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CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 856 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG

AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 15 I 176. Jahrgang I Dienstag, 22. Februar 2022

«Muskathlet» vor Ort

Vor der Kilimanjaro-Besteigung schildert Andi Wolf seine ersten EindrĂŒcke aus Tansania. > Seite 3

Frau misshandelt

Bezirksgericht Affoltern: Ein 28-JÀhriger muss viereinhalb Jahre ins GefÀngnis. > Seite 3

EntrĂŒmpeln

Ordnungscoach Lotta Gysi gibt AufrĂ€um- und Ausmisttipps fĂŒr den FrĂŒhling. > Seite 5

Mundartbarde

Nick Spalinger aus Obfelden arbeitet am ersten Solo-Album und BĂŒhnenprogramm. > Seite 14

Knall beim Frauenteam des FCA Nach Problemen mit Trainer und Vereinsvorstand gab der Grossteil des Teams den Austritt Im Sommer 2021 sind die Frauen des FC Affoltern in die 1. Liga aufgestiegen. Nun hat sich das Team aufgelöst. Zuvor hatten sich Spielerinnen von ihrem Trainer mehrfach sexuell belĂ€stigt und vom Vorstand nicht ernstgenommen gefĂŒhlt. von livia hĂ€berling In den vergangenen Monaten schien beim Frauenteam des FC Affoltern alles nach Plan zu laufen. Mit ihrem Sieg gegen den FC Veltheim standen sie Mitte Juni, und damit bereits zwei Spielrunden vor Schluss, als Tabellensiegerinnen fest. Es gelang der Aufstieg von der zweiten in die erste Liga. FĂŒr die Frauen war dieser Schritt historisch: Um den Tabellensieg und den Aufstieg hatte man zuvor noch nie gespielt. Einen wesentlichen Anteil an diesem Erfolg hatte Trainer A. Der ehemalige Nati-B-Spieler, hatte sich im FrĂŒhling 2020 auf die freie Trainerstelle gemeldet. Das Team stellte ihn ein, und es lief gut: In der Meisterschaft punktete man zahlreich, nach der Vorrunde fĂŒhrten die FCA-Frauen die Tabelle mit einem komfortablen Vorsprung an. In der RĂŒckrunde holten sie mit dem Sieg im Juni die entscheidenden drei Punkte. Bei einem Trainingsbesuch des «Anzeigers» im August 2021 lobten mehrere Anwesende die TrainerqualitĂ€ten von A. Ihm gelinge es gut, die Spielerinnen zu motivieren. Die Trainings seien zwar streng, aber lehrreich, und deshalb sehr gut besucht. Die Stimmung wirkte an jenem Abend positiv aufgeladen. Immer wieder feuerte er sie mit Zurufen an. Bei einer KoordinationsĂŒbung kommentierte er, da sehe man nun, wer samstags in der Disco sei. Einer Spielerin rief er zu, sie sei ja «beweglich wie ein junges Reh». Der Umgang wirkte vertraut und locker. Abseits des Trainingsplatzes sagte der 63-JĂ€hrige damals, es sei eine Gratwanderung, als Mann ein Frauenteam zu trainieren. Wie viel Spass, Körperkontakt – NĂ€he – liegt drin? Er deutete damit just jenes Spannungsfeld an, das ihm nun zum VerhĂ€ngnis geworden ist.

Herzchen-Smileys und TrĂ€ume Am 15. Februar veröffentlichte der Vorstand des FC Affoltern auf seiner Website ein CommuniquĂ©, in dem die sofortige AuïŹ‚Ă¶sung des FCA-Frauen-Teams bekannt gegeben wurde. Als Grund fĂŒr den Knall war von «unĂŒberbrĂŒckbaren Differenzen» und «Vorkommnissen mit dem Trainer» die Rede. Welcher Art diese VorfĂ€lle waren, zeigte sich kurz darauf auf mehreren Portalen. Watson.ch, Blick.ch oder das Fussballportal fupa.net zitierten aus Chat-VerlĂ€ufen, die es zwischen Trainer A. und mehreren Spielerinnen gegeben hatte. Die Screenshots, die auf einem der Portale aufgeschaltet sind, liegen dem «Anzeiger» vor. Einer Frau bot er demnach an, ihren Bluterguss herauszumassieren, einer anderen riet er, den Trainingsanzug eine Nummer grösser zu bestellen, weil dieser sonst «in den Schritt rutsche». Einer dritten schickte er animierte Tier-Piktogramme mit Herzchen-Augen und schrieb hinterher, da sei er «aber so was (von) auf die falsche Taste gekommen». Als er derselben Spielerin schrieb, dass er sehr oft an sie denke und von ihr trĂ€ume, zeigte diese sich ĂŒberrascht: «(...) ich weiss auch nicht, was ich auf so was antworten soll. Ich möchte einfach Fussball spielen, nicht mehr und nicht weniger.» A. bestreitet die Inhalte der ChatverlĂ€ufe nicht. Als Avancen mochte er seine Nachrichten indes nicht verstanden wissen. Der irritierten Spielerin antwortete er: «Leider wird bei mir zu oft vieles falsch verstanden!» Im GesprĂ€ch mit dem «Anzeiger» sagte A., er habe nie sexuelles Interesse an einer Spielerin gehabt, vielmehr habe er einfach seine GedankengĂ€nge offen mitgeteilt. Seine Grenze liege diesbezĂŒglich «wohl an einem anderen Ort». FĂŒr ihn habe das Ganze «nicht die Relevanz, die es vielleicht fĂŒr die Spielerinnen hatte». Er sei «halt ein Plapperi». Andere Vorstellungen davon, was in einer professionellen Trainer-Spielerinnen-Beziehung angemessen ist, dĂŒrften mitverantwortlich sein, dass A. sein Verhalten auch nach Zurechtweisungen nicht Ă€nderte. Nur zwei Wochen nach seinem Amtsantritt hatte er einer Spie-

lerin sinngemĂ€ss geschrieben, wenn sie wĂ€hrend des Trainings eine Sonnenbrille trage, sehe er ihre schönen Augen nicht. Daraufhin hatte sich das Team beraten und ihm eine Verwarnung ausgesprochen. Im Verlauf der Monate kam es zu einer zweiten Verwarnung. Der Vereinsvorstand wurde ĂŒber diese VorfĂ€lle nicht informiert. Auf die Frage, warum er die gesteckten Grenzen nicht akzeptiert habe, sagte A. gegenĂŒber dem «Anzeiger», er habe sich angestrengt, doch er habe seine Äusserungen nicht lassen können. Das Fass zum Überlaufen brachte ein Vorfall, der sich kĂŒrzlich nach dem Training zugetragen hat. Demnach soll A. einer Spielerin angeboten haben, ihn kostenlos nach Las Vegas zu begleiten – man mĂŒsste einfach das Zimmer teilen. A. bestĂ€tigt die Unterhaltung. Er sagt, das Angebot sei «bloss ein Spass» gewesen. Die Spielerin meldete die Angelegenheit der Team-KapitĂ€nin. Diese konfrontierte A., woraufhin dieser zurĂŒcktrat.

Ringen um den richtigen Wortlaut Dass es nach dem jĂŒngsten Vorfall zum RĂŒcktritt des FCA-Frauen-Teams kam und dass die ganze Geschichte nun medial ausgetragen wird, wirft ein Schlaglicht auf das VerhĂ€ltnis zwischen der Mannschaft und ihrem Verein. Nach dem jĂŒngsten Vorfall mit dem Trainer informierte die Team-KapitĂ€nin den Vorstand des FC Affoltern. WĂ€hrend der Verein in einem CommuniquĂ© schreibt, er habe umgehend reagiert, mit den Involvierten GesprĂ€che gefĂŒhrt, die Sachlage geklĂ€rt und die Vorkommnisse der Swiss Sport IntegrityStiftung gemeldet, fĂŒhlten sich die Spielerinnen von der Vereinsspitze zunĂ€chst nicht ernstgenommen. Stattdessen hĂ€tten sie sich VorwĂŒrfe anhören mĂŒssen. Der Trainer sei in Schutz genommen worden. Als der Vorstand die Frauen zu einem klĂ€renden GesprĂ€ch einlud, war fĂŒr diese bereits zu viel Glas zerbrochen: Sie schlugen das Angebot aus, stattdessen gaben sie fast geschlossen ihren RĂŒcktritt aus dem FC Affoltern bekannt. Als kurz darauf im ersten CommuniquĂ© von «unĂŒberbrĂŒckbaren Differenzen» und

«Vorkommnissen mit dem Trainer», nicht aber von sexueller BelĂ€stigung die Rede war und auch in einem zweiten ofïŹziellen Statement ein entsprechender Wortlaut fehlte, entschieden sich die Frauen zum Schritt an die Öffentlichkeit.

Althergebrachte MĂ€nner-Privilegien In seinen ofïŹziellen Stellungnahmen schrieb der Vorstand, «dass es mit den Frauen 1 in den letzten Jahren einige vereinspolitische Meinungsverschiedenheiten gab», betonte indes «mit grossem Nachdruck, dass die Frauen- und Juniorinnen-Abteilung ein fester Bestandteil des Vereins sind und sein sollen.» DemgegenĂŒber fĂŒhlten sich die Frauen, wie sie sagen, in der Vergangenheit «eher geduldet als gewollt». Seit jeher musste das Team Frauen 1 den ĂŒblichen Mitgliederbeitrag beisteuern, wĂ€hrend den MĂ€nnern aus dem Team Herren 1 die VereinsgebĂŒhr erlassen wurde. Zum Vergleich: Die Damen spielten damals in der zweiten Liga, die Herren in der dritten. Bestrebungen seitens der Frauen, diese Praxis zu Ă€ndern, waren zunĂ€chst nicht erfolgreich. Änderungen gab es erst, als die Frauen von der zweiten in die erste Liga aufstiegen. Seither bezahlen beide Teams denselben Betrag. Der Vorstand betonte auf Anfrage, man habe sich in der Vergangenheit fĂŒr mehr Gleichheit eingesetzt. Neben der Gleichstellung der MitgliederbeitrĂ€ge fĂŒr die Frauen 1 und Herren 1 habe der Vorstand es begrĂŒsst, dass eine Frau des Teams vorĂŒbergehend in die Vereinsleitung gekommen sei. Ausserdem wurden die Frauen fĂŒr den Trainings- und Spielbetrieb von auswĂ€rtigen PlĂ€tzen zurĂŒck auf die Sportanlage Moos geholt. «Stimmt», sagen die Frauen. Bei der Platzeinteilung seien sie trotz 1.-LigaStatus allerdings noch nach den Junioren und den Senioren-Mannschaften berĂŒcksichtigt worden. Ohne wiederholtes Insistieren habe ihnen der Vorstand kaum je etwas zugestanden. Neue Trainingsutensilien, neue Trikots nach fĂŒnf Jahren in den alten und der Wunsch, auch in Affoltern zu trainieren: Jedes Anliegen hĂ€tten sie sich hart erkĂ€mpfen mĂŒssen.

Freiwilliger Einsatz fĂŒr Amphibien

Drittbester Schweizer U21

Jetzt sind sie wieder auf dem Weg zu ihren FortpïŹ‚anzungsgewĂ€ssern, die Frösche, Kröten und Molche. Damit die gefĂ€hrdeten Amphibien unterwegs nicht dem Verkehr zum Opfer fallen, bringen freiwillige Lotsen sie ĂŒber die besonders frequentierten Strassen. Der «Anzeiger» durfte letzten Mittwoch bei solch einem Einsatz an der Frohmoosstrasse in Hedingen dabei sein. Rund 25 freiwillige Helfer teilen sich die etwa sieben Wochen Einsatz, je ein bis zwei Abende oder Morgen pro Woche. (red.)

Bei besten Bedingungen mass sich der Schweizer Slalom-Nachwuchs vor Wochenfrist in Jaun auf einer anspruchsvollen Piste mit vielen GelĂ€ndeĂŒbergĂ€ngen. Andri Moser vom Skiclub Hausen war bei den U21 nach dem ersten Lauf noch auf Silberkurs, musste sich nach einigen Fehlern im zweiten Lauf dann allerdings mit Bronze begnĂŒgen. Es ist dies seine dritte Bronzemedaille: In den vergangenen beiden Saisons fuhr er jeweils in der Kombination aufs Podest. (red.)

> Bericht auf Seite 4

Nicht nur Frösche: Auch dieser Bergmolch erhielt UnterstĂŒtzung. (Bild Regula Zellweger)

> Bericht auf Seite 21

FrĂŒhlingstreff

Die Standortförderung empfÀngt wieder zum Stelldichein von Wirtschaft und Politik. > Seite 15

Verkehrsfragen fĂŒr Obfelden Der Autobahnzubringer ist im Bau, die kĂŒnftige Gestaltung der Dorfstrasse in Planung. Die Verkehrsfragen werden in Obfelden sicher ein grosses Thema der kommenden Legislatur sein. Trotz Uneinigkeit zu Sachthemen wie etwa Tempo-30 sind die Wahlen in den Gemeinderat weitgehend unbestritten. UmkĂ€mpft sind vielmehr die PlĂ€tze in der PrimarschulpïŹ‚ege: Um die vier Sitze als Mitglieder bewerben sich nicht weniger als acht Personen, ums PrĂ€sidium deren zwei. (red.)

> Serie Wahlen auf den Seiten 7 bis 9

Knonau und das stetige Wachstum FĂŒnf Sitze sind fĂŒr den Gemeinderat in Knonau zu besetzen, der sechste geht ans PrĂ€sidium der SchulpïŹ‚ege. Vier der Bisherigen inklusive der PrĂ€sidentin kandidieren wieder, dazu bewerben sich drei Neue, einer davon zusĂ€tzlich fĂŒrs PrĂ€sidium. Es kommt also zur Kampfwahl um die Sitze im Gemeinderat. Ebenso um jene in der PrimarschulpïŹ‚ege. Hier stehen sechs Kandidierende zur Wahl. Eine Person bewirbt sich fĂŒr das PrĂ€sidium. In der RPK sind noch zwei Sitze vakant. (red.)

> Serie Wahlen auf den Seiten 11 bis 13 ANZEIGEN

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Konkurspublikation/ Schuldenruf Schuldner: Seiler Roger, geb. 17. November 1970, von Steg-Hohtenn VS und Niedergesteln VS, gest. 20. Dezember 2021, wohnhaft gewesen: Juchweg 2, 8915 Hausen am Albis Datum der Konkurseröffnung: 21. Januar 2022 Summarisches Verfahren gem. Art. 231 SchKG Eingabefrist bis: 21. MĂ€rz 2022 Im Übrigen wird auf die Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 21. Februar 2022 verwiesen. KONKURSAMT AFFOLTERN vertreten durch: Mobile Equipe+ Postfach, 8036 ZĂŒrich

Schluss des Konkursverfahrens Die konkursamtliche Liquidation der Erbschaft von Karl RAPP, geb. 30. November 1919, von ZĂŒrich, wohnhaft gewesen Im Wiesengrund 7, 8907 Wettswil a.A., gestorben am 15. April 2013, ist durch Urteil des Einzelgerichts am Bezirksgericht Affoltern vom 16. Februar 2022 als geschlossen erklĂ€rt worden.

Wettswil a.A., im Februar 2022

Erneuerungswahlen der Gemeindebehörden fĂŒr die Amtsdauer 2022 – 2026 Am Sonntag, 27. MĂ€rz 2022, finden in der Gemeinde Hedingen folgende erste WahlgĂ€nge der Erneuerungswahlen der Gemeindebehörden fĂŒr die Amtsdauer 2022 – 2026 statt: ‱ Gemeinderat (6 Mitglieder und das PrĂ€sidium) ‱ Schulpflege (7 Mitglieder und das PrĂ€sidium) ‱ RechnungsprĂŒfungskommission (5 Mitglieder und das PrĂ€sidium) ‱ Baukommission (4 Mitglieder)

Und meine Seele spannte weit ihre FlĂŒgel aus, flog durch die stillen Lande, als flöge sie nach Haus. Josepf von Eichendorff

Schweren Herzens nehmen wir Abschied von meiner geliebten Ehefrau, unserer Mutter, Schwiegermutter und Grossmutter

Gerda Lang * 02.09.1941

Die Wahlunterlagen werden allen Stimmberechtigten zugestellt. Nach Erhalt des Antwortkuverts ist sofort zu prĂŒfen, ob alle Wahlunterlagen vorhanden sind. Stimmberechtigte, die ihre Stimmunterlagen nicht rechtzeitig oder unvollstĂ€ndig erhalten haben, können dies der Gemeindeverwaltung spĂ€testens bis Freitagvormittag (25. MĂ€rz 2022) mitteilen.

† 17.02.2022

In stiller Trauer Werner Lang, Frank Lang, Tanja und Patrick Lang mit Sarah und Robin, Geschwister, Verwandte und Freunde

Die Details bezĂŒglich der AusĂŒbung des Wahlrechts, der Stellvertretung und der brieflichen Stimmabgabe sowie die Öffnungszeiten und Standorte der Urnen sind auf dem Stimmrechtsausweis ersichtlich. Gegen diese Anordnungen kann wegen Verletzung von Vorschriften ĂŒber die politischen Rechte und ihre AusĂŒbung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, Postfach 121, 8910 Affoltern am Albis, schriftlich Rekurs in Stimmrechtsangelegenheiten erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen BegrĂŒndung enthalten.

Die Urnenbeisetzung findet am Montag, 7. MĂ€rz im engsten Familienkreis statt. Anschliessend Abschiedsgottesdienst um 14:30 Uhr in der ref. Kirche Wettswil a.A.

Hedingen, 22. Februar 2022 Gemeinderat Hedingen

Schlieren, 25. Februar 2022 KONKURSAMT SCHLIEREN Uitikonerstrasse 9 / Postfach 8952 Schlieren

Traueradresse: Werner Lang, BÀumlisÀcherstrasse 47, 8907 Wettswil a.A.

Anordnung Behördenwahlen vom 27. MÀrz 2022 Affoltern am Albis Am 14. Februar 2022 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Hugo Walther geboren am 26. Juni 1947, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Die Beisetzung ïŹndet im engsten Familienkreis statt. 22. Februar 2022 Bestattungsamt Affoltern am Albis

Obfelden Am 5. Februar 2022 ist in ZĂŒrich gestorben:

Felix Etter geboren am 24. Januar 2022, wohnhaft gewesen in Obfelden. Es findet keine Beisetzung statt. Bestattungsamt Obfelden

Obfelden Am 18. Februar 2022 ist in Obfelden gestorben:

Am Sonntag, 27. MĂ€rz 2022 findet der 1. Wahlgang der Erneuerungswahlen der kommunalen Behörden (Amtsdauer 2022 bis 2026) statt: ‱ 5 Mitglieder und PrĂ€sidium des Gemeinderates ‱ 1 Mitglied der Schulpflege ‱ 1 Mitglied der RechnungsprĂŒfungskommission ‱ Kreisgemeinde Stallikon-Wettswil: 7 Mitglieder und PrĂ€sidium evang.-ref. Kirchenpflege Auf Bezirksebene findet die Erneuerungswahl 1 Mitgliedes des Schulzweckverbandes Bezirk Affoltern statt. Die Wahlunterlagen werden allen Stimmberechtigten zugestellt. Die Details bezĂŒglich der AusĂŒbung des Wahlrechts, der Stellvertretung und der brieflichen Stimmabgabe sowie die Öffnungszeiten und Standorte der Urnen sind auf dem Stimmrechtsausweis ersichtlich. Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften ĂŒber die politischen Rechte innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis erhoben werden (§19 Abs. 1 lit. c i.V.m. § 19 Abs. 2 lit. c sowie § 21a und § 22 Abs. 1 Veraltungsrechtspflegegesetz (VRG). Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen BegrĂŒndung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. In Stimmrechtssachen werden Verfahrenskosten nur erhoben, wenn das Rechtsmittel offensichtlich aussichtslos ist. 22. Februar 2022 Gemeinderat Stallikon

Wir mĂŒssen Abschied nehmen von unserem lieben Hugo, Vati und GrossĂ€tti

Hugo Walther 26.06.1947 – 14.02.2022

Du hast uns so viel gegeben, so sehr hast du uns geliebt, Danke! Dis Schatzeli IrĂšne Deine Kinder Priska mit Roger, Björn mit Anna, Petra mit Paddy Deine Enkel Cem, Jan, Nora, Emil, Zoe, Tim und Maja Deine Verwandten und Freunde Die Trauerfeier ïŹndet im engsten Familienkreis statt. Traueradresse: IrĂšne Walther, Loorenstrasse 15, 8910 Affoltern am Albis

David Wills geboren am 8. Dezember 1957, wohnhaft gewesen in Obfelden.

Menschen, die wir lieben, bleiben fĂŒr immer, denn sie hinterlassen Spuren in unseren Herzen.

Es findet keine Beisetzung statt. Bestattungsamt Obfelden

Wettswil am Albis Am 17. Februar 2022 ist in Wettswil am Albis gestorben:

Traurig, doch auch erfĂŒllt von grosser Dankbarkeit und Liebe, nehmen wir Abschied von unserem lieben Papi und Grosspapi

Lang geb. Fischer, Gerda Emma

Heinrich Schnelli

geboren am 2. September 1941, wohnhaft gewesen in Wettswil am Albis.

Er durfte in den Armen seiner Liebsten sanft einschlafen.

Der Abdankungsgottesdienst findet am Montag, 7. MĂ€rz 2022, 14.30 Uhr, in der Ref. Kirche, Wettswil am Albis statt. Bestattungsamt Wettswil am Albis

22. April 1938 – 18. Februar 2022

Voller WĂŒrde, Sanftmut und GĂŒte bist Du durch die letzten schweren Monate gegangen und hast uns mit Deiner Liebe unsere Herzen geĂ¶ïŹ€net.

In tiefer Trauer und Verbundenheit: Andreas Schnelli und Karin WehrmĂŒller Christoph und Thelma Schnelli, mit Silvan und Ella Cordula Schnelli mit Nicolas, Dominic und Janis Luana Schnelli und Severin Thalmann Sarah Nomenjanahary und Christopher Lliboutry

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Der Trauergottesdienst mit anschliessender Urnenbeisetzung ïŹndet am Freitag, 25. Februar 2022 um 15.00 Uhr in der römischkatholischen Kirche Interlaken, Schlossstrasse 4, statt. Traueradresse: Christoph Schnelli, Hölibachstrasse 138, 8912 Obfelden

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Bezirk Affoltern

Beiblatt fĂŒr Wahlen? Die kantonsrĂ€tliche Kommission fĂŒr Staat und Gemeinden will mit Transparenz die Demokratie stĂ€rken. Die DurchfĂŒhrung von Wahlen und Abstimmungen soll vereinfacht werden. Das ist die Absicht hinter den regierungsrĂ€tlichen ÄnderungsvorschlĂ€gen zum Gesetz ĂŒber die politischen Rechte. Die vorberatende Kommission fĂŒr Staat und Gemeinden (Stgk) beantragt dem Kantonsrat nun mit 11 zu 4 Stimmen, im Rahmen der GesetzesĂ€nderung auch die EinfĂŒhrung eines Beiblattes zu beschliessen, mit dessen Hilfe den Stimmberechtigten bei kantonalen und kommunalen Mehrheitswahlen Informationen zu den kandidierenden Personen vermittelt werden. Auf diese Weise solle auch gleich das Anliegen einer parlamentarischen Initiative betreffend «StĂ€rkung der Demokratie dank höherer Transparenz bei den Regierungsratswahlen» umgesetzt werden. (red.)

