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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 25 186 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 14 I 171. Jahrgang I Dienstag, 21. Februar 2017

Säuliamt in Zahlen

Gleiche Jäger

Das statistische Jahrbuch zeigt Spannendes über die Region und ihre Bewohner. > Seite 3

Die Gemeinde Stallikon hat ihre Jagdreviere Üetliberg I und II verpachtet. > Seite 3

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Ja empfohlen Der Gemeinderat Bonstetten legt den Stimmberechtigten nahe, der IKA Kesb zuzustimmen. > Seite 6

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Energie sparen Die Standortförderung Knonaueramt vermittelt Energieberater für Liegenschaftsbesitzende. > Seite 7

Vorsichtiger Optimismus bei den Ämtler Unternehmen Die grossen Arbeitgeber im Säuliamt spüren trotz guter Auftragslage enormen Preisdruck Die Indikatoren stimmen zuversichtlich, trotzdem sehen Ämtler Unternehmen skeptisch in die Zukunft. Bei einigen Firmen werden gut ausgebildete Fachleute gesucht. ................................................... von martin mullis Gemäss den aktuellsten Zahlen des Amtes für Wirtschaft und Arbeit liegt die Arbeitslosigkeit im Säuliamt um 0,8 Prozent unter dem kantonalen Durchschnitt. Die im Januar 2017 gemeldeten 907 Erwerbslosen bedeuten lediglich 3,1 Prozent der Bevölkerung im Alter von 15 bis 64 Jahren. Diese Zahlen dürfen als Indikator einer gut funktionierenden Wirtschaft gewertet werden. Eine Umfrage unter den grösseren Arbeitgebern im Knonauer Amt bestätigt diese These weitgehend. Trotz der doch eher positiven wirtschaftlichen Verhältnisse sehen die Ämtler Unternehmen vorsichtig, wenn nicht gar zurückhaltend in die Zukunft. Als Gründe für diese Skepsis

werden vor allem steigende Rohstoffpreise und eine ungünstige Entwicklung des Euro-Kurses genannt. Einige der Betriebe bezeichnen vor allem das vergangene Jahr als äusserst schwierig und hoffen, 2017 nach der langen Stagnation wieder auf die Erfolgsstrasse zurückzufinden.

Makler geehrt Am Gala-Abend von Remax Schweiz in Luzern standen auch Ämtler im Rampenlicht. > Seite 9

Zeit gewinnen bei Herz-Notfällen Bei einem Herzstillstand zählt jede Minute. Doch was, wenn der nächste Rettungswagen weit weg oder anderweitig im Einsatz ist? Die Mehrheit der Ämtler Gemeinden setzt für diesen Fall auf First Responders der Feuerwehr. Sie werden parallel zum Rettungsdienst alarmiert und tragen dazu bei, dass die Herz-/Lungenwiederbelebung schnellstmöglich erfolgt. Die Gemeinde Affoltern, die zu den FirstResponder-Pionieren zählte, hat die Dienstleistung auf dieses Jahr hin allerdings eingestellt. (tst.) ................................................... > Bericht auf Seite 7 anzeigen

Eine zufriedenstellende Auftragslage Herausgefordert werden die Unternehmer aber auch durch den enormen Preisdruck, verursacht nicht zuletzt durch den Internethandel, den Ausland-Tourismus und zum Teil auch den aktuellen Euro-Kurs. Fast übereinstimmend betonen die befragten Firmenchefs jedoch einen guten Start im neuen Jahr sowie eine befriedigende Auftragslage. Die schnelle und unvorhersehbare Entwicklung der wirtschaftlichen Situation zeigt sich als Hauptgrund für die mehr als vorsichtige Beurteilung der betrieblichen Zukunft. Die grössten Arbeitgeber im Knonauer Amt investieren, optimieren die Betriebsabläufe und sorgen so nicht nur für die Sicherung der Ar-

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Der Monat des Möbels vom 21. Februar bis zum 27. März 2017 Zusammenschluss mit dem Schwesterunternehmen: Neues Firmenschild der Hawa, Mettmenstetten. (Bild zvg.) beitsplätze, sondern schaffen auch neue Stellen. Dass die Hauptsorge aller in der Umfrage kontaktierten Firmenchefs der Personalsituation gilt, darf als bemerkenswert bezeichnet werden. Im gesamten Bezirk stehen denn auch keine Entlassungen an, bei einigen Firmen werden hingegen gut ausgebildete Fachleute gesucht. Die

Aussage eines Arbeitgebers, dass trotz stabiler Auftragslage wirtschaftlich gesehen die Bäume nicht in den Himmel wachsen, dürfte die Ursache der verhaltenen und vorsichtigen, wenn auch optimischen Haltung der Unternehmer im Säuliamt unterstreichen. ................................................... > Bericht auf Seite 8

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Mit Niels Hintermann über die Ski-WM Der Star des Skiclubs Hausen mit Einsatz abseits der Rennpiste und in luftiger Höhe Rund 150 Ski- und Fliegerfans kamen am vergangenen Samstagnachmittag in den Genuss eines besonderen Rundfluges über dem Gelände der alpinen Ski-WM in St. Moritz. ................................................... von andrea bolliger Die Ski- und Fliegerfans hatten die Tickets für diesen Flug in Online-Wettbewerben von Swiss und Ochsner Sport gewonnen. Die beiden Unternehmen unterstützen den Skisport und die alpinen Ski-Weltmeisterschaften in St. Moritz. Mit an Bord des Airbus A321 mit dem Namen St. Moritz, war auch der Gewinner der alpinen Kombination am Lauberhorn: Niels Hintermann. Nach dem Check-in ging es für die Wettbewerbsgewinner in die «Sports-Bar» im Airside-Center, um den zweiten Lauf des Damen-Slaloms anzuschauen. Niels Hintermann bereicherte die Übertragung am Bildschirm mit Kommentaren. Nachdem Wendy Holdeners silberne Medaille beklatscht war, begab sich die Gruppe zum wartenden Flugzeug, wo die Crew um Flugkapitän Martin Stotzer die Gäste an Bord willkommen hiess. Schon bald nach dem Abheben in Zürich-Kloten tauchte die faszinieren-

Niels Hintermann verteilt als kurzzeitiger Flight Attendant Süsses an Fans im Swiss-Airbus A321. (Bild Andrea Bolliger) de Bergwelt vor den Fenstern auf. Die einen Fluggäste sassen still da und staunten über die atemberaubenden Eindrücke, andere hielten Fotoapparate und Handys gegen die Flugzeugscheiben, um die Bilder ihres Lebens zu schiessen. Diese Perspektive ist sonst nur Passagieren und Piloten kleinerer Flugzeuge vorbehalten. Währenddessen verteilte ein gut gelaunter Niels Hintermann Nusstört-

chen und Autogramme an seine Fans. «Ich bin stolz, diesen Sponsor zu haben. Mit diesen Anlässen abseits der Skipiste gebe ich ihnen etwas zurück», meinte er zu seinem vorübergehenden Job als Flight Attendant. Später durfte er den Piloten im Cockpit über die Schulter schauen und die Sicht auf die verschneiten Bündner Berge geniessen. Nach zwei Überflügen über St. Moritz und einem Abstecher zur

Bernina, prägte bald wieder die bräunliche Landschaft des Mittellandes das Bild. Niels Hintermann erfüllte letzte Autogrammwünsche. Nach rund einer Stunde landete die Maschine wieder auf dem Flughafen Zürich und entliess die Wettbewerbsgewinner mit unvergesslichen Eindrücken auf festen Boden. ................................................... > Bericht auf Seite 13

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Liegenschaften Beschluss vom 14. Februar 2017 des Gemeinderats Bonstetten über die Ergreifung des Gemeindereferendums gegen den Beschluss des Kantonsrats vom 23. Januar 2017 betreffend Änderung des Gesetzes über die Jugendheime und die Pflegekinderfürsorge (Vorlage 5278b) Der Gemeinderat Bonstetten hat am 14. Februar 2017 beschlossen, gegen den Beschluss des Kantonsrats vom 23. Januar 2017 betreffend einer Änderung des Gesetzes über die Jugendheime und die Pflegekinderfürsorge (Vorlage 5278b) das Gemeindereferendum zu ergreifen. Mit der Gesetzesänderung sollen die Gemeinden des Kantons Zürich verpflichtet werden, für die Kosten von Heimfinanzierungen (sogenannte Versorgertaxen) aufkommen zu müssen.

Obwohl wir Dir die Ruhe gönnen, ist voller Trauer unser Herz. Dich leiden sehen und nicht helfen können, das war für uns der grösste Schmerz.

Traurig, aber dankbar, nehmen wir Abschied von meinem lieben Leo, unserem Papi, Grossvater, Schwiegervater, Bruder, Schwager, Götti und Onkel

Gegen diesen Beschluss kann innert 5 Tagen ab Veröffentlichung schriftlich, mit Antrag und Begründung, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, Stimmrechtsrekurs erhoben werden. Die Akten liegen während der Rekursfrist zu den ordentlichen Öffnungszeiten in der Gemeindeverwaltung Bonstetten am Schalter des Einwohnerdienstes zur Einsichtnahme auf. Bonstetten, 21. Februar 2017

Leonhard Tengg

Gemeinderat Bonstetten

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6. November 1939 – 19. Februar 2017

Wir danken Dir für all die wunderschönen Momente, die wir mit Dir erleben durften. Du wirst in unseren Herzen weiterleben.

In stiller Trauer: Ruth Tengg-Hedinger Hansjörg und Gaby Tengg mit Gino und Jasmin Bruno Tengg und Monika Angehrn Stefan Tengg und Mercedes Moser mit Patrick und Aron Geschwister und Verwandte

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Die Trauerfeier findet am Samstag, 25. Februar 2017, um 14.00 Uhr in der Kirche Hedingen statt. Anschliessend Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis. Anstelle von Blumenspenden gedenke man der Krebsliga Zürich, Postkonto 80-868-5 Vermerk: Leonhard Tengg.

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Traueradresse: Ruth Tengg, Affolternstrasse 23, 8908 Hedingen

Stellenanzeiger DANKSAGUNG Evang.-ref. Kirchgemeinde Knonau Wir danken allen von ganzem Herzen, die uns mit Karten, lieben und tröstenden Worten, Geldspenden und Blumen beim Abschied von unserer lieben

Ruth Habegger-Eisenegger ihr Mitgefühl ausgedrückt haben. Besonders danken wir: – Dr. Lukas Steigmeier, Affoltern am Albis, für seine langjährige, gute Betreuung – dem Pflegeteam und allen Angestellten vom Haus zum Seewadel, Affoltern am Albis – Herrn Urs Baumann, Pfarrer der evangelisch-methodistischen Kirche Affoltern am Albis, für die einfühlsamen Worte bei der Abschiedsfeier – Frau Erika Bolzli, Rifferswil, für das schöne Orgelspiel – allen, die Ruth ein Stück auf ihrem Lebensweg begleitet haben. Affoltern am Albis, im Februar 2017 Yvonne und Oskar Eichholzer

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Sigristin oder Sigrist im Teilzeitpensum für die Kirche Knonau. Dieses Amt umfasst die Bereitstellung der Kirche bei rund 50 % der ordentlichen Gottesdienste pro Jahr (ca. 23) sowie die Wochenreinigung während der Ferien der Arbeitskollegin/des Arbeitskollegen. Nach Absprache und gegen zusätzliche Entschädigung Übernahme des Einsatzes bei vereinzelten ausserordentlichen Gottesdiensten und Veranstaltungen. Das Amt verlangt Freude am Umgang mit Menschen und organisatorisches Geschick. Stellenantritt per 1. Mai 2017 oder nach Vereinbarung. Die Besoldung erfolgt nach den Richtlinien des Zürcher Sigristenverbandes. Für Rückfragen und Bewerbungen wenden Sie sich an: Markus Rosenberger Präsident der evang.-ref. Kirchenpflege Knonau Uttenbergstrasse 20, 8934 Knonau 079 223 70 29

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Bezirk Affoltern

Dienstag, 21. Februar 2017

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Weitgehend positive Entwicklung Das Knonauer Amt in Zahlen Am 3. Februar hat der «Anzeiger» über die Bevölkerungsentwicklung im Säuliamt berichtet. Interessant ist die Entwicklung über die letzten Jahre auch bei anderen Faktoren wie Arbeitsplätze, Beschäftigung, Raumentwicklung und Steuererträgen.

der Wasserverbrauch pro Kopf seit 2006 um 18,8 % und die Kehrrichtmenge pro Kopf seit 2005 um 3,6 % abgenommen hat.

Entwicklung Landwirtschaft, Region

So nüchtern eine Zahl an sich ist, hinter jeder Zahl steht etwas Konkretes. Man kann sich also ein Bild von etwas machen. Und ein Bild sagt mehr als tausend Worte, sagt der Volksmund. So betrachtet, beschreiben die Zahlen im statistischen Jahrbuch auch unsere Region und ihre Bewohner. Die Zahlen des statistischen Amts des Kantons Zürich sind unterschiedlich aktuell, sie sind bis in die Jahre 2014, 2015, 2016 nachgeführt, je nach erfassten Werten. Trotzdem lässt sich die Entwicklung einer Region gut daraus ableiten.

