht für juristische Personen als verfassungswidrig. Die SVP des Kantons Zürich unterstützt deshalb die kantonale Initiative zur Abschaffung der Kirchensteuer für Unternehmen «Weniger Steuern fürs Gewerbe» der Jungfreisinnigen. Diese fordert, dass juristische Personen, also Firmen, keine Kirchensteuer mehr bezahlen müssen. Die Ja-Parole für die Abstimmung vom 18. Mai wurde am 24. April an der SVP-Delegiertenversammlung in Herrliberg mit 131:38 Stimmen bei 11 Enthaltungen gefasst. Wenn ein Unternehmer aus religiöser Überzeugung eine Landeskirche oder eine soziale Einrichtung unterstützen will, dann kann er dies auf freiwilliger Basis weiterhin und direkt tun. Dann weiss er auch, dass sein Geld für die von ihm gewünschte Aktivität eingesetzt und nicht für Propagandazwecke missbraucht wird.

Sorge tragen – Nein zur Kirchensteuer-Initiative! Wir, einige Vertreterinnen und Vertreter von evangelisch-reformierten und römisch-katholischen Kirchgemeinden, sagen am 18. Mai entschieden Nein zur «Kirchensteuer-Initiative». Sollte sie angenommen werden, hätten die Kirchen im ganzen Kanton ca. 30 Prozent weniger finanzielle Mittel zur Verfügung als heute. Schon jetzt wird dieses Geld nicht für kultische Zwecke wie Gottesdienste eingesetzt, sondern für soziale und kulturelle Aufgaben, die letztlich der ganzen Gesellschaft zugutekommen. Dazu gehören notfallpsychologische Betreuung von Angehörigen von Katastrophen- und Unfallopfern, Krankenund Gefangenenbesuche, Unterstützung und Beratung von Jugendlichen bei der Lehrstellen- und Arbeitssuche, Sprachkurse für Fremdsprachige, Un-

terhalt von denkmalpflegerisch wertvollen Gebäuden. Kirchliche Gebäude werden oft unentgeltlich für nichtkirchliche Angebote wie Konzerte, Chorproben, Gesundheitsturnen, Mütterberatung und vieles mehr zur Verfügung gestellt.

Geringe Belastung Für die allermeisten Unternehmen bedeutet diese Steuer eine relativ geringe Belastung. Da die Kirchen auf viel ehrenamtliche Hilfe zählen können, erzielen sie schon mit einem kleinen Betrag eine grosse Wirkung. Sollte dieses Geld den Kirchen nicht mehr zur Verfügung stehen, müssten sie ihr Engagement im soziokulturellen Bereich stark reduzieren. Die ganze Bevölkerung profitiert, bewusst oder unbe-

wusst, von den Leistungen der Kirchen. Sie zu ersetzen, würde mehr Staat und höhere Steuerlasten für alle bedeuten. Darum bitten wir Sie, von Ihrem Stimmrecht Gebrauch zu machen und ebenfalls ein Nein in die Urne zu legen. Herzlichen Dank! Vreni Bär, Präsidentin ref. KP Maschwanden, Jürg Billeter, Präsident ref. KP Hausen, Ueli Buri, Präsident ref. KP Kappel, Pfr. Matthias Fischer, Hausen, Pfrn. Irene Girardet Fischer, Hausen, Pfr. Andreas Fritz, Mettmenstetten, Bruno Grob, Präsident ref. KP Knonau, Pfr. Thomas Maurer, Knonau, Hans-Ulrich Meier, Präsident ref. KP Rifferswil, Maria Cristina Schmid, Präsidentin kath. KP Hausen-Mettmenstetten, Pfrn. Yvonne Schönholzer, Rifferswil, Karl Sigrist, Präsident ref. KP Mettmenstetten, Pfrn. Susanne Wey, Maschwanden.

Abstimmung vom 18. Mai: Gripen – Ja oder Nein? An den Gripen- und damit erweiterten Armee-Diskussionen und zukünftigen Gefahren ist die bestehende Atomwaffengefahr nicht erwähnt worden – auch nicht in der «Arena» von SF DRS. Mit dem Atomwaffen-Sperrvertrag von 1968, der vom Parlament 1977 genehmigt wurde, verzichtet die Schweiz auf Atomwaffen, was der Neutralität entspricht. Damit begaben wir uns in den Schutz der Atomwaffen-Besitzer des Vertrages: USA, Grossbritannien, Frankreich, Russland und China. Indien, Pakistan, Israel und Nordkorea, die Nuklearwaffen besitzen, haben den Vertrag nicht unterzeichnet. Iran wird verdächtigt, A-Bomben zu bauen. Dieser Vertrag bietet demnach nur sehr zweifelhaften Schutz vor einem A-Waffeneinsatz. Gewisse Sicherheit ist über die Nato, die A-Waffen besitzt, im europäischen Rahmen zu errei-

chen. Ein Beitritt zur Nato war und ist aus Neutralitätsgründen nicht gegeben und hätte unser reiches Land viel mehr gekostet. Während des Kalten Krieges war unsere schnell mobilisierte, mannstarke Armee mit befestigtem, zentralem Alpenraum und beweglichen PanzerElementen sowie angemessener Luftverteidigung und ausgebautem Zivilund Luftschutz, der die atomare Erpressbarkeit reduzierte, ein sehr wertvoller Beitrag zur eigenen und europäischen Sicherheit. Heute ist unsere militärische Stärke in der Luft von damals gegen 400 Jets bis 2016 auf 32 reduziert. Der Armeebestand beträgt noch 15 Prozent von damals. Damit verdienen wir kaum mehr den A-Schutz von der Nato/Europa. Der «Fünfer und das Weggli» zusammen gehen nicht auf

die Dauer. Wir müssen vermehrt wieder in unsere zukünftige Sicherheit investieren, auch wenn es Geld kostet. Atomwaffen bei zweifelhaften Ländern und Machtgebaren gibt es auch in Zukunft (Russland/Ukraine). Ob der Gripen oder eine andere Lösung richtig ist, kann ich nicht beurteilen. Bundesrat, VBS und Armeeleitung mit ihren offiziellen und inoffiziellen Verbindungen zu OSZE, Nato, Partnerschaft für den Frieden sowie zu Nachbarstaaten können am besten beurteilen, was unsere Armee stärkt für die zukünftige Sicherheit im Atomzeitalter. Sagen wir Ja zum Gripen und geben wir die nächsten 30 Jahre jeweils 15 Rappen pro 100 Franken Bundesausgaben dafür aus. Hans-Ueli Rickenmann, Affoltern

«Üetliberg hell». Ausflügler am Endbahnhof. (Archiv)

Endkampf um Uto Kulm Der Heimatschutz feiert. Das war der zweite Schlag, nach der Kioskdemontage nun auch die Gartenwirtschaft. Herr Fry ist zwar noch nicht K.o.., hängt aber sichtlich in den Seilen. Das Motto «Ruhe und Erholung» für alle Berggänger scheint von allen akzeptiert zu sein. Der Kampf ist aber noch nicht zu Ende, jetzt geht es in die nächste Runde. Zuerst wird Ursachenforschung betrieben: Wie konnte es geschehen, dass pro Jahr eine Million Besucher den Üetliberg besucht? Wer ist schuld? 1. Die SZU haben den Bergbahnhof ausgebaut, neue Zugskompositionen angeschafft und den Fahrplan verdichtet. 2013: 4 522 000 Fahrten, 366 000 weniger als 2012. 2. Der Fremdenverkehrsverein macht fleissig Werbung für den wunderschönen Aussichtspunkt und das gut geführte Restaurant samt Hotel. 3. Die VBZ versieht die Linie 13 mit der Tafel «Üetliberg hell». 4. Die Stadtverwaltung bot Hand für eine Schlittelbahn und fördert die Mountainbiker. Die Wege werden im Winter fleissig gesalzen und gekiest. 5. Wie reagiert der Wirt auf diese Nackenschläge? Er lässt alle Besucher weiterhin den Turm und die Toiletten gratis benützen und lässt den Platz täglich reinigen und entsorgt den Ab-

fall. Ist das nicht ein ganz böser Mann? Die Bestandesaufnahme von Fauna und Flora, die jedes Jahr am 1. April vorgenommen wird, hat ergeben, dass auf dem Kulm immer noch 6 Ameisen ansässig sind und 14 Geissenblüemli blühen. Ein Mitglied hebt schüchtern die Hand und fragt: Sind Sie sicher, dass unser Motto richtig ist angesichts der riesigen Besucherzahl? Da gibt es überhaupt keinen Zweifel: Die Berggänger suchen auf dem Üetliberg nur eines: Ruhe und Erholung. Wer es glaubt, meint, es sei wahr. Mani Wyss, Stallikon

Nicht ohne Adresse Die Redaktion erhält regelmässig per E-Mail übermittelte Zuschriften, die keine vollständige Adresse der Autorin oder des Autors enthalten. Bitte in jedem Fall einen Absender vermerken und eine Telefonnummer für allfällige Rückfragen angeben. Bei Zuschriften, die sich auf Artikel im «Anzeiger» beziehen, sind dessen Titel und das Erscheinungsdatum notwendig. redaktion@affolteranzeiger.ch


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Frühlingsverkauf mit Lagerliquidation 3. und 4. Mai 2014 2 Tage Spezialverkauf bei Reitsport Müller in Baar – ein Erlebnis für jeden Rösseler Samstag, 3. Mai, 9.00 – 17.00 Uhr und Sonntag, 4. Mai, 10.00 – 16.00 Uhr, dies sind die Daten des diesjährigen traditionellen Frühlingsverkaufes. Ein Schnäppchenzelt und grosse Rabatte werden alle begeistern. Für das leibliche Wohl sorgt an beiden Tagen eine kleine Festwirtschaft. Zum morgendlichen Tagesaufschwung offeriert Reitsport Müller an beiden Tagen Kaffee und Gipfeli. Das ReitsportMüller-Team freut sich auf viele Besucher. Weitere Angaben unter: www.reitsport-mueller.ch Reitsport Müller AG, Fachgeschäft für Pferd und Reiter Oberneuhofstrasse 13, 6340 Baar, Telefon 041 761 98 66

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Die «Traktorefründe Säuliamt» organisieren ihr zweites Oldtimer-Treffen. > Seite 17

Stefanie Steinemann brilliert an der Schweizer Meisterschaft über die Sprint-Distanz. > Seite 19

Freitag, 2. Mai 2014

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Frühlingsstimmung Die Temperaturen steigen, die Tage werden länger und die Welt wieder farbiger und lebendiger. > Seite 23

WWW in Rossau eröffnet Weid-Kafi Eine Bereicherung des Angebots – für Gäste sowie Bewohnerinnen und Bewohner Das Werk- und Wohnhaus zur Weid (WWW) in Rossau eröffnet am 10. Mai das Weid-Kafi – eine Bereicherung für Gäste sowie die 70 Frauen und Männer, die im WWW leben und arbeiten. Die Absicht, beim Wohnhaus einen Restaurationsbetrieb einzurichten, besteht im WWW schon einige Jahre. Die Pläne liessen sich damals wegen fehlender Personalressourcen nicht verwirklichen. Mit der Ablösung des WWW von der Stadt Zürich und mit der Umwandlung in eine privatrechtliche Stiftung per 1. Januar 2014 ist der Bewegungsspielraum und die Ressourcennutzung flexibler geworden. «Jetzt ist der Zeitpunkt für eine Kafi-Eröffnung da», sagt Walter Ponte, Bereichsleiter Wohnen und Stellvertreter von WWW-Geschäftsführer Hansruedi Sommer. Die Kunde einer Restaurationsbetriebseröffnung wird Besuchende und Ausflügler freuen, welche die WWW-Anlage bestaunen. «Diesen Leuten konnten wir bisher nichts anbieten, das Angebot war sozusagen unvollständig», fügt Walter Ponte bei.