Dienstag, 22. Februar 2022

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Zwischenhalt in extremer Armut Kilimanjaro Muskathlon: EindrĂŒcke aus Tansania vor dem Start Mit sportlichem Einsatz ein Zeichen gegen Ungerechtigkeit setzen. Der Muskathlon sieht dieses Jahr die Besteigung des höchsten Bergs von Afrika vor. Teilnehmer und Mit-Organisator Andi Wolf aus Obfelden schildert seine ersten EindrĂŒcke vor Ort. von Andi Wolf Von den 26 Teilnehmenden des Kilimanjaro-Muskathlons konnten 23 nach einem negativen Covid-Test am 18. Februar nach Tanzania ïŹ‚iegen. Die ersten zwei Tage im Land wurden der Entdeckung der Armut und der Arbeit des Compassion Hilfswerks gewidmet. «Am ersten Tag haben wir Armenviertel der Stadt Arusha besucht, eine Stadt (und Umgebung) von 600 000 Einwohnern. Die Menschen (ĂŒber)leben mit dreimal nichts. Keine stĂ€ndige Arbeit, kein regelmĂ€ssiges Einkommen, keine stabile Familiensituation und so weiter», erklĂ€rt Mary, eine Mitarbeiterin von Compassion Tanzania.

Andi Wolf mit Kindern im Compassion Projekt. (Bilder zvg.)

Und trotzdem herrscht Freude Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A. Leiterin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Livia HĂ€berling Stefan Schneiter Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion ĂŒbernimmt keine Verantwortung fĂŒr eingesandtes Material Gesamtauflage: 26 856 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ÂŒ Jahr Fr. 79.– Âœ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: CH Media Print AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

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Inmitten dieser Situation, wo das Leid auf den Gesichtern der Menschen in den Gassen der Slums und vor den einfachen HĂ€usern sichtbar ist, hört man in der Ferne Kinderlieder – von einem der ĂŒber 100 Compassion Kinderzentren in Arusha. Kaum sind die Schweizer Muskathleten aus dem Bus ausgestiegen, sind sie innert KĂŒrze mit den Kindern in Kontakt. Zusammen wird gelacht. Die Kinder strahlen Freude aus. Es ist der Tag, an welchem die Patenkinder an den AktivitĂ€ten des Kinderzentrums teilnehmen. In Klassen, nach Alter getrennt, werden die Kinder fĂŒr ein vielversprechendes und verantwortungsvolles Leben geschult. Die 3- bis 6-jĂ€hrigen Kinder lernen, wie man sich gegen Leute in der Nachbarschaft verteidigen und schĂŒtzen kann. Die 15- bis 18-jĂ€hrigen Teenies bekommen einen Input zum Thema Zeitmanagement. Die Kinder haben auch Zeit, um zu spielen, zu singen und zu tanzen. Sie bekommen ein gesundes Mittagessen, bevor sie am Ende des Nachmittags dann zurĂŒck nach Hause laufen.

Das Patenkind treffen Am Sonntag haben mehrere Muskathlon-Teilnehmer ihr Patenkind getrof-

Volle BÀnke im Schulunterricht. fen. Es gab viele Emotionen und schöne Begegnungen. Das Ehepaar Mosimann hat Joanne getroffen, ein 10-jÀhriges MÀdchen: «Wir haben ihr Bilder von unserem Leben und der Schweiz gezeigt. Sie hat mithilfe einer Mitarbeiterin des Kinderzentrums von ihrer Familie erzÀhlt», sagen sie. «Aber das Schönste war zusammen zu spielen, zu zeichnen und sogar zu singen. Wir haben zusammen ein kleines Lexikon von Wörtern in unserer Sprache und Swazili entwickelt.

Die Kinder brauchen auch Zeit, um zu spielen. Wir freuen uns, dass wir ihr im Rahmen der Patenschaft regelmÀssig schreiben können, so dass wir sie weiterhin ermutigen können.»

Bewegende Begegnungen FĂŒr den Schreibenden war dieser Tag einer der Höhepunkte: «Dieser Tag hat mich tief bewegt. Zu sehen, dass das Leben dieser Kinder durch einen so kleinen Einsatz von uns geĂ€ndert werden

Die Ehefrau massiv misshandelt Bezirksgericht: 28-JĂ€hriger muss viereinhalb Jahre ins GefĂ€ngnis Weil er seine damalige Frau geschlagen, verletzt, eingesperrt und sexuell genötigt hat, muss ein 28-JĂ€hriger fĂŒr vier Jahre und sechs Monate in GefĂ€ngnis. Das Bezirksgericht Affoltern hĂ€lt die Aussagen des Opfers und die vorgebrachten Beweise fĂŒr glaubhaft. Der in einem Schweizer Asylheim geborene Mann hat Wurzeln in BosnienHerzegowina. Er ist inzwischen Schweizer und BĂŒrger einer Ämtler Gemeinde. Er lernte seine Frau auf einer DatingPlattform kennen und besuchte sie im Sommer 2017 schliesslich in Sarajewo. Die Heirat erfolgte schnell, und sie folgte ihm in die Schweiz. Schnell folgten auch Probleme und heftiger Streit, der schliesslich in einer Anzeige der Frau gipfelte. Er habe sie geschlagen, in der Wohnung eingesperrt, stundenlang auf sie eingeredet, ĂŒber einen Waldboden geschleift und sexuell genötigt. Sie be-

zeichnete ihn als irrationalen, instabilen, ĂŒberforderten, eifersĂŒchtigen und gewalttĂ€tigen Menschen. Sein wahres Gesicht sei erst in der Schweiz zum Vorschein gekommen, sagte die Frau. Im Rahmen der eintĂ€gigen Gerichtsverhandlung («Anzeiger» vom 21. Dezember 2021) bestritt der Beschuldigte sĂ€mtliche TatvorwĂŒrfe und rĂ€umte ein, zu spĂ€t bemerkt zu haben, dass sie nicht die richtige Frau fĂŒr ihn sei. Ihren Suizidversuch im Jahr 2018 begrĂŒndete er mit ihrer möglichen Ausweisung nach der Scheidung.

Verletzungen mit Fotos belegt FĂŒr die Staatsanwaltschaft sind die VorwĂŒrfe der Frau erstellt, die Sachlage klar. Sie sprach von einem «erheblichen» Tatverschulden. DemgegenĂŒber bezeichnete die Verteidigung die TatvorwĂŒrfe als «frei erfunden» und verlangte einen vollstĂ€ndigen Freispruch. Allerdings belegte die Frau ihre durch Misshandlung entstandenen Verletzungen mit Fotos, deren Aussagekraft von der

Verteidigung wiederum in Frage gestellt wurden. GewalttĂ€ter oder Opfer, weil sie eine Abschiebung verhindern will? Die Frage, die der «Anzeiger» damals im Titel verwendet hat, ist nun vom Bezirksgericht Affoltern klar beantwortet worden: Wegen mehrfacher Nötigung, mehrfacher Freiheitsberaubung, mehrfacher sexueller Nötigung und wegen mehrfacher Körperverletzung muss der Mann fĂŒr vier Jahre und sechs Monate ins GefĂ€ngnis – eine Strafe, die ein halbes Jahr unter dem Antrag der Staatsanwaltschaft liegt. Der Entscheid sei «in WĂŒrdigung sĂ€mtlicher Beweismittel und dabei insbesondere der Aussagen des Beschuldigten und der PrivatklĂ€gerin» gefĂ€llt worden, heisst es im schriftlich eröffneten Urteil. Der Beschuldigte wird ferner zu knapp 1500 Franken Schadenersatz und zu einer Genugtuung von 12 000 Franken an seine Ex-Frau verpïŹ‚ichtet. Die Gerichtskosten belaufen sich auf gesamthaft 53 342 Franken. (-ter.)

kann, ist einfach aufstellend. Deswegen organisieren wir den Muskathlon. Ich habe schon lange nicht mehr so viele TrĂ€nen vergossen. Was fĂŒr ein Moment!» Am Montag ging es los in Richtung Kilimanjaro. Die Teilnehmer bekamen ein BrieïŹng der BergfĂŒhrer und haben ihr GepĂ€ck nochmals aus- und wieder eingepackt, bevor sie eine letzte Nacht in einem Bett schlafen durften. Die nĂ€chste Nacht werden sie auf 3200 Metern in einem Zelt verbringen.

Keine weitere Autobahnquerung Postautos sollen kĂŒnftig ĂŒber die bestehende Velo- und FussgĂ€ngerbrĂŒcke ĂŒber die Autobahn bei Affoltern verkehren. In seiner Anfrage vom 29. November 2021 wollte Hans Finsler, SVP-Kantonsrat aus Zwillikon, vom Regierungsrat unter anderem wissen, wie es am Autobahnanschluss Affoltern um die Planung einer zweiten Autobahnquerung stehe. Mittlerweile liegt die Antwort vor. Sie zeigt auf, dass sich das Verkehrsaufkommen an der Messstelle 650 Meter östlich der Autobahn (gegen Mettmenstetten) seit 2009 nahezu verdoppelt hat. Trotzdem lĂ€uft die Planung nicht in Richtung zusĂ€tzlicher Querung: «Dem voraussichtlich geringen Nutzen (...) stĂŒnden erhebliche Eingriffe in bestehende Wohngebiete sowie in schĂŒtzenswerte LandschaftsrĂ€ume gegenĂŒber», argumentiert der Regierungsrat. Stattdessen soll untersucht werden, ob die bestehende, weiter nördlich liegende Fuss- und Veloquerung auch fĂŒr den Bus genutzt werden könne, dies bei gleichzeitiger ÖV-Erschliessung des verkehrsintensiven Gebiets Albispark. (red.)


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Bezirk Affoltern

Dienstag, 22. Februar 2022

Verkehrslotsen fĂŒr Amphibien in Hedingen Freiwillige engagieren sich rund sieben Wochen intensiv fĂŒr die Tiere Seit Mittwoch sind Freiwillige gut organisiert fĂŒr Frösche, Kröten, Molche und Feuersalamander im Einsatz. Entscheidend fĂŒr den Start der Amphibienwanderung sind die Temperatur in der Nacht und die Feuchtigkeit.

trollierte das schwarze Netz, eine Krallmatte, wo Amphibien den senkrechten Ausstieg schaffen. Regula Schmidt und Urs Bircher ist es ein Anliegen, die Öffentlichkeit zu sensibilisieren. Die AktivitĂ€ten sollen vom ganzen Dorf getragen werden. Urs Bircher unterhĂ€lt dazu die Webseite aphedingen.webïŹ‚ow.io/. Regula Schmidt lĂ€dt auch regelmĂ€ssig Schulklassen fĂŒr eine FĂŒhrung am spĂ€ten Abend ein. Die Feuerwehr ĂŒbernimmt dann die GewĂ€hrleistung der Sicherheit der Kinder.

Von Regula ZellwegeR Abby Yee kommt aus Mexico City und wohnt jetzt mit ihrem Partner Kaj Owen in Hedingen. Es ist ihr ein Anliegen, hier Menschen kennen zu lernen und sich zu integrieren. So meldete sie sich bei Regula Schmidt, welche die Verkehrslotsen-Aktion fĂŒr Amphibien organisiert. Am vergangenen Mittwoch erhielt sie abends um neun eine EinfĂŒhrung von Regula Schmidt und ihrem Mann Urs Bircher. Und entdeckte als Erste einen Molch auf der Strasse. Die LaichzĂŒge bergen vielerlei Gefahren, ĂŒberfahrene Amphibien auf Strassen sind dafĂŒr ein sichtbares Zeichen. ZĂ€une sind eine einfach ausfĂŒhrbare Sofortmassnahme, aber damit ist es nicht getan. Die Tiere wollen ĂŒber die Strasse zu ihren LaichgewĂ€ssern gelangen. Deshalb braucht es Personen, die ihnen dabei helfen.

Unterschiedliche Massnahmen

Abby Yee fotografiert stolz «ihren» Bergmolch, bevor sie ihn am Teich in die Freiheit entlÀsst. (Bilder Regula Zellweger)

Verantwortungsbewusste Organisation Die rund 25 freiwilligen Helfer kommen wĂ€hrend etwa sieben Wochen in drei Schichten zum Einsatz. Die einzelnen Helfer investieren einen bis zwei Abende oder Morgen pro Woche in den Amphibienschutz. Die Gemeinde hat an der Frohmoosstrasse bereits die AmphibienzĂ€une eingerichtet und Vertiefungen im Boden mit Eimern und Deckeln bestĂŒckt. Regula Schmidt lobt die Zusammenarbeit mit der Gemeinde. Abby Yee leuchtet mit einer Taschenlampe und trĂ€gt eine Warnweste. Die Sicherheit der Helfer hat oberste PrioritĂ€t. Helfer dĂŒrfen nur zu zweit unterwegs sein, eine Person arbeitet, die andere ist fĂŒr die Sicherheit zustĂ€ndig. Bereits um 17 Uhr waren von der ersten Abendschicht die Deckel von den Eimern hinter dem Zaun entfernt worden. Die zweite Schicht startet um 21 Uhr. Regula Schmidt zeigt Abby Yee, wie sie erst das Protokollblatt ausfĂŒllen muss: «Zuerst die Lufttemperatur messen.» Mit rund sechs Grad war der Abend relativ warm. Und schon entdeckt Abby Yee den dicken Bergmolch auf der Strasse und nimmt ihn sachte auf. Er ist noch unbeweglich, scheint aber gesund zu sein. Er wird in den Eimer gelegt – und einige Zeit spĂ€ter beim Weiher in die Freiheit im Wasser entlassen.

Beeindruckende Zahlen Nun schreitet die kleine Gruppe langsam die Frohmoosstrasse hinauf und sucht auf der Strasse und entlang dem Zaun. Leider ïŹndet sich noch kein Tier in einem der Eimer. Im Verlauf des Spaziergangs erlĂ€utern die beiden Biologen Abby Yee Wissenswertes zu den Tieren und den Schutzmassnahmen: «Amphibien verbringen nicht ihr ganzes Leben im Wasser, den grössten Teil leben sie

Erdkröten haben leicht giftige Warzen auf der Haut – und wunderschöne, goldene Augen. ausserhalb von GewĂ€ssern. In Hedingen ĂŒberwintern sie auf der einen Seite der Frohmoosstrasse mehrheitlich im Waldgebiet und wandern im zeitigen FrĂŒhjahr zur Paarungszeit zu den Gerhauweihern. SpĂ€testens dort werden die Tiere gezĂ€hlt und das Ergebnis wird protokolliert. 2021 wurden 4005 Tiere protokolliert, 20 Prozent weniger als im Vorjahr. 46 Prozent waren Grasfrösche, 43 Prozent Erdkröten und 11 Prozent Bergmolche. Je neun Feuersalamander und Fadenmolche wurden gefunden. WĂ€hrend der letzten Jahre trockneten die Weiher aus, bevor die Kaulquappen sich fertig entwickeln konnten. Deshalb wurden zwei der drei Weiher saniert und mit einer Folie gegen den Wasserverlust geschĂŒtzt.»

Helfen macht Freude Wie sich Amphibien auf ihren Wanderungen orientieren, ist nur teilweise geklÀrt. Es gibt Arten, die eine stÀrkere Bindung an ihr GeburtsgewÀsser zeigen

und solche wie die Pionierarten, die etwas ïŹ‚exibler sind und auch vom Angebot von neu entstandenen oder geschaffenen LaichgewĂ€ssern proïŹtieren, weil hier der Feinddruck auf die Larven am geringsten ausfĂ€llt. Zielgenau erreichen sie ihr LaichgewĂ€sser auch ĂŒber grössere Distanzen, so hat man zum Beispiel bei markierten Erdkrötenweibchen Tiere gefunden, die bis zu fĂŒnf Kilometer weit gewandert sind. Bei idealen Wetterbedingungen kommt es manchmal zu Super-Abenden mit ĂŒber tausend gesammelten Tieren. «Da kann es schon mal spĂ€t werden», lacht Regula Schmidt. Es gibt immer auch lustige Momente beim Einsammeln der Tiere. Auf den RĂŒcken von Weibchen klammern sich paarungsbereite MĂ€nnchen und lassen sich zum Teich tragen. Zumeist beïŹnden sich die MĂ€nnchen in der Überzahl, weil die Weibchen nur alle zwei bis drei Jahre zum Laichen erscheinen. Der UmklammerungsreïŹ‚ex ist bei den MĂ€nnchen in der Paarungszeit stark ausgeprĂ€gt, so-

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Christoph Niederer (49, verheiratet, Rechtsanwalt) Als GemeindeprÀsident von Mettmenstetten (und als Gemeinderat)

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dass sie ziemlich alles umfassen, was sich bewegt.

Gefahrvolle Wanderung Todesgefahr lauert nicht nur von Autos und FussgĂ€ngern. Fressfeinde nutzen die Gelegenheit. Deshalb werden die Eimer ĂŒber den Tag geschlossen, man will beispielsweise den Feinden die Amphibien nicht quasi auf dem silbernen Tablett servieren. Zudem sind die Eimer auch Fallen fĂŒr KleinsĂ€ugetiere wie MĂ€use. Problematisch fĂŒr Amphibien und viele weitere Kleintiere sind SchĂ€chte aller Art, in welche die Tiere stĂŒrzen können. Hohe Randsteine wirken fĂŒr die Tiere wie ein Leitsystem, direkt auf einen Gully zu. Zudem suchen Amphibien Schutz in der feuchten KĂŒhle – wo sie aber keine Nahrung ïŹnden und in die ARA geschwemmt werden. Was tödlich endet, wenn keine Ausstiegshilfen positioniert sind. Urs Bircher hob deshalb auch den Gullydeckel an und kon-

Ideal wĂ€re eine Strassensperre zur Zeit der Laichwanderung – in Hedingen bis jetzt kein Thema. Das Biologenpaar betont: «Das von uns betreute Amphibienlaichgebiet ist von nationaler Bedeutung.» Hier gilt bestimmt: «Lokal handeln, regional und national wirken.» In Maschwanden wird die Tambrigstrasse ab dem 16. Februar jeweils von 18.30 bis 5.30 Uhr gesperrt fĂŒr maximal zwei Monate (siehe «Anzeiger» vom 18. Februar). «Generell werden die SperrgrĂŒnde mit wenigen Ausnahmen gut verstanden und akzeptiert. Zumal die Sperrungen befristet sind», so Isabelle RĂŒegg, Mediensprecherin der Baudirektion des Kantons ZĂŒrich. Initiiert hat die Sperrungen Harald Cigler, der kantonale Beauftragte fĂŒr Amphibienschutz im Knonauer Amt. Er erntet nicht immer Lob dafĂŒr. FĂŒr ihn ist zwar fĂŒr die frĂŒh ziehenden Amphibien die Sperrung keine schlechte Lösung. Idealer wĂ€ren hier mehrere UnterfĂŒhrungen, so genannte KleintierdurchlĂ€sse, denn auf dieser Strassenstrecke wechseln das ganz Jahr ĂŒber Tiere, auch beispielsweise Igel und andere KleinsĂ€uger. Rund 20 Jahre lang wurden zwischen Obfelden und Maschwanden ZĂ€une gesetzt und die Tiere wurden eingesammelt. Alle brachte man zum selben GewĂ€sser, aber wie sich bei nĂ€chtlichen KontrollgĂ€ngen wĂ€hrend der Strassensperrzeiten gezeigt hat, wollten nicht alle Amphibien dorthin. So konnte zum Beispiel beobachtet werden, wie einige Erdkröten weiter zu den Weihern im Riedgebiet zur Lorze oder zu Gartenweihern im Siedlungsraum Maschwanden weiterzogen. Dank der Strassensperrung kann man besser beobachten, wie und wohin die einzelnen Arten ziehen. Es gĂ€be noch viel zu tun, und einige Leute wie Harald Cigler engagieren sich auch mit der Schaffung von Teichen und anderen amphibienfreundlichen Anlagen. Auch tritt beispielsweise die Ringelnatter wieder hĂ€uïŹger auf. Sie sorgt wiederum fĂŒr ein natĂŒrliches Gleichgewicht bei manchen Amphibienarten wie etwa bei den Wasserfröschen. Abby Yee konnte bereits nach dem ersten Abend die Amphibien unterscheiden und kennt den Arbeitsablauf in den drei Schichten. Am anderen Morgen konnten ĂŒbrigens drei Grasfrösche und zwei Erdkröten eingesammelt werden – und ein Dachs wurde gesichtet. Abby Yee freut sich bereits heute auf den von der Gemeinde ïŹnanzierten Pizza-Abend fĂŒr alle Helfenden. Man kann nicht genug wertschĂ€tzen, was im ganzen Bezirk an Freiwilligenarbeit fĂŒr die Natur geleistet wird.

Weitere Lockerung im Schulbetrieb Kinder und Lehrpersonen mĂŒssen Seit gestern Montag in der Schule keine Schutzmaske mehr tragen. Der Bundesrat hat weitgehend geöffnet und auch aufgrund der epidemiologischen Lage erachtet der Regierungsrat die allgemeine MaskentragpïŹ‚icht an Schulen auf allen Stufen als nicht mehr verhĂ€ltnismĂ€ssig. Sie wurde per gestern Montag ebenso aufgehoben wie die Vorgaben zu BeschrĂ€nkungen der Teil-

nahme an freiwilligen Schulveranstaltungen. Auch das repetitive Testen wird nicht wieder eingefĂŒhrt. Die Vorgaben bezĂŒglich Hygiene- und LĂŒftungsregelungen gelten allerdings weiter, verlĂ€ngert bis zum 15. April. Die Schulen können weiterhin zusĂ€tzliche Massnahmen bestimmen. Vorerst bestehen bleibt auch die ZertiïŹkats- beziehungsweise TestpïŹ‚icht in Gesundheitseinrichtungen. Diese Massnahme ist bis zum 31. MĂ€rz befristet. (red.)