Mehr Arbeitsstätten und Beschäftigte, steigende Steuererträge Einzig bei der Erhebung der Arbeitsstätten und Beschäftigten gab es durch die Umstellung der Erhebungsgrundlagen einen Bruch in der direkten Vergleichbarkeit. Die Daten lassen sich nur über zwei getrennte Zeiträume vergleichen (die Jahre 2009 bis 2011 fehlen im statistischen Jahrbuch): Die Anzahl der Beschäftigten (zu Vollzeitstellen gerechnet) im Knonauer Amt nahmen von 2005 bis 2008 um 8,1 % (Kanton 7,8 %) und von 2011 bis 2014 um 2,7 % (Kanton 3,1 %) zu. Bei den Arbeitsstätten gab es von 2005 bis 2008 eine Zunahme von 1,3 % (Kanton 3,1 %) und von 2011 bis 2014 von 5,4 % (Kanton 6,4 %). Interessant ist auch, dass innerhalb von zehn Jahren (2004 bis 2013) im Knonauer Amt total 565 Unternehmen gegründet wurden. Dass die Steuererträge bei wachsender Bevölkerung zunehmen, ist fast logisch. Der Steuerertrag im

Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli Redaktion: Salomon Schneider Andrea Bolliger redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 25 186 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/ Christine von Burg Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 inserat@weissmedien.ch Sonderseiten: Kurt Haas, Mediaberatung Telefon 058 200 5718, M 079 270 35 67 info@mein-mediaberater.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der

Viel Natur: 55,2 % der Gesamtfläche wird im Knonauer Amt landwirtschaftlich genutzt. Zusammen mit der Wald- und Wasserfläche ergibt das 82 % der Fläche des Säuliamts. Das Bild zeigt den Ausblick vom Üetliberg. (Bild zvg.) Knonauer Amt nahm von 2007 bis 2015 um 25,6 % zu. Mehr sagt aber die Steuerkraft pro Kopf aus: diese nahm im Knonauer Amt von 2007 bis 2015 um 13,6 % zu, das sind im Durchschnitt 1,7 % pro Jahr. Diese Zunahme ist in Prozenten doppelt so hoch, wie im Kanton (6,6 %), wobei dort die effektive Summe pro Kopf immer noch höher liegt.

Struktur der Bevölkerung, Haushalte und Umwelt Nochmals einen Blick auf die Bevölkerung. Diese ist im Knonauer Amt etwas jünger als im Kanton. Auch wenn das Durchschnittsalter mit 41,4 Jahren nur unwesentlich unter dem kantonalen Schnitt (41,5) liegt,

kommt das beim Jugendquotient schon deutlicher zum Ausdruck: 36,1 % gegenüber 31,0 % im Kanton. In den letzten zehn Jahren kamen im Durchschnitt pro Jahr 490 Kinder zur Welt und die Region nahm im Schnitt um 750 Einwohner zu. Das heisst knapp zwei Drittel der Bevölkerungszunahme des letzten Jahrzehnts ist auf Geburten zurückzuführen. Seit 2007 gibt es im Säuliamt immer über 700 Mittelschüler, im Durchschnitt 735 pro Jahr. 2014 besuchten 1341 junge Menschen eine Berufsschule und 335 eine höhere Berufsausbildung. Bei den Konfessionen sieht es wie folgt aus: 35,4 % sind reformiert, 26,7 % sind katholisch und «übrige/andere/ohne Konfession» machen zusammen

37,9 % aus. Der Ausländeranteil liegt mit 18,2 % einiges unter dem Kantonsdurchschnitt von 26,3 %. Und dann gibt es im Knonauer Amt den genau gleich hohen Anteil Frauen und Männer wie im ganzen Kanton: 50,3 % Frauen zu 49,7 % Männer. In Bezug auf die Haushaltgrösse zeigen sich ebenfalls Unterschiede. Die durchschnittliche Haushaltgrösse im Säuliamt ist im Vergleich zum Kanton mit 2,4 Personen grösser (Kanton 2,2). Da überrascht es nicht, dass in der Region die Einpersonen-Haushalte deutlich unter dem kantonalen Schnitt liegen: 28,1 % gegenüber 36,3 %. Entsprechend gibt es in der Region überdurchschnittlich viele Vierpersonen-Haushalte (15,8 % gegenüber 12,1 %). Erfreulich ist sicher, dass

Jagdpachtversteigerung 2017 bis 2025: Bisherige Gesellschaften bestätigt Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Stallikon Gemäss kantonalem Gesetz über Jagd und Vogelschutz erfolgt die Verleihung der Jagdberechtigung durch die Politischen Gemeinden. Nachdem die gegenwärtige, auf acht Jahre begrenzte Jagdpachtperiode Ende März abläuft, fand am 6. Februar im Gemeindehaus die formelle Jagdpachtversteigerung der Reviere Nr. 31 (Stallikon Üetliberg I) und Nr. 32 (Stallikon Üetliberg II) für die Pachtperiode 2017 bis 2025 unter der Leitung des Gemeindepräsidenten Werner Michel statt. Der Zuschlag erfolgte an die beiden bisherigen Jagdgesellschaften Üetliberg I und Üetliberg II, die die gesetzlichen Voraussetzungen erfüllen und sich innert Frist für die Versteigerung angemeldet haben.

Geschäft um eine Abstimmung des «Zweckverbandes Sozialdienst Bezirk Affoltern» in den Verbandsgemeinden handelt – und nicht um eine Gemeindeabstimmung. Das Gemeindeamt hat die Gemeindekanzlei Stallikon informiert, dass bei Urnenabstimmungen des Zweckverbands in den Verbandsgemeinden keine vorberatenden Gemeindeversammlungen stattfinden. Der Gemeinderat hat darum beschlossen, auf die Durchführung der vorberatenden Gemeindeversammlung am 29. März 2017 zu verzichten. Die Urnenabstimmung findet im ganzen Bezirk wie geplant am 21. Mai 2017 statt.

Keine vorberatende Gemeindeversammlung zur IKA Kesb Bezirk Affoltern

Die Bushaltestellen Aumüli und Wolfenhof sind die einzigen unbeleuchteten im Gemeindegebiet. Im Rahmen der Strassensanierung im Abschnitt Aumüli durch die kantonale Baudirektion wurden bei der Bushaltestelle bereits vorgängig Fundamente für eine Beleuchtung eingebaut. Ein Fundament muss für die normgerechte Beleuchtung des Fussgängerübergangs noch ergänzt werden. Im Bereich der Bushaltestelle Wolfenhof existiert bereits ein Kandelaber beim Einlenker Wolfenhof. Damit die gesamte Bushaltestelle ausgeleuchtet wird, muss die-

Die Vorbereitungen zum Urnengeschäft vom 21. Mai 2017 «Umwandlung des Zweckverbandes Sozialdienst Bezirk Affoltern in eine interkommunale Anstalt IKA Kinder- und Erwachsenenschutzbehörde Bezirk Affoltern per 1. Januar 2018» gehen planmässig voran. Die juristischen Abklärungen des kantonalen Gemeindeamtes im Zusammenhang mit der Prüfung des Anstaltsvertrags haben Anfang Januar 2017 ergeben, dass es sich bei diesem

Ergänzung Beleuchtung Bushaltestellen Wolfenhof und Aumüli

ser Kandelaber mit zwei neuen ergänzt werden. Beleuchtete Bushaltestellen fördern das sichere Ein- und Aussteigen und wartende Fahrgäste werden besser erkannt. Die Kandelaber werden mit neuster LED-Technik ausgerüstet, welche einen entsprechend tiefen Stromverbrauch aufweisen. Dazu hat der Gemeinderat ein Kredit von 25 000 Franken bewilligt und den Auftrag an die EKZ erteilt.

Die Landwirtschaft trägt einen wesentlichen Anteil zur ländlichen Wahrnehmung des Knonauer Amtes bei. Die landwirtschaftliche Nutzfläche wird 2015 mit 6241 ha (gegenüber 2005 3,5 % weniger) ausgewiesen, was 55,2 % der gesamten Fläche der Region entspricht. Zusammen mit der Wald- und Wasserfläche ergibt das 82 % der Fläche des Säuliamts. Der Rückgang der landwirtschaftlichen Betriebe macht auch vor dem Säuliamt nicht halt. Die Anzahl der Betriebe ist von 2005 bis 2015 um 61 oder 17,5 % zurückgegangen. Entsprechend nahmen auch die Beschäftigten um 16,1 % oder 149 Personen ab. Anders sieht es bei den Tieren aus. Wenn auch die Bestände von Jahr zu Jahr rauf und runter gehen, so nahm der Bestand im Jahr 2015 gegenüber 2005 durchweg zu. Rindviehbestand +513 (5,6 %), Schweine +714 (11,0 %) und Schafe +130 (8,7 %). Der Tierbestand 2015 betrug insgesamt 18 438 Tiere. Bleibt noch anzufügen, dass das Knonauer Amt 2014 total 1332 ha Bauzonen ausgewiesen hat (11,8 % Anteil an der Gesamtfläche der Region), wovon 1173 ha überbaut waren. Während das bebaute Gebiet in zehn Jahren um 8,7 % zugenommen hat, sank die pro Kopf überbaute Fläche um 6,4 %. Zusammenfassend ergibt sich vom Knonauer Amt weitgehend das Bild, das im 2003 erarbeiteten Leitbild als Ziel für die Zukunft der Region beschrieben wurde: «Erhalten der Wahrnehmung des ländlichen Raums – sichern und fördern der hohen Lebensqualität, wobei die drei Elemente Gesellschaft, Wirtschaft und Natur gleichwertig zu betrachten sind.» (pd.)

Hanfanlagen ausgehoben Die Kantonspolizei Zürich hat am Dienstag, 14. Februar, in Volketswil, Zürich, Uitikon-Waldegg und im Kanton Schaffhausen vier Indoor-Hanfanlagen ausgehoben und gut 50 Kilogramm Hanf-Pflanzen, 2,8 Kilogramm Marihuana sowie rund 30 000 Franken sichergestellt. Sechs Männer und eine Frau wurden verhaftet. Kantonspolizisten hatten in Volketswil vier verdächtige Personen beobachtet, die in eine Indoor-Hanfanlage eingebrochen waren und diese ausräumten. (kapo)

wir gratulieren Anmeldung Häckslerdienst Am 10./11. April 2017 findet die frühjährliche Häcksleraktion statt. Der Flyer für die Anmeldung wird wiederum in der Frühlingsausgabe des Gemeindemagazins «blickpunktstallikon» integriert; es erfolgt kein separater Flyer-Versand. Anmeldungen können per E-Mail an kanzlei@stallikon.ch eingereicht werden (Betreffzeile: «Häcksleraktion»). Die Daten der Häcksleraktionen im Frühjahr und im Herbst sind im Abfallkalender aufgeführt.

Gemeindemagazin «blickpunktstallikon» Die neue Ausgabe des Gemeindemagazins «blickpunktstallikon» erscheint am Donnerstag, 23. März. Der Redaktionsschluss ist am Mittwoch, 1. März. Berichte im Word-Format sind an kanzlei@stallikon.ch zu übermitteln.

Zum 80. Geburtstag Heute Dienstag, 21. Februar, feiert Maria Martinelli-Ottelli ihren 80. Geburtstag in Affoltern. Herzlichen Glückwunsch und ein schönes Fest. Ebenfalls heute Dienstag, 21. Februar, feiert Hans Eggimann in Affoltern seinen 80. Geburtstag. Herzliche Gratulation und alles Gute. Bei guter Gesundheit feiert heute Dienstag, 21. Februar, Adelheid GuhlSchicker in Uerzlikon den 80. Geburtstag. Wir senden beste Wünsche.




