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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 532 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 14 I 168. Jahrgang I Dienstag, 19. Februar 2013

Optimiert

Knonau wächst

Die «Central»-Brücke in Affoltern ist nun fussgängerfreundlicher gestaltet. > Seite 3

Die Gemeinde hat jetzt die 2000-Einwohner-Grenze geknackt. > Seite 3

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Rücktritt Die Primarschulpflege Bonstetten verabschiedete ihren Präsidenten Jürg Flückiger. > Seite 5

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Neuer Kehrplatz Postautos wenden in Maschwanden künftig beim gemeindeeigenen Kirchenparkplatz. > Seite 8

Ein strenges Wochenende für die Fasnächtler im Säuliamt Drei Maskenbälle, der Umzug durchs Oberamt und weitere Aktivitäten lockten

Dicht gedrängt stehen die Zuschauer in Mettmenstetten. Teuflisch unterwegs: die Wagenbaugruppe «Ratlose Clique». (Bild Thomas Stöckli) Der traditionelle Umzug durchs Oberamt ist eine Hauptattraktion der Ämtler Fasnacht. Insbesondere in Mettmenstetten stehen die Zaungäste jeweils dicht gedrängt, wenn am Sonntag die ebenso aufwändig wie fantasie-

voll gestalteten Wagen vorbeiziehen, es Konfetti regnet und diverse Guggen fasnächtliche Klänge erzeugen. Am meisten zu überzeugen vermochte diesmal die Inszenierung der Wagenbaugruppe «Leemättler», welche den

Engadiner Problembär «M13» aufs Korn nahm. Nicht nur am Strassenrand, sondern auch in Ämtler Sälen kamen die Fasnachtsbegeisterten dieses Wochenende auf ihre Kosten. Die Organisato-

ren der Maskenbälle in Ottenbach, Kappel und Maschwanden durften sich über grossen Aufmarsch und tolle Stimmung freuen. (tst.) ................................................... > Berichte auf den Seiten 6/7 und 8

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Vor neuer Töffsaison Ämtler Händler und Aussteller prägen die Swiss-Moto in Zürich. > Seite 11

Weitere Zunahme der Abfallmenge im Säuliamt Parallel zur steigenden Einwohnerzahl steigt auch die Kehrichtmenge im Bezirk Affoltern: 2012 um 2,42 Prozent. Nur Hausen und Knonau verzeichneten eine Abnahme. Vor zehn Jahren produzierten Ämtlerinnen und Ämtler knapp 6000 Tonnen pro Jahr. Seither steigt die Kehrichtmenge von Jahr zu Jahr und klettert gemäss einer Statistik der Dileca in 13 Gemeinden (ohne Stallikon, das Zürich zugeteilt ist) auf über 7500 Tonnen im Jahr 2012. Gegenüber dem Vorjahr entspricht das einer Steigerung um 2,42 Prozent. Die Gesamtmenge pro Kopf beträgt inzwischen 165 kg. Mit Ausnahme von Hausen und Knonau verzeichneten alle Gemeinden eine Zunahme, die grösste Mettmenstetten (+5,28 Prozent), gefolgt von Ottenbach (5,18 Prozent). Der grösste Pro-Kopf-Anteil entfällt auf Kappel (209 kg), der kleinste auf Ottenbach (121 kg). Über dem Durchschnitt liegt die Gemeinde Jonen (167 kg), die ebenfalls von der im Auftrag der Dileca (ehemals Kehrichtzweckverband) sammelnden K. Müller AG bedient wird. (-ter.)

anzeigen

Aemtler Bühne spielt 2014 in der Klosteranlage von Kappel Theaterstück «Sense» zum 30-Jahre-Jubiläum vor passender Kulisse Zu ihrem 30-Jahre-Jubiläum wagt sich die Aemtler Bühne an eine Grossproduktion und spielt an einem neuen Ort: Das Kloster Kappel ist nach den Sommerferien 2014 Schauplatz von Franz Hohlers Stück «Sense». Beim Eintreffen der Feuerwehr stand die Wohnung in Vollbrand. (Kapo)

Dachwohnung im Vollbrand Eine Dachwohnung in Vollbrand. Dieses Schreckensbild bot sich in Affoltern am frühen Samstagmorgen. Menschen wurden nicht verletzt, aber vier Katzen haben das Feuer vermutlich nicht überlebt. Es entstand ein Schaden von einigen 100 000 Franken. Bei den Löscharbeiten erhielt die Feuerwehr Affoltern Unterstützung vom Stützpunkt Muri. Die Ursache des Feuers ist noch nicht bekannt. ................................................... > Bericht auf Seite 8

«Wir haben lange gesucht und nun zu unserem Jubiläum ein passendes Stück gefunden», sagt Marcel Landolt, langjähriger Protagonist der Aemtler Bühne, die seit 30 Jahren erfolgreich wirkt. Ähnlich wie beim «Sommernachtstraum» «wandern» die Zuschauer von Ort zu Ort – nicht wie damals im Wald, sondern in der Klosteranlage von Kappel. Und das ist gewiss ein passender Spielort. «Sense» wurde im August 2011 im Schloss Werthenstein (LU) uraufgeführt. Autor Franz Hohler nennt sein Werk «eine augenzwinkernde Begegnung mit dem Tod». Und Marcel Landolt ergänzt: «Das Stück ist morbid, witzig, hintergründig. Es lässt sich an verschiedenen Schauplätzen gut produzieren. Ich bin begeistert.» «Sense» spielt in einem kleinen Dorf, das mit

es drängt sich die Frage auf: Was macht eigentlich diese internationale Gesellschaft? Und weshalb häufen sich im Dorf plötzlich die Todesfälle? «Sense» thematisiert den Tod, unterhält, gibt zu denken – und sprüht vor Aktualität. Regie in dieser Grossproduktion führt Dodó Deér, der schon mehrfach für die Aemtler Bühne tätig war, etwa beim «Jüngsten Tag», «Hase, Hase» oder «Tschingge».