Ort der Begegnung Das von Helen von Allmen, Teamleiterin Gastronomie, geführte Weid-Kafi ist ein öffentliches Lokal mit Alkoholausschank, in welchem Auswärtige und WWW-Bewohnende aufeinandertreffen – ein Ort der Begegnung also, für alle ein wichtiger Teil der Förderung des Zusammenlebens. Gegenseitiges Kennen ist Grundlage für Verständnis, Toleranz, Beziehungen und Freundschaften. Das Weid-Kafi ermöglicht einen Paradigmenwechsel im Umgang mit Alkohol in der Institution. Jahrzehntelang war der Alkoholkonsum auf dem Areal verboten. Der Überwachung des Verbots waren aber immer Grenzen gesetzt durch den offenen Charakter der Institution. Durch die guten Erfahrungen im Bereich der Substitutionsbehandlung (zum Beispiel Methadonabgabe) finden heute auch «das Trinken unter Kontrolle» oder «das Kon-

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Volles Haus bei Schneebeli in Ottenbach Am Samstag, 26. April, fand in der Ausstellung der Schreinerei Schneebeli an der Jonenstrasse 22 in Ottenbach ein besonderer Event statt. Zum Thema Schreinerhandwerk und Kochkunst wurde das neue, innovative «Küchen-Herzstück» der Ausstellung eingeweiht und sogleich auf Herz und Nieren geprüft. Der kraftvoll saugende Tischlüfter und der leistungsstarke Induktionswok, der kochendwasserspendende Quooker-Hahn oder der Auslaufstutzen mit gekühltem und prickelndem Sodawasser; alle haben die Feuertaufe ebenso gut bestanden wie die Kochkünstler von Jinx Catering und die Verkaufsberater von Schneebeli-Schreinerhandwerk. Welche der aufgezählten Komponenten den zahlreich erschienenen Interessierten am meisten Eindruck gemacht hatte, ist schwer zu sagen.

Setzlingsverkauf und Eröffnung des Weid-Kafis am gleichen Tag, von links: Ueli Häusler, Verantwortlicher für die Gärtnerei, Walter Ponte, Bereichsleiter Wohnen, und Helen von Allmen, Teamleiterin Gastronomie. (Bild Werner Schneiter) trollierte Trinken» in der Behandlung alkoholabhängiger Menschen zunehmende Anerkennung. Der Anspruch ans Verhalten ist folglich für interne Gäste der gleiche wir für die externen. Ein gepflegtes Äusseres, saubere Kleidung und an-

ständiges Benehmen sind Voraussetzungen für Verbleib und Konsumation im Lokal. «Wir haben die Möglichkeit, bei Bedarf zu intervenieren, sind jedoch sehr zuversichtlich bezüglich dieser Notwendigkeit», sagt Walter Ponte. In

Setzlingsverkauf ebenfalls am 10. Mai Gleichzeitig mit der Eröffnung des Weid-Kafis lädt das WWW am Samstag, 10. Mai, von 8.30 bis 16 Uhr, auch zum traditionellen Setzlingsverkauf in der Gärtnerei ein. Auch in diesem Jahr ist die Auswahl sehr gross: Tomaten-, Auberginen-, Gurken- und andere Setzling warten darauf, abgeholt zu werden. Gross ist auch die Zahl der Topfkräuter. Beim Salat gibt es neben Setzlingen auch

sofort essbare, knackige Exemplare – in 14 Sorten! Auch hier erfolgt die Produktion ausschliesslich in Eigenregie – angebaut in Treibhäusern und im Freiland, zu 100 Prozent in Bio-Qualität, wie Arbeitsagoge Ueli Häuser, der Verantwortliche für die Gärtnerei, betont. Im Bio-Laden werden auch andere frische Nahrungsmittel verkauft, Produkte für den täglichen Bedarf. (-ter.)

den Zimmern und auf dem übrigen Areal des WWW gilt für die 15 Frauen und 55 Männer, die im WWW leben und arbeiten sowie für die 15 extern Wohnenden aber weiterhin ein striktes Alkoholverbot. Laut Helen von Allmen werden im Weid-Kafi neben einer Vielzahl von Getränken auch kalte Platten, eine Tagessuppe und Snacks angeboten, am Eröffnungstag (10. Mai) beispielsweise eine hausgemachte Gulasch-Suppe. Auch Brot, Kuchen und anderes mehr werden in eigener Regie hergestellt. Beim Angebot handelt sich mehrheitlich um Bio-Produkte. Klienten helfen auch im Weid-Kafi mit. «Wir schaffen also auch in diesem Bereich geschützte Arbeitsplätze», fügt Walter Ponte bei. (-ter.) Eröffnung Weid-Kafi am 10. Mai, 8.30 Uhr bis 17 Uhr. Die Öffnungszeiten – Mittwoch: 14 bis 17 Uhr und 18.30 bis 21.30 Uhr. Donnerstag: 18.30 bis

Kreativ und qualitativ hochstehend Gespürt haben alle: da sind viele Ideen sehr kreativ und in qualitativ hochstehendem Standard umgesetzt worden. Ob nun eine der vielen asiatischen Köstlichkeiten wie Fu-Zhouk-Rolle oder Satay-Spiessli oder die grosse Dekton-Sinter-Arbeitsfläche oder der darüber hängende, mit farbigem LEDLeuchtenband bestückte Spezialdunstabzug die Besucherschar mehr beeindruckte, lässt sich nachträglich nicht mehr feststellen. Klar ist jedoch, dass die frisch zubereiteten Leckerbissen und die Stimmung in der schönen Ausstellung mit modernen Küchen zu interessanten Gesprächen zwischen Köchen, Gästen und Fachleuten anregten oder einfach nur zum Geniessen und Staunen Anlass gaben. Die Schauküche bei Schneebeli Schreinerhandwerk kann in der Ausstellung an der Jonenstrasse 22 in Ottenbach auch weiterhin zu regulären Öffnungszeiten besichtigt werden.

21.30 Uhr. Freitag: 18.30 bis 21.30 Uhr. Samstag: 9 bis 17 Uhr. Sonntag: 14 bis 17 Uhr.

Schneebeli AG, Jonenstrasse 22, Ottenbach, Infos

Weitere Infos unter www.zur-weid.ch.

unter www.schneebeli.ch und www.jinxcatering.ch.

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Druckkauffrau mit Fachausweis Prüfungserfolg für Irene Wyss von Weiss Medien AG, Affoltern Irene Wyss, bei Weiss Medien AG in Affoltern im November 2011 als Polygrafin/Allrounderin eingestellt, hat die Prüfung zur Druckkauffrau mit eidgenössischem Fachausweis EFA erfolgreich absolviert. Dieser anspruchsvollen Berufsprüfung ging eine zweijährige Schulung voraus. Das bedeutete: Jeden Samstag die Schulbank drücken. In diesem Rahmen musste Irene Wyss drei Semesterprüfungen bestehen und eine schulinterne Dipolomprüfung ablegen. Drei Monate später erfolgte die eigentliche Berufsprüfung zur Druckkaufrau mit eidgenössischem Fachausweis. Irene Wyss hat bereits eine bemerkenswerte Berufslaufbahn hinter sich: Sie wechselte als gelernte Bäckerin/Konditorin ins heutige Metier. Geschäftsleitung und Mitarbeitende gratulieren herzlich. (-ter.)

Irene Wyss an der Konica Minolta C70hc. (Bild Werner Schneiter)


Ref. Kirche Aeugst a. A.

Ref. Kirche Knonau

Sonntag, 4. Mai 10.00 Gottesdienst Pfarrer Hans Peter Rühli Mittwoch, 7. Mai 17.00 Singwerkstatt mit Eva Stückelberger Donnerstag, 8. Mai Seniorenwanderung Treffpunkt: 8.30 Uhr Haltestelle Dorf Aeugst am Albis Billette werden abgegeben

Sonntag, den 4. Mai Sonntag Misericordias Domini 10.00 Regionalgottesdienst in Mettmenstetten Pfr. Markus Sahli, Kloster Kappel

Ref. Kirche Affoltern a. A. Samstag, 3. Mai 16.30 Gottesdienst im Haus zum Seewadel Pfr. W. Schneebeli Sonntag, 4. Mai 10.00 Sing-Gottesdienst im Singsaal Zwillikon, «Zeit für Osterlieder», Pfr. W. Schneebeli 9.40 Mitfahrgelegenheit bei der Kirche Freitag, 9. Mai 20.00 Gottesdienst nach der Liturgie von Taizé in der reformierten Kirche

Ref. Kirche Bonstetten Samstag, 3. Mai 13.00 Traugottesdienst mit Pfr. Reinhard Rolla für Marc Meyer und Andrea Meyer-Stuker, Bonstetten Taufe von Yann Nico Meyer Sonntag, 4. Mai 19.00 Regional-Abendgottesdienst mit Pfrn. S. Sauder Was der Nebel und der Mensch alles «verschleiern» können: «Da verhüllte Mose sein Angesicht, denn er fürchtete sich, zu Gott hin zu blicken.» (Exodus 3, 6) An der Orgel: Rosmarie Ott

Ref. Kirche Maschwanden Sonntag, 4. Mai 10.00 Regionalgottesdienst in Mettmenstetten Predigt: Pfr. Markus Sahli, Kappel, Orgel: Angela Bozzola Freitag, 9. Mai 20.00 Gebetsabend in der Kirche Maschwanden, Leitung: Ruedi Künzi Samstag, 10. Mai 9.00 Konfunterricht in Maschwanden

Ref. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 4. Mai 10.00 Regionalgottesdienst in Mettmenstetten Pfarrer Markus Sahli Orgel Angela Bozzola Donnerstag, 8. Mai 19.30 Lesekreis im Pfarrhaus Arno Geiger «Der alte König in seinem Exil» www.ref-mettmenstetten.ch

Ref. Kirche Ottenbach Sonntag, 4. Mai 19.00 Musikgottesdienst Thema: «Der gute Hirte – Bilder von Vertrauen» Pfarrer Jörg Ebert Thomas Leu, Tenor aus Ottenbach Veronica Nulty, Orgel www.kircheottenbach.ch

Ref. Kirche Hausen a. A.

Ref. Kirche Rifferswil

Sonntag, 4. Mai 9.30 Gottesdienst mit Pfarrerin Ursula Schärer aus Affoltern Anschliessend Chilekafi Montag, 5. Mai 9.00 Lese- und Gesprächskreis in der Bullingerstube (Pfarrhaus) Freitag, 9. Mai 6.00 Meditatives Morgengebet in der Kirche. Anschliessend Frühstück in der Bullingerstube

Sonntag, 4. Mai 19.30 Abendgottesdienst Hebräer 13, 20–21: «Jesus – der grosse Hirte» Pfrn. Yvonne Schönholzer

Ref. Kirche Hedingen Sonntag, 4. Mai 10.00 Regionalgottesdienst in Aeugst mit Pfarrerin Bettina Stephan Fahrdienst auf Anmeldung bei Robi Hack (Tel. 044 761 46 94)

Ref. Kirche Kappel a. A. Sonntag, 4. Mai 9.30 Gottesdienst mit Pfarrerin Yvonne Schönholzer

Kloster Kappel a. A. Werktags: Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 Uhr in der Klosterkirche Freitag, 2. Mai 9.00 bis 18.00 Uhr: Tomatensetzlingsverkauf im Garten des Klosters Kappel Samstag, 3. Mai 9.00 bis 16.00 Uhr: Tomatensetzlingsverkauf im Garten des Klosters Kappel Mittwoch, 7. Mai 17.15 Offenes Singen in der Klosterkirche Donnerstag, 8. Mai 13.30 Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus (Réception) 18.00 Abendmahlsfeier mit Pfrn. Elisabeth Wyss-Jenny

Ref. Kirche Stallikon-Wettswil Sonntag, 4. Mai 19.00 Ref. Kirche Bonstetten: Regionalgottesdienst für Stallikon-Wettswil und Bonstetten mit Pfrn. Susanne Sauder Fahrdienst: Anmeldung, 3. Mai, Telefon 044 777 99 72 Mittwoch, 7. Mai 9.15 und 10.15 Uhr Elki-Singen im Jugendhaus Stallikon 20.00 Chorprobe im Kirchgemeindesaal Wettswil Donnerstag, 8. Mai 9.15 und 10.15 Uhr Elki-Singen im Kirchgemeindesaal Wettswil 12.30 Wettswiler Senioren-Mittagessen im Rest. Hirschen Freitag, 9. Mai 12.30 Stalliker Senioren-Mittagessen im Rest. Burestübli

Kath. Kirche Affoltern a. A. Samstag, 3. Mai 17.30 Eucharistiefeier mit Musik-Trio: Sandra Kuoni, Istvan Takacs, Rahel Wannenmacher Sonntag, 4. Mai 10.00 Erstkommunionfeier zusammen mit den ital. Pfarreiangehörigen 17.00 Eucharistiefeier für die Kroaten/ Muttertagsfest Freitag, 9. Mai 20.00 Taizéfeier in der ref. Kirche

Kath. Kirche Bonstetten

Kath. Kirche Obfelden

Samstag, 3. Mai 18.00 Vorabendmesse Sonntag, 4. Mai 10.00 Eucharistiefeier Dienstag, 6. Mai 19.30 Abendmesse anschliessend Gebetsgruppe Mittwoch, 7. Mai 9.00 Ökumenisches Morgengebet Donnerstag, 8. Mai 19.00 Rosenkranz