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Bezirk Affoltern

Dienstag, 21. Februar 2017

zwischen-ruf

Meine Trauerrede – und was ich verschwieg Zum ersten Mal in meinem Leben bestieg ich eine Kanzel. Eine sehr liebe Bekannte ist gestorben, und ich hielt im Krematorium eine Trauerrede. Hier ein Auszug davon und anschliessend, da erzähle ich Euch etwas, wovon keiner der anwesenden Trauergäste wusste und es auch nie erfahren wird. Auszug aus meiner Rede: Lydia war in meinem Leben, vor allem in der Kindheit und Jugend, sehr präsent. Vor einer Woche wollte ich sie im Pflegeheim besuchen. Sie lag am Morgen in ihrem Bett, wie so oft in letzter Zeit mit geschlossenen Augen und die Hände über der Bettdecke gefaltet. Nur dass eine Plastikrose zwischen ihren Fingern steckte. Ich erschrak. Lydia war tot! Sie hat schräg gegenüber meinem Elternhaus gewohnt. Mit vierzehn Jahren begann sie eine Lehre als Verkäuferin in unserem Lebensmittelladen. Ihre Eltern, Emma und Jakob Stockburger, arbeiteten ganztags in der Fabrik. Sie waren arm. Während des Krieges hielten sie in einem Verschlag neben dem Keller ein Schwein. Beide sind – wie Lydia – über 90 Jahre alt geworden, und sie hat sie bis zuletzt zuhause gepflegt. Sie war eine junge Frau, als ich auf die Welt kam, und sie beschäftigte sich viel mit mir. Als kleines Kind wollte ich oft nicht essen. Nein, kein Hunger. Doch man wusste mich zu überlisten. Lydia brachte mich samt vollem Teller zu ihren Eltern quer über die Strasse. Bei ihnen am Küchentisch schmeckte mir der Brei vorzüglich – wobei ich jeweils noch um ein «Gläschen Wein» bat, eine Bitte, die mir Jakob sofort erfüllte. Heute wird behauptet, es sei Apfelsaft gewesen. Lydia war eine super Verkäuferin. Hatte stets einen flotten Spruch auf Lager. Sätze wie «Was wünschen Sie?» oder «Was darf es sein?» waren nicht in ihrem Repertoire. Sie fragte schon mal: «Junger Mann, womit kann ich Sie beglücken?» Fleissig war sie, arbeitete schnell und geschickt. Die Kunden liebten sie. 35 Jahre lang war sie unsere Verkäuferin. So lange, bis sich die Anstellung einer Arbeitskraft nicht mehr lohnte und meine Mutter alleine den Laden weiterführte. Lydia wechselte zum «Konsum». Mit ihrem Mann, dem Karl, wohnte sie im Stockwerk über den Eltern. Kinder bekamen sie keine. Aber Lydia hatte ja mich. Die beiden haben mich auch später in der Schweiz besucht. Dann dieser Sturz. Operation. Reha. Und schliesslich Pflegeheim. In der ersten Zeit machte sie noch Spass. Einmal hörte ich sie zu einem Pfleger sagen: «Junger Mann, Sie sind viel zu schön für diesen Job.» Ich hab Lydia sehr gern gehabt. Beim Abschied lächelte sie jeweils und meinte: «Ute, komm bald wieder, denn alle Menschen müssen sterben, vielleicht auch ich.» Das war der Schluss meiner Rede. Und jetzt verrate ich Euch, was wirklich im Heim geschah: Lydia hatte stets mit zwei anderen netten Frauen am Vierertisch gesessen. Bis ich sie eines Tages dort alleine vorfand. «Warum?», fragte ich sie. «Ich bin lieber solo.» Bei meinem nächsten Besuch nahm sie ihr Essen nicht im Saal, sondern in ihrem Zimmer ein. «Warum?», fragte ich sie. «Ich esse lieber hier.» Da verliess ich das Zimmer und suchte eine Pflegerin. Zuerst wich sie aus, Lydia sei gern allein und so weiter, bis ich insistierte. Und dann erfuhr ich es: Man müsse sie isolieren, denn sie sage plötzlich zum Pflegepersonal und zu den Heimbewohnern, auch zum Pfarrer: «Arschloch». Laut und deutlich: «Arschloch, Arschloch.» Dabei hatte sie in letzter Zeit zwar immer weniger, aber nie verwirrt geredet. Ich ging in ihr Zimmer zurück und umarmte sie. Ute Ruf

Abstimmungsempfehlung und Gemeindereferendum Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Bonstetten Die Delegierten und der Gemeinderat empfehlen den Stimmberechtigten, am 21. Mai an der Urne der Umwandlung des Zweckverbandes in die IKA Kesb zuzustimmen. Der heutige Zweckverband Sozialdienst Bezirk Affoltern besteht aus den zwei Zweckbereichen Sozialdienst und der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (Kesb) und entspricht nicht mehr den heutigen Bedürfnissen der Gemeinden. Die neuen Lösungen im Bereich Sozialdienst widerspiegeln die unterschiedlichen Vorstellungen der Gemeinden. Acht Gemeinden haben am Sonntag, 12. Februar 2017, der Gründung einer Interkommunalen Anstalt Sozialdienst (IKA SD) zugestimmt. Bezüglich Kesb bilden die 14 Gemeinden einen Kesb-Kreis. Eine gemeinsame Vorgehensweise bedeutet die Überführung des bisherigen Zweckverbandes in eine Interkommunale Anstalt (IKA) Kesb per 1. Januar 2018. Die IKA ist wie der Zweckverband eine öffentlich-rechtliche Gesellschaftsform, sie hat aber gegenüber dem Zweckverband den Vorteil, dass die Strukturen einfacher sind und damit kürzere Entscheidungswege mög-

lich werden. Die Form der IKA hat sich bei der Dileca (Dienstleistungscenter Amt) über Jahre bestens bewährt. Im Anstaltsvertrag sind der Zweck der neuen Gesellschaft sowie die Organisation und die Finanzen geregelt. Die Organisation besteht aus Verwaltungsrat, Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (Kesb) und Kontrollstelle. Damit wird die Organisation gegenüber dem Zweckverband vereinfacht. Die Aufsicht nehmen die Vorsteherschaften der Trägergemeinden wahr, die Fachaufsicht liegt beim Gemeindeamt und beim Bezirksrat (Rechtsmittelinstanz). Die Verrechnung der Dienstleistungen der IKA Kesb erfolgt verursachergerecht, d.h. aufgrund der Fallverfahrenszahlen, welche nach Aufwand gewichtet sind. Durch die Neuausrichtung des Sozialdienstes in eine separate IKA besteht der Zweckverband ab 1. Januar 2018 nur noch aus der Kesb-Tätigkeit. Mit der Urnenabstimmung vom 21. Mai 2017 soll über die Umwandlung des Zweckverbandes per 1. Januar 2018 in die IKA Kesb Bezirk Affoltern Beschluss gefasst werden. Da sich alle Gemeinden an der Nachfolgeorganisation des Zweckverbandes, der IKA Kesb, beteiligen müssen (weil jede Gemeinde einer KesbOrganisation angeschlossen sein

muss), braucht es bei der Urnenabstimmung Einstimmigkeit, auch wenn der Zweckverband allein mit Zweidrittel-Mehrheit aufgelöst werden könnte. Nicht-Einstimmigkeit in der Urnenabstimmung hätte zur Folge, dass der Zweckverband mit all seinen Unzulänglichkeiten für die Kesb-Tätigkeit weiterbestehen würde. Die Delegierten und der Gemeinderat empfehlen den Stimmberechtigten, am 21. Mai 2017 an der Urne der Umwandlung des Zweckverbandes in die IKA Kesb zuzustimmen, damit eine wichtige Aufgabe gemeinsam mit einer modernen Organisation und verursachergerechter Kostenverrechnung effizient gelöst werden kann.

Referendum gegen Beschluss des Kantonsrates An der Sitzung vom 23. Januar 2017 beschloss der Kantonsrat die Änderung des Gesetzes über die Jugendheime und die Pflegekinderfürsorge (Vorlage 5278b) und unterstellte die Änderung dem fakultativen Referendum. Gemäss Kantonsverfassung (KV) können zwölf politische Gemeinden das Gemeindereferendum ergreifen und eine Volksabstimmung verlangen. Gemäss Gemeindeordnung obliegt

dem Gemeinderat die Ergreifung des Gemeindereferendums. Bei der Diskussion, ob die Gemeinden oder der Kanton die Kosten für Heimplatzierungen tragen müssen, geht es um viel Geld. In der Vergangenheit war es üblich, dass die Gemeinden für einen Teil der Kosten aufkommen. Im vergangenen Jahr jedoch entschied das Bundesgericht, dass das kantonale Jugendheimgesetz von 1962 dafür keine genügende gesetzliche Grundlage biete und der Kanton die Kosten allein übernehmen müsse. Der Kanton will zwar seit Längerem ein neues Gesetz ausarbeiten, doch dürfte dieses kaum vor 2019 in Kraft treten. Der Regierungsrat legte deshalb dem Kantonsrat ein Übergangsgesetz vor, welches die bisherige Praxis mit der Mitverpflichtung der Gemeinden verbindlich festschrieb. Gegen den entsprechenden Beschluss vom 23. Januar 2017 will die Gemeinde Bonstetten nun das Referendum ergreifen und eine kantonale Volksabstimmung veranlassen.

Im Weiteren hat der Gemeinderat ... ... eine Grenzmutation über die Vereinigung der beiden bestehenden Strassenparzellen der Chilestrasse genehmigt. (dn)

Die Idee des Gründungsteams fortsetzen Stabsübergabe in der Redaktion der Dorfpublikation «Wettswil Aktiv» Nach 23 Jahren haben die drei Gründungsmitglieder Ruth Kuhn, Vreni Peter und Ernesto Meier entschieden, die Redaktion von «Wettswil Aktiv» in jüngere Hände zu übergeben. Die allererste Ausgabe von «Wettswil Aktiv» erschien im Mai 1994. Für die insgesamt 92 Ausgaben wurden unzählige Stunden für Redaktionssitzungen, allgemeine Redaktions-, Korrespondenz- und Korrekturarbeiten geleistet. Alle drei Gründungsmitglieder waren stets mit Enthusiasmus und Herzblut dabei. Und wenn dann alle drei Monate die neue Ausgabe in den Briefkästen lag, war das für sie auch immer Anlass zur Freude. «Wettswil Aktiv» wurde in all den Jahren regelmässig modernisiert und der digitalen Entwicklung angepasst und erschien mit unterschiedlichen grafischen Produktions- und Druckkonzepten.

Von links: Adi Spahn, Ruth Kuhn, Janine Rudloff-von Rohr, Marion Künzli, Diana Huonder, Marianne Feldmann, Vreni Peter, Ernesto Meier. (Bilder zvg.)

Ein schwieriges Erbe Die Nachfolgeregelung war nicht ganz einfach. Die neue Redaktion – bestehend aus Marianne Feldmann (bisher), Diana Huonder (bisher), Marion Künzli, Janine Rudloff-von Rohr und Adi Spahn – ist sich bewusst, dass sie ein schwieriges Erbe antritt. Die jahrelange und grosse Erfahrung der Gründungsmitglieder und ihre überaus aktive Vernetzung in Wettswil werden fehlen. Das neue Team bedankt sich bei den Gründungsmitgliedern ganz herzlich für den jahrelangen freiwilligen und grossen Einsatz für die Gemeinde Wettswil. Die Redaktionsmitglieder hoffen, den Leserinnen und Lesern auch in Zukunft ein spannendes und unterhaltsames «Wettswil Aktiv» präsentieren zu können und werden alles daran setzen, die Idee des Gründungsteams fortzusetzen. (pd.)

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Do 23. Febr., 18.00–22.30 Uhr Fr 24. Febr., 11.30–14.00 Uhr 18.00–22.00 Uhr Sa 25. Febr., 11.30–14.00 Uhr 18.00–21.30 Uhr mit Jazz-Musik So 26. Febr., 11.30–14.00 Uhr 18.00–20.30 Uhr «Wettswil Aktiv» einst (Cover der Erstausgabe vom Mai 1994) ...

... und heute: aktuelles Cover der Ausgabe Februar 2017.


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Dienstag, 21. Februar 2017

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Wertvolle Sicherheits-Dienstleistung für die Bevölkerung First Responder der Feuerwehr – für die entscheidenden Minuten bei Herz-Notfällen First Responder der Feuerwehr ist ein viel kopiertes Erfolgsmodell, das fast überall auf dem Vormarsch ist. Anders in Affoltern: Hier wurde die potenziell lebensrettende Dienstleistung auf dieses Jahr hin gestrichen. ................................................... von thomas stöckli Bei einem Herzstillstand zählt jede Minute. Je schneller erste Wiederbelebungsmassnahmen eingeleitet werden, desto höher ist die Überlebenschance. Eine Studie der American Heart Association zeigt, dass die Überlebenswahrscheinlichkeit nach einem Herzstillstand pro Minute, die zwischen Zusammenbruch und Defibrillation vergeht, um 7 bis 10 % sinkt. Doch was, wenn der nächste Rettungswagen weit weg oder anderweitig im Einsatz ist? Olten hat vor 16 Jahren als erste Schweizer Stadt das Potenzial der Milizfeuerwehr für diesen Bereich erkannt, First Responder als wertvolle Ergänzung zum Rettungsdienst getestet und für gut befunden.

Pionierleistung in Affoltern und Mettmenstetten Als zweite in der Schweiz setzten 2005 die Feuerwehren Knonaueramt Süd (Mettmenstetten, Knonau, Maschwanden) und Albis (Affoltern, Aeugst, Ot-

tenbach) die Idee um. Mit Ausnahme vom Unteramt zogen alle Ämtler Gemeinden nach, erst Hedingen, dann Obfelden und das Oberamt (Hausen, Kappel, Rifferswil). Ottenbach hat mittlerweile eine eigene First-Responder-Gruppe und ab Mai 2017 auch Aeugst. Die «Erstversorger» sind fachlich dem Rettungsdienst unterstellt und mindestens für Herz-/Lungenwiederbelebung und den Einsatz von halbautomatischen Defibrillatoren ausgebildet. Sie werden bei vermuteter oder bestätigter Notwendigkeit einer Herz-/Lungenwiederbelebung parallel zum Rettungsdienst alarmiert und rücken aus ihrem beruflichen oder privaten Umfeld via Feuerwehrdepot aus. Im Idealfall braucht es sie nicht, für den schlimmsten Fall ist es gut, wenn es sie gibt.