Nachwuchsförderung

Franz Hohler, Verfasser des Stücks «Sense». (Bild Christian Altorfer) finanziellen Nöten konfrontiert ist. Aber Rettung naht in Form einer international tätigen Gesellschaft, die sich im Kloster auf dem Hügel einmietet – und mit ihren Steuergeldern die Finanzen ins Lot bringt und auch Arbeitsplätze schafft. So herrscht im Kloster eigentlich Zufriedenheit. Aber

Vor dieser «grossen Kiste» im Jahr 2014 präsentiert die Aemtler Bühne ab 12. April 2013 im Mettmenstetter «Rössli» mit «Augenklick» ein Stück, das zur Hauptsache von jungen Schauspielerinnen und Schauspielern bestritten wird. Unter der Regie von Claudia Odin Anderegg kreierten Jugendliche im Alter von 14 bis 20 Jahren in einem Kurs ein eigenes Theaterstück, das Beziehungen in der Onlineund Offlinewelt thematisiert. Premiere ist am 12. April, der Vorverkauf beginnt ab 4. März. – Nähere Angaben folgen. (-ter.)

200 08 9 771661 391004


Bestattungen

Einladung zur a. o. Delegiertenversammlung Donnerstag, 14. März 2013, 19.30 Uhr Mehrzweckraum Haus Rigi (1. OG) Melchior-Hirzel-Weg 40, Affoltern am Albis Traktanden 1. Begrüssung/ Wahl Stimmenzähler 2. Protokoll der DV vom 29. November 2012 3. Anträge 3.1. Neue Rechtsform Spital Affoltern a) Genehmigung der Rahmenbedingungen b) Kreditantrag 3.2. Kreditantrag Umbau der Stationen A1 und A2 3.3. Ersatzwahl Mitglieder in die Strategie- und Finanzkommission der Delegiertenversammlung

Affoltern am Albis

Affoltern am Albis

Am 14. Februar 2013 ist in Zürich ZH gestorben:

Am 14. Februar 2013 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Achim Oramas

Maria Stella Pierina Tomasi geb. Spagnol

geb. 23. Juli 1933, Ehemann der Erika Oramas-Vontobel, von Deutschland, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH, Mühlebergstr. 46. Beisetzung findet am Mittwoch, 6. März 2013, 14.00 Uhr auf dem Friedhof Affoltern am Albis ZH statt. Bestattungsamt Affoltern am Albis

geb. 28. Mai 1941, Witwe des Ignazio Tomasi, von Affoltern am Albis ZH, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH, Kirchfeld 1. Beisetzung findet am Mittwoch, 20. Februar 2013, 14.00 Uhr, auf dem Friedhof Affoltern am Albis ZH statt. Bestattungsamt Affoltern am Albis

Du siehst den Garten nicht mehr grünen, in dem du einst so froh geschafft. Siehst deine Blumen nicht mehr blühen, weil der Tod nahm deine Kraft. Was du aus Liebe uns gegeben, dafür ist jeder Dank zu klein. Was wir an dir verloren haben, das wissen wir nur ganz allein.

Spital Affoltern www.spitalaffoltern.ch

HERZLICHEN DANK

Bruno Simonlehner

«Tretet näher meine Lieben. Nehmt Abschied und weint nicht mehr. Hilfe konnte ich nicht mehr finden, meine Krankheit war zu schwer. Manchmal wollte ich verzagen, hab gedacht, ich ertrüge es nie. Und doch ging ich weiter, bis hierhin, aber fragt mich nicht wie.»

Maria Stella Tomasi-Spagnol 28. Mai 1941 – 14. Februar 2013

Erschöpft und müde vom tapferen Kampf gegen ihre Krankheit, durfte Maria Stella im Beisammensein ihrer Liebsten friedlich einschlafen. Wir sind zutiefst dankbar für die Zeit, die wir mit Dir verbringen durften. Mit unseren Erinnerungen an gemeinsam Erlebtes und der Liebe für Dich wirst du in und mit uns weiterleben. Du fehlst. Man liebt seine Mutter fast ohne es zu wissen und ohne es zu fühlen, weil es so natürlich wie leben ist; und man spürt bis zum Augenblick der letzten Trennung nicht, wie tief die Wurzeln dieser Liebe hinabreichen. In Trauer und Dankbarkeit:

12. September 1930 – 6. Februar 2013

Viele tröstende Worte sind gesprochen und geschrieben worden. Viele stumme Umarmungen, viele Zeichen der Liebe und der Freundschaft durften wir wahrnehmen. Dafür sagen wir einfach nur DANKE. Anna Silvia Martin

Gilda Helbling-Geronazzo Marina und Jürgen Tomasi-Stolte mit Maximilian und Alexander Francangelo und Tina Tomasi-D’Ambrosio mit Florian, Jessica und Damian Fabiola Tomasi mit Nicolò Die Urnenbeisetzung findet am Mittwoch, 20. Februar 2013, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof Affoltern am Albis statt. Anschliessend findet der Trauergottesdienst in der römisch-katholischen Kirche Affoltern am Albis statt.