Sonntag, 4. Mai 9.00 Wortgottesdienst mit hl. Kommunion Dienstag, 6. Mai 19.00 Lobpreis

Kath. Kirche Hausen a. A. Samstag, 3. Mai 17.00 Wortgottesfeier Sonntag, 4. Mai 11.00 Wortgottesfeier mit Taufe von Ellie Steiner

Kath. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 4. Mai 9.30 Wortgottesdienst mit Matthias Kühle-Lemanski Mittwoch, 7. Mai 19.30 Abendtreff mit dem Firmspender Dr. theol. Paul Vollmar für die Schüler der 1. Oberstufe Donnerstag, 8. Mai 19.30 Abendtreff mit dem Firmspender Dr. theol. Josef Annen für die 6.-Klässler

Chrischona Affoltern am Albis, Kirche mit Nähe Alte Obfelderstr. 24 Freitag, 2. Mai 19.30 Twens: Lounge Sonntag, 4. Mai 9.45 Gottesdienst Marcel Hager Kinderhüeti, Kids-TreffFerienprogramm, Teenie-Godi anschliessend Teilete Montag, 5. Mai 11.30 Mittagstisch Dienstag, 6. Mai 9.00 Seniorentag, St. Chrischona Mittwoch, 7. Mai 14.15 Kleingruppe Senioren 19.00 Teens: peech in der EMK Mehr Infos: www.sunntig.ch

Evang.-methodistische Kirche Zürichstrasse 47 Affoltern a. A., Sonntag, 4. Mai 9.45 Gottesdienst (Andreas Röthlisberger) mit Neumotiviert Kinderhort

Heilsarmee Affoltern a. A., Wiesenstrasse 10

Freitag, 2. Mai 20.00 Lobpreis-Gebetsabend Sonntag, 4. Mai 10.00 Gottesdienst – Hüeti und KingsKids mehr unter: www.heilsarmee-affoltern.ch

Evang. Täufergemeinde Weidstrasse Mettmenstetten, Sonntag, 4. Mai 10.30 Gottesdienst Kinderhort/Sonntagsschulen www.etg-mettmenstetten.ch

Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage Heumattstrasse 2, 8906 Bonstetten

Sonntagsgottesdienste 9.20 Abendmahlsversammlung 10.40 Sonntagsschule Informationen über weitere Veranstaltungen: siehe www.hlt-bonstetten.ch


Gewerbe

Freitag, 2. Mai 2014

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Ein Haus wird geräumt Familien ziehen von der Stadt aufs Land oder trennen sich, Kinder fliegen aus, Hausbewohner werden älter und tauschen ihr Haus gegen eine kleine Wohnung – in solchen und ähnlichen Situationen wird in Kanada oder in USA jeweils ein Schild vors Haus gestellt: Garage Sale Today – und das wirkt wie ein Magnet: Aus der näheren und weiteren Umgebung finden sich Jung und Alt bei diesem «Flohmarkt» ein. Wer weiss, da kann man vielleicht ein echtes Schnäppchen machen, etwas Aussergewöhnliches entdecken, oder genau das finden, was man schon lange sucht. Diese liebenswürdige angelsächsische Tradition ist hierzulande noch wenig bekannt, obwohl sie gerade in unserer Wegwerfgesellschaft durchaus Sinn macht. Und im Gegensatz zu Online-Plattformen, wo alles Mögliche ge- und verkauft wird, gibt es im Nachhinein keine bösen Überraschungen ... Privater Flohmarkt an der Grundrebenstrasse 17 in Mettmenstetten am Freitag, 2. Mai, 16 bis 19 Uhr und Samstag, 3. Mai, 12 bis 15 Uhr.

Vater Ruedi Stierli und das Ehepaar Anzhela und Roger Stierli führen den «Frohsinn» als Familienunternehmen. Sie legen sich mittwochs bis sonntags für ihre Gäste ins Zeug. (Bild Salomon Schneider)

Gutes Essen hat seinen Preis Restaurant «Frohsinn» in Hedingen unter neuer Führung

«Vermessen(d)er Mensch» Vom 29. April bis 17. Mai ist die Sonderausstellung «Der vermessen(d)e Mensch» vom Technorama Winterthur im Emmen Center zu Gast. Über 20 Experimente laden die Besucher dazu ein, vollen Körpereinsatz zu zeigen und zu messen, zu schätzen, zu fühlen, zu springen, zu agieren oder zu reagieren. Die Doppeldeutigkeit des Ausstellungs-Titels verweist auf zwei Aspekte des Vermessens: Einerseits auf die zahlreichen Möglichkeiten, Messungen am eigenen Körper durchzuführen: vom Lungenvolumen über das Hörvermögen bis zur Reaktionszeit. Andererseits darauf, dass wir mit unseren Sinnen die Welt ständig neu vermessen, was uns – wie zahlreiche Experimente in der Ausstellung zeigen – mal besser oder mal schlechter gelingt.

Verblüffende Experimente «Der vermessen(d)e Mensch» ist ein spannendes und raffiniertes Experimentierfeld für die ganze Familie, in dem sich viel Spannendes rund um den Körper entdecken und bestaunen lässt. Die Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit, an einem Modell die Schwerstarbeit des Herzmuskels nachzuahmen, wobei die Leistungen ihres Körpers ganz konkret erfahrbar werden. Und die grosse Wärmebildkamera macht kalte Nasen und «Hitzköpfe» sichtbar. Die Begegnung mit den früher gebräuchlichen Masseinheiten wie Elle, Fuss, Schritt, Spanne, Zoll oder Fingerbreite und ihren unterschiedlichen Interpretationen zeigt die Unzuverlässigkeit menschlicher Körpermasse. Und dass Gewichte, Entfernungen und die Zeit zu schätzen gar nicht so einfach ist, wird ebenfalls eindrücklich erfahrbar. Wie viel Kraft in der eigenen Stimme liegt, lässt sich am Objekt «Schreihals» feststellen. Nach dem Schrei in die Isolierbox wird die Lautstärke in Dezibel angezeigt. Anhand einer Skala lässt sich dann feststellen, ob man eher im Bereich Bohrmaschine oder Düsenflugzeug liegt. Die Sonderausstellung «Der vermessen(d)e Mensch» entspricht der Philosophie des Swiss Science Center Technorama in Winterthur, mit den Ausstellungen immer auch das Interesse für die Zusammenhänge, die hinter den Phänomenen verborgenen liegen, zu wecken.

Der Bonstetter Roger Stierli hat jahrelang an besten Adressen in der ganzen Schweiz gekocht. Jetzt ist er ins Säuliamt zurückgekehrt und bietet im «Frohsinn» gehobene Küche an. ................................................... von salomon schneider Das niedliche Riegelhaus ausgangs Hedingen in Richtung Bonstetten ist von einem kleinen Wäldchen umgeben, das den ländlichen Charme des Hauses unterstreicht. Drinnen erwartet den Gast eine in Holz gekleidete Stube mit weiss gedeckten Tischen. Beim Eintreten kommt sofort eine heimelige Stimmung auf, zu der bei unserem Besuch die nicht mehr taufrischen Blumen auf den Tischen ein wenig

kontrastierten. Hier bieten Roger und Anzhela Stierli Köstlichkeiten an, die durch Qualität überzeugen sollen. «Unsere Karte ist klein und die Menus Land und Wasser wechseln jeden Monat. So können wir saisonal und immer frisch kochen», erklärt Roger Stierli seine Philosophie. Er bietet Eigenkreationen der traditionellen Schweizer Küche an. Wer gerne Fleisch isst, hat gute Chancen, auf seine Kosten zu kommen. Ohne Fleisch wird nur ein Hauptgang angeboten.

Preis-Leistung stimmt Die Speisen überzeugen durch die Kombination von eigenwilligen Kreationen und traditionellen Gewürzen. Momentan wird vieles mit Spargel, Lachs, Kalbfleisch und Morcheln angeboten. Die Weinkarte ist sehr breit

und bietet für jeden Geschmack etwas. Roger Stierli dazu: «Ich überlege mir immer, welcher Wein am besten zu meinen Kreationen passt, und gebe auch gerne Empfehlungen ab.» Bei den Speisen schaut Roger Stierli darauf, dass der Kunde sieht, wie viele unterschiedliche Sachen sich aus einer Grundzutat herstellen lassen. Mit der Perlhuhn-Vorspeise kombiniert er zum Beispiel Perlhuhnterrine, -roulade und -mousse. Zu der schön garnierten Vorspeise wird Brot serviert. «Die Entstehung meiner Menus ist immer ein Prozess. Ich habe einen Einfall, probiere verschiedene Sachen aus und die besten finden den Weg auf den Teller», erklärt Roger Stierli. Wer gerne in schönem Ambiente hervorragend isst, kommt im «Frohsinn» voll auf seine Kosten, muss aber auch dementsprechend in die Tasche greifen.

Die Gewinner sind gekürt Wettbewerb zu 10 Jahre Nicollier Landmaschinen in Affoltern Am 12./13. April 2014 konnten die Be- gezogen. Die glückliche Gewinnerin zu absolvieren war. Die drei schnellssucher der Jubiläumsausstellung 10 heisst Silvia Biser, kommt aus Lang- ten Teilnehmer bekamen einen Preis. Jahre Nicollier Landmaschinen in Af- nau, und hat einen elektrischen Ra- So gewann Andres Baer aus Rifferswil foltern an einem Wettbewerb teilneh- senmäher ES 360 Li-Ion im Wert von einen Manor-Gutschein im Wert von men. Die Anzahl Schrauben gefüllt in 590 Franken gewonnen. 50 Franken, Yannick Streich, Aeugstereinem Glas mussten geschätzt werFür die Kinder wurde ein Ge- tal, einen im Wert von 30 und Marc den. Fast 450 Personen versuchten ihr schicklichkeitsparcours aufgestellt, Baer aus Obfelden einen Manor-GutGlück. Die drei besten Schätzwerte welcher mit einem «Trampi»-Traktor schein von 20 Franken. wurden belohnt. Der erste Preis, eine Smartbox «Hotels mit Charme» im Wert von 200 Franken konnte am 28. April dem glücklichen Gewinner Marcel Stübi aus Mettmenstetten übergeben werden. Den zweiten Preis, ein Essensgutschein im Wert von 100 Franken vom Restaurant Krone in Affoltern hat Matthias Burkhard aus Mettmenstetten gewonnen. Der dritte Preis, ein ShopGutschein im Wert von 50 Franken, geht an Marco Aschwanden in Knonau. Im Weiteren fand eine Verlosung statt. Aus allen ausgefüllten Von links: Katja Burkhard für Matthias Burkhardt, Marcel Stübi, Silvia Biser, Andres Baer, Yannick Talons wurde einer Streich, Marc Baer, und Inhaber Alexander Brüllhardt. (Bild zvg.)

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Veranstaltungen

s’Beizli (Bäsäbeiz bim Schweikhof) z'Ebertswil ob Sihlbrugg

LändlerMusighöck mit dä bekannte Säuliämtler Musig Chunsch au a eusi gselligi Rundi vo Volksmusig-Fründä: am 4. Mai ab 10.00 Uhr. Mir feued eus uf Eu. S’Bäsäbeiz-Team Öffnungszeiten: Freitag–Montag Sommer 11.00 bis ca. 21.00 Uhr Winter 11.00 bis ca. 19.00 Uhr Gesellschaften auf Anfrage Telefon 079 218 59 59 www.s-beizli.ch

Privater Flohmarkt in Mettmenstetten Grundrebenstrasse 17: ein Haus wird geräumt Freitag, 2. Mai, 16.00 bis 19.00 Uhr Samstag, 3. Mai, 12.00 bis 15.00 Uhr Alltägliches und Spezielles zu Minipreisen oder gratis

Schulen und Kurse Thaimassage-Kurse für alle Aroma-Öl Fuss-Massage. Anmeldung und weitere Infos: Telefon 079 667 99 97 Sangduan Kawikul Affolternstrasse 7, 8908 Hedingen kawikluld@hotmail.com


Veranstaltungen

Freitag, 2. Mai 2014

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Musikkabarett und Hammondorgel, Galgenbrüder und Familientheater Die nächsten zehn Tage im Kellertheater LaMarotte «Der Fleischhauerball» KlavierKabarett mit Sarah Hakenberg

Nostalgie und Geselligkeit werden in einem Anlass vereint. (Bild zvg.)