Mindestens vier Leben verlängert Der Bezirkshauptort hat seine First-Responder-Gruppe auf dieses Jahr hin nun allerdings aufgelöst. Die Begründung des Gemeinderats: Die Affoltemer First-Responder haben 2015/16 mehrheitlich länger als die von der kantonalen Gebäudeversicherung vorgeschriebenen sechs bis acht Minuten bis an den Einsatzort gebraucht. Zudem sei die Verrechnung der Einsatzkosten an den Patienten zunehmend auf Unverständnis gestossen. In mindestens vier Fällen haben die Affoltemer First Responders allerdings auch erfolgreich reanimiert,

Schnellstmögliche Hilfe bei Herz-/Lungenwiederbelebung: First Responders der Feuerwehr üben ihr Handwerk. (Bild zvg.) blickt deren ehemaliger Chef René Hofstetter, von Beruf Rettungssanitäter, zurück. Die jährlichen Kosten liegen nach einer Hochsetzung der Alarmierungsschwelle und der Beschränkung des Einsatzgebiets auf Affoltern bei rund 10 000 bis 15 000 Franken, heisst es bei der First-Responder-Gruppe. Geld für Ausbildung und Weiterbildung, für Material und die Besoldung von Einsätzen. Auf Letztere würden die Affoltemer First Responders sogar

verzichten. Ende Januar kamen sie zusammen, um das Angebot selbstständig als Verein weiterzuführen. Im Gegensatz zu anderen Kantonen lässt dies die Zürcher Gebäudeversicherung allerdings nicht zu.

Anfahrtszeiten von 17 Minuten Aus Kostengründen hat das Spital Affoltern seinen Rettungsdienst von zwei Teams auf eines reduziert. Bei

durchschnittlich fünf Einsätzen steht in Affoltern also täglich während rund sieben Stunden ein benachbarter Rettungsdienst in Bereitschaft. Von den umliegenden Rettungsdiensten müsse man mit Anfahrtszeiten von mindestens 17 Minuten rechnen, so Edwin Meier, Leiter des Rettungsdienstes Affoltern. Nun sind keine First Responder mehr da, welche diese Zeit bei Herz-/Lungenwiederbelebung überbrücken können.

Gesetzgebung unterstützt Hausbesitzer beim Energiesparen Energieberater Peter Ackermann erläutert das Vorgehen Seit 2012 vermittelt die Standortförderung Knonaueramt Energieberater für Liegenschaftsbesitzende aus der Region. Die Mehrheit der Gemeinden leistet einen finanziellen Beitrag an die Vorgehensberatung, sodass diese nur 50 statt 150 Franken kostet.

erfolgen. Danach stellt man fest, dass man eine viel geringere Heizungsleistung benötigt als angenommen. Die Wärmedämmung spart sogleich Heizkosten, ermöglicht aber im zweiten Schritt auch Einsparungen bei der neuen Heizung, die weniger üppig ausgelegt werden muss. In den letzten Tagen hat der Hauseigentümerverband einen Flyer der Energieberatung an seine über 3300 Mitglieder im Knonauer Amt verschickt. Ist das sinnvoll? Ja, das macht Sinn und ich bin dem HEV Albis dankbar dafür. Unser älterer Gebäudebestand hat einen grossen Nachholbedarf bezüglich effizientere Dämmungen und Ersatz von Ölheizungen zu erneuerbarer Energie. Die Gesetzgebung unterstützt die Liegenschaftsbesitzer, indem energetische Massnahmen als Unterhalt beim steuerbaren Einkommen abgezogen werden können. Dieser Vorteil wird noch verstärkt durch Zuschüsse vom Staat. Ob dieses Geld auch noch in einigen Jahren fliesst, ist unsicher.

«Anzeiger»: Wenn jemand ein Haus bauen, eine Liegenschaft sanieren oder langfristig Massnahmen zum Eindämmen des Energieverbrauchs planen will: Welches Vorgehen empfehlen Sie? Peter Ackermann: Es ist sinnvoll, bereits in einer frühen Phase Kontakt mit einem Energieberater aufzunehmen. Die fünf Energieberater des Bezirks Affoltern, die auf www.energieberatung-knonaueramt.ch vorgestellt werden, sind Spezialisten, die vor Ort im Rahmen einer Erstberatung, die etwa eine Stunde dauert, das optimale Vorgehen mit dem Bauherrn oder der Bauherrin besprechen. Üblicherweise baut man mit einem Architekten oder einer Architektin. Wozu bedarf es zusätzlich eines Energieberaters? Einerseits macht es gerade bei älteren Liegenschaften häufig Sinn, sich energietechnisch beraten zu lassen, bevor sich überhaupt das Projekt eines Umbaus konkretisiert. Anderseits verhält es sich ähnlich wie in der Medizin: Der Architekt ist der Allgemeinpraktiker, der Energieberater ist der Spezialist. In welchen Situationen kommen Bauherren typischerweise zur Energieberatung? Ein Beispiel: Die Heizung muss in zwei oder drei Jahren ersetzt werden. Der Energieberater analysiert die Situation vor Ort, beurteilt die Wärme-

Energieberater Peter Ackermann erläutert anhand eines Ausführungsplans mögliche Massnahmen. (Bild Bernhard Schneider) dämmung und evaluiert die Möglichkeiten der künftigen Heizung: Ist ein Anschluss an ein nachhaltig betriebenes Fernwärmenetz möglich? Ist genügend Land für eine Tiefenbohrung vorhanden? Wichtig ist auch die Frage nach dem Budget, das für die Investition in die neue Heizung und Dämmungen zur Verfügung steht. Ins Vorgehenskonzept sind auch Möglichkeiten einer Fotovoltaik-Anlage zu integrieren. Oder legen die vielen Dachfenster eher Solarpanels für die Warmwasseraufbereitung nahe?

Es bestehen also vielerlei Lösungsmöglichkeiten. Aber manchmal fehlen die finanziellen Reserven für eine optimale Sanierung. Grundsätzlich ist gesparte Energie immer auch gespartes Geld. Nun ist es aber tatsächlich so, dass viele Hauseigentümer nicht die empfohlenen ein bis zwei Prozent des Liegenschaftenwerts jährlich für Reparaturen und Sanierungen zur Seite legen. Unter Umständen ist es deshalb empfehlenswert, in Etappen vorzugehen. Als Erstes sollte immer die Wärmedämmung

Nehmen wir an, ich sei Bauherr und vereinbare mit einem Energieberater einen ersten Beratungstermin in meinem Haus. Wie läuft dieser ab? Zuerst begehe ich das ganze Haus, schaue Keller, Wände, Wärmedämmung, Heizungsanlage und Dach an, beurteile die Lage, die Dachneigung und das Alter des Gebäudes. Dann stelle ich Rückfragen zum Formular, das der Hausherr zur Vorbereitung ausgefüllt hat, und anschliessend erarbeiten wir zusammen einen Vorgehensplan. Müsste ich als Hausherr dann gleich Massnahmen umsetzen? Das liegt dann natürlich in Ihrem Ermessen. Wenn Sie zu lange zuwar-

ten, verliert die Liegenschaft an Wert und es wird schwierig, zahlungskräftige Mieter oder Käufer zu finden. Ist es sinnvoll, wenn der Architekt bei der Erstberatung dabei ist? Wenn bereits ein konkretes Bauoder Umbauvorhaben geplant und der Architekt festgelegt ist, auf jeden Fall. Dies erspart Doppelspurigkeiten und gegebenenfalls kann gleich die optimale Sanierungsart und eine mögliche Arbeitsteilung diskutiert werden. Der Energieberater nimmt also auch gewisse Funktionen eines Finanzberaters wahr. Genau, aber in einem umfassenden Sinn, was das Haus betrifft. Beispielsweise kann eine bessere Wärmedämmung die tatsächliche Nutzfläche der Wohnung vergrössern, da der Raum bis direkt an die Aussenwände und an die Fenster genutzt werden kann. Bei schlechter Isolation gibt es in Fensternähe oft Durchzug, was den Komfort reduziert und die Nutzfläche verkleinert. Auch beispielsweise Probleme mit Schimmelpilzbefall können so ganz einfach bekämpft werden. Wie viel ist denn in nur einer Stunde Beratung überhaupt möglich? Für eine Vorgehensberatung ist eine Stunde ausreichend. Die Erarbeitung von Massnahmenplänen dauert dann natürlich länger – aber das Ziel der Vorgehensberatung ist die Klarheit, wann welche Massnahme mit wem zusammen in Angriff genommen wird. Interview: Bernhard Schneider Weitere Informationen: www.energieberatung-knonaueramt.ch


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Dienstag, 21. Februar 2017

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Verhaltene Zuversicht bei den Arbeitgebern im Säuliamt Die grösseren Unternehmen melden trotz Preisdruck eine gute Auftragslage

Stabile Auftragslage: der Ottenbacher Schreinerei-Unternehmer René Schneebeli mit einem Lernendem. (Bilder Martin Mullis)

Die Angaben über die wirtschaftliche Situation der grösseren Ämtler Arbeitgeber decken sich weitgehend. Trotz harzigem Start ins neue Jahr nennen die meisten Betriebe eine leicht verbesserte Auftragslage. ................................................... von martin mullis Würde die Auftragslage der grösseren Unternehmen im Knonauer Amt nach der Erreichbarkeit der Inhaber, CEOs oder Betriebsleiter beurteilt werden, müsste unzweifelhaft von Vollauslastung und Hochkonjunktur gesprochen werden. Es zeigte sich als ein kleines Kunststück, die Fragen über die momentane Auftragslage, die Personalsituation und allfällige Investitionen innert zweier Tage beantwortet zu bekommen. Dennoch gaben sich die verantwortlichen Chefs samt und sonders grosse Mühe über ihre wirtschaftliche Lage und ihre Sorgen und Herausforderungen Auskunft zu geben. So will die Firma Hawa Sliding Solutions AG nach dem Zusammenschluss mit dem Schwesterunternehmen EKU AG in Sirnach stärker wachsen. Entgegen den statistischen Erwartungen verliessen nach der Fusion nur sehr wenige Mitarbeitende die Firma. Obwohl die Effizienz ein grosses Fusionsziel war, mussten keine Entlassungen vorgenommen werden. Die Auftragslage wird der Hawa Sliding Solutions AG in Mettmenstetten erlauben, die Umsatzziele für das Jahr 2017 zu erreichen. Mit der neuen Niederlassung in Singapur wird die Firma die Expansion ausserhalb von Europa forcieren, was auch die Abhängigkeit vom Euro etwas entspannen wird. Trotzdem wird in diesem

Bereich die angespannte Situation unverändert bleiben. Der neben dem Spital grösste Arbeitgeber im Knonauer Amt, die Ernst Schweizer AG in Hedingen mit rund 450 Mitarbeitenden und 45 Lernenden, sieht ebenfalls vorsichtig optimistisch in die Zukunft. Trotz der Erwartung eines anspruchsvollen Jahres ist die Firma Schweizer AG überzeugt, dass die Zielsetzungen erreicht werden. Der jetzige Personalbestand wird trotz der angespannten wirtschaftlichen Lage beibehalten. Ein erster Schritt Richtung Arealentwicklung hat bereits mit dem Kopfbau begonnen. Mit der beabsichtigten Weiterentwicklung und weiteren Investitionen beim Tochterunternehmen in Satteins (Vorarlberg), setzt die Firma ein Zeichen für Kontinuität sowohl bei den Kunden als auch bei den Mitarbeitenden. Aufgrund der nachhaltigen Unternehmens- und Produkteausrichtung schaut die Firma Schweizer AG zuversichtlich in die Zukunft.