Bezirk Affoltern RATGEBER BEZIEHUNG

Viktor Arheit, Paarberater/ Mediator in Affoltern

Umgang mit Geld Was sagt der Umgang mit Geld ĂŒber einen Menschen aus? Auf der einen Seite steht ĂŒbermĂ€ssige Sparsamkeit bis Geiz. Auf der anderen Seite steht ĂŒbertriebener Geldverbrauch bis Verschwendungssucht. Das dahinter liegende Selbstbild spielt da eine zentrale Rolle. Dieses wird von der Herkunft und in der Kindheit geprĂ€gt. Hinter dem ĂŒbermĂ€ssigen Geldverbrauch steht oft der Wunsch nach Selbstaufwertung, Prestige oder Kompensation. Spielt es in einer Beziehung eine Rolle, wenn sie und er sehr unterschiedlich mit Geld umgehen? Das kommt auf die Situation und die Lebensphase an. Wenn ein Paar getrennte Kasse fĂŒhrt, vielleicht schon etwas Ă€lter ist, nicht zusammenlebt oder keine Kinder hat, dann ist es eher möglich, dieser Unterschiedlichkeit mit Toleranz zu begegnen. Sie oder er kann sich fragen: «Betrifft es mich, wie viel Geld der Partner bzw. die Partnerin ausgibt?» Wenn nicht, ist es möglich, die Haltung des andern einfach stehen zu lassen. Es könnte unter UmstĂ€nden sogar eine Chance sein, den eigenen Umgang mit Geld zu ĂŒberdenken und sich im guten Sinn ein bisschen anstecken zu lassen. Und wenn es sich um eine Familie mit Kindern handelt? Dann sieht es anders aus, denn es besteht eine ïŹnanzielle AbhĂ€ngigkeit voneinander. Wenn in einer Familie ein Partner ĂŒbermĂ€ssig Geld ausgibt, so, dass Mangel entsteht, dann tut er oder sie dies auf Kosten des Familienbudgets und somit auf Kosten der andern. Als Familie ist man eine Lebens- und Existenzgemeinschaft, und dort ist der Umgang mit dem gemeinsamen Geld eine Frage der existenziellen Verantwortung. Wenn einer von beiden zu viel Geld braucht, bringt er die andern in Not. Was kann der eine Partner tun, um den andern zu erziehen oder zu verĂ€ndern? HĂ€uïŹg sind es Frauen, die sich aufopfern und hoffen, sie könnten mit ihrer Liebe den Partner heilen oder Ă€ndern – auch von krankhaften ZĂŒgen wie Spiel- oder Kaufsucht. Mit aller Liebe funktioniert das Erziehen des Partners aber nicht. Manchmal scheinen im ersten Moment Abmachungen oder Versprechungen Erfolg zu haben, doch das hĂ€lt selten an. Eine VerĂ€nderung muss jeder Mensch aus eigener Überzeugung vollziehen. Was gibt es denn fĂŒr LösungsansĂ€tze, wenn der Umgang mit Geld in einer Familie zum Leidensthema wird? Meistens hilft das gemeinsame GesprĂ€ch nicht weiter, da hinter ĂŒbermĂ€ssigem Geldverbrauch andere Themen stehen. Ich empfehle unbedingt eine Beratung. Das kann eine Paarund/oder eine Budgetberatung sein. Kontakt: viktor.arheit@paarberatung-mediation.ch.

KORREKT Battiston 4 Jahre im Gemeinderat In der Ausgabe vom 18. Februar hat sich bei den PortrĂ€ts der Kandidierenden fĂŒr den Gemeinderat von Stallikon ein Fehler eingeschlichen. ValĂ©rie Battiston, die fĂŒr das GemeindeprĂ€sidium kandidiert, tritt nicht neu an, sondern ist schon seit vier Jahren GemeinderĂ€tin von Stallikon. (Red.)

Dienstag, 22. Februar 2022

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«Ausmisten braucht seine Zeit» EntrĂŒmpeln: Ordnungscoach Lotta Gysi gibt AufrĂ€um- und Ausmisttipps Wenn zu Hause das Durcheinander ausufert, verliert man Nerven und Zeit. Der nahende FrĂŒhling eignet sich gut, um auszumisten. Lotta Gysi, Ordnungscoach aus Mettmenstetten, sagt, worauf man dabei achten soll. von AngelA BernettA Überquellende Schubladen, vollgestopfte KleiderschrĂ€nke und ein BĂŒro voll mit Aktenstapeln; Nicht wenige verlieren dabei den Überblick. Doch wo soll man mit dem AufrĂ€umen anfangen? «Jeder Mensch hat seine Vorstellung von Ordnung», weiss Lotta Gysi, Ordnungscoach aus Mettmenstetten, aus Erfahrung. «Sieht er diese bedroht, unternimmt er fĂŒr gewöhnlich etwas.» Dabei unterstĂŒtzt ihn ein Ordnungscoach wie Gysi mit seinem Wissen professionell. Zu ihrer Kundschaft gehören berufstĂ€tige Menschen, die Ordnung schaffen wollen, genauso wie junge Eltern oder Ă€ltere Mensch, die freiwillig oder umstĂ€ndehalber in einen neuen Lebensabschnitt wechseln. Da jeder Mensch anders tickt, leitet Gysi ihre Kundschaft individuell an. Einige wollen das ganze Haus entrĂŒmpeln, andere nur den Kleiderschrank. Manche brauchen ein paar Denkanstösse, andere wĂŒnschen sich eine Rundumbetreuung. Die einen misten schnell aus, andere brauchen Zeit. «Die Methode

Ordnung halten ‱ Jeder Gegenstand braucht seinen Platz. ‱ Gleiches kommt zu Gleichem. ‱ Nur Dinge behalten, die man braucht, die bequem sind und einem gefallen. ‱ Nie mit leeren HĂ€nden den Raum verlassen, will heissen, das gebrauchte Glas vom Wohnzimmer in die KĂŒche bringen und so weiter. ‱ Sofort erledigen, was man in fĂŒnf Minuten erledigen kann wie beispielsweise die Haare aus dem AbïŹ‚uss klauben, das Couvert vom geöffneten Brief ins Altpapier legen etc. ‱ UnterstĂŒtzung beim AufrĂ€umen bieten Apps wie Stylebook, Snupps und BrightNest an.

EntrĂŒmpeln schafft nicht nur Platz, sondern tut auch Geist und Seele gut. (Bilder zvg.)

richtet sich nach dem OrdnungsverstĂ€ndnis und der verfĂŒgbaren Zeit des Kunden», ergĂ€nzt sie. Einige AufrĂ€umproïŹs arbeiten mit der Drei-Kisten-Methode, die Brauchbares von vielleicht noch Brauchbarem und Unbrauchbarem trennt. Andere favorisieren das radikale Vorgehen der AufrĂ€um-PĂ€pstin Marie Kondo, die mit «Magic Cleaning» einen Bestseller geschrieben hat. EntrĂŒmpeln heisst fĂŒr die Japanerin, sich von allen Dingen zu trennen, die keine Freude mehr bereiten. Dies, nachdem man diese mit einem wertschĂ€tzenden Dankeschön entlassen hat. Lotta Gysi sieht es pragmatisch: «EntrĂŒmpeln braucht seine Zeit. Nicht zu viel vornehmen und einen Zeitrahmen festlegen.» Sie empïŹehlt dabei die Methode von Karen Kingston, einer renommierten Feng-Shui-Expertin, die etwa rĂ€t: «Was man ĂŒber ein Jahr nicht getragen oder benutzt hat, kann man entsorgen.»

AufrĂ€umen als Familienprojekt Gysi empïŹehlt, ĂŒber den Apothekerschrank sanft einzusteigen. «Beim EntrĂŒmpeln desselben kann das Loslassen geĂŒbt werden, da dessen Inhalt kaum mit Emotionen belastet ist.» Gleichwohl mĂŒsse jeder fĂŒr sich selbst entscheiden, was ihm wichtig ist und was er aussortieren möchte. «FĂŒr gewöhnlich kommen die Leute beim AufrĂ€umen in den Flow.» Dann gehe das Loslassen wie von allein.

«Wer die neu gewonnene Ordnung kultivieren will, legt Gleiches zu Gleichem und teilt jedem Gegenstand seinen Platz zu (siehe Box)», sagt der Ordnungscoach. «RĂ€ume gilt es zweckdienlich einzurichten und alles andere wegzulassen.» Denn zu wissen, was man hat und wo man es ïŹndet, ist befreiend. Mit der Familie avancieren das AufrĂ€umen und Ausmisten zum Gemeinschaftsprojekt. Gleichwohl darf man nie Sachen entsorgen, die anderen gehören, ohne das vorher abgesprochen zu haben. Gerade fĂŒr kleine Kinder sind an-

Ordnungscoach Lotta Gysi unterstĂŒtzt Menschen beim Ausmisten. scheinend nutzlose GegenstĂ€nde oft sehr wertvoll. Grössere Kinder können beim AufrĂ€umen und Ausmisten mitmachen. Allerdings nicht allzu lange, da man deren Ausdauer sonst ĂŒberstrapaziert. Psychologen raten, Kinder in einen Ordnungssinn einzufĂŒhren, der Vorteile fĂŒr sie birgt. Dann rĂ€umen sie von selbst auf. Lotta Gysi ergĂ€nzt: «Kinder schenken gerne. Aussortiertes Spielzeug und alte Kleider können an ein jĂŒngeres Kind abgegeben, am KinderïŹ‚ohmarkt oder im Internet verkauft werden (siehe Box).»

Wegwerfen, verschenken oder verkaufen Wer Abfall, SperrmĂŒll oder Materialen zum Recyclieren weggibt, ïŹndet entsprechende Infos ĂŒber den Abfall-Leitfaden der Gemeinde oder zieht den Abfallwegweiser des Bundesamts fĂŒr Umwelt (Bafu) zurate: www.bafu.admin.ch/bafu/de/home/themen/abfall/ abfallwegweiser-a-z.html ‱ Kleider und Schuhe (sauber und ganz): Altkleidersammlung ‱ Kaputtes Glas wie Spiegel, Fensterscheiben, Keramik (keine Flaschen): Kehricht oder gebĂŒhrenpïŹ‚ichtig an die Sammelstelle ‱ Altmetall: gratis Sammelstelle ‱ Alte Möbel, Teppiche oder Matratzen: Sperrgut der MĂŒllabfuhr oder Sammelstelle. Beides gebĂŒhrenpïŹ‚ichtig.

‱ ElektrogerĂ€te, Batterien, Lampen: Kostenlose RĂŒckgabe Fachhandel oder Sammelstelle. Weitere Infos via www.erecycling.ch ‱ Abfallmulde bestellen ‱ RĂ€umungs- oder Entsorgungsservice: www.brockisearch.ch und www.auszweiterhand.ch ‱ Verschenken: «Hol und bring»-Tage in der Gemeinde nutzen, an Nachbarn und Freunde verschenken oder via www.ïŹ‚eedoo.com gratis weitergeben. ‱ Wer sein GerĂŒmpel zu Geld machen will, kann die alten StĂŒcke via Kleininserat in grossen EinkaufslĂ€den oder auf dem Flohmarkt verkaufen. Im Internet bieten sich an: www.tutti.ch, www.ricardo.ch, www.ebay.ch oder www.anibis.ch. (net)

ÄMTLER KANTONSRÄTE MEINEN ANZEIGEN

«Jede Stimme ist wichtig!»

Thomas Schweizer, GrĂŒne, Hedingen

LĂ€rmsanierung dank Tempo 30 LĂ€rm macht krank, beeintrĂ€chtigt die LebensqualitĂ€t im Dorf und vermindert auch den Wert der betroffenen Liegenschaften. Mein Postulat «LĂ€rmsanierung durch Temporeduktionen auf Kantonsstrassen» wurde kĂŒrzlich – gegen den ablehnenden Antrag des Regierungsrates – von der Mehrheit des Kantonsrates ĂŒberwiesen. BezĂŒglich Temporeduktion muss der Regierungsrat nun endlich ĂŒber die BĂŒcher. Seinen Grundsatz, den er in einem Bericht aus dem Jahre 2015 festgehalten hat, dass «eine Temporeduktion allein zur Reduktion der LĂ€rmbelastungen in der Regel nicht verhĂ€ltnismĂ€ssig» sei, muss er endlich ĂŒber Bord werfen. Jahrelang hat die Regierung alle Vorstösse in Richtung tieferer Geschwindigkeit hintertrieben. In den LĂ€rmgutachten steht jeweils lapidar: «Eine VerĂ€nderung der heute signalisierten Geschwindigkeit ist nicht möglich oder erwĂŒnscht.»

Ein Strategiewechsel ist aber nicht nur vom Kantonsrat her aufgegleist, sondern auch vom Bundesgericht. Dieses hat in einem wegweisenden Grundsatzurteil festgehalten, dass Temporeduktionen zur Verminderung der LĂ€rmimmissionen als erste Massnahme geprĂŒft werden mĂŒssen. Temporeduktionen sind nĂ€mlich als Massnahmen an der Quelle gegenĂŒber Massnahmen auf dem Ausbreitungsweg (LĂ€rmschutzwĂ€nde) oder Ersatzmassnahmen (Schallschutzfenster) zu priorisieren. Auch die MehrheitsverhĂ€ltnisse in der Bevölkerung verĂ€ndern sich schrittweise Richtung Tempo 30 auch auf vortrittsberechtigten Strassen – hoffentlich auch in Obfelden. Das erwĂ€hnte Urteil des Bundesgerichtes liegt nun schon sechs Jahre zurĂŒck. Obwohl seither einige Kantonsstrassen saniert wurden, wurde Tempo 30 bei keiner der Sanierungen umgesetzt.

Eine neue Dimension bekommt der LĂ€rmschutz mit den nun mehrfach gerichtlich ausgesprochenen Bauverboten aus LĂ€rmgrĂŒnden. WohngebĂ€ude entlang von Strassen mit Überschreitung der Immissionsgrenzwerte sind oft nicht mehr bewilligungsfĂ€hig. Hier muss der StrasseneigentĂŒmer – also der Kanton – handeln. Es kann ja nicht sein, dass innerorts entlang von Strassen keine neuen Wohnungen mehr gebaut werden dĂŒrfen. Umzusignalisieren sind auch die 83 km Kantonsstrassen innerorts, welche mit Tempo 60 signalisiert sind. Entlang dieser Abschnitte wohnen 43 000 Personen, welche von ĂŒbermĂ€ssigen LĂ€rmimmissionen betroffen sind. Es braucht einen Neustart bei der LĂ€rmsanierung. Diese muss endlich konform mit den Bundesgesetzen und der Rechtsprechung bei Massnahmen an der Quelle beginnen. Dazu gehören tiefere Geschwindigkeiten.

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Wir unterstĂŒtzen Sie wĂ€hrend den Wahlen. FĂŒr eine individuelle Beratung nehmen wir uns gerne Zeit und informieren Sie ĂŒber unsere Spezialangebote. Tel. 058 200 57 00 E-Mail: inserat@weissmedien.ch


Der «Anzeiger aus dem Bezirk AïŹ€oltern» ist mit GrĂŒndungsjahr 1847 eine der Ă€ltesten zĂŒrcherischen Landzeitungen. Als amtliches Publikationsorgan setzt der «Anzeiger» ausschliesslich regionale und lokale Schwerpunkte und bedient im Knonauer Amt zweimal wöchentlich sĂ€mtliche Haushalte.

Die Primarschule Wettswil ist eine rasch wachsende Schulgemeinde in der Agglomeration ZĂŒrich. Die 550 Schulkinder, vom Kindergarten bis zur 6. Klasse, werden in drei Schuleinheiten unterrichtet. Wir suchen fĂŒr eine feste Anstellung ab 1. August 2022 ein/e

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Ihre Aufgaben

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‱ Das gesellschaftliche, kulturelle und politische Geschehen im Raum AïŹ€oltern am Albis ist Ihre Welt. ‱ Sie berichten ĂŒber Neuigkeiten, welche die Menschen in der Region bewegen. ‱ Sie pflegen Kontakt zu relevanten Ansprechpartnern. ‱ Sie liefern redaktionelle Inputs und helfen mit bei der Planung. ‱ Sie redigieren eingesandte Texte, layouten und ĂŒbernehmen auch administrative Aufgaben.

‱ Sie verfĂŒgen ĂŒber Erfahrung im Lokaljournalismus sowie ĂŒber ein breit gefĂ€chertes journalistisches Interesse. ‱ Sie besitzen ein gutes Netzwerk in der Region ‱ Sie haben die FĂ€higkeit, die Themen lesernah aufzuarbeiten. ‱ Ein hohes Mass an Eigeninitiative ist fĂŒr Sie selbstverstĂ€ndlich. ‱ Zeitliche FlexibilitĂ€t - auch fĂŒr Wochenend- und AbendeinsĂ€tze-, Freude am Neuen sowie Einsatzfreudigkeit runden Ihr ProïŹl ab.

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Wahlen

Dienstag, 22. Februar 2022

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Verkehrs- und Schulfragen werden den Wahlkampf prĂ€gen Obfelden vor den Gemeindewahlen vom 27. MĂ€rz Der Autobahnzubringer quer durch Bickwil ist im Bau, die Gestaltung der Dorfstrasse in Planung, der Kampf um die Sitze in der PrimarschulpïŹ‚ege lĂ€sst Spannung am Wahltag erwarten. Weniger kontrovers dĂŒrfte die Expo sein, die im Rahmen des 175-Jahre-GemeindejubilĂ€ums durchgefĂŒhrt wird. von Bernhard Schneider Obfelden ist die jĂŒngste Gemeinde des Bezirks Affoltern. 1847 lösten sich die fĂŒnf Weiler Bickwil, Ober- und Unterlunnern, Toussen und Wolsen von Ottenbach und schlossen sich unter dem neu geschaffenen Namen Obfelden zu einer eigenen politischen Gemeinde zusammen. Gleichzeitig mit den Feiern zum 175-jĂ€hrigen Bestehen arbeitet die Gemeinde an einer verbindenden Dorfstrasse, die ohne Durchgangsverkehr lebenswerter werden soll.

Sichere Schulwege Eine Umfrage zur Neugestaltung der Dorfstrasse, welche die SP Obfelden im letzten Herbst durchfĂŒhrte, wurde von 476 Personen beantwortet. Sie wĂŒnschen sich mehrheitlich weniger LĂ€rm, mehr Sicherheit fĂŒr den Zweiradund Fussverkehr, insbesondere auf dem Schulweg, ein Restaurant und Begegnungsorte. In eine Ă€hnliche Richtung zielt das Schreiben der IG Sicherer Schulweg an den Gemeinderat im Anschluss an die Informationsveranstaltung zum Autobahnzubringer vom 16. Dezember 2021: «Offenbar ist der Gemeinderat nicht willens, die Koexistenz von motorisiertem Verkehr und Langsamverkehr nachhaltig zu verbessern. Der vorliegende Projektvorschlag orientiert sich am Minimum und gibt dem Auto weiterhin erste PrioritĂ€t.» Zu den Kernpunkten der Diskussion zĂ€hlt die Frage, ob die vorgesehenen baulichen Massnahmen mit einem Tempo-30-Regime ergĂ€nzt werden sollen. Auf der Facebook-Seite der Informationsplattform obfelden.info wird diese Frage kontrovers diskutiert. So wurde in einem Kommentar formuliert: «Wenn der Verkehr wirklich auf die Umfahrung gelenkt werden soll, braucht es einen Widerstand im Dorf mit Tempo 30 und einem Lastwagenfahrverbot.» Eine Antwort auf diesen Post lautete: «Du settisch uf ZĂŒri go wohne!» Eine andere: «Ohne Lastwagen wĂ€re vieles leer, z.B. die Regale im Volg, BĂ€ckerei, keine MĂŒllabfuhr, kein Winterdienst, kein Hausbau, keine Umfahrung.»

Vor den Gemeindewahlen vom 27. MÀrz stellt der «Anzeiger» vom 11. Februar bis 4. MÀrz in einer Serie die Ausgangslage in den einzelnen Gemeinden vor und lÀsst die Gemeinderatskandidatinnen und -kandidaten zu Wort kommen.

Seit dem 23. August 2021 ist die Ortsdurchfahrt Bickwil vollstĂ€ndig gesperrt. Bis zur Fertigstellung des Tunnels, durch das der Durchgangsverkehr kĂŒnftig gefĂŒhrt wird, ist Bickwil am besten mit dem Velo oder zu Fuss erreichbar. (Bild Bernhard Schneider) UmkĂ€mpfte Schulpflege

«Kreuzstrasse»: Letztes Dorfrestaurant – kĂŒnftig Dorfzentrum? (Bild Thomas Stöckli) «Jeder will selber ĂŒberall Auto fahren können» Ein weiterer der 29 Kommentare befasst sich mit dem Problem, dass der meiste Verkehr hausgemacht sei: «Jeder will selber ĂŒberall Auto fahren können – aber die anderen sollen ja nicht vor seiner HaustĂŒre durchfahren! Ab dieser Einstellung kann ich nur den Kopf schĂŒtteln! Zeigt den Egoismus auf. Gerade in der Schweiz geht jede Strasse durch ein Dorf mit Anwohnern. Gerechterweise mĂŒssten wir das ĂŒberall verbieten und es gĂ€be keinen Grund mehr, Auto zu fahren!» Seit dem 23. August ist die Ortsdurchfahrt Bickwil gesperrt. Bis Ende 2022 soll der 250 Meter lange Tunnel ĂŒberdacht sein, im Mai 2023 die Vollsperrung wieder aufgehoben werden. Bickwil ist in dieser Zeit nur sehr beschrĂ€nkt mit dem Auto zugĂ€nglich. Der Weg zu den Postauto-Ersatzstationen ist fĂŒr die meisten Einwohnerinnen und Einwohner weiter als gewohnt. Der Bau

des Autobahnzubringers erfordert insbesondere in Bickwil «Opfer», dafĂŒr besteht die Aussicht auf eine wesentlich ruhigere Situation gegenĂŒber der Zeit vor Beginn der Arbeiten an der neuen Strasse. Im Gegensatz zur Dorfstrasse – die zur Gemeindestrasse abklassiert wird – verfĂŒgt die Gemeinde in Bickwil nur ĂŒber wenige Mitsprachemöglichkeiten, weshalb dies kaum ein kommunalpolitisches Thema ist. TatsĂ€chlich sind die Wahlen in den Gemeinderat auch weitgehend unbestritten: GemeindeprĂ€sident Stephan Hinners (parteilos) sowie den weiteren bisherigen Gemeinderatsmitgliedern Diana Caruso (FDP), Isabelle Egger (SP), Christoph Kobel (EVP), Marcel SchönbĂ€chler (SVP) und Peter Weiss (GLP) erwĂ€chst keine Opposition. Umstritten ist einzig der Sitz des zurĂŒcktretenden SchulprĂ€sidenten Werner Kurt. FĂŒr dieses Amt bewerben sich Daniel Frick (parteilos) und Markus Gysel (EVP, unterstĂŒtzt von der Interparteilichen Konferenz IPK).

Doch nicht nur das SchulprĂ€sidium ist umkĂ€mpft. FĂŒr die weiteren vier PlĂ€tze in der PrimarschulpïŹ‚ege bewerben sich acht Kandidatinnen und Kandidaten. Die IPK unterstĂŒtzt die Bisherigen Christa Frick (parteilos/portiert von der EVP), Karin Steigmeier (parteilos/SP) und Benno Steinmann (parteilos/FDP). FĂŒr den vierten Sitz hat die IPK niemanden motivieren können, zumal sich die Parteilosen, die neu kandidieren, nicht in der IPK vorgestellt haben. Es handelt sich um Daniel Frick, der nicht nur fĂŒr den Gemeinderat und dort fĂŒr das SchulprĂ€sidium kandidiert, sondern gleichzeitig auch als Mitglied der PrimarschulpïŹ‚ege. GemĂ€ss der Obfelder Gemeindeordnung wĂ€hlen die Stimmberechtigten unter den Gemeinderatsmitgliedern jemanden fĂŒr das SchulprĂ€sidium. Wer bei dieser Ausmarchung unterliegt, gehört nicht der SchulpïŹ‚ege an, möglicherweise aber dem Gemeinderat, wo in diesem Fall ein anderes Ressort ĂŒbernommen werden mĂŒsste. Die weiteren parteilosen Kandidierenden fĂŒr die SchulpïŹ‚ege sind Olivia Sommer, Vanessa SchönbĂ€chler-Ghilardi, Daisy Leoni und Heike Isselhorst. Bisher sind diese Kandidatinnen nicht öffentlich in Erscheinung getreten, auch im Internet verlĂ€uft die Suche nach ihnen im Hinblick auf die SchulpïŹ‚egekandidatur erfolglos.