Hausen am Albis, Februar 2013 Traueradresse: Fabiola Tomasi, Gartenstrasse 5, 8910 Affoltern am Albis

Feldschützenverein Rifferswil

TODESANZEIGE Wir haben die traurige Pflicht, Sie vom Hinschied unseres Mitglieds

Alex Frick in Kenntnis zu setzen. Bis zum Schluss gehörtest Du, Alex, während 20 Jahren dem Vorstand an. Du wirst uns allen fehlen. Wir bitten Sie, dem Verstorbenen ein ehrendes Andenken zu bewahren. Der Vorstand

HERZLICHEN DANK Für die grosse Anteilnahme und die Zeichen des Mitgefühls, die ich beim Abschied von meinem geliebten

Walti Vetsch erfahren durfte. Ich möchte mich bei all meinen Verwandten, Bekannten, Freunden und Nachbarn für die tröstenden Worte, Umarmungen und Zuwendungen bedanken. Speziellen Dank an: Frau Pfarrer Bettina Stephan für den so treffenden Abschiedsgottesdienst Herrn Christian Stuckert für das wunderschöne Orgelspiel. Herzlichen Dank für alles

Annegret Vetsch seine Brüder und Schwestern Aeugstertal, im Februar 2013


Bezirk Affoltern

Dienstag, 19. Februar 2013

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Die «Central»-Brücke wurde optimiert Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Affoltern am Albis Beim Gemeinderat gingen im Laufe des letzten Jahres verschiedene Meldungen ein, dass die Brücke über den Jonenbach beim «Central» schlecht begehbar sei und eine Rampe für Kinderwagen fehlen würde. Die Tiefbauabteilung liess zwischenzeitlich den Übergang provisorisch mit zwei zusätzlichen Stufen und einer Rampe versehen. Die Treppe wurde mit zwei Handläufen gesichert, womit diese den Anforderungen der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) entspricht. Die definitive, behindertengerechte Ausführung wird im Zusammenhang mit der Umgebungsgestaltung des MigrosNeubaus vorgenommen.

Neue Fussgängerschutzinsel in Zwillikon Das kantonale Tiefbauamt plant, die Ottenbacherstrasse in Zwillikon instand zu setzen. Gleichzeitig sollen zwischen der Einmündung Weidliweg und Haldenrain ein neuer Fussgängerübergang mit Mittelinsel und die Verlängerung des südlichen Gehwegs entstehen. Der Übergang über die Ottenbacherstrasse ist für die Primar- und

Kindergartenschüler aus den Gebieten Ferenbach und Loo eine wichtige Schulwegquerung. Beim bestehenden Fussgängerübergang im Kurvenbereich der Ottenbacherstrasse besteht heute keine Mittelschutzinsel. Damit eine solche erstellt werden kann, muss der neue Fussgängerübergang zirka 50 Meter in Richtung Affoltern am Albis verlegt werden. Der Gemeinderat begrüsst die kantonalen Absichten zur Erhöhung der Verkehrssicherheit für Fussgänger in Zwillikon und hat dem Projekt zugestimmt.

Ersatz der Vibrationswalze beim Regiebetrieb Der Regiebetrieb benötigt für kleinere Strassenbauarbeiten und den Unterhalt der gemeindeeigenen Flur- und Waldwege eine Vibrationswalze. Nach bald 40 Jahren im Einsatz ist die bestehende Maschine in einem schlechten Zustand und die Reparaturkosten nehmen jährlich zu. Für den Ersatz des Gerätes hat der Gemeinderat im Rahmen des Voranschlages einen Kredit von Fr. 34 894.80 bewilligt.

Und übrigens ... ... hat die Gemeindepolizei am 5. Februar 2013 einen Automobilisten mit 75 km/h geblitzt. Erlaubt gewesen wären in diesem Bereich der Ottenbacherstrasse in Zwillikon 50 km/h. Weitere 108 Fahrzeuglenker (11,31%) fuhren ebenfalls zu schnell und müssen mit einer Ordnungsbusse rechnen. Am Folgetag wurde an gleicher Stelle nochmals gemessen. 67 (14,04%) der 477 gemessenen Fahrzeuglenker fuhren wiederum zu

schnell. Der Spitzenreiter war diesmal mit 67 km/h unterwegs. Auch am 7. Februar passierten 141 (13,6%) Automobilisten dieselbe Kontrollstelle mit zu hoher Geschwindigkeit. Diesmal war der Schnellste mit 78 km/h unterwegs. Im Gegensatz dazu hielten sich an der Sonnenbergstrasse in Affoltern am Albis alle 139 kontrollierten Fahrzeuglenker an die Höchstgeschwindigkeit.

bruar nun ersucht, die Änderung des regionalen Richtplans im Sinne des Gemeindeversammlungsbeschlusses zu prüfen.