Auftragsbestand erlaubt Zuversicht für die Zukunft Mit rund 200 Mitarbeitenden gehört auch die Firma Schmidlin in Affoltern zu den grösseren Arbeitgebern im Säuliamt. Robert Schmidlin stellt zufrieden fest, dass seine Firma 2017 mit Hochdruck und besser als im letzten Jahr startete. Der Auftragsbestand deckt die nächsten drei bis vier Monate und die Tatsache, dass personell keine Veränderungen nötig werden, erlaubt einen zuversichtlichen Blick in die Zukunft. Sorgen bereitet der Firma im Bezirkshauptort vor allem der enorme Konkurrenzdruck und die massiv steigenden Materialpreise. Da mindestens ein Drittel des Rohmaterials im Ausland bezogen werden muss,

Zuversichtlicher Blick in die Zukunft: Robert Schmidlin, Geschäftsleitung Verkauf bei der Schmidlin AG, Affoltern. spielt der Eurokurs eine wichtige Rolle. Ähnlich tönts bei Thomas Antolini, Finanzchef der Firma Josef Amstutz AG, Fasshandel in Wettswil. Zwar zeigte sich der Start ins neue Jahr eher harzig, aber immerhin besser als im Jahr zuvor. Das KMU mit rund 45 Mitarbeitenden erwartet ab dem zweiten Quartal 2017 in diversen Wirtschaftszweigen ebenfalls von einem gewissen Aufschwung profitieren zu können. Die Firma Amstutz AG wird demnächst die neue automatisierte Waschstrassen-Eingabe in Betrieb nehmen können. Die Investition in Millionenhöhe wird keinen Gewinn für den Umweltschutz darstellen, sondern weitere sichere Arbeitsplätze schaffen. Nach einem schwierigen vergangenen Jahr hofft die Firma Amstutz AG wieder den Weg des Erfolges zu finden. Auch für Finanzchef Antolini ist der aktuelle Euro-Kurs eine grössere Herausforderung. Die Tatsache, dass alle KMU mit den gleichen Problemen zu kämpfen haben, sei nicht wirklich eine Beruhigung, hält er fest. Ganz wichtig hingegen ist auch für diese Firma, dass der Personalbestand nicht abgebaut werden muss.

Die Hauptsorge gilt der Auslastung Peter Vögelin, neuer Geschäftsführer der Albis Bettwarenfabrik AG, stellt fest, dass sich der Start ins neue Jahr schwierig zeigte, aber dennoch zuversichtlich angegangen wurde. Immerhin fand der Auftragseingang im erwarteten Rahmen statt, wenn auch der Preisdruck durch die ausländische Konkurrenz als spürbar grösser wahrgenommen wurde. Veränderungen bezüglich des Personalbestandes sind bei der Albis Bettwarenfabrik AG keine vorgesehen. Die Situation um den

Euro-Kurs sieht die Firma als nicht relevant, da sie die Rohprodukte so oder so nur im Ausland beziehen könne. Geschäftsführer Vögelin bedauert, dass die Produkte durch den enormen Preisdruck an Langlebigkeit verlieren, dagegen wünschen die Konsumenten öfters eine Neuanschaffung und verzichten daher eher auf haltbare Qualität. Sorgen in dieser Branche bereite auch ein gewisser Druck aus Tierschutzkreisen, welcher allerdings ein europaweites Thema sei und vor allem die Fleischindustrie betreffe, stellt der Chef der Bettwarenfabrik fest. Praktisch identische Aussagen machen auch Chefs von kleineren Firmen mit 30 Angestellten. So bestätigt zum Beispiel auch René Schneebeli, Geschäftsführer der gleichnamigen Schreinerei und Küchenbaufirma in Ottenbach, mit einem guten Arbeitsvorrat ins neue Jahr gestartet zu sein. Das Familien-KMU stellt ebenfalls fest, dass zwar eine gute Nachfrage nach hochwertigen Produkten vorhanden sei, jedoch der Druck vom Ausland, der Internethandel sowie der Ausland-Tourismus grossen Einfluss auf das Preisniveau haben. Dem Mangel an gut ausgebildeten Schreinern versucht der Chef des topmodernen Handwerksbetriebes wenigsten durch die Ausbildung von vier Lernenden zu begegnen. Die stabile Auftragslage und somit die Auslastung des Betriebes bedeutet für René Schneebeli eine stete Herausforderung. Es freut den Schreinermeister ganz besonders, dass von seinen Kunden wieder vermehrt die Emotion und die Individualität gesucht werden. Die Produkte, welche hier mit Fachleuten und zu Schweizer Löhnen hergestellt werden, sorgen dafür, dass die Arbeitsplätze und die Wertschöpfung ebenfalls im Land bleiben.

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Nicht auf den Lorbeeren ausruhen Die Kirche und der Pfarrer sollen im Dorf bleiben, Bericht zur ausserordentlichen Pfarreiversammlung St. Mauritius in Bonstetten, «Anzeiger» vom 14. Februar. Die vom Präsidenten verharmloste Unzufriedenheit einiger weniger Gläubiger zog doch 100 Personen oder mehr an. Vermutlich wären es gar mehr gewesen, wenn der Zeitpunkt, von den Angesprochenen wohl geschickt gewählt, nicht in die Ferienzeit gefallen wäre. Die Versammlung war mit grossem Zeitdruck gestartet und vermutlich bewusst nur auf eine Stunde angesetzt, denn der Moderator machte von Anfang an klar, dass es keine Verlän-

gerung geben könne, da er auf den Zug müsse. Ein weiterer Schachzug, der eine «Chropfleerete» verhindern sollte? Nach der Einführung von Versammlungsleitung und Moderator waren dann nur noch rund 45 Minuten für die Anhörung und Verbesserungsvorschläge vorhanden. Die Diskussion wurde aber wie angekündigt auf Punkt 12 Uhr beendet – oder eher abgewürgt. Die Versammlung lief sehr korrekt ab und einige Verbesserungsvorschläge wurden protokolliert. Der Wunsch zu den Veränderungen wurde deutlich gemacht, das bedingt aber die Bereitschaft von beiden Seiten, die strittigen Punkte zu klären. Ob der Wille zur Veränderung in der Kirchenleitung bei

Pfarrer, Kirchenpflege-Präsident und Pfarreiratspräsident vorhanden ist, wird sich zeigen. Während der Versammlung war sich die Leitung auf jeden Fall nicht über die Notwendigkeit von Veränderungen im Klaren. Vielmehr war man bemüht, sich auf den Lorbeeren der letzten 22 bis 25 Jahre, die jedes der Kirchenleitungsmitglieder im Amt weilt, auszuruhen und diese Amtszeit mit einigen positiven eigenen Kommentaren zu untermalen. Sicher, die Kirchenleitungsmitglieder haben auch gut gearbeitet, sonst wäre diese neue Kirche in Bonstetten wohl nicht entstanden. Der Kirchenpflege-Präsident unterstrich auch, dass er jederzeit ein offenes Ohr für Veränderungen habe und immer

bemüht sei, diese Begehren zu erfüllen. Hier öffnete sich die Frage, wie der Kritikgeber es empfinde, wenn zum Beispiel nach der Situation der zu wenig beheizten Kirche gefragt wird und postwendend als Gegenargument gebracht wird, dass es in anderen Kirchen auch nicht wärmer sei. Genau das ist nicht der Kommunikationsstil, der erwartet wird. In der heutigen Zeit ist eindeutig mehr Transparenz und eine offenere Kommunikation gefragt als noch vor 20 Jahren, das weiss heute jedes Unternehmen. Werden die jetzigen Kirchenleitungsmitglieder das noch lernen? Brigitte und Rolf Hanselmann, Bonstetten Monika und Andi Schibli, Stallikon

Das Spital Affoltern und seine Zukunft Zur Delegiertenversammlung vom 9. Februar. Im Bericht zur Delegiertenversammlung des Spital Zweckverbandes war am vergangenen Dienstag im «Anzeiger» zu lesen, Toni Bortoluzzi hätte kein Interesse an einer Mitgliedschaft in der Betriebskommission unseres Spitals. Dazu möchte ich Folgendes festhalten: Ich wurde schon mehrmals von verschiedenen Personen für ein Engagement im Spital Affoltern angefragt. Begründet mit der langjährigen Arbeit in der Gesundheitskommission des Nationalrates. Zur Zeit meiner Tätigkeit im eidgenössischen Parlament habe ich aus Zeitgründen abgelehnt. Seit gut einem Jahr habe ich aber eine Einsitznahme in der Betriebskommission unseres Spitals nicht ausgeschlossen. Mitte Januar hat man mir, in einem Gespräch mit dem Präsidenten und dem Spitaldirektor, eine mögliche Wahl sicher nicht vor der Mai-Delegiertenversammlung eventuell in Aussicht gestellt. Überraschend hat mir dann der Präsident am 27. Januar telefonisch mitgeteilt, eine Zuwahl in die Betriebskommission sei nun am 9. Februar vorgesehen. Nachdem ich auch drei Tage vor der Versammlung weder eine Einladung erhalten habe und auch sonst keine Kontaktnahme erfolgte, habe ich dem Präsidenten schriftlich meinen Verzicht mitgeteilt.

Eine ungewisse Zukunft Aus meiner Sicht kann eine Versammlung von Stimmberechtigten, auf welcher Stufe auch immer, mit einer solchen Vorbereitung nicht seriös durchgeführt werden. Der Eindruck, den ich als Zaungast an der Versammlung erhalten habe, bestätigte meine Vorbehalte weitgehend. Zwei der wichtigen Geschäfte auf der Traktandenliste wurden wegen fehlendem Vorschlag und ungenügenden Unterlagen nicht behandelt. Entscheidend für meinen vorläufigen Verzicht war aber noch viel mehr die vorgängig gemachte Feststellung, dass dem Spital zurzeit eine völlig zerstrittene, praktisch handlungsunfähige Betriebskommission vorsteht. Von den sieben Mitgliedern ist eine Stelle vakant, zwei Mitglieder sind krankgeschrieben, was immer auch das heissen mag, jedenfalls nehmen sie an den Sitzungen nicht mehr teil. Ein weiteres Mitglied soll sich dem Vernehmen nach auf dem Rückzug befinden. Das heisst, die Betriebskommission ist mit dieser Ausgangslage nicht mehr beschlussfähig, weil nicht mehr die Hälfte anwesend ist. Ich bin nach wie vor gerne bereit, an einer auf realistischen, gesundheitspolitisch machbaren Grundlagen in der Spitalbehörde mitzuarbeiten. Das Kleinspital Affoltern hat mit den neuen gesetzlichen Bedingungen, die seit 2012 in Kraft sind, eine schwierige, aber nicht unlösbare Zukunft vor sich. Luftschloss-Strategie, Schnellschüsse und zerstrittene Führungsorgane sind dazu allerdings keine guten Ratgeber. Toni Bortoluzzi, Affoltern

Zuschriften sind willkommen Der «Anzeiger» freut sich über Zuschriften an redaktion@affolteranzeiger.ch. Ein Leserbrief muss mit Namen, vollständiger Adresse und Telefonnummer des Verfassers versehen sein, soll in maximal 2000 Zeichen ein Thema aus der Region aufgreifen und darf keine persönlichen Angriffe enthalten. (Red.)


Gewerbe/Dienstleistungen

Dienstag, 21. Februar 2017

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www.voba-affoltern.ch

«Fäscht uf de Strass»

Viele Geehrte

Am 26. und 27. Mai wird in der Affoltemer Begegnungszone wieder gefeiert. > Seite 10

Die Ämtler Schützen trafen sich zur Delegiertenversammlung in Kappel. > Seite 11

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Schweizer Meisterin Weitspringerin Alessia Danelli an den Schweizer Hallenmeisterschaften in St. Gallen. > Seite 12

s‘FÄSCHT uf de Strass Freitag

26.+ Samstag 27. Mai

Die besten Maklerinnen und Makler geehrt Remax zeichnet auch vier Säuliämtler aus Traditionsgemäss zeichnet Remax – führender Immobilienvermittler der Schweiz – seine besten Maklerinnen und Makler für die Leistungen im vergangenen Geschäftsjahr aus. Der GalaAbend im KKL in Luzern wurde von Sven Epiney moderiert. Die rund 310 Maklerinnen und Makler, welche den Grundpfeiler für den Erfolg des Immobilien-Netzwerks bilden, wurden im Rahmen der Remax-

Kundennah und vernetzt Mit mehr als 90 Büros und über 310 Maklerinnen und Maklern ist Remax die Nummer 1 in der Schweiz und bietet mit rund 3300 Objekten das grösste Angebot an Wohneigentum. Die Franchisenehmer sind in allen Sprachregionen der Schweiz flächendeckend positioniert. Das Erfolgsrezept: lokal verankerte und kundennahe Maklerinnen und Makler vermitteln Immobilien vernetzt und mit hoher Dienstleistungsqualität.

«Rüüdige» Fasnachtstage im Emmen Center

Moderator Sven Epiney (rechts) mit Paul Stöckli, Roland Meyer, Gian Keifer und Gabriela Weiss (von links). (Bild zvg.) Award-Night am 27. Januar für ihre Leistungen geehrt. Die besten unter ihnen erhielten die begehrten RemaxAwards. Regionaldirektor Teddy Keifer und Marco Röllin, ehemaliger CEO,

übergaben die Awards in verschiedenen Umsatzkategorien. Sven Epiney, der bekannte Fernseh- und Radiomoderator, führte mit viel Witz und Charme durch den Abend und unter-

hielt die Gäste bestens. Damit bildete die Remax-Award-Night einen gelungenen Startschuss für das neue Jahr. Von Remax Plus in Affoltern sei im Besonderen Paul Stöckli erwähnt. Er

Noserlight AG unterstützt Nachtwache des Spitals Affoltern LED-Taschenlampen gesponsert – ein wichtiges Hilfsmittel Die Noserlight AG in Zwillikon stellt der Nachtwache des Spitals Affoltern gut zwei Dutzend LEDTaschenlampen kostenlos zur Verfügung. Sie hofft nun, auf dessen Lieferantenliste aufgenommen zu werden.