Besondere Traktoren und Landmaschinen 2. Säuliämtler Oldtimer-Traktoren-Treffen Nach dem Erfolg im Jahr 2010 in Affoltern führen die «Traktorefründe Säuliamt» am 10. und 11. Mai im Gibel in Bonstetten ihr zweites Oldtimer-TraktorenTreffen durch. Erwartet werden Oldtimer Traktoren und Landmaschinen-Exponate aus den Kantonen Zürich, Schaffhausen, Aargau sowie aus der Innerschweiz. Besitzer von Oldtimertraktoren und Landmaschinen können sich direkt vor Ort mit ihren Exponaten anmelden.

Für das Kulinarische steht in der bekannten Gibelhalle eine Festwirtschaft bereit. Weiter werden dieses Jahr Anbieter von Oldtimerteilen und Oldtimermodellen vor Ort sein und auch die ehemalige Traktorenfabrik Bührer betreibt einen Stand. Die Ausstellung ist am Samstag von 10 bis 18 und am Sonntag von 10 bis 17 geöffnet. Ein besonderer Höhepunkt dürfte am Sonntagmorgen ab 10.30 Uhr das Frühschoppenkonzert mit den Krainerkameraden werden. Infos unter www.säuliämtler-traktorenfründe.ch.

Kunstwerke aus Holz und Metall schaffen Workshops in Rossau – noch einige Plätze Eine künstlerische Tradition wird auch 2014 fortgesetzt: Im Werk- und Wohnhaus zur Weid (WWW) führt der Verein Freundeskreis mit zwei namhaften Künstlern Workshops durch. Holzbildhauer Geni Jans und Metallgestalter André Heer helfen am 24. und 25. Mai, eigene Kunstwerke zu schaffen. Wenn es kreischt und jault, wenn Sägemehl stiebt und Späne fliegen, ist Geni Jans im Element. Der Zuger Holzbildhauer versteht es meisterhaft, mit der Motorsäge Baumstämme virtuos in einzigartige Gebilde zu verwandeln. Und Interessierte können ihm nun nacheifern. Der Künstler wird die Teilnehmenden am Workshop mit seiner Begeisterung anstecken und sie anleiten, eine Holzskulptur zu schaffen. Wem Metall näher ist als Holz, dem hilft der Eisenplastiker André Heer, aus kühlem Metall heisse Gebilde zu gestalten. Bei ihm dürfen Workshop-Teilnehmer nach Herzenslust schleifen, schweissen, bohren und formen. Sie dürfen schräge Vögel löten oder abstrakte Gebilde konstruieren. Gefragt ist viel Kreativität und mitbringen sollte man grenzenlose Fantasie.

Heute Freitag, 2. Mai, Bar und Abendkasse ab 18.30, Beginn 20.15 Uhr. Eintritt 40 / 30 Franken

«Jazz am Donnerstag» mit der Band «Organ Swing Group» Die vier erfahrenen Musiker Ernst Halter, Jörg Bohny, Erich Rufener und Peter Hartmann bringen den bis heute unverwechselbaren HammondorgelCombo-Sound auf die Bühne und würzen ihn mit mitreissendem, melodiösem Swing, Blues und Latin.

«Organ Swing Group» mit Ernst Halter, Peter Hartmann, Jörg Bohny und Erich Rufener (von links). (Bilder zvg.)

Donnerstag, 8. Mai, Bar ab 18.30, Musik ab 20.15 Uhr. Eintritt frei, Kollekte. Kleines Essen 15 Franken.

«Galgenbruders Erben» ausverkauft Die musikalisch-theatrale Hommage zum 100. Todestag von Christian Morgenstern am Freitag, 9. Mai, ist bereits ausverkauft!

Theater für Klein und Gross: «Kittels Traum» Sie könnten unterschiedlicher nicht sein: Herr Ding raucht stinkende Zigarren. Frau Kittel braucht frische Luft. Er macht mit seinen Malsachen immer alles schmutzig, sie macht mit ihren Putzsachen immer alles sauber. Er redet nicht mit ihr und sie redet nicht mit ihm. Doch eines Tages wird alles anders. Ganz anders! Ein Stück

Familienprogramm: Frau Kittel will es sauber haben. über die Liebe, die Kunst und den Mut, Träume zu leben. «Kittels Traum» ist die letzte Veranstaltung dieser Reihe in der aktuellen Spielsaison. Ein Vergnügen für Kinder und Erwachsene ab 8 Jahren …

Ämtler Künstlerin von Rang Anita Gentinetta im Bickwiler Forum In ihren Bildern zeigt sich das Künstlerische in seiner reinen Form. Der Künstler als Empfangsstation für das Hinter- und Untergründige. Anita Gentinetta zeigt ihre Werke im Bickwiler Forum.

Wenn Späne fliegen ...: Holzbildhauer Geni Jans in Aktion. (Bild zvg.) Der zweitägige Workshop kostet 150 Franken, das Mittagessen ist inbegriffen. Weitere Infos beim WWW-Sekretariat, Telefon 044 768 50 80 oder unter www.vereinfreundeskreis.ch.

Mitglied im Verein Freundeskreis Der Verein unterstützt das Werkund Wohnhaus zur Weid (WWW), indem er den Auftrag des WWW, Menschen mit schwieriger Vergangenheit den gesellschaftlichen Wiedereinstieg zu ermöglich, ins Bewusstsein der Öffentlichkeit trägt. Der Verein trägt dazu bei, dass das WWW in der Gesellschaft als Ort der Begegnung, des Austausches und des Neubeginns wahrgenommen wird und fördert die Kontakte zu den Vertreterinnen und Vertretern der politischen Gemeinden der Region, der Wirtschaft und anderen Organisationen.

In ihrem neuen Programm singt sie unromantische Liebeslieder, klaut Babys, sperrt Priester in Särge und zersägt Männer. Ein Abend voller Pointen, kluger Einsichten und jeder Menge böser Überraschungen!

Finanziell unterstützt der Verein Aufgaben, die nicht über das ordentliche Budget des WWW finanzierbar sind, die jedoch die soziale, ökonomische und kulturelle Integration sowie die persönliche Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner fördern. Mitglieder erhalten den «Brief von der Weid» sowie persönliche Einladungen für die im WWW durchgeführten Veranstaltungen. Die Jahresbeiträge betragen 50 Franken für Einzelmitglieder, 80 für Paare bzw. 250 Franken für Gönner. Anmelden unter info@vereinfreundeskreis.ch.

Anita Gentinetta scheint dies in hohem Mass zuzutreffen: Man wird entführt in die Welt des Organischen, fast riecht man das Pilzhafte, das Modern und sich Erneuern. Dies hat einen ganz eigenen Reiz und führt das Bewusstsein weit über das übliche hinaus. Man kann die Bilder von aussen betrachten und sich freuen an den Naturfarben und der interessanten Komposition. Lässt man sich auch noch hereinziehen in das Sehen, findet man sich in der Welt des Märchens und der Geheimnisse. Auf jeden Fall wird man angetan sein von dem zwingenden Rhythmus. Die Ausstellung ist eine Gelegenheit, weiterhin mit einer namhaften Künstlerin aus der Umgebung in Kontakt zu sein. Die Vernissage findet am Donnerstag, 8. Mai um 18.30 in den Räumen der Gemeinschaftspraxis am Brunnenweg 8 in Bickwil statt.

Was man normalerweise sieht und wahrnimmt, ist die Oberfläche der Dinge – Formen, Farben, Szenen, Stimmungen. Das Lebendige jedoch ist umfassender und wandelt sich unaufhörlich. Es gärt und kocht und wird schliesslich durch den Beitrag des Künstlers zu etwas, was man noch gar nicht kennt. Normale Menschen beschäftigen sich mit dem vorläufig Fertigen, der Künstler steht in Kontakt mit dem Chaotischen und dem Werdenden. Der künstlerische Prozess selbst ist ein Tasten und Suchen, dem sich der Normalmensch nicht aussetzt. Er folgt aber dem Künstler, wenn dieser Spuren gelegt hat. Der Betrachter, der sich einlässt, erlebt Vieles und vielleicht Anderes, als der Künstler im Sinn hatte, auf alle Fälle ahnt er, dass da noch mehr ist als das alltägliche Gewahrsein. Auf die neuesten Bildern von «Landschaft» – eine Welt des Organischen. (Bild zvg.)

Sonntag, 11. Mai, Türöffnung und Wunderbar ab 16.30, Beginn 17 Uhr. Eintritt: Kinder 10 Franken / Erwachsene 15 Franken. Platzreservation für den 2. / 8. und 11. Mai über www.lamarotte.ch oder Telefon 044 760 52 62.

Musikalische Tour rund um den Globus Wer wissen möchte, was ein «Swiss Boy» und ein «Gangnam»Rapper in Ottenbach gemeinsam machen, der besuche am Samstag, 10. Mai, das Jahreskonzert des Musikvereins Ottenbach. Auf ihrer musikalischen Tour rund um den Globus, die an einem «Brand New Day» beginnt und in einer «Symphony of Seas» endet, reisen die Musikanten des MV Ottenbach auf dem «Denbridge Way» nach «Portsmouth», segeln in den «Ocean Waves» mit einem «Drunken Sailor» über den Atlantik, erreichen Korea, Mexiko und die USA und kehren zwischen «Nine to Five» ganz «Free and Happy» zurück. Warum nicht den Muttertag auf den Samstag vorverschieben und einen gemütlichen Abend in Ottenbach mit musikalischen Darbietungen voll jugendlichem Elan geniessen! Die Festwirtschaft verwöhnt die Besucher gerne mit Speis und Trank und vielleicht lacht auch das Losglück bei der reichhaltigen Tombola. Diese Gelegenheit sollte man nutzen – das Frühlingskonzert wird nur noch alle zwei Jahre durchgeführt. Mitreisen ist leicht gemacht, muss man doch nur am 10. Mai nach Ottenbach kommen und sich überraschen lassen. Es warten nämlich noch weitere Highlights, so auch die wirbelnden Jungs aus Ottenbach, Deutschland ... (sha) Jahreskonzert des Musikvereins Ottenbach am Samstag, 10. Mai, 20 Uhr, Gemeindesaal Ottenbach.


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Veranstaltungen

agenda

Nachmittag im Haus zum Seewadel

Freitag, 2. Mai Affoltern am Albis 20.15: Der Fleischhauerball. Klavier-Kabarett mit Sarah Hakenberg. Treffende Pointen, kluge Einsichten und böse Überraschungen! Bar & Abendkasse ab 19.15 Uhr. Kellertheater LaMarotte. Centralweg 10.

Kappel am Albis 09.00-18.00: Tomatensetzlingsverkauf im Garten des Klosters Kappel. Kappelerhof 5.

Obfelden 15.00-22.00: Gewerbe Expo 2014: Rund 70 Aussteller zeigen ihr Können und präsentierten ihre interessanten Dienstleistungen und Angebote. Chilbi-Betrieb mit Karussell, Schifflischaukel, Schiessbude und Marktstände. Zudem erwartet Expo-Besucher von der einfachen Bratwurst oder Schweizer PouletSpezialität bis zu kulinarischen Höhenflügen ein breites Gastronomieangebot. Mehrzweckhalle Zendenfrei.

Samstag, 3. Mai Aeugstertal 10.00-16.00: Ausstellung zum ehemaligen Kohlebergwerk Riedhof und Interessantes aus der regionalen Geschichte. Tel: 044 767 07 15 / www.bergwerk-riedhof.ch. Bergwerksmuseum. Beim Götschihof. Areal Stiftung Solvita.

Affoltern am Albis 08.00-12.00: Wochenmarkt mit Märtkafi. Früchte, Gemüse, Blumen, Bioprodukte, frisches Brot, süsses Gebäck, Käse, Olivenöl, Honig, griechische und italienische Köstlichkeiten, Handwerk und Schmuck, frischer Fisch. Marktplatz.

Kappel am Albis 09.00-16.00: Tomatensetzlingsverkauf im Garten des Klosters Kappel. Kappelerhof 5.

Obfelden 10.00-22.00: Gewerbe Expo 2014: Rund 70 Aussteller zeigen ihr Können und präsentierten ihre interessanten Dienstleistungen und Angebote. Chilbi-Betrieb mit Karussell, Schifflischaukel, Schiessbude und Marktstände. Zudem erwartet Expo-Besucher von der einfachen Bratwurst oder Schweizer PouletSpezialität bis zu kulinarischen Höhenflügen ein breites Gastronomieangebot. Mehrzweckhalle Zendenfrei. 16.00: Neuzuzüger-Apéro Obfelden in der Turnverein-Bar innerhalb des Expo-Geländes. Mehrzweckhalle Zendenfrei.

