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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 25 186 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 21 I 171. Jahrgang I Freitag, 17. März 2017

Verkehrsdelikte

Mathe-Olympiade

Das Bezirksgericht Affoltern verurteilte einen Töff-Raser und einen Rechtsüberholer. > Seite 5

Drei Ämtlerinnen stellen sich morgen Samstag dem nationalen Finale an der ETH Zürich. > Seite 8

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Bilder und Skulpturen Drei Künstlerinnen und ein Künstler zeigen ihre Werke in der Galeriemarlène. > Seite 9

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Digitale Zeitschrift Obfelderin Regula Zellweger bloggt über Reisen und Lebenslust. > Seite 11

3,9 Mio. Franken für die Gemeinden im Knonauer Amt Die Zürcher Kantonalbank lässt an ihrem erfolgreichen Jahr teilhaben

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Ämtler Duell Zwei Jungköche aus Ottenbach und Mettmenstetten in der Kochshow «Beef Club» auf SAT.1. > Seite 13

«Wenn das Kollegiale in der Kollegialbehörde Risse bekommt ...» Acht Jahre war er Präsident der Sekundarschulpflege im Unteramt und die letzten knapp sechs Jahre Gemeindepräsident von Bonstetten. Nun ist Bruno Steinemann zurückgetreten. «Ich war gerne Gemeindepräsident», verrät er dem «Anzeiger» im Interview, verhehlt aber auch nicht, dass es ihm zuletzt nicht mehr wohl war im Gemeinderat: «Wenn das Kollegiale in der Kollegialbehörde Risse bekommt, wird es schwierig», so Steinemann. Als wichtiges Zukunftsthema sieht der neue alt Gemeindepräsident die Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden: «In der Sekundarschule läuft das seit vielen Jahren gut: Man tritt als eine Gemeinde auf, das Unteramt. So weit müsste es auch in anderen Bereichen kommen – aber das ist noch ein langer Weg.» Ein weiterer Schritt in diese Richtung ist die IKA Sozialdienst Unteramt. Mit Interesse verfolgt Bruno Steinemann die Entwicklung von Hedingen: Geht es eher Richtung Affoltern oder zum Unteramt? (tst.)

................................................... > Interview auf Seite 7 anzeigen

ZKB-Gewinnausschüttung an die Ämtler Gemeinden in den geschichtsträchtigen Räumen des Klosters Kappel. Von links: Jürgen Barth, Geschäftsführer Kloster Kappel, und von der ZKB Martin Diethelm, Filialleiter Affoltern, Peter Meier, Leiter Immobilienresearch, Jörg Müller-Ganz, Präsident Bankrat, Mario Landolt, Leiter Firmenkunden Zürich-West, Urs Derrer, Leiter Private Banking Zürich-West sowie alt Nationalrat Hans Kaufmann, Mitglied Bankrat. (Bild Thomas Stöckli)

Das Prozedere ist bekannt, der Anlass trotzdem sehr beliebt: Wenn die Zürcher Kantonalbank zur jährlichen Bekanntgabe der Gewinnverteilung lädt, lassen sich die Ämtler Gemeinden nicht zweimal bitten. Diesmal fand der Anlass im Kloster Kappel statt. ................................................... von thomas stöckli «Ein wirklich erfreuliches Jahr» durfte Bankrats-Präsident Jürg Müller-Ganz den anwesenden Gemeindepräsiden-

56,5 Gramm reines Heroin Am 10. August 2016 wurde ein 24-jähriger Albaner bei einer Polizeikontrolle in seinem Zimmer in Ottenbach verhaftet, damals im Besitz von 220 Gramm Heroin mit einem Reinheitsgehalt von 26 %, was 56,5 Gramm reinem Heroin entspricht. Laut Anklageschrift wollte er diesen Stoff weiterverkaufen bzw. innerhalb der Organisationskette weitergeben – im Wissen, damit eine strafbare Handlung zu begehen. Er habe aufgrund einer Todesdrohung und nicht aus Gewinnsucht gehandelt, so die Perspektive der Verteidigung. Das Bezirksgericht sieht die Sache anders. Es folgte dem Antrag der Staatsanwaltschaft und verurteilte den Mann zu 30 Monaten Gefängnis. ................................................... > Bericht auf Seite 5

ten und Finanzvorständen, Gemeindeschreibern und Finanzverwaltern von 13 der 14 Ämtler Gemeinden verkünden: Beim Geschäftsertrag, Gewinn und entsprechend auch bei der Ausschüttung zeigte der Pfeil auf seiner Infografik nach oben. «Der Umsatz war noch nie so hoch», so MüllerGanz. Wie sich das auf die Gewinnausschüttung an die Ämtler Gemeinden auswirkt, das durfte «Lokalmatador» Martin Diethelm, ZKB-Filialleiter in Affoltern, verkünden: 3,9 Mio. Franken – rund 74 Franken pro Einwohnerin und Einwohner – erhalten sie dieses Jahr. Das ist deutlich mehr als in den

letzten beiden Jahren: 2015 waren es 2,9 Mio., 2016 3,5 Mio. Franken.

17 % mehr für Kappel Im Vergleich zum Vorjahr erhalten die Gemeinden rund 11 Prozent mehr. Die genauen Zahlen hängen allerdings von der Bevölkerungsentwicklung ab: So erhält die Gemeinde Kappel, die 2016 rasant gewachsen ist, 17 % mehr als 2015, Maschwanden, wo die Bevölkerungszahl leicht rückläufig war, muss sich mit 6 % mehr begnügen. In absoluten Zahlen erhält Affoltern am meisten, nämlich rund 881 000 Franken (+ 11 %). Für Bonstetten fallen

Kleinere Anpassungen beim ZVV-Fahrplan Auflage zum Fahrplan 2018/2019 Nach dem grossen Fahrplanwechsel 2015 kommt es für die Fahrplanperiode 2018/2019 zu mehreren kleineren Anpassungen im Bezirk Affoltern. Zehntausende Säuliämtler nutzen regelmässig die Angebote des Zürcher Verkehrsverbundes (ZVV). Dieser baute seit seiner Einführung im Jahr 1990 seine Angebote bezüglich Betriebsdichte, Betriebszeiten, Haltestellen und Verbindungen kontinuierlich aus. Bereits jetzt läuft beim ZVV die Planung für die Fahrplanperiode 2018/19.

Die Fahrplanvernehmlassung, die seit dem 13. März läuft und noch bis zum 29. März dauert, ermöglicht es politischen Gemeinden und der Bevölkerung, sich in die Gestaltung des Fahrplans einzubringen. Stellungnahmen zur Fahrplanvernehmlassung können bis zum 29. März schriftlich bei der Wohngemeinde eingereicht werden, die sie zusammen mit der eigenen Stellungnahme einreicht. (sals) Die Auflage zum Fahrplan 2018/19 ist online, unter: zvv.ch/zvv/de/fahrplan/fahrplanverfahren.html.

................................................... > Bericht auf Seite 8

402 000 Franken ab, je knapp 380 000 erhalten Obfelden und Wettswil. Zum Anlass, den die ZKB selber als «Gemeindeversammlung» betitelt, gehörten diesmal ein Referat über den Immobilienmarkt von ZKB-Fachmann Peter Meier und einige Worte zur bewegten Geschichte des Tagungsortes, des Klosters Kappel. Die berühmte Kappeler Milchsuppe, gemäss Jürgen Barth, Geschäftsführer des Hoteleriebetriebs, ein «Sinnbild für gewaltfreie Konfliktlösung», durften die Gäste beim abschliessenden Apéro riche gleich selber ausprobieren. ................................................... > Bericht auf Seite 3

Viel Handarbeit bei Osterhasen aus dem Säuliamt In allen Bäckerei-Confiserien im Knonauer Amt werden in der Region handgefertigte Osterhasen und andere Osterspezialitäten angeboten. In mehreren Arbeitsschritten gefertigt, sind sie ein Beispiel für regionales Handwerk, das mit Innovation und Liebe zum Detail gegen die maschinell gefertigte Konkurrenz besteht. Im Gespräch mit Säuliämtler Confiseuren hat der «Anzeiger» herausgefunden, wie aus flüssiger Schokolade handgemachte Osterspezialitäten werden und ist der Frage nach der historischen Herkunft der Schokoosterhasen nachgegangen. (sals) ................................................... > Bericht auf Seite 17

500 11 9 771661 391004


Ärztlicher Notfalldienst In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des Ärztetelefons 044 421 21 21. Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

Schluss des Konkursverfahren Das Konkursverfahren über Frau Eliane Bussmann, 26. Dezember 1963, von Gettnau LU, Grundstrasse 18, 8934 Knonau, ist durch Urteil des Bezirksgerichtes Affoltern, Einzelgericht, vom 2. März 2017 als geschlossen erklärt worden.

Schiessvereine

FeldschützenGesellschaft Zwillikon Freiwillige Übung mit SV Affoltern Samstag, den 18. März, von 09.00 bis 11.30 Uhr Der Vorstand

Affoltern am Albis, 13. März 2017 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis

Bauprojekte Einstellung der konkursamtlichen Nachlassliquidation Über den Nachlass von Herrn Nithyananthan Thambiah, geb. 14. August 1969, Bürgerort: Zürich ZH, gest. 10. September 2016, wohnhaft gewesen Grundstrasse 26, 8910 Affoltern am Albis, ist durch Urteil des Bezirksgerichtes Affoltern, Einzelgericht, vom 9. November 2016 die konkursamtliche Nachlassliquidation angeordnet, das Verfahren aber mit Urteil dieses Gerichtes vom 9. März 2017 mangels Aktiven eingestellt worden. Sofern nicht ein Gläubiger binnen zehn Tagen die Durchführung des Konkursverfahrens verlangt, sich gleichzeitig zur Übernahme des durch die Konkursmasse nicht gedeckten Teils der Kosten verpflichtet und daran einen Barvorschuss von Fr. 4000.– leistet, gilt das Verfahren als rechtskräftig geschlossen. Affoltern am Albis, 17. März 2016 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis

Einstellung des Konkurses Über Herrn Eugen Metzger, geb. 30. Juli 1936, Bürgerort: Eschenz TG, Alte Dachlisserstrasse 12, 8932 Mettmenstetten, als Inhaber der Einzelunternehmung «EDV-Beratung E. Metzger, Sitz: Mettmenstetten, UID: CHE107.923.610», ist durch Urteil des Bezirksgerichtes Affoltern, Einzelgericht, vom 15. Dezember 2016 der Konkurs eröffnet, das Verfahren aber mit Urteil dieses Gerichtes vom 16. Februar 2017 mangels Aktiven eingestellt worden. Sofern nicht ein Gläubiger binnen zehn Tagen die Durchführung des Konkursverfahrens verlangt, sich gleichzeitig zur Übernahme des durch die Konkursmasse nicht gedeckten Teils der Kosten verpflichtet und daran einen Barvorschuss von Fr. 4000.– leistet, gilt das Verfahren als rechtskräftig geschlossen. Affoltern am Albis, 17. März 2016 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis

Einstellung des Konkurses Über Herrn Miroljub Ilic, geb. 30. Oktober 1972, Staatsangehörigkeit: Serbien, Isenbergstrasse 33, 8913 Ottenbach, als Inhaber der Einzelunternehmung «MIS Service, Ilic, Sitz: Ottenbach, UID: CHE-114.395.892», ist durch Urteil des Bezirksgerichtes Affoltern, Einzelgericht, vom 10. November 2016 der Konkurs eröffnet, das Verfahren aber mit Urteil dieses Gerichtes vom 1. März 2017 mangels Aktiven eingestellt worden. Sofern nicht ein Gläubiger binnen zehn Tagen die Durchführung des Konkursverfahrens verlangt, sich gleichzeitig zur Übernahme des durch die Konkursmasse nicht gedeckten Teils der Kosten verpflichtet und daran einen Barvorschuss von Fr. 4000.– leistet, gilt das Verfahren als rechtskräftig geschlossen. Affoltern am Albis, 17. März 2016 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf.

Ortsbildund Denkmalschutz Der Gemeinderat Maschwanden hat am 7. März 2017 beschlossen: Die Gebäude Vers.-Nrn. 36 und 37 auf Kat.-Nr. 584, Ausserdorfstrasse 46 und 44 werden aus dem Inventar der schützenswerten Gebäude von kommunaler Bedeutung entlassen. Der GRB Nr. 016 vom 7. März 2017 kann während der Rekursfrist auf der Gemeindeverwaltung Maschwanden eingesehen werden. Dagegen kann innerhalb von 30 Tagen – von dieser Veröffentlichung an gerechnet – beim Baurekursgericht des Kantons Zürich, Selnaustrasse 32, Postfach, 8090 Zürich, schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausführung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist beizulegen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen. Materielle und formelle Urteile des Baurekursgerichts sind kostenpflichtig. Die Kosten hat die im Verfahren unterliegende Partei zu tragen. Gemeinderat Maschwanden

Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Gemäss § 203 Abs. 2 Planungs- und Baugesetz (PBG) haben die zuständigen Behörden über die potenziell schutzwürdigen Objekte Inventare zu erstellen. Mit Beschluss vom 7. März 2017 hat der Gemeinderat das Inventar der Denkmalschutzobjekte kommunaler Bedeutung festgesetzt und das bisherige, aus dem Jahre 1986 stammende Inventar aufgehoben. Das Inventar steht ab sofort bei der Gemeindeverwaltung während den Schalteröffnungszeiten zur Einsichtnahme offen. Diese Publikation gilt nicht als schriftliche Mitteilung im Sinne von § 209 PBG (keine formelle Schutzanforderung). Mettmenstetten, 17. März 2017 Gemeinderat Mettmenstetten

Todesfälle Affoltern am Albis Am 10. März 2017 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Franz Hürlimann geb. 25. Juni 1929, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Bestattung am Mittwoch, 22. März 2017, um 11.00 Uhr auf dem Friedhof Affoltem am Albis ZH, anschliessend Trauergottesdienst in der Friedhofskapelle Affoltern am Albis ZH. Bestattungsamt Affoltern am Albis

Im November 2016 hat der Jugendausschuss Mettmenstetten, Knonau und Maschwanden die Aufsuchende Jugendarbeit bewilligt. Das Pilotprojekt Aufsuchende Jugendarbeit Mettmenstetten, Knonau und Maschwanden (AJA-MKM) richtet sich an alle Kinder und Jugendlichen von 10 bis 18 Jahren, welche aus den drei tragenden Gemeinden kommen und sich vorzugsweise auf der Strasse oder in öffentlichen Räumen treffen, aber nicht in die Jugendräume kommen. Im April 2017 startet das Pilotprojekt und dauert bis September 2017. Die Mitarbeiter der AJA-MKM versuchen durch ständige Kontakte zu den Kindern und Jugendlichen, deren Interesse zu wecken, Stärken zu erkennen und zu fördern. Durch flexible Erlebnis- und Freizeitangebote wird der Kontakt zum Zielpublikum geknüpft, vertieft und somit eine vertrauensvolle Grundlage für die Zusammenarbeit geschaffen. Zudem wird durch gemeinsame Aktionen sowie kleine Projekte, die Möglichkeit gegeben über lokale Grenzen hinweg sich kennen zu lernen und auszutauschen. AJA ist ein lebensweltorientiertes Unterstützungs-, Begleitungs- und Beratungsangebot, welches sich in der unmittelbaren Kommunikation mit den Kindern und Jugendlichen flexibel an deren Bedürfnissen und Ressourcen orientiert. AJA ist ein niederschwelliges Angebot der Offenen Jugendarbeit. Sie sucht Kinder und Jugendliche in ihren Aufenthaltsräumen auf und respektiert ihren Umgang und ihr Umfeld. Die Rundgänge finden jeweils Freitag- und Samstagabend alternierend zwischen den drei Gemeinden statt. Am Freitag, 31. März 2017, findet der erste Rundgang in Mettmenstetten statt. Mettmenstetten, 17. März 2017

Flutur Aslani Stellenleitung Offene Jugendarbeit Mettmenstetten-Knonau-Maschwanden (OJA-MKM)

Affoltern am Albis Bauherrschaft: Heinz und Christa Winzeler-Vontobel, Ottenbacherstrasse 110, 8909 Zwillikon Bauvorhaben: Verlängerung Scheunenvordach, Vers.-Nr. 2483, Kat.-Nr. 6591, Ottenbacherstrasse 110, Landwirtschaftszone

Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken!

TO D E S A N Z E I G E

Affoltern am Albis Bauherrschaft: Wolgelernter Brothers Immobilien AG, Schöntalstrasse 25, 8036 Zürich Projektverfasser: Adrian Sieber/Partner Dipl. Architekten ETH/Sia, Gubelstrasse 28, 8050 Zürich Bauvorhaben: Dachstockanhebung, Balkonerweiterung, Aussendämmung, Sanierung Küchen und Bäder, neue Parkplätze, Vers.-Nr. 2155, Kat.-Nr. 2610, In der Halden 5, Wohnzone W3

Kappel am Albis Inventar der Denkmalschutzobjekte kommunaler Bedeutung, Gesamtrevision, Festsetzung

Aufsuchende Jugendarbeit (AJA)

Bauherrschaft: Helen und Lukas Berger, Feldstrasse 4, 8926 Hauptikon Projektverfasser: LABOR3 Architektur & Design, Tobias Werner, Schachenstrasse 118, 8906 Bonstetten Bauprojekt: Neubau Gerätehaus mit energieerzeugender Gebäudehülle, Kat.-Nr. 1523, Albisstrasse, Kappel am Albis (Wohnzone 2)

Wir haben Abschied genommen von meinem geliebten Hans, unserem lieben Vati, Opi, Bruder und Freund

Hans Queck-Lichtsteiner 19. Dezember 1934 – 13. März 2017

Er ist nach einem glücklichen Leben nach langer Krankheit gestorben. Wir sind traurig, aber dankbar für die schöne Zeit, die wir mit ihm verbringen durften. Hedi Queck-Lichtsteiner Heinz und Draupadi Queck-Guerrero Susanne und Jean-Marc Queck Strasser mit Fiona und Lars Rosi und Walter Runow-Queck Hildegard Queck-Burkhard Die Beisetzung findet im Kreis der Familie statt. Traueradresse: Hedi Queck, Bifangstrasse 13, 8910 Affoltern am Albis

Mettmenstetten Bauherrschaft: Ref. Kirchgemeinde, Albisstrasse 10, 8932 Mettmenstetten Vertreter: HBN International Immobilien, Sarina Maurer-Suter, Dollägerten 14, 8934 Knonau Bauprojekt: Neubau Gartengeräteschopf auf Kat.-Nr. 2008, Rossauerstrasse 1 (Kernzone KA)

Rifferswil Bauherrschaft: Daniel Suter, Dorfstrasse 8, 8911 Rifferswil Projektverfasser: Patrick Bär, Löberenstrasse 38, 6300 Zug Bauprojekt: Werbetafel an Fassade Geb. Vers.-Nr. 56, Dorfstrasse 8, Grundst. Kat.-Nr. 115, KZ

Stallikon Bauherrschaft: Heinz Künzli, Mülistrasse 7, 8143 Stallikon Bauvorhaben: An- und Umbauten, Mülistrasse 7, Kat.-Nr. 1524, Zone WG2/35

Stallikon Bauherrschaft: Gabi und Thomas Blüthner, In der Weid 20, 8143 Stallikon Bauvorhaben: Erstellung einer Sauna auf Terrasse, In der Weid 20, Kat.-Nr. 1306, Zone W2/35

ABSCHIED UND DANK

Franz Hürlimann Der Lebenskreis hat sich für Dich geschlossen. Nach einem langen, erfüllten Leben bist Du von Deinen Altersbeschwerden erlöst worden und friedlich eingeschlafen. Die vielen gemütlichen Stunden, die wir mit Dir verbringen durften, werden Dich unvergessen machen. Ganz herzlichen Dank an das Team vom Haus Pilatus der Langzeitpflege Sonnenberg für die liebevolle Pflege. In stiller Trauer: Stephani Hürlimann Daniel und Urs Urnenbeisetzung am Mittwoch, 22. März 2017, 11.00 Uhr, im engsten Familienkreis auf dem Friedhof Affoltern am Albis. Anschliessend Trauergottesdienst in der Abdankungshalle. Anstelle von Blumen gedenke man der Schweizer Patenschaft für Berggemeinden, 8032 Zürich, Postkonto 80-16445-0, IBAN CH51 0900 0000 8001 6445 0, Vermerk Franz Hürlimann. Traueradresse: Stephani Hürlimann, Erlenweg 9, 8910 Affoltern am Albis


Bezirk Affoltern

Schulhauswände versprayt Unbekannte haben von Freitag auf Samstag letzter Woche auf dem Wygarten-Areal in Mettmenstetten Schulhauswände mit Graffiti überzogen. Die Kantonspolizei beziffert den Schaden auf gegen 4000 Franken. Einmal mehr musste die Polizei von Sonntag auf Montag um 1.40 Uhr in Affoltern wegen Lärms ausrücken. Anwohner störten sich an zu lauter Musik, die aus einer im Zentrum liegenden Bar ertönte. (-ter.)

Weniger Verkehrstote Im vergangenen Jahr waren im Kanton Zürich so wenig tödlich Verunfallte zu beklagen, wie nie zuvor. Das zeigt die Verkehrsunfallstatistik 2016, welche die Kantonspolizei am Dienstag präsentiert hat. Der im Vorjahr verzeichnete Tiefstwert von 23 getöteten Verkehrsteilnehmenden sank 2016 demnach gar noch auf 22. (pd.)

wir gratulieren Zum 90. Geburtstag In Affoltern feiert am Sonntag, 19. März, Nelly Albrecht-Weiss ihren 90. Geburtstag. Herzliche Glückwünsche, einen frohen Festtag und alles Gute im zehnten Lebensjahrzehnt!

Zum 85. Geburtstag Morgen Samstag, 18. März, feiert Margot Katharina Augustin in Affoltern den 85. Geburtstag. Herzliche Gratulation. Wir wünschen ihr ein schönes Geburtstagsfest.

Zum 80. Geburtstag Siegfried Hermann Germann feiert morgen Samstag, 18. März, seinen 80. Geburtstag. Wir senden ihm die besten Wünsche für die Zukunft nach Affoltern.

Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli Redaktion: Salomon Schneider Andrea Bolliger redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 25 186 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/ Christine von Burg Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 inserat@weissmedien.ch Sonderseiten: Kurt Haas, Mediaberatung Telefon 058 200 5718, M 079 270 35 67 info@mein-mediaberater.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.azmedien.ch Beteiligungen der AZ Medien AG auf www.azmedien.ch

Freitag, 17. März 2017

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«Rifferswil tanzt komplett aus der Reihe» Der Ämtler Immobilienmarkt war Thema an der «Gemeindeversammlung» der ZKB Neben der Gewinnausschüttung an die Ämtler Gemeinden (siehe Kästchen) orientierte die ZKB am vergangenen Dienstag im Kloster Kappel auch über die aktuelle Entwicklung des hiesigen Immobilienmarkts. ................................................... von thomas stöckli Zum Veranstaltungsort habe er eine besondere Beziehung, verriet Peter Meier, Leiter Immobilienresearch der Zürcher Kantonalbank: Vor fast genau 20 Jahren sei er bei seinem ersten Gleitschirmflug fast im Klostergarten gelandet. In seinem Überblick zum Immobilienmarkt im Kanton richtete er den Fokus denn auch aufs Knonauer Amt. Die Region punkte mit ländli-

chem Charme und intakten Dorfbildern, zudem mit einem nach wie vor attraktiven Preisniveau. Im Vergleich zum Gesamtkanton sei der Anteil an grossen Wohnungen und Einfamilienhäusern ausserordentlich hoch. Genauer unter die Lupe genommen hat Meier die Korrelation zwischen Frauenanteil und Durchschnittsalter in der Bevölkerung: «Rifferswil tanzt komplett aus der Reihe», so seine Feststellung dazu: Deutlich mehr Frauen bei einer sehr jungen Bevölkerung, das sei sehr untypisch.

«Die Zinswende lässt noch auf sich warten» Der Immobilienmarkt profitiert im ganzen Kanton von den tiefen Zinsen. Das werde in absehbarer Zeit so bleiben: «Die Zinswende lässt noch auf

Gewinnausschüttung der Zürcher Kantonalbank: So viel erhalten die Ämtler Gemeinden Aeugst Affoltern Bonstetten Hausen Hedingen Kappel Knonau

Fr. 146 146.80 Fr. 880 888.90 Fr. 402 441.85 Fr. 263 940.10 Fr. 272 178.95 Fr. 82 388.50 Fr. 160 175.10

(+ 8%) (+ 10%) (+ 11%) (+ 11%) (+ 9%) (+ 17%) (+ 12%)

Maschwanden Fr. 46 018.80 Mettmenstetten Fr. 359 540.45 Obfelden Fr. 379 952.00 Ottenbach Fr. 191 349.15 Rifferswil Fr. 79 790.65 Stallikon Fr. 269 358.45 Wettswil Fr. 378 912.85

(+ 6%) (+ 13%) (+ 11%) (+ 9%) (+ 11%) (+ 15%) (+ 13%)

sich warten», meint Peter Meier, angesichts der expansiven Politik der Europäischen Zentralbank (EZB). Etwas abgeschwächt hat sich die Zuwanderung, die im langjährigen Vergleich allerdings immer noch hoch ist. Nach den Boom-Jahren von 2006 bis 2012 mit jährlichen Preissteigerungen von 5 % hat sich der Immobilienmarkt allerdings bereits deutlich abgekühlt. Als Grund dafür nennt Meier die Selbstregulierung der Banken. Diese habe den Erwerb von Wohneigentum erschwert und das Preiswachstum auf jährlich ein Prozent abgeschwächt. Auffällig ist, dass sich das Preiswachstum vom Zentrum auf die Landgemeinden verlagert hat.