Kinderschminken im Emmen Center. (Bild zvg.)

Vom 22. bis 28. Februar können sich Kinder im Emmen Center kostenlos schminken lassen und lustige Fasnachtshüte basteln. In der Kinderwelt im 1. OG vor dem Ochsner Sport können sich die Kinder während der Fasnachtszeit kostenlos schminken lassen. Mit einer raffinierten Airbrushtechnik zaubert das Team von Wendolina den Kleinsten coole Sujets ins Gesicht und sorgt mit weiteren tollen Mal- und Bastel-Aktivitäten rund um die Fasnacht für Unterhaltung. Zudem haben die Kinder die Möglichkeit, am Mittwoch, 22. Februar, lustige Fasnachtshüte zu basteln. Die Kinderaktivitäten finden vom Mittwoch, 22. Februar, bis GüdisDienstag, 28. Februar, jeweils von 14 bis 17 Uhr und am Samstag von 10 bis 15 Uhr statt. (pd.) Weitere Infos unter www.emmencenter.ch.

Feuerwerk für Töff-Fans Von Donnerstag, 16., bis Sonntag, 19. Februar, eröffnete die Swiss-Moto mit einer Fülle an Neuheiten und aufwändig inszenierten Shows die neue Töff-Saison. 70 582 Fans strömten nach Zürich zur 14. Ausgabe des grössten Schweizer Treffpunkts der motorisierten Zweiradbranche. Pünktlich zum Saisonstart zündete die Swiss-Moto ein Feuerwerk für alle Töff-Fans. Vier Tage lang knatterten die Töff-Highlights der neuen Saison im Scheinwerferlicht der Messe Zürich und begeisterten. Im Trend lagen dieses Jahr RetroBikes, kostengünstige Allrounder, futuristische Designs und noch mehr Elektronik. Bei der Motorrad-Bekleidung rücken Klassik-Design, individuelles Outfit und vor allem Lifestyle immer mehr ins Zentrum des Interesses. Die angereisten Töff-Enthusiasten nutzten die Gelegenheit, um vor Saisonbeginn die Fülle an Neuheiten Probe zu sitzen und sich aus dem riesigen Bekleidungs- und Zubehörsortiment die passende Ausrüstung für die kommende Töff-Saison zusammenzustellen. Besuchermagnete waren die private Sammlung persönlicher Rennmotorräder, Ausrüstung, seltener Pokale und Original-Werkzeugboxen der beiden Rennfahrerlegenden Robert und Joey Dunlop sowie Autogrammstunden vieler prominenter Gäste. (pd.)

«Leider bekamen wir in den letzten 20 Jahren nie die Möglichkeit, dem Spital Affoltern eine Offerte unterbreiten zu können», bedauert Noserlight-Vewaltungsratspräsident Hans-Ulrich Noser – mit dem Hinweis, dass seine Firma regelmässig auch Grossspitäler in der Schweiz mit Leuchtmitteln ausstatten darf. Vielleicht ändert sich das nun.

LED-Taschenlampen Diese Hoffnung wird genährt durch einen Telefonanruf im Januar von der stellvertretenden Nachtwache-Leiterin des Spitals Affoltern, die sich nach Möglichkeiten eines Sponsorings für Taschenlampen erkundigte. «Dem Wunsch sind wir gerne nachgekommen und haben der Nachtwache des Spitals 25 LED-Taschenlampen geschenkt», sagt Noser. Im Spital herrscht Freude ob dieses Geschenks. «Die praktischen Taschenlampen werden bei der Pflege in der Nacht eingesetzt und sind für uns ein wichtiges Hilfsmittel», schrieb Pflegedienstleiter Edwin Meier in einem Dankesschreiben an die Firma. (-ter.)

konnte den Chairman’s Club-Award entgegennehmen. Gabriela Weiss, Gian Keifer und Roland Meyer dürfen sich über den 100-%-Club-Award freuen. (pd.)

Michael Martinez, Verkaufsleiter der Noserlight AG, übergibt Frau Cuciolillo von der Spital-Nachtwache die LED-Taschenlampen. (Bild zvg.)

Die nächste Swiss-Moto wird vom 22. bis 25. Februar 2018 in der Messe Zürich stattfinden.


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Veranstaltungen

Dienstag, 21. Februar 2017

«Fäscht uf de Strass»: Die Vorbereitungen sind auf Kurs Je vier Bands werden am Freitag und Samstag auf der Festmeile für Stimmung sorgen Am 26. und 27. Mai steigt in der Affoltemer Begegnungszone wieder das traditionelle Dorffest. Zum Unterhaltungsprogramm tragen zahlreiche Ämtler Musiker bei, es locken Drachentanz und eine besondere Modeschau. ................................................... von thomas stöckli Wenn sich die Begegnungszone des Bezirkshauptorts Ende Mai wieder in eine Festmeile verwandelt, werden es mehrheitlich Ämtler Bands sein, die – mitgetragen durch Kultur Affoltern – für die Musik sorgen. Das Line-up steht weitgehend. Funky und soulig wird es etwa am Freitagabend mit «Funtonic». Mit viel Spiellust und Bühnenpräsenz wird die Band um Bassist Tom Schuler dem Publikum mächtig einheizen. Ganz den 60ern haben sich «Morning’s calling» verschrieben. Der dreistimmige Gesang von Eddie Fiorito, Marco Menegazzo und Stefan Perin erinnert an die Zeit von «Beatles», «Simon & Garfunkel» und «The Byrds». Bluesigen Country-Rock darf man von «Seven Loons» um Giuseppe Maienza und Nino Lentini erwarten. Sie verstehen es, den unverwechselbaren Nashville-Sound höchst professionell umzusetzen.

Nicht ganz alltägliche Modeschau Etwas ruhiger, aber nicht minder gefühlvoll und leidenschaftlich lässt es der Ämtler Singer/Songwriter Patrick

Das OK von «Fäscht uf de Strass»: Serge Gabathuler, Susanne Crimi, Alfi Calabrese und Barbara Roth (v. l.). (Bild Thomas Stöckli) Harbor angehen. Aus Italien kommt die «MerQuryband» nach Affoltern. Deren Leadsänger Ferdinando Altavilla klingt nicht nur wie das grosse Vorbild von «Queen», er sieht auch so aus. Vollgas von AC/DC über Metallica bis ZZ Top darf man von «The Chucks» um Thomas Ackermann und «Bachelorette»-Kandidat Sid Robben erwarten. Die

Band hat sich dem Covern von PartyRock verschrieben – und das macht sie hervorragend. Am Samstagnachmittag gehört die Bühne dem talentierten Nachwuchs der Gitarrenschule «Sound am Albis», Hedingen. Und nicht nur hier kommt die Jugend zum Zug. Auf der Festmeile Obere Bahnhofstrasse sind in Koopera-

tion mit der Jugendarbeit zwei Extrabereiche für Kinder und für Jugendliche eingeplant – Funpark inklusive. Auf fernöstlichen Drachentanz dürfen sich die Festbesucher ebenso freuen wie auf eine nicht ganz alltägliche Modeschau. Hier steht nämlich nicht nur Kleidung im Vordergrund, interessierte Geschäfte und Vereine er-

Waghalsige Crowdfunding-Idee

Lüpfige Weisen rund ums Hackbrett

Tim Krohn liest bei Bücher Scheidegger

«Stubemusig Rechsteiner» in Aeugstertal

Am Dienstag, 28. Februar, um 19.30 Uhr liest Tim Krohn aus seinem neuesten Roman «Herr Brechbühl sucht eine Katze» in der Buchhandlung Scheidegger, in Affoltern.

Am Sonntag, 5. März, 10.30 Uhr findet im «Pöschtli» Aeugstertal ein Konzert mit Brunch statt.

Tim Krohn, geboren 1965, lebt als freier Schriftsteller in Santa Maria Val Müstair. Er ist einer der vielfältigsten und experimentierfreudigsten Gegenwartsautoren. Mit «Quatemberkinder» eroberte er die Herzen der Schweizer Leser und sein Roman Vrenelis Gärtli stand auf Platz eins der Schweizer Bestsellerliste. Nun ist er am Dienstag, 28. Februar, mit seinem neuen Roman «Herr Brechbühl sucht eine Katze» zu Gast in der Affoltemer Buchhandlung Scheidegger. Dieses Buchprojekt begann mit einer waghalsigen Crowdfunding-Idee. Tim Krohn legte eine Liste mit allen erdenklichen Gefühlen an. Mit dieser Liste rief er zum Mitmachen auf: Unterstützer konnten einen Begriff wählen und zusätzlich drei Wörter nennen, die im Text vorkommen sollen. Die Geschichten über die jeweiligen Gefühle legte Tim Krohn so an, dass sie zusammen einen Serienroman bilden. Die ersten 65 Gefühle sind in «Herr Brechbühl sucht eine Katze» versammelt, dem ersten Band seiner geplanten Romanserie. Als Schauplatz dient ein Zürcher Mietshaus mit elf Bewohnerinnen und Bewohnern. Sie alle geraten im Jahr 2001 in einen Strudel der Gefühle. Mit unbändiger Erzähllust und ebenso viel Witz wie Sensibilität,

Tim Krohn. (Bild zvg.) zeichnet der Autor etwa die zärtliche Beziehung des alten Ehepaars Wyss, das durch «Wagemut» unversehens an den Rand der Kriminalität gerät. Er erzählt von «Ödnis» und «Begeisterung» bei Pit und Petzi, denen über allerlei Liebesexperimenten fast ihre Liebe abhanden kommt, und von den fatalen Folgen der «Barmherzigkeit» des Rettungsfahrers Adamo Costa. Auch «Glück» wird erkundet – und da kommt die Katze ins Spiel ... Dabei gelingt Tim Krohn der kunstreiche Spagat zwischen intellektuellem Experiment und grosser Erzählkunst. Der Leser staunt, lacht und leidet mit, und am Ende dieses Bandes geht es ihm wie nach jeder einzelnen Erzählung darin: Er möchte gleich weiterlesen. Tim Krohn wird am Dienstag, 28. Februar, um 19.30 Uhr, in der Buchhandlung Scheidegger von seinem grossangelegten und spannenden Projekt erzählen und den Gästen diese gesammelten «Menschlichen Regungen» nahebringen. (pd.)

Von links: Nik, Karl, Christoph und Karl Johannes Rechsteiner. (Bild zvg.)

Wie jedes Jahr im März spielen «s’Rechsteiners vo Bärn» im Pöschtli zum Brunch auf. Ein Geheimtipp besonders urchiger Art, sind sie seit dem Erfolgsfilm «Die Herbstzeitlosen» aber keine Unbekannten mehr. Mal archaisch, mal sinfonisch, mal melancholisch und immer wieder lüpfig – die «Stubemusig Rechsteiner» aus Bern spielt Volksmusik in all ihren Facetten. Es ist eine kreative Volksmusik jenseits von Trachtenlook und Volkstümelei. Rund ums Hackbrett präsentieren die vier Rechsteiners lüpfige Weisen vom Appenzeller «Wälserli» bis zum Emmentaler Hochzeitstanz. In die Schweizer Heimatklänge hinein tönen vielfältige musikalische Einflüsse anderer Traditionen und Kulturen – von Klassik über Swing bis Klezmer. Einst waren die Mazurkas aus Osteuropa zu Gast und sind als Masollke im Appenzell geblieben. Und die traurigen Klänge des Berner Guggisbergerliedes verbinden sich mit dem Moll der Klezmer-Musik. Verspielt und besinnlich musizieren die vier Brüder, von denen der älteste (mit Jahrgang 1924) eigentlich der Vater der anderen ist. Die archaischen Klänge rund ums Hackbrett sind zu einer feinen Weltmusik geworden –

zu einem bunten Teppich, gewoben aus Fäden verschiedenster Welten und Zeiten. «Gut auch als Herzmassage für gestresste Manager», meinte einst Jiri Schmidhauser von Züri West. Nach mehreren hundert Auftritten in 40 Jahren, im In- und Ausland, an Konzerten, Festivals, Hochzeiten, Stubeten, Taufen und auch an Beerdigungen hat die Stubemusig Rechsteiner musikalische Spuren hinterlassen. 1995 produzierte sie ihre erste CD «Vo Bärn». Im Herbst 2006 erschien dann ihre zweite CD «Sie spielen immer wieder ...», auf der die ganze Vielfalt vom städtisch angehauchten Zäuerli bis zur jiddischen Traurigkeit dokumentiert ist. 2007 spielten sie die Filmmusik im Kinohit «Die Herbstzeitlosen» von Bettina Oberli, mit Stephanie Glaser in der Hauptrolle. Der Film wurde im deutschsprachigen Raum von über einer Million Zuschauern im Kino gesehen, noch mal so viele schauten ihn sich im Fernsehen an. Die DVD wurde über 65 000 Mal verkauft und die Filmmusik dafür in der Schweiz mit dem Platin Award ausgezeichnet. (pd)

halten auch Gelegenheit, sich und ihre Tätigkeit auf frische Weise zu präsentieren. Wer sich dafür interessiert, darf sich ebenso bei der organisierenden Vereinigung Obere Bahnhofstrasse (Voba) melden wie Vereine, die zur Kulinarikvielfalt beitragen wollen. Infos unter www.voba-affoltern.ch.