Verwaltungsgericht zugunsten Gemeinde Die Gemeindeversammlung hatte im Juni 2012 ohne Gegenstimme einen Objektkredit bewilligt, damit auf den Dächern des SchwimmbaFussgängerfreundlicher gestaltet: Die Brücke über den Jonenbach beim Restaurant Central. (Bild zvg.) des Stigeli eine Photovoltaik- und Rechtsmittel eingelegt werden konn- Solarthermieanlage erstellt werden Gemeinderat beantragt Änderung te. Zwischenzeitlich sind beim Ge- kann. Gegen den Gemeindeversammdes regionalen Richtplanes meinderat verschiedene Begehren sei- lungsbeschluss erhob ein StimmbeIm Januar 2012 beschloss die Gemein- tens der Bevölkerung eingegangen, rechtigter Gemeindebeschwerde. Bedeversammlung Affoltern den kom- welche verlangen, die Umsetzung des reits der Bezirksrat wies die Beschwerde ab und auch das Verwaltungsgemunalen Richtplan Verkehr mit Ände- Gemeindeversammlungsbeschlusses rungen festzusetzen. Insbesondere schneller voranzutreiben und somit richt stellte nun in seinem noch nicht wurde ein Antrag angenommen, der eine Änderung des regionalen Richt- rechtskräftigen Urteil fest, dass nichts eine teilweise Aufhebung der Spange planes zu erwirken. Der regionale zu beanstanden sei. Der Stimmberechzwischen Unterwerk EKZ und Jumbo- Richtplan wird gemäss §§ 13 und 32 tigte hat die Kosten dieses Verfahrens Kreisel, die Erstellung einer Verbin- des Planungs- und Baugesetzes vom von insgesamt über 6200 Franken zu dungsstrasse zwischen Spange und der Regierungsrat des Kantons Zürich auf tragen. Im Verfahren betreffend ProtoZwillikerstrasse sowie einen Halban- Antrag der Zürcher Planungsgruppe kollberichtigungsrekurs, welcher der schluss von der Muristrasse in das In- Knonaueramt (ZPK) festgesetzt. Im gleiche Stimmberechtigte eingereicht Rahmen eines solchen Verfahrens ha- hatte, hielt das Verwaltungsgericht dustriegebiet Lindenmoos verlangte. Die Baudirektion des Kantons Zü- ben sämtliche Einwohner des Bezirks, fest, dass das Gemeindeversammrich hatte im Rahmen des Genehmi- nicht aber die Gemeindeversammlun- lungsprotokoll hätte exakter abgefasst gungsverfahrens Ende November 2012 gen, während der öffentlichen Aufla- werden müssen und somit lückenhaft festgestellt, dass diese Änderungen gefrist ein Mitspracherecht. Dies war sei. Das Gericht war aber der Ansicht, den regionalen Richtplan betreffen bereits im Jahre 2009 so, als die Span- dass das Protokoll dennoch nicht korund die Gemeindeversammlung dafür ge Unterwerk EKZ bis Jumbo-Kreisel rigiert werden müsse. Der Stimmbenicht zuständig ist. Die Genehmigung im regionalen Richtplan festgesetzt rechtigte ist damit nicht einverstanbeendet das Richtplanverfahren ab- wurde. – Die ZPK wird gemäss Ent- den und hat das Urteil an das Bundesschliessend, weshalb dagegen kein scheid des Gemeinderats vom 4. Fe- gericht weitergezogen.

wir gratulieren Zum 91. Geburtstag Heute Dienstag, 19. Februar, darf Meta Thiemt an der Zugerstrasse 19 in Hausen ihren 91. Geburtstag feiern. Zu diesem hohen Wiegenfest gratuliert Pro Senectute Hausen ganz herzlich. Wir wünschen ihr einen schönen Festtag, sowie alles Liebe und Gute und weiterhin viele Freuden und schöne Erlebnisse. Insbesondere wünschen wir eine gute Gesundheit.

Zum 85. Geburtstag Am Donnerstag, 21. Februar, feiert Rosa Denzler-Urech in Affoltern ihren 85. Geburtstag. Wir gratulieren herzlich und wünschen der Jubilarin alles Gute.

Knonau knackt die 2000er-Marke Anne-Marie und Karl Herger sind per 1. Februar 2013 zugezogen Seit dem 1. Februar 2013 hat die Gemeinde Knonau mehr als 2000 Einwohner – «ein wichtiger Meilenstein», so Gemeindepräsident Walter von Siebenthal anlässlich der Begrüssung. Anne-Marie und Karl Herger sind per 1. Februar 2013 zugezogen.

Wer ist denn nun der 2000. Knonauer, sie oder er? Ganz Gentleman lässt Karl Herger seiner Frau den Vorzug. Beschenkt wurden vergangenen Donnerstagabend beide, mit Wein, Blumen und dem Buch über die Dorfgeschichte. «Es ist uns eine grosse Freude, Sie willkommen zu heissen», so Gemeindepräsident Walter von Sie-

benthal. Wie viele andere Neuzuzüger auch kommt das Ehepaar Herger aus dem Kanton Zug. «Unsere Tochter hat schon lange gesagt: ‹Knonau wäre doch etwas für euch›», verrät Anne-Marie Herger. Dass sich die beiden Zuzüger am Dorfleben beteiligen möchten, wird schnell klar. Bereits haben sie den Newsletter der Gemeinde abon-

Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A.

Kontinuierlich gewachsen Früher sei Knonau grösser als Steinhausen gewesen, verrät Walter von Siebenthal. Im Gegensatz zur Zuger Gemeinde sei Knonau in den vergangenen Jahrzehnten kontinuierlich gewachsen. «Wir möchten ein wohnliches Dorf bleiben», betont der Gemeindepräsident und fasst anhand einer Luftaufnahme aus dem Jahr 1961 die jüngste Entwicklung der Gemeinde zusammen. Lange wirkte sich das Wachstum übrigens kaum auf die Schülerzahlen aus, erst in letzter Zeit zogen vermehrt auch junge Familien zu. (tst.)