Ottenbach 20.00: Disco Dance Party mit DJ Fix. Musik zum Tanzen mit Hits aus den 70er-, 80er- und 90er-Jahren. Bar offen ab 20.00 Uhr. Güggel-Bar. Rickenbach 3.

Zwillikon 10.00-16.00: Dorfgeschichte Affoltern am Albis/Zwillikon. Interessantes aus vergangenen Zeiten: Bilder, Fotos, Gegenstände des Alltags, Kleider und vieles mehr. Rollstuhllift, Eintritt frei. Gruppenbesuche: 044 761 01 32 Herbert Gübeli. Dorf-

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Freitag, 2. Mai 2014

Ausstellungen Aeugstertal

Das Haus zum Seewadel lädt am Montag, 12. Mai, einmal mehr zu einem Besuchsnachmittag ein. Neben einem kurzen informativen Teil stehen geselliges Beisammensein bei Kaffee und Kuchen und eine musikalische Unterhaltung im Zentrum des Anlasses. Auch in diesem Jahr findet im Haus zum Seewadel wieder der bereits äusserst beliebte und erfolgreiche InfoNachmittag statt. Willkommen sind wiederum Interessierte, die gerne mehr über das Haus zum Seewadel erfahren möchten, Angehörige von Betagten und selbstverständlich auch alle, die sich bereits im Haus zum Seewadel angemeldet haben oder anmelden wollen. Freunde des Hauses, die

ungezwungen bei Kaffee und Kuchen einen schönen Nachmittag geniessen möchten, sind ebenso herzlich eingeladen.

Der gemütliche Teil steht im Vordergrund Der Anlass findet am Montag, 12. Mai von 14.30 Uhr bis 16 Uhr im Speisesaal des Hauses zum Seewadel statt. Der gemütliche Teil steht bei dieser Veranstaltung im Vordergrund. Das Leitungsteam informiert zu Beginn über die zentralen Werte im Haus zum Seewadel sowie über das Anmelde- und Eintrittsverfahren. Anschliessend können Fragen gestellt, Anliegen angebracht oder einfach beim Geniessen der feinen Kuchen der stimmungsvollen Klaviermusik gelauscht werden.

Im Foyer geben Mitarbeitende der Administration detaillierte Auskunft zu den Themen Anmeldung und Eintritt und das Aktivierungsteam stellt die täglichen, vielfältigen Angebote im Haus vor. Zu Sachthemen wie Pflege- und Pensionstaxen, Ergänzungsleistungen, Hilflosenentschädigung, Erwachsenenschutzrecht usw. informieren der Geschäftsleiter und das Kader vom Haus zum Seewadel am 15. September von 19 bis 21 Uhr. Das Team im Haus zum Seewadel freut sich über zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer und interessante Begegnungen an beiden Veranstaltungen. Selbstverständlich kann auch jederzeit ein Termin für ein persönliches Beratungsgespräch vereinbart werden.

Pegasus Small World, Spielzeugmuseum, Habersaat: «Space Toys» Eine fantastische Reise in die Welten der 50er-, 60er- und 70er-Jahre. Mi-So, 11-18 Uhr. Bis 31. Oktober.

Affoltern am Albis Galerie 100, Zürichstrasse 100: «Das Licht im Werk» Bilder von Markus Bösch. Do-So, 14-18 Uhr. Bis 10. Mai.

Hausen am Albis Hirschen-Bar, Ebertswilerstr 2: Kunst in der Hirschen-Bar: «Waldgeflüster» mit Dalia Noack. Mo-Fr, 17-01.30 Uhr, Sa, 20.30-01.30 Uhr.

Ottenbach Galerie Marlène, Lanzenstr. 6: Jürg Daniel Matthys, Malerei, Wolfgang Mussgnung, Glasobjekte. Do+Fr, 14-18 Uhr, Sa+So 13-17 Uhr. Apéros jeden Sonntag. Vernissage 4. Mai. Bis 1. Juni.

Für acht Gemeinden im Keller- und Säuliamt das Abwasser reinigen

Rifferswil Park Seleger Moor: «Erleben Sie Natur» Das grösste Blütenparadies der Schweiz. Rhododendren, Azaleen, Pfingstrosen, Seerosen, Farngarten. Park und Pflanzenverkauf täglich 8-18 Uhr. Bis 31. Oktober.

Tag der offenen Tür bei der Kläranlage (ARA) Kelleramt Die Anfang der Siebzigerjahre erstellte ARA Kelleramt reinigte bis vor Kurzem die Abwässer der in einem Zweckverband zusammengeschlossenen Gemeinden Arni, Islisberg, Oberlunkhofen, Oberwil-Lieli, Rottenschwil und Unterlunkhofen. Die Verbandserweiterung und der Zusammenschluss mit den Gemeinden Ottenbach und Jonen erforderten einen erneuten Ausbau der ARA für rund 8500 Einwohner (EW). Die Stimmberechtigen von Jo-

museum Affoltern am Albis-Zwillikon. Mehrzweckgebäude neben Volg. Ottenbacherstrasse 79.

Sonntag, 4. Mai

nen und Ottenbach haben im Mai 2011 einen Kredit von 11.5 Mio. Franken bewilligt für die Erstellung eines Pumpwerkes, einer Transportleitung und die Erweiterung der ARA Kelleramt. Nach einer zweijährigen Bauphase wurde die Reinigungsleistung der ARA auf 21 300 Einwohner angehoben und dient somit insgesamt acht Gemeinden im Kelleramt und Säuliamt. Der Abwasserverband Kelleramt wird der Bevölkerung am Samstag, 10.

Schweiz. Gewerbeverband, um 15 Uhr. Galerie Marlène. Lanzenstr. 6.

11.30: Sunntigs-Träff der Alterskommision, jeweils am 1. Sonntag des Monats. Für alle aus Affoltern und Zwillikon, die am Sonntag in Gesellschaft essen, plaudern, spielen und spazieren wollen. Essen und Getränke werden selbst bezahlt. Anmeldung: 043 322 74 74. Café Seewadel im Altersheim. Seewadelstrasse.

Bonstetten 11.30: Gibelschwinget. Anschwingen: 11.30 Uhr. Gibel.

19.00: «Gebären am Spital Affoltern» Informationsabend für werdende Eltern. Spital (Mehrzweckraum, Haus Rigi). Melchior-HirzelWeg 40.

Hausen am Albis 14.30-17.30: Handarbeitsstubete von Pro Senectute. Häkeln, stricken, sticken oder einfach plaudern. Mit Kaffee und Kuchen. Leitung: Vera Stoll, Tel. 044 764 22 04. Reformierte Kirche (Zwinglistube).

Obfelden Affoltern am Albis 09.30: Buchstart-Treff für Eltern mit ihren Kindern im Alter von 9 bis 36 Monaten. Regionalbibliothek. Obere Seewadelstrasse 14. 20.00-21.30: «Einfach Singen» Lieder aus aller Welt - einstimmig, mehrstimmig, im Kanon. Mit Akkordeon. Mit Elsbeth Schweizer, Musikerin, Lehrerin, und Eva Stückelberger, Stimmpädagogin. Infos unter Telefon 044 760 13 07 oder eva.stueck@bluewin.ch. Schule Tägerst. Lagerstrasse 11.

Ottenbach 14.00-17.00: Vernissage: Jürg Daniel Matthys, Malerei, Wolfgang Mussgnung, Glasobjekte. Begrüssung durch Hans-Ulrich Bigler, Direktor

Kelleramt, Samstag, 10. Mai, 10 bis 15 Uhr.

Veranstaltungshinweise für die Agenda, jeweils in der FreitagAusgabe des «Anzeigers»:

fohlen 044 761 61 38. Restaurant Alte Post, «Pöschtli». Pöstliweg.

Kappel am Albis

Bonstetten 10.00: Leichte Wanderung: Bonstetten-Zwillikon und zurück, mit Überraschung in Zwillikon. Anmeldung und Auskunft: Edith Koch, Telefon 044 700 02 93, Edith Fankhauser, Tel. 044 700 30 25 und Hermi Fischer, Tel. 078 666 30 56. Bahnhof (Treffpunkt).

Mittwoch, 7. Mai Aeugstertal 20.30: «Sir» Oliver Mally & Martin Gasselberger: «Blues & Ballads», akustischer Blues, einfühlsame Balladen und melodischer Jazz. Essen ab 19 Uhr. Reservierung emp-

Dienstag, 12 Uhr

17.15: Offenes Singen in der Klosterkirche. Kappelerhof 5.

per E-Mail: agenda@affolteranzeiger.ch oder per Post: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern, Agenda, 8910 Affoltern am Albis

Ottenbach 19.00-20.00: Qi Gong am Reussufer. Langsam ausgeführte Bewegungen erfrischen Geist und Körper. Vogelgezwitscher, Reussgeplätscher und Kirchenglocken begleiten dazu. Anmeldung: Susanne Bareth, Tel. 044 760 17 07. Pontonierhaus an der Reuss (Treffpunkt).

Donnerstag, 8. Mai Aeugst am Albis

Dienstag, 6. Mai 10.00-18.00: Gewerbe Expo 2014: Rund 70 Aussteller zeigen ihr Können und präsentierten ihre interessanten Dienstleistungen und Angebote. Chilbi-Betrieb mit Karussell, Schifflischaukel, Schiessbude und Marktstände. Zudem erwartet Expo-Besucher von der einfachen Bratwurst oder Schweizer PouletSpezialität bis zu kulinarischen Höhenflügen ein breites Gastronomieangebot. Mehrzweckhalle Zendenfrei.

agenda-einträge

Tag der offenen Tür bei der Kläranlage (ARA)

Angaben bis spätestens

Montag, 5. Mai Affoltern am Albis

Affoltern am Albis

Mai, von 10 bis 15 Uhr das Bauwerk zeigen. Einerseits geht es um das Pumpwerk in Ottenbach, andererseits um die ausgebaute Kläranlage in Unterlunkhofen. An diesem «Abwassertag» gibt es an beiden Standorten Führungen und bei der ARA Kelleramt erwartet die Besucher auch eine kleine Festwirtschaft.

18.30: Vernissage der Ausstellung «waldsichten» von Hermann Hess. Einsichten und Ansichten über die Waldverhältnisse im Oberamt, die forstliche Tätigkeit und und persönliche Sicht. KommBox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22.

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DIVERGENT – DIE BESTIMMUNG Von Neil Burger, mit Shailene Woodley uva. 2. Woche! Do/Fr/Mo/Di 18 h, So 11.45 h IDA OV/D/f, ab 12/10 J. Von Pawel Pawlikowski, mit Agata Kulesza uva. Premiere! Tägl. 20.15 h THE OTHER WOMAN E/d/f, ab 12/10 J.

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DER HUNDERTJÄHRIGE, DER AUS DEM FENSTER STIEG UND VERSCHWAND ab 12/10 J. Von Felix Herngren, mit Robert Gustafsson uva. Premiere! Ausser Sa tägl. 20.30 h Sa 17 h (im Seehof 1), E/d/f ONE CHANCE Ab 8/6 J. Von David Frankel, mit Julie Walters uva.

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THE GRAND BUDAPEST HOTEL Von Wes Anderson, mit Bill Murray uva. 2. Woche! Sa 14.30 h, Mo 20.15 h, D gespr.

BELTRACCHI – DIE KUNST DER FÄLSCHUNG Von Arne Birkenstock, mit Wolfgang Beltracchi uva. 3. Woche! Do/Fr/Mi 20.15 h, So 14.30 h TRACKS E/d/f, ab 10/8 J. Von John Curran, mit Mia Wasikowska uva. 1. Woche/Nur kurze Zeit! Sa/So/Di 20.15 h YVES SAINT LAURENT F/d, ab 14/12 J. Von Jalil Lespert, mit Guillaume Gallienne uva.

Ottenbach 19.20-21.30: Schnupperabend bei der Zeichnungsgruppe Akt- und figürliches Zeichnen. Auskunft und Anmeldung (erwünscht): Max Bosshard 079 438 13 21. Teilnehmerzahl beschränkt. Affair Bistro-Laden, Dachgeschoss. Unterer Lätten 1.

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Mit Einführung speziell für Kinder! 4. Woche! Sa 20.30 h (im Seehof 2) So/Mi 17 h, D, ab 12/10 J.