Das letzte Dorfrestaurant schliesst Am 15. Dezember 2021 meldete obfelden.info: «Das Restaurant Kreuzstrasse schliesst diesen Sonntag seine TĂŒren. Eine Art Nachruf auf das vorerst letzte Restaurant in Obfelden.» In 30 Kommentaren wurde unter anderem gefordert, die Gemeinde mĂŒsse dafĂŒr sorgen, dass Obfelden wieder ĂŒber wenigstens ein Restaurant verfĂŒge. Selbst Treffen der Dorfvereine und Leichenmahle mĂŒssten

auswĂ€rts stattïŹnden. Doch nicht alle erwarten politische Lösungen: Auf der Plattform «crossiety» wurde eine private Gruppe «Restaurants in Obfelden – wie weiter?» gegrĂŒndet. Ein Lichtblick ist diesbezĂŒglich der Umbau des ehemaligen Restaurants RĂŒtli zu «Bob’s Bar», den der «Anzeiger» am 4. Februar vermeldete. Am 1. April soll die neue Bar öffnen, falls bis dann die Betriebsbewilligung der Gemeinde eintrifft.

Obfelden GemeindeflĂ€che: 7,56 kmÂČ Anzahl Einwohner: 5710 Besonderheit: Obfelden setzt sich aus den fĂŒnf Weiler Unterlunnern, Oberlunnern, Wolsen, Toussen und Bickwil zusammen. Diese werden im Wappen der Gemeinde mit fĂŒnf Ähren symbolisiert. Das wird am 27. MĂ€rz gewĂ€hlt: Gemeinderat: 7 Mitglieder, inklusive PrĂ€sidium Primarschulpflege: 5 Mitglieder, inklusive PrĂ€sidium


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Wahlen

Dienstag, 22. Februar 2022

Die acht Kandidierenden fĂŒr den Gemeindera In Obfelden kandidieren zwei Frauen und sechs MĂ€nner fĂŒr die sieben Sitze im Gemeinderat

Welche FĂ€higkeiten und Eigenschaften machen Sie zur richtigen Person fĂŒr das Amt?

Welche Ziele möchten Sie in der kommenden Amtsperiode fĂŒr Obfelden erreichen?

In welchem Bereich hat Obfelden aus Ihrer Sicht besonderen Entwicklungsbedarf?

Welche Visionen haben Sie fĂŒr die Dorfstrasse und das Dorfzentrum?

Diana Caruso, 1981, bisher, Inkasso-Spezialistin, FDP.

Isabelle Egger, 1974, bisher, SP.

Christoph Kobel, 1961, bisher Dipl. Elektroing. ETH, EVP.

Marcel SchönbÀchler, 1952, bisher, pensioniert, SVP.

Peter Weiss, 1960, bish Betriebsökonom, GLP.

Ich bin eine sehr offene und kontaktfreudige Person. Diese Eigenschaften haben mich in meiner beruïŹ‚ichen Laufbahn weit gefĂŒhrt und zudem kann ich diese auch in der Politik einsetzen. Mir ist Obfelden bzw. das Anliegen der Einwohner sehr wichtig und ïŹnde es massgebend, den Kontakt aufrechtzuerhalten. Durch meine beruïŹ‚iche Karriere habe ich viele Eigenschaften erlernt, welche im Gemeinderat von Vorteil sind, wie z.B. Durchsetzungsvermögen, Vertretung der Meinung des Gesamtgemeinderates etc. Aus diesem Grund bin ich der Überzeugung, im richtigen Amt und an der richtigen Stelle zu sein.

FĂŒr mich ist eine aktive und produktive Zusammenarbeit wichtig. Es ist wesentlich, die Entscheide unter Einbezug beteiligter Fachpersonen zu fĂ€llen und dabei die Perspektive der Bevölkerung nicht zu vergessen. Ein fairer und respektvoller Umgang mit Menschen ist immer der wichtigste Ausgangspunkt. Ich bin fĂŒr einen offenen Diskurs in den Gremien und mit der Bevölkerung. Meine praktische und kommunikative Veranlagung ermöglicht mir eine aktive Arbeit zur Vernetzung und ein ïŹ‚exibles und efïŹzientes Vorgehen in unterschiedlichen Situationen.

Durch meine bisherige TÀtigkeit als Gemeinderat habe ich mir die notwendigen FÀhigkeiten erworben, um einen Beitrag in der Weiterentwicklung der Gemeinde leisten zu können.

Vor einem Jahr konnte ich das Ressort Sicherheit ĂŒbernehmen. Im Winter 20/21 verzeichnete Obfelden sehr grossen Vandalismus von Jugendlichen in ganz Obfelden, so dass ein privater Sicherheitsdienst beauftragt werden musste, um die Polizei zu unterstĂŒtzen. Der Winter 21/22 verlief wieder im normalen VerhĂ€ltnis und das Vorhaben mit diversen Rayonverboten hat FrĂŒchte getragen.

In den rund anderthalb meinderat durfte ich a steher Umwelt und Ver GesprĂ€chen und Sitzu dass ich als engagierte mit Sachverstand, Zei die sehr interessanten sammen mit Fachperso turieren, koordinieren Umsetzung begleiten ka mich sehr freuen, dies einige Jahre weiterzufĂŒ

Ein wichtiges Ziel ist die Realisierung der Alterswohnungen auf dem Postareal fĂŒr die Bewohnerinnen und Bewohner der Gemeinde Obfelden. Es ist mir ein grosses Anliegen, dass zeitnah diese Wohnungen realisiert werden können, damit unsere Einwohner*innen im Dorf bleiben können. Die NĂ€he zu dem Gewohnten, der Familie und Freunden erbringt LebensqualitĂ€t.

Zentral sind fĂŒr mich die angelaufenen Projekte in den Ressorts Soziales und Jugend. In den letzten vier Jahren konnte ich genug Erfahrung sammeln, um diese nun umzusetzen. ZusĂ€tzlich war und ist es mein Ziel, den Kontakt zur Bevölkerung direkter zu gestalten. Leider sind diese PlĂ€ne durch Corona etwas ins Stocken geraten. Sie sind aber nicht vergessen.

Es stehen verschiedene Grossprojekte an, die in den nĂ€chsten Jahren umgesetzt werden mĂŒssen. Dabei muss darauf geachtet werden, dass mit den vorhandenen Ressourcen sorgsam umgegangen wird.

Ein Thema ist unsere an die Grenze stossende ARA. Mit den immer strengeren Vorgaben vom Kanton und der rasch wachsenden Gemeinde kann unsere ARA die Anforderungen ohne sehr hohe Investitionen nicht mehr bewÀltigen.

Persönlich möchte ic chen, ĂŒberzeugenden Argumenten die Wicht welt- und Energie-The lichst vielen (physische erlĂ€utern. Eine gute Ge tet sich z.B. bei der Gew August dieses Jahres. Im ist mir wichtig, dass w mittelfristigen Ziele ge kutieren, festlegen, of zieren und aktiv verfo

Entwicklungsbedarf gibt es in einer Gemeinde immer viel, denn wir mĂŒssen unseren Einwohnerinnen und Einwohnern gerecht werden. Haben wir genĂŒgend Schulraum? Sind unsere Strassen sicher? Und vieles mehr. Das dringlichste BedĂŒrfnis ist meiner Ansicht nach, weiteren Wohnraum fĂŒr die Ă€ltere Generation zu schaffen.

Klar stehen hier die grossen Projekte rund um die Dorfstrasse und den Umbau des Postareals im Zentrum der nĂ€chsten Legislatur. Hier ist ein aktiver Einbezug der Bevölkerung ein wichtiger Punkt. Das Stichwort Bevölkerung ist aber an sich schon ein Thema, bei dem ich Entwicklungsbedarf sehe. Es gibt sehr viele aktive Menschen in unserem Dorf, die sich fĂŒr die Geschehnisse im Dorf interessieren und sich mit ihren Anliegen einbringen. Es ist aber unsere Herausforderung, auch andere Einwohner zu erreichen und sie fĂŒr Themen rund um Obfelden zu begeistern.

Die Erneuerung von bestehenden Infrastrukturen (z.B. Hallenbad, ARA) und die BewĂ€ltigung des starken Wachstums (z.B. Bedarf fĂŒr zusĂ€tzlichen Schulraum und PïŹ‚egeplĂ€tze) sind Herausforderungen, die uns in den nĂ€chsten Jahren begleiten werden und den Spielraum fĂŒr weitere neue WĂŒnsche eingrenzen.

Ich denke bei der Entwicklung in Obfelden sind wir auf gutem Kurs.

Die sonnige SĂŒdwest-H sich bestens fĂŒr die Pr Solarstrom mit Fotovol werden in Obfelden er ler geeigneten DachïŹ‚Ă€ nutzt, hier besteht also tenzial zur lokalen Stro Meine Überzeugung is das Ziel der Energiereg Amt – nĂ€mlich bis im 80 % unseres Energieb erneuerbar zu produzi Obfelden erreichen kö

Die Visionen stimmen hier nicht mit der Machbarkeit und den Gesetzen ĂŒberein. FĂŒr die Dorfstrasse sollte das primĂ€re Ziel sein, dass die Umfahrung fĂŒr den Durchgangsverkehr attraktiver ist als der Weg durch Obfelden. Die aktiven Diskussionen begrĂŒsse ich sehr. Das Postareal allein sehe ich nicht als Dorfzentrum. Meine Vision ist, dass durch gezielte bauliche Massnahmen entlang der Dorfstrasse kleinere Zentrumspunkte entstehen, die ermöglichen, ein Zentrum wachsen zu lassen. Ein Dorfzentrum entsteht nicht nur durch eine bauliche Massnahme. Es muss auch von den Menschen als solches genutzt werden.

Die Dorfstrasse muss so gestaltet werden, dass der motorisierte Durchgangsverkehr den Autobahnzubringer als schnellsten Weg entdeckt. Sie bliebt aber die wichtigste Verkehrsader fĂŒr den Quell- und Zielverkehr sowie den öffentlichen Verkehr und muss die unterschiedlichen WĂŒnsche der verschiedenen Verkehrsteilnehmer (vom FussgĂ€nger bis zum Lastwagen) angemessen berĂŒcksichtigen. Obfelden hat bisher kein richtiges Dorfzentrum. Mit dem Postareal ergibt sich die Möglichkeit, die aktuelle Situation zu verbessern.

Die vom Gemeinderat veröffentlichte Vorstudie der Dorfstrasse ist meines Erachtens eine gute Lösung, welche umgesetzt werden kann. Sie bietet Sicherheit und erschafft auch ein bis anhin nicht vorhandenes Dorfzentrum. FĂŒr Obfelden bestimmt ein grosser Mehrwert, denn Begegnungsorte schaffen wieder LebensqualitĂ€t und das DorïŹ‚eben ïŹndet auch im Alltag statt.

.

Es ist sicher zu begrĂŒssen, wenn auf dem neuen Dorfplatz genĂŒgend Platz vorhanden ist fĂŒr kulturelle AnlĂ€sse, z.B. einen Weihnachtsmarkt und Ă€hnliches. Bei der Dorfstrasse bin ich der Meinung, dass die erarbeitete Vorstudie (wie gehabt) ideal fĂŒr unser Dorf erarbeitet wurde. Die Angehörigen der Feuerwehr mĂŒssen in angemessener Zeit zum Depot gelangen, um ihren Auftrag ausfĂŒhren zu können. Die Feuerwehr Obfelden leistete im letzten Jahr 38 EinsĂ€tze, zehn davon zur Rettung von Personen! Meiner Meinung nach kann jede vermeidbare Schikane Leben retten, wenn man zeitnah und gefahrlos durch das Dorf kommt.

Wir haben die einm unsere Dorfstrasse in Jahren – nach Fertigste fahrung – als eine «woh Lebensader» zu gestalte mit Fachpersonen und Bevölkerung gilt es, ein und mehrheitsfĂ€hige arbeiten. Ich wĂŒnsche Gestaltung des Postar Voraussetzungen scha attraktiven und beli nungsort in unserem D


Wahlen

Dienstag, 22. Februar 2022

erat Obfelden stellen sich vor

60, bisher, m, GLP.

Markus Gysel, 1961, neu, Informatiker, EVP (SchulprÀsidium)

Daniel Frick, 1982, Schreiner, parteilos (SchulprÀsidium).

Stephan Hinners, 1976, bisher, Bau-Projektleiter, parteilos. Kandidiert auch wieder als GemeindeprÀsident. (Bilder zvg.)

derthalb Jahren als Gefte ich als Ressortvorund Verkehr in vielen nd Sitzungen zeigen, gagierter Gemeinderat and, Zeit und Geduld essanten Themen zuachpersonen gut strukdinieren und bis zur leiten kann. Ich wĂŒrde uen, diese Arbeit noch eiterzufĂŒhren.

An erster Stelle möchte ich meine Teamplayer-Eigenschaften erwĂ€hnen, welche sowohl im Beruf wie auch in der Behördenarbeit vorteilhaft und zielfĂŒhrend sind. Weiter habe ich als Finanzverantwortlicher der Primarschule die FĂ€higkeit vertieft, mich schnell in Dossiers einzuarbeiten und daraus eine zukunftsorientierte Meinung zu bilden, das Wesentliche zu erkennen um dies in die SchulpïŹ‚ege einzubringen. Wichtig ist fĂŒr mich auch zuzuhören was die andern zu sagen haben und andere Meinungen zu respektieren. Ich trage gerne Verantwortung und kann die BeschlĂŒsse auch nach innen und aussen vertreten.

Mir ist es wichtig, offen und direkt zu kommunizieren, Anliegen, Probleme und strategische Entscheide möglichst konstruktiv und ohne grossen Aufwand zu erledigen. Meinungen gibt es immer von zwei Seiten und beide sind ernst zu nehmen. Zusammen eine Lösung zu ïŹnden, mit der beide Seiten einverstanden sind, sehe ich als meine Aufgabe. Zuhören, RatschlĂ€ge entgegennehmen und handeln, das sind meine StĂ€rken.

Die Arbeit als GemeindeprĂ€sident ist – wenn auch herausfordernd – unglaublich fruchtbar und bereichernd. Ich ĂŒbernehme gerne Verantwortung fĂŒr unsere Gemeinde, bin mit Herzblut im Amt und kann Gremien wie den Gemeinderat efïŹzient und gleichzeitig konsensorientiert fĂŒhren. Unsere Gemeinde steht vor grossen Herausforderungen und ich bin der Richtige, um dafĂŒr die langfristig sinnvollsten und nachhaltigsten Lösungen auszuarbeiten.

Der Alltag eines Exekutivmitglieds auf Stufe Gemeinderat hĂ€lt oft so manche Überraschung bereit. Gewisses Vorwissen ist je nach Bereich wichtig und hilfreich, es gibt aber vieles, dass man erst «on the job» erlernt. Da aber viele Gemeinden mit den gleichen Themen konfrontiert sind, wĂ€re es in meinen Augen sinnvoll, wenn man sich unter den GemeinderĂ€ten regelmĂ€ssig austauscht. Gleichzeitig ist Obfelden ein Dorf wie kein anderes. In gewissen Bereichen wie Alterswohnungen, Verkehr und sozialem Wohnungsbau werden wir unsere ganz eigenen Lösungen ausarbeiten mĂŒssen.

öchte ich mit sachligenden und ehrlichen e Wichtigkeit der Umrgie-Themen in möghysischen) GesprÀchen gute Gelegenheit bieder Gewerbe-Expo im ahres. Im Gemeinderat , dass wir als Team die Ziele gemeinsam disegen, offen kommuniiv verfolgen.

Nach dem hoffentlich nahen Ende der Pandemie wird der Weg in die «NormalitĂ€t» besondere Aufmerksamkeit und Massnahmen erfordern. Es besteht ein Nachholbedarf fĂŒr gemeinschaftsfördernde Erlebnisse wie z.B. Klassenlager. Zudem werde ich mich dafĂŒr einsetzen, dass unsere Primarschule auch als Arbeitgeberin attraktiv bleibt und sich auch hier weiterentwickelt. Motivierte und kompetente Lehrpersonen sind fĂŒr jede Schule unerlĂ€sslich. Die VerfĂŒgbarkeit von Betreuungsangeboten sind mir ein Anliegen, schliesslich mĂŒssen KrippenplĂ€tze und Tagesstrukturen attraktiv sein und den Bedarf decken können.

Gerne wĂŒrde ich die Option prĂŒfen, das jetzige ADL-Schulsystem mit drei JahrgĂ€ngen pro Mehrjahrgangsklasse umzustellen auf zwei JahrgĂ€nge pro Klasse. In den umliegenden Gemeinden ist dieses System gĂ€ngig, nur Obfelden hĂ€lt bis jetzt an diesen drei JahrgĂ€ngen fest. Ausserdem möchte ich die Kommunikation zwischen Lehrpersonen, Eltern, SchulpïŹ‚ege und Schulleitung so weit wie möglich auffrischen. Der heutige InformationsïŹ‚uss ist riesig, und viele Beteiligte sind zum Teil ĂŒberfordert damit, allem gerecht zu werden. Darum das Motto: «Weniger ist mehr».

In unmittelbarem Fokus steht der weitere Entwicklungsprozess der Sanierung und Abklassierung der Dorfstrasse. Die unterschiedlichen BedĂŒrfnisse aus der Bevölkerung und anderer Beteiligter unter einen Hut zu bringen, wird eine Knacknuss. Da unsere Gemeinde stetig wĂ€chst, stehen weitere grosse Investitionen an – Sportanlagen, Abwasserreinigungsanlage (ARA), Postareal, Schulraum etc. Diese werden das Gemeindebudget erheblich belasten. Daher steht fĂŒr mich auch ein stabiler Finanzhaushalt im Zentrum. Weiterverfolgen und ausbauen möchte ich den direkteren Kontakt und Austausch mit der Bevölkerung.

Der Gemeinderat muss eine Einheit sein. Das bedeutet nicht, dass alle die gleiche Meinung haben mĂŒssen, im Gegenteil, DiversitĂ€t ist wichtig. Aber alle mĂŒssen von Herzen Gemeinderatsmitglied sein wollen und volles Engagement geben fĂŒr die Gemeinde. Dieses Feuer lebe ich vor und versuche damit, eine Inspiration fĂŒr meine Kolleginnen und Kollegen zu sein.

dwest-Hanglage eignet ĂŒr die Produktion von Fotovoltaik. Bis heute elden erst rund 5 % alDachïŹ‚Ă€chen dazu geteht also noch viel Poalen Stromproduktion. ugung ist es, dass wir ergieregion Knonauer h bis im Jahre 2050 Energiebedarfes selber produzieren – auch in chen können.

Im Bereich Schule und Bildung sehe ich eine bessere und proaktivere Kommunikation der Schulbehörde an die Eltern und auch zu den StimmbĂŒrgern als Potenzial. Durch eine Intensivierung der Zusammenarbeit mit der Sekundarschule Obfelden-Ottenbach könnte Aufwand reduziert werden. Bei der Nutzung von Infrastrukturen liessen sich zum Beispiel vorĂŒbergehende EngpĂ€sse bedarfsgerecht und ökonomisch sinnvoll abdecken. Kommunale Herausforderungen sehe ich unter anderem im Bereich Abwasser mit dem Mikroplastik und eine beschleunigte Reduktion der CO2-Emissionen in unseren öffentlichen Liegenschaften.

In den letzten fĂŒnf Jahren ist Obfelden stetig gewachsen, und mit dem Dorf die gesamte Infrastruktur. Was bei all dem Wachstum regelmĂ€ssig in Vergessenheit gerĂ€t, sind die Freizeitmöglichkeiten der Jugendlichen. Wo können sie sich denn noch auspowern, skaten, kickboarden, biken, ohne dass gleich der Nachbar kommt oder der Ordnungsdienst die Jugendlichen verweist. Verschiedene Gemeinden erstellen Pump Tracks, Skate Parks, Fussballfelder, Basketballfelder usw. Auch den Jugendlichen muss etwas geboten werden. Und genau dafĂŒr werde ich mich einsetzen.

Im Bereich Verkehr, Wohnen im Alter und auch in der Jugendarbeit sehe ich grossen Entwicklungsbedarf. Alle diese Punkte stehen auf der PrioritĂ€tenliste ganz oben und sind schon in Bearbeitung. Diese Bereiche sind wegweisende Themen fĂŒr unsere nĂ€chste Generationen und daher ist es sehr wichtig, dass wir die Weichen heute richtig stellen.

In erster Linie geht es mir gar nicht darum, wie ich persönlich wahrgenommen werde. Wir arbeiten und funktionieren nur als Team erfolgreich. Ich will, dass wir als Einheit wahrgenommen werden. Vom Gemeinderat ĂŒber die SchulpïŹ‚ege, die Verwaltungsangestellten, die Werkhofmitarbeiter, das Hauswartpersonal bis zu den Kommissionsmitgliedern, welche alle tĂ€glich ihr Bestes geben, um Obfelden zu dem zu machen was es heute schon ist und fĂŒr die Zukunft, um eine noch attraktivere und familienfreundlichere Gemeinde im SĂ€uliamt zu werden.

e einmalige Chance, asse in den nĂ€chsten Fertigstellung der Umine «wohnvertrĂ€gliche u gestalten. Zusammen nen und der Obfelder lt es, eine nachhaltige sfĂ€hige Lösung zu erwĂŒnsche mir, dass die s Postareals optimale gen schafft fĂŒr einen nd beliebten Begegnserem Dorf.

Die Dorfstrasse soll attraktiv und familienfreundlich werden. HauptsĂ€chlich im Bereich der SchulhĂ€user und Betreuungs-Infrastrukturen könnten mit einer Zone 30 der LĂ€rm und die Gefahren reduziert werden. Vor uns liegt die einmalige Möglichkeit, diesen Abschnitt zu beruhigen und lebensfreundlich zu gestalten. Davon werden Kinder, Betagte, BeeintrĂ€chtigte und alle, die ohne Auto unterwegs sind, proïŹtieren. Im neuen Dorfzentrum hoffe ich auf eine attraktive Begegnungszone und ein gutes Nebeneinander der verschiedenen BedĂŒrfnisse wie Einkaufsmöglichkeiten, Gesundheitsversorgung und Wohnen.