Mehr als Hopfen, Gerstenmalz und Quellwasser Erlebnisse: Besichtigung und Rundgang durch die Brauerei Eichhof in Luzern, am Dienstag, 28. März. Eichhof ist das stolze Bier einer stolzen Region. Gebraut im Herzen der Schweiz. Ein Bier, das seit 180 Jahren im ganzen Land geschätzt wird. Heute braut Eichhof dreizehn verschiedene Sorten. Ein Bier für jeden Typ und für jede Gelegenheit. Vom klassischen Lager bis hin zur starken Barbara. Dabei werden nur die besten Zutaten verwendet: erstklassige Braugerste, feinwürzigen Hopfen, Hefe aus eigener Zucht und frisches Quellwasser direkt vom Pilatus. Die Rezepte hat Eichhof über die Zeit bewahrt. Auch heute wird noch so gebraut wie vor 180 Jahren.

Rundgang durch die Brauerei Auf dem zweieinhalbstündigen Rundgang durchläuft man sämtliche Stationen der Bierherstellung. Den Höhepunkt des Rundgangs bildet selbstverständlich die Degustation der feinen Biere. Dazu bekommen die Gäste auch einen kleinen Imbiss serviert. Die Anreise erfolgt mit der SBB und dem Bus via Zug nach Luzern. (Stei) Abfahrt in Affoltern, um 13.38 Uhr. Kosten: Bahn/Bus: 20 Franken (mit Halbtax), Führung: 20 Franken, Unkostenbeitrag 10 Franken. Anmeldung für diese Erlebnisse-Veranstaltung bis zum 4. März an: Erlebnisse, Otto Steinmann, 8910

Brunch ab 10.30 Uhr, Konzert ab 11 Uhr,

Affoltern oder Telefon 079 318 80 08.

Eintritt inklusive Brunch: 65 Franken.

E-Mail: otto@erlebnisse.ch oder noch besser über

Reservieren: Telefon 044 761 61 38.

die Homepage www.erlebnisse.ch.


Sport

Dienstag, 21. Februar 2017

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Schiessen als Ganzjahressport – wichtig, um den Mitgliederschwund zu bremsen Ordentliche Delegiertenversammlung des Bezirks-Schützenvereins Affoltern in Kappel Überalterung und Vereinsauflösungen machen auch vor dem Schützenwesen nicht Halt. Umso wichtiger sei es, den Schiesssport das ganze Jahr über zu betreiben – im Winter Indoor, im Sommer Outdoor, so Heinz Meili, Präsident des Bezirks-Schützenvereins Affoltern (Bsva), an der Delegiertenversammlung in Kappel. ................................................... von werner schneiter Dem Bsva sind 17 Vereine angeschlossen, darunter vier Pistolenschützenvereine. Im Säuliamt zählt die «Schützengemeinde» derzeit gut 930 Mitglieder. Grösste Sektion ist der Feldschützenverein Wettswil mit über 120 Mitgliedern. Es ist nicht auszuschliessen, dass diese Zahlen künftig zurückgehen werden. Denn auch die Schützen kämpfen gegen Mitgliederschwund, was auch mit Überalterung zu tun hat. Es drohen weitere Vereinsauflösungen und Zusammenschlüsse. «Auch die Gemeinden hinterfragen ihre Aufwendungen für den Schiesssport und deren Anlagen. Sie sind aber bestrebt, die beste Lösung für Gemeinde und Vereine zu finden», sagte Präsident Heinz Meili in seinem Jahresbericht an die Adresse der 70 Stimmberechtigten, die sich am Freitagabend im Mühlesaal von Kappel zur Delegiertenversammlung eingefunden hatten und von Gemeindepräsident Kurt Bär begrüsst wurden.

Ein Teil der Geehrten anlässlich der Delegiertenversammlung in Kappel. In der Mitte mit rotem Shirt: Schweizer Meister Bruno Schneiter. Rechts von ihm Bsva-Präsident Heinz Meili. (Bild Werner Schneiter) Deshalb sei es von grosser Bedeutung, den Schiesssport das ganze Jahr zu betreiben – mit Indoor- und OutdoorWettkämpfen. «Nur so können wir neue Mitglieder gewinnen», ist Meili überzeugt. Den Delegierten machte er Mut mit der Feststellung, man dürfe den Kopf nicht in den Sand stecken, sondern das Beste für den Verein herausholen. «Zeigt Interesse und Präsenz bei Veranstaltungen. So sind und bleiben die Schützen auch in Zukunft wichtige Partner.» Hoffnung machen die Jungschützen, bei denen laut Chef Albert Suter im vergangenen Jahr die Teilnehmerzahlen gestiegen sind. Vielleicht wirkt sich das später auch beim Bezirks-

schiessen über 300 Meter aus, wo die Teilnehmerzahl im vergangenen Jahr nicht gesteigert werden konnte. Mit einem Vorschiessen, wenn möglich sogar 14 Tage vor dem Hauptanlass, könnte nach den Worten des Präsidenten eine Trendwende eingeleitet werden. Nicht nur auf kantonaler Ebene, sondern gesamtschweizerisch gehen die Teilnehmerzahlen an Schiessanlässen zurück. Das berichtete Paul Stutz, seit 1. Oktober 2016 Leiter Breitensport im Zürcher Schiesssport-Verband. 2017 fällt die Schweizer Sektionsmeisterschaft weg. Neu soll ein Einzelwettschiessen für die Vereinskonkurrenz angerechnet werden. Ein

entsprechender Beschluss steht aber noch aus. Geplant ist ausserdem ein neues Programm für das Feldschiessen im Kanton Zürich. Laut Stutz existiert aber hier gesamtschweizerisch kein einheitliches Modell.

Jubiläumsjahr, viele Geehrte – und ein Schweizer Meister 2016 war auch ein Jahr der Abschiede. Heinz Meili erwähnte den verstorbenen Aschi Gallmann aus Wettswil, OK-Präsident des Kantonalschützenfestes von 1997 im Bezirk Affoltern und langjähriger Gemeindepräsident von Wettswil. Er hat grosse Verdienste rund ums Schiesswesen. Andererseits

nannte er 2016 ein Jahr der Jubiläen: Der BSV Horgen feierte sein 100-jähriges Bestehen, der FSV Bonstetten – zusammen mit dem Turnverein – und der FSV Wettswil sogar die 150-JahreJubiläen. Mehrere hundert Teilnehmer besuchten diese Anlässe. Die statutarischen Geschäfte boten keinerlei Gesprächsstoff; sie wurden in Rekordzeit abgewickelt. Die von Ursula Spillmann präsentierte Jahresrechnung schliesst mit einem kleinen Minus; im Budget 2017 wird ein leichtes Plus prognostiziert. Erfreulich, dass keines der zehn Vorstandsmitglieder demissioniert, die Jahresbeiträge nicht angehoben werden müssen und mit dem FSV Knonau ein Ausrichter der Delegiertenversammlung 2018 gefunden werden konnte. Breiten Raum an einer Delegiertenversammlung nehmen die Ehrungen ein. Fast 30 Schützen konnten am Freitag ein Geschenk entgegennehmen. Besonders erwähnt sei an dieser Stelle Josef Pfiffner vom Prsv Hausen, der für 42 Jahre Ehrenamtlichkeit die Verdienstmedaille erhielt – und natürlich Bruno Schneiter vom SV Affoltern, der sich am 6. September 2016 in Thun im Zweistellungsmatch (Armeewaffen, Stgw 90) den Schweizer Meistertitel holte – nach je 30 Schuss liegend und kniend (der «Anzeiger» hat darüber berichtet). Mit 266 Zählern erzielte er in der Kniendkonkurrenz das Höchstresultat. Bruno Schneiter ist darüber hinaus ein Schnellschütze: Das Programm, für das 90 Minuten zur Verfügung standen, absolvierte er in 50 Minuten.

Themenvielfalt und Kugelfänge im Fokus Rapport der Eidgenössischen Schiesskreise 14 und 15 Zürich/Schaffhausen in Bonstetten Der von den Eidgenössischen Schiessoffizieren (ESO) der Kreise 14 (Oberst Gerhard Gräzer) und 15 (Oberst Franz Walker) wiederum gemeinsam durchgeführte Instruktionsrapport fand im Gartencenter Guggenbühl in Bonstetten statt. Für die lokale Organisation war Oberstleutnant Primus Kaiser (Bonstetten), Präsident des kantonalen Schiesskreises 4 (Bezirk Affoltern), zuständig. Zentrale Themen waren die Neuerungen im Zusammenhang mit der WEA (Weiterentwicklung der Armee), die Ausbildung, die Aufbewahrung von Waffen und Munition sowie der Einbau von künstlichen Kugelfängen. Teilnehmer am ESO-Rapport waren die Präsidenten der Zürcher Kantonalen Schiesskommissionen (1-14), sowie der KSK 15 Schaffhausen. Daneben verfolgten die Gäste Ruedi Althaus (Leiter Ausbildung Schiessen ausser Dienst), Daniel Bosshard (Stv. Amtschef und Kreiskommandant), Christian Johannes (Militärverwaltung Zürich), Cédric Meisterhans (Militärverwaltung Schaffhausen), Sylvia Weber (Finanzen ESK 14+15) sowie Vertreter der Zürcher Baudirektion. Sie nahmen zur Kenntnis, dass im abgelaufenen Jahr, in Übereinstimmung mit den Vorschriften, Verordnungen und Reglementen auf allen Stufen der Kantonalen Schiesskommissionen gute Arbeit geleistet wurde. Besondere Beachtung im Rückblick fanden die Statistiken mit den steigenden Teilnehmerzahlen in den Obliga-

Die beiden eidgenössischen Schiessoffiziere Gerhard Grätzer (l.) und Franz Walker flankieren den lokalen OK-Chef Primus Kaiser (Bonstetten). (Bild zvg.) torischen- und Feldschiessenprogrammen sowie in der Sparte Jungschützen. «Vorgaben sind umzusetzen; wir schauen hin und nehmen Einfluss», lautet das Motto im Ausblick auf die kommende Schiesssaison. Im Mittelpunkt stehen dabei die Kugelfänge. Noch drei Jahre dauert die Frist zum Einbau von künstlichen (bewilligten) Kugelfangsystemen (KKF) und damit für den Anspruch von Subventionen. Ab 2021 darf nicht mehr in den Boden (natürliche Kugelfänge) geschossen werden, sofern man die Bundesleistungen für die Entsorgung der natürlichen Kugelfänge geltend macht (Vasa-Fonds).

Waffenhandhabung richtet sich nach Ausbildung der Armee Die Ausbildung der Schützenmeister richtet sich betreffend der Waffenhandhabung nach der Ausbildung in der Armee. In den Schiesskreisen 14 und 15 wird darauf hingewiesen, dass man Instruktoren sucht und die Anmeldungen für die Kurse termingerecht und mittels aktuellen Formularen zu schicken sind. Ein weiterer Kernpunkt des ESORapportes war der neue Weg zum Bezug einer Leihwaffe. Mit Blick in die WEA können sich Funktionäre (Schützenmeister und Jungschützenleiter) im Schiesswesen ausser Dienst nicht

mehr der Armee zuweisen lassen. Für den Bezug einer Leihwaffe müssen sie künftig dieselben Voraussetzungen wie alle anderen erbringen. Das heisst, einen Waffenerwerbsschein vorlegen und in den jeweils letzten drei Jahren zweimal das Obligatorische und das Feldschiessen absolviert haben. An Jungschützinnen und Jungschützen darf die Leihwaffe erst nach dem 17. Geburtstag und dabei ohne Verschluss mit nach Hause gegeben werden. Die Schiessvereine sind für die sichere Aufbewahrung der Waffe verantwortlich. Unverändert bleiben auch die Schwerpunkte in den Bereichen der uneingeschränkten und vorbehaltlosen Sicherheitsmassnahmen auf allen Ebenen und den umfassenden und gründlichen Kontrollen gemäss den Vorschriften und Anweisungen. Zum Abschluss des ESO-Rapportes referierte Kreiskommandant Oberst Daniel Bosshard mit einem Rück- und Ausblick über das Schiesswesen und die Schiesspflicht im Kanton Zürich. Die Wehrmännerentlassungen 2017 finden vom 19. bis 29. September auf dem Waffenplatz Reppischtal und das 8. MVZ-Schiessen am 7. Juni in der dazu gehörenden 300-mSchiessanlage statt. Mit der Führung durch das Gartencenter Guggenbühl wurde die Tradition der Rahmenprogramme bei den ESO-Rapporten fortgesetzt. Inhaber Arthur Kündig führte die Rapportteilnehmer in einem rund einstündigen interessanten und informativen Rundgang durch die Anlage, die 1964 gegründet und nach zahlreichen Erweiterungen und Neubauten 2014 als

neues Gartencenter eröffnet wurde. Auf dem gesamten Areal von rund 45 000 Quadratmetern werden 79 Mitarbeitende beschäftigt.