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Geschäftsführerin: Barbara Roth Redaktion: Werner Schneiter, Chefredaktor Thomas Stöckli, Redaktor Uschi Gut, Redaktionsassistenz Redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 23 532 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Tiziana Dinisi Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 inserat@weissmedien.ch

niert und trotz Frost erkundet Karl Herger die Gegend auf dem Velo. Gefallen fand er unter anderem an den Traktoren im Dorf. «Ich komme selber von einem Bauernhof», sagt er.

Mit Geschenken empfangen: Die Neu-Knonauer Karl und Anne-Marie Herger mit Gemeindepräsident Walter von Siebenthal, Nicole Rüegg (Leiterin Einwohnerkontrole) und Gemeindeschreiber Matthias Ebnöther (von links). (Bild Thomas Stöckli)


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Bezirk Affoltern

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«Die Bevölkerung kann stolz sein auf die Primarschule Bonstetten» Schulpräsident Jürg Flückiger tritt nach 18½ Jahren vorzeitig zurück – aus gesundheitlichen Gründen Grosse Erleichterung, weil er sich derzeit über dem Limit bewegt, aber auch Wehmut, weil ihm die Schule ans Herz gewachsen ist: Jürg Flückiger, 18½ Jahre Schulpfleger in Bonstetten, wovon 14 Jahre Präsident, lud zum Abschiedsapéro. ................................................... von werner schneiter Schulleitung, Lehrerinnen und Lehrer, der Gemeinderat, Gemeindeschreiber und andere Würdenträger erwiesen ihm die Reverenz und erschienen zum kleinen Abschiedsapéro im Schulhaus Schachenmatten 3 in Bonstetten. «Ich will mit euch anstossen auf ein neues Zeitalter», sagte Jürg Flückiger, der von der Schule bereits am Weihnachtsessen im Dezember offiziell verabschiedet worden war. Nun ist der Zeitpunkt zum Rücktritt gekommen – zum vorzeitigen Rücktritt, der aus gesundheitlichen Gründen notwendig ist. Er spüre eine grosse Erleichterung, weil er sich im Moment über dem Limit bewege. Andererseits komme auch Wehmut hoch, weil ihm die Primarschule Bonstetten in dieser langen Zeit ans Herz gewachsen sei. «Es war eine spannende Zeit, in der ich auch viel gelernt habe – und immer auf ein anzeige

gutes, innovatives und motiviertes Lehrpersonal und kollegiale Schulpflegemitglieder zählen konnte. Dazu zählt auch die Schulleitung. Wir führten auch mal harte Diskussionen, fanden aber immer einen Konsens. Die Sache stand immer im Vordergrund», fügte Jürg Flückiger bei. «Die Bevölkerung von Bonstetten kann stolz sein auf die Primarschule»: So lautet seine Bilanz am Ende seiner Tätigkeit.

Schule im Wandel «Zu Beginn meiner Amtszeit hat die Schulpflege jedes Bleistift bewilligt» – diese Feststellung von Jürg Flückiger deutet den Wandel der Schule in der Zeit seines Wirkens an. Ein Quantensprung folgte mit der Installation von Schulleitungen, die es der Primarschulpflege erlaubte, die strategische Rolle zu übernehmen und der Schulleitung das operative Geschäft zu überlassen. So hat Bonstetten das Projekt «Lebensraum Schule» umgesetzt, andere Lernformen und andere Zusammenarbeitsmodelle getestet. «Die Lehrperson ist Lerncoach, nicht mehr Schulmeister», sagte Jürg Flückiger im Gespräch mit dem «Anzeiger». Die Umsetzung des neuen Volksschulgesetzes, integrative Schulungsformen, bei der Bonstetten eine Vorreiterrolle spielte, die neue Gemeindeordnung, eine

Beim Abschiedsapéro: Jürg Flückiger wird von Christina Kienberger (links), seiner möglichen Nachfolgerin, und Katja Geldard, der neuen Schulpflegerin, flankiert. (Bild Werner Schneiter) neue Geschäftsordnung, neue Hierarchiestufen: All dies fiel in seine Amtszeit, in der es auch gelang, eine neue Lösung für das Dorfschulhaus zu finden. Dort sind heute Pfarrwohnung, Büro und zwei Kindergärten untergebracht. Ganz abgekoppelt von der Schule ist Jürg Flückiger nach seinem Rücktritt indessen nicht. Am 9. Juni

2013 steht in Bonstetten die Abstimmung über ein neues Schulhaus an. Als Mitglied der Baukommission hofft er auf ein Ja an der Urne. Seine Zuversicht wird genährt, weil der Souverän an der Gemeindeversammlung im Dezember 2011 den Planungskredit von 1,2 Mio. Franken bewilligt hat. «Ein neues Schulhaus ist dringend nötig.

Die Schule platzt aus allen Nähten. Wir müssen heute die Klassen bis zum Maximum füllen», fügt er bei. Seine mögliche Nachfolgerin ist Christina Kienberger, die einzige Kandidatin für das Schulpräsidium. Bereits in stiller Wahl gewählt worden ist Katja Geldard als neue Primarschulpflegerin.