Fakt ist, dass im Dorfzentrum verschiedene GebĂ€ude erstellt werden. Aber es sind die Menschen, die einen Treffpunkt ausmachen, GesprĂ€che fĂŒhren, verweilen, die Sonne geniessen. Und ob das im neuen Dorfzentrum auch so kommt, werden wir dann sehen. Die komfortablen Einkaufsmöglichkeiten sind sicher eine Aufwertung. Die Dorfstrasse ist ein riesiges Thema: Zone 30, Generell 50, hausgemachter Verkehr usw. Es muss ja nicht immer alles komplett anders gemacht werden; und fĂŒr den Unterhalt dieser Dorfstrasse ist die Gemeinde zustĂ€ndig. Diese Kosten darf man nicht unterschĂ€tzen.

Die Dorfstrasse soll nicht mehr als teilendes und gefĂ€hrliches Element wahrgenommen werden. Eine Strasse, die sich vertrĂ€glich und so weit wie möglich harmonisch in das Dorfbild einfĂŒgt und allen Verkehrsteilnehmenden eine sichere BenĂŒtzung ermöglicht, wĂ€re mein grosser Wunsch. Unser Dorf wird mit dem neuen Dorfzentrum nicht plötzlich weniger lang werden. Weiterhin werden unsere Weiler ihren ganz eigenen Charakter besitzen. Daher soll man dem Dorfzentrum nicht alle WĂŒnsche und BedĂŒrfnisse auïŹ‚aden, sondern realistisch bleiben.

Unter baulichen Aspekten zum Beispiel mit entsprechenden ZonenplĂ€nen, Bauverordnungen. Mit diesen Instrumenten werden Leitlinien vorgegeben und wir schaffen Rahmenbedingungen fĂŒr unsere Zukunft. NatĂŒrlich gibt es hier kantonale und nationale SachzwĂ€nge, dennoch liegt einiges in unseren eigenen HĂ€nden. Wie wollen wir die BiodiversitĂ€t fördern? Wo möchten wir FreirĂ€ume fĂŒr Jugendliche schaffen? Wo schaffen wir Platz fĂŒr weiteres Gewerbe?. Wir haben einen bunten Strauss an Ideen, mĂŒssen uns aber immer wieder fragen, ob diese WĂŒnsche zur Kernaufgabe des Gemeinderates und der Verwaltung gehören.

Wo sehen Sie Chancen in der Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden, und wo soll Obfelden seine Autonomie bewahren?

Wie gelingt es Ihnen, als GemeindeprÀsident das Beste aus dem Gemeinderat herauszuholen?

Wie möchten Sie von der Bevölkerung als GemeindeprÀsident wahrgenommen werden?

Wo kann der Gemeinderat die Dorfentwicklung gestalten statt nur zu verwalten?

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Wahlen

Dienstag, 22. Februar 2022

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Gemeinde mit grosser BautÀtigkeit und vielen jungen Familien Die Stimmberechtigten von Knonau haben am 27. MÀrz die Auswahl

Das Baugespann ist montiert. Das dritte Schulmodul wird auf eines der bestehenden aufgebaut. (Bild Marianne Voss)

Gemeinderat, RPK, PrimarschulpïŹ‚ege, SchulpïŹ‚ege Sek MĂ€ttmi und reformierte KirchenpïŹ‚ege – die Mitglieder dieser fĂŒnf Behörden werden am 27. MĂ€rz in Knonau an der Urne gewĂ€hlt. Spannend ist die Ausgangslage im Gemeinderat und in der PrimarschulpïŹ‚ege. Von Marianne Voss Knonau ist nicht gebaut. Im Gegenteil. Knonau ist in Bewegung. KĂŒrzlich erhielt das Dorf die Unicef-Auszeichnung «Kinderfreundliche Gemeinde». Die Primarschule ist attraktiv, ebenso die zahlreichen Angebote und AktivitĂ€ten im Dorf. Der Zuwachs junger Familien ist gross, und die Schule platzt mit rund

300 Kindern aus den NĂ€hten. Daher ist der Ausbau von Schulraum im Knonauer Gemeinderat ein Dauerthema. Das dritte Schulmodul sollte in den nĂ€chsten Monaten aufgebaut werden, die BauproïŹle sind errichtet. Es herrscht in Knonau auch viel Bewegung was das private Bauen betrifft. Die BaukrĂ€ne sind im Dorf unĂŒbersehbar. Es handelt sich vor allem um Ersatzbauten, die aufgrund des verdichteten Bauens mehr Volumen zulassen. Einen grossen Stellenwert hat in Knonau auch das Landschaftsentwicklungskonzept (LEK), das nicht auf dem Papier stehen geblieben ist, sondern gelebt wird. In der letzten Legislatur hat der Gemeinderat zudem ein Neophyten-Konzept erstellt, um den unerwĂŒnschten GewĂ€chsen gezielt den Garaus zu machen. In der kommenden Legislatur wird sich der Gemeinderat mit der KlĂ€ranla-

ge zu beschĂ€ftigen haben. Die bestehende KlĂ€ranlage wird zurĂŒckgebaut, das Abwasser in Zukunft nach Cham geleitet. Ebenfalls ein Thema der nahen Zukunft ist die Dorf kerngestaltung.

Volles Wahlcouvert

Vor den Gemeindewahlen vom 27. MÀrz stellt der «Anzeiger» vom 11. Februar bis 4. MÀrz in einer Serie die Ausgangslage in den einzelnen Gemeinden vor und lÀsst die Gemeinderatskandidatinnen und -kandidaten zu Wort kommen.

Die bestehende KlĂ€ranlage wird zurĂŒckgebaut, das Abwasser in Zukunft nach Cham gepumpt. (Bild Thomas Stöckli)

Die Stimmberechtigten von Knonau erhalten ein volles Wahlcouvert und haben beim Gemeinderat und der PrimarschulpïŹ‚ege auch eine wirkliche Wahl. FĂŒnf Sitze sind fĂŒr den Gemeinderat zu besetzen – der sechste Sitz gehört dem PrĂ€sidium der SchulpïŹ‚ege. Vier der Bisherigen inklusive der PrĂ€sidentin kandidieren wieder, dazu bewerben sich drei Neue, einer davon zusĂ€tzlich fĂŒrs PrĂ€sidium. Es kommt also zur Kampfwahl. Ebenso in der PrimarschulpïŹ‚ege. FĂŒr die vier freien Sitze – auch der PrĂ€sident ist zurĂŒckgetreten – stehen sechs Kandidierende zur VerfĂŒgung. Eine Person bewirbt sich fĂŒr das PrĂ€sidium. In der RPK treten ein Mitglied sowie der PrĂ€sident zurĂŒck. Die drei Bisherigen kandidieren wieder, die zwei ĂŒbrigen Sitze sind bis anhin vakant. Auch die SchulpïŹ‚ege der Sek MĂ€ttmi, zu welcher Mettmenstetten, Maschwanden und Knonau gehören, wird am 27. MĂ€rz an der Urne gewĂ€hlt. GewĂ€hlt werden vier Bisherige und eine neue Person.

GemeindeflĂ€che: 6,48 kmÂČ Anzahl Einwohner: 2446 Besonderheit: Vom Bahnhof her ist er gut sichtbar, der «Knonauer Stei». Zum Vorschein gekommen ist der grosse Findling bei der Abtragung des Hirzrains zur AufschĂŒttung des Autobahntrassees – und er ist in Knonau nicht der einzige seiner Art: immer wieder tauchen bei Grabarbeiten Riginagelfluh-Findlinge aus der letzten Eiszeit auf. Ein sieben Meter ĂŒber die Erde ragender Block, der «Kindlistein», wurde 1887 gesprengt und diente als Baumaterial fĂŒr die Mauern des Dorfbachs.

Wahlen fĂŒr die Reformierten

Das wird am 27. MÀrz gewÀhlt:

Die reformierten Stimmberechtigten erhalten noch zwei weitere Wahlzettel: fĂŒr die KirchenpïŹ‚ege und die Pfarrerin. Die bisherigen vier Mitglieder der KirchenpïŹ‚ege treten vollzĂ€hlig wieder an, fĂŒr den schon seit lĂ€ngerer Zeit vakanten Sitz konnte noch keine interessierte Person gefunden werden. Schliesslich – und wenn auch zuletzt erwĂ€hnt, nicht weniger wichtig – können die Reformierten auch noch ihre Stimme fĂŒr die Wahl der neuen Pfarrerin, Claudia Mehl, einlegen.

Gemeinderat: 5 Mitglieder, inklusive PrÀsidium (PrimarschulprÀsidium als 6. Mitglied)

Knonau

Primarschulpflege: 5 Mitglieder, inklusive PrĂ€sidium RechnungsprĂŒfungskommission: 5 Mitglieder, inklusive PrĂ€sidium Sekundarschulpflege MĂ€ttmi: 5 Mitglieder, inklusive PrĂ€sidium


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Wahlen

Dienstag, 22. Februar 2022

Kandidierende fĂŒr den Gemeinderat Knonau Je drei Frauen und MĂ€nner kandidieren fĂŒr fĂŒnf PlĂ€tze im Gemeinderat Knonau, der sechste Sitz geht ans PrimarschulprĂ€sidium.

Welche FĂ€higkeiten und Eigenschaften machen Sie zur richtigen Person fĂŒr das Amt?

Welche Ziele möchten Sie in der kommenden Amtszeit fĂŒr Knonau erreichen?

In welchem Bereich hat Knonau besonderen Entwicklungsbedarf?

Was gehört kĂŒnftig unbedingt in den Dorf kern Knonau?

Nathanaël Wenger, 1971, bisher, Augenoptiker.

Claudia Bickel, 1978, bisher, kaufm. Angestellte.

Marcel Bosshart, 1964, bisher, Projektleiter.

Brigitta Ursula Trinkler, 1959, neu, Erwachsenenbildnerin.

Christoph Bickel, 1966, neu, techn. Kaufmann.

Ch Ge

Die Arbeit im Gemeinderat macht mir nach wie vor viel Freude! Es ist ein Vorrecht, Knonau mitgestalten zu dĂŒrfen. Da ich bereits eine Legislatur hinter mir habe, bin ich in meinen Dossiers eingearbeitet und sattelfest. Als Unternehmer bin ich es gewohnt, Verantwortung zu ĂŒbernehmen und Entscheidungen mit Tragweite zu treffen. Ich bin eher der visionĂ€re Typ, habe aber auch genĂŒgend Durchhaltewillen, um Projekte zu Ende zu bringen. Auch wĂŒrde ich mich als Teamplayer bezeichnen. Meine Erfahrungen als Familienvater helfen mir, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden.

Durch meine langjĂ€hrigen TĂ€tigkeiten in einer internationalen Firma, als Vereinsvorstand, Mitwirkende im Elternrat, Mutter zweier Söhne (davon einer mit einem Handicap), verfĂŒge ich ĂŒber soziale, kommunikative und krisensichere Kompetenzen. Ich begegne den Menschen auf Augenhöhe, in Liebe und Respekt. Bei meiner jetzigen TĂ€tigkeit als GemeinderĂ€tin handle ich stets nach bestem Wissen und Gewissen. Ich schĂ€tze den direkten Kontakt mit der Bevölkerung sehr und setze ich mich gerne fĂŒr Anliegen und neue Ideen ein. Ich bin ein Teamplayer mit gesundem Menschenverstand und hinterfrage gerne auch kritisch.

Aufgrund meiner beruïŹ‚ichen Erfahrungen liegt mir die strategische Arbeit. Vernetzte Denkweise, TeamfĂ€higkeit, Beharrlichkeit, aber auch KompromissfĂ€higkeit sind Eigenschaften, die ich im Gemeinderat fĂŒr Knonau einbringen kann. Ich sehe keine unlösbaren Probleme, fĂŒr mich sind es Herausforderungen bei denen Lösungen gesucht und erarbeitet werden mĂŒssen.

In meiner langjĂ€hrigen TĂ€tigkeit als Erwachsenenbildnerin und Coach habe ich gelernt, auf Menschen zuzugehen und ihnen zuzuhören. So können Lösungen zum Wohle der Gemeinschaft entstehen. In den zehn Jahren PrimarschulpïŹ‚ege in Knonau, acht davon als PrĂ€sidentin, konnte ich breite Erfahrung in der BehördentĂ€tigkeit sammeln. Die letzten beiden Jahre als SchulprĂ€sidentin war ich auch im Gemeinderat und kenne dadurch diese Arbeit. Ich habe die Zeit und die Motivation, das Amt mit Elan auszuĂŒben.

Aktiv kommunizieren, jeden Menschen als Individuum mit seinen Eigenheiten schĂ€tzen, seine Sorgen ernst nehmen und nach Problemlösungen suchen. Das sind meine Eigenschaften, die ich aktiv in das Amt einbringen möchte. Als Familienvater, dipl. Landwirt, techn. Kaufmann, 15 Jahre in der Industrie und 15 Jahre in der kantonalen Verwaltung tĂ€tig, kenne ich die vielfĂ€ltigen Herausforderungen, die an ein solches Amt gebunden sind und kann diese mit meiner Sach- und Fachkompetenz angehen. In meiner beruïŹ‚ichen TĂ€tigkeit arbeite ich eng mit Gemeinden und Genossenschaften zusammen.

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Unser Gremium durfte in den vergangenen vier Jahren zahlreiche Projekte anstossen und ich möchte dabei helfen, diese zu einem guten Abschluss zu bringen. Dazu gehört der Bau einer Anschlussleitung in die KlĂ€ranlage von Cham, inklusive zweier Pumpwerke. Als PrĂ€sident des Abwasserverbandes (Awvk) bin ich direkt fĂŒr dieses Bauprojekt verantwortlich. Die Umnutzung des frei werdenden ARA-Areals wird uns beschĂ€ftigen sowie die Anpassung unserer Infrastrukturen an die wachsende Bevölkerung von Knonau. Dabei gilt es immer auch unsere angespannten Finanzen im Blick zu behalten.

Ich wĂŒnsche mir eine weiterhin konstruktive und respektvolle Zusammenarbeit mit den anderen Gemeinderatsmitgliedern und der Verwaltung. Dass es uns gelingt die «Baustellen» optimal anzugehen und Ziele und Projekte fĂŒr Knonau gemeinsam umzusetzen. Mein persönliches Ziel ist, mich noch besser zu vernetzen und die NĂ€he zu den Menschen zu vertiefen. Vor allem generationenĂŒbergreifende Projekte liegen mir am Herzen sowie auch die Umsetzung des Aktionsplans unter dem neu erhaltenen Unicef-Label «Kinderfreundliche Gemeinde».

Es gilt, die deïŹnierten Stossrichtungen in unseren Legislaturzielen fĂŒr Knonau weiterzuentwickeln und zu akzentuieren. Nebst Sicherstellung von grundlegenden BedĂŒrfnissen, ist der achtsame Umgang mit unseren Ressourcen wichtig. VerĂ€nderungen werden stattïŹnden, sie sollen wirkungsvoll gesteuert werden, sodass Knonau weiterhin eine kleine, aber attraktive Gemeinde bleiben wird. Die Mitwirkung bei den Entwicklungen in unserem Dorf hat fĂŒr mich einen hohen Stellenwert!

Knonau als attraktiven Wohnort erhalten können. Dazu gehören gesunde und stabile Finanzen, genauso wie die nötige Infrastruktur, damit sich die Bevölkerung begegnen kann. Wichtig ist es, den Handlungsbedarf frĂŒhzeitig zu erkennen und breit abgestĂŒtzte Lösungen zu erarbeiten, bei der die Bevölkerung miteinbezogen wird. Die konkreten Legislaturziele werden im Gemeinderat erarbeitet, wobei ich meine Ideen aktiv einbringen werde.

SelbstverstĂ€ndlich ist bei einer Wahl in den Gemeinderat das zu ĂŒbernehmende Ressort noch offen. GrundsĂ€tzliches Ziel und Aufgabe muss es jedoch immer sein, dass Knonau als Wohn-, Bildungs-, Arbeits-, Einkaufs- und Freizeitort sowie als Standort fĂŒr die produzierende, nachhaltige Forst- und Landwirtschaft hohe QualitĂ€t bietet und dieses im Gemeinderat und in Zusammenarbeit mit der Gesamtbevölkerung unter Einhaltung des Haushaltplanes erarbeitet wird. Auch ist es wichtig, die politischen Ziele und Entscheide den StimmbĂŒrgerinnen und StimmbĂŒrgern transparent zu machen.

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Knonau ist Ă€usserst kinderreich, 25 % der Bevölkerung von Knonau ist unter 19 Jahre alt. Dies ist kantonsweit ein Spitzenwert. FĂŒr unsere Kinder und Jugendlichen gilt es, passende Infrastrukturen zur VerfĂŒgung zu stellen. Dazu gehört fĂŒr mich auch eine zeitgemĂ€sse Turnhalle und geeignete Freizeitangebote. Generell sollten wir mit unseren Ressourcen sorgfĂ€ltiger und sparsamer umgehen, auch wenn Knonau in Energiefragen schweizweit bereits einen Spitzenplatz belegt. Da wo es möglich ist, sollten wir die BiodiversitĂ€t im Siedlungsraum fördern und mehr «Wildheit» zulassen.

Knonau hat schon heute sehr viel zu bieten. Es geht darum, bestehende Angebote auch zu nutzen und weiterzuentwickeln. Die Konstanz und Ausdauer sind da hĂ€uïŹg die Herausforderung. Wichtig sind auch hier Vernetzung, Gemeinsames zu fördern. Der Bau einer neuen Turnhalle sowie auch das Projekt Dorf kerngestaltung wird den Gemeinderat in der nĂ€chsten Legislatur sicher auch beschĂ€ftigen. Zudem fehlen PlĂ€tze und RĂŒckzugsorte fĂŒr Jugendliche und junge Erwachsene mit der nötigen Infrastruktur.

Das Wachstum der Gemeinde hat eine hohe PrioritĂ€t. Dem Aufbau einer gesamtheitlichen Strategie muss weiterhin viel Beachtung geschenkt werden. Die stetige Entwicklung erfordert eine vorzeitige Planung zum Ausbau und Erhalt von Infrastrukturen. Potenziale und Synergien mĂŒssen identiïŹziert und wo möglich genutzt werden. In jedem Handlungsfeld soll eine ÜberprĂŒfung stattïŹnden und erwogen werden, ob eine Zusammenarbeit z.B. mit anderen Gemeinden, Kantonen oder anderen Institutionen sinnvoll und auch zweckmĂ€ssig ist. Ein Beispiel hierfĂŒr ist die Busverbindung nach Cham.

Knonau ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Es gilt, die Neuzugezogenen willkommen zu heissen und das DorïŹ‚eben lebendig zu halten. Dies ist neben den Vereinen durch ein vielfĂ€ltiges kulturelles Angebot möglich, bei dem sich die gesamte Bevölkerung begegnen kann.

Knonau liegt mit der Einwohnerzahl fast im Durchschnitt der Gemeinden in der Schweiz und hat grundsĂ€tzlich gute Strukturen in allen relevanten Bereichen. Dies ist die Basis fĂŒr eine weitere positive Entwicklung. Die Gemeinde Knonau ist eine der Gemeinden mit dem stĂ€rksten Wachstum im Kanton ZĂŒrich. Die vermehrte interkommunale Zusammenarbeit sowie die verstĂ€rkte Kooperation und Koordination mit anderen Akteuren wird in den Schweizer Gemeinden das zentrale Reformfeld der kommenden Jahre. Hier heisst es, mit der Entwicklung Schritt zu halten.

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Der Gemeinderat hat einen Masterplan fĂŒr die Entwicklung des Dorfkerns von Knonau erarbeitet. Die Grundlage ist das «Gestaltungskonzept Dorfkern», das 2015 zusammen mit der Bevölkerung entwickelt und vom Gemeinderat verabschiedet wurde. Jetzt gilt es, den Masterplan mit den direkt betroffenen GrundeigentĂŒmern abzustimmen und zu verfeinern. Ziel ist es, die Wohn -und LebensqualitĂ€t im Zentrum von Knonau aufzuwerten. Dazu gehören attraktive Erholungsgebiete, wo Jung und Alt sich begegnen können. Da wo es sinnvoll ist, soll der Verkehr «verlangsamt» und wenn nötig verlagert werden.

Der Dorfkern soll ein öffentlicher Platz mit Erholungsfaktor in naturnaher Umgebung werden. Ein schöner Ort, um sich zu treffen, sei es im «Depot», in der Gelateria oder einfach am Bach im GrĂŒnen oder unter den BĂ€umen auf einer Bank. Das Projekt geht nun in die Phase der Genehmigung des Masterplans. Das Thema Kinder und Jugend wird neben Natur und Energie auch eine grosse Rolle spielen.

Die Gestaltung des Dorfkerns ist zurzeit aktuell und herausfordernd, prĂ€gt er doch ĂŒber Generationen das Bild und die Nutzung dieser Zone. Wichtig scheint mir, den Grundcharakter der Kernzone zu erhalten. Moderne und zeitgemĂ€sse AnsĂ€tze in der Raumgestaltung sollen ihren Platz haben, aber auch einen hohen Nutzwert fĂŒr die Bevölkerung bringen. Das ist wichtig und schafft Akzeptanz fĂŒr VerĂ€nderungen. Freiraum haben, sich bewegen, hinsetzen und verweilen können, sodass ein «Schwatz», vielleicht mit einem GetrĂ€nk oder einer kleinen Köstlichkeit gleich von nebenan, möglich ist! Das tut der «Seele» von Knonau gut!

Der Dorf kern von Knonau soll ein Ort sein, an dem sich alle Einwohner treffen und austauschen können. Knonau lebt von Begegnungen im Kleinen wie im Grossen, zum Beispiel Musik im Dorf oder die Chilbi. NatĂŒrlich wĂ€re ein Restaurant ideal, das fehlt im Ortskern.

Der Strukturwandel im Detailhandel, in der Gastronomie und im Kleingewerbe hinterlĂ€sst Spuren gerade in den Dorf kernen, siehe zum Beispiel die Schliessung der BĂ€ckerei in Knonau. Eine gute «AufenthaltsqualitĂ€t» gehört unbedingt in einen Dorf kern. Zentrale Erfolgsfaktoren fĂŒr einen belebten Ortskern sind eine angemessene Frequenz, ein gutes Erscheinungsbild fĂŒr publikumswirksame Nutzungen (z.B. Detaillisten und Gastronomiebetriebe) und qualitativ hochstehende FreirĂ€ume als Verweil- und Begegnungsorte, immer in Zusammenhang mit einem möglichst vertrĂ€glichen Verkehrskonzept.

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Dienstag, 22. Februar 2022

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Zwei bewerben sich fĂŒrs PrĂ€sidium

Christian Albrecht, 1967, neu, GeschĂ€ftsfĂŒhrer (SchulprĂ€sidium)

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Als Kind wollte ich immer Lehrer werden und spĂ€ter interessierte mich der Beruf des Schulleiters. Gekommen ist es anders und ich war mehr als zwanzig Jahre Personalchef und fĂŒhre nun als GeschĂ€ftsfĂŒhrer eine Kinderbetreuung. Geblieben ist aber mein Interesse an der Schule und der Bildung. Ausserdem konnte ich eine Menge FĂŒhrungserfahrung sammeln und arbeite als PrĂ€sident des Elternrates eng mit der Schule in Mettmenstetten zusammen. Auch engagiere ich mich fĂŒr die Kinder in Knonau und wir organisieren diverse Events.