Der Eidgenössische Schiessoffizier Der Eidgenössische Schiessoffizier (ESO) vertritt die Interessen des VBS (Bundesamt für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport) betreffend das Schiesswesen ausser Dienst. Er nimmt Einsitz in der Eidgenössischen Schiesskonferenz sowie in den kantonalen Fachgremien und Aufsichtsorganen, Er nimmt an der Delegiertenversammlung des Schweizerischen Schiesssportverbandes (SSV), der Unfallversicherung der Schweizerischen Schützenvereine (USS), und den Delegiertenversammlungen der in seinem Kreis tätigen Unterorganisationen des SSV teil. Der ESO führt mit den ihm unterstellten Präsidenten der kantonalen Schiesskommissionen jeweils vor dem Beginn einer neuen Schiesssaison einen Instruktionsrapport durch. Dabei legt er insbesondere die jährlichen Kontrollschwergewichte fest. Er führt die Schiesskurse des ausserdienstlichen Schiesswesens durch und überwacht die Kontrolle der obligatorischen Schiessübungen und des Feldschiessens. Er kontrolliert, nach Massgabe der Verordnung, die Schiessanlagen der Gemeinden und sorgt für die Einhaltung der Vorschriften. Er steht zudem dem Kanton, den Gemeinden und den Schiessvereinen in Fragen betreffend dem Neu-, Ausund Umbauten von Schiessanlagen zu Verfügung. (wht)


sport

Schweizer Meisterin U18 im Weitsprung Alessia Danelli aus Obfelden

Obfelderin Alessia Danelli hat Grund zur Freude. (Bild Dein Sportmoment.ch)

Erfolgreiches Wochenende für die Athletin Alessia Danelli an den Schweizer Hallenmeisterschaften in St. Gallen. Die für den LC Zürich startende Leichtathletin Alessia Danelli aus Obfelden wurde an den Schweizer Nachwuchsmeisterschaften in der Halle Schweizer Meisterin im Weitsprung in der Kategorie U18. Mit dem zweiten Rang im 60-m-Sprint konnte sie die gute Vorbereitung mit der Silbermedaille krönen. Der fünfte Platz über 60 m Hürden rundete den erfolgreichen Auftritt über die zwei Wettkampftage in St. Gallen ab. Als erste Disziplin stand der 60-mHürden-Sprint auf dem Programm. Mit dem zweiten Platz im Vorlauf qualifizierte sich Alessia Danelli ohne Mühe für den A-Final. «Nach einem guten Start habe ich an mehreren Hürden angeschlagen und so den Rhythmus verloren.» Der Lauf sei nicht optimal gewesen, sagt sie. In diesem Final konnte sie sich nicht steigern und belegte in einer Zeit von 8.92 Sekunden den fünften Platz.

Persönliche Bestzeit Ausgezeichnet lief sie dann über 60 Meter flach. Aufgrund der Zeit in den Vorläufen reichte es Alessia Danelli nur knapp in den A-Final. Dort liess sie es krachen. Mit neuer persönlichen Bestzeit von 7.78 Sekunden, einer Verbesserung um 12 Hundertstelsekunden, sprintete die Nachwuchsathletin auf den hervorragenden zweiten Platz und holte die Silbermedaille. «Ich hatte einen extrem guten Start und konnte den Vorsprung bis ins Ziel halten.» Alessia Danellis Paradedisziplin ist der Weitsprung. In dieser Saison fehlen

ihr für die magische Weite von 6 Meter nur winzige 2 Zentimeter. Nach den anstrengenden 60-m-Läufen fehlte ihr jedoch die nötige Kraft, um die angestrebten sechs Meter zu springen. Nach einem übertretenen ersten Sprung, zurückzuführen auf Übermotivation, gelangen ihr auch die nächsten Sprünge nicht wunschgemäss. «Es war kein guter Wettkampf und mit der Weite bin ich nicht zufrieden», war der Kommentar der Athletin zum Weitsprungwettkampf. Mit einer Weite von 5.72 m schaffte sie es trotzdem sämtliche Konkurrentinnen hinter sich zu lassen und konnte sich so die Goldmedaille sichern. Total überwältigt von den Wettkämpfen freute sie sich speziell über den nicht erwarteten zweiten Rang über 60 m flach und über ihre gelaufene Zeit.

Ziel Europameisterschaften Alessia Danelli hat vor rund 4 Jahren mit Leichtathletik bei der LV Albis begonnen. Das Trainingspensum wurde stetig gesteigert und liegt heute bei rund zehn Trainingseinheiten pro Woche. Vor zwei Jahren wechselte Alessia den Verein und schloss sich dem LC Zürich an. Unter Rita Schönenberger-Hegglin, der ehemaligen Spitzen-Hürdenläuferin und Weitspringerin und Maggie Mantingh, Sprint, trainiert Alessia Danelli mit viel Freude und Disziplin. Auf die Frage, was die nächsten Ziele für die junge Athletin seien, zögert Alessia Danelli keine Sekunde. In diesem Jahr möchte sie die Limite für die Teilnahme an den U20-Europameisterschaften in Grosseto, Italien, erreichen und dabei eine verletzungsfreie Saison absolvieren. Hanspeter Feller


Sport

Dienstag, 21. Februar 2017

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Mit gemischten Gefühlen Niels Hintermann vom Skiclub Hausen blickt aus der Luft auf die Ski-WM zurück Die alpinen Ski-Weltmeisterschaften in St. Moritz, waren aus Schweizer Sicht ein voller Erfolg. Niels Hintermann war Teil des Schweizer Teams, starten durfte er nicht. Das enttäuschte den Sieger der alpinen Kombination am Lauberhorn. ................................................... von andrea bolliger Drei goldene, zwei silberne und zwei bronzene Medaillen erfuhren sich die Schweizer Athleten an der heimischen Weltmeisterschaft in St. Moritz. Niels Hintermann spielte nur an der Eröffnungsfeier eine Hauptrolle, als er die Flagge auf die Bühne tragen durfte. Zwar fuhr er in den Trainings immer ganz nach vorne, wurde aber für keines der Rennen selektioniert. Deshalb blickt er mit gemischten Gefühlen auf diese Weltmeisterschaften zurück. «Einerseits freue ich mich für die Schweizer Delegation, dass sie so viele Medaillen und Erfolge abliefern konnten, auf der anderen Seite nervt es mich, dass ich nicht fahren konnte.»

Entscheid war gerechtfertigt

Niels Hintermann (mit Mütze) darf den Piloten im Cockpit über die Schulter schauen. (Bilder Andrea Bolliger)

Beim Abschlusstraining zur alpinen Kombination habe Luca Aerni 1,4 Sekunden auf ihn verloren. Wenn ein Slalomfahrer in einer Spezialabfahrt 1,4 Sekunden verliere, sei das sehr gut. «Ich hätte sicher 2,5 bis 3 Sekunden im Slalom auf ihn verloren», sagt Niels Hintermann und erklärt: «Die Kombination in St. Moritz ist speziell. Die Abfahrt ist meiner Meinung nach zu kurz, dass Speedfahrer auf Zug kommen können.» So gesehen sei der Entscheid, den sie fällten, besser für Swiss Ski gewesen. «Für mich selber wäre es natürlich schön gewesen, wenn ich hätte fahren können, doch so ist der Sport.» Als 21-Jähriger sei die Chance relativ gross, dass er die eine oder andere Weltmeisterschaft werde mitmachen können und dann hoffentlich mit einem Startplatz, sagt er. Getröstet wurde er mit einer wilden Autofahrt auf dem Flugplatz in Samedan. «Mein Management organisierte am Montag, eine ‹Audi Driving Experience› mit den Rennfahrern Mattias Ekström und Toomas Heikkinen

für mich – das tat gut», so der SpeedSkifahrer mit einem Lächeln.

Im Weltcup angekommen Am Sonntag reiste Niels Hintermann nach Sarntal zum Europacup-Super-G. Am Dienstag geht es weiter ins norwegische Kvitfjell, wo er am kommenden Wochenende wieder im Weltcup startet. Nach dem Sieg am Lauberhorn sind die Teilnahmen an EuropacupRennen für Niels Hintermann mehr oder weniger vorbei. «Ich werde den Super-G mitnehmen, weil ich noch Europacup-Punkte brauche.» Trotz des strengen Rennprogramms, das mit viel Reisen verbunden ist, gehören auch Aktivitäten für seine Sponsoren zu seiner Arbeit. Dafür nehme er sich gerne Zeit, weil er ihnen damit etwas zurückgeben könne. Der Flug am Samstagnachmittag und der Blick aus dem Cockpit des Airbus A321 haben ihn – genauso wie die mitfliegenden Ski- und Fliegerfans – beeindruckt und gefreut.

Niels Hintermann lässt sich im Flugzeug feiern.

Das Zielgelände der alpinen Ski-Weltmeisterschaften aus der Luft. Über diese Ziellinie fuhr Niels Hintermann nur in den Trainings.

Postensuche im Homberg ob Mettmenstetten Der Säuliämtler Orientierungslauf steht allen Interessierten offen Am Samstag, 11. März, findet im Homberg, ob Mettmenstetten, ein Orientierungslauf statt, der allen Interessierten offensteht. Die Orientierungslauf-Gruppe veranstaltet jährlich einen Parcours, der sich nicht nur an regelmässige Läuferinnen und Läufer richtet, sondern auch allen Interessierten im Säuliamt offensteht. Der diesjährige Lauf wird am Samstag, 11. März, im Homberg durchgeführt, das Wettkampfzentrum befindet sich in der Mettmenstetter Schulanlage Wygarten/Gramatt. Der «Säuliämtler» wird auch ausserhalb des Knonauer Amtes beachtet, weil es einer der ersten Läufe nach der Winterpause ist, was viele Orientierungsbegeisterte von nah und fern anzieht. Auch bei den Einheimischen gibt es inzwischen Viele, welche gerne an dieser sowohl naturnahen wie auch sportlichen Herausforderung teilnehmen. Dieser Wald bietet viel, der Homberg eignet sich gut für eine solche Veranstaltung, weil er vielfältig ist, vor allem unterschiedliche Geländeformen aufweist, grosse und kleine

dem Lauf muss im Wettkampfzentrum der Chip ausgelesen werden, das Resultat wird sofort sicht- und vergleichbar. Nach dem Lauf stehen den Teilnehmerinnen und Teilnehmer Garderoben und Duschen zur Verfügung, zudem bietet die OLG Säuliamt in der Festwirtschaft Sandwiches, Kuchen und allerlei Getränke an. Anmelden kann man sich entweder am Lauftag (Samstag, 11. März) von 12 bis 14 Uhr oder man benutzt bereits vorher die Online-Anmeldung auf www.olg-saeuliamt.ch, wählt die gewünschte Kategorie, zahlt das Startgeld elektronisch, was den Vorteil bringt, dass der/die Angemeldete sich am Lauftag ab 12.30 Uhr direkt zum Start begeben kann. Übrigens: Wer sich so zum nächsten Säuliämtler OL anmeldet, erhält zehn Prozent Rabatt.

Hügel, dazwischen befinden sich Senken und Täler. Dazu kommt eine unterschiedliche Vegetation, sodass man sich den geeigneten Weg suchen muss. Bemerkenswert am Orientierungslauf (OL) sind zudem die vielen Kategorien, Jeder kann den ihm passenden Lauf aussuchen. So gibt es für Anfänger Offen-Kategorien in drei Stärkeklassen, für Kinder und Jugendliche gibt es Altersklassen in kleinen Abstufungen (alle 2 Jahre), etwas grössere Abstände (5-Jahres-Rhythmus) werden für Damen und Herren ab 35 Jahren angeboten. Dazwischen liegen die schwierigen Kategorien. Und für die Kleinsten wird am diesjährigen Säuliämtler ein kostenloser Schulhaus-OL in zwei Varianten angeboten.

Elektronisch quittieren Wer an einem Orientierungslauf teilnimmt, quittiert seit Jahren die angelaufenen Posten elektronisch, dazu muss der an einem Finger angebrachte Chip in die Öffnung eines kleinen Kästchens am Posten gehalten wer-

Nach dem Lauf wird die gewählte Bahn intensiv diskutiert. (Bild zvg.) den, ein akustisches und visuelles Signal bestätigt das Stempeln dieses Postens. Dieses Jahr wird erstmals die neueste Version solcher Chips einge-

setzt, bei der die Berührung des Kästchens nicht mehr nötig ist. Die Bestätigung erfolgt bereits, wenn der Chip in der Nähe des Kästchens ist. Nach

Hannes Zaugg Säuliämtler Orientierungslauf am Samstag, 11. März, im Homberg. Wettkampfzentrum in der Mettmenstetter Schulanlage Wygarten/Gramatt. Infos und anmelden unter www.olg-saeuliamt.ch.


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