Grosses Korrekturpotenzial bei Renditeobjekten Angesichts seiner Ländlichkeit verfüge das Säuliamt über eine ausserordentlich einkommensstarke Bevölkerung, so eine Feststellung des ZKB-Immobilienresearch-Leiters. Zudem werde sich die Region in naher Zukunft als jene mit dem grössten FünfjahresWachstum etablieren. Für die Standortattraktivität seien vor allem drei Faktoren ausschlaggebend: Die Fahrzeit zu den grossen Zentren – welche je nach (ÖV-)Verbindung stark von der geografischen Nähe abweichen kön-

Peter Meier, Leiter Immobilienresearch bei der ZKB. (Bild tst.) nen –, das Preisniveau und die Steuerbelastung. Daneben gelte es allerdings eine Vielzahl an weiteren Faktoren zu berücksichtigen. So sei das Preisniveau in Grossgemeinden mit Zentrumsfunktion wie Affoltern deutlich höher als andernorts. Von einer «extrem hohen Dynamik» sprach Meier im Bereich Renditeobjekte. Dort lassen sich immer noch massive Preissteigerungen beobachten. Diese seien jedoch nicht nachhaltig, da sie nicht auf den Mieteinnahmen basieren, sondern lediglich auf der Zinssituation. «Da baut sich ein sehr grosses Korrekturpotenzial auf», warnt der Fachmann.

Wasserleitungen günstiger als geplant Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Obfelden Die Gemeindeversammlung vom 2. Juni 2015 genehmigte für die Wasserleitungen vom Reservoir Gjuch zu den Brunnen Schulhaus Schlossächer, Kreuzstrasse, Bibliothek sowie für einen neuen Brunnen an der Bachstrasse 17/19, inklusive Notwasserentnahmestellen beim Schulhaus Schlossächer, an der Bachstrasse 17/19 und der Bibliothek einen Kredit von 240 000 Franken (inkl. MwSt.). Die Arbeiten konnten in der Zwischenzeit erfolgreich abgeschlossen werden. Die Bauabrechnung weist dafür Kosten von Fr. 227 577.30 (inkl. MwSt.) aus. Da die Position Unvorhergesehenes nicht ausgeschöpft werden musste, wurde der genehmigte Kredit um Fr. 12 422.70 unterschritten. Der Gemeindeversammlung vom 1. Juni 2017 wird beantragt, die Bauabrechnung im Betrage von Fr. 227 577.30 (inkl. MwSt.) zu genehmigen. Weiter wurde für die Neuverlegung des Signalkabels/Steuerkabels vom Reservoir Gjuch bis zum Werkhof an der Schützenhausstrasse ein Kredit von 32 000 Franken bewilligt.

Gemeindeverwaltung und -werke Zum Zwecke der Erschliessung ihrer Akten sind die öffentlichen Organe gemäss Archivverordnung verpflichtet eigene Archive bestehend aus Registraturplänen und Verzeichnissen zu führen. Das Archiv der Gemeinde Obfelden wies ein veraltetes AblageSystem und einen ebensolchen Registraturplan auf. Damit der gesetzliche Auftrag nach Führung eines konformen Archives erfüllt werden kann, wurde im Jahre 2015 zur Überarbeitung ein Kredit von 70 000 Franken bewilligt und der Auftrag an die Firma Archiv bis Z, Dübendorf, vergeben. In einem zweiten Schritt sollen nun auch die verschiedenen Akten der einzelnen Abteilungen, wie Bau, Finanzen etc. überprüft und an den neuen Archivplan angepasst werden. Für diese

Arbeiten wurde ein Kredit von 35 000 Franken bewilligt. Am 1. Februar 2017 konnte der Bausekretär Hansruedi Feuz sein 20Jahre-Dienstjubiläum bei der Gemeinde Obfelden feiern. Gemeinderat sowie Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Gemeindeverwaltung und der Gemeindewerke gratulieren Hansruedi Feuz und danken ihm für den langjährigen Einsatz zum Wohle der Gemeinde Obfelden.

Frischschlammabzug auf. Für die Erstellung einer Studie zur Optimierung des Frischlammabzugs wurden ein Kredit von 26 500 Franken bewilligt und die Arbeiten an die Firma Hunziker Betatech, Zürich, vergeben. Weiter wurden für die Erneuerung der Fällmittel-Station ein Kredit von 40 000 Franken, für den Ersatz / Service der Strainpresse ein Kredit von 16 000 und den Ersatz der Wey-Absenkstützen ein Kredit von 19 500 Franken bewilligt.

Kabelnetzverordnung

Kanalisationen

Am 7. Dezember 2016 stimmte die Gemeindeversammlung einer Teilrevision der Kabelnetzverordnung zu. Dieser Beschluss ist in Rechtskraft erwachsen. Die Kabelnetzverordnung wird auf den 1. April in Kraft gesetzt.

Aufgrund von Kanalfernsehaufnahmen wurde festgestellt, dass die Mischwasserleitung im Chilefeld ab der Hausnummer 3 bis in den Hauptkanal in der Dorfstrasse diverse Schäden aufweist. Für die Sanierung dieser Kanalisation wurden ein Kredit von 17 000 Franken bewilligt und die Arbeiten an die Firma ISS Kanal Services, Boswil, vergeben. Weiter wurde für die Ortung von privaten Hausanschlussleitungen (Etappe 2017) ein Kredit von 43 200 Franken genehmigt und auch diese Arbeiten wurden an ISS Kanal Services, Boswil, vergeben.

und mit einer LED-Beleuchtung auszustatten. Für die Sanierung wurde ein Kredit von 22 000 Franken bewilligt und die Arbeiten an die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) vergeben. Weiter wurde für den Ersatz der Freileitungsmasten-Beleuchtung der Tellenstrasse ein Kredit von 35 000 Franken bewilligt und die Arbeiten an die EKZ und die Ernst Höhener AG, Obfelden, vergeben.

Baupolizei

Abfallbewirtschaftung Das Awel hat die Gemeinde Obfelden im März 2016 zur Durchführung einer Voruntersuchung der untersuchungsbedürftigen belasteten Ablagestandorte eingeladen. Dafür wurde ein Kredit von 70 000 Franken (inkl. MwSt.) bewilligt und die Arbeiten an die Magama AG, Geologie Umwelt Planung, Zürich, vergeben.

Quartierpläne Mit Beschluss vom 1. September 2015 leitete der Gemeinderat das Quartierplanverfahren Kellerrain-Bergacher ein. Die kantonale Genehmigung der Verfahrenseinleitung liegt zwischenzeitlich vor. Für die Ingenieur-Planungsarbeiten wurden ein Kredit von 100 000 Franken (inkl. MwSt.) genehmigt und der Auftrag an das Ingenieurbüro gpw, Affoltern a/A, vergeben.

Abwasserreinigungsanlage Die Abwasserreinigungsanlage weist schon längere Zeit Probleme mit dem

Strassen Zur Betreuung und Planung des Unterhaltes der Strasseninfrastruktur wurden für die Anschaffung der Software infra 3D-Strassenaufnahmen ein Kredit von 30 000 Franken sowie für die Ingenieurarbeiten der Sanierung an der Bächlerstrasse und am Küferweg ein Kredit von 54 000 Franken bewilligt.

Strassenbeleuchtung Die Beleuchtung des Raihaltenweges musste infolge der Bauarbeiten für die sich im Bau befindliche Überbauung Raihalten teilweise demontiert werden. Nach Bauvollendung erscheint es sinnvoll, die Kandelaber zu sanieren

Baurechtliche Bewilligungen wurden erteilt an: Axpo Power AG, Baden, für den Neubau eines Löschgebäudes auf dem Areal Unterwerk an der Muristrasse. Eveline Meier, Gemeindeschreiberin anzeige


ABSCHIED UND DANK

Bauprojekte Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf.

Am 10. März 2017 nahmen wir Abschied von

Fritz Meier

Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung.

Die Bestattung fand im engsten Familienkreis statt. Allen, die Fritz in seinem Leben Gutes getan haben, danken wir von Herzen.

Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG).

Die Trauerfamilie

HERZLICHEN DANK für den Händedruck und die tröstenden Worte, geschrieben oder gesprochen, bei der Abschiedsfeier von

Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Edi Koch

Wettswil am Albis Bauherrschaft: Jeannine und Peter Kuen, Im Grundächer 8, 8907 Wettswil am Albis Bauvorhaben: Lamellendach-Pergola beim Einfamilienhaus Vers.-Nr. 1462 auf Kat.-Nr. 3686, Im Grundächer 8 (Wohnzone W2b/Privater Gestaltungsplan Grundächer)

Wettswil am Albis Bauherrschaft: Tennisclub Wettswil am Albis, vertr. durch Marco Merazzi, Präsident, Niederweg 71, 8907 Wettswil am Albis Bauvorhaben: Abbruch Clubhaus Vers.-Nr. 737 und Neubau Clubhaus sowie Erstellung von 2 temporären Traglufthallen auf Kat.-Nr. 165, Im Ättenberg 4 (Erholungszone Ättenberg/Privater Gestaltungsplan «Tennisanlage Ättenberg»)

Ich hoffe, dass auch Ihr alle einander liebet und ehret, dann könnt auch Ihr glücklich sein. Oskar Humbel im Januar 2016

WIR DANKEN HERZLICH für die grosse Anteilnahme und die vielen Zeichen der Verbundenheit, die wir beim Abschied von unserem lieben

Oskar Humbel-Furrer 29. September 1921 – 10. Februar 2017

erfahren durften. Besonders danken wir: – den vielen lieben Menschen, die in jahrelanger Treue uns alle aufrichtig unterstützt haben und ihn geschätzt und geehrt haben – Spitex Knonaueramt und Dr. Köhler für die lange Betreuung – den verschiedenen Betreuungsdiensten – allen Mitwirkenden beim würdevollen Abschiedsgottesdienst

Unser spezieller Dank gilt: – Frau Pfarrerin Susanne Sauder – Frau Dr. med. Dominique Wegener – Herrn Werner Brawand und Frau Rägle Brawand für ihre Musik – allen Ärzten, Pflegerinnen, Pflegern und Mitarbeitern des Stadtspitals Triemli; sie machten bis zum Ende alles für Edi – allen, die im Geschäft mit ihm und für ihn gearbeitet haben – allen Kunden und allen Vereinen Ebenfalls herzlichen Dank – dem Turn- und dem Schützenverein, Tembo, den Turn- und den Schützenveteranen für den Fahnengruss – allen, die Edi bei Velotouren und Wanderungen begleitet haben – allen, die Edi bei privaten Festen besuchten – allen, die im Leben allgemein Edi eine Freude machten – allen, die Edi auf seinem letzten Weg begleiteten – allen grosszügigen Spendern für die Unterstützung der Stiftung Sozialwerke Pfarrer Ernst Sieber und der Krebsliga des Kantons Zürich Im März 2017

Im Namen der Trauerfamilie Edith und Rolf Koch

Vielen Dank für all die lieben Zeichen der Anteilnahme, die tröstenden Worte, Karten und die vielen Spenden. Maschwanden, März 2017

Die Trauerfamilien

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Bezirk Affoltern

Freitag, 17. März 2017

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Drogen gebunkert – Notlage oder Bereicherung? Bezirksgericht Affoltern: 30 Monate Gefängnis unbedingt für einen einschlägig vorbestraften Albaner Wegen illegaler Einreise und Heroinbesitzes verurteilte das Bezirksgericht Affoltern einen 24-jährigen Albaner zu 30 Monaten Gefängnis unbedingt. ................................................... von werner schneiter Kaum Arbeitsmöglichkeiten, bittere Armut in seinem Heimatland und eine kranke Mutter nannte der junge Mann vor Gericht als Gründe, die ihn bewogen hätten, im Juli 2016 mit dem Zug via Chiasso illegal in die Schweiz einzureisen – zum zweiten Mal. Dieses Einreiseverbot datiert vom 4. September 2014 und ist bis 29. November 2022 gültig. «Mein Leben ist sehr schwer», betonte der unregelmässig als Hilfsmechaniker tätige Beschuldigte mehrmals, via Dolmetscherin auch darauf hinweisend, dass er sich in Albanien Geld beschafft habe, um für eine rund 8500 Euro teure Operation seiner Mutter aufzukommen. Inzwischen belaufen sich seine Schulden

auf gut 10 000 Euro. «Ich wollte in der Schweiz eine Arbeit finden, denn hier kann man auch in der Baubranche viel Geld verdienen», sagte er, gab aber zu, gewusst zu haben, dass dies in seinem Fall auf legalem Weg nicht möglich ist.

«Mit dem Tod bedroht» In der Schweiz traf er freilich auf einen Landsmann, der keine lauteren Absichten hegte. Dieser lieh dem Beschuldigten 880 Franken, damit er die Miete bezahlen konnte, verlangte dafür aber einen Drogenkurierdiensteinsatz, der von Muri AG nach Luzern führen sollte. «Er wollte das geliehene Geld zurück und hat mich mit dem Tod bedroht, sollte ich diesen Auftrag nicht annehmen», wehrte sich der Mann vor Gericht. Am 10. August 2016 wurde er bei einer Polizeikontrolle in seinem Zimmer in Ottenbach verhaftet, damals im Besitz von 220 Gramm mit einem Reinheitsgehalt von 26 Prozent, was 56,5 Gramm reinem Heroin entspricht. Laut Anklageschrift wollte

er diesen Stoff weiterverkaufen bzw. innerhalb der Organisationskette weitergeben – im Wissen, damit eine strafbare Handlung zu begehen. Für die Staatsanwältin ist dies ein gravierender Fall, weil es sich um mehr als 12 Gramm handelt. Der Mann habe aus rein finanziellen Gründen gehandelt und nicht – wie er behauptet – aufgrund einer Notlage, in der er sich als Opfer darstelle. «Er ist in der Absicht in die Schweiz gekommen, mit Betäubungsmitteln zu handeln», sagte sie, die auch darauf hinwies, dass er bei der Verhaftung flüchten wollte. Die beiden einschlägigen Vorstrafen von 15 Monaten mit einer Probezeit von drei Jahren, ausgefällt vom Luzerner Kriminalgericht, liegen nur rund ein Jahr zurück. Ihr Widerruf lasse sich rechtfertigen, 30 Monate unbedingt seien in diesem Fall angemessen. «Der Mann hat ja die Taten eingestanden», fügte die Staatsanwältin bei. Der Verteidiger beantragte eine unbedingte Gefängnisstrafe von 15 Monaten. Der Mann habe zwar ge-

wusst, Illegales zu tun. Er sei jedoch lediglich für den Transport der Drogen vorgesehen gewesen. Drahtzieher seien andere. Er sei das Glied einer grösseren Kette und nicht in diese Struktur eingebunden gewesen. Er habe aufgrund der Todesdrohung und nicht aus Gewinnsucht gehandelt. «Er ist der nichtsahnende Dumme – ein Weisungsempfänger, einer der mit dem Geld seine Familie und die kranke Mutter unterstützen wollte», sagte der Verteidiger und verwies auf sein vollumfängliches Eingeständnis des vorgeworfenen Sachverhalts sowie auf die gute Führung im Gefängnis.

Aus rein finanziellen Gründen Das Bezirksgericht sieht die Sache anders. Es folgte dem Antrag der Staatsanwaltschaft und verurteilte den Mann zu 30 Monaten Gefängnis unbedingt – wegen rechtswidriger Einreise und Aufenthalt in der Schweiz sowie wegen Verbrechens gegen das Betäubungsmittelgesetz. Die Untersuchungshaft und der vorzeitige Strafan-

tritt – 216 Tage – werden angerechnet. Der Sachverhalt sei erstellt, der Fall aufgrund der Menge ein schwerer. Der Mann sei erneut vorsätzlich illegal in die Schweiz eingereist. Der Herointransport sei zwar nicht vollzogen worden, aber der Mann habe die Drogen bei sich eingelagert. Aus Sicht des Gerichts habe der Mann aus rein finanziellen Gründen gehandelt, auch wenn er sich wegen der kranken Mutter in einer Art Notlage befunden habe, merkte Gerichtspräsident Peter Frey an. Er taxierte die einschlägigen Vorstrafen von 15 Monaten bedingt als strafverschärfend; diese seien zu widerrufen – auch weil der Angeklagte innerhalb der Probezeit delinquiert habe. Zum Urteil gesellen sich noch happige Gerichtskosten für den Angeklagten. Darüber hinaus wurden Deliktsgut zwecks Vernichtung sowie ein paar Handys eingezogen. Der junge Mann nahm das Urteil ohne sichtliche Regung auf sich. «Ich entschuldige mich. Ich bereue die Taten zutiefst», sagte er in seinem Schlusswort.

Auf dem Töff mit über 140 km/h den Stiefvater überholt Das Bezirksgericht Affoltern befasste sich Dienstag und Mittwoch mit zwei Verkehrsdelikten Weil er auf seinem Motorrad im 80er-Bereich mit mindesten 140 km/h durchs Oberamt raste, wurde ein 28-jähriger Koch mit einem Jahr Gefängnis bedingt bestraft. Einem Tessiner Autofahrer wurde das Rechtsüberholen auf der A4 zum Verhängnis. ................................................... von werner schneiter Am 8. August 2016 wurde ein Motorradfahrer auf der Albisstrasse auf der Höhe des Rifferswiler Schützenhauses mit mindestens 140 km/h geblitzt. Vor Gericht stellte sich der 28-jährige, gepflegt wirkende Koch als Töff-Freak dar, der an diesem schönen Sommertag mit seiner Mutter und dem Stiefvater zu einem Oldtimertreffen in Luzern unterwegs war. Dabei überholte der junge Mann mit der Ducati Diavel seinen ebenfalls mit dem Töff fahrenden Stiefvater und überschritt dabei die Geschwindigkeit massiv – und das rund einen Monat nach Ablauf seiner Führerausweis-Probezeit. Mindestens 140 km/h zeigte der Tacho an, als er geblitzt wurde «Ich wollte das nicht so anzeige

und habe die Situation unterschätzt. Es war halt auch schönes Wetter, und es gab keinen Gegenverkehr», sagte er vor Gericht und schob nach, dass er sich nach dem Vorfall überlegt habe, das Töfffahren ganz einzustellen.

Prozessuale Rechte verletzt? Kritik übten der Beschuldigte und sein Verteidiger am Verhalten der Polizei. Man habe ihm gesagt, es gebe ein Video, was aber nicht der Fall gewesen sei. Es gebe lediglich ein Foto. «Ich war bei der Befragung ehrlich, der Polizist nicht», hielt der Mann fest. Sein Verteidiger doppelte nach, der Polizist habe die prozessualen Rechte seines Mandanten verletzt, indem er ihn unter anderem nicht über seine Rechte aufgeklärt habe. Dass es von der Befragung kein Protokoll gebe, dürfte laut Verteidiger «kein Zufall» gewesen sein. Das Vergehen wurde aber nicht grundsätzlich bestritten, der Fall konnte im abgekürzten Verfahren erledigt werden. Sein Mandant sei nicht der typische Raser. Aber genau in dieser Kategorie fällt er, weil er diese Grenze um 1 km/h überschritten hat und dafür mindestens ein Jahr Frei-

heitsstrafe vorgesehen ist. Eine solche Strafe sei vorliegend eigentlich nicht angemessen, so der Verteidiger. Gerichtspräsident Peter Frey hielt aber fest, dass diese Norm nun einmal vorhanden und eine Abweichung vorliegend nicht gegeben sei. Schliesslich sei der von der Staatsanwaltschaft festgehaltene Sachverhalt anerkannt worden. Das Bezirksgericht verurteilte den Mann zu einem Jahr Gefängnis bedingt und setzte die Probezeit bei drei Jahren fest. «Sie werden ein grosses Stück Arbeit haben für die notwendigen Prüfungen, damit Sie den Führerausweis wieder bekommen», sagte Frey. Die Verfahrenskosten muss der Beschuldigte übernehmen, die Kosten für die amtliche Verteidigung gehen auf die Staatskasse.

Milde Strafe für Rechtsüberholer Ein Tag zuvor stand ein 63-jähriger, ehemaliger Bauunternehmer aus dem Tessin vor den Schranken des Bezirksgerichts. Ihm wird ebenfalls eine grobe und vorsätzliche Verletzung von Verkehrsregeln vorgeworfen. Der Mann, der wegen Krankheit heute

eine IV bezieht, war am 13. Mai 2016 mit seinem Fiat 500 auf der A4 Richtung Zürich unterwegs. Auf der Höhe von Mettmenstetten wurde er polizeilich per Video aufgenommen, als er auf dem Überholstreifen auf einen vor ihm fahrenden Lieferwagen auffuhr. In der Folge wechselte er auf die Normalspur ohne den Blinker zu betätigen. Anschliessend beschleunigte er und fuhr rechts am zuvor vor ihm fahrenden Lieferwagen und an einem PW vorbei. Danach wechselte er erneut die Spur, wiederum ohne den Blinker zu betätigen. Mit diesem Verhalten hat er laut Staatsanwaltschaft ein hohes Risiko, gar Tote oder Verletzte in Kauf genommen. Sie beantragte eine unbedingte Geldstrafe von 30 Tagessätzen à 80 Franken und eine Busse von 500 Franken. Sie verlangte den Widerruf eines zuvor begangenen Verkehrsdelikts im Kanton Appenzell. Vor Gericht erschien der Mann ohne Verteidiger. Zwischen den beiden Männern gab es offenbar Kommunikationsprobleme. Der Beschuldigte machte geltend, bei der Fahrt im Regen durch einen die Autoscheibe beschädigenden Stein irritiert worden zu sein. Er sei erschrocken und hoffe nun

auf Milde des Gerichts, zumal er nun während zehn Monaten keinen Führerausweis mehr habe, aber aufgrund der medizinischen Behandlung darauf angewiesen sei. Das Gericht hatte ein Einsehen und verurteilte den Mann wegen vorsätzlicher, grober Verletzung von Verkehrsregeln zu einer bedingten Geldstrafe von 20 Tagessätzen à 80 Franken und zu einer Busse von 400 Franken – dies bei einer Probezeit von drei Jahren. Dies entspricht exakt dem ursprünglichen Strafbefehl. Auf den Widerruf des Delikts im Kanton Appenzell verzichtete das Gericht, erhöhte aber die dort angesetzte Probezeit von drei auf vier Jahre. «Bei der Zumessung der Strafe hatten wir Bedenken wegen Ihres automobilistischen Leumunds. Aber wir haben berücksichtigt, dass Sie bei Erbringung von medizinischen Leistungen aufs Auto angewiesen sind», sagte Bezirksrichterin Margrit Meuter. Für sie ist das Argument des Steins nicht stichhaltig. «Da hätte man nicht ausscheren, sondern auf die Bremse treten müssen. Wir glauben aber, dass Sie unser Urteil auch als Warnung verstehen», schloss die Verhandlungsleiterin.


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Bezirk Affoltern

Freitag, 17. März 2017

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«Die Dreifachhalle würde es nicht geben, wenn ich das nicht vorangetrieben hätte» Bruno Steinemann über seine Zeit als Gemeinde- und Schulpräsident sowie die Gründe für seinen Rücktritt Vor zehn Tagen leitete Bruno Steinemann seine letzte Sitzung mit dem Sozialausschuss – der Schlusspunkt einer langjährigen Behördentätigkeit, darunter acht Jahre als Schulpräsident und die letzten knapp sechs Jahre als Gemeindepräsident.

Stellenprozente, allerdings sehr verzettelt. Das macht es natürlich schwierig für Leute mit fixen Arbeitszeiten im Berufsleben. Ich bin seit 15 Jahren selbstständig tätig und konnte mir in den letzten Jahren viel Freiheit und Flexibilität einräumen für meine verschiedenen Tätigkeiten. Was waren die angenehmsten Privilegien, was eher lästige Pflichten? Ich durfte an unzählige Apéros gehen (lacht). Die öffentlichen Auftritte habe ich nicht gesucht, aber ich habe sie wahrgenommen, wenn es nötig und sinnvoll war. Smalltalk ist nicht so meine Welt. Als Gemeindepräsident hat man natürlich eine gewisse Macht – auch wenn die sehr begrenzt ist. Vor allem dann, wenn die Gesamtbehörde noch überall mitreden will ... Ich habe es geschätzt, vermittelnd einzugreifen und gemeinsam Lösungen zu finden, mit welchen alle leben können. Das hat mich zufrieden gemacht. Und auch das Feedback der Bevölkerung war mir wichtig. Nach meinem Empfinden hatten die Bonstetter das Gefühl, dass «der» das schon recht macht. Natürlich bin ich auch angeeckt – weil ich halt oft ziemlich direkt und geradlinig bin.

«Anzeiger»: Wir haben einen turbulenten Wahlkampf um Ihre Nachfolge erlebt – bei Ihrer Wahl zum Gemeindepräsidenten lief das vor 5½ Jahren noch anders ab. Bruno Steinemann: Ich habe mich fast etwas geschämt für den für unser Dorf unwürdigen Wahlkampf. Die parteipolitischen Kämpfe im Hintergrund sind für ein Dorf in unserer Grösse unnötig. Dass dies auf Bundes- oder Kantonsebene geschieht, verstehe ich. Auf Gemeindeebene ist allerdings die Sachpolitik und nicht die Parteipolitik im Vordergrund. Massgebend sind Fähigkeit, Persönlichkeit und Charakter – und nicht die Parteizugehörigkeit. Stille Wahlen finde ich allerdings auch nicht gut; der Wähler soll eine Auswahl haben. Bei Ihrem Amtsantritt 2011 lief noch die Aufarbeitung des «Falls Bonstetten» (eine Kindstötung, bei der die Vormundschaftsbehörde in Kritik geriet) – eine schwierige Zeit für Verwaltung und Behörde. Mich hat das nicht mehr stark beschäftigt: Die Abklärungen waren gelaufen. Wir mussten nur noch abwarten, was rauskommt. Der formelle Präsident der damaligen Vormundschaftsbehörde war damals die Zielscheibe – wie es heute bei schwierigen Fällen die Kesb ist. Allerdings ist heute damit das Zielen auf eine einzelne Person kaum mehr möglich. In Bonstetten haben wir mit der Kesb übrigens kaum negative Erfahrungen gemacht. Wir hatten auch kaum kostenintensive Fälle. Auffällig ist nur, dass wir viel mehr Fälle haben. Solange noch die lokale Behörde involviert war verhielten sich die Leute anscheinend zurückhaltender mit Gefährdungsmeldungen. Vor dem Amtsantritt haben Sie gesagt, das Gemeindepräsidium sei «kein Lebensziel» – wie beurteilen Sie die Zeit rückblickend? Ich war gerne Gemeindepräsident. Für mich war es eine gute Erfahrung und ich möchte es nicht missen. Ich habe viel Positives erlebt und würde es jedem empfehlen, der die Kapazität dazu hat. Da es kein Lebensziel war, fällt es mir auch leicht, aufzuhören. Im Umgang mit der Bevölkerung und der Verwaltung habe ich den Rank immer gut gefunden. Mühe hatte ich, als Präsident Entscheide des Gemeinderats positiv vertreten zu müssen, hinter denen ich nicht stehen konnte. Und das war halt leider mehrmals der Fall. ...............................................................

«Wohnraum für Asylanten ist und bleibt auch in Bonstetten ein Problem.» ............................................................... Mit der Unterbringung von Asylsuchenden in der Militärunterkunft hat Bonstetten im Januar 2016 im ganzen Bezirk Punkte gesammelt – wie kam es zur pragmatischen Lösung? Das war eigentlich eine Selbstverständlichkeit, wenn wir die einzige Gemeinde sind, die diese Möglichkeit hat. Es ist problemlos über die Bühne gegangen. Vor allem Claude Wuillemin – mein jetziger Nachfolger als Sozialvorstand – hat sich hier stark engagiert. Der Wohnraum für Asylan-

Bruno Steinemann, alt Gemeindepräsident von Bonstetten: «Grundsätzlich sollte man eine Amtsperiode beenden, aber für mich ist in den letzten zwei Jahren zu viel zusammengekommen.» (Bild Thomas Stöckli) ten ist und bleibt auch in Bonstetten ein Problem. Wir haben hier wenige Möglichkeiten – obwohl wir ältere leerstehende Einfamilienhäuser haben, deren Besitzer aber keine Vermietung an Asylbewerber oder Sozialhilfebezüger wollen. Ich vermiete selber eine Liegenschaft an Asylbewerber – und habe damit bisher keinerlei Probleme eingehandelt. Ein grosser Schritt war die Einheitsgemeinde – wie haben Sie den Prozess erlebt? Das war vor allem politisch ein Meilenstein. Wertvoll war, dass die Schulpräsidentin mit ihrer Schulpflege so schnell Hand geboten hat. Die Umsetzung läuft noch. Das geht Schritt für Schritt. Die Finanzen und Versicherungen sind zusammengelegt, die Personalrichtlinien vereinheitlicht, das schuleigene Informationsblatt in den KoBo (das Gemeindemagazin von Bonstetten, Anm. d. Red.) integriert und andere kleinere Bereiche gelöst. Liegenschaftsverwaltung und Hausdienst sind formell zusammengelegt – allerdings braucht das noch Zeit, bis das voll greift. Wir haben schon einiges erreicht und ein paar zehntausend Franken eingespart – auch wenn das nicht das einzige Ziel ist. Vor ihrer Zeit im Gemeinderat präsidierten Sie auch während acht Jahren die Sekundarschulpflege – was bleibt aus dieser Zeit in Erinnerung? Der Schulhaus-Neubau und die Sportanlage Schachen. Ich glaube heute noch, dass es die Dreifachhalle

nicht geben würde, wenn ich das als damaliger Schulpräsident nicht vorangetrieben hätte. Die Anlage ist Gold wert, eine gute Sache – und da bin ich auch stolz drauf. Es ist keine billige Sache, aber eine mit sehr grossem Nutzen für die Bevölkerung im Unteramt. ...............................................................

«Der Gemeinderat muss auch mal ins Operative reinreden.» ............................................................... Worin unterscheidet sich die Rolle eines Schulpräsidenten von der eines Gemeindepräsidenten? Das Gemeindepräsidium ist vielseitiger. Als Schulpfleger ist man vor allem im Sandwich zwischen Lehrerschaft und Bevölkerung. Das Lehrpersonal hat gegenüber seiner Behörde grösseres Gewicht als die Gemeindeverwaltung. Als ich das Schulpflegepräsidium abgab, sagte ich: Ich bin nicht amtsmüde, aber schulmüde. Als Gemeindepräsident ist man viel mehr der Bevölkerung ausgesetzt. An eine Schulgemeindeversammlung der Sekundarschule kommen bekanntlich vielleicht (leider) zehn, zwanzig Leute – und das aus drei Gemeinden mit zusammen um die 14 000 Einwohnern. Beide Aufgaben brauchen erheblich Zeit, der Stundenaufwand war in der Schule vielleicht sogar noch etwas grösser. Rein stundenmässig kam ich beim Gemeindepräsidium auf rund 30

Was hat Sie am meisten enttäuscht? Enttäuscht bin ich immer dann gewesen, wenn ich gemerkt habe, dass die Wahrheit leidet oder dass fiese Spielchen im Hintergrund laufen. Sicher getroffen hat mich die Niederlage bei der Abstimmung zum gemeinsamen Feuerwehrgebäude mit Wettswil. Das ist am politischen Geplänkel gescheitert. Das Theater der RPK um die Darstellung der prognostizierten Abschreibungen im Zusammenhang mit dem Rechnungsmodell hat die Bevölkerung sicher verunsichert. Da hat auch nicht geholfen, dass meine damalige Darstellung mit der Einführung des neuen Rechnungsmodells HRM2 ein Jahr später völlig korrekt war. Nun sind Sie zurückgetreten, anderthalb Jahre vor Ende der Amtsperiode – was gab den Ausschlag? Grundsätzlich sollte man eine Amtsperiode beenden, aber für mich ist in den letzten zwei Jahren zu viel zusammengekommen. Wenn das Kollegiale in der Kollegialbehörde Risse bekommt, wird es schwierig. Es war mir nicht mehr wohl und ich habe mich immer wieder sehr aufgeregt. Wenn die Freude verloren geht, braucht es einen Schnitt und etwas anderes. Das habe ich auch in meinem langjährigen Berufsleben zweimal so gelebt. Die Abgrenzung von Strategischem und Operativem lässt sich meiner Meinung nach in einer Gemeinde wie Bonstetten nicht so klar machen. Da muss der Gemeinderat auch mal reinreden und Richtlinien vorgeben – auch wenn es keine strategischen Dinge sind. Ausserdem gibt es immer wieder Behördenmitglieder, die aus ihrem beruflichen Umfeld durchaus mithalten können bei fachlichen Fragestellungen. Warum soll man solche Kompetenzen nicht nutzen – auch wenn es um rein operative Dinge geht? So sehr ich unsere Verwaltung schätze – die Mehrheit der Verwaltungsangestellten lebt und wohnt nicht im Dorf und ist halt automatisch weniger stark verbunden mit der Ortsbevölkerung als die ortsansässigen Behördenmitglieder. Das zeigt sich zum Beispiel bei der Unterstützung für Vereine: Die Vereine sind so wichtig für die Gemeinde, da soll man grosszügig sein, es kommt nämlich viel zurück. Diskussionen um Gebühren für Ortsverei-

ne für die Benützung von Gemeindeinfrastrukturen stossen bei mir auf Unverständnis. Der Rücktritt macht Kapazitäten frei für anderes – wie wollen Sie die Freizeit nutzen? Ich habe viele Hobbys. Wir haben ein erstes Enkelkind und ich bin passionierter Hobby-Handwerker. Der Zweitwohnsitz im Engadin wurde in der Vergangenheit viel zu wenig genutzt und wir haben einen kleinen Rebberg im Tessin. Sicher werden wir auch die eine oder andere Reise machen. Die nahe Zukunft bringt Herausforderungen in Ihrem bisherigen Ressort: Die Sanierung des Gemeindehauses oder die Neuorganisation Sozialdienst etwa – wie ist der Stand der Dinge? Mit der IKA Sozialdienst schaffen wir im Unteramt etwas, das Zusammenarbeit erzwingt. In der Projektarbeit wurde einmal mehr klar, dass die drei Gemeinden sehr unterschiedlich ticken. Jede hat es auf ihre Art gemacht und jetzt wollte und musste man sich finden. Das hat einiges an Einsatz verlangt. Die neue gemeinsame Sozialbehörde wird sich Anfang April konstituieren. Vielleicht helfe ich bei der Umsetzung noch etwas mit – als Aussenstehender. In der Liegenschaften-Geschichte – dazu gehören für mich auch das gekaufte Land für einen Verwaltungsbau und die Umnutzung von Gebäuden im Dorfkern – war ich aktiver Treiber. Aber da braucht es die ganze Behörde und alleine kommt man nicht weiter. Natürlich braucht es dazu Geld für erhebliche Investitionen – und das in einer Situation, da der Abbau von bestehenden Schulden immer noch grosses Gewicht hat. ...............................................................

«Wir haben ein intensives Dorfleben, das muss man pflegen.» ............................................................... Worauf muss Bonstetten Wert legen? Die Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden ist sehr wichtig. In der Sekundarschule läuft das seit vielen Jahren gut: Man tritt als eine Gemeinde auf, das Unteramt. So weit müsste es auch in anderen Bereichen kommen – aber das ist noch ein langer Weg. Ziele und Ambitionen darf man haben, aber ich bin realistisch, was wie schnell möglich ist. Es wird interessant sein, wie sich Hedingen entwickelt: In Richtung Affoltern oder Unteramt. Dem Betreibungskreis Bonstetten ist Hedingen ja bereits angeschlossen und bei der Sekundarschule war in der Gründungszeit Hedingen auch dabei. Wir haben ein intensives Dorfleben, das muss man pflegen. Wichtig wäre es auch, den einen oder anderen guten Steuerzahler anzulocken. Obwohl Bonstetten die bessere Infrastruktur hat, ist die Anzahl sehr guter Steuerzahler in Wettswil viel grösser. Auch Stallikon hat immer noch einen deutlich tieferen Steuerfuss. Was erhoffen Sie sich von ihrem Nachfolger? Ich hoffe, dass man dem Dorfcharakter und dem Dorfleben Sorge trägt und ich wünsche der neuen Behörde eine gute, kommunikative und ehrliche Zusammenarbeit im Gemeinderat, dass das Kollegiale in der Kollegialbehörde hochgehalten wird. Interview: Thomas Stöckli


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Bezirk Affoltern

Freitag, 17. März 2017

Jeder kann sich beim Fahrplan einbringen Vernehmlassung für den ZVV-Fahrplan 2018/2019, bis zum 29. März Bis zum 29. März können auf der Gemeindeverwaltung der Wohngemeinde schriftlich Änderungswünsche zum ZVVVerbundfahrplan 2018/2019 eingereicht werden. Mit der Linie 236, von Hausen über Stallikon nach Zürich Wiedikon erhält das Knonauer Amt eine neue Postautolinie. ................................................... von salomon schneider Bei den beiden S-Bahnen S5 und S14 durch das Knonauer Amt kommt es nur zu Anpassungen der Abfahrtszeiten im Minutenbereich. Bei den Postautolinien kommt es zu den folgend aufgeführten Anpassungen. Bei allen nicht erwähnten Verbindungen sind keine Änderungen geplant.

Linie 200: Affoltern – Enge Aufgrund von neuen betrieblichen Verknüpfungen sind Anpassungen am Fahrplan der Linie 200 erforderlich. Von Montag bis Samstag verkehren tagsüber die Kurse zu den Minuten .14 und .44 ab Affoltern Bahnhof. Von Montag bis Samstag nach 21 Uhr sowie an Sonntagen zur Minute .03 ab Zürich, Bahnhof Enge/Bederstrasse und zur Minute .30 ab Bahnhof Affoltern. Die letzten Kurse ab Zürich, Bahnhof Enge/Bederstrasse verkehren neu an allen Tagen um 00.03 Uhr.

Linie 215: Affoltern – Zürich Wiedikon Damit die Betriebsstabilität und Pünktlichkeit der Linie verbessert werden kann, sind Anpassungen an den Abfahrtszeiten erforderlich. In Affoltern ist ein Anschluss an die S14

in/aus Richtung Zürich nicht mehr möglich. Es besteht ein Anschluss an die S5 in/aus Richtung Zürich mit längerer Übergangszeit.

Linie 225: Affoltern – Aeugst Um die Umsteigezeiten in Affoltern auf die S5 aus/nach Zug zu verbessern, werden die Abfahrtszeiten leicht angepasst. Von Montag bis Freitag zwischen 20.30 Uhr und 23 Uhr, am Samstagvormittag sowie am Sonntag verkehrt die Linie 225 neu zweimal pro Stunde. Ein Kurspaar pro Stunde stellt dabei den Anschluss zur S5 Richtung Zug sicher. Die Kurse mit Anschluss in/aus Richtung Zug von Montag bis Samstag nach 20.30 Uhr, am Samstagvormittag sowie am Sonntag sind ein Versuchsbetrieb des ZVV nach §10 der Angebotsverordnung. Bei ungenügender Nutzung sind Fahrplananpassungen möglich.

Linie 223: Affoltern – Hausen – Aeugst – Aeugstertal

Der Bahnhof Affoltern bleibt auch in Zukunft der Hauptverkehrsknotenpunkt im Bezirk Affoltern. (Bild Salomon Schneider)

Die Linie 223 verkehrt neu auf der Strecke Affoltern Bahnhof – Mettmenstetten – Rifferswil – Hausen Post. Der nicht mehr bediente Abschnitt Hausen – Aeugstertal wird neu von der Linie 236 bedient. Um die Umsteigezeiten in Affoltern auf die S5 aus/nach Zürich zu verbessern, werden die Abfahrtszeiten leicht angepasst. Der Kurs (Mo – Fr) mit Abfahrt um 4.58 ab Hausen entfällt. Neue Haltestelle Affoltern, Lindenmoos.

nach 20 Uhr ist jedoch noch ausstehend. Der Entscheid über die Weiterführung der Kurse am Samstag ist ebenfalls noch ausstehend. Ab Dezember 2018 werden die am Samstag zwischen 07.35 Uhr und 21.24 Uhr verkehrenden Kurse ins Verbundangebot übernommen und verkehren unverändert. Dies unter der Voraussetzung, dass das entsprechende Angebot im Fahrplanjahr 2018 wie bisher durch Dritte bestellt wird.

Linie 227: Bonstetten-Wettswil – Stallikon – Birmensdorf Montag bis Freitag gehören die Kurse vor 20 Uhr zum Verbundangebot und verkehren unverändert. Der Entscheid über die Weiterführung der Kurse

Wiedikon – Stallikon – Aeugstertal – Hausen ergänzt. Von Montag bis Samstag nach 21 Uhr, am Samstagvormittag sowie am Sonntag verkehrt die Linie 235 nur auf dem Abschnitt Aeugstertal – Aeugst. In Aeugstertal besteht dann Anschluss zur Linie 236 von/nach Zürich. Die bisherigen Zusatzkurse Zürich Wiedikon – Stallikon (– Ebertswil) werden in die neue Linie 236 integriert.

Linie 235: Aeugst – Zürich Wiedikon

Linie 236: Zürich Wiedikon – Stallikon – Hausen (– Ebertswil)

Die Bedienung im Reppischtal wird neu konzipiert. Die Linie 235 Zürich Wiedikon – Stallikon – Aeugstertal – Aeugst verkehrt neu im Stundentakt und wird durch die Linie 236 Zürich

Die Bedienung im Reppischtal wird neu konzipiert. Die bisherige Verbindung von Zürich Wiedikon nach Hausen mit Umstieg in Aeugstertal wird durch eine stündliche Direktverbin-

dung der Linie 236 Zürich Wiedikon – Stallikon – Hausen ersetzt. Die zwei Zusatzkurse Ebertswil – Hausen – Stallikon – Zürich Wiedikon verkehren am Morgen neu via Rifferswil und Aeugst. Die Station Ebertswil Schulhaus wird nur während der Stosszeiten angefahren.

Linie 280: Hausen – Kappel – Uerzlikon – Baar Ab Dezember 2018 verkehren am Sonntag drei zusätzliche Kurspaare mit Abfahrt um 20.35, 21.35 und 22.35 Uhr in Hausen sowie 21.04, 22.04 und 23.04 Uhr in Baar. Die Auflage zum Fahrplan 2018/19 ist online, unter: zvv.ch/zvv/de/fahrplan/fahrplanverfahren.html.

Mathe-Olympiade: Drei Mit dem Velo in Richtung China Ämtlerinnen im Finale Aufbruch zweier Weltenbummler in Obfelden Wissenschafts-Nachwuchs an ETH Zürich In der Semper Aula an der ETH Zürich misst sich morgen Samstag, 18. März, der Schweizer Wissenschafts-Nachwuchs. Im nationalen Finale der Mathematik-Olympiade mischen auch drei Säuliämtlerinnen mit. Die Aeugster Zwillingsschwestern Ivana und Viera Klasovita besuchen das Mathematisch-Naturwissenschaftliche Gymnasium (MNG) Rämibühl. Sie haben in Wissenschafts-Wettbewerben schon diverse Erfolge gefeiert

zur sache

Für mehr weiblichen Wissenschafts-Nachwuchs Die European Girls’ Mathematical Olympiad (Egmo) gibt es seit 2012. Sie ist die einzige internationale Wissenschaftsolympiade, welche sich ausschliesslich an Frauen als Teilnehmende richtet. Die sechste Austragung wird durch den Verein imosuisse (Schweizer Mathematik-Olympiade) organisiert und findet vom 6. bis 12. April in Zürich statt. Um an der Egmo teilnehmen zu können, müssen sich die Schülerinnen an nationalen Ausscheidungen qualifizieren.

und durften die Schweiz auch schon international vertreten. Im nationalen Finale der Mathematik-Olympiade sind sie diesmal allerdings nicht die einzigen Ämtlerinnen: Yuxi Zheng ist zwar eine chinesische Austauschschülerin, wohnt aber aktuell in Hedingen und besucht die Kantonsschule Limmattal. «Anders als bei Sport-Wettbewerben spielt die Nationalität der teilnehmenden Jugendlichen bei den Wissenschafts-Olympiaden keine Rolle», verrät Marco Gerber, Co-Geschäftsführer des Verbands Schweizer Wissenschafts-Olympiaden (Vswo) «Es ist vielmehr der Wohnort, respektive der Standort der Schule, der darüber entscheidet, in welcher nationalen Wissenschafts-Olympiade man mitmacht und in welchem Nationalteam man allenfalls an eine Internationalen Olympiade reisen darf.» Am Finale von morgen Samstag werden übrigens nicht nur die Gewinnerinnen und Gewinner der Olympiade bekannt gegeben. Der Vswo stellt auch die talentierten jungen Frauen vor, welche die Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein an der European Girls’ Mathematical Olympiad (Egmo) vertreten. Die Egmo findet vom 6. bis 12. April in Zürich statt (siehe Kästchen). Zudem referiert Dr. Andreas Steiger, ETH-Dozent und ehemaliger Teilnehmer der Mathe-Olympiade. (tst.) Schweizer Mathematik-Olympiade am Samstag, 18. März, 14 bis 15.30 Uhr in der Semper Aula, HG G 60, an der ETH Zürich.

Start ins grosse Velo-Abenteuer: Marie-Claire Diemand und Markus Hummel (Mitte) werden verabschiedet. (Bild M. Mullis) An der Kalchtarenstrasse in Obfelden stieg am letzten Sonntagmorgen punkt neun Uhr eine Rakete in den blauen Himmel. Der Knall verabschiedete das Ehepaar Marie-Claire Diemand und Markus Hummel. Unter Applaus von einer Schar Verwandten, Nachbarn und Freunden schwangen

sich die zwei Weltenbummler auf ihre Fahrräder und pedalten los Richtung China. Noch ohne Karte und GPS ging die Fahrt auf der Rickenbacherstrasse nach Ottenbach und weiter über Bremgarten Richtung Süddeutschland. Bereits mit dem ersten Etappenziel will das Paar die Schweiz verlassen

und im Raum Waldshut-Tiengen übernachten. Während etwas mehr als sieben Monaten wird der «Anzeiger» über die Reise der abenteuerlustigen VeloGlobetrotter in unregelmässigen Abständen berichten. (mm) Mehr über die Reise unter: www.2initinere.com.


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Freitag, 17. März 2017

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«Hinter jedem Kunstwerk verbirgt sich eine Lebensgeschichte» Galeriemarlène: Ausstellung mit Bildern und Skulpturen bis am 9. April Vergangenen Sonntag wurde in der Galeriemarlène die aktuelle Ausstellung eröffnet – und dabei sogar gesungen. Urs Boller stellte den zahlreichen Gästen die drei Künstlerinnen und den Künstler sowie ihre Werke vor. ................................................... von marianne voss Die Vernissage vom vergangenen Sonntag in der Galeriemarlène in Ottenbach war für die Gäste in verschiedener Hinsicht ein besonderes Erlebnis: Sie konnten die farben- und formenreichen Werke von drei Künstlerinnen und einem Künstler bestaunen. Und sie kamen in den Genuss einer schwungvollen und erheiternden Rede sowie Gesangseinlagen, die sogar zum Mitsingen anregten. Die Eröffnungsansprache hielt Urs Boller, Pfarrer, «Redner & Rentner» – wie er sich selber nennt. Bevor er redete, griff er jedoch zur Gitarre und sang das durch Marlene Dietrich bekannt gewordene Lied «Unter der Laterne» in seiner selbstkreierten Ottenbacher Version. Die Vernissage-Gäste liessen sich gerne ansingen und stimmten mit viel Vergnügen in den Refrain ein. Eine Ausstellung sei im Grunde genommen ein interaktives Geschehen mit vielen Beteiligten, zu welchen die Gäste dazugehörten, erklärte Urs

Vier Kunstschaffende stellen zurzeit in der Galeriemarlène aus: Mariann Wiederkehr, Leo Kürzi, Mariann Roth und Doris Nydegger. (Bilder Marianne Voss) Boller. «Wir interessieren uns für die Objekte, lassen uns davon berühren und bewegen und entdecken möglicherweise auch etwas von uns selbst

darin.» Was man in der Galerie anschauen könne, sei quasi ein Endprodukt. Doch hinter jedem Kunstwerk stehe eine grossartige Begabung,

Kreativität, Fantasie, aber auch Fleiss, Ausdauer und viel Arbeit. «Im Grunde genommen verbirgt sich hinter jedem Kunstwerk eine ganze Lebensgeschichte.»

Drei Künstlerinnen und ein Künstler

Der Redner und die Gastgeber nach der Ausstellungseröffnung. Von links: Urs Boller, Marlène und Rolf Hegetschweiler. anzeige

Vier Persönlichkeiten zeigen zurzeit in den verschiedenen Räumen der Galeriemarlène ihre Werke, die im Ausdruck und in der Gestaltungstechnik vollkommen unterschiedlich sind. Sie konkurrenzieren sich nicht, im Gegenteil, sie ergänzen sich und machen die Ausstellung durch ihre Vielfalt sehr abwechslungsreich. Von Mariann Roth sind Bilder in einer klaren, fast grafischen Formensprache zu sehen. Sie arbeitet in der traditionellen Eitempera-Technik und lässt sich von den Jahreszeiten oder von Wetterstimmungen inspirieren. Sie bettet oftmals auch verrostete Gegenstände in ihre Bilder ein und lässt so Neues aus Altem entstehen. Die Werke von Mariann Wiederkehr fallen durch ihre leuchtenden, bunten Farben auf. Sie malt mit Farbstiften und entnimmt ihre Motive mehrheitlich der Natur. Wie ein Markenzeichen

schimmert im Hintergrund ihrer Bilder jeweils ein geheimnisvoller Stein hervor. Auch Doris Nydegger lässt sich von der Natur inspirieren, aber ebenso von den Begegnungen mit anderen Menschen. Ihre oft poetischen oder verspielten Bilder entstehen intuitiv, indem sie die Farben auf Papiere oder Leinwände Schicht um Schicht aufträgt. Die Werke von Bildhauer Leo Kürzi darf man nicht nur anschauen, sondern auch anfassen und betasten. Seine Skulpturen entstehen, indem er wunderschönen Steinen Formen gibt Formen, die nicht eindeutig sind und denen er auch keine Titel gibt. Die Betrachtenden sollen darin selber etwas von sich entdecken.

Öffnungszeiten und Anlässe Die Galeriemarlène in Ottenbach ist jeweils am Donnerstag und Freitag, 14 bis 18 Uhr, sowie Samstag und Sonntag, 13 bis 17 Uhr geöffnet. An den Sonntagen sind die Gäste zum Apéro eingeladen. Zudem findet am 26. März eine Lesung mit Kontrabass statt: «Ein Leben ohne R» mit Erwin Koch und Christian Hartmann. Die Ausstellung dauert bis zur Finissage am 9. April.


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Freitag, 17. März 2017

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«Die Welt ist voller Geschichten» Die Autorin Regula Zellweger hat sich mit 63 Jahren entschieden, Bloggerin zu werden Die Obfelder Psychologin, Autorin und ehemalige Chefredaktorin des Monatsmagazins active live Regula Zellweger hat seit November 2016 ihren eigenen Blog – eine digitale Zeitschrift, die mit vielen Bildern arbeitet und kostenlos ist. Sie schreibt über Reisen und Lebenslust.

zum Lesenden. Jeder Leser und jede Leserin kann direkt kommentieren und auf Kommentare antworten. So entspinnen sich manchmal neue Geschichten, welche die eigentliche Geschichte ergänzen. «Alle bisherigen Kommentare auf meinem Blog waren positiv und haben mich auf neue Ideen gebracht. Die Grenzen zwischen meiner Arbeit und der Erfahrung der Lesenden verschmelzen. Manche Besucher lesen einfach nur, andere bringen sich aktiv ein. Dadurch können die Abonnenten ihren Besuch nach den eigenen Vorlieben gestalten. Diese Nähe zur Leserschaft habe ich bei der traditionellen journalistischen Arbeit oft vermisst», freut sich Regula Zellweger.

................................................... von salomon schneider Regula Zellweger sitzt gemütlich in ihrem Stuhl und trinkt einen Kaffee. Vor ihr auf dem Stubentisch liegen Laptop und Kamera. Sie ist gerade von einem Spaziergang um den Türlersee zurückgekommen – auf dem die Blässhühner immer wieder durch die letzten Reste der dünnen Eisschicht eingebrochen sind. Jetzt sitzt sie am Tisch, schreibt einen kurzen Text und wählt Fotos aus: «Ich habe immer gerne geschrieben, vermittelt und geteilt. Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung – ich bin jetzt AHV-

Menschen im Pensionsalter bloggen relativ selten

Regula Zellweger liest die Kommentare auf altwerden-spaeter.blog genau und bindet sie in ihre Arbeit als Bloggerin ein.

So funktioniert ein Blog Ein Blog ist eine Mischung aus Tagebuch und journalistischem Online-Magazin, meistens in der Ich-Form geschrieben. Ein Blog ist kostenlos, enthält kurze Texte, zahlreiche Bilder und immer öfter auch Videos. Abonnenten erhalten ein Mail, wenn ein neuer Beitrag online ist. (sals)

(Bild Salomon Schneider)

berechtigt – bin ich auf die Idee gekommen, ein Online-Magazin zu produzieren, einen Blog. Unter altwerden-spaeter.blog schreibe ich über Reisen und Lifestyle», erzählt Regula Zellweger.

Talent, Freude und beruflicher Erfolg hängen direkt zusammen Begegnungen haben in Regula Zellwegers Leben immer eine grosse Rolle gespielt, sei es mit Menschen,

der Natur oder ihrem inneren Selbst. Sie hat sich immer viel Zeit genommen, zum Reisen, Werken, Kochen – Geniessen allgemein. Weiterhin liebt sie ihre Arbeit als Laufbahnberaterin. Sie hat mehrere Bücher über die Zusammenhänge zwischen Erfolg, Talent und Freude an der alltäglichen Beschäftigung geschrieben. Nach einer Standortbestimmung in eigener Sache entschied sie sich, Bloggerin zu werden: «Beim Reisen, Spazieren oder im Alltag zu Hause begegnen mir Ge-

schichten. Ich habe grundsätzlich immer Block und Kamera dabei und werde aktiv, wenn mir eine Geschichte begegnet. Die Welt quillt über vor kleinen und doch so bemerkenswerten Geschichten.»

Grenze zwischen Autor und Besucher verschmilzt Der Blog unterscheidet sich von der journalistischen Arbeit in traditionellen Medienformaten durch die Nähe

Nach dem Entscheid, ein Online-Magazin aufzuziehen, musste Regula Zellweger das Blogger-Handwerk lernen. Sie tauschte mit einer Journalistin eine Laufbahnberatung gegen eine Blogschulung: «Es gibt wenige Blogger in meinem Alter. So habe ich eine Nische entdeckt. Vielen Menschen in meinem Alter muss ich jedoch erklären, was ein Blog ist.» Momentan hat Regula Zellweger auf ihrem Blog rund 200 Besucher pro Tag. Zuerst kam ein grosser Teil der Leser über ihre Website rz-laufbahn.ch. Am meisten freut sie sich, wenn jemand ihren Blog abonniert. Wenn sie Menschen oder Reisedestinationen portraitiert, machen auch diese Werbung für ihren Blog. Momentan hat Regula Zellweger 120 Abonnenten – Tendenz steigend. Infos: altwerden-spaeter.blog.

Der menschlichen Existenz auf der Spur Gelungene Buchvernissage im Centro Sociale Am Donnerstag, 2. März, fand im Centro Sociale in Affoltern die Vorstellung des Buches «Interrogativi dell’esistenza umana» des italienischen Seelsorgers und Autors Albino Michelin statt. Die Buchvernissage wurde von der Gruppe «Integrazione e cultura» organisiert. Sie durfte viele Besucherinnen und Besucher empfangen, welche den

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Vortrag von Albino Michelin mit grossem Interesse mitverfolgt haben.

Antworten auf Fragen des Lebens Albino Michelin ermöglicht es mit seinem Buch, Antworten auf viele Fragen zu finden, welche sich einem im Laufe des Lebens stellen. Ein Buch, welches Begleiter ist für die Gläubigen, für die Zweifelnden und für die, die noch auf der Suche sind. Dieses Buch wird allen viel Hoffnung geben.

Der gemütliche Abend wurde durch einen vorzüglichen Apéro abgerundet, welcher von der Führung des Centro Sociale bereitgestellt wurde. Die Gruppe «Radici di Calabria» hielt die Gäste mit ihrer Tanz- und Gesangsaufführung bei Laune. Die tollen Stimmen von Tamara und Raoul Perez haben die Herzen der Zuhörer berührt. Das Buch «Interrogativi dell’esistenza umana» für 20

Signierstunde mit Autor Albino Michelin (links) im Centro Sociale, Affoltern.

Franken in der Buchhandlung Scheidegger, Affoltern.

(Bild zvg.)


Stellenanzeiger

Veranstaltungen Sa, 18. März 2017, grosser

Flohmarkt in Wetzikon ZH ab 8 Uhr! Bei der Eishalle. Infos: Telefon 079 356 67 00 E-Mail: flohmi-wetzikon@gmx.ch

In der Stiftung Solvita Götschihof in 8914 Aeugstertal finden Menschen mit einer geistigen und mehrfachen Behinderung einen Arbeits- und Wohnplatz. Für unsere Kundengärtnerei suchen wir per 1. Juni 2017 oder nach Vereinbarung einen/eine

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Freitag, 17. März 2017

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buch-tipp

«Die besten Schweizer Reportagen» ................................................... von colette fehlmann regionalbibliothek affoltern Landauf, landab wird der schwere Stand des Journalismus diskutiert und mit Sorge kommentiert. Die Printmedien geraten unter finanziellen Druck, es fehlen zunehmend Ressourcen für un- Colette Fehlmann. abhängige sorgfäl- (Bilder zvg.) tig recherchierte Berichterstattung. «Fake-News» sind zu einem Bestandteil unserer Alltagsrealität geworden. In diesem Umfeld liegt uns ein Buch vor, das den Gegenbeweis antritt: Es gibt sie nach wie vor, die Reportage, die eine sorgfältige journalistische Recherche mit einer guten Erzählung verbindet.

Verschiedene Themen und Stile Die hier versammelten «besten Schweizer Reportagen» stammen alle aus den letzten 15 Jahren und bieten einen Querschnitt durch verschiedene Themen, Stile und Vorgehensweisen von gut bekannten, aber auch jüngeren Schweizer Reporterinnen und Reportern. Ganz aktuell nach der eben zu Ende gegangenen Ski-WM, an der sich das Moderatoren-Duo Matthias Hüppi und Bernhard Russi nach über dreissig Jahren vom Skizirkus verabschiedet hat, ist der Text von Samuel Tanner: «Enge Linie». An einem Renn-Wochenende begleitet und porträtiert er die beiden, «die schon gemeinsam Skirennen kommentierten, als der Journalist noch nicht auf der Welt war», wie es im Vorwort heisst. Rund um den Krimi ihrer spektakulären Wahl zur Bundesrätin zeichnet Margrit Sprecher ein spannendes Porträt der Politikerin Eveline Widmer-Schlumpf, der «Frau unter Dauerbeschuss». Sascha Batthyany erzählt die trostlose Geschichte des stadtbekannten allseits beliebten kurdischen Rosenverkäufers, der nach über zehn Jahren Lebens und Arbeitens in der Schweiz in die Türkei ausgeschafft wird. Grund: Verdacht auf Scheinehe.

In gewohnt unverblümt-direkter wie einfühlsamer Art benennt Cornelia Kazis zusammen mit den Betroffenen die Tabuthemen Ekel und Scham in der Pflege. Wie wichtig und prägend die «Stationskultur» in Spitälern ist, wo auch das Verschwiegene zur Sprache kommen darf. Ort der Recherche: Bezirksspital Affoltern am Albis. Im letzten Drittel der rund zwanzig Reportagen bereisen die Schreibenden Schauplätze weltweit. Ein Glanzstück darunter Constantin Seibts Recherche über die nach der dramatischen Finanzkrise in Island völlig unverhoffte Wahl des Berufskomikers Jon Gnarr zum Bürgermeister von Reykjavik, dem zweitwichtigsten politischen Amt in Island, – und über die unverhofft erfolgreiche Politik der politischen Laien seiner «anarchosurrealistischen Partei» mit dem Namen «Die Beste Partei»!

Gut erzählte Geschichten Wer hat nicht die noch so dramatischen News von heute oft morgen schon vergessen! Die hier vorliegenden Reportagen geben uns Einblicke in unser näheres und ferneres Lebensumfeld und in menschliche Schicksale, was uns so nicht selber erfahrbar war und als erzählstarke Geschichte in Erinnerung bleibt. Der reichhaltige Band ist zum 5Jahre-Jubiläum von «Reportagen» und zu 25 Jahren «NZZ Folio» von den beiden Chefredaktoren zusammengestellt worden. Diese beiden Zeitschriften liegen in der Regionalbibliothek auf und laden zu noch mehr «gut erzählten Geschichten aus der Wirklichkeit» ein.

Annäherung an den «Basler Daig» Drei Stadtbilder entstehen aus der Annäherung an den «Basler Daig» mit seinem diskreten Mäzenatentum, an die geschliffene Genfer Anwaltswelt und aus einer Polemik gegen Berns rot-grüne Stadtregierung. anzeige

«Die besten Schweizer Reportagen», Hrsg. Daniel Puntas Bernet und Daniel Weber, Nagel & Kimche, München 2016, ISBN 978-3-312-01002-8.

Ämtler Duell im «Beef Club» In der TV-Kochshow auf SAT.1 stehen Jungköche im Fokus In der Sendung «Beef Club» zeigen Schweizer Jungköche ihr Können und versuchen, als Gewinner aus dem Duell hervorzugehen. Am 13. April misst sich der in Ottenbach aufgewachsene Joel Kraaz mit Ramon Leiser aus Mettmenstetten. «Wir haben alles serviert bekommen: vom absoluten Gourmetmenü bis zu etwas, das ich nicht mal meinem Hund gegeben hätte», sagt der Neue in der «Beef Club»-Jury, Sternekoch Tobias Funke (34). Funke wuchs am Zürichsee auf, heute ist er Geschäftsführer und Küchenchef vom Gasthaus «Zur Fernsicht» in Heiden (AR). Der Betrieb ist mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet. Im «Beef Club» messen sich jeweils zwei talentierte Schweizer Jungköche. Am 13. April kommt es zu einem Ämtler Duell: Der in Ottenbach aufgewachsene Joel Kraaz kämpft gegen Ramon Leiser aus Mettmenstetten um die Gunst der Jury. Dort sitzen neben Tobias Funke auch «marmite»-Chefredaktor Andrin Willi und Food-Bloggerin Zoe Torinesi. «Die Sendung gibt den Jungköchen die Chance, ihr Können unter Beweis zu stellen: Sie wissen im Voraus nicht, welche Produkte

Beides Säuliämtler: Joel Kraaz (29, rechts) wuchs in Ottenbach auf und Ramon Leiser (28) lebt in Mettmenstetten. sie zur Verfügung haben – das verlangt Improvisationstalent und Kenntnisse der Produkte», sagt Funke. Fähigkeiten, die auch im Alltag eines Kochs unabdingbar seien, denn: «Vor allem in der Schweiz werden die Gäste immer anspruchsvoller – Fehler werden nicht so einfach verziehen.»

Auch im «Beef Club» geht es hart auf hart: Viel Action, Herzblut und angeregte Diskussionen in der FoodExperten-Jury sind garantiert. (pd.) «Beef Club» mit Ramon Leiser und Joel Kraaz am Donnerstag, 13. April, um 19.55 Uhr in SAT.1 (Wiederholungen Samstag und Montag um 19.55 Uhr).

forum

Grünliberale: das Spital Affoltern als Interkommunale Anstalt (IKA)

Wertvolle Hilfeleistung

An der Delegiertenversammlung vom 1. Dezember 2016 hat die Betriebskommission den Auftrag entgegengenommen, den Zweckverband Spital Affoltern schnellstmöglich aufzulösen und in geeignete, getrennte Rechtsformen (Akutspital, Langzeitpflege) zu überführen. Dies soll dem Spital die notwendigen Freiheiten geben, um im Gesundheitsmarkt bestehen zu können und der Bevölkerung weiterhin zu dienen. Die Bevölkerung des Knonauer Amtes hat an den letzten Gemeindeversammlungen den Austritt aus dem Zweckverband Bereich Sozialdienst beschlossen und an der letzten Urnenabstimmung die Gründung von IKAs Sozialdienst befürwortet. Die IKA ist ebenfalls eine öffentlich-rechtliche Rechtsform, bietet jedoch, dank klaren und schlanken Strukturen, mehr Entscheidungskompetenz auf der operativen Ebene. Dies ist genau das, was das Spital braucht, nämlich mehr unternehmerischen Spielraum und eine solide Trägerschaft. Bei der Überfüh-

Am Sonntag, 5. März, hatte ich auf der Stallikerstrasse in Wettswil einen schweren Autounfall und bin immer noch im Spital. Ausser Frau Geel aus Hedingen sind mir die Namen der Personen, die mir Erste Hilfe geleistet haben, nicht bekannt. Ich möchte mich auf diesem Weg bei allen – auch den Sanitätern und der Polizisten – für den ausserordentlichen Einsatz bedanken und werde mit grosser Dankbarkeit eine Spende an eine wohltätige Organisation machen. Mir wurde durch dieses Erlebnis bewusst, wie sehr wir Menschen aufeinander angewiesen sind.

rung vom Zweckverband in die IKA Spital kann jede Gemeinde selber entscheiden, ob sie weiterhin Trägergemeinde sein will. Dies klärt die Besitzverhältnisse und ermöglicht dem Spital, weiterhin auf die Kreditwürdigkeit der Gemeinden zu bauen. Seit 2012 gilt das neue Spitalplanungs- und Finanzierungsgesetz. Dies regelt u.a., dass der Kanton für Akutspitäler zuständig ist, die Gemeinden für den Pflegebereich, sowohl für ambulante (Spitex) wie auch für stationäre Pflege (Langzeitpflege, LZP). Der heutige Zweckverband Spital Affoltern (Zusammenfassung Akutund Pflegebereich unter einem Dach) macht also keinen Sinn mehr. Mit der Gründung von zwei IKAs – eine für das Spital und eine für die Langzeitpflege – werden die beiden Bereiche so getrennt, dass sie sich wieder ihrem Auftrag vollumfänglich widmen können. Dr. Thomas Beck, Vorstand Grünliberale Knonaueramt

Erica Grimmel, Mettmenstetten

Immer mit Adresse Bei Zuschriften bitte in jedem Fall den Absender vermerken und Telefonnummer angeben. Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften zu kürzen.


Chränzli 2017 Am Samstag, 18. März 2017, um 20.00 Uhr im Singsaal Obfelden

Konzert in zwei Teilen unter musikalischer Leitung von Peter Vögelin

Festwirtschaft mit Nachtessen ab 18.30 Uhr

Tombola Tanz mit dem Duo Marinos

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Gewerbe/Dienstleistungen

«Mord in Gordes»

Animationsfilme

Kathrina Redmann stellt ihr neues Buch in der Gemeindebibliothek Hausen vor. > Seite 19

Filmemacher Claudius Gentinetta ist zu Gast im Kinofoyer Lux in Affoltern. > Seite 23

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Ziel: Super League Interview mit Lion Gallusser, einem von sechs Schiedsrichtern beim FC Affoltern. > Seite 25

Das Velo als gemeinsame Leidenschaft Brigitte und Marc Nägeli eröffnen traumbikes.com in Ebertswil Am 17. März eröffnen Brigitte und Marc Nägeli ihren neuen Veloshop traumbikes.com in Ebertswil, anderthalb Jahre nach der Aufgabe ihres Geschäftes in Affoltern. Im Gespräch erläutern sie die Überlegungen, die sie zu diesem Entscheid bewegt haben. «Anzeiger»: Marc Nägeli, vor anderthalb Jahren haben Sie im «Anzeiger»-Interview gesagt, dass sie ihren Veloladen verkauft haben, um ihr Hobby, das Velo, wieder zum Hobby zu machen. Nun machen Sie es wieder zum Beruf. Weshalb? Brigitte Nägeli (BN): Es war tatsächlich vor anderthalb Jahren unsere Absicht, uns beruflich neu zu orientieren und, wie es Marc damals formuliert hat, das Hobby wieder zum Hobby zu machen. Gleichzeitig haben wir damals gesagt, dass wir nach 22 Jahren ein Timeout benötigten, um uns zu überlegen, was wir in der zweiten Hälfte unseres Berufslebens unternehmen möchten. Marc Nägeli (MN): Wir haben dann festgestellt, dass wir glücklicher sind, wenn wir selbstständig arbeiten. Der zweite Punkt war, dass wir uns beide leidenschaftlich unserer Arbeit widmen wollen – und unsere gemeinsame Leidenschaft ist nun einmal das Velo.

Mit Simplon haben wir einen kleineren Veloproduzenten auf hohem Niveau gewählt, der uns weniger Absatzzwänge auferlegt als grosse Anbieter. Dies ermöglicht uns, das Geschäft zu zweit, ohne weitere Mitarbeiter, zu führen. MN: Gleichzeitig bietet Simplon umfangreiche Möglichkeiten, ein Velo nach individuellen Wünschen zu konfigurieren, was unserem Konzept optimal entspricht.

Brigitte und Marc Nägeli diskutieren in ihrem neu eingerichteten Velogeschäft in Ebertswil die Fragen des «Anzeigers». (es) Eröffnen Sie eine Neuauflage Ihres ehemaligen Geschäftes, einfach an einem neuen Ort – oder haben Sie ein neues Konzept entwickelt? MN: Nein, es hätte wenig Sinn gemacht, wieder dasselbe zu tun. Unser Geschäft in Ebertswil ist völlig neu konzipiert. Dies strahlt auch der optische Auftritt aus. Wir konnten uns ja den Luxus leisten, ein halbes Jahr ohne Zeitdruck ins neue Konzept zu investieren. Wir wollten für uns einen Traum verwirklichen – und gleichzei-

tig für unsere Kunden. Deshalb kamen wir auf den Namen traumbikes.com. BN: Gleichzeitig wollten wir Privatleben und Geschäft besser trennen, also nicht mehr am selben Ort wohnen und arbeiten. Ebertswil liegt in angenehmer Velodistanz von Affoltern entfernt, so dass wir den Weg gut mit verschiedenen Rädern auf unterschiedlichen Pfaden zurücklegen können. MN: Die persönliche Betreuung der Kunden war uns immer wichtig. Wir

haben nun die Öffnungszeiten reduziert, haben nur noch nachmittags und samstags geöffnet, dafür können wir unseren Kunden in diesen Zeiten mehr Raum bieten. Ich muss nun nicht mehr zwingend Reparaturen während der Öffnungszeiten abschliessen, sondern kann dies am nächsten Vormittag ungestört erledigen. BN: Wir haben uns vor allem entschieden, uns zu beschränken, um weniger Zwängen ausgesetzt zu sein.

Verglichen mit Affoltern sind Sie hier wesentlich weniger zentral gelegen. Wie kommen die Kunden zu Ihnen? BN: Diejenigen, die bisher mit dem Velo kamen, werden wohl auch künftig mit dem Rad zu uns fahren und entweder während der Reparatur in der Sitzecke warten, oder sie können im Voraus ein Ersatzvelo buchen, das sie anschliessend wieder gegen ihr eigenes eintauschen. MN: Wir haben hier eine exakt nach unseren Wünschen eingerichtete Werkstatt mit passendem Verkaufslokal. Wir sind überzeugt, dass die Qualität unserer Dienstleistungen für unsere Kunden wichtiger ist als die exakte Lage des Geschäfts. Durch den weitgehenden Verzicht auf Laufkundschaft können wir uns ganz auf die Betreuung unserer Kunden konzentrieren. Interview: Bernhard Schneider

Käse und Wein sorgen für Gaumenfreude

Alles für die Campingsaison

Gourmet-Erlebnis im «Central», Affoltern

Bei Willy’s Wohnmobile findet sich alles was es für Camping und Freizeit benötigt. Davon kann man sich am Saisoneröffnungs-Event vom 24. bis 26. März überzeugen und dabei von zehn Prozent Rabatt auf fast alle Artikel profitieren.

Kommenden Mittwoch führen Rolf Beeler, Maître Fromager, und Ruedi Müller von Mü’s Vinothek durch einen interessanten Genuss-Abend im Restaurant Central in Affoltern. Es hat sich viel getan in der Schweizer Käsewelt. So viel, dass die Schweiz heute auch beim Weichkäse ganz vor-

ne spielt. Die neue Generation hiesiger Käser wagt es, neue Wege zu gehen und auch mal Verrücktes auszuprobieren. Die Folge ist eine gewaltige Innovationswelle.

Kreativität, Mut und Selbstvertrauen Mitauslöser dieser Entwicklung ist Rolf Beeler. Als Maître Fromager und Maître Affineur hat er, der selber ausschliesslich auf Rohmilch setzt, der Szene neue Kreativität, Mut und Selbstvertrauen eingebracht. In Kombination mit ausgesuchten Weinen aus Mü’s Vinothek kommt der Käse noch besser zur Geltung. Die Käse- und Wein-Zelebration besteht aus einem Fünfgangmenü. (pd.) Käse- und Wein-

Saisoneröffnung bei Willy’s Wohnmobile in Affoltern

Die Suche nach qualitativ hochstehenden oder aussergewöhnlichen Campingartikeln hat bei Willy’s Wohnmobile ein Ende, denn hier findet man einfach alles. Im Gegensatz zu den Grossverteilern, kann man sich im Shop ganzjährig mit Artikeln für den mobilen Urlaub oder die Freizeit eindecken und findet auch spezielle Produkte wie Pfannen mit klappbaren Stielen, faltbare Wasserkocher und absolut bruchsichere Trinkgläser für den Campinghaushalt. Die kleinen elektrisch betriebenen «Ecomat»-Öfen, sorgen im Wohnwagen, Wohnmobil, Hobbyraum in kürzester Zeit für behagliche Wärme. Mägi und Willy Zimmermann legen viel Wert auf die Beratung. Wenn es etwa darum geht, den passenden Sessel zu finden, darf in Ruhe auf verschiedenen Modellen Probe gesessen werden.

Célébration am 22. März, 19 Uhr, Restaurant Central, Zürichstrasse 100, Affoltern. Reservieren: Tel. 044 761 61 15 oder

Maître Fromager Rolf Beeler kommt ins «Central». (Bild zvg.)

info@central-affoltern.ch.

Miete Kauf oder Reparatur Willy Zimmermann repariert und wartet in seiner Werkstatt Wohnmobile oder Wohnwagen aller Marken, selbst-

Willy und Mägi Zimmermann in ihrem Geschäft an der Unteren Bahnhofstrasse. (Bild Andrea Bolliger)

verständlich auch solche, die woanders gekauft wurden. Auf Wunsch stellt er Wohnwagen und Wohnmobile für die Motorfahrzeugkontrolle bereit oder plant und führt Umbauten aus. Neben dem Verkauf von neuen Fahrzeugen, bietet Willy Zimmermann auch Unterstützung beim Kauf oder Verkauf von Occasionen an. Zur Miete stehen vier moderne Wohnmobile bereit. Sie bieten viel Komfort, sind komplett eingerichtet und bestens gewartet. Der umfassende Vollkasko-Versicherungsschutz ist ebenso inbegriffen, wie der Eti-Schutzbrief damit die Reise im Ausland auch im Fal-

le einer Panne weitergeht. Der Saisoneröffnungs-Event vom 24. bis 26. März ist eine gute Gelegenheit Willy’s Wohnmobile kennenzulernen und im Shop von 10 % Rabatt, ausser auf bereits reduzierten Artikeln, zu profitieren. Im Campingbeizli kann man sich kulinarisch verwöhnen lassen. Mägi und Willy Zimmermann freuen sich auf viele campinginteressierte Besucher. Freitag, 24. März, und Samstag 25. März, jeweils von 9 bis 18 Uhr; Sonntag, 26. März, 10 bis 16 Uhr. Untere Bahnhofstrasse 39, Affoltern. Weitere Infos: www.willys-womo.ch.


irchliche Anzeigen

Ref. Kirche Aeugst a. A. Sonntag, 19. März 10.00 Gottesdienst Pfarrer Jürgen Schultz Donnerstag, 23. März Themenabend «Landraub» im Rahmen der Ökumenischen Kampagne Brot für alle/ Fastenopfer: 19.00 Türöffnung und Apéro 19.30 bis 21.00 Uhr Vortrag von Silvia Lieberherr (Agrarökonomin und Fachperson Landwirtschaft/ Land Grabbing bei Brot für alle) Anschliessend Diskussion Freitag, 24. März 19.30 bis 21.00 Uhr In der reformierten Kirche Affoltern: «KG+ im Gespräch» Das Pfarrkapitel des Bezirks lädt zum Podiumsgespräch ein Es diskutieren Ursula Jarvis, Sozialdiakonin Elisabeth Wyss-Jenny, Pfarrerin und Kursverantwortliche Kloster Kappel Ralph Kunz, Prof. für Praktische Theologie Thomas Maurer, Pfarrer und Mitglied der Kirchensynode Thomas Schaufelberger Projektleiter KG+ Karl Stengel, Jurist und Mitglied der Kirchensynode Moderation: Thomas Ribi Redaktion NZZ Feuilleton

Ref. Kirche Affoltern a. A. Samstag, 18. März 16.30 Gottesdienst im Haus zum Seewadel Pfr. W. Schneebeli Sonntag, 19. März 9.30 bis 9.55 Uhr «Morgenlob»: Singen in der Kirche mit Chr. Sommer 10.00 Gottesdienst mit der reformierten Blindenseelsorge, «Weg der Sinne» (Joh. 14, 6), Ursula Graf (Blindenseelsorge), Pfr. Matthias Müller-Kuhn (Gehörlosenpfarramt) und Pfr. Werner Schneebeli Donnerstag, 23. März 18.00 Jugendgottesdienst

Ref. Kirche Bonstetten Samstag, 18. März 9.30 Kolibri-Treff im Kirchgemeindehaus Bonstetten Sonntag, 19. März 10.00 Gottesdienst zur modernen Kommunikation gestaltet von den Konfirmanden und Pfrn. Susanne Sauder: Vom stillen Gebet mit Gott über Zeitung, Buch und Telefon… zu «social media» Anschliessend Brunch im Kirchgemeindehaus 17.00 Konzert in der Kirche «Horizonte» mit dem Ensemble Barock Nord West

Ref. Kirche Hausen a. A. Sonntag, 19. März 11.00 Gottesdienst mit Pfarrer Christof Menzi Montag, 20. März 14.30 Erzählnachmittag mit Elsbeth Rüegg in der Zwinglistube (Anmeldung: 044 764 06 72) 19.00 bis 20.00 Meditation am Abend in der katholischen Kirche Freitag, 24. März 6.00 Kontemplatives Morgengebet in der Kirche 19.30 bis 21.00 Uhr Podiumsgespräch zu KirchGemeindePlus in der reformierten Kirche Affoltern am Albis

Ref. Kirche Hedingen

Ref. Kirche Obfelden

Sonntag, 19. März 10.00 Musikalischer Gottesdienst Pfarrerin Renate Hauser und jugendliche Querflötengruppe unter der Leitung von Marianne Frutiger Anette Bodenhöfer, Orgel Freitag, 24. März 19.30 In der ref. Kirche Affoltern: Kontradiktorische Informationsveranstaltung zu KirchGemeindePlus (Fusion der Gemeinden)

Sonntag, 19. März 9.30 Pfrn. Inge Rother Kornél Radics (Orgel) Anschliessend Kirchenkaffee im ref. Kirchgemeindehaus Donnerstag, 23. März 13.30 Seniorenwandergruppe Parkplatz Zendenfrei

Ref. Kirche Kappel a. A.

Sonntag, 19. März 11.00 Ökumenischer Suppensonntag/ Familiengottesdienst «Fast gratis?» zur Fastenkampagne 2017 Die Kollekte ist für das Fastenopfer-Projekt «Verbesserte Landwirtschaft – für genügend Nahrung und Einkommen in Laos» Pfarrerin Elisabeth Armingeon und Linda Cantero Veronica Nulty, Orgel Mit anschliessendem Suppenessen für Jung und Alt im Chilehuus Samstag, 25. März 9.00 bis 11 Uhr Rosenverkauf mit den Konfirmanden 2017 und Elisabeth Armingeon auf dem Dorfplatz www.kircheottenbach.ch

Freitag, 17. März 16.00 3.-Klass-Unti im Pfarrhauskeller Sonntag, 19. März 18.30 Gemeinsames Singen 19.30 Abendgottesdienst mit Pfr. Ch. Menzi Mittwoch, 22. März 13.30 Club 4 im Pfarrhauskeller

Kloster Kappel a. A. Werktags: Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 Uhr im Kapitelsaal Sonntag, 19. März 18.30 Gemeinsames Singen 19.30 Abendgottesdienst mit Pfr. Christof Menzi Mittwoch, 22. März 17.00 Offenes Singen in der Klosterkirche Donnerstag, 23. März 13.30 Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus (Réception) 18.00 Abendmahlsfeier mit Pfrn. Elisabeth Wyss-Jenny

Ref. Kirche Knonau Freitag, 17. März 18.00 Konfirmandenunterricht in Knonau, Pfr. Maurer Samstag, 18. März 7.50 MännerSache – Ausflug ins PaulScherrer-Institut, Würenlingen Abfahrt ab Stampfiparkplatz Sonntag, 19. März 10.00 Gottesdienst in Maschwanden Pfrn. Mehl, Fahrdienst ab Kirche Knonau um 9.45 Uhr Mittwoch, 22. März 19.00 Lesekreis bei Fam. Zürcher Bahnhofweg 11 offen für alle Donnerstag, 23. März 9.30 Fiire mit de Chline Freitag, 24. März 19.30 Podiumsgespräch des Pfarrkapitels zu geplanten Kirchgemeindefusionen Reformierte Kirche Affoltern

Ref. Kirche Maschwanden Freitag, 17. März 18.00 Konfirmandenunterricht in Knonau mit Pfr. T. Maurer Sonntag, 19. März 10.00 Gottesdienst in Maschwanden und Taufe von Layana Duss mit Pfrn. C. Mehl Musik: Marianne Rutscho Anschliessend Apéro im Pfarrhaus Donnerstag, 23. März 14.00 Seniorennachmittag in Maschwanden Leni Biedermann und Kari Bachmann sorgen mit ihrem Schwyzerörgeli für Stimmung Annemarie Frei verwöhnt uns wie immer kulinarisch Vorankündigung Montag, 27. März, bis Samstag, 1. April Begleitete Fastenwoche vor Ostern in Maschwanden mit Pfrn. C. Mehl und der Ernährungsberaterin Helen Dettwiler

Ref. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 19. März 10.00 Gottesdienst Abendmahlgottesdienst mit den 3.-Klässlern Pfarrer Andreas Fritz Orgel Albert Bolliger Mittwoch, 22. März 9.30 Fiire mit de Chliine in der katholischen Kirche Mettmenstetten www.ref-mettmenstetten.ch

www.kircheobfelden.ch

Ref. Kirche Ottenbach

Ref. Kirche Rifferswil Freitag, 17. März 20.00 Singabend mit Taizé-Liedern Sonntag, 19. März 9.30 Gottesdienst Pfarrer Christof Menzi Montag, 20. März 15.45 Kolibri

Ref. Kirche Stallikon-Wettswil Sonntag, 19. März 10.00 Kirche Stallikon: Gottesdienst mit Pfr. Otto Kuttler Thema: «Die zarteste Versuchung . . . » Fahrdienst: Anmeldung bis 18. März, Telefon 044 700 09 91 Kollekte: Ökumenische Fach- und Beratungsstelle für Beziehungsfragen 11.15 Jugendgottesdienst Mittwoch, 22. März 9.15 und 10.15 Uhr Elki-Singen im Jugendhaus Stallikon Donnerstag, 23. März 9.15 und 10.15 Uhr Elki-Singen im Kirchgemeindesaal Wettswil 12.30 Wettswiler Senioren Mittagessen im Restaurant Hirschen Freitag, 24. März 11.45 Stalliker Senioren Mittagessen im Restaurant Schwarzer Hecht 19.30 bis 21.00 Uhr Das Pfarrkapitel des Bezirks Affoltern am Albis lädt ein: KG+ im Gespräch Ref. Kirche Affoltern am Albis Öffnungszeiten Jugendtreff siehe Homepage

Kath. Kirche Affoltern a. A. Samstag, 18. März 10.00 Fiire mit de Chline im Pfarreizentrum 17.30 Eucharistiefeier Sonntag, 19. März 10.30 Eucharistiefeier dt./it. zum Patrozinium St. Josef Musik: Kirchenchor Konstantin Saltykov, Orgel 17.00 Eucharistiefeier für die Kroaten

Kath. Kirche Bonstetten Samstag, 18. März 18.00 Vorabendmesse Sonntag, 19. März 10.00 Eucharistiefeier Dienstag, 21. März 19.30 Abendmesse Anschliessend Gebetsgruppe Mittwoch, 22. März 9.15 Ökumenisches Morgengebet Donnerstag, 23. März 19.00 Rosenkranz

Kath. Kirche Hausen a. A. Samstag, 18. März 17.00 Eucharistiefeier mit unseren Erstkommunionkindern Sonntag, 19. März 11.00 Eucharistiefeier Montag, 20. März 19.00 Meditation Donnerstag, 23. März 8.15 Wortgottesfeier

Kath. Kirche Mettmenstetten Samstag, 18. März 18.30 Santa Messa mit Don Paolo Gallo Anschliessend Festa del papà Sonntag, 19. März 9.30 Eucharistiefeier mit Pfr. A. Saporiti Mittwoch, 22. März 9.30 Fiire mit de Chliine Katholische Kirche Mettmenstetten Donnerstag, 23. März 9.30 Fiire mit de Chliine Kirche Knonau Freitag, 24. März 18.00 Versöhnungsfeier mit Pfr. Saporiti und Frau Vasquez speziell für Firmandinnen und Firmanden

Kath. Kirche Obfelden Sonntag, 19. März 10.30 Kein Gottesdienst 11.00 Ökumenischer Gottesdienst zur Fastenkampagne in der reformierten Kirche Ottenbach Anschliessend Suppenzmittag und Dessertbuffet im Chilehuus

Evang.-methodistische Kirche Zürichstrasse 47 Affoltern a. A., Sonntag, 19. März 9.45 Gottesdienst (Christa Baumann) Kinderhort mehr unter: emk-affoltern.ch

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Chrischona Affoltern am Albis, Kirche mit Nähe Alte Obfelderstr. 24 Freitag, 17. März 14.30 Abschiedsfeier von Ernst Keller Sonntag, 19. März 10.00 Familien-Gottesdienst «Fliegend durchs Leben» Andi Wolf, Kinderprogramm Montag, 20. März 12.00 Mittagstisch Dienstag, 21. März 20.00 Gemeindeversammlung Mehr Infos: www.sunntig.ch

Heilsarmee Affoltern a. A., Wiesenstrasse 10

Freitag, 17. März 19.00 Ehekurs Sonntag, 19. März 10.00 Gottesdienst (Predigt Res Dummermuth) Hüeti und KingsKids mehr unter: www.heilsarmee-affoltern.ch

Pfingstgemeinde Affoltern a. A., Alte Obfelderstrasse 55

Sonntag, 19. März 9.45 Gottesdienst und Kinderprogramm mehr unter www.pga.ch

Evang. Täufergemeinde Mettmenstetten, Weidstrasse 20 Sonntag, 19. März 10.30 Gottesdienst 1. Mose 12, 1–9 Hort/Sonntagsschulen/Unterricht Donnerstag, 23. März 20.00 Bibelabend www.etg-mettmenstetten.ch

Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage Heumattstrasse 2, 8906 Bonstetten

Sonntagsgottesdienste 9.45 Abendmahlsversammlung 11.05 Sonntagsschule Informationen über weitere Veranstaltungen: siehe www.hlt-bonstetten.ch


Gewerbe

Freitag, 17. März 2017

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«Jeder handgemachte Osterhase ist ein individuelles Kunstwerk» Alle Bäckerei-Confiserien im Knonauer Amt setzen zu Ostern auf regional handgemachte Schokospezialitäten Schokoosterhasen können entweder maschinell produziert und verpackt oder von Hand gegossen und aufwendig verziert werden. In allen Säuliämtler Bäckerei-Confiserien werden handgefertigte Osterhasen angeboten – jeder ein einzigartiges Kunstwerk. ................................................... von salomon schneider Kakao kam im 16. Jahrhundert erstmals aus dem heutigen Mexiko nach Spanien und erfreute sich in Europa immer grösserer Beliebtheit. Im 19. und frühen 20. Jahrhundert wurden in der Schweiz die Schokoladenfabriken gegründet, die für den Ruf der Schweiz als Schokoladennation hauptverantwortlich sind – die erste war Cailler 1819, eine Marke, die heute Nestlé gehört. Ebenfalls aus dem 19. Jahrhundert stammt die Tradition, Schokolade zu Ostern in Hasenformen zu giessen. Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde jedoch die heute verwendete Hohlfigurentechnik entwickelt.

Geduld und eine ruhige Hand Während massenproduzierte Osterhasen maschinell hergestellt werden, durchlaufen die in Säuliämtler Confiserien hergestellten Hasen einen aufwendigen Herstellungsprozess, der zahlreiche Arbeitsschritte von Hand beinhaltet. Claudia Schmid, welche in ihrer Confiserie in Affoltern die Osterhasen für die Bäckereien Iten und Rimann herstellt, erläutert: «Wir verwenden Formen aus lebensmittelechtem Kunststoff, in die zuerst die Details Stück für Stück von Hand eingefüllt werden. Dazu braucht es eigentlich nur eine ruhige Hand und etwas Geduld. Anschliessend werden die Formen mit Schokolade ausgepinselt, um Lufteinschlüsse zu verhindern, mit Metallklammern zusammengefügt und ein- bis zweimal mit 31-grädiger, flüssiger Schokolade gefüllt und wieder ausgeleert. Bei jedem Durchgang bleibt eine Schokoladenschicht in der Form hängen. Anschliessend wird Schokolade auf eine Fläche gegossen, in welche die boden-

losen Hasen hineingedrückt werden. Wir verzieren die Osterhasen zum Schluss oft noch mit Eiweisspritzglasur. So wird jeder Hase einzigartig.»

Handarbeit darf etwas kosten Auch im Pöschtli Beck werden erstklassige Schokoosterhasen hergestellt. «Momentan ist die Produktion in vollem Gange. Wir verwenden spezielle Kuvertüre aus Grenada, einer Karibikinsel, von der Firma Felchlin in Schwyz», erklärt Confiseur Nik Vogel und ergänzt: «Bei der Herstellung eines grossen Osterhasen, von rund 25 Zentimetern ist der Confiseur mit einem Osterhasen zwischen 10 und 15 Minuten beschäftigt. Zudem ist auch die Verpackung aufwendig. Deshalb kostet er schlussendlich auch gut 20 Franken. Wir machen zahlreiche Spezialitäten, wie beispielsweise PralinéEier, einen Osterhasen mit Whisky oder kleine Gianduja-Osterhasen, mit einer kompletten Praliné-Füllung.» Im Säuliamt werden in BäckereiConfiserien erhältliche Osterspezialitäten in der Region hergestellt, so in den Pfyl-Filialen, bei Betschart in Bonstetten, Haas in Wettswil, Bode in Stallikon sowie den Nussbaumer-Filialen.

Claudia Schmid von der Confiserie CDG Schmid füllt flüssige Schokolade in eine verzierte und ausgepinselte Hasenform.

Um Luftblasen zu verhindern werden die Hasenformen vor dem Giessen mit Schokolade ausgepinselt. Überflüssige Schokolade muss abgekratzt werden.

Extra für die Bäckerei Rimann in Ottenbach stellt Claudia Schmid Ostergüggel her. Die Verzierungen werden von Hand angebracht. (Bilder Salomon Schneider)

Silber für Berger Gartenbau

Übergewicht genetisch

Auszeichnung an der Gartenausstellung Giardina

Informationstag und Vortrag in Affoltern

Der «Giardina-Award» ist die wichtigste Auszeichnung der grünen Branche der Schweiz. Damit geehrt werden Aussteller der «Giardina», die mit ihrer Präsentation aus der Vielfalt der Auftritte herausragen.

Am Progenom-Promotionstag am 22. März und Progenom-Vortrag am 28. März kann man in der Vitalis Apotheke in Affoltern unverbindlich mehr über die Genanalyse erfahren.

Dauerschön, pflegeleicht und vor allem natürlich, so wünscht sich heute die Mehrheit der Schweizer Gartenbesitzer ihre grüne Oase. Natürlichkeit im Garten entsteht jedoch nicht durch Wildwuchs, sondern erfordert eine sorgfältige Planung und Umsetzung. Berger Gartenbau mit Landschaftsarchitekt Brian Wiss und Designerin Nicole Hoch von «Livingdreams» entführen die «Giardina»-Besucher in einen verwunschenen, natürlich anmutenden Garten. Ein Weidenhaus von «Flechtart», Affoltern, grossformatige Sandsteinplatten, ein Dschungel aus Hängepflanzen und fallendem Wasser fügen sich mit riesigen Stoff-

Gartenwelt von Berger Gartenbau und Livingdreams an der «Giardina». (Bild zvg.) lampions und wetterfesten Gartenlounges von «Livingdreams» zu einem faszinierenden Ganzen zusammen. «In unseren Gärten verwenden wir einheimische, natürliche Materialien und freigewachsene Pflanzen. Materialien wie Stein bearbeiten wir wenn möglich natürlich, das heisst wir setzen zum Beispiel Flammen oder einfaches Brechen ein, anstelle von schwerer Maschinerie», sagt Brian

Wiss von Berger Gartenbau. Das Resultat sind individuelle und natürliche Oasen. Die Möbel von «Livingdreams» werden nach eigenen Entwürfen, welche die Individualität der Kunden widerspiegeln, hergestellt. Möbel nach Mass für den Aussenbereich sind, als Spezialität, mit gekalkter, gebrannter oder geräuchter Oberfläche und wetterbeständingen Stoffen erhältlich.

Es wird geschätzt, dass etwa 80 Prozent der Veranlagung zu Übergewicht genetisch bedingt sind. Jeder Mensch trägt einen leicht veränderten Bauplan seiner Gene in sich. Dies hat zur Folge, dass manche Menschen durch ungünstige Gene Fett viel zu effektiv aufnehmen, während bei anderen, auch bei der doppelten Menge an Fett in der Nahrung, nur die notwendige Menge aus dem Darm aufgenommen wird. Ganz ähnlich verhält es sich bei der Aufnahme von Kohlenhydraten. Durch die neuen, wissenschaftlich geprüften Möglichkeiten der Humangenetik und Nutrigenomik ist es möglich, herauszufinden welches Programm, für welchen Menschen, exakt das Richtige ist. Aus dem persönlichen

Genprofil lässt sich herauslesen, welche Nahrungsmittel sich ungünstig auf das Körpergewicht auswirken und deshalb gemieden oder reduziert werden sollten und welche Lebensmittel ruhig weitergegessen werden können. Ausserdem erfährt man die ganz persönliche, optimale Menge an täglicher Bewegung und Kalorien, um schnell, gesund und dauerhaft das Wunschgewicht zu erreichen. Mittels einer Speichelprobe wird die Veranlagung (Disposition) im Labor ausgewertet. Man erhält eine Liste mit mehr als eintausend Nahrungsmitteln, welche auf die persönlichen Gene abgestimmt sind. So kann man essen, was einem schmeckt. In der Vitalis Apotheke kann man sich unverbindlich beraten lassen, um mehr über die Genanalyse zu erfahren. (pd.) Progenom-Promotionstag am 22. März und Progenom-Vortrag am 28. März. Vitalis Apotheke Drogerie, Coopark, Büelstr. 15, Affoltern. Tel. 044 761 87 61. www.vitalis-apotheke.ch.


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Veranstaltungen

Freitag, 17. März 2017

Brauchen wir noch Kirchen?

Sollen Kirchgemeinden fusionieren?

Jugendliche diskutieren am Campus Kappel

Ein Podiumsgespräch zur Meinungsbildung über das Reformprojekt «KirchGemeindePlus» der Reformierten Kirche Zürich in der reformierten Kirche Affoltern am Freitag, 24. März, um 19.30 Uhr.

Was ist die Antwort auf leere Kirchenbänke? Geht Kirche auch anders? Und wenn ja, braucht es noch Landeskirchen oder ist es Zeit für die Privatisierung des Christentums? Am Campus Kappel diskutieren Jugendliche brisante Fragen. Im Sommer erhalten erneut vierzig Jugendliche die Möglichkeit, eine Woche lang mit profilierten Theologinnen und Theologen sowie Persönlichkeiten aus Kultur, Politik und Showbusiness über Gott und das Leben zu diskutieren. Sie gehen am Campus Kappel 2017 (17. bis 21. Juli) jeden Tag einer anderen Frage auf den Grund: Gibt es die eine Wahrheit? Brauchen wir noch Kirchen? Habe ich eine Bestimmung? Wer macht mich glücklich? Unter den diesjährigen Gästen sind Lucas Fischer, ehemaliger Schweizer Meister am Barren, Musiker Levin und Nicole Althaus, Journalistin des Jahres 2010. Das Thema «Brauchen wir noch Kirchen?» knüpft an das Reformationsjubiläum an. Dazu diskutieren

nebst anderen der Zürcher Kirchenratspräsident Michel Müller, Freidenkerin und Humanistin Ruth Thomas sowie Michael Berra, Pastor in einer Freikirche mit über achthundert Gottesdienstbesuchern. In einem Podiumsgespräch und einem «World Café» kommen sie miteinander und mit den Jugendlichen ins Gespräch. Im Anschluss lernen die Teilnehmenden auf einer Exkursion Projekte in der Region kennen, welche alternative Formen von Kirche umsetzen. Am 19. Juli findet eine Podiumsdiskussion zum Thema «Brauchen wir noch Kirchen?» statt. Man darf gespannt sein, welche Antworten Jugendliche und Gäste auf leere Kirchenbänke haben. Die Theologiewoche wird gemeinsam von den theologischen Fakultäten Basel, Bern und Zürich und von den reformierten Kirchen der Deutschschweiz angeboten. Sie richtet sich an junge Menschen in der Berufsfindungsphase und ist für die Teilnehmenden kostenlos. (pd.) Weitere Informationen: www.campuskappel.ch

Tag der offenen Scheunentür Frühlingsfest der Stiftung «Rotenbirben» Am Samstag, 25. März, von 12 bis 18 Uhr findet das Frühlingsfest der neuen Stiftung Rotenbirben auf dem Hof an der Rütistrasse 5 in Bonstetten statt. An diesem Tag der offenen Scheunentür werden die Geschichte des Bauerngutes gezeigt und die vielen Projekte vorgestellt. Mit seinem Vermächtnis hat der Stifter, Ernst Albert Suter, den Säuliämtlern Grund und Boden und damit grundsätzlich Möglichkeiten geschenkt, generationenverbindend die verschiedensten ökologischen Ideen zu verwirklichen und gemeinsam Neues auszuprobieren. So ist die «Ökogruppe» der Stiftung Rotenbirben am Aufgleisen verschiedenster Projekte, wie Baumpatenschaften, das Re-Formieren eines Steinhaufens als Unterchlupf für Ringelnattern und Eidechsen, das Setzen einer Nisthecke für Vögel oder der Aufbau eines Permakultur-Areals. Diese und weitere Projekte werden am Frühlingsfest vorgestellt. Das Fest wird mit Worten und Alphornklängen eröffnet. Die Besucher werden auf eine Zeitreise in die Vergangenheit mitgenommen. Es werden alte Gegenstände aus dem Wohnhaus und dem Hof versteigert. In der Scheune können wertvolle alte Fotos und

Dokumente aus vergangenen Jahrhunderten und Bilder des Hauses und Obstgartens aus verschiedenen Jahreszeiten angesehen werden. Bei einem Quiz zu Haus und Hof gibt es fünf kleine aber feine Preise zu gewinnen. Ausserdem können unter fachkundiger Anleitung frisch geschnittene Weidenruten zu kunstvollen Eigenkreationen geflochten werden. Kleinere Besucher können sich im Geländespiel oder Büchsenschiessen versuchen oder einen Blumentopf bepflanzen. Der Tag der offenen Scheunentür lädt alle Interessierten und Neugierigen aus der unmittelbaren Nachbarschaft der Stiftung, aus dem Dorf und dem ganzen Bezirk ein, die Stiftung und die aktiven «Gesichter dahinter» näher kennenzulernen. Diejenigen, welche die Stiftung bereits tatkräftig mit Spenden unterstützten, sehen an diesem Tag, wohin ihre Arbeitskraft beziehungsweise ihr Geld fliesst. Das Beizli auf dem Stiftungsgelände bietet einfache Kost, wobei darauf geachtet wird, dass das, was aufgetischt wird möglichst «Null Kilometer»-Zutaten sind, die von Bonstetter Bauern und Wettswiler Produzenten hergestellt wurden. (pd.) Samstag, 25. März, 12 bis 18 Uhr, Rütistrasse 5, Bonstetten. Weitere Infos: www.stiftung-rotenbirben.ch.

Bald schon blühen die prächtigen Obstbäume rund um die «Rotenbirben». (Bild zvg.)

Podiumsgespräch in der Kirche Affoltern

Im kommenden Juni stimmen die reformierten Kirchgemeindeversammlungen darüber ab, ob sie Fusionsverhandlungen aufnehmen wollen. Soll es bald nur noch eine Kirchgemeinde im Bezirk Affoltern geben oder noch deren drei? Oder sind andere Formen der Zusammenarbeit zu erproben? Fördern Fusionen das Gemeindeleben oder machen sie alles komplizierter und bürokratischer? Es werden ver-

Collage der reformierten Kirchen im Bezirk. (Bild zvg.) schiedene Meinungen zu dem grundlegenden Reformpaket KirchGemeindePlus vertreten – auch unter den Pfarrpersonen im Bezirk. Die Organisation der Kirchgemeinden wird das zukünftige kirchliche Leben wesentlich bestimmen. Jetzt gilt es, Vor- und Nachteile abzuwägen, und es ist wichtig, dass die Stimmberechtigten sich eine Meinung bilden können und zu Wort kommen. Deshalb lädt das Pfarrkapitel alle Interessierten ein zu einem differenzierten und kontroversen Gespräch

mit ausgewiesenen Fachleuten. Unter der Leitung von Thomas Ribi, Redaktor der NZZ diskutieren Ursula Jarvis, Sozialdiakonin Mettmenstetten, Elisabeth Wyss-Jenny, Pfarrerin Kloster Kappel, Ralph Kunz, Professor für praktische Theologie, Universität Zürich, Thomas Maurer, Pfarrer in Knonau und Mitglied der Kirchensynode, Thomas Schaufelberger, Pfarrer, Leiter der Abteilung Kirchenentwicklung, Ref. Kirche Zürich, Karl Stengel, Jurist und Mitglied der Kirchensynode. (pd.)

Die Natur mit allen Sinnen wahrnehmen In ihrem Jahreslauf den Kreis des Lebens erfahren Jren Omlin, freiberufliche Seelsorgerin und Ritualfrau lädt jahreszeitlich ein, die Natur mit allen Sinnen zu erfahren und zu feiern, gemeinsam den Rhythmus der Natur als Kraftquelle zu entdecken und das Naturgesetz von Neuwerden und Vergehen zu erfahren. Langsam werden die Tage heller. Die Sonnenkraft nimmt täglich zu, spürbar im neuen Licht und Leben. So wie der Frühling nicht aufzuhalten ist, werden nach ihm Sommer, Herbst und Winter folgen und wiederkehren im Kreislauf der Natur. Der Jahreskreis mit seinen vier Jahreszeiten hält ungezählte sinnhafte Überraschungen bereit: Das Vogelgezwitscher an noch winterlichen Tagen, das von der Freude auf den Frühling erzählt; der Wind, der das Ährenfeld im Sommer bewegt und an die baldige Ernte erinnert oder der Geruch von aufgebrochener Erde im Herbst, die auf die Brachzeit im Winter vorbereitet wird. Menschen leben eingebettet in diesen Rhythmus. Der Kreislauf der Natur lädt zu neuen Erfahrungen von Spiritualität ein. Menschen sind gehalten und ge-

Jren Omlin. (Bild zvg.) tragen durch den Rahmen des Jahreskreises, der immer wieder zum Innehalten einlädt. Die Jahreskreis-Feste sind wie kleine Hüpfschritte im Jahrestanz, sozusagen die Akzente im Rhythmus des Jahres; kleine Haltepunkte, die jedes Mal dazu auffordern, bewusster hinzuhören, zu schauen, zu schmecken und zu riechen. Durch das Erleben der Jahreszeiten kann Neues über das menschliche Leben und seine Wahrheiten entdeckt werden, persönliche Sorgen und Belas-

Land muss dem Leben dienen, nicht dem Profit Information mit Diskussion in Aeugst In der Chilestube in Aeugst findet am Donnerstag, 23. März, 19.30 Uhr ein Informationsabend mit Silvia Lieberherr, Agrarökonomin und Fachperson «Landwirtschaft und Land Grabbing» statt. Diskutiert wird über den Landraub. Riesige Flächen an Land, meist in Entwicklungsländern, werden von ausländischen Regierungen oder Konzernen aufgekauft oder langfristig gepachtet. Den Preis dafür bezahlen Bauern und Bäuerinnen und all diejenigen Menschen, deren Lebensunterhalt vom Boden abhängt. Die regional angepasste, bäuerliche Landwirtschaft wird verdrängt durch eine Agrarindustrie, bei der Boden zum Mittel für möglichst hohen Profit wird. Ein Modell, das vor allem in Afrika und Asien bereits Millionen von Menschen die Lebensgrundlage gekostet hat. Am Themenabend wird erläutert, wie diese Beanspruchung von Land

vonstatten geht, wer dahinter steckt und welche Folgen dies nach sich zieht. Nicht zuletzt stellt man den Bezug zum Selbst her: Wie ist man selber involviert, was kann man tun? Der Informationsanlass mit Diskussion findet am Donnerstag, den 23. März, um 19.30 Uhr, in der Chilestube in Aeugst statt. Silvia Lieberherr, Agrarökonomin und Fachperson «Landwirtschaft und Land Grabbing» bei Brot für alle, führt als Referentin durch den Abend. Der Eintritt ist frei, es wird eine Kollekte erhoben. Im Anschluss daran informiert die Kirchenpflege über die geplante Aktion Neuland, wofür mithilfe von Freiwilligen und den Aeugster Asylbewerberinnen und Asylbewerbern Pflanzencontainer erstellt werden. Dieses symbolisch erschaffene «Neuland» soll die Solidarität mit den Benachteiligten durch Landraub darstellen. Das Gepflanzte darf in diesem Sommer frei von allen gepflückt werden! Spenden sind willkommen. Monica Stoop, Kirchenpflege Aeugst

tungen, eigene Lebensfreude und menschliches Wachsen und Werden. Man kann sich selber finden im Rhythmus des Jahreskreises. Für persönliche Wachstumsprozesse und Krisenzeiten kann dies eine grosse Hilfe sein, denn im Feiern der Jahreszeiten geht es immer auch darum, persönlich zu wachsen und zu werden, aber auch zu lassen, abzuwarten, auszuhalten, loszulassen, sich überraschen zu lassen. Die Jahreszeiten mit anderen Menschen erfahren und feiern heisst, miteinander in der Natur unterwegs sein, in der Verbundenheit auch ganz bei sich selber sein, die lebendige Kraft des Himmels, die Erde, die trägt, wahrnehmen, die Verbundenheit mit Tieren und Pflanzen, Sonne und Wasser – das Schwingen dieser Kraft, die nicht in Worte zu fassen ist. (pd.) Sonntag und Spirit: 19. März, 18. Juni, 17. September, 3. Dezember. Jahreskreisfeste für Frauen: 24. März, 28. April, 24. Juni, 11. August, 22. September, 3. November, 15. Dezember. Jahreskreistanzen für Frauen: 20. März, 1. Mai, 26. Juni, 14. August, 25. September, 6. November, 18. Dezember. Leitung: Jren Omlin, freiberufliche Seelsorgerin, Ritual- und Tanz-Frau, Rüchligstrasse 2c, Ottenbach. Infos und Anmeldung: Telefon: 043 466 80 84; E-Mail: jren.omlin@bluewin.ch. www.lebensdichte.ch.

Auf der Spur von «Meister Bockert» Von Mitte März bis Mitte April bietet das Pro Natura BiberProjekt «Hallo Biber!» Einblicke in die Welt des geheimnisumwobenen Nagers. Eine Exkursion führt am 25. März an die Lorze. Der Biber erlebt in der Schweiz seinen zweiten Frühling: Nachdem er ausgerottet wurde, leben heute dank erfolgreicher Naturschutzarbeit wieder etwa 2800 Biber in der Schweiz. Wie die einheimischen Nagetiere leben, was sie an Lebensräumen brauchen und wieso sie Bäume fällen, gibt es auf einer kostenlosen Exkursion an der Lorze zu erfahren. Die Spurensuche beginnt in Hagendorn, Cham. Auf der Wanderung der Lorze entlang vermittelt Magdalena Arnold Spannendes über die Lebensweise der Biber und wie der nagende Landschaftsarchitekt die Lorze zu einem artenreicheren Lebensraum umgestalten könnte. (pd.) Biber-Exkursion am 25. März, 14 bis 16 Uhr, Treffpunkt bei der Bushaltestelle Hagendorn, Lorzenmatte. Anmelden bis Donnerstag, 23. März, an zentralschweiz@hallobiber.ch oder Telefon 041 240 54 55.


Veranstaltungen

Farbenspiel In der Galerie Kunst im Stall Farbenspiel, so lautet das Motto von Martha Konrads Ausstellung vom 18. März bis 29. April in der Galerie Kunst im Stall in Mettmenstetten. Geboren in Surabaya Indonesien, kam Martha Konrad 1974 nach Europa um in London zu studieren. Im Jahr 1977 übersiedelte sie in die Schweiz und wohnt seit über 30 Jahren in Richterswil. Sie ist verheiratet und Mutter von zwei erwachsenen Söhnen. Schon früh interessierte sie sich für die Malerei und begann 1994 mit der Aquarellmalerei. Gleichzeitig machte sie erste Versuche mit Ölfarben. Später wechselte sie auf grössere Formate in Acryl. In diversen Kursen und Workshops bei renommierten Künstlern im In- und Ausland erlernte Martha Konrad die verschiedenen Techniken und Anwendungen diverser Materialien. In ihrem Atelier in Rapperswil ist sie regelmässig bei ihrer Malerei anzutreffen. Vielfalt und ein Hauch Indonesien spiegeln sich in ihren Bildern wieder. Atemberaubend die Farben, die sie wählt und die Fröhlichkeit, die ihre Bilder ausstrahlen. Es macht Freude

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«Mord in Gordes» Kein Kriminalroman von Kathrina Redmann Es gibt Geschichten, die lassen einen nicht mehr los, bis sie geschrieben sind. Rund dreissig Jahre beschäftigte der Mord in Gordes die Autorin Kathrina Redmann immer wieder. Nun liegt es vor: Das Buch, geschrieben aus einer Distanz von 150 Jahren und zwei Kilometern. ................................................... von regula zellweger

Martha Konrad zeigt ihre Kunst. (Bild zvg) die verschiedenen Werke zu betrachten, um immer wieder etwas Neues in ihnen zu entdecken, und man lässt sich gerne entführen in eine etwas andere Welt. (pd.) Die Künstlerin ist an der Vernissage Samstag, 18. März, von 17 bis 20 Uhr, am 8. April beim Apéro von 14 bis 17 und an der Finissage Samstag, 29. April, von 17 bis 20 Uhr anwesend. An den übrigen Tagen ist die Ausstellung geöffnet Mittwoch: 9 bis 12 Uhr, Donnerstag: 9 bis 12 und 14 bis 18.30 Uhr sowie am

Genau 42 Jahre ist es her, seit Kathrina Redmann erstmals in Gordes im Luberon Ferien verbrachte und sich unrettbar in die Provence verliebte. Die Provence wurde Teil ihres Lebensstils, ihrer Lebensphilosophie. Heute hat sie ihre Liebe auf die nächsten Generationen übertragen, auf ihre Tochter und Enkel. Drei Generationen verbringen Ferien in Gordes, der kleinen, malerischen Stadt auf dem Felsvorsprung, die als eine der schönsten in Frankreich gilt.

1. Samstag im Monat 14 bis 17 Uhr.

Erinnerungen an Wege

Gesprächsrunde über Kinderängste Kinderängste sind Bestandteil der normalen seelischen Entwicklung. Auch wenn Eltern das wissen – wie kann man das Kind unterstützen und begleiten, wenn es Angst hat, im Dunkeln einzuschlafen oder sich vor gewissen Tieren fürchtet? Kinderängste sind sehr verschieden und manchmal wissen Eltern nicht, wie sie ihrem Kind helfen können. Diese Gesprächsrunde soll die Möglichkeit zu einem Austausch unter Eltern geben, die sich in einer ähnlichen Situation befinden. In Zusammenarbeit mit dem kjz Affoltern und unter

der fachlichen Leitung von Frau Simone Gruen, Psychologin und Erziehungsberaterin, wird man sich am Donnerstag, 23. März, zwischen 14.15 und 16 Uhr im Familienzentrum Bezirk Affoltern ausgiebig zu diesem Thema austauschen. Während der Veranstaltung wird für die Kinder der Teilnehmer eine Kinderhüeti angeboten (5 Franken pro Kind und Stunde). (mf ) Anmeldung per E-Mail: kurse@familienzentrumbezirk-affoltern.ch oder Telefon 044 760 21 13. Bitte Anzahl, Alter und Namen der zu hütenden Kinder angeben. Infos www.familienzentrum-bezirk-affoltern.ch. Anmeldeschluss Dienstag, 21. März.

Kinderartikelbörse Mettmenstetten Am Samstag, 25. März, findet von 9 bis 11.30 Uhr die Kinderartikelbörse im Singsaal des Gramatt-Schulhauses statt. Bereit zum sechsten Mal wartet im Singsaal Gramatt eine grosse Auswahl an Baby- und Kinderkleidern für Frühling und Sommer auf neue Träger. Gut erhaltene Velos, Trottinetts, Kinderwagen und eine Vielzahl an Spielsachen

freuen sich ebenfalls auf neue Besitzer. Der Erlös der Börse geht dieses Jahr an die Stiftung Wunderlampe. Diese erfüllt Herzenswünsche im Erlebnisbereich von schwer kranken, verunfallten oder behinderten Jugendlichen oder, in begründeten Ausnahmefällen, von Erwachsenen. (pd.) Samstag, 25. März, 9 Uhr bis 11.30 Uhr im Singsaal des Schulhauses Gramatt in Mettmenstetten. Infos: boerse.maettmi@gmail.com.

Frühmorgens machte sich Kathrina Redmann jeweils auf den Weg, hinauf ins Dorf, um beim Bäcker Baguettes zu holen. Sie wählte immer wieder neue Wege – letztlich unterschiedlichste Wege, die über Symbolgehalt alle irgendwie zu ihr selbst führten. Auch gleiche Wege sind immer wieder neu, äusserlich ändert sich die Wetterlage, innerlich die Befindlichkeit, die Themen, die bewegen. Themen wie Konfrontation, Nähe-Distanz, Empfänglichkeit, Abwehr oder Annäherung. Katharina Redmann lässt die Lesenden an diesen «Gedanken-Gängen» teilhaben, teilt, was sie bewegt – und bringt so einiges in Bewegung. Im zweiten Teil geht es dann wirklich um einen brutalen Mord, nicht als Kriminalroman, sondern als eine Beschreibung, wie ein solch schreckliches Geschehen gleichzeitig fesseln und abstossen kann, wie sich die Optik Opfer-Täter verschieben kann. Gefunden hat Redmann die Geschichte als Buch im Kiosk in Gordes.

Mordgeschichte Geschrieben hat die Geschichte um den Mord von Gordes, «La Vénus de Gordes», Ernest Daudet, der Bruder von Alphonse Daudet. Emile Zola hat den Stoff im Roman «Thérèse Raquin» verarbeitet. Es ist eine klassische Dreiecksgeschichte: Ehefrau will zusammen mit dem Geliebten ihren Ehemann vergiften. Klappt aber nicht.

Die Autorin Kathrina Redmann hat in ihrem neuen Buch «Mord in Gordes» einer Mörderin eine Stimme verliehen. Es ist eine Art Dialog mit der Distanz von 150 Jahren und zwei Kilometern. (Bild Regula Zellweger) Man stelle sich vor, sie vergiften ihn immer wieder – und er stirbt einfach nicht. Schliesslich erschiesst der Geliebte den Ehemann. Es kommt zu einer Gerichtsverhandlung. Eine wichtige Rolle spielen die Briefe der Ehefrau an ihren Geliebten. Entgegen ihrer Abmachung hatte der Geliebte diese nicht vernichtet, sondern händigte sie den Behörden aus, um sich zu entlasten. Damit wurde sie zur Verführerin gestempelt, der eigentliche Mörder ihr «Opfer». Abgespielt hat sich diese Geschichte vor 150 Jahren, etwa zwei Kilometer vom Haus entfernt, wo die Autorin jeweils ihre Ferien verbrachte. Der gemeine Verrat war es, der Kathrina Redmann am meisten betroffen gemacht hat. Damit begann sie sich auch in die Frau einzufühlen – und schon war es nicht mehr so einfach, Schuld zu verteilen.

Jedes Buch hat seine Zeit «Es zog mich in die Geschichte hinein, bereits vor fast dreissig Jahren», erzählt Kathrina Redmann. «Und doch konnte ich nicht darüber schreiben. Ich brauchte irgendwie die Distanz von mir als Frau über Siebzig zur jungen Straftäterin.» Die Fakten dieses

Einen eigenen Solarkocher bauen Workshop von «Sommerholz» in Rifferswil Zusammen mit dem Verein Ades führt die Sommer Holzwerkstatt GmbH in Rifferswil am Samstag, 1. April, einen Workshop durch.

Zusammenbau eines Solarkocher-Bausatzes mit Unterstützung. (Bild zvg.)

In einer Gruppe bis acht Personen kann alleine, zusammen mit einem Kind oder einer anderen Person ein eigener Solarkocher hergestellt werden. Die einzelnen Teile sind vorgefertigt, damit in der gut ausgerüsteten Schreinerei und mit Hilfe der Fachleute der erfolgreiche Zusammenbau eines Kochers gewährleistet ist. Während des Werkens wird eine Ades-Gruppe draussen (Voraussetzung sonniges Wetter) das Mittagessen zu-

bereiten. So können gleich auch die ersten Kochanleitungen praktisch mit auf den Weg gegeben werden. Der Reinerlös der Solarkocher kommt vollumfänglich dem Verein Ades zugute, welcher sich seit über zehn Jahren für energieeffizientes Kochen in Madagaskar engagiert. (pd.) Workshop am Samstag, 1. April, 9 bis 17 Uhr, Sommer Holzwerkstatt, Hauptikerstrasse 15, Rifferswil. Kosten: Unkostenbeitrag 30 Franken pro Person für Essen und Getränke, Kosten des Bausatzes ab 470 Franken. Anmelden bis 24. März. Infos unter www.sommerholz.ch, www.adesolaire.org/de/aktuell/anlaesse.html oder direkt bei der Sommer Holzwerkstatt, Telefon 044 764 17 77.

Mordfalles sind grausam. Aber nicht diese Seite faszinierte die Autorin, sondern dass die Geschichte ein Urthema der Menschheit aufnimmt, den Archetypen der Geschichte von Adam und Eva. Eva, die Verführerin, die Schuld hat an der ganzen Misere der Menschheit – Adam, der den Apfel aber aus eigenem Willen gegessen hat, ist Opfer. Ein Thema einer patriarchalisch geprägten Welt, wie es die Provence auch heute noch ist. Kathrina Redmann wollte Josefine, wie sie die Geliebte in ihrem Buch nennt, eine Stimme geben. «Es entwickelte sich über zwei Kilometer und 150 Jahre ein Dialog von Haus zu Haus.» Es geht dabei nicht um eine Rechtfertigung für eine brutale Mordtat, sondern um die komplexeren Zusammenhänge, um psychologische Aspekte, um Manipulation, und darum, dass alle Menschen helle und dunkle Seiten haben. Buchvernissage am Mittwoch, 22. März, um 19.30 Uhr in der Gemeindebibliothek Hausen. Weitere Lesungen: 5. April im Forum ZSV, www.zsv-online.ch und 29. Juni 2017 in der Mülibar Hausen, ww.muelibar.ch. Das Buch kann bei der Autorin bezogen werden, arabikalam@bluewin.ch, und in der Buchhandlung Scheidegger in Affoltern.

Snow Beach Party in Mühlau Am 25. März lanciert der Skiclub unter der Führung des verjüngten OKs die neue Snow Beach Party in Mühlau. Die Winterwelt wird mit der Sommerwelt vereint. Das Motto ist «Snow and Beach». Das Fest wird nach draussen verlagert, die Turnhalle verlassen. Gefeiert wird mit einem grossen Festwagen und einer Schirmbar. Die Kaffeestube bleibt im Untergeschoss der Turnhalle. Musikalisch wird DJ Etter mächtig für Wirbel sorgen. Das OK des Ski Clubs freut sich, am 25. März ab 20 Uhr (Türöffnung) mit zahlreichen Besuchern den Winter und den Sommer gleichzeitig zu feiern und die einmalige Atmosphäre zu geniessen. Die Besucher werden überrascht sein. Diesen Event sollte man sich nicht entgehen lassen. (pd.)




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Veranstaltungen

Freitag, 17. März 2017

agenda

Freitag, 17. März

Montag, 20. März

Affoltern am Albis

Hausen am Albis

08.00-20.00: Hochzeitsausstellung «Liebe ist...». Blumen Schneebeli. Untere Bahnhofstrasse 31. 14.30-15.30: «Fit und Flott», Bewegung (auch im Stehen und Gehen) für aktive, ältere Personen auch Nicht-Bewohner - mit der Physiotherapeutin des Hauses. Telefonische Anmeldung erwünscht: 043 322 74 74, Kostenpflichtig. Haus zum Seewadel. Obere Seewadelstrasse 12.

14.30-16.00: «Starke und schlaue Frauen». Volkserzählungen mit Elsbeth Rüegg und Irene Girardet, Geige. Kuchen und Kaffee, Eintritt frei, Kollekte. Anmelden bei Elsbeth Rüegg 044 764 06 72. Reformierte Kirche (Zwinglistube).

Hausen am Albis 14.30: Lesung von Beat Hüppin aus seinem Roman «Talwasser». Organisation: Bibliothek Hausen, Arbeitskreis Senioren und Pro Senectute. Gemeindebibliothek. Zugerstrasse 10.

Ottenbach 15.00-17.00: Bibikafi «International». Ungezwungener Begegnungstreff für alle mit dem «Anderen». Gemeindebibliothek Ottenbach. Affolternstrasse 5.

Samstag, 18. März Affoltern am Albis 08.00-16.00: Hochzeitsausstellung «Liebe ist...». Blumen Schneebeli. Untere Bahnhofstrasse 31. 11.00: Gschichte-Samschtig für Kinder ab vier Jahren. Dauer ca. 30 Min. Regionalbibliothek. Obere Seewadelstrasse 14. 19.00: «Let it Brass», die legendäre Black Bird Beatles Brass Band. Platzreservierung: www.generell5.ch. Chrischona Zentrum (hinter Senevita-Areal). Alte Obfelderstrasse 24. 20.15: «Flamedrum meets Flamenco». Bettina Castaño, Tanz, Murat Coskun, Perkussion. Bar und Abendkasse ab 19.30 Uhr. Aula Schulhaus Ennetgraben.

Hausen am Albis 18.45: Jodlerabende 2017 mit dem Jodlerklub am Albis, Jungjodler und Jodlerspatzen, Musik «D'Säuliämtler» und «Trio Albisgruess». Gastformation: Jodelchörli Bütschwil. Türöffung 18.45 Uhr, Nachtessen ab 19 Uhr, Konzertbeginn 20 Uhr. Gemeindesaal Weid.

Mettmenstetten 17.00-20.00: Vernissage: «Farbenspiel». Martha Konrad, Richterswil. Die Künstlerin ist anwesend. Atelier & Galerie «Kunst im Stall». Untere Bahnhofstrasse 6.

Obfelden 20.00: Chränzli 2017 des Musikvereins Obfelden. Konzert in zwei Teilen, Leitung Peter Vögelin, Tombola, Tanz mit dem Duo Marinos. Festwirtschaft mit Nachtessen ab 18.30 Uhr. Schulhaus Chilefeld (Singsaal). Dorfstrasse 65. anzeige

Dienstag, 21. März Affoltern am Albis 09.00: «Baby-Gym-Kurs für die ganz Kleinen». Spiel-Bewegungsund Sinnesanregungen für das Baby, abgerundet durch eine Babymassage. Kurs 1 für Babys von 7 bis 9 Monaten 9-10 Uhr/Kurs 2 für Babys von 4 bis 6 Monaten 10.3011.30 Uhr. Anmelden: 044 760 21 13. Familienzentrum. Zürichstrasse 136. 14.00: Senioren 60plus: Gemeinsames Spiel und Gespräche. Th. Seeburger und Team, 044 761 58 94. Chilehuus im Park. Zürichstrasse 94.

Ottenbach 14.00-16.00: Generation 50+: Wie funktioniert s’Natel? Schüler und Schülerinnen der 3. Sek. Obfelden-Ottenbach bieten Hilfe bei Problemen mit dem Natel. Keine Anmeldung nötig. Auskunft: Kommission für Altersfragen, Gemeindeverwaltung Obfelden, 044 763 53 54. Bibliothek. Affolternstrasse 5.

Mittwoch, 22. März Aeugst am Albis 14.00-16.00: Spielnachmittag: Die Bibliothekarin stellt ausgewählte Spiele vor, Jung und Alt willkommen. Bibliothek.

Mit Pauken und Trompeten ... Konzert in der St. Josef Kirche, Zürich Die Ämtler Musikerin Anna Buczek Merz gestaltet am Sonntag, 19. März, um 19.15 Uhr ein besonderes Konzert mit zwei Trompeten, Schlagzeug und Orgel in der Zürcher St. Josef Kirche mit. Im wahrsten Sinne des Wortes wird das Konzert, welches am Patrozinium, das heisst am Fest des Patrons der Kirche St. Josef, in Zürich stattfinden wird, mit «Pauken und Trompeten» zelebriert. Ausdrucksstark, dynamisch, farbenfroh, kraftvoll, aber auch zärtlich wird sich die Musik entfalten. Anna Buczek, ehemalige Organistin in Bonstetten, gebürtige Polin, die seit 23 Jahren in Bonstetten zu Hause ist, hat das Konzert konzipiert und zu diesem Fest drei tolle Musiker eingeladen. Claude Rippas, eine Legende der Schweizer Trompetenszene, ist Autor der meisten Bearbeitungen der Werke, die aufgeführt werden. Caldara, Telemann, Händel, die alten Meister also, aber auch Oscar Peterson und John Rutter. Zwischen alter und neuer Musik wird ein Bogen gespannt, wo auch ein Solo für eine kleine Trommel Platz hat. Der zweite Trompeter Keita Kitade und der Schlagzeuger Luca Borioli sind Musiker der jungen Generation, die sich bereits einen Namen gemacht haben. Das Programm bietet

dorisutz@bluewin.ch. Reformiertes Kirchgemeindehaus. Am Chileweg 7.

12.45: «Fitness ab 60»: Seniorenturnen für Sie und Ihn. Turnhalle Ennetgraben: 12.45 und 14 Uhr, Turnhalle Zwillikon: 13.45 Uhr. Arbeitsgruppe Seniorendienste. 19.00-20.00: «Fit mit Geni». Für Frau und Mann geeignete Turnlektion mit ganz einfachen Aerobicund Kickboxkombinationen. Mitturnen und sich überraschen lassen. Sporthalle Stigeli. 19.00: «Gebären am Spital Affoltern». Informationsabend für werdende Eltern. Dauer ca. 1½ Std. Spital, Mehrzweckraum, Haus Rigi (1. Stock). Melchior-Hirzel-Weg 40. 20.15: Kinofoyer Lux: Internationaler Trickfilm-Abend, zusammengestellt von und mit Claudius Gentinetta, anlässlich der Ausstellung in der Galerie Märtplatz (bis 26. März.) Gespräch: Hans Läubli. Aula Schulhaus Ennetgraben.

den Zuhörern einen Querschnitt aus barocken und zeitgenössischen Werken, bei denen die stilistischen Kontraste und die unterschiedliche Besetzung das Programm spannend machen. Die Kombination von Orgel und Schlagzeug verleiht der alten Musik von Bach eine Art Make-up und schenkt ihr so einen besonderen Glanz. Auf diese Art hört man den alten Johann Sebastian Bach so gut wie nie. Insgesamt spielen die vier Musiker zehn verschiedene Instrumente, unter anderem Flügelhorn, Glockenspiel und Drum Set. Der Eintritt ist frei. Es wird eine Kollekte erhoben. (pd.) Sonntag, 19.März, 19.15 Uhr, St. Josef Kirche, Röntgenstrasse 80, 8005 Zürich.

Affoltern am Albis

Kappel am Albis

12.30: Arbeitsgruppe für Seniorendienste: Exkursion Flughafenbesichtigung, Führung 2 Std. Teilnehmerzahl begrenzt, Pass oder ID

13.30: Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus. Kloster Kappel. Kappelerhof 5.

17.00: Offenes Singen in der Klosterkirche. Kloster Kappel. Kappelerhof 5.

Stallikon 14.30-15.00: «Der Geschichtenkoffer geht auf Reisen». Spannende Geschichten für Kinder im Alter von 5 bis 8 Jahren, Eintritt frei. Eltern und Bezugspersonen der Kinder sind willkommen. Bibliothek Schulhaus Loomatt. Massholderenstrasse 1.

Bonstetten 12.00: Ökumenischer Mittagstisch für Seniorinnen und Senioren. Suppe, Salat, Hauptgang und Kaffee. Anmeldung erbeten an Doris Utz, Telefon 044 700 08 44 oder E-Mail

Anna Buczek Merz. (Bild zvg.)

Donnerstag, 23. März

Kappel am Albis

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Aeugst am Albis Kommbox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «Reise - innere Bilder». Werke von Nirmala Isler. Durch innere Bilder und die Natur inspiriert, durch Malen die Schönheit des Lebens einzufangen. Mo, 8-11.30/16-18.15, Di/Do, 8-11.30, Mi, 8-11.30/14-16.30 Uhr. Bis 29. Mai.

Aeugstertal

mitnehmen. Billette selber lösen. Leitung/Anmeldung: Ursula Frutig 044 761 80 66. Treffpunkt Bahnhof. 14.15-16.00: Elterntreff Gesprächsrunde zum Thema «Ängste überwinden und Stärke gewinnen». Leitung Simone Gruen, Psychologin und Erziehungsberaterin. Anmelden unter Telefon 044 760 21 13. Familienzentrum. Zürichstrasse 136. 19.30: Konzert des Jumba-Aspirantenspiels unter der Leitung von Daniel Raschle mit kleinem Kuchen- und Snack-Buffet. Jumba-Haus. Giessenstrasse 23. 20.15: Jazz am Donnerstag: «Peter Eigenmann Trio». Bar ab 18.30, Eintritt frei/Kollekte. Kellertheater LaMarotte. Centralweg 10.

Affoltern am Albis

Ausstellungen

Pegasus Small World Spielzeugmuseum, Habersaat: «Quartettspiel als Zeitspiegel» Vielfältige Sammlung von den ersten Spielen bis in die heutige Zeit, Quartettkarten mit farbigen Darstellungen von teils bekannten Bilderbuchillustratoren. Mi-So, 11-18 Uhr. Bis Ende März.

Affoltern am Albis Galerie 100, Zürichstrasse 100: Aquarelle der Extraklasse von Wilhelm Fikisz, Aargau. Rom, Hafen in Hongkong, New York, Venedig, Toscana, Wallis. Öffnungszeiten: Fr, 14-18.15 Uhr, Sa, 11-16.15 Uhr. Galerie Märtplatz, Obere Bahnhofstrasse 7: Trickfilme - Bilder und Zeichnungen, eine Werkschau von Claudius Gentinetta. Fr, 17-20, Sa, 9-12, So, 11-14 Uhr. Bis 26. März.

Mettmenstetten Atelier & Galerie «Kunst im Stall», Untere Bahnhofstrasse 6: «Farbenspiel». Martha Konrad, Richterswil, Bilder. Mi, 9-12, Do, 9-12/14-18.30 Uhr. Jeden ersten Samstag im Monat, 14-17 Uhr. 18. März bis 29. April.

Ottenbach Galeriemarlène, Lanzenstrasse 6: Bilder und Skulpturen. Mariann Roth, Mariann Wiederkehr, Doris Nydegger und Leo Kürzi. Do/Fr, 14-18, Sa/So, 13-17 Uhr. Jeden Sonntag Apéro. Bis 9. April.

agenda-einträge Veranstaltungshinweise für die Agenda in der Freitag-Ausgabe des «Anzeigers»: Angaben bis Dienstag, 12 Uhr an: agenda@affolteranzeiger.ch


Veranstaltungen

Freitag, 17. März 2017

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Blick in die Trickfilmkiste Kinofoyer Lux: Kurzfilme von und Gespräch mit Claudius Gentinetta Anlässlich der Ausstellung in der Galerie Märtplatz in Affoltern werden Gentinettas und weitere Filme in der Aula Ennetgraben gezeigt. Der Zeichner erzählt am Mittwoch, 22. März, 20.15 Uhr, von seinem Trickfilm-Schaffen. Schon seit bald 40 Jahren beschäftigt sich Claudius Gentinetta mit dem Medium Film. Mit zwölf Jahren realisierte er seinen ersten Trickfilm und seither kann er seine Finger nicht mehr von dieser sehr zeitintensiven Arbeit lassen. Gemeinsam mit Frank Braun hat er drei Filme produziert, die alle internationale Erfolge feierten. Sie gewannen insgesamt 38 Preise und wurden an über 450 Internationale Filmfestivals eingeladen. Anschliessend zeigt Claudius Gentinetta drei seiner Lieblingsfilme, die ihn an seine Studienzeit an der Filmhochschule in Kassel erinnern. Im Gespräch mit Hans Läubli erzählt er von seiner Arbeit, seinen Freuden und Sorgen, seinen Werken und Ideen.

spielt die zentrale Rolle im Film. Mit Originalaufnahmen aus drei Nächten eines wild träumenden Menschen.

Die Seilbahn

Trickfilme von Claudius Gentinetta und Frank Braun. (Bilder zvg.) Islander’s Rest Ein herb zärtliches Melodram über den Verlust von Unschuld, verkorkte Sehnsüchte und tröstliches Recycling. Der kleine Junge hat im Insel-Restaurant seiner Mutter mit Gläsern und Flaschen zu tun. Abends treffen sich die noch verbliebenen Inselbewohner im Pub auf ein Bier. Am Hafen legt die

letzte Fähre vom Festland an. Aber wie kommen Schiffe in Flaschen?

Schlaf Mit Volldampf auf Kurs zur endgültigen Nachtruhe. Ein Wiegenlied für einen Untergang in aller Stille. Wieso schnarcht ein Mensch? Diese unnütze ressourcenverschleudernde Tätigkeit

Ein alter Mann besteigt eine Bergseilbahn und genehmigt sich eine Portion Schnupftabak. Et voilà! Mit jeder Niesattacke löst sich die Kabine weiter in ihre Bestandteile auf, während sie in immer bodenlosere Höhen schwebt. Mit aufschwellendem Gesicht kämpft er gegen den nächsten Niessanfall – vergeblich. Doch der Alte beugt sich keineswegs passiv seinem Schicksal. Ausserdem: Quest (Deutschland 1996, Oscar bester animierter Kurzfilm 1996), Balance (Deutschland 1989, Oscar bester animierter Kurzfilm 1990) The Boy who saw the Iceberg (Holland 1990). (pk) Mittwoch, 22. März, 20.15 Uhr: Animationsfilme von und ausgesucht von Claudius Gentinetta. Gespräch mit Hans Läubli. Kinofoyer Lux, Aula Ennetgraben, Affoltern. Kasse und Lux-Bar ab 19.30 Uhr. Eintritt 14 Franken (unter 20 J: 7 Franken). www.kinolux.ch.

Vivere Accanto

«Das Buch»

Marco Todisco Trio in Hedingen

Trio Flyrik im Theater in Aeugst Im Kleintheater Oberdorf in Aeugst wird die originelle Collage aus Lyrik, Kurzgeschichten und Musik am 24. und 25. März nochmals gezeigt.

nen, und Felix Naef lässt die dazu passenden Stimmungen entstehen. (pd.) Freitag, 24. März, und Samstag, 25. März, jeweils 20 Uhr. Kleintheater Oberdorf, Oberdorfstrasse 12, Aeugst. Parkplätze vor dem Volg oder der Kirche. Eintritt frei,

Das Trio Todisco. (Bild zvg.)

Im Programm «Vivere Accanto» erzählen Marco Todisco und sein Trio vom verborgenen Leben der Menschen, denen er in seinem imaginären Treppenhaus begegnet. Wie ein Windstoss zieht er über Schwellen, huscht durch alle Zimmer und wirbelt Kulturgrenzen auf. Dabei entstehen irrwitzige Geschichten, die unter die Haut gehen. Marco Todiscos Musik entspringt der Tradition des Südens. Seine Lieder singt er auf Italienisch, aber auch auf Mundart und be-

gleitet am Klavier. In seinem Konzertprogramm nimmt er die langjährigen Freunde und Musikvirtuosen Antonello Messina, Akkordeon, und Andi Pupato, Perkussion, mit auf die Bühne. Das Zusammenspiel ist voller Improvisationskunst und verbindet italienisches Chanson, Pop und Jazz. Das Repertoire ist mal zart, mal impulsiv und zeigt, dass Gegensätze wie Melancholie und Humor doch ganz nahe beieinander liegen. (pd.) Freitag, 24. März, 20.15 Uhr im Chilehuus Oberdorfstr. 1, Hedingen. Eintritt: frei – Kollekte.

Witziges, Vergnügliches und Dramati- Kollekte. Reservieren: Telefon 044 761 86 63 sches – das Programm beinhaltet oder ingrid.naef@naefcom.ch. nachdenkliche und dramatische Momente wie auch romantische, vergnügliche, kurzweilige und heitere Passagen. Marco Caduff, bekannter Sprecher und Rezitator, trägt Texte von Goethe, Heine, Rilke, Morgenstern, Ringelnatz und weiteren Autoren vor, Ingrid Naef begleitet mit klassischen Klavierstücken und Das Trio «Flyrik». Von links: Marco Caduff, Ingrid Naef Eigenkompositio- und Felix Naef. (Bild zvg.)

Britischer «Blues- und Soul-Poet» Paul Millns – Konzert im «Pöschtli Aeugstertal» Paul Millns tritt mit seiner hochkarätigen Band am Sonntag, 26. März, 19 Uhr, im Pöschtli Aeugstertal auf. Hört man Paul Millns CDs, fühlt man sich in eine schöne Hotelbar versetzt, in der für einmal ein wirklich guter Barpianist dafür sorgt, dass man den Abend bei ihm, bunten Drinks und gerösteten Nüssen verbringt. Doch Millns, so federleicht und unverschämt selbstverständlich er mit leisen Klängen umgeht, ist ein musikalisches Schwergewicht und zählt zu den Favoriten der Musikspezialisten von Funk und Presse, die ihn seit Jahren mit Lorbeeren überhäufen. Paul Millns wurde in Norfolk geboren und begann seine musikalische Karriere Ende der 60er-Jahre, zuerst als Pianist und Keyboarder in verschiedenen Blues- und Soulbands. Bald folgten Welttourneen mit Alexis Korner und Eric Burdon, dessen Songs er auch

Paul Millns, hier im Bild, lässt sich bei seinem Konzert im «Pöschtli Aeugstertal» von Butch Coulter (Blues-Harp & Guitar), Ingo Rau (Bass), Vladi Kempf (Drums) begleiten. (Bild zvg.) arrangierte. Ferner arbeitete er mit David Crosby, John Mayall, Ralph McTell und Louisiana Red zusammen. Im Anschluss daran widmete er sich seiner Solokarriere. Durch einen Auf-

tritt in der legendären Rockpalast-Reihe wurde er einem grösseren Publikum bekannt. Obwohl er oft mit Joe Cocker oder Randy Newman verglichen wird, ist Paul Millns eine eigen-

ständige und unverwechselbare Musikerpersönlichkeit. Seine Songs stammen alle aus eigener Feder. Er bietet sowohl ruhige und einfühlsame Balladen wie auch eine explosive Mischung aus Blues und Soul. Dabei überzeugt er nicht nur mit ausgefeilten Arrangements, perfektem Pianospiel und seiner rauen, ausdrucksstarken Stimme, sondern auch mit intelligenten und aussagekräftigen Texten. Im «Pöschtli» gastiert er nun bereits zum zehnten Mal. Begleitet wird er wiederum von seiner hochkarätigen Band: Es sind dies der deutsche Bassist Ingo Rau, der Schlagzeuger Vladi Kempf und der kanadische Weltklasse-Harmonica-Spieler Butch Coulter, der schon mit Musikern wie Albert Collins, Jimmy Page, Mick Taylor und Jeff Healey zusammengespielt hat. (pd.) Konzertbeginn: 19 Uhr, Essen gibts um 18 Uhr. Reservieren: Telefon 044 761 61 38.

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Sport

Freitag, 17. März 2017

Tolle Wettkampfstimmung auf dem Homberg

Licht am Horizont

Säuliämtler Orientierungslauf für alle in Mettmenstetten

Nach einem spannenden Auswärtsspiel gegen die Kadetten Schaffhausen mit hoffen die Buccaneers den Ligaerhalt zu schaffen.

Die umfassenden Vorbereitungen wurden letzten Samstag mit prächtigem Frühlingswetter belohnt: blauer Himmel, kaum Wolken und die Sonne vermochte die bisher winterlichen Temperaturen zu verscheuchen. Dies hatte zur Folge, dass auch in diesem Jahr sehr viele OL-Begeisterte nach Mettmenstetten kamen, um auf dem Homberg ihren Parcours abzulaufen. Das Wettkampfzentrum befand sich in der Schulanlage/Mehrzweckhalle Wygarten. Hier konnten sich die Teilnehmenden anmelden, sofern sie dies nicht bereits über das Web getan hatten. Thomas Scherer (Mettmenstetten) von der OLG Säuliamt hatte im Voraus ein Anmeldeportal entwickelt. Über dieses konnte nicht nur die Teilnahme vermerkt, sondern auch die Zahlung vorgenommen und die Startzeit reserviert werden. Fast 400 Personen machten von dieser Erleichterung Gebrauch und fast nochmals so viele meldeten sich erst am Lauftag an. Dazu hatte Lotti Spalinger (Hedingen) ein Team aufgestellt, dass die meistens schubweise Anreisenden rasch bedienen konnte, so entstanden kaum Wartezeiten. Für die richtige Infrastruktur (Umkleideräume, Duschen und Toiletten) sowie ein effizientes Informationssystem sorgte Barbara Laasch (Wettswil). Ruedi Hatt (Schlieren) kümmerte sich um das leibliche Wohl, so dass die Läuferinnen und Läufer weder an Durst noch an Hunger leiden mussten (obwohl wegen des grossen Andrangs am Schluss die Festwirtschaft ausverkauft war). Werner Eugster (Mettmenstetten) und sein Team hatten die mit dem Auto Anreisenden bereits vorher zu den Parkplätzen verwiesen und dies in einer Weise, die den Durchgangsverkehr kaum behinderte. Dafür mussten die Teilnehmer einen kleinen Marsch bis zum Wettkampfzentrum absolvieren. Doch weiter und vor allem steiler ging es dann zum Start, der sich (wie das Ziel) bei der Reithalle befand. Hier hatte René Vock (Bonstetten) ein System ausgeheckt, dank dem die in 42 Kategorien startenden Läuferinnen und Läufer ohne lange Wartezeiten starten konnten.

Doch auch die vielen Helferinnen und Helfer kamen am Abend, nach getaner Arbeit, zu ihrem wohlverdienten Lohn in Form eines hervorragenden Essens, das von Ruth Bossert (Mettmenstetten) zubereitet wurde. Zwei Ressorts wurden in Orientierungslauf ist für Gross und Klein, für Jung und Alt Aufzählung geeignet, dank altersgerechter Kategorien. (Bild Patrik Eugster) der nicht erwähnt, Für fast jede dieser Kategorien hat- weil sie im Hintergrund tätig waren: ten die beiden Bahnleger (Patrik Eugs- Die Sanität unter Leitung von Dr. Urs ter, Mettmenstetten, und Michael We- Glenck (Ottenbach), der zum Glück ber, Hombrechtikon) einen Parcours nur kleine Wunden verarzten musste, gelegt, der ihren Erfahrungen und ih- und die Laufleitung (Andreas Eisenrem Alter entsprach. Die längste Stre- ring, Bonstetten und Hannes Zaugg, cke (Kategorie HAL) betrug 10 km, hin- Aeugst), welche vor allem in den Vorzu kamen 300 m Steigung und 29 Pos- monaten zum Einsatz kamen. (pd.) ten, auf der andern Seite der Skala war die Kategorie Offen sCOOL Rangliste mit Läuferinnen und Läufer aus dem Säuli(2,3 km, 70 m Steigung, 8 Posten). Und amt: Damen: D12: 3. Anna Stüdeli, Mettmenstetten; für die ganz Kleinen hatte Yvette DAL: 8. Sara Würmli, Affoltern, 22. Florina Huwiler, Zaugg (Aeugst) auf dem Schulhaus-Are- Obfelden; DB: 11. ; Monika Thür, Knonau; D40: 7. al einen einfachen und einen schwie- Karin Moosberger, Knonau; D45: 7. Claudia Kehrle, rigeren Lauf ausgesteckt. Wettswil; D50: 3. Ursula Schalbetter, Wettswil. Herren: H10: 10. Aaron Stüdeli, Mettmenstetten;

Stachelige Abkürzung oder Umweg Der Homberg-Wald hat seine Tücken, ist er doch sehr vielfältig und teilweise auch fein coupiert. Zwar hat es manche Wege, nach denen man sich orientieren kann, doch diese Strecken bedeuten vielfach Umwege, wer rasch ins Ziel gelangen will, nimmt den direkten Weg und dieser führt teilweise durch Brombeeren und leichtes Gebüsch. So ist jeder Teilnehmer froh, wenn er den letzten Posten gestempelt hat und dem Ziel entgegeneilt, das von Walter Schwarzenbach (Wettswil) betreut wurde. Er hatte für die ankommenden Sportler heisse Bouillon und kalten Tee bereitgestellt, was alle dankbar entgegennahmen, bevor sie sich zum Wettkampfzentrum zurück begaben. Wer kleine Kinder mit dabei hatte, konnte diese in der Hüeti unterbringen, die von Andrea Vock (Bonstetten) betreut wurde.

H12: 7. Sven Kehrle, Wettswil; H14: 12. Jonas Leisinger, Hausen, 31. Dani Bienz, Obfelden; H18: 9. Severin Laasch, Wettwil; HAL: 4. Raphael Schalbetter, Wettswil, 6. Sven Rüegg, Affoltern; HB: 1. Christian Egli, Wettswil, 4. Bruno Rhyner, Rifferswil, 6.

Buccaneers – Kadetten Schaffhausen 7:9

Alles, was bisher geschah, zu vergessen und mit frischem Mut und Selbstvertrauen ins erste von möglichen 5 Playoutspielen zu steigen, war die Devise, welche das Coachingduo Nicola Grass und Etienne Wuillemin zusammen mit Team Manager Thomas Brodbeck den Spielern eingeimpft hatten, um die Mission Ligaerhalt doch noch zu bewerkstelligen. Zu Beginn gelang das zwar nicht allzu gut, wie fast in jedem Spiel gerieten die Zürcher auswärts gegen die Kadetten Schaffhausen nach wenigen Minuten in Rückstand. Diesmal liessen sich die «Buccs» aber nicht aus dem Konzept bringen, im Wissen, die wohl etwas bessere Mannschaft zu sein. Das erste Drittel war ein ständiges Hin und Her mit Torszenen auf beiden Seiten. Nach den Toren von Joël Wuillemin, Etienne Wuillemin und Marcel Fuchs, der wie immer durch seine starke Physis auffiel, und einem zweimaligen Wechsel der Führung, ging es mit einem 3:3 in die Pause. Kurz nach der Pause erhielten die Männer von Thomas Brodbeck gleich zweimal innert kürzester Zeit einen Penalty zugesprochen. Den ersten verwandelte Joël Wuillemin souverän, beim zweiten Anlauf scheiterte er und kurz darauf war die Partie wieder ausgeglichen. Die Buccaneers wurden

nun aber leicht überlegen und auch effizienter in der Chancenauswertung als auch schon. Die neuerliche Führung von Adrian Kern, welcher sein erstes Tor für seinen neuen Verein erzielte, wurde zwar nochmals ausgeglichen, doch dann schaltete man nochmals einen Gang höher und drei weitere Tore innerhalb weniger Minuten waren dann doch gleichbedeutend mit der Entscheidung.

Basis zum Ligaerhalt gelegt Nebst der an diesem Abend erfolgreichen Offensivabteilung war auch das starke Zweikampfverhalten der Defensive und die bärenstarke Leistung von Torhüter Sven Hanselmann entscheidend für den Sieg. Mit zahlreichen Big Saves, insbesondere im zweiten und dritten Abschnitt, hielt er schlussendlich den Sieg fest. Die Basis zum Ligaerhalt ist nun gelegt, jedoch ist die Serie noch bei Weitem nicht entschieden. Am kommenden Sonntagabend in der Stigeli-Halle in Affoltern steht Spiel 2 auf dem Programm, reüssieren die «Buccs» erneut, sieht es schon sehr gut aus, ansonsten beginnt alles wieder bei Null. (pd.) Kadetten Schaffhausen – Buccaneers Sellenbüren 7:9 (3:3, 1:2, 2:4). BBC-Arena, 159 Zuschauer. 8. 1:0. 11. J. Wuillemin (Fuchs) 1:1. 14. E .Wuillemin (J. Wuillemin) 1:2. 16. 2:2. 17. 3:2. 20. Fuchs 3:3. 24. J. Wuillemin (Penalty) 3:4. 28. 4:4. 32. Kern (Leuenberger) 4:5. 43. Fuchs 4:6. 45. 5:6. 46. 6:6. 50. J. Wuillemin (E. Wuillemin) 6:7. 52. E. Wuillemin (N. Grass) 6:8. 54. Eckert (C. Grass) 6:9. 60. 7:9.

Umberto Veronesi, Zwillikon, 10. Markus Hintermann, Stallikon; H45: 4. Sven Moosberger, Knonau; H80: 1. Walter Bickel, Mettmenstetten. Offen: OK: 6. Andrea Klieber, Hausen, 9. Isaak und Benjamin Klieber, Hausen, 14. Lin und Andrea Caveli, Mettmenstetten. OM: 2. Michael, Christina und Katrin Oettli, Affoltern; OL: 1. Roman Schupisser, Hedingen, 2. Martin Suter,

Drei schnelle Brüder aus Ottenbach

Mettmenstetten, 5. Jerome und Martin Baur, Hedingen, 6. Daniel Übersax, Affoltern; OS: 1. Erich und Niklas Burkhard, Mettmenstetten, 3. Jan und Claudia Kehrle, Wettswil, 15. Familie Villalaz, Hausen. Fam: 2. Dominique, Dani, Livio, Lenja und Luana Rupp, Ebertswil, 4. Marco und Livia Venzi, Mettmenstetten, 5. Urs, Tim und Ken Bigler, Rifferswil, 6. Martina Werder und Jael Venzi, Mettmenstetten, 9. André, Simone, Lina und Noé Ochsner, Mettmenstetten, 11. Karin, Robi und Jörg Bodenmann, Bonstetten, 14./17. Familie Heggli, Mettmenstetten.

Am Samstag haben sich in Les Crosets 438 Kinder und am Sonntag an der Lenk 595 bei den Ausscheidungs-Skirennen des Grand Prix Migros 2017 gemessen. Die schnellsten drei pro Kategorie sicherten sich ihr Ticket für das nationale Saisonfinale. Am Samstag gab es fürs Säuliamt in Les Crosets gleich drei Medaillen von drei Brüdern: Gil Bodmer aus Ottenbach

gewann bei den Knaben Jahrgang 2005 die Goldmedaille. Sein Bruder Yves wurde in seiner Kategorie, Knaben Jahrgang 2003, Dritter. Auch der dritte Bruder hat sein Finalticket gelöst: Guy Bodmer wurde bei den Knaben Jahrgang 2001 Zweiter. Das nächste Ausscheidungsrennen findet am kommenden Sonntag, 19. März, in Arosa statt. (pd.)

Neues Outfit und ein Plus in der Kasse Generalversammlung des Turnvereins Hausen am letzten Freitag

U11-Team des HSV Säuliamt. (Bild zvg.)

U11-Handballer: Turniersieg in Zug Mit drei Siegen in ebenso vielen Spielen gelang der Mannschaft vom HSV Säuliamt am letzten Wochenende gegen starke Innerschweizer Gegner ein überzeugender Turniersieg. Die Partien wurden erstmalig mit zwei Halbzeiten à 15 Minuten ausgespielt. Dies gab den Trainern die Möglichkeit, in den Pausen Beobachtungen mit der Mannschaft zu teilen. Mit einem sehr hohen Sieg von 26:7 wurde der HC Einsiedeln aus der Halle gespielt. Mit weiteren Siegen gegen den LK Zug (19:12) und HSG Baar / Zug (10:7) wurde danach der Sieg am Turnier Tatsache. Die Grundlage für den Erfolg war eine konzentrierte und kompromisslose Leistung in der Defensive – die wenigen erhaltenen Tore zeigen das ganz deutlich. Ebenfalls haben alle eingesetzten Torhüter (die Brüder Sibler und Nils Frei) sehr gute Leistungen abgerufen und die Gegner wiederholt zum Verzweifeln gebracht. (pd.)

Die Vorbereitungen für das Jubiläumsjahr 2018 und die neue Vereinsbekleidung waren neben der erfolgreichen Jahresrechnung die Hauptthemen der 99. Generalversammlung. Auch dieses Jahr schrieben die Riegenleiter keine Jahresberichte, sondern zeigten den anwesenden Mitgliedern anhand von Fotos ihre Highlights aus dem Turnerjahr. Für das Leiterteam der Aktivriege, Caroline Weber, Daniela Hess und Sven Kammer stand das Turnerchränzli im vergangenen November im Zentrum. Dank unterhaltsamen Nummern, intensiver Vorbereitung und den zahlreichen Helfenden erlebte die Hausemer Dorfbevölkerung unvergessliche Vorstellungen. Im Sommer war man auf die Teilnahme am Regionalturnfest in Wetzikon fokussiert. Die rund 20 Turnerinnen und Turner erreichten die Gesamtnote 25.55. Die Sportstafette in Arosa mit Schlussrang vier gehörte auch im vergangenen Jahr zum Jahresprogramm. Erwähnenswert war auch das erstmals ausgetragene Beach-Volleyballturnier im Juli, das parallel zum Grümpelturnier und Dorffest stattfand. Die Hausemer traten gleich mit vier Mannschaften zum Turnier an. Als Belohnung für das intensive Volleyballtrai-

ning winkten der Turniersieg sowie die Ränge drei, fünf und sieben. Über die Jugendriege gab es auch einiges zu berichten. Die Leiterin Iris Studer verkündete stolz einen neuen Teilnehmerrekord am Chlausrangturnen im Dezember. 120 Kinder nahmen teil. Die Jugi stosse nicht nur in Hausen auf breites Interesse. Immer mehr Sprösslinge aus den Nachbargemeinden fänden den Weg in die Turnstunden.

Budget mit Extras Erfreuliches hatte auch der Kassier Stephan Studer zu berichten. Dank dem Chränzli konnte er der Versammlung einen Gewinn von rund 12 000 Franken präsentieren. Bevor die Anwesenden das Budget für das kommende Jahr behandeln konnten, stand noch ein zusätzliches Traktandum an – die Präsentation der neuen Vereinsbekleidung. Das eigens dafür gegründete Komitee stellte dem Publikum den neuen Trainer an Models vor. Die neue Bekleidung in den Farben Blau und Schwarz verleiht dem Verein ein einheitliches und zeitgemässes Erscheinungsbild. Neu bestreitet die Jugendriege ihre Wettkämpfe im gleichen Outfit wie die Aktiven. Im Hinblick auf das Jubiläumsjahr 2018 hatte

das Komitee noch ein weiteres Ass im Ärmel – eine Casual-Linie, bestehend aus Jeans-Hemd und T-Shirt. Der Verein tritt so auch an Anlässen abseits des Sports aus einem Guss auf. Zudem wird der Turnverein noch im Verlaufe dieses Jahres sein neues Logo präsentieren. Der Versammlung gefiel es, das Budget wurde unter Beifall angenommen.

Neues Ehrenmitglied Eine weitere Änderung brachte das Traktandum Wahlen mit sich. Caroline Weber, Leiterin Aktive, hat ihren Rücktritt angekündigt. Daniela Hess, bis jetzt Beisitzerin, tritt ihre Nachfolge an. Caroline Weber war seit 2006 im Vorstand, zuerst als JugendVerantwortliche, dann als Leiterin Aktive. Aufgrund ihres langjährigen und intensiven Einsatzes für den Turnverein Hausen am Albis, wählte die Versammlung sie zum Ehrenmitglied. Die Vorstandsmitglieder Stephan Studer (Kassier), Marc Rüfenacht (Materialwart) und Sven Kammer (Leiter Aktive) wurden unter Applaus wiedergewählt. Zum Schluss verwies die Präsidentin Vera Studer auf das Jahresprogramm 2017. Auch ohne Chränzli stehen dieses Jahr einige Höhepunkte an. Die Jugend- sowie die Aktivriege neh-

Verabschiedet sich nach elf Jahren aus dem Vorstand – Caroline Weber (links). Daniela Hess übernimmt ihr Amt. (Bild zvg.) men im Juni am Kantonalen Turnfest im Tösstal teil. Im Sommer findet das Dorffest mit Grümpel-, Volleyballturnier und Sportlerbar am Abend statt. Im Kalender der Jugendriege ist der 8. September dick angestrichen, dann findet der Jugendspieltag in Ottenbach statt. Aber in den Hinterköpfen aller ist schon das Jahr 2018. Der Turnverein feiert am 5. Mai 2018 das 100-JahrJubiläum. Die Organisation für die Feier und das Schwingfest am gleichen Wochenende läuft bereits auf Hochtouren. Sandro Morof


Sport

Freitag, 17. März 2017

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Die Schiedsrichter im Brennpunkt Zum Rückrundenstart der 1. Mannschaft des FC Affoltern Derzeit gibt es beim FC Affoltern sechs Schiedsrichter. Einer von ihnen ist Lion Gallusser. Im Interview vermittelt er einen Eindruck über diese häufig geschmähte aber unentbehrliche Tätigkeit im Fussball.

auch darum, allfälliges Konfliktpotenzial vorauszunehmen und zu minimieren, indem ich etwa mit den Spielern oder Trainern rede und ihnen Entscheide erkläre.

Ab nächstem Wochenende zum Rückrundenstart können auch in den Zürcher Zweitliga-Gruppen spektakuläre Tore, mirakulöse Torhüterparaden und filigrane Pässe beklatscht und bewundert werden. Dabei würde eine oft gescholtene Gattung eine besondere Hommage verdienen. Die Rede ist von den Schiedsrichtern und ihren Assistenten. Meist schaffen sie es nur in die Schlagzeilen, wenn ihnen ein gravierender Fehler unterläuft. Derzeit stellen sich beim FC Affoltern sechs Schiedsrichter dieser Herausforderung, zu ihnen gehört als hochqualifizierter Referee Lion Gallusser. Sein pädagogisches Geschick als ausgebildeter Gymnasiallehrer kommt ihm wohl auch als Schiedsrichter zugute. Ein Interview mit ihm vermittelt einen Eindruck über diese häufig geschmähte, aber unentbehrliche Tätigkeit. «Anzeiger»: Der Fussball-Weltverband Fifa kürte in seinem Magazin die elf grössten Schiedsrichter-Fehlerentscheide aller Zeiten. Was halten Sie von solchen Ranglisten? Lion Gallusser: Solche Ranglisten sind natürlich für jeden Fussballbegeisterten interessant, da diese Fehlentscheide letztlich grosse Auswirkungen auf den Erfolg, den Sieg oder das Weiterkommen einer Mannschaft hatten – und gerade deshalb noch lange in den Köpfen der Fans bleiben. Insofern finde ich, dass Ranglisten mit Fehlentscheiden die Geschichte des Sports mitschreiben. Allerdings sollte man dabei immer daran denken, dass es sich bei solchen Fehlentscheiden stets um Entscheide handelt, welche gut geschulte Schiedsrichter in kürzester Zeit unter höchster Anspannung fällen müssen – ohne etwa auf TV-Bilder zurückgreifen zu können. ...............................................................

«Ich bin auf andere Weise Schiedsrichter geworden.» ............................................................... Obwohl die Schiedsrichter und Schiedsrichterassistenten meist nur dann in die Schlagzeilen gelangen, wenn sie gröbere Fehler begehen, sind Sie Schiedsrichter geworden. Was hat Sie dazu motiviert? Ich sehe den grossen Reiz der Schiedsrichterei darin, den Sport Fussball überhaupt zu ermöglichen. Denn welches Spiel könnte ohne Schiedsrichter ausgetragen werden? Zudem finde ich es interessant, das Spiel zu «leiten», also gewissermassen doch im Mittelpunkt zu stehen, ohne aufzufallen, – ganz gemäss dem Motto: «Ein guter Schiedsrichter ist man dann, wenn man nicht auffällt.» Es motivierte mich aber auch die einmalige Erfahrung, unter höchstem psychischen Druck, stets im Wohle des Fussballs die richtigen Entscheidungen gemäss den Regeln zu treffen und dabei mit meiner Persönlichkeit zu überzeugen. Wie wird man Schiedsrichter und seit wann sind Sie für den FC Affoltern Schiedsrichter? Es gibt verschiedene Wege, Schiedsrichter zu werden. Am einfachsten ist es, wenn man sich an einen Fussballclub wendet. Der Club unternimmt dann in Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Schiedsrichterverantwortlichen die ganze Administration und Anmeldung beim regionalen Fussballverband. Sodann wird man zu einem ersten Kurs mit Konditionstest eingeladen. Danach steht der eigentliche

Lion Gallusser bei der Arbeit. (Bild zvg.) Schiedsrichter-Grundausbildungskurs an. An diesem dreitägigen Kurs lernt man alle Grundlagen. Um selbst pfeifen zu dürfen und erste Spiele in der Meisterschaft der C-Junioren zu erhalten, muss man noch einen Regeltest bestehen und an einer gemeinsamen Spielbeobachtung teilgenommen haben. Ich bin auf andere Weise Schiedsrichter geworden. Man kann nämlich alternativ zum regionalen Grundausbildungskurs auch an der Sportwoche des Schweizerischen Schiedsrichterverbands teilnehmen und in deren Rahmen die Grundausbildung absolvieren. Dies habe ich Sommer 2007 getan. Seither bin ich als Schiedsrichter für den FC Affoltern im Einsatz. Wie verlief Ihr Werdegang? Bis 2010 durchlief ich die Juniorenund die Aktivligen bis in die 3. Liga. Anfangs 2011 absolvierte ich die Ausbildung zum Schiedsrichterassistenten in der 2. Liga. 2012 stieg ich als Assistent in die 2. Liga Interregional und 2013 als Schiedsrichter in die 2. Liga auf. 2013/14 hatte ich die Ehre, an der Referee Academy des Schweizerischen Fussballverbands teilzunehmen, und pfiff oder assistierte vorwiegend in der nationalen U-18-Meisterschaft, was eine einmalige Erfahrung war. Nach einem Unterbruch meiner Schiedsrichteraktivität konnte ich im Sommer 2015 in die neustrukturierte Referee Academy (ein nationales Förderprogramm für junge und talentierte Schiedsrichter) einsteigen und entschied mich definitiv dafür, als Schiedsrichterassistent meinen Weg in höhere Ligen zu versuchen. Im zweiten Jahr der Referee Academy assistiere ich in der ganzen Schweiz Spiele in der 2. Liga Interregional. ...............................................................

«Je höher man pfeift, desto mehr verdient man.»

Gibt es Aussagen von Zuschauern, Spielern oder Funktionären, die Sie besonders ärgern? Mich ärgern eigentlich nur Aussagen, welche den Schiedsrichtern unterstellen, dass sie die Spielregeln nicht kennen würden. Gerade im Bereich des Fouls und Abseits gibt es viele Beurteilungskriterien, welche wir in Schulungen lernen und in den Spielen anwenden, die aber gewisse Zuschauer, Spieler oder Funktionäre im Eifer des Gefechtes manchmal zu vergessen scheinen. Was halten Sie von technischen Hilfsmitteln für Schiedsrichter und Schiedsrichterassistenten? Ich finde solche Hilfsmittel dann richtig und angebracht, wenn es sich um ganz klare und wichtige Entscheide wie «Tor» (der Ball war über der Linie) oder «Kein Tor» handelt. In solchen Situationen kann der Schiedsrichter manchmal einfach nicht richtig entscheiden, weshalb ihm technische Hilfsmittel wie die Torlinientechnologie eine grosse Hilfe sein können. Von weiteren Hilfsmitteln wie Videobeweise für Fouls oder Abseits halte ich momentan weniger, da sie den Spielfluss unterbinden und auch nicht immer eine klare Antwort geben können. ...............................................................

«Mein Ziel ist es, eines Tages, Spiele in der Super League zu assistieren.» ............................................................... Wie trainieren Sie die Regelkenntnisse? Meine Regelkenntnisse halte ich stets auf dem aktuellsten Stand mit Regelfragen, die man online lösen kann und mit interaktiven Videoszenen aus vergangenen Spielen in den höheren Ligen, in welchen man dann die richtigen Entscheidungen per Mausklick fällen muss. Zudem schaue ich mir regelmässig die umstrittenen Szenen aus Spielen in höheren Ligen im Internet an. Wie trainieren Sie körperlich für Ihre Einsätze? Momentan trainiere ich meine Fitness mit regelmässigen Lauf- und Krafteinheiten. Einen Schwerpunkt lege ich dabei auf Intervall-Trainings, welche die Ausdauer und die Kraft zugleich verbessern.

............................................................... Schiedsrichter sind in ihrer anspruchsvollen Aufgabe ausgesprochen exponiert. Wie gehen Sie mit dem Druck um, der von wütenden Fans bis zu unverständigen Spielern und Funktionären ausgeht? Ich versuche, stets ruhig zu bleiben und mich auf die Spielleitung beziehungsweise das Assistieren zu konzentrieren. Abgesehen von den Fans, bemühe ich mich auf dem Platz aber

An welche Begegnung, an der Sie als Schiedsrichter oder Schiedsrichterassistent im Einsatz standen, erinnern Sie sich besonders gerne? Besonders gerne denke ich an ein Trainingsspiel als Assistent zwischen der ersten Mannschaft des FC Aarau (Challenge League) gegen den FC Schöftland (damals in der 2. Liga) im Brügglifeld vor schön gefüllten Zuschauerrängen zurück.

Welches Spiel bleibt Ihnen in unangenehmer Erinnerung? Ein Spiel in der 3. Liga vor geraumer Zeit. Eine Mannschaft verhielt sich so unfair, dass meine Sanktionen kaum noch Wirkung zeigten – im Gegenteil: Mit jeder gelben und auch roten Karte mehr legte die Mannschaft noch zu mit Aggressivität. Zum Glück stieg die andere Mannschaft, welche ja die Härte der Fouls und auch die Unsportlichkeiten zu spüren bekam, nicht darauf ein. Welche Ziele haben Sie in Ihrer Schiedsrichter- oder Schiedsrichterassistentenkarriere? Mein Ziel ist es, eines Tages, Spiele in der Super League zu assistieren. Vorläufiges Ziel ist das erfolgreiche Absolvieren der Referee Academy und der damit verbundene Aufstieg in die 1. Liga als Assistent. Über welche Qualitäten verfügt ein vorbildlicher Schiedsrichter Ihrer Meinung nach? Ein guter Schiedsrichter liebt den Fussball, kennt die Spielregeln bestens, ist kritikfähig, hat eine gute körperliche Verfassung, eine gefestigte Persönlichkeit und ist bereit, an sich zu arbeiten und sich stetig zu verbessern. Viele Vereine haben Mühe genügend Schiedsrichter zu rekrutieren. Wie könnte Ihrer Meinung nach das Schiedsrichteramt attraktiver gestaltet werden? Ich glaube, dass man das Amt des Schiedsrichters nicht umgestalten muss, sondern lediglich im Club besser darüber informieren sollte. Denn gerade die Aufstiegschancen und die Kollegialität unter den Schiedsrichtern sind einmalig und würden manch einer oder einem sehr zusagen, wenn sie beziehungsweise er besser darüber informiert wäre. Welches sind gegenwärtig die Entschädigungen für Schiedsrichter- oder Schiedsrichterassistenten? Die Entschädigungen hängen jeweils von der Liga ab, in welcher man im Einsatz steht. Je höher man pfeift, desto mehr verdient man. Als Schiedsrichter in einem Meisterschaftsspiel in der regionalen 2. Liga erhalte ich normalerweise 140 Schweizer Franken. Am 1. Juni 2016 hat der IFAB (International Football Association Board) das Fussballregelwerk komplett neu gestaltet. Welches ist für Sie die wichtigste Regeländerung und wie hat sie sich in der kurzen Zeit ihrer Anwendung bewährt? In meinen Augen ist die markanteste Änderung, dass die sogenannte «Dreifachbestrafung» bei einem Foul im Strafraum weggefallen ist. Denn wenn früher ein letzter Verteidiger im Kampf um den Ball im Strafraum das Bein des etwa alleine auf den Torhüter zustürmenden Stürmers in einem Foul getroffen hatte, wurde er mit einer roten Karte vom Spiel ausgeschlossen, erhielt die gegnerische Mannschaft einen Elfmeter zugesprochen und musste der Spieler mindestens im nächsten Spiel zuschauen und durfte nicht mitspielen. Mit den neuen Regeln wird bei einem solchen Kampf um den Ball, der ein Foul zur Folge hat, lediglich die Torchance mit einem Elfmeter wiederhergestellt und der Spieler mit der gelben Karte verwarnt. Ansonsten werden die Mannschaft und der Spieler aber nicht mehr so hart bestraft. Da die neue Regel zudem zwischen Kampf um den Ball und rücksichtlosem oder absichtlichem Reissen oder Stossen unterscheidet, ist sie eine sehr sinnvolle Lösung, die sich bereits in verschiedenen Szenen in den Spielen, seit der Regeländerung etabliert hat. Interview: Rolf Oberhänsli

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Extra

Freitag, 17. März 2017

herkömmliches

Krise Krise kommt vom griechischen Verb krinein und bedeutet scheiden, sichten, beurteilen, trennen. Demnach ist eine Krise keine Katastrophe. Sie beruht auf einem Zwiespalt, den es zu klären gilt. Möglicherweise ruft die Krise nach einer Richtungsänderung. Sie kann einen Neuanfang einleiten. Jedenfalls verlangt sie nach einer klaren Entscheidung, damit die nächste Strophe eines liederlichen oder bisher klangvollen Lebens nicht zur Katastrophe wird, was eine Wendung zum Schlimmen bedeuten würde. Katastrophe ist hergeleitet von griechisch katastrephein (= umwenden, umstürzen, niederreissen). (ubo)

volg-rezept

«Urwaldindikator» gefunden

Zutaten für 4 Personen 250 g

Kartoffeln, festkochend (grüne Verpackung) 150 g Rüebli 1 Ei 150 g Magerquark 6 EL Mineralwasser mit Kohlensäure 1 EL Zitronensaft 1 Bund Schnittlauch, fein geschnitten 100 g Crevetten, aufgetaut Salz, Pfeffer aus der Mühle, Bratbutter

mutmassliche Herkunft von Wörtern und Begriffen.

zwischen-ruf

Schwips vom Schnaps

Ute Ruf

Reibeküchlein mit Crevettendip

Im Sihlwald wächst ein weltweit seltener Pilz

In der Serie «Herkömmliches» deutet Urs Boller die

«Kommst du mit?», fragte meine Mutter. «Wohin?» «Zum Dia-Abend meiner Norwegenreise.» (Man merkt, das ist schon länger her, da gab es noch Dia-Abende.) «Nein, das ist doch todlangweilig für jemanden, der nicht dabei war.» Meine Mutter fand es sehr betrüblich, dass ihr eigenes Kind ein so interesseloser Mensch ist, und so gab ich mir einen Ruck und begleitete sie. Bei der Begrüssung überreichte der Reiseleiter jedem einen Norwegerschnaps. Eigentlich trinke ich nie Alkohol, diesmal machte ich eine Ausnahme, kippte auch den Schnaps meiner Mutter und hatte ziemlich schnell danach einen Energieschub ganz besonderer Art. Eigentlich flirte ich auch nie, diesmal aber machte ich ebenfalls eine Ausnahme und flirtete mit dem Reiseleiter. Das ging so weit, dass er mich bat, bei der Vorführung neben ihn zu stehen und hin und wieder auch einen Kommentar zu seinen Dias abzugeben. Ha – nichts leichter als das! Ich wusste zwar kaum etwas über Norwegen, und trotzdem war das Kommentieren sowas von easy! Wir waren ein tolles Team, so toll, dass der Reiseleiter glaubte, unsere Zweierbeziehung am nächsten Tag fortsetzen zu können. Aber sorry, da war ich ja wieder nüchtern.

Zubereitung

Ein Fund von Antrodiella citrinella beweist die Ursprünglichkeit eines Standorts. (Bild Stefan Blaser)

Antrodiella citrinella wird auch als «Urwaldindikator» beschrieben, denn der knallgelbe Pilz wächst nur, wo Natur ursprünglich sein darf, wo Totholz liegen gelassen wird. Im Sihlwald findet er Letzteres vielerorts. «Der Fund der Zitronengelben Tramete zeigt, dass der Sihlwald auf dem richtigen Weg ist», erklärt Stefan Blaser, der an der eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL für das nationale Daten- und Informationszentrum der Schweizer Pilze SwissFungi verantwortlich ist. Er spricht damit an, dass sich der Sihlwald seit 2000 langsam in einen ursprünglichen Naturwald entwickelt. Als solcher wird er grösstenteils sich selbst überlassen, es entsteht Totholz, das auch seltenen Arten einen ursprünglichen Lebensraum bietet.

Über die Landesgrenzen hinaus rar Stefan Blaser hat den knallgelben, seltenen Pilz kürzlich im Sihlwald östlich der Sihl entdeckt. Schweizweit ist dies erst der sechste Fund – die bisherigen Fundorte lagen im Emmental, in der Nähe des Naturparks Thal sowie in Schmitten im Kanton Freiburg. Auch im nahen Ausland ist Antrodiella citrinella laut Stefan Blaser rar: «In Deutschland sind 18 Funde registriert, alle im Süden des Landes. In Österreich führt die offizielle Datenbank lediglich einen Fundnachweis».

Ein komplexes Zusammenspiel Antrodiella citrinella brauche zur Entstehung in erster Linie zerfallendes, dickes Totholz, weiss Pilzexperte Blaser. Das allein reicht dem schwammähnlich aussehenden Pilz aber nicht: «Die Zitronengelbe Trame-

te wächst nur da, wo der viel häufiger vorkommende Rotrandige Baumporling das Holz zersetzt», erklärt Blaser. Zusätzlich erschwerend für die Verbreitung von Antrodiella citrinella ist das relativ rasche Absterben des Pilzes. «Wenn das besiedelte Totholzstück zerfällt, dann braucht er für sein Weiterbestehen ein neues. Die Zitronengelbe Tramete verbreitet sich auf dem Luftweg mithilfe von Sporen, die mehrheitlich nicht sehr weit kommen. Sie müssen also in nächster Umgebung auf einen passenden Nährboden stossen», erklärt Blaser. «Aufgrund seiner Seltenheit wissen aber auch Fachpersonen insgesamt wenig über den gelben Pilz», gibt Blaser zu. Sicher ist: Ohne Totholz kein Rotrandiger Baumschwamm, ohne diesen keine Zitronengelbe Tramete.

Kartoffeln schälen und an der Röstiraffel raffeln. In einem Tuch gut ausdrücken. Rüebli dazuraffeln und beides mit dem Ei mischen. Masse mit Salz und Pfeffer würzen. Ofen auf 80° C erhitzen. Wenig Bratbutter in einer beschichteten Bratpfanne erhitzen. 1 EL Masse dazugeben und etwas achdrücken. Bei mittlerer Hitze beidseitig knusprig und goldbraun braten. Im Ofen warmhalten und so weiterfahren, bis ganze Masse aufgebraucht ist. Für den Dip den Quark mit Mineralwasser geschmeidig rühren. Restliche Zutaten beigeben und mit Salz und Pfeffer pikant abschmecken. Zubereitung zirka 35 Minuten. Tipp: Für eine Mahlzeit die doppelte Menge zubereiten und einen Blattsalat dazu servieren.

Im Spital Affoltern geboren

Lenia, 5. März. (Bilder Irene Magnin)

Weitere Infos unter www.wildnispark.ch.

wetter

Anonyme Schreiben sorgfältig überprüfen Damit die Leserschaft Echtheit und Bedeutung eines anonymen Briefs beurteilen kann, muss die Urheberschaft so detailreich dargestellt werden, wie es die Anonymität gerade noch zulässt, befindet der Schweizer Presserat.

bauernregel «Gertraude nützt dem Gärtner fein, wenn sie kommt mit Sonnenschein.»

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Entschliesst sich eine Redaktion nach sorgfältiger Prüfung der Quelle zur Publikation eines anonymen Briefes, soll sie im Artikel angeben, dass ihr die Namen der Verfasser bekannt sind. Zudem sind deren relevante Merkmale bis zur Grenze der Identifizierbarkeit darzulegen. Denn wenn die Leserschaft nicht erfährt, wer und wie viele Verfasser hinter einem anonymen Brief stehen, kann sie weder seine Echtheit noch seine Bedeutung beurteilen. Das hat der Presserat am 16. Februar entschieden.

Sofia Belle, 7. März.

Inmitten der Querelen um Entlassungen bei Radiotelevisione Svizzera (RSI) publizierte das Onlineportal «ticinonews.ch» im Februar 2016 einen Artikel mit dem vollständigen Wortlaut eines anonymen Briefs. Darin forderten offenbar Mitarbeiter den Rücktritt des RSI-Managements. Die Tessiner Sektion des Journalistenverbandes Impressum, reichte wegen der Publikation des anonymen Briefs Beschwerde beim Schweizer Presserat ein. Die Frage, ob die Redaktion von «ticinonews.ch» die Autoren des anonymen Briefes kennt, liess sich zwar nicht abschliessend beantworten. Der Presserat hält jedoch fest, dass die lapidare Stellungnahme, man habe die Quelle wie üblich auch in diesem Fall überprüft, nicht genügt. Er heisst deshalb die Beschwerde gut. (pd.)

Jusuf, 8. März.

Infos unter www.presserat.ch/_03_2017.htm.

Alva, 9. März.


MARCO TODISCO TRIO TODISCO MESSINA PUPATO

VIVERE ACCANTO Freitag, 24. März 2017, 20.15 Uhr, Chilehuus Hedingen Der Liedermacher und Geschichtenerzähler Marco Todisco singt über die Schönheit des Alltäglichen. Die zwei Musikvirtuosen Antonello Messina am Akkordeon und Andi Pupato an der Perkussion fügen sich wunderbar in den Stilmix aus Italienischem Chanson, Pop und Jazz ein. Die Musik entspringt der Tradition des Südens und wird aus dem Moment heraus gelebt. Gemeindeverein Hedingen

Eintritt frei – Kollekte

Ausstellung 12. März bis 9. April 2017

Mariann Roth Mariann Wiederkehr Doris Nydegger Leo Kürzi Bilder und Skulpturen Apéros jeden Sonntag 13–17 Uhr Offen: Do–Fr, 14–18 Uhr, Sa und So 13–17 Uhr


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