Affoltern am Albis 18.30: Donnerstag-Abendrennen des Rad-Renn-Clubs Amt. 8- bis 60-Jährige, Kategorien U11 bis Elite am Start, kleine Festwirtschaft. Lindenmoosstrasse. 20.15: Jazz am Donnerstag. Mit «Organ Swing Group». Bar offen ab 18.30 Uhr. Reservieren 044 762 52 62 oder www.lamarotte.ch. Kellertheater LaMarotte. Centralweg 10.

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Lux DVD-Verleih: Mo–Fr, 19.30–21.30 h, Sa, 14.00–22.00, So, 14.00–21.30 h 5. Woche/3D/Reduz. Eintrittspr.!

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Sa/So 14.30 h 3D-D, ab 6/4 J.

Sa/So 17 h, D gespr., ab 14/12 J.

THE AMAZING SPIDER-MAN 2 Von Marc Webb, mit Emma Stone uva. Premiere! Tägl. 20.15 h, D gespr., ab 12/10 J.

DIE SCHADENFREUNDINNEN (THE OTHER WOMAN) Von Nick Cassavetes, mit Cameron Diaz uva.


Sport

Freitag, 2. Mai 2014

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Für die EM qualifiziert Kunstturner Michael Meier vertritt die Schweiz in Sofia Nach einem harten Trainingswinter und zwei Ausscheidungswettkämpfen qualifizierte sich Obfelder Michael Meier für die Nationalmannschaft, welche die Schweiz an den Europameisterschaften vom 22. bis 25. Mai in Sofia vertreten.

Peter Brönnimann feiert sein erstes «Hole in one». (Bild zvg.)

Der Traum eines Golfers «Hole in one» für Peter Brönnimann Für Peter Brönnimann aus Hausen ist der Traum am letzten Freitag in Erfüllung gegangen. Was gibt es Schöneres als ein «hole in one» mit Champagner zu feiern. Er ist der Sechste, welcher auf der siebten Spielbahn über 90 Meter getroffen hat. Seit 14 Jahren spielt er Golf und eben so lange hat es gedauert für sein erstes «hole in one»! «Hole in one» – wie dieser Ausdruck besagt, spielt man vom Abschlag bis ins Loch mit einem Schlag. Ein Golfprofi macht im Durchschnitt alle zehn Jahre eines, und ein Amateur vielleicht mit viel Glück ein Einziges in seiner ganzen Golferkarriere.

Nicht so in Affoltern, wo die Spielbahnen mit 40 bis 90 Metern viel kürzer sind als auf einem Par-72-Golfplatz. Seit 2002 werden auf dem Golfplatz in Affoltern alle «Holes in one» mit Namen, Jahr und mit Angabe der jeweiligen Spielbahn auf einer Liste verewigt. Das erste ist aus dem Jahr 2002 und wurde von Cathy Biasio gespielt. Insgesamt sind schon 146 gefeiert worden. Die meisten an der sechsten Spielbahn mit 29-mal. Spitzenreiter mit 14 «Holes in one» ist immer noch Anthony Biasio, gefolgt von seinen Eltern mit je 13. Übrigens: Am 5. Mai um 17.45 Uhr beginnt die Firmenmeisterschaft und es hat noch Platz für zwei Firmen ... Infos und Anmeldung unter golfplatz-affoltern.ch.

Im Hinblick auf kommende internationale Wettkämpfe galt es im Wintertraining vor allem, die Schwierigkeitsgrade der einzelnen Übungen zu erhöhen. An zwei Ausscheidungen sollte es sich zeigen, wer die neuen Übungen bereits beherrscht und sich für die Europameisterschaft aufdrängt. Nur fünf Turner dürfen nach Sofia. Jeweils drei kommen an den einzelnen Geräten zum Einsatz und alle drei zählen für das Mannschaftsresultat. Es gibt also keine Streichnoten! Michael hoffte vor allem am Boden und beim Sprung die Qualifikation zu schaffen. Aber auch die Übungen am Barren und an den Ringen hatte er mit neuen Schwierigkeiten gespickt, sodass er sich auch dort gewisse Chancen ausrechnete.

Für Boden, Sprung und allenfalls Ringe vorgesehen In Widnau, wo das Nationalkader zum Rheintalcup antrat, zeigte er am Boden eine super Übung, welche ihm mit 15.40 Punkten sogar die Tageshöchstnote eintrug. Auch der Barren gelang gut, während er beim Sprung zum ersten Mal seit langer Zeit zu Bo-

Bronze dank tiefster Fehlerquote

dass diese Schwierigkeit nicht zählte, der Rest der Übung gelang aber gut. Beim zweiten Selektionswettkampf in Magglingen turnte Michael nur an den Geräten, an denen er sich Chancen ausrechnete. Dieses Mal gelangen ihm sowohl die Ringübung wie auch der Pferdsprung sehr gut. Auch am Boden und Barren erreichte er wiederum gute Noten. Schlussendlich war er sich aber bewusst, dass aufgrund der gezeigten Leistungen mindestens acht Turner für eine Selektion in Frage kamen. Umso grösser war die Freude, als ihm seine Trainer die Qualifikation mitteilten. Geplant ist nun, dass Michael an den EuropaMichael Meier startet an der Europameisterschaft. (Archivbild) meisterschaften den Boden und den musste. An den Ringen konnte er Sprung turnt und für die Ringe als zwar den Kreuzhang nicht halten, so- Ersatz bereitsteht.

Fulminant gestartet

Stefanie Steinemann brilliert an Schweizer Sprint-OL-Meisterschaft RRC-Amt-Kinder in der EKZ-Cup-Saison Yvette Zaugg aus Aeugst setzte sich bei den Seniorinnen D65 einmal mehr souverän durch. Mindestens ebenso erfreulich ist die Bronzemedaille von Stefanie Steinemann bei den Damen A lang.

Insgesamt standen 26 Orientierungsläuferinnen und Läufer aus dem Säuliamt am Start. Für die Jugendlichen bildete dieser Wettkampf den Auftakt zum diesjährigen Trainingslager. Dort werden sie zusammen mit Jugendlichen aus dem Raum Winterthur ihre Basisfähigkeiten im OL weiterentwickeln. (AM)

Das Winterthurer Aussenquartier Mattenbach bot eine würdige Kulisse für die Schweizer Meisterschaften im Spint OL. Verwinkelte Strassenzüge, schmale Durchgänge und unübersichtliche Hinterhöfe forderten von den Teilnehmenden viel Orientierungsgeschick. Im Ziel war denn auch die Rede von äusserst anspruchsvollen Strecken. Höchste Aufmerksamkeit erforderten die vielen Zäune und Mauern.

Rangliste der Säuliämtler H16 (2.5 km, 30 m, 24 Po.): 1. Lukas Deininger (St. Gallen) 15:20. 64. Severin Laasch (Wettswil) 27:26. 67. Jan Stalder (Bonstetten) 28:52. H18 ( 2.7 km, 30 m, 26 Po.): 1. Riccardo Rancan (Uster) 15:15. 32. Patrik Eugster (Mettmenstetten) 21:39. 37. Andreas Eisenring (Bonstetten) 22:35. H20 (2.7 km, 30 m, 26 Po.): 1. Simon Wenger (Schliern b. Köniz) 16:12. 21. Sandro Vock (Bonstetten) 19:03. 27. Jon Eugster

Am letzten Sonntag startete die EKZ-Cup Serie 2014 in Schwändi GL. Ilona und Jan Tillmann sowie Cedric Graf fuhren aufs Podest. Letztes Jahr noch abgesagt wegen zu viel Neuschnees, war das Wetter in Schwändi diesmal «nur» regnerisch, was zu dreckigen Bikes und tiefem Boden führte. Der tiefe Boden war es dann auch, der den Bikern alles abverlangte. Die 15 Nachwuchsfahrer vom RRC-Amt kamen mit den Bodenverhältnissen sehr gut zurecht und holten sieben Top-Ten-Plätze, davon drei auf dem Podest. Ilona und Jan Tillmann sowie Cedric Graf erreichten je-

weils als Zweite das Ziel. Beeindruckend war die Aufholjagd von Mike Huter, der vom Startplatz 22 auf den 6. Rang vorpreschte. Sämtliche Fahrer des RRC-Amt fuhren ein beherztes Rennen und kämpften um jeden Rang. Dass dies nicht ohne Zwischenfälle geht, mussten einige der Fahrer schmerzlich erfahren. Stürze oder defektes Bike kurz vor dem Ziel waren nicht selten und die Enttäuschung darüber gross. Aber die Gewissheit, den Winter gut trainiert zu haben und es das nächste Mal besser zu machen, weckt den Sportgeist jedes Einzelnen. Es gibt ja noch sieben EKZ-Cup-Rennen dieses Jahr. Es werden sicher noch mehr Top-Resultate folgen.

(Mettmenstetten) 19:40. HE (3.0 km, 30 m, 31 Po.): 1. Daniel Hubmann (Herrenschwanden) 16:12. 4. Raffael Huber (Hedingen) 17:10. 31. Michael Weber

Die richtige Route gefunden Stefanie Steinemann blickte überrascht zurück: «Ich kam kaum einmal richtig zum Rennen» Sie sei viel stillgestanden, um die richtige Route zu finden. Ihr Rezept war, jeweils erst loszulaufen, als sie den Weg zum nächsten im Detail geplant hatte. Offensichtlich bewährte sich diese Taktik. Stefanie Steinemann gewann die Bronzemedaille bei den Damen A lang. Yvette Zaugg aus Aeugst setzte sich bei den Seniorinnen D65 einmal mehr souverän durch. Dank ihrer läuferischen Stärke liess sie die gesamte Konkurrenz hinter sich. Zaugg blieb bis zum Schluss hochkonzentriert und dadurch fehlerfrei. Sie profitierte letztlich auch von einem späten Fehler ihrer ärgsten Konkurrentin am heutigen Tag.

Rundum zufriedene Gesichter Die Organisatoren sorgten rundum für einen hervorragenden Anlass. Belohnt wurde ihr unermüdlicher Einsatz

(Affoltern) 21:50. HAM (2.6 km, 25 m, 24 Po.): 1. Daniel Rohr (Gattikon) 15:49. 11. Thomas Scherer (Mettmenstetten) 17:24. H50 (2.3 km, 20 m, 24 Po.): 1. Stefan Bolliger (Liestal) 15:25. 42. René Vock (Bonstetten) 19:44. H65 (2.2 km, 20 m, 22 Po.): 1. Hansruedi Schlatter (Zofingen) 17:28. 13. Anders Widén (Luzern) 20:51. 23. Martin Kehrer (Hedingen) 23:07. 25. Hannes Zaugg (Aeugst) 23:20. H70 (1.7 km, 15 m, 16 Po.): 1. Hansruedi Brand (Liebefeld) 13:50. 15. Markus Hasler (Bonstetten) 19:18. H75

Stefanie Steinemann. (Archivbild)

(1.7 km, 15 m, 16 Po.): 1. Eric Bucher (La Conversion) 18:21. 5. Walter Schwarzenbach (Wettswil)

auch durch ein reges Interesse und das Zuschaueraufkommen von den Anwohnern der betroffenen Quartiere im Laufgebiet. Es ist nicht als selbstverständlich zu betrachten, dass ein solcher Anlass mit fast zweitausend Teilnehmenden mitten im Siedlungsgebiet reibungslos abläuft. Suchen sich die Läufer doch selber den jeweils schnellsten Weg von Posten zu Posten. Dank grosser Disziplin der Teilnehmenden und einer grossen Schar von freiwilligen Helfern, welche neuralgische Punkte absicherten, waren rundum zufriedene Gesichter zu sehen.

19:33. 6. August Grüniger (Rifferswil) 19:41. H80 (1.4 km, 10 m, 13 Po.): 1. Martin Hutzli (Pieterlen) 14:05. 3. Walter Bickel (Mettmenstetten) 16:30. D14 (2.2 km, 15 m, 21 Po.): 1. Eliane Deininger (St. Gallen) 11:55. 43. Annik Leutert (Bonstetten) 30:36. D16 (2.2 km, 25 m, 20 Po.): 1. Simona Aebersold (Brügg BE) 13:36. 12. Sofia Strahl (Hedingen) 16:36. 40. Helena Laasch (Wettswil) 23:47. D18 (2.3 km, 25 m, 22 Po.): 1. Paula Gross (Richterswil) 15:05. 35. Michelle Zehnder (Mettmenstetten) 23:03. DAL (2.3 km, 30 m, 23 Po.): 1. Maja Kunz (St. Gallen) 16:39. 3. Stefanie Steinemann (Zürich) 16:57. 8. Lena Spalinger (Luzern) 18:08. D65 (1.6 km, 10 m, 14 Po.): 1. Yvette Zaugg (Aeugst) 14:35. 7. Lucia Hasler (Bonstetten) 16:49. 8. Berti Kehrer (Hedingen) 17:01.