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Dienstag, 19. Februar 2013

Fasnächtler fachgerecht mumifiziert Die Säuligugger haben das einstige Exil in Ottenbach zur neuen Heimat für ihren Ball erwählt Draussen Minustemperaturen, drinnen kocht die Stimmung. Unter dem Motto «Ägypten» versprachen die Säuligugger vom Freitag auf den Samstag eine heisse Ballnacht. Und dieses Versprechen lösten sie auch ein. Kamele hängen von der Decke, der Boden vibriert mit den Paukenschlägen und vor der Bühne trifft Kleopatra auf Tutenchamun, ein Beduine tanzt mit der bezaubernden Jeannie und die Gruppe Osiris mumifiziert derweil fachmännisch Fasnächtler mit WC-Papier. Es war einiges los am vergangenen Freitag im Ottenbacher Gemeindesaal. Wer sich vom Trubel im Gewühl etwas erholen wollte, dem bot sich in der Kafistube oder in der Shotbar Gelegenheit dazu. Frisch gestärkt zog es dann allerdings die meisten zurück in die Halle. Langsam habe sich der neue Veranstaltungsort herumgesprochen, begründen die organisierenden Säuligugger den Grossaufmarsch der Narren. Aus der Not eine Tugend gemacht – so kann man den Umzug der Säuliguggernacht von Affoltern nach Obfelden auf den Punkt bringen. In Affoltern nicht mehr erwünscht, haben die Säuligugger für ihren Ball im Nachbardorf ein neues Zuhause gefunden. Ein neues Zuhause, an dem sich Veranstalter und Besucher auch dieses Jahr wieder sichtlich wohlfühlten. Die Infrastruktur in Ottenbach hat denn auch die richtige Grösse, damit so richtig Partystimmung aufkommen kann. (tst.)

Stimmung im Gemeindesaal Ottenbach: Gegen Mitternacht spielten die «Sädelgeischter» auf.

Helden: Felix (re.) und Baumgartner.

Mottogerecht gestylt.

Die Pharaonin ist bereit zur Einbalsamierung.

Aus Zwillikon angereist: Die Schlümpfe. (Bilder Thomas Stöckli)

«Mein Traum für 2014: Eine dreitägige Superfasnacht im Oberamt» Interview mit Chrigel Müller, Präsident der Fasnachtsgesellschaft Uerzlikon, FGU.

Henri Frei, Co-Organisator des Rossauer Alphütten-Beizli. (Bild map.)

«Trotz Erweiterung an Kapazitätsgrenze»

«Anzeiger»: Ihr Resümee zur Oberämtler Fasnacht 2013? Christian Müller: Das ist durchwegs positiv. Trotz Sportferien und gegenüber dem Vorjahr zwei Guggenmusiken weniger hatten wir am Freitag einen gut besuchten Maskenball, der dieser Bezeichnung auch wirklich gerecht wurde. Wir hatten ausserordent-

lich viele Vollmasken und dazu eine friedliche Stimmung. Auch der Fasnachtsumzug am Sonntag war toll mit würdigen Preisträgern, die beim Wagenbau keinen Aufwand gescheut haben.

Säuliamt. Das wäre der Hammer. Eine gemeinsame Veranstaltung mit den Säuliguggern, den Maschwandern und den Rossauern. Dazu fetzige Top-Acts auf der Bühne, die vielleicht sogar nationale Ausstrahlung haben.

Nächstes Jahr feiert die Fasnachtsgesellschaft Uerzlikon ihr 50-jähriges Bestehen. Gibt es schon Pläne für den Jubliläumsanlass? Mein Traum für 2014 ist eine dreitägige Superfasnacht im Oberamt mit allen Fasnächtlern aus dem gesamten

Das wird nicht einfach werden … Das ist so. Aber mit vereinten Kräften können wir es schaffen – der Fasnacht, der Kultur und nicht zuletzt der gemeinsamen Leidenschaft zuliebe. (Interview: Martin Platter)

Interview mit Henri Frei, Co-Organisator des 10. Rossauer Alphütten-Beizli. «Anzeiger»: Sind Sie zufrieden mit dem Erfolg des Alphütten-Beizlis? Henri Frei: Wegen des Zehn-JahreJubiläums haben wir unser Angebot mit einem zusätzlichen Fondue-Wagen und weiteren Attraktionen wie der Wagentaufe der Zwilliker deutlich ausgebaut und stiessen dennoch an Kapazitätsgrenzen. Wir hoffen, dass es im gleichen Stil weitergeht. Was war Ihr Highlight? Die Wagentaufe der Zwilliker und natürlich die fünf Guggen, die so super gespielt haben. Kann man das noch überbieten? Das hängt jetzt auch von den Kappelern ab, was sie nächstes Jahr anlässlich ihres 50-Jahr-Jubiläums auf die Beine stellen. Wir sind mit Begeisterung dabei und werden weiterhin alles geben. (Interview: map.)

Frenetische Stimmung im Kappeler Gemeindesaal anlässlich der Uslumpete. (Bilder Martin Platter)

Christian Müller, Präsident der FGU.