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Zuerst möchte ich die Schule und vor allem die Lehrer und Schulleiter besser kennenlernen und die vielen positiven Elemente weiterfĂŒhren und darauf aufbauen. Danach möchte ich mit dem SchulpïŹ‚ege-Team unsere Vision und wichtigste AktivitĂ€ten in den ersten 100 Tagen erarbeiten. Auch das Feedback der Familien in Knonau interessiert mich und hilft uns, die Zielsetzungen fĂŒr die nĂ€chsten vier Jahre zu deïŹnieren.

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Als Mitglied im Unicef-Projekt fĂŒr eine Kinderfreundliche Gemeinde lernte ich viele tolle Angebote in Knonau kennen. Ich denke, in diesem Bereich wird bereits sehr viel angeboten. Die Herausforderung ist eher, die Angebote besser zu kommunizieren und den Knonauerinnen und Knonauern bekannt zu machen.

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In einem kleinen Dorf ist es schön, dass man sich gegenseitig kennt. Damit dies so bleibt, sollte es möglichst viele Orte geben, wo man sich ungezwungen treffen kann. NatĂŒrlich ist es schade gibt es keine BĂ€ckerei mehr. Aber vielleicht ergeben sich wieder andere Möglichkeiten fĂŒr Treffpunkte, wo man gemeinsam etwas erleben kann.

Esther Breitenmoser, 1956, bisher, Mediothekarin. Mir liegt Knonau am Herzen. Ich setze mich gerne ein fĂŒr das Wohlergehen und die positive Entwicklung unserer Gemeinde. Ich bin unabhĂ€ngig, offen und gehe auf die Leute zu. Ich ĂŒbernehme gerne Verantwortung, bin dossierfest und kann wesentlich zu Entscheiden fĂŒr die Anliegen von Knonau beitragen.

Mit meiner grossen Erfahrung als GemeinderĂ€tin und GemeindeprĂ€sidentin 2018–2022 bringe ich alle Voraussetzungen fĂŒr das GemeindeprĂ€sidium mit. Die Erfahrung, das Wissen und die fĂŒr das Amt erforderliche Zeit stelle ich zum Wohl der Gemeinde gerne wieder zur VerfĂŒgung.

Knonau hat sich zu einem beliebten Wohnort entwickelt und soll weiter eine attraktive Gemeinde sein fĂŒr Jung und Alt. FĂŒr die Schule wollen wir die guten Rahmenbedingungen weiterentwickeln. Die geplanten Investitionen werden weiterverfolgt und dies möglichst ohne Erhöhung des Steuerfusses. Dazu werden wir

die Entwicklung der Finanzen genau ĂŒberwachen. Die komplexer werdenden Aufgaben und die zunehmende Digitalisierung werden die Verwaltung vermehrt fordern. Ich will die Mitarbeitenden so unterstĂŒtzen, dass sie als motiviertes Team die Aufgaben efïŹzient lösen können.

In der aktuellen Legislatur haben wir die strategische Planung fĂŒr die Immobilien und die Infrastruktur erarbeitet. In den nĂ€chsten Jahren gilt es, mehrere Infrastrukturaufgaben umzusetzen: Anschluss Kanalisation an ARA Cham, Neubau Werkhof auf dem ARA-Areal, Umnutzung Recycling-Areal, Dorfkern-

gestaltung, Vorbereitung und Start Neubau Turnhalle, Umgestaltung Uttenbergstrasse, diverse Instandhaltungs- und Anpassungsarbeiten an den öffentlichen GebĂ€uden. Im Zuge der Planungen werden wir auch geeignete Möglichkeiten fĂŒr neue Gewerbe und die Energieaspekte berĂŒcksichtigen.

Als oberstes Ziel soll der Dorf kern lebendig bleiben und ein attraktiver Treffpunkt sein fĂŒr die Knonauerinnen und Knonauer. Dazu wollen wir die privaten GrundeigentĂŒmer zum Mitmachen motivieren und die Gemeinde soll dazu ihren Beitrag leisten. Äusserst wichtig ist aus Sicht der Gemeinde neben einem attrak-

tiven Wohnangebot der Erhalt der öffentlichen Nutzung. Dabei ist darauf zu achten, dass der Aussenraum möglichst öffentlich zugĂ€nglich bleibt. So wird die Gemeinde der WeiterfĂŒhrung von Lokalen und Angeboten, wie wir das heute haben, die gebĂŒhrende Beachtung schenken.

FĂŒr Knonau als mittelgrosse Gemeinde ist es wichtig, dass ein guter Kontakt zu den Bezirksgemeinden gepïŹ‚egt wird. Der regelmĂ€ssige Informations- und Meinungsaustausch ĂŒber die GemeindeprĂ€sidententreffen und verschiedene Konferenzen ist etabliert und wichtig. Die Zusammenarbeit in den Bereichen

Sozialwesen, Spital, Regionalplanung, Standortförderung Knonauer Amt, Feuerwehr, Abfallentsorgung und Anschluss ARA bringt allen beteiligten Gemeinden Vorteile. In allen Belangen aber, welche die Gemeindeebene alleine betreffen, soll die Autonomie auch in Zukunft bewahrt werden.

Als GemeindeprÀsidentin konnte ich in den vergangenen vier Jahren viele Erfahrungen in der Leitung des Gemeinderates und der GemeindegeschÀfte sammeln. Diese Erfahrungen bringe ich mit, sodass wir im Gemeinderat gemeinsam zu guten Entscheiden gelangen. Ich habe am gesamten politischen Geschehen in

der Gemeinde grosses Interesse. Ich arbeite mich jeweils in die Dossiers ein, bilde mir eine eigene Meinung und kann so bei der EntscheidïŹndung eine aktive Rolle ĂŒbernehmen. Ich kommuniziere klar und unterstĂŒtze auch in den Ressorts. Dabei ist mir der Teamgedanke stets wichtig.

Ich bin eine aufgestellte und verlĂ€ssliche Person und stehe mit beiden FĂŒssen auf dem Boden. Ich setze mich pragmatisch fĂŒr eine Sache ein, von der ich ĂŒberzeugt bin und verfolge Ziele mit viel Engagement. Ich bin fĂŒr die Bevölkerung da, höre zu bei grossen und auch kleinen Anliegen. Auch wenn ich nicht alles

persönlich erledigen kann, ist es mir wichtig, die Sorgen der Knonauerinnen und Knonauer zu kennen und zu spĂŒren, wo der Schuh drĂŒckt. Dazu ist auch die Sprechstunde der GemeindeprĂ€sidentin da. Einfach gesagt: Ich bin eine Knonauerin wie sie und er.

Knonau ist vor allem in den letzten Jahren stark gewachsen. Die Einwohnerzahl betrÀgt heute 2447. Aktuell sind mehrere MehrfamilienhÀuser im Bau oder in Planung und die Dorfkerngestaltung steht bevor. Die hohe WohnbautÀtigkeit wird in den nÀchsten vier bis sechs Jahren

noch weiter anhalten und anschliessend wieder zurĂŒckgehen, da die Baulandreserven in Knonau beschrĂ€nkt sind und der Kanton eine Ausweitung der Bauzonen gemĂ€ss kantonaler Planung nicht zulĂ€sst. Somit ist kĂŒnftig grundsĂ€tzlich nur noch eine Verdichtung möglich.

Eduardo Beltrami, 1962, neu, VerkÀufer. (Bilder zvg.)

Welche FĂ€higkeiten und Eigenschaften machen Sie zur richtigen Person fĂŒr das Amt?

Welche Ziele möchten Sie in der kommenden Amtszeit fĂŒr Knonau erreichen?

In welchem Bereich hat Knonau besonderen Entwicklungsbedarf?

Was gehört kĂŒnftig unbedingt in den Dorf kern Knonau?

Wo sehen Sie Chancen in der Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden und wo soll sich Knonau Autonomie bewahren?

Wie stellen Sie als PrÀsident/-in sicher, das Beste aus dem Gemeinderat herauszuholen?

Wie möchten Sie als GemeindeprÀsident/-in von der Bevölkerung wahrgenommen werden?

Die BaukrĂ€ne im Dorf sind unĂŒbersehbar – wie soll das Wachstum weitergehen?

Ich bin seit ĂŒber 30 Jahren in FĂŒhrungsfunktionen im Verkauf (5 bis 200 Mitarbeiter). Ich akzeptiere und respektiere die

Menschen wie sie sind. Kann die Menschen begeistern und ĂŒberzeugen. Bin offen fĂŒr Neues, unabhĂ€ngig und humorvoll.

Die Finanzen «im Griff» haben, damit es keine Steuererhöhungen gibt. Die Frage stellen und abklÀren: Braucht Knonau sechs GemeinderÀtinnen und

GemeinderĂ€te oder genĂŒgen auch deren fĂŒnf ? Die Vereine unterstĂŒtzen, um an AttraktivitĂ€t zu gewinnen.

Durch das enorme Wachstum in den letzten Jahren, sind leider einige Charaktereigenschaften, die ein Dorf ausmachen, vernachlÀssigt worden, da soll-

ten Anstrengungen unternommen werden, um einige wieder zurĂŒckzugewinnen. Ausserdem gehört doch einfach ein Bancomat in unsere Gemeinde.

Fremde Kulturen in der Schweiz pïŹ‚egen es vorbildlich. Sie haben alle sogenannte «Centri Sociali», also PlĂ€tze, wo sich

Menschen treffen. So ein Platz wÀre im Dorf kern nötig. Menschen tun Menschen gut.

Wo Synergien möglich sind, sollten die genutzt werden. Finanzen, Gestaltung und

Primarschule mĂŒssen in der Obhut der Gemeinde bleiben.

Mit Begeisterung und AuthentizitÀt vorausgehen, die Identifikation mit der Aufgabe

fördern und Demotivation verhindern.

Nicht als «everybodys darling», jedoch als offener, ehrlicher, kommunikativer Mensch, den

man gerne trifft und der den Menschen ohne Vorurteile begegnet.

Ich denke wir sind an einem

Limit angelangt.


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Bezirk Affoltern

Dienstag, 22. Februar 2022

EingÀngige Mundartlieder Nick Spalinger aus Obfelden arbeitet am ersten Solo-Album

Die folgenden Kandidierenden fĂŒr den Gemeinderat freuen sich, die Einwohnerinnen und Einwohner von Stallikon zu GesprĂ€chen zu treffen und auf ihre Fragen einzugehen: ValĂ©rie Battiston, parteilos, bisher, neu als GemeindeprĂ€sidentin; Reto Bernhard, parteilos, neu; Nino Ciganovic, FDP, neu; Monika Rohr, parteilos, bisher; Andreas Zbinden, SVP, neu. FDP und SVP Stallikon empfehlen «Ihr Team fĂŒr den Gemeinderat Stallikon» zur Wahl am 27. MĂ€rz.

Gemeindewahlen Mettmenstetten.

Musikalischer Sprachakrobat: Nick Spalinger. (Bild zvg.) akrobatik berĂŒhrt offenbar: Zu den emotionalen Höhepunkten habe ein Heiratsantrag auf der BĂŒhne gehört, der TrĂ€nen ausgelöst habe, teilt der singende MundarttĂŒftler mit. Im September 2022 erscheint nun sein erstes Album, welches er zusam-

men mit dem Kontrabassisten Florian Rechsteiner aus Brugg AG aufgenommen hat. Mit ihm arbeitet er aktuell an seinem BĂŒhnen-Programm «wĂ€nni cha cho, chumi». (tst.) Infos unter www.nickspalinger.ch.

Auf dem Heimweg von der Schule gehen der 8Âœ-jĂ€hrige Philipp und seine 7-jĂ€hrige Schwester Anne durch den Wald von Pepper Hill. Plötzlich entdeckt Anne auf einem riesigen Baum ein Baum- Nadja LĂŒthold. haus. Philipp folgt (Bilder zvg.) ihr die lange Strickleiter hinauf, als er hört, dass das ganze Baumhaus voller BĂŒcher sei. Beeindruckt bestaunen sie erst die Aussicht auf Pepper Hill, bevor sie sich den BĂŒchern widmen. Begeistert schauen sich die Geschwister je ein Buch ĂŒber Pepper Hill und Dinosaurier an. Philipp wĂŒnscht sich, er könnte bei den Dinosauriern sein. Plötzlich kommt Wind auf und das Baumhaus beginnt sich zu drehen. Als sie sich vom ersten Schreck erholt haben und aus dem Fenster schauen, ïŹ‚iegt der Dinosaurier aus dem Buch vorbei. Auch die Umgebung hat sich

verĂ€ndert. Der Flugsaurier landet beim Baumhaus und die tierliebende Anne steigt sofort hinunter, um ihn zu streicheln. Philipp folgt ihr zögerlich und macht sich Notizen. Schliesslich sind die Dinosaurier vor 65 Millionen Jahren ausgestorben! Als ein weiterer Dinosaurier, ein Triceratops auftaucht, verschwinden sie schnell wieder ins Baumhaus. Im Buch lesen sie, dass sich auch dieser Saurier nur von PïŹ‚anzen ernĂ€hrt, also wagen sie sich wieder hinunter, um die Gegend zu erkunden. Philipp ïŹndet eine MĂŒnze, wĂ€hrend Anne Nester mit jungen Dinosauriern entdeckt. Als aber plötzlich ein T-Rex auftaucht, wird die Situation fĂŒr Philipp und Anne, wie auch fĂŒr die kleinen Dinosaurier gefĂ€hrlich. Werden es die Kinder rechtzeitig zurĂŒck zum Baumhaus schaffen? Was geschieht mit den jungen Dinosauriern?

Erfolgreiche Serie Die Baumhaus-Reihe ist eine Àusserst erfolgreiche Serie der Autorin Mary Pope Osborne. Als sie 15 Jahre alt war, ging sie bereits in acht verschiedene Schulen. Ihr Vater war bei der US-Armee und die Familie zog alle ein bis zwei Jahre um. Auch spÀter reiste sie viel und begann schliesslich zu schreiben. So konnte sie noch immer reisen, war aber zum Abendessen wieder zu Hause ... Der Comic ist sehr ansprechend und modern gestaltet und mit rund 170 Seiten relativ dick. Die tollen Illustrationen

Wir haben eine grosse Auswahl an Personen erhalten, aus denen wir die Besten wĂ€hlen dĂŒrfen. Die gestiegenen Anforderungen im Rechts- und Gesetzeswissen sind unumgĂ€nglich und zeitgemĂ€ss. Erfahrung in FĂŒhrung und Leitung, so wie das Talent fĂŒr erfolgreiche Verhandlungen muss mitgebracht werden. Korrektheit und Unbestechlichkeit gegenĂŒber jeder BĂŒrgerin und jedem BĂŒrger mĂŒssen selbstverstĂ€ndlich sein. Aber auch als Kultur im Gemeindehaus, hinunter bis zu jedem Gemeindemitarbeiter mĂŒssen wieder erste PrioritĂ€t haben. Die wurde in den letzten Jahren leider nicht mehr gepïŹ‚egt. Zuhören, mitdenken und beraten war nur noch

FDP und SVP Stallikon

Wunschdenken. Es wurde zu oft ĂŒber alle Köpfe hinweg entschieden. Das Wort arrogant wurde ïŹ‚eissig von BĂŒrgern im Dorf gehört, wenn sie ĂŒber ihr eigenes Abservieren durch die Gemeindemitglieder oder Gemeindemitarbeiter sprachen. Auch die UnabhĂ€ngigkeit muss absolut garantiert sein. So ein anspruchsvolles Amt kann nicht laienhaft ausprobiert werden. Auch dann nicht, wenn die AnwĂ€rterinnen und AnwĂ€rter als liebenswĂŒrdige Personen im Dorf bekannt sind. Hier wĂŒrden die unbelasteten Entscheidungen nicht mehr möglich sein, da zu viele eine offene Rechnung hĂ€tten, die sie gerne in Erinnerung rufen wĂŒrden. Vreni Weibel, Mettmenstetten

GrĂŒner Spaziergang mit StadtrĂ€tin Am Samstag, 12. Februar, lud die amtierende StadtrĂ€tin Eliane Studer Kilchenmann zum Spaziergang durch Affoltern. Die GrĂŒne Ortspartei war die Organisatorin des Anlasses, ich durfte beim Kasino bei schönstem Wetter die 20 Interessierten begrĂŒssen. Auf dem Spaziergang machte die Gruppe Halt bei fĂŒr Eliane Studer wichtigen Projekten der laufenden Legislatur, bzw. bei Projekten, welche sie in der kommenden Amtszeit anpacken möchte. So verweilten wir bei den Geissen, dem Kindergarten Breiten, beim sanierten Schulhaus Butzen, beim Provisori-

Im Tal der Dinosaurier Von nadja LĂŒthoLd, Lesezentrum PrimarschuLe affoLtern

Die AnlĂ€sse in Stallikon: Samstag, 26. Februar, 10.30 bis 13.30 Uhr, Grillplausch vor Coop, Dorfplatz SellenbĂŒren; Mittwoch, 2. MĂ€rz, 17.30 bis 19.30 Uhr, Feierabend-GesprĂ€chsrunde, vor Coop, Dorfplatz SellenbĂŒren; Donnerstag, 10. MĂ€rz, 17.30 bis 19.30 Uhr, Feierabend-GesprĂ€chsrunde bei Bohli-Scheune, Dorfstrasse 11, Stallikon; Samstag, 19. MĂ€rz, 10.15 bis 13 Uhr, Spaziergang durch Stallikon von Ägerten bis Restaurant BurestĂŒbli, SellenbĂŒren, ApĂ©ro.

Neustart möglich

BUCH-TIPP

Die beliebte Kinderbuchreihe «Das magische Baumhaus» von Mary Pope Osborne gibt es jetzt auch als Comic!

«Ihr Team fĂŒr den Gemeinderat Stallikon» stellt sich vor Gemeinderatswahlen Stallikon.

Aktuell arbeitet Nick Spalinger, Mundartbarde aus Obfelden, an seinem BĂŒhnen-Programm «wĂ€nni cha cho, chumi». Im September 2022 soll dann sein erstes Album erscheinen. Unverwechselbar und eingĂ€ngig sind sie, die Mundarttexte, die der Obfelder Nick Spalinger, begleitet mit Gitarre und Mundharmonika, zu Liedern formt. Das aufmerksame Publikum lĂ€sst er oft im Dunkeln tappen, bevor es sich dann irgendwo zwischen den Zeilen wiederïŹndet. «So verpackt hatte ich vertraute Redensarten noch nie gehört!», so das Urteil einer Konzert-Zuhörerin. Und nicht selten bleibt nach seinen Konzerten das Publikum angeregt und ïŹ‚eissig diskutierend zurĂŒck. Wortgewandt war Spalinger schon immer. Seit der Primarschulzeit – damals noch in Bremgarten – schreibt er, inspiriert durch die Schallplattensammlung seiner Eltern, Mundart-Texte. Nach einem Konzert mit seiner ersten Band «Baumnusswax» (Mundart-Lieder-Poprock) schrieb der Bremgarter Bezirks Anzeiger: «Der Auftritt vor der begeisterten Publikumsmenge dĂŒrfte nur eine Zwischenstufe auf dem Weg zum Erfolg dieser Liedermacher sein.» Nun ist der Obfelder solo unterwegs und knĂŒpft folkig, rockig und gerappt an seine Erfolge an. Gleich viermal in Folge hat er es ins Final des renommierten Mundart-Liedermacherfestivals «Troubadix» geschafft und erreichte auf Youtube fĂŒr einen Beitrag auch schon ĂŒber 11 500 Klicks. Und seine Sprach-

FORUM

um im Giessen und der Baustelle Seewadel/Papillon. Bei jedem Halt erzĂ€hlte sie uns Spannendes aus ihrem Ressort, den Immobilien. Dabei zeigte sich, wie sachkompetent Eliane Studer Kilchenmann ist, wie ihr ihre Arbeit als StadtrĂ€tin Freude macht und wie gross ihre Lust ist, die laufenden Projekte weiter zu begleiten. Wir empfehlen Eliane Studer Kilchenmann zur Wahl und sind stolz, dass sie auf der Liste von uns GrĂŒnen, als Parteilose, kandidiert. Lilian Hurschler, Vorstand GrĂŒne Stadt und Bezirk Affoltern

Austausch am SVP-Wahlapero Affoltern

«Das magische Baumhaus – Im Tal der Dinosaurier» von Mary Pope Osborne, illustriert von Kelly und Nichole Matthews. Loewe Verlag, Bindlach 2022. ISBN 978-3-7432-1307-4. benötigen jedoch sehr wenig Text und man hat das Buch im Nu gelesen. Es steht dem originalen Text in nichts nach! Und wer nicht auf Band 2 warten mag, kann sich in der Zwischenzeit mit 29 BĂŒchern der Reihe «Das magische Baumhaus Junior» die Zeit vertreiben, welche fĂŒr gut geĂŒbte Erstleser geschrieben sind. Oder man nimmt sich gleich die 59 BĂ€nde starke Original-Serie vor. Die Kinder reisen jeweils mit dem Baumhaus an einen Ort in der Vergangenheit und geraten in spannende Abenteuer.

Herausforderungen fĂŒr die kommende Amtsdauer standen im Mittelpunkt der Wahlveranstaltung der SVP Affoltern vom letzten Donnerstag im CafĂ© Casino. Der Abend wurde mit dem Spiel der Drehorgel von Kurt und Cecile Mohn eröffnet. Kantonsrat Hans Finsler moderierte den Anlass, der grösseres Interesse verdient hĂ€tte. Die Abwesenden haben es verpasst, der kommunalen Politik gewidmeten interessanten AusfĂŒhrungen zu folgen. Dazu beigetragen hat auch der als Gast anwesende StadtprĂ€sident Clemens Grötsch. Claudia Spörri, wieder kandidierende StadtrĂ€tin und SchulprĂ€sidentin, hat die seit vier Jahren bestehende Einheitsgemeinde, Zusammenschluss Primarschule mit der politischen Gemeinde, erfolgreich begleitet. Eine gute Zusammenarbeit in der neuen Verwaltungsstruktur wurde auch vom Mitglied der SchulpïŹ‚ege Beat Kalt bestĂ€tigt. Im Zentrum der AusfĂŒhrungen der beiden fĂŒr die Schule Mitverantwortlichen SVP-Ver-

treter standen aber zukunftsbezogene Aufgaben in einer wachsenden Gemeinde. DemnĂ€chst wird die SchĂŒlerzahl die Tausendergrenze ĂŒberschreiten. Das heisst nach AusfĂŒhrungen des fĂŒr die Liegenschaften der Schule zustĂ€ndigen Beat Kalt, in fĂŒnf bis sechs Jahren ein neues Schulhaus. Ziel wird es auch sein, die teure Sonderschulung weiter auf ein vernĂŒnftiges Mass zu reduzieren. FĂŒr den VizeprĂ€sident der RechnungsprĂŒfungskommission (RPK) und neu als deren PrĂ€sident kandidierenden Urs GmĂŒr sind die kommenden Infrastruktur-Aufgaben beunruhigend. Jedenfalls keine gute Aussicht auf einen sinkenden Steuerfuss. Nebst dem aktuellen AlterspïŹ‚egeheim Seewadel steht eine dringende Erneuerung der KlĂ€ranlage bevor. Nach zwei Stunden intensiver Kommunalpolitik ging der Abend mit dem beruhigenden Drehorgel-Spiel zu Ende. SVP Affoltern

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Nachhaltigkeit als Chance fĂŒr Ämtler KMU FrĂŒhlingstreff der Standortförderung am 17. MĂ€rz Nach zwei Jahren Aufschub lĂ€dt die Standortförderung wieder zum traditionellen FrĂŒhlingstreff von Wirtschaft und Politik ein. Wie immer mit einem Gastreferat: dieses Mal zur Frage «Nachhaltiges Wirtschaften: Chance oder lĂ€stiges Muss?» Das rohstoffarme Gebiet der heutigen Schweiz zĂ€hlte frĂŒher zu den Ă€rmsten Teilen Europas. In den letzten zwei Jahrhunderten sorgten Innovationen fĂŒr einen lang anhaltenden Aufschwung, von der Nutzung der Wasserkraft fĂŒr die Textilindustrie bis zu Technologien, welche die Energie der Sonne in WĂ€rme und Strom umwandeln. Öbu gehören unter anderem die Hedinger Betriebe Kolb Distribution Ltd. und Ernst Schweizer AG an. Der Verband will zeigen, dass hohe ökologische und soziale Standards die Voraussetzung fĂŒr erfolgreiches Wirtschaften darstellen: «Um zukunftsfĂ€hig zu sein, sollen Schweizer Unternehmen nachhaltiges Wirtschaften als integralen Teil der Unternehmensstrategie verstehen. Dies sichere langfristig die WettbewerbsfĂ€higkeit der Schweizer Wirtschaft und die Zukunft kommender Generationen», so Olmar Albers. Unter den 305 Mitgliedern von öbu sind alle Unternehmensgrössen und alle Branchen vertreten. Einer dieser Betriebe ist menuandmore.

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Markus Daniel fĂŒhrt diesen Vorzeigebetrieb mit 62 Mitarbeitenden aus 25 Herkunftsnationen, der aus der ZĂŒrcher StadtkĂŒche hervorgegangen ist, die 1879 zur BekĂ€mpfung der Armut gegrĂŒndet wurde. Heute beliefert menuandmore Mittagstische fĂŒr Kinder und Jugendliche: «GemĂ€ss unserer Vision möchten wir die verantwortungsvollste VerpïŹ‚egungspartnerin sein – denn wir verpïŹ‚egen heute die Generation von morgen.» Olmar Albers wird gemeinsam mit Markus Daniel Erfolgsfaktoren fĂŒr erfolgreiches nachhaltiges Wirtschaften darlegen. Wie immer dient im Anschluss an den ofïŹziellen Teil ein ApĂ©ro riche dem persönlichen Austausch – und dem Entwickeln nachhaltiger Projekte im kleineren Kreis. Die Referenten und die Verantwortlichen der Standortförderung freuen sich auf engagierte GesprĂ€che. Standortförderung Knonauer Amt Der FrĂŒhlingstreff der Standortförderung findet am 17. MĂ€rz im Gemeindesaal Ottenbach statt. Eingeladen sind alle Inhaber und FĂŒhrungskrĂ€fte von Unternehmen und Gewerbe, die Ratsmitglieder auf Ebene Bund, Kanton, Bezirk und Gemeinden, sowie die Gemeindeschreiber und natĂŒrlich die Mitglieder der Standortförderung. Die Teilnahme ist kostenlos. TĂŒröffnung um 18 Uhr, Beginn um 18.30. Anmeldung bitte bis am 7. MĂ€rz an info@ knonaueramt.ch.

Olmar Albers, GeschĂ€ftsfĂŒhrer des Schweizerischen Verbands fĂŒr nachhaltiges Wirtschaften öbu. (Bild zvg.)

Die BeitrÀge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00

RĂŒĂŒdige Fasnacht im Emmen Center In der zweiten FebruarhĂ€lfte ist einiges los im Emmen Center: Die Guuggemusig GaugewĂ€udler Ämmebrogg sorgt mit einer rĂŒĂŒdigen JubilĂ€umsausstellung fĂŒr Fasnachtsstimmung, alle kleinen GĂ€ste können sich kostenlos schminken lassen und mit der Shoperöffnung von «Dunkin’» versĂŒsst eine US-Kultmarke die fĂŒnfte Jahreszeit im wahrsten Sinne des Wortes. Im «Löwen» gibt es grossartige Kulinarik, kombiniert mit passenden Weinen. (Bild zvg.)

Wine & Dine Veneto im «Löwen» Am Samstag, 26. Februar, gibt es im Restaurant Löwen in Bonstetten ab 18.30 Uhr feines Essen mit dem passenden Wein. Seit Jahrzehnten gehört das Restaurant Löwen zu den schönsten und besten Einkehrstuben im SĂ€uliamt. Der «Löwen»-Crew ist es in kĂŒrzester Zeit gelungen, mit ihrer Kreativ-KĂŒche auf sich aufmerksam zu machen. Wenn nun diese feinen kulinarischen Kreationen mit exzellenten Weinen kombiniert werden, steht etwas Grosses bevor. Die Weine aus der Kellerei Fattori in RoncĂ  werden seit ĂŒber zehn Jahren durch MĂŒâ€™s Vinothek erfolgreich in der Schweiz vertrieben. Die kapitalen

Roten (Amarone und Ripasso) sowie elegante, fruchtige Weisse (Soave, Lugana etc.) sind sehr typische Vertreter ihrer Herkunftsregion. Ruedi MĂŒller (Staubli-MĂŒâ€™s Vinothek) als profunder Kenner wird den GĂ€sten an diesem Abend die Weine und deren Herkunft nĂ€herbringen. Es wartet ein feines FĂŒnf-Gang-Menu mit dazu abgestimmten Weinen, freudig prĂ€sentiert von den innovativen «Löwen»-Gastgebern. Restaurant Löwen Bonstetten Wine & Dine Veneto, Samstag, 26. Februar, 18.30 Uhr Restaurant Löwen Bonstetten. Telefon: 044 700 01 64 (Menu & Wine und Anmeldung www.loewen-bonstetten.ch).

Die «GaugewĂ€udler» wurden im Juni des Jahres 1976 gegrĂŒndet und gelten als Ă€lteste Guuggemusig von EmmenbrĂŒcke. Mit ihren kakofonischen KlĂ€ngen beleben die «Gaugis» seit jeher die Fasnacht in Luzern und EmmenbrĂŒcke – dieses Jahr kommt auch das Emmen Center in den Genuss. Die «GaugewĂ€udler» gewĂ€hren in einer JubilĂ€umsausstellung im Erdgeschoss des Shoppingcenters einen Einblick in ihre blutrĂŒnstige Geschichte. Die Ausstellung mit Wettbewerb dauert ab heute bis Aschermittwoch, 2. MĂ€rz. SelbstverstĂ€ndlich lassen es sich die «GaugewĂ€udler» nicht nehmen, musikalische Kostproben aus ihrem Repertoire zu geben. Am Samstag, 26. Februar, treten die «Gaugis» um 15 Uhr vor dem Emmen Center auf. Zudem spielen am SchmuDo, 24. Februar, die CH-Guugger um 10.15 Uhr fĂŒr die Besucherinnen und Besucher des Emmen Centers.

Zum Tiger oder Drachen werden WĂ€hrend der Fasnacht kommen auch die kleinen GĂ€ste im Emmen Center voll auf ihre Kosten. Am Mittwochnachmittag, 23. Februar, steht Konfettiguetsliverzieren auf dem Programm. Und was wĂ€re die schönste Zeit des Jahres ohne bunt geschminkte Kindergesichter? Ab dem 24. Februar können sich alle jungen Fasnachtsfans in Tiger, Drachen und andere Figuren verwandeln lassen. Das Kinderschminken ist kostenlos. Inmitten der fĂŒnften Jahreszeit eröffnet die US-Kultmarke Dunkin’ einen Shop im Emmen Center – und versĂŒsst damit die Fasnachtstage der Besucherinnen und Besucher wortwört-

lich. «Ich freue mich, dass es uns in dieser schwierigen Zeit gelungen ist, den schon breiten und attraktiven Mietermix im Emmen Center mit â€čDunkin’â€ș zu komplettieren», sagt Roland Jungo, Direktor Shopping Center Management. Ab dem 24. Februar bietet «Dunkin’» im Emmen Center alles fĂŒr den perfekten Snack – von frischen Donuts ĂŒber Smoothies und Kaffee bis hin zu Bagels. Die sĂŒsse Versuchung vereint das Beste aus der amerikanischen KĂŒche mit zeitgemĂ€sser und urbaner AtmosphĂ€re. EmmenCenter Emmen Center. EmmenbrĂŒcke, www.emmencenter.ch.

Im Emmen Center können sich junge Fasnachtsfans in Tiger, Drachen oder andere Figuren nach Wunsch schminken lassen. (Bild zvg.)


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Veranstaltungen

Dienstag, 22. Februar 2022

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Die «Kappeler Bibel» ist vollendet Festtag am 13. MÀrz mit Gottesdienst, Vortrag und Schreibkursen

Eine junge Waldohreule. (Bild Michael Gerber)

Steinkauz, Uhu und Schleiereule Der Vortrag am 8. MÀrz von Naturnetz Unteramt beleuchtet das heimliche Leben unserer Nachtvögel. Im Knonauer Amt leben drei Eulenarten: der Waldkauz, die Waldohreule und die Schleiereule. Ihre Lebensweisen sind faszinierend: Sie haben sich auf die nÀchtliche Jagd nach kleinen Nagetieren spezialisiert, was ganz besondere FÀhigkeiten und Sinne erfordert. Doch in der Schweiz kommen noch weitere spannende Eulenarten vor: der kleine und heimliche Sperlingskauz, der sagenumwobene Uhu, der nahezu unbekannte Raufusskauz und der «Vogel des Jahres

2021», der Steinkauz. Wie leben diese Nachtvögel? Was unterscheidet sie von anderen Greifvögeln – und was brauchen sie, um zu ĂŒberleben? Wie ĂŒberstehen sie den Winter, wenn wochenlang Schnee liegt? Stefan Greif von BirdLife Schweiz bringt dem Publikum in seinem spannenden Vortrag die Nachtvögel nĂ€her und erzĂ€hlt, wie der Vogel des Jahres 2021 in den letzten 20 Jahren vor dem Aussterben bewahrt werden konnte. Verein Naturnetz Unteramt VNU Dienstag, 8. MĂ€rz, 19.30 Uhr, reformiertes Kirchgemeindehaus, HusĂ€cherstr. 11, Wettswil. Eintritt frei. Infos: www.naturnetz-unteramt.ch.

Ein aussergewöhnliches Projekt ist vollendet. Der letzte Buchstabe der «Kappeler Bibel», einer kostbaren, kalligraïŹschen Abschrift der neuen ZĂŒrcher Bibel in insgesamt vier BĂ€nden mit ĂŒber 120 kunstvoll gestalteten Bildseiten ist geschrieben. Seit 2012 haben rund 40 KalligraïŹnnen und Kalligrafen bei der Abschrift mitgeholfen. Am Sonntag, 13. MĂ€rz, wird das Kloster Kappel mit einem Festtag das staunenswerte Werk der interessierten Öffentlichkeit prĂ€sentieren. Er beginnt mit einem Festgottesdienst um 10.30 Uhr. Ein «ApĂ©ro riche» (Anmeldung erbeten), ein Vortrag um 14.30 Uhr zur «BiograïŹe der Bibel» mit Prof. Konrad Schmid (ZĂŒrich) sowie Schnupperschreibkurse stehen den Besucherinnen und Besuchern offen. Nebst der handwerklichen Abschrift des Bibeltextes wurde jeweils nach 16 Seiten eine Seite fĂŒr die freie kalligraïŹsche Gestaltung reserviert, sodass nun insgesamt 129 kunstvoll und persönlich gestaltete Schmuckseiten die Bibelabschrift durchziehen. Die Ausstellung, die am Festtag eröffnet wird, zeigt eine Auswahl dieser kalligraïŹschen Kunstwerke (Ausstellung bis 22. Mai). Das Projekt «Kappeler Bibel» steht

Die «Kappeler Bibel» besteht aus vier BĂ€nden und mehr als 120 kunstvoll gestalteten Bildseiten. (Bild zvg.) fĂŒr ein kreatives AnknĂŒpfen an der mittelalterlichen klösterlichen Handschriftentradition und gleichzeitig fĂŒr die Wiederentdeckung heilsamer Langsamkeit. Im Mittelpunkt steht die WertschĂ€tzung der Bibel, die in der Reformationszeit weltverĂ€ndernd wirkte − auch von Kappel aus − und die uns bis heute

als lebendige Anrede Gottes orientiert, herausfordert und befreit. Kloster Kappel Festtag am Sonntag, 13. MÀrz, ab 10.30 Uhr. Eintritt frei (Kollekte). Weitere Informationen sind erhÀltlich unter Telefon 044 764 88 10, info@klosterkappel.ch oder www.klosterkappel.ch. Es gelten die aktuellen Corona-Bestimmungen des BAG.

Freiwilligenarbeit – Ein TĂŒröffner fĂŒr neue Erfahrungen Die reformierte Kirchgemeinde Knonauer Amt lĂ€dt am Mittwoch, 16. MĂ€rz, von 19 bis zirka 20.30 Uhr zum öffentlichen Anlass «Freiwilligenarbeit – Ein TĂŒröffner fĂŒr neue Erfahrungen» ein Im Fokus der Ausstellung: die einheimische Tier- und Pflanzenwelt. (Bild Josef Fischer)

Auen, Riedwiesen, Flachsee Die Ausstellung Natur- und Kulturlandschaftserbe Reusstal ist geöffnet. Am Sonntag, 6. MĂ€rz, von 13 bis 16 Uhr im Zieglerhaus, Rottenschwil. Die interaktive Ausstellung der Stiftung Reusstal im Zieglerhaus prĂ€sentiert sich fĂŒr Gross und Klein mit KurzïŹlmen, PrĂ€sentationen, Hörstationen und vielen PrĂ€paraten der heimischen Vogelwelt. Sie thematisiert auf eindrĂŒckliche Weise die einheimische Tier- und PïŹ‚an-

zenwelt in den wichtigsten LebensrĂ€umen des Reusstals, den Flachmooren, Riedwiesen und den vielen kleineren und grösseren GewĂ€ssern wie Weiher, Reuss-Altwasser und Flachsee. Die Ausstellung regt zum Staunen und Nachdenken an. Stiftung Reusstal Sonntag, 6. MĂ€rz, 13 bis 16 Uhr, Zieglerhaus, Hauptstrasse 8, Rottenschwil. Eintritt frei; kleine Spende erwĂŒnscht. Informationen auf

Freiwilligenarbeit hat Tradition in der Schweiz. Was motiviert die Engagierten, ohne Entgelt fĂŒr andere Menschen da zu sein und was gewinnen sie stattdessen? Der Referent, Hubert Kausch, Co-PrĂ€sident des Freiwilligennetzes Kanton ZĂŒrich, stellt aktuelle Zahlen und Fakten zur Freiwilligenarbeit vor. Gemeinsam mit dem Publikum macht er sich auf die Suche nach GrĂŒnden, die Menschen antreiben. Manche mögen denken, ein unentgeltliches Engagement sei nur ein

Freiwilligenarbeit öffnet TĂŒren. (Bild pixabay) Geben. ErfahrungsgemĂ€ss ist es eher ein Tausch, der neue Erfahrungen ermöglicht. Am Anlass stellen sich regionale soziale Projekte wie die Besuchsdienste, Ämtler Tandem, Familienbegleitung «mitenand», Jobwerkstatt und «wabe knonaueramt» vor. Die Teilnehmenden können die Leiterinnen und Engagierte kennenlernen und bei einem kleinen ApĂ©ro mit ihnen ins GesprĂ€ch kommen.

Jedes Projekt ist als Team organisiert. UnterstĂŒtzt werden die Engagierten in ihrer Aufgabe durch die verantwortliche Fachperson. Diese stellt aufgrund klarer Rahmenbedingungen eine professionelle Begleitung sicher. Denn der Einsatz kann durchaus herausfordernd sein und es ist wichtig, dass die Engagierten mit der Leitung und im Team ihre Erfahrungen teilen können. Die Freiwilligen gehen mit dem Engagement auch PïŹ‚ichten ein wie SchweigepïŹ‚icht und eine gewisse Verbindlichkeit. Lucia Sidler, reformierte Kirche Knonauer Amt Der Anlass findet im Chilehuus Affoltern statt. Eine Anmeldung unter Telefon 044 552 73 50 oder Mail kir-che@ref-knonaueramt.ch ist der Planung dienlich, auch spontanes Erscheinen ist gut möglich.

Musik, die das Herz berĂŒhrt

Chor «vocal emotions» im Klosterkeller Kappel am 27. Februar

www.stiftung-reusstal.ch/zieglerhaus/ausstellung/

Die Tricks der Telefon- und LiebesbetrĂŒger BetrĂŒger lauern ĂŒberall. Vermehrt auch im Internet. Welche neuen Tricks werden eingesetzt und wie kann man sich schĂŒtzen? Die Antworten darauf liefert eine Informationsveranstaltung am Donnerstag, 3. MĂ€rz im Kasinosaal Affoltern. Immer wieder werden Personen von vermeintlichen Verwandten angerufen. Die BetrĂŒger treten aber auch als falsche Polizisten oder Mitarbeitende von Banken auf. Das Ziel ist stets das Gleiche. Mit glaubhaften Geschichten versuchen sie an das Geld ihrer Opfer zu kommen. Der zweite Informationsblock wird dem Thema Romance Scam (Liebesbetrug) gewidmet. Romance Scammer oder so-

genannte LiebesbetrĂŒger verstehen es, das Vertrauen von Menschen zu gewinnen, indem sie die Psyche ihrer Opfer beeinïŹ‚ussen. Versprochen wird die grosse Liebe, doch meistens geht es nur um ïŹnanzielle Zuwendungen. Spezialisten der Kantonspolizei ZĂŒrich und der Stadtpolizei Affoltern informieren ĂŒber Verhaltensregeln und die neusten Tricks der BetrĂŒger. Die von der Abteilung Sicherheit der Stadt Affoltern am Albis organisierte Informationsveranstaltung steht allen Einwohnerinnen und Einwohnern des Bezirks Affoltern offen. Stadt Affoltern «Enkeltrick und Romance Scam»; Informationsveranstaltung am Donnerstag, 3. MĂ€rz, 19 bis zirka 21 Uhr, Kasinosaal Affoltern, Marktplatz 1.

40 MÀnner und Frauen bilden den Chor «vocal emotions». (Bild zvg.)

Unter dem Titel «Unterwegs» ist der Chor in der Reihe «Musik und Wort» am Sonntag, 27. Februar, in Kappel zu hören. Der Chor «vocal emotions» ist eine aufgestellte Gruppe von rund 40 engagierten Frauen und MĂ€nnern aus Baar und Umgebung. Vor ĂŒber 20 Jahren gegrĂŒndet,

steht der Chor heute unter der kompetenten und humorvollen Leitung von Patricia Samaniego. Die SĂ€ngerinnen und SĂ€nger möchten mit ihrer Musik die Herzen der Menschen berĂŒhren und sie fĂŒr einen Moment aus dem Alltag entfĂŒhren. Im Kloster Kappel unternimmt der Chor unter dem Motto «Unterwegs» eine musikalische Reise durch Raum und Zeit mit Liedern aus unterschiedlichen Genres

wie Gospel, Afro, Jazz und Pop. Texte, ausgewÀhlt und gelesen von Pfr. Volker Bleil begleiten die Musik. Kloster Kappel Kloster Kappel, 27. Februar, 17.15 Uhr. Der Eintritt ist frei (Kollekte). Es gelten die aktuellen BAGBestimmungen. Weitere Informationen unter www.klosterkappel.ch / Tel. 044 764 88 10.


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Sport

Dienstag, 22. Februar 2022

Das Sportzentrum «Gries» in Volketswil, wo die Kantonalmeisterschaften durchgefĂŒhrt wurden, bietet den SchĂŒtzinnen und SchĂŒtzen eine ideale Infrastruktur. (Bilder zvg.)

Doreen Elsener, Bonstetten, holte sich bei der Elite Gewehr 10 m den 3. Platz, hinter Caspar Huber, Meilen, und Lisa Suremann, Mönchaltorf.

Erfolgreiche Wettswiler SchĂŒtzen Kantonalmeisterschaften im Luftgewehrschiessen in Volketswil An den Kantonalmeisterschaften Luftgewehr vom Wochenende zeigten die SchĂŒtzinnen und SchĂŒtzen aus dem SĂ€uliamt ĂŒberzeugende Leistungen. Vom Freitag, 18., bis Sonntag, 20. Februar, fanden in der Sporthalle Gries in Volketswil die Kantonalmeisterschaften im Luftgewehrschiessen statt. Traditionell werden die Kantonalmeisterschaften am Freitagabend mit der Kniend

Gruppenmeisterschaft gestartet. FĂŒr den Final konnte sich das NachwuchsschĂŒtzen-Trio Lionne Weiss, Luis Eugster und NoĂ«l Elsener qualiïŹzieren. Alle SchĂŒtzinnen und SchĂŒtzen hatten ein Programm von 20 SchĂŒssen zu absolvieren. Mit einem Total von 574.8 Punkten belegte das Trio hinter den SportschĂŒtzen Dielsdorf den hervorragenden 2. Platz. In der gleichen Gruppenzusammensetzung traten die NachwuchsschĂŒtzen am Samstagmorgen zur Stehend Gruppenmeisterschaft an. Jede

SchĂŒtzin und jeder SchĂŒtzen musste ein Programm von 40 Schuss schiessen. Am Ende belegte die Wettswiler Gruppe hinter der SchĂŒtzengesellschaft Uster, mit einem Total von 1120.8 Punkten, erneut den 2. Rang. Die drei NachwuchsschĂŒtzen konnten so innerhalb von zwölf Stunden ihre zweite Silbermedaille in Empfang nehmen. Im Anschluss an die GruppenwettkĂ€mpfe starten die Senioren und Veteranen zu den AuïŹ‚ageïŹnals. In der Kategorie Seniorveteranen belegte der Otten-

bacher Heinz Hug den 3. Rang. In der gleichen Kategorie haben sich die beiden Wettswiler Anton Hauser im 14. sowie Karl Huber im 16. Rang klassiert. Bei den Senioren zeigte der KantonalprÀsident Heinz Meili mit dem 5. Rang, dass mit ihm in Zukunft in dieser Disziplin zu rechnen ist. Den Abschluss der Kantonalmeisterschaften bildeten die EinzelwettkÀmpfe vom Sonntag. Luis Eugster, welcher mit der Kniend und Stehend Gruppe zwei Mal den 2. Rang erreichte, konnte sich bei

den Junioren U21 auf dem 7. Rang mit 574.1 Punkten fĂŒr den Final qualiïŹzieren. Im Final der besten acht erreichte Luis mit einem Total von 170.4 Punkten den guten 5. Rang. Bei den EliteschĂŒtzen qualiïŹzierte sich Doreen Elsener mit 610.0 auf dem 6. Rang fĂŒr den Final. Mit einem Total von 223.3 Punkten erreicht Doreen den 3. Rang. Auf den 2. Platz fehlten ihr nur gerade 0.5 Punkte. Thomas Leuenberger, PrĂ€sident FSV Wettswil

Schiessen funktioniert wie ein Schweizer Uhrwerk Delegiertenversammlung des BSV Affoltern An der Delegiertenversammlung des Bezirks-SchĂŒtzenvereins Affoltern standen die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Schiesssport im Zentrum. PĂŒnktlich auf die 139. Delegiertenversammlung des Bezirks-SchĂŒtzenvereins Affoltern hat der Bundesrat die CoronaSchutzmassnahmen aufgehoben. So konnte der PrĂ€sident, Heinz Meili die Delegierten am Freitagabend, 18. Februar, ohne Schutzmaske in Wettswil empfangen. Beim geladenen ApĂ©ro konnten sich die GĂ€ste wieder richtig unterhalten und fachsimpeln. PĂŒnktlich um 19.45 Uhr startete der PrĂ€sident die Versammlung . GemeindeprĂ€sidentin Katrin Röthlisberger vermochte mit ihrer herzlichen und humorvollen Art in ihrer Grussbotschaft von Anfang an die SchĂŒtzen in ihren Bann zu ziehen. Sie lobte das Engagement bei den SchĂŒtzen fĂŒr den Nachwuchs und fĂŒr die grossartige Jugendarbeit. Einige staunten nicht schlecht, als sie hörten, dass das Schiessen schon seit 1541 in Wettswil gelebt wird. NatĂŒrlich ist sie auch sehr erfreut,

dass der FSV Wettswil ein sehr aktiver SchĂŒtzenverein ist und freut sich heute schon auf die Einweihung der erweiterten Schiessanlage am 30. April im GrĂŒt. Dort wird die Olympia-GoldmedaillenGewinnerin (Gewehr 50 m) Nina Christen ihr Können zeigen. Die Versammlung verlief sehr speditiv. Die Kasse konnte mit einem kleinen Gewinn aufwarten und der Bericht des PrĂ€sidenten war kurz und kritisch, wie aus dem Ausschnitt zu lesen ist: «Irgendwie ist mit der Corona-Pandemie der Wurm in den Apfel gekommen. Die Indoor-Saison musste abgebrochen werden. Das Winterschiessen G300 abgesagt und unsere gewohnte Delegiertenversammlung 2021 auf dem schriftlichen Weg durchgefĂŒhrt werden. Die Outdoor-Saison startete mit VerspĂ€tung und AuïŹ‚agen. Doch wir konnten unseren geliebten Sport wieder ausfĂŒhren. Die Teilnehmerzahl schrumpfte zwar um einen Drittel, ganz unter dem Motto: wer will, der kann. Ich persönlich hoffe, dass mit den neuen Impfstoffen auch die restliche Bevölkerung sich impfen lĂ€sst und wir wieder einigermassen einen gewohnten Alltag bestreiten können. Der Schiesssport

PrÀsident Heinz Meili (rechts) ernannte Bruno Schneiter zum BSVA-Ehrenmitglied. (Bilder zvg.)

funktioniert nur, wenn wir global denken. Mit einem egoistischen Denken kann der Vereinssport nicht ĂŒberleben. Das Ehrenamt ist auf helfende HĂ€nde und Macher angewiesen. Wir funktionieren wie ein Schweizer Uhrwerk. Wie kann oder soll eine Uhr laufen, wenn diverse ZahnrĂ€der nicht mehr vorhanden sind?» Bei den Wahlen stand die Wiederwahl der Aktuarin, des Matchchefs G300 und des Pistolen-SchĂŒtzenmeisters an. So wurden die drei – Dora Vollenweider, Bruno Schneiter und Thomas StĂ€hli – mit einem krĂ€ftigen Applaus gewĂ€hlt. Die Wiederwahl um das PrĂ€sidentenamt ergab keine Kampfwahl: Heinz Meili wurde in seinem Amt bestĂ€tigt, so auch der FĂ€hnrich Toni Hohl. NatĂŒrlich wurden auch diverse SchĂŒtzen fĂŒr ihre erreichten Erfolge geehrt und ausgezeichnet. FĂŒr 40 Jahre erfolgreiches Absolvieren des Feldschiessens und der BundesĂŒbung wurde Walter Muheim aus Zwillikon geehrt. Bruno Schneiter, Matchchef Gewehr 300 m wurde fĂŒr die 19 Jahre Ehrenamt zum Ehrenmitglied des BSVA ernannt. Heinz Meili, PrĂ€sident BSVA

40 Mal hat Walter Muheim das Feldschiessen absolviert.

v.l. Linda Ruprecht und Larina Lange, Zwillikon, Phillip Hertig, Meilen. (Bild zvg.)

Nachwuchs des FSG holt PodestplÀtze

Luftgewehr Final Region Mitte in Luzern Zur Region Mitte gehören die Nachwuchs-SchĂŒtzinnen der Kantone AG, LU, NW, OW, TI, UR, ZG, ZH sowie ein Teil SZ. Teilnahmeberechtigt sind Kinder von acht bis sechzehn, aufgeteilt in verschiedene Kategorien. FĂŒr die QualiïŹkation schossen die Luftgewehr-SchĂŒtzen drei Testschiessen. Das Total dieser Schiessen ergab dann die Ranglisten pro Kategorie. Von den 15 SchĂŒtzinnen der FeldschĂŒtzen-Gesellschaft Zwillikon (FSG) konnten sich neun fĂŒr die Teilnahme am RegionalïŹnal qualiïŹzieren. In der Kat. U13, Zehn- bis ZwölfjĂ€hrige «mit fester AuïŹ‚age» konnten die 18 Besten starten. Die ersten vier sind direkt fĂŒr den gesamtschweizerischen Final in drei Wochen qualiïŹziert. Drei Zwilliker SchĂŒtzinnen und SchĂŒtzen schafften in dieser Kategorie die Teilnahme. Noah Peyrot erreichte den 5. Rang und verpasste damit die direkte QualiïŹkation um einen Rang. Er hat aber noch die Chance, unter den sechs besten der NichtqualiïŹzierten aller

Regionen zu sein und könnte dann doch noch starten. Arina Zimmermann erreichte den 11. und Lina Ochsner den 14. Rang. In der Kat. U15, 13- bis 14-JĂ€hrige «mit beweglicher AuïŹ‚age» waren ebenfalls 18 StartplĂ€tze und auch hier qualiïŹzieren sich die besten vier direkt fĂŒr den Schweizer Final. In dieser Kategorie war Zwillikon mit vier SchĂŒtzinnen und einem SchĂŒtzen sehr erfolgreich vertreten und erreichte zwei PodestplĂ€tze. Larina Lange gewinnt den Wettkampf und Linda Ruprecht wird Zweite. Auf den RĂ€ngen 11 bis 13 platzieren sich Ramona Schneebeli, Katarzyna Warecka und Leander Grimm. In der Kat. U17, 15- bis 16-JĂ€hrige «stehend frei» waren 24 SchĂŒtzen am Start und die besten acht qualiïŹzieren sich direkt fĂŒr den Schweizer Final. Hier war Zwillikon nur mit einer SchĂŒtzin vertreten, Lina Blaser erreichte den 15. Rang. Albert Suter, FSG Zwillikon


Sport

Dienstag, 22. Februar 2022

21

NĂ€chster grosser Schritt fĂŒr Wettswiler Kart-Talent Crowdfunding zur Teilnahme an der FIA CIK Academy Trophy 2022 Die TĂŒr zum nĂ€chsten grossen sportlichen Schritt hat sich fĂŒr Chiara BĂ€ttig aus Wettswil mit dem zweiten Rang im FIA Girls on Track Förderprogramm weit geöffnet. Via Crowdfunding-Plattform «I Believe in You» kann man das Kart-Talent unterstĂŒtzen.

Andri Moser (rechts) gewann den U21-Meisterschaften Bronze. (Bild zvg.)

Dritter Platz fĂŒr Andri Moser Am vergangenen Montag konnte sich Andri Moser aus dem Skiclub Hausen ĂŒber den Gewinn der Bronzemedaille im Slalom an den Schweizer U21-Meisterschaften in Jaun freuen. Bei besten Bedingungen und einer anspruchsvollen Piste mit vielen GelĂ€ndeĂŒbergĂ€ngen konnte sich Andri im ersten Lauf eine ideale Ausgangslage verschaffen. Nach Halbzeit war er so auf

Silberkurs, jedoch nur knapp vor seinen nĂ€chsten Verfolgern. Im zweiten Durchgang schlichen sich dann zu viele kleine Fehler ein, um noch beim Sieg mitzureden. Trotzdem reichte es fĂŒr den tollen dritten Platz. FĂŒr Andri Moser ist es die dritte Bronzemedaille. In den beiden vergangenen Saisons durfte er jeweils in der Alpinen Kombination auf dem Podest stehen. Skiclub Hausen

Sie hat sich im vergangenen Jahr bei «FIA Girls on Track – Rising Stars» international durchgesetzt: Die junge Wettswiler Go-Kart-Pilotin Chiara BĂ€ttig meisterte das Förderprogramm des Talentwettbewerbes bei den Juniorinnen mit Bravour. Als Zweitplatzierte im internationalen Feld der Teilnehmerinnen haben sich fĂŒr Chiara neue TĂŒren zum nĂ€chsten grossen sportlichen Schritt geöffnet. So hat sie die grosse Ehre und Möglichkeit erhalten, bei der limitierten und beliebten FIA CIK Academy Trophy 2022 als MĂ€dchen die Schweiz zu vertreten. «Ich werde mich mit den besten, ausgewĂ€hlten Talenten aus der ganzen Welt messen können und die Schweiz vertreten. Es ist eine riesige Chance fĂŒr mich, weiter an meinen sportlichen Zielen zu arbeiten und meine TrĂ€ume Schritt fĂŒr Schritt zu verwirklichen», hĂ€lt die im MĂ€rz zwölf Jahre jung werdende Wettswilerin dazu fest.

Auf finanzielle UnterstĂŒtzung angewiesen Nachdem sie im vergangenen Jahr fĂŒr die internationale Startgelegenheit an der Vega Trofeo passen musste – das Sponsoring reichte leider nicht –, hofft Chiara nun auf die Crowdfunding-Plattform «I Believe in You» auf welcher

Die talentierte Wettswiler Kartfahrerin Chiara BĂ€ttig hat die Chance, die drei Rennen der FIA CIK Academy Trophy 2022 zu fahren und sammelt dazu Sponsorengelder. (Bild zvg.) Schweizer Talente unterstĂŒtzt werden können. Unter https://ibiy.net/ChiaraRocks sammelt sie Geld, um einen Teil der Kosten zu decken, welche durch das Training und die Rennen fĂŒr die FIA CIK Academy Trophy 2022 entstehen. Diese ïŹnden in Genk (B), Le Mans (F) und voraussichtlich Adria (I) statt. Ende MĂ€rz allerdings endet diese UnterstĂŒtzungsmöglichkeit, wobei Chiara das gesponserte Geld (nur) ausbezahlt wird, wenn sie die gesamte Summe erreicht. «Ich hoffe, dass es klappt und ich auf â€čI Believe in Youâ€ș meine Zielsumme von 13 000

Franken fĂŒr die neun Trainingstage und die drei internationalen Trophy-Rennen erreichen kann. Bitte unterstĂŒtzen Sie mich unter https://ibiy.net/ChiaraRocks. Sollte ich meine Zielsumme bis Ende MĂ€rz nicht erreichen, verfĂ€llt die UnterstĂŒtzung und die zugesagten BeitrĂ€ge werden dann niemandem abgebucht», erklĂ€rt Chiara, die voller Hoffnung ist, dass es klappen wird, weiter. (kb.) Chiara BĂ€ttig, grosses Wettswiler Go-Kart-Talent – Infos unter www.chiara.rocks.ch, UnterstĂŒtzung per Crowdfunding unter https://ibiy.net/ChiaraRocks.

Geschlossene Teamleistung des HSV fĂŒhrt zu Erfolgen Die Herren sind mit zwei Siegen aus zwei Partien gut ins 2022 gestartet Nach verhaltenen Starts siegte der HSV SĂ€uliamt mit deutlichen Leistungssteigerungen sowohl gegen den TV Unterstrass wie gegen den HC Mutschellen klar.

HSV SĂ€uliamt – TV Unterstrass 35:29 (16:14) Gegen den TV Unterstrass hatte das Team aus dem SĂ€uliamt noch eine Rechnung offen. In der Vorrunde hatte der HSV in einer schlechten Partie mit vielen Fehlern zwei Punkte verschenkt. Nun wollte man nach einer fast zweimonatigen Spielpause Revanche nehmen und zeigen, dass man das besser machen kann. Man startete gut ins Spiel und fĂŒhrte nach 15 Minuten mit drei Toren. Doch aufgrund fehlender Konstanz und einiger technischer Fehler aufseiten des HSV konnte der Gastgeber wieder ausgleichen. WachgerĂŒttelt in einem TeamTime-Out, konnte das HSV-Team die FĂŒhrung bis zur Pause wieder auf zwei Tore ausbauen. Nach der Pause startete man gut ins Spiel und konnte die FĂŒhrung auf vier Tore ausbauen. In der 45. Minute ïŹelen die HSVler in ein Loch und der Gegner konnte nochmals ausgleichen. Erneut nahmen die SĂ€uliĂ€mtler ihr Team-TimeOut, in dem der Trainer aufzeigte, was die Spieler nun umsetzen mĂŒssen, um das Spiel zu gewinnen. Der kurze Spielunterbruch und die deutlichen Worte des Trainers taten gut. Das Team kam nun in Fahrt und ĂŒbernahm das Zepter. An Schluss gewann der HSV das Spiel deutlich, wenn auch nicht immer ĂŒberzeugend.

Auch in diesem Spiel wurden viele junge Spieler der MU19 eingesetzt, die eine sehr gute Leistung gezeigt haben. So hatte David HĂ€nni seinen ersten Einsatz bei den Herren und konnte gleich zwei Tore zum Resultat beitragen.

HSV SĂ€uliamt – HC Mutschellen 33:27 (10:17) Im ersten Heimspiel im 2022 wollten die SĂ€uliĂ€mtler gegen den HC Mutschellen das Resultat der Vorwoche bestĂ€tigen. Gegen den Zweitletztplatzierten schien dies eine lösbare Aufgabe zu sein, da man auch in der Vorrunde gegen den HC Mutschellen keine grosse MĂŒhe bekundete. Doch 1. kommt es anders und 2. als man denkt. So musste der HSV SĂ€uliamt auf zwei Spieler verzichten, aus gesundheitlichen GrĂŒnden. Kurz vor dem Spiel nahm der HSV-Trainer einen Einblick auf das gegnerische Match-Blatt. Er stellte fest, dass nur gerade drei Spieler dabei sind, die im ersten Spiel auch anwesend waren. Weiter sah er, dass ein altbekannter Routinier (Walber Miranda Saraiva) das Team des HC Mutschellen verstĂ€rkte. Ihn kannte das Team schon aus frĂŒheren Jahren. Er ist ein Spieler, der einen guten Überblick, viele kleine Tricks auf Lager hat und ein gutes Auge fĂŒr den KreislĂ€ufer aufweist. In der Vergangenheit hat er viel Unruhe im Spiel gestiftet. Wie wird es wohl diesmal sein? Das Spiel begann gut, die beiden Teams wechselten sich mit der FĂŒhrung immer wieder ab, es konnte sich jedoch kein Team mit mehr als einem Tor absetzen. Die HSVler taten sich jedoch immer schwerer im Angriff mit dem Erzielen der Tore, der Pfosten und die Latte waren oft das Ende einer guten

Konzentration beim 7-Meter-Strafwurf fĂŒr den HSV. (Bild Therese Bommel) Aktion. In der Verteidigung wirbelte der Routinier Saraiva den HSV-Spielern um die Ohren, erzielte selber viele Tore und spielte gekonnt den KreislĂ€ufer an. Das Heimteam war kurz vor der Verzweiflung und das Spiel brach beim HSV völlig auseinander. Egal was man versuchte, nichts schien mehr zu gelingen und so ging man mit einem RĂŒckstand von 10:17 in die Pause. Die Spieler des HSV SĂ€uliamt liessen die Köpfe hĂ€ngen, waren frustriert und enttĂ€uscht ĂŒber ihre erbrachte Leistung. So still war es im Besprechungsraum selten. Doch die Ruhe hielt nicht lange

an. Trainer Urs Schneeberger setzte zu einer emotionalen und gut hörbaren Rede an. Er zeigte auf, wo der Gegner seine SchwĂ€chen hat, und appellierte an den Stolz jedes einzelnen Spielers. Jede Minute der Pause wurde genutzt, das Team wieder auf Kurs zu bringen. Die Aufstellung wurde umgestellt und die Taktik angepasst. Die letzten Worte des Trainers «Wenn ihr das Spiel gewinnen wollt, muss jeder einen Schritt mehr als 100 Prozent gehen, dann könnt ihr das schaffen, aber das muss jeder tun!» Hochmotiviert und konzentriert ging man nach dem AnpïŹff ans Spiel.

Siehe da, die Worte schienen geholfen zu haben. Tor um Tor konnte man aufholen. Der Routinier des Gegners konnte nahezu neutralisiert werden und in der Deckung stand man dicht und hatte das Spielgeschehen im Blick. In der 50. Minute gelang dann das erste Mal der Ausgleich. Der HC Mutschellen konnte nochmals ein Tor vorlegen, die SĂ€uliĂ€mtler jedoch im Gegenzug gleich wieder ausglichen. Und nun waren alle Ketten gesprengt beim HSV SĂ€uliamt, und man ging ans Limit. Mit zwei Toren Vorsprung nahmen die HSVler das Team-Time-Out (55. Spielminute), nicht weil man etwas verĂ€ndern wollte, sondern um den Spielern die Möglichkeit zu geben, zu Luft zu kommen und Energie fĂŒr die letzten fĂŒnf Minuten zu sammeln. Man merkte, die Spieler waren am Anschlag und erschöpft, jedoch waren sie von den Ereignissen dermassen beïŹ‚ĂŒgelt, dass die MĂŒdigkeit kaum zum Tragen kam. Der HC Mutschellen war nun gebrochen und man konnte das Spiel trotz hohem RĂŒckstand mit 33:27 verdient gewinnen. Das Team hat gezeigt, zu was es imstande ist, wenn es will und kĂ€mpft. Es hat aber auch offengelegt, dass ein Spieler (beim Gegner) alleine kein Spiel gewinnen kann, es braucht ein Team. Der HSV SĂ€uliamt hat gezeigt, dass er ein Team ist und was die Spieler leisten vermögen, wenn sie wollen, daran glauben und an ihre Grenzen gehen. Es war eines der tollsten Spiele der HSVler und ein Sieg, der noch lange in Erinnerung bleiben wird. Trainer Urs Schneeberger zum Sieg: «Es macht mich stolz, Trainer eines solch tollen und engagierten Teams zu sein.» Urs Schneeberger, HSV SĂ€uliamt


Aus Liebe zum Dorf und zum Portemonnaie.

NESTLÉ LC1

div. Sorten, z.B. Vanille, 150 g

Montag, 21.2. bis Samstag, 26.2.22

–28%

–.90 statt 1.25

–37%

–20%

–21%

5.50

12.50

NESCAFÉ DOLCE GUSTO

statt 9.60

MALTESERS

statt 19.90

–28%

statt 6.95

7.50

–.50 statt –.70

div. Sorten, z.B. CaffĂš Lungo, 16 Kapseln

Classic, 400 g

KIWI

Italien, StĂŒck

–20%

2.20 statt 2.75

PEPERONI GEMISCHT Spanien, Beutel, 500 g

OSTERMISCHUNG 1 kg

–20%

–20%

–21%

statt 7.10

statt 4.60

statt 4.60

– 31%

– 31%

– 40%

– 40%

statt 21.90

statt 22.70

statt 31.80

14.90

9.–

statt 13.20

13.60

WHISKAS

ELMER CITRO

div. Sorten, z.B. Classic, weiss, 3-lagig, 24 Rollen

TILSITER REZENT AUS ROHMILCH PORTION per 100 g

– 32%

2.80 statt 4.15

AGRI NATURA SCHWEINSPLÄTZLI NierstĂŒck, per 100 g

–20%

4.90

18.90

TEMPO WC-PAPIER

div. Sorten, z.B. 1+ Ragout in Gelee, GeflĂŒgel, 24 x 85 g

6 x 1,5 l

div. Sorten, z.B. Gurken, 430 g

div. Sorten, z.B. Tomato, 2 x 56 g

div. Sorten, z.B. Paprika, 2 x 200 g

statt 1.85

CHIRAT ESSIGGEMÜSE

KNORR QUICK SOUP

PRINGLES

1.45

3.60

3.65

5.65

–21%

statt 6.20

PERSIL

div. Sorten, z.B. Color, Kraft-Gel, 2,5 l, 50 WG

SUTTERO TRUTENBRUST

gerÀucht, 180 g

–20%

2.80 statt 3.50

LEISI QUICK KUCHENTEIG div. Sorten, z.B. rund, 230 g

Druck- und Satzfehler vorbehalten.

Folgende Wochenhits sind in kleineren Volg-LÀden evtl. nicht erhÀltlich:

LINDT SCHOKOLADE

div. Sorten, z.B. Chocoletti Milch, 3 x 100 g

LIPTON ICE TEA

div. Sorten, z.B. Lemon, 6 x 1,5 l

7.20 statt 8.55

9.–

statt 13.50

MÖVENPICK KAFFEE

div. Sorten, z.B. Bohnen, 2 x 500 g

VOLG LAGER-BIER

10 x 33 cl

17.50 statt

div. Sorten, z.B. à la française, 2 x 265 g

5.50 statt

HERO TOMATENKONSERVEN

10.50 statt

6.50 statt

HEAD & SHOULDERS CLASSIC CLEAN

8.90 statt

MR. PROPER

5.90 statt

20.60

8.50

THOMY MAYONNAISE

2 x 300 ml

6.50

10.80

div. Sorten, z.B. Sugo, 3 x 420 g

div. Sorten, z.B. Allzweckreiniger Citrusfrische, 2 l

12.60

7.90

Alle Standorte und Öffnungszeiten finden Sie unter volg.ch. Dort können Sie auch unseren wöchentlichen Aktions-Newsletter abonnieren. Versand jeden Sonntag per E-Mail.

CONCERTO PICCOLO NO 1

Antonia Nardone spielt an der Orgel azzige Werke von Johannes Mattias Michel und jaz einen spÀtromantischen Choral von César Franck

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Freitag, 25. Februar 2022 19.00 -19.30 Uhr Ref. Kirche Obfelden Eintritt frei – Kollekte

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