Schnell unterwegs und geehrt: Der Ämtler Bike-Nachwuchs. (Bilder zvg.)



Sport

Freitag, 2. Mai 2014

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Wer ist ab 2015 der neue Obmann? Obmännerversammlung (OV) der Veteranenvereinigung des Zürcher Turnverbandes (ZTV) vom 26. April Total 211 Personen (Obmänner aus 120 Gruppen, Begleitpersonen, Gäste und Obmannschaft) haben sich in der Sporthalle in Andelfingen zur Behandlung der üblichen Jahrestraktanden eingefunden. Der Mitgliederbestand konnte gehalten werden, die Frauenquote ist noch bescheiden. 2015 zeichnet sich eine Änderung am «Chefposten» ab. ................................................... von hans jud Andelfingen 1981 – ein Turnfest mit Herz. Sehr viele Besucher der aktuellen Versammlung erinnern sich gerne an das wunderbare 40. Kantonalturnfest im Herzen des Weinlandes. Und auch 2010 erlebten die Turnveteranen hier eine Tagung mit herzlicher Gastfreundschaft. Als Hauptort des gleichnamigen Bezirks hatte die Ortschaft bis 1970 offiziell die Bezeichnung Grossandelfingen. Das Dorf liegt südlich der Thur im Zentrum des Zürcher Weinlandes. Die klangvollen Namen wie Schiterberg, Heiligberg und Worrenberg sind u.a. bekannte Markenzeichen dieser Region für den ausgezeichneten Rebensaft. Der zurücktretende, aber bis zur Amtsübergabe noch für ein paar Wochen im Amt stehende Gemeindepräsident Ueli Frauenfelder (ehem. Obmann der Veteranenvereinigung) hiess mit grosser Freude die Versammlungsteilnehmer willkommen. Mit berechtigtem Stolz zelebrierte er die Lebensqualität «seiner» Gemeinde (2100 Einwohner); die vielen Vorteile wie ruhige Wohnlage in einer intakten, wunderschönen Landschaft, sehr gute Verbindungen mit privaten und öffentlichen Verkehrsmitteln, Arbeitsplätze und ein weitreichendes Angebot in

Ämtler Delegation von links: Gody Stäubli, Felix Baer, Hausen (Vize-Obmann Veteranenvereinigung), René Moser, Hansruedi Gut, Rolf Hausheer, Walter Widmer (es fehlen Emil Höhener, Hansueli Rüfenacht). (Bild René Lutz) Freizeit und Kultur (auch Vereinsleben) und bezüglich Einkaufsmöglichkeiten. Das Dorf wird markant überragt durch die 1862 erbaute Kirche mit dem 56 Meter hohen Turm. Frauenfelder erwähnte leicht verschmitzt: «Die Andelfinger wollten schon immer etwas hoch hinaus».

Mitgliederzahlen stabil Obmann Hanspeter Frei (Embrach), flankiert von zwei charmanten Ehrendamen, gab den Startschuss für den geschäftlichen Teil, ebenfalls mit einem kameradschaftlichen «Grüezi», und führte hernach zusammen mit den Vorstandskollegen gekonnt durch die Traktanden. Auf der Gästeliste waren auch ehemalige Mitglieder der Obmannschaft (EMOS) aus dem Säuliamt: Gody Stäubli, Rolf Hausheer (beide Affoltern) und Emil Höhener (Obfelden). Von den 141 Gruppen waren deren 120 vertreten, 13 entschuldigt und acht unentschuldigt abwesend. Im Etat sind per 23. April 2014 total 6472 Veteranen (m/w) registriert, der Bestand konnte gehalten werden. Die Frauenquote hat sich leicht auf 120 erhöht (1,85 %).

Einen Verlust von Fr. 4309.80 musste Kassier Marcel Girod (Unterstammheim) aus der Jahresrechnung 2013 bekannt geben (budgetiert waren 2500 Franken). Das Vermögen steht mit rund 37 200 Franken zu Buche. Erneut genehmigte die Versammlung Vergabungen von insgesamt 12 000 Franken, davon sind 7500 für die Jugend reserviert. Unverändert bleibt der Jahresbeitrag bei fünf Franken und im Budget 2014 werden ausgeglichene Zahlen vermerkt. Die Kontrollstelle ZTV attestierte dem Kassier eine ausgezeichnete Buchführung.

Nichts ist beständiger als der Wandel 2015 feiert der TV Weiningen sein hundertjähriges Bestehen – und richtet dazu das Regionalturnfest Glatt-, Limmattal und Stadt Zürich (GLZ) aus; hier findet dann auch die 95. Veteranentagung statt. Obmann Hanspeter Frei hat auf diesen Zeitpunkt (in seiner Turnerheimat) den Rücktritt erklärt. Aus den Reihen der jetzigen Obmannschaft ist keine Nomination vorhanden. Frei ruft deshalb die Versammlung auf, geeignete Kameraden

zu melden (man kann auch direkt «Chef» werden). Zudem wird auch Marcel Girod auf 2015 seinen Posten freigeben. Auch bei den acht Ämtler-Gruppen (total 464 Mitglieder) hat es teilweise Veränderungen gegeben. In Hausen ist als Nachfolger des verstorbenen Fredy Steinmann nun Hansueli Rüfenacht Obmann. René Moser hat Hansruedi Gut in Ottenbach als Obmann abgelöst. Im Wettbewerb betr. neugeworbene Mitglieder steht Schlieren mit 28 Kameraden an einsamer Spitze. Bereits im 5. Rang figuriert Hedingen mit 5 Neueintritten (Obmann Walter Widmer). In der Rangliste sind auch noch Affoltern, Bonstetten und Knonau aufgeführt.

Die Turnagenda ist reich befrachtet René Bosshard vom ZTV hat in seinem Kurzreferat einige markante Punkte hervorgehoben. Eine positive Bilanz zieht er vom Eidg. Turnfest 2013 in Biel, wobei das vielfältige Wettkampfprogramm an seine Grenzen gestossen ist. Ca. eine halbe Million Franken soll der Gewinn betragen. Bereits laufen die Vorbereitungen auf das Eidg. Turn-

fest 2019 in Aarau, wobei Korrekturen zu Biel umgesetzt werden. 2017 ist nicht mehr so fern, das 47. Zürcher Kantonalturnfest im Tösstal ist in jeder Hinsicht sehr gut aufgegleist. Leider ist gesamtschweizerisch ein stetiger Rückgang bei den Mitgliederzahlen zu verzeichnen. Bosshard ruft in Erinnerung, dass nebst der Wettkämpfe der Kameradschaft und Zusammengehörigkeit hohe Priorität einzusetzen sei. Des Weiteren ruft er dazu auf, an der kommenden Abstimmung die Initiative «Keine Alkoholwerbung auf Sportplätzen» abzulehnen. Eingegliedert in das Regionalturnfest WTU in Ossingen (14./15. Und 20.22. Juni 2014) findet am 15. Juni die 94. Veteranentagung statt. TurnfestOK-Präsident Andi Künzli präsentierte mit Schwung und Elan ein vielversprechendes Programm mit dem Slogan «Festen – aber richtig!». Für jeden Geschmack ist vorgesorgt. In der grossen Festhütte (2200 Sitzplätze) treten im Turnfeststadl Oesch’s die Dritten auf. Biergarten und Weinstube laden zum gemütlichen Verweilen ein. Das PC-7Team der Schweizer Luftwaffe zeigt am 17. und 21. Juni seine brillante Flugshow. Und die Schweizer WMSpiele in Brasilien werden live auf der Grossleinwand übertragen. Die nächste Obmännerversammlung (OV) findet am 25. April 2015 in Obfelden statt. Traditionsgemäss bildete das Turnerlied den Abschluss des offiziellen Teils. Am Apéro im Freien mit «Schiterberger Himmelsleiterli» rot und weiss, von der Gemeinde offeriert, wurde dem Turnerlatein mannigfaltig gehuldigt und nachher durften sich die Besucher (m/w) eines feinen Zvieris und anschliessendem Unterhaltungsprogramm erfreuen. Wiederum bleiben schöne Erinnerungen an das gastfreundliche Andelfingen zurück. Das OK mit allen Helferinnen und Helfern hat lobenswerte Arbeit geleistet.

Die Siegergruppen kommen aus Affoltern und Wettswil Spannender Final der Bezirks-Gruppenmeisterschaft des Bezirks-Schützenvereins Affoltern (BSVA) 300 Meter Die Siegergruppen des diesjährigen Bezirks-Gruppenmeisterschaftsfinals auf 300 Meter kommen aus zwei verschiedenen Schützenvereinen. Beim grössten Teilnehmerfeld D (Sturmgewehr 90, Sturmgewehr 57 Ord. 03 und Karabiner) ging der Sieg an die Schützen des SV Affoltern 1. Beim Feld A (freie Gewehre) triumphiert die Gruppe des FSV Wettswil 1. Der diesjährige Gruppenmeisterschaftsfinal des Bezirks Affoltern wurde bei mehr oder weniger idealen Bedingungen auf den Schiessanlagen in Affoltern und Obfelden ausgetragen. Dieser Wettkampf erfolgte in zwei Durchgängen. Am Schluss wurden dann die beiden Gruppenresultate zusammengezählt, was den definitiven Schlussrang ergab. Eine Gruppe besteht aus fünf Schützinnen bzw. Schützen. Jede Gruppe kann mit einem Jungschützen oder einer Jungschützin erweitert werden, womit dieser Gruppe ein Streichresultat zur Verfügung steht. Dass dann jeweils nicht das Resultat der Jungschützen als Streichresultat hinhalten muss, ist jedoch keine Seltenheit. Zudem ist dies eine gute Gelegenheit den Nachwuchs in den Verein zu integrieren. Im Feld D machten erfreulicherweise acht Gruppen von dieser Möglichkeit Gebrauch. Total beteiligten sich 4 Gruppen im Feld A (Freie Gewehre) und 14 Gruppen im Feld D (Sturmgewehre 90, Karabiner und Sturmgewehre 57-03).

Podium Feld D: SV Affoltern 1 (Mitte) gewinnt vor dem FSV Wettswil (links) und dem SV Affoltern 2. Feld D: SV Affoltern schafft das Triple Unter der Leitung des Bezirksverantwortlichen Bruno Schneiter lieferten sich die 14 Gruppen des Feldes D einen spannenden Wettkampf auf der Schiessanlage in Affoltern. Wie bereits erwähnt, mussten alle Gruppen ihr Programm je zweimal schiessen. Die mögliche Höchstpunktzahl liegt jeweils bei einem Gruppentotal von 750 Punkten, was einem Punktemaximum von 150 Punkten je Gruppenteilnehmer bedeutet. Nach dem ersten Durchgang setzte sich der FSV Wettswil mit 676 Punkten vor der SG Aeugst mit 668 Punkten, gefolgt vom SV Affoltern 1 mit 667 Punkten an die Spitze. In der zweiten Runde konnte die SG Aeugst allerdings nicht mehr mit der Spitze mithalten. So gewann mit 1351 Punkten schon zum dritten Mal in Serie die Gruppe des SV Affoltern 1. Auf dem zweiten Platz liegt der FSV Wettswil mit 1332 Punkten und auf dem dritten Rang findet sich der SV Affoltern 2 mit 1327 Punkten. Die

höchsten Einzelresultate erreichten mit 143 Punkten: Werner Steiner, FSG Zwillikon, und Robert Graf, FSV Wettswil. 142 Punkte: Bruno Schneiter, SV Affoltern. 141 Punkte: Urs Scheidegger, FSV Knonau. 140 Punkte Daniela Keller, SV Affoltern, und Urs Kamm, FSV Wettswil.