Bezirk Affoltern

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Ein Problembär als Publikumsliebling Die Wagenbaugruppe «Leemättler» schoss den Bären ab Trotz Sportferien haben sich die Fasnachtsaktivitäten am Wochenende regen Zuspruchs erfreut. Hauptattraktion war am Sonntag der traditionelle Umzug durchs Oberamt. ................................................... von martin platter «Der Sieg bedeutet mir schon sehr viel», gab Seppi Wüest zu fortgeschrittener Stunde sonntagnacht anlässlich der Uslumpete der Uerzliker Fasnacht im Kappeler Gemeindesaal zu. Mit deutlichem Vorsprung hatte es seine Wagenbaugruppe mit der aufwändig inszenierten Veräppelung des Engadiner Problembärs «M13» am höchsten in die Gunst der Publikumsjury geschafft, die jedes Jahr das schönste, beste und/oder intelligenteste Fasnachts-Sujet kürt. Wie schmal der Grat zwischen Top und Flop ist, mussten heuer wieder etliche andere Wagenbaugruppen erfahren. Zum Beispiel «die Namenlosen», die mit einer imposanten «Costa Concordia» auf die Runde gingen, welche aber partout nicht kippte. Auch ansonsten erfolgsverwöhnte Wagenbaucliquen wie die «XY», die sich ans brandaktuelle Thema «Energiewende» wagten, zogen für einmal nicht in der Publikumsgunst. Selbst die Seriensieger «Archaeopteryx» aus Hausen kamen diesmal mit der wunderbar schrulligen Persiflage auf die Muotathaler Wetterfrösche «nur» auf den zweiten Platz.

derungen kam. Die Freude über den Sieg war bei den Kappeler Leemättlern entsprechend gross. Rang drei holten sich die «Dancing Cats» mit ihrer Erinnerung an das Jahrhundert-Album «Thriller» und das damals aufsehenerregende, gleichnamige Musik-Video im Zombie-Stil, das die Pop-Ikone Michael Jackson vor 30 Jahren veröffentlicht hatte. Auf den vierten Platz schafften es die «Zwilliker Schlümpf» der Fasnachtsgesellschaft Zwillikon, die übers Wochenende einen wahren Fasnachtsmarathon hinter sich brachten. Am Samstag zog es die Nimmermüden nach dem Fasnachtsumzug in Urdorf nach Hausen, wo auf dem Löwenplatz an der längsten Schneebar im Säuliamt bis spät am Abend die Après-Ski-Party stattfand. Gegen neun Uhr abends folgte in Rossau die offizielle Wagentaufe beim Alphütten-Beizli, das sein 10-Jahre-Jubiläum feierte. Damit nicht genug. Die Zwilliker fuhren noch weiter an den Ball in Maschwanden, wo die Schlümpfe in den nicht mehr so frühen Morgenstunden Präsenz markierten. Wenige Stunden später gings von Neuem los am Fasnachtsumzug durchs Oberamt. Wenn alle so unermüdlich wären …

Mit den «Dancing Cats» wurden Erinnerungen an Michael Jacksons «Thriller» wach. (Bilder Martin Platter/Thomas Stöckli)

Letzte Arbeiten am Morgen vor dem Umzug «Noch am Morgen vor dem Fasnachtsumzug haben wir die Schaufel mit den scharfen Zähnen an die Spitze unseres Wagens geschweisst», erklärte Seppi Wüest. Am Baarer Fasnachtsumzug am Wochenende vorher war Generalprobe. Vor allem die Action auf dem Konvoi überzeuge noch nicht restlos, weshalb es zu den letzten Än-

Als Zootiere auf Achse: Die kleinen Fasnächtler aus der Knirpsenvilla.

Guggenpower: Die Albis Chroser aus Langnau ...

Der Säuligugger-«Tambi» rockt.

... und die Güggel-Gugger, Ottenbach.

Problembären werden zu Publikumslieblingen: die «Leemättler» aus Kappel.

Schaurig schöne Holzmasken: «Ur Art» aus Arth-Goldau.

Die Toten erwachen: Noch einmal «Thriller» mit den «Dancing Cats».

Zaungäste, tierisch herausgeputzt.

«Archaeopteryx» aus Hausen nahmen die Muotathaler Wetterfrösche aufs Korn.


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Bezirk Affoltern

Dienstag, 19. Februar 2013

Gemeinde-Parkplatz bei der Kirche: Neuer Kehrplatz für Postautos Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Maschwanden Der Postautokurs 230 Knonau-Maschwanden-Mettmenstetten wurde bisher mit einem Mercedes-Sprint-Bus (7 m) gefahren. Das Fahrzeug ist in die Jahre gekommen und muss auf den Winter 2012/Frühling 2013 durch einen Solaris-Urbino-Bus (9 m) ersetzt werden. Das neue Fahrzeug ist etwas grösser und länger als das bisher eingesetzte Fahrzeug. Bisher wendete das Postauto nach der Haltestelle Maschwanden Dorf (bei Dorfstrasse 57) auf dem oberen Teil des Kreuzrais oder auf dem Gemeindeparkplatz bei der Kirche. Mit dem grösseren Fahrzeug sind beide bisherigen Wendemöglichkeiten ohne Rückwärtsfahren nicht mehr möglich. Aus Sicherheitsgründen darf ein Postauto im Linienverkehr nicht ohne Begleit-/Zweitperson rückwärtsfahren. Eine kostengünstige Möglichkeit für eine Wendeschlaufe bietet sich durch das Erstellen einer zweiten Einfahrt in den Gemeindeparkplatz. Da wir derzeit nicht wissen, wie sich der Postautokurs 230 in den nächsten Jahren betreffend Linienführung und Abfahrzeiten verändern wird, ist die geplante zweite Einfahrt in den Gemeindeparkplatz als Provisorium zu erstellen. Die Kosten für das Projekt können erst nach Vorliegen des effektiven Projektes, also nach der Projektierung, genehmigt werden. Im Voranschlag 2013 sind für dieses Vorhaben Kosten von 20 000 Franken enthalten. Der Gemeinderat hat die Kosten für die Ingenieurarbeiten (Projektierung, Submis-

sion und Baubegleitung) von rund 6300 Franken genehmigt

Sperrung Tambrigstrasse Richtung Obfelden zum Schutz der Amphibien Zirka 10 000 Amphibien wandern aus dem Gebiet Wolserholz in Richtung Lorze und müssen die Tambrigstrasse überqueren. Alle dort wandernden Arten sind bundesrechtlich geschützt, einige davon sind auf der roten Liste der gefährdeten Amphibien der Schweiz als stark gefährdet eingestuft. Seit Jahren werden die Amphibien in der Laichzeit im frühen Frühling mittels Sammelaktion der Amphibienzugstelle mit freiwilligen Helfern den Amphibienzäunen entlang eingesammelt und über die Tambrigstrasse getragen damit sie lebend zu ihrem Laichplatz kommen. In den letzten Jahren zeigte sich, dass die Organisation der jeweiligen Sammelnächte immer schwieriger und aufwändiger wird und auch die eigentlichen Sammelnächte nicht unproblematisch sind. Die Geschwindigkeiten der Fahrzeuge, die Dunkelheit und die schlechten Sichtverhältnisse lassen ein solches Einsammeln der Tiere nicht mehr verantworten. Zudem fehlt es an genügend freiwilligen Personen. Die aufgestellten Warnschilder blieben unbeachtet und die aufgestellten Amphibienzäune wurden beschädigt. Das Sammeln der Amphibien in den Behältern entspricht zudem nicht der Gesetzgebung. Die Haut der Amphibien sondert ein Gift ab. In ei-

nem Behälter mischen sich die verschiedenen Gifte. Das Ausharren im Behälter ist für die Tiere einerseits stressig und anderseits gefährlich, da sie anderen Tieren als Nahrung ausgesetzt sind. Die Organisation einer Sammelaktion für 2013 ist zeitlich nicht mehr möglich. Aufgrund des Aufwandes und der fehlenden Sicherheit für die Freiwilligen ist die Fachstelle Naturschutz vom ALN Amt für Landschaft und Natur nicht mehr bereit, die Organisation weiterhin zu übernehmen. Die Fachstelle Naturschutz beantragte deshalb beim Gemeinderat Maschwanden die jährliche Sperrung des Teilstückes der Tambrigstrasse im Zeitraum zwischen Anfang Februar bis Anfang April (maximal einen Monat) jeweils von 18 Uhr bis morgens um 7 Uhr. Die vorgesehene Strassensperrung betrifft das Teilstück ab Verzweigung Tambrigstrasse/Wolserstrasse bis zur Verzweigung Tambrigstrasse/Zufahrt ins Kieswerk (Gemeindegebiet Obfelden). Die Signalisation übernimmt das kantonale Tiefbauamt im Auftrag des Amtes für Landschaft und Natur. Die Umfahrung führt über Uttenberg, Mettmenstetten, Dachlissen nach Obfelden. Aus Sicht des Gemeinderates fehlt die Zeit, um andere Lösungen zu suchen und zu organisieren. Der vorgesehenen Sperrung der Tambrigstrasse für 2013 kann gezwungenermassen aber nur unter Auflagen und nur als einjähriger Versuch zugestimmt werden.

Die Feuerwehr bei der Brandbekämpfung: Das obere Stockwerk im Vollbrand. (Bild Kantonspolizei Zürich)

Mehrfamilienhaus bei Brand zerstört Vier Katzen als Opfer – hoher Schaden Beim Brand in einem Mehrfamilienhaus in Affoltern ist am frühen Samstagmorgen ein Schaden von einigen 100 000 Franken entstanden. Menschen wurden nicht verletzt; vier Katzen haben das Feuer vermutlich nicht überlebt. Der Besucher einer Mieterin stellte kurz vor 3.30 Uhr Rauch in der obersten Wohnung fest, informierte sämtliche Bewohner und alarmierte die Polizei. Beim Eintreffen der Feuerwehren Affoltern und Muri stand die Woh-

nung bereits in Vollbrand. Am Gebäude entstand Totalschaden. Personen wurden nicht verletzt, hingegen dürften vier Katzen, die sich zum Zeitpunkt des Brandausbruches in der obersten Wohnung befanden, nicht überlebt haben. Für die betroffenen Bewohner organisiert die Gemeinde Notunterkünfte. Die Ursache des Feuers ist zurzeit unbekannt und wird durch den Brandermittlungsdienst der Kantonspolizei Zürich abgeklärt. (pd/kapo)

Viel Stimmung und Bewegung in der Turnhalle Der Maskenball des Veloclubs in Maschwanden lockte über 300 Närrinnen und Narren an

D

ort, wo sonst Sport getrieben wird und andere Aktivitäten über die Bühne gehen, hatten für einmal die Narren das Sagen – und sie bewegten sich ebenfalls: auf der Tanzbühne oder beim Schunkeln auf den Bänken in der Turnhalle in Maschwanden. Ja, es herrschte Stimmung am Samstagabend in der kleinsten Ämtler Gemeinde. Rund 350 strömten in die Halle, die meisten bunt bemalt und verkleidet. Unter den farbenprächtigen Kostümen fanden sich auch solche mit Bezug zum aktuellen Geschehen, dem Pferdefleischskandal. Problembeladen war aber die Stimmung keinesfalls. «Keine Zwischenfälle, es war die ganze Nacht friedlich», vermeldete OK-Präsident Beat Wetli am Morgen danach. Die Stimmung zusätzlich angeheizt haben die Guggen «