Feld A: FSV Wettswil in Höchstform 20 Teilnehmer aus drei Schützenvereinen traten unter der Leitung des neuen Bezirkspräsidenten Heinz Meili im Schiessstand Obfelden zum Bezirksfinal von den Standardgewehrgruppen an. Beim aktuellen Wanderpreis der Zürcher Zinnkanne sind seit 2007 nur gerade zwei Schiessvereine eingraviert. Wird es heute nebst dem FSV Knonau und FSV Wettswil noch der SV Obfelden–Maschwanden schaffen, den Wanderpreis nach Hause zu nehmen? Die Gruppen haben sich konzentriert auf diesen Anlass in den Trainings auf den Heimständen vorbereitet. Dazu dienen die kantonalen Gruppenvorrunden, wo sich jede Gruppe

Die Siegergruppe im Feld A: FSV Wettswil 1. (Bilder zvg.)

doch für den Zürcher Final qualifizieren möchte. Nach der ersten Runde hat Dieter Rothacher mit 196 Punkten von 200 möglichen klar das beste Einzelresultat vorgelegt. Danach folgten Martin Landis mit 193 Punkten und mit je 191 Punkten Dino Zahnd und Gion Kuster. Die ersten drei genannten stammen vom FSV Wettswil und somit ist auch klar, dass der FSV Wettswil 1 mit 952 Punkten sogleich die Führung übernahm, gefolgt vom SV Obfelden-Maschwanden mit 940 Punkten, FSV Knonau mit 923 Punkten und FSV Wettswil 2 mit 907 Punkten. Das Niveau der ersten Runde war sehr hoch. Sämtliche geschossenen Resultate waren eigentlich Kranzresultate. Nach einer Stärkungspause in der gemütlichen Schützenstube ging es mit der zweiten Runde weiter. Für den SV Obfelden-Maschwanden geht es ja jetzt drum, den Zwölf-Punkte-Rückstand wettzumachen und sogar eine Führung zu erarbeiten. Doch Dieter Rothacher vom FSV Wettswil war in Höchstform. Er erreichte erneut 196

Punkte. Der SV Obfelden-Maschwanden konnte sich um neun Punkte steigern. Das Rennen um den 1. Platz wurde wieder spannend. Kann die Gruppe FSV Wettswil 1 ihr gesamtes hohes Niveau ganz bestätigen? Hier die besten Einzelresultate der Runde 2: 196 Punkte Dieter Rothacher, 193 Punkte Martin Landis beide vom FSV Wettswil 1, je 192 Punkte erreichten Köbi Schenkel FSV Knonau und Gion Kuster SV Obfelden-Maschwanden. Und die Siegergruppe im Feld A: Dieter Rothacher, Martin Landis, Dino Zahnd, Herbert Fankhauser und Andree Meili. Feld A: 1. FSV Wettswil 1 1893 Pkt., 2. SV ObfeldenMaschwanden 1889 Pkt., 3. FSV Knonau 1865 Pkt., 4. FSV Wettswil 2 1798 Pkt. Feld D: 1. SV Affoltern 1 1351 Pkt., 2. FSV Wettswil 1332 Pkt., 3. SV Affoltern 2 1327 Pkt., 4. SV Obfelden-Maschwanden 1319 Pkt., 5. FSG Zwillikon 1 1307 Pkt., 6. SG Aeugst 1297 Pkt., 7. FSV Ottenbach 1295 Pkt., 8. SV Hedingen 1291 Pkt., 9. FSV Knonau 1275 Pkt., 10. SV Dachlissen-Mettmenstetten 1261 Pkt., 11. FSG Zwillikon 3 1260 Pkt., 12. FSG Zwillikon 2 1245 Pkt., 13. SG Hausen 1218 Pkt., 14. FSV Bonstetten 1211 Pkt.



Extra

Freitag, 2. Mai 2014

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«Das Leben erwacht im Frühling» Wie sich die Umgebung und die Menschen aus dem Säuliamt im Frühjahr verändern

Im Spital Affoltern geboren

Endlich ist er wieder da, der Frühling. Draussen wird es bunter, drinnen ist man um diese Zeit eher weniger. Dafür sind wieder mehr Tipps und Tricks gegen das Problem mit dem Heuschnupfen gefragt. ................................................... von jamie oester*

Amelia, 22. April.

Livio, 23. April.

Leona, 24. April. anzeige

Wer mag es schon nicht, wenn die Temperaturen steigen, die Tage länger werden und die Welt wieder farbiger und lebendiger wird? Wohl niemand. Denn im Frühling wird nicht nur die Umgebung von Strahlen verschönert. Auch die Menschen sind glücklicher. «Ich mag dieses frische Grün und die vielen Farben, die der Frühling mit sich bringt. Manchmal werde ich sogar vom Gezwitscher der Vögel geweckt. Ein schönes Gefühl, um in den Tag zu starten.», schwärmt Jeanette Meier. Ausserdem kommt man endlich wieder aus dem Haus, trifft andere Leute und kann wieder nach draussen gehen, um sich sportlich zu betätigen.» Draussen Sport zu treiben, ist etwas, das viele Leute am Frühling schätzen. Daher sieht man etwa ab dem dritten Monat des Jahres immer mehr Leute, die draussen joggen, Fahrrad fahren oder andere körperliche Aktivitäten ausführen. Aber nicht nur das. Auch Sporttrainings können neuerlich draussen stattfinden. Jetzt braucht kein Verein mehr in einer engen Halle zu trainieren. Die Menschen werden aber nicht nur sportlicher um diese Zeit. «Sie werden offener und sind voller Energie, das Leben erwacht im Frühling.», meint Michèle Gambarini aus Bonstetten. Es stimmt natürlich, dass man nicht nur Menschen auf den Strassen sieht, die Sport betreiben. Viele Leute werden von der Sonne aus dem Haus gelockt und verabreden sich mit Freunden oder geniessen einfach das schöne Wetter im Garten. Am Tag können ganz alltägliche Ziele wie der Supermarkt oder die Arbeit mit dem Fahrrad oder zu Fuss erreicht werden. Auch das Abendessen draussen ist für jedermann entspannend, wenn man nebenbei die Vögel singen hört und dem Sonnenuntergang zusehen kann.

Eine Menge bunter Blumen und viele Leute, die unterwegs sind an einem frischen Frühlingsmorgen im Säuliamt. (Bild Jamie Oester)

Allergien und Insekten Während die Erwachsenen endlich wieder ihren Abendspaziergang unternehmen können, sieht man langsam auch wieder mehr Jugendliche, die etwas unternehmen oder Kinder, welche draussen spielen und Spass haben, wie zum Beispiel Jana Felsberger aus Zwillikon. «Ich finde den Frühling super und liebe es, wenn alles blüht», erzählt sie, «Was mich ein bisschen nervt, ist dieser ständige Wechsel zwischen Sonnenschein und Regen.» Trotz des Regens an manchen Tagen wird es immer wärmer und farbiger in der Natur und immer mehr Leute gehen nach draussen. Auf «wieder mehr hinaus gehen», freute sich auch Susanne Bantel. «Der Frühling ist eine schöne Jahreszeit. Es gefällt mir sehr, wenn alles blüht und von Helligkeit erfüllt ist. Allerdings hat der Frühling auch einen Nachteil für mich, da ich stark an Heuschnup-

fen leide», berichtet sie. Hiermit ist Susanne sicherlich nicht die Einzige. Gerade im Frühling hört man viel von Problemen wie Heuschnupfen oder anderen Allergien. «Ich habe meine Krankheit zumindest im Griff und weiss, was zu tun ist», fügt Susanne Bantel noch hinzu. Als Allergiker sollte man dies auch, damit der Frühling trotzdem noch geniessbar ist. Dennoch sind Allergien nicht die einzigen Plagen, die der Frühling mit sich bringt. Denn auch sehr viele Insekten, wie zum Beispiel Bienen, Wespen oder Fliegen, kommen um diese Zeit im Jahr zum Vorschein. Aber glücklicherweise treiben im Frühjahr noch nicht so viele Insekten ihr Unwesen, wie im darauffolgenden Sommer. So ist der Frühling trotzdem noch entspannt.

Camping anstelle von Alphütte Wenn der Winter vorbei ist, wird es nicht nur wärmer, heller und bunter.

Auch die Hobbys ändern sich. Während immer weniger Leute in Bergund Alphütten oder skifahren beziehungsweise snowboarden gehen, packen immer mehr Leute ihre Koffer und fahren für ein Wochenende mit dem Wohnwagen in die Natur. Auch der Schwimmort wird im späteren Frühling vom Hallenbad zum Schwimmbad gewechselt. Nebenbei ersetzten viele Leute ihre Autos durch Fahrräder, Kickboards, Rollerblades, Skateboards oder durch andere Fortbewegungsmittel für kürzere Strecken. «Im Grossen und Ganzen liebe ich den Frühling. Er ist sehr angenehm. Er ist sogar meine Lieblingsjahreszeit», führt Silvia Canonica aus. Sicherlich ist Canonica aber nicht die Einzige, deren Lieblingsjahreszeit der Frühling ist. Jamie Oester, 14-jährig, hat beim «Anzeiger» eine Schnupperwoche absolviert.

wetter

Hände weg von Jungvögeln Eltern umsorgen auch ausserhalb des Nestes weiter Viele Jungvögel verlassen ihr Nest, noch bevor sie richtig fliegen können. Aber auch ausserhalb des Nestes werden sie von ihren Eltern gefüttert und umsorgt. Die Schweizerische Vogelwarte empfiehlt , Jungvögel dort zu lassen, wo sie sind. In der Vogelpflegestation der Schweizerischen Vogelwarte herrscht momentan Hochbetrieb. Täglich werden zahlreiche scheinbar verwaiste Jungvögel eingeliefert. Diese gut gemeinte Hilfe ist aber in den meisten Fällen gar nicht nötig. Im Gegenteil: Oft führt sie dazu, dass gesunde Jungvögel von ihren Eltern getrennt werden.

Nur scheinbar verlassen

bauernregel «Wenn im Mai die Bienen schwärmen, sollte man vor Freude lärmen.»

Ein Jungvogel ist meist nur scheinbar verlassen und hilflos. Er wird auch nach dem Verlassen des Nestes von seinen Eltern weiter gefüttert und betreut. Daher gilt: Jungvögel dort lassen, wo sie sind! «Zwar geht es den Jungen bei uns gut, wir können ihnen

Diese junge Blaumeise ist noch nicht selbstständig. Sie wird von ihren Eltern auch ausserhalb des Nestes weiterhin betreut. (Bild Alain Saunier) aber nicht alles beibringen, was sie von ihren Eltern lernen würden», weiss Vreni Mattmann, Tierpflegerin an der Schweizerischen Vogelwarte Sempach. Dies könnte sich später negativ auf ihre Überlebenschancen auswirken. Die Vogelwarte empfiehlt deshalb, Jungvögel grundsätzlich an ih-

rem Fundort zu lassen. Einschreiten soll man nur, wenn sich ein Vogel in unmittelbarer Gefahr befindet. Sitzt etwa eine junge Amsel auf der Strasse, so kann man sie – auch mit blossen Händen – aufheben und ins nächste Gebüsch tragen. Danach werden die Altvögel sie weiter füttern.


Veranstaltungen

Ausstellung 4. Mai bis 1. Juni 2014

Jürg Daniel Matthys Malerei

Wolfgang Mussgnug Glasobjekte Vernissage: Sonntag, 4. Mai 14–17 Uhr Begrüssung: Hans Ulrich Bigler 15 Uhr Direktor Schweiz. Gewerbeverband Apéros jeden Sonntag

13–17 Uhr

Offen: Do–Fr, 14–18 Uhr, Sa und So 13–17 Uhr

Unsere Fahrten im Frühling/Sommer/ Herbst 2014 Wochenmarkt Luino: Mittwoch, 7. und 28. Mai, Carfahrt mit Kaffee und Gipfeli

Fr. 45.–

Mittwoch 11. und 25. Juni, Carfahrt mit Kaffee und Gipfeli

Fr. 45.–

Blumeninsel Mainau: Donnerstag, 8. Mai, Carfahrt mit Kaffee und Gipfeli

Fr. 37.–

Montag 26. Mai, Carfahrt mit Kaffee und Gipfeli

Fr. 37.–

Basel Tattoo: Sonntag, 20. Juli: Carfahrt inkl. Vorführung Kat. A3/C3

um 17.30 Uhr Fr. 124.– Donnerstag 24. Juli: Carfahrt inkl. Vorführung Kat. A2/C2

um 17.30 Uhr Fr. 129.– Formel 1 Monza: Sonntag, 7. September Carfahrt inkl. kleinem Imbiss ab Fr. 100.– Ski- und Snowboardtest in Sölden: Freitag, 17., bis Sonntag, 19. Oktober, Carfahrt inkl. Hotel HP, Skitest und Skipass

Fr. 490.– Direkte Anmeldung für Carreisen und weitere Informationen auf unserer Webseite: www.strickler-reisen.ch oder Telefon 041 810 33 83 Unsere zuverlässigen und gut ausgebildeten Chauffeure sowie die modernen und sicheren Reisecars mit 6 bis 78 Plätzen sorgen für eine komfortable Reise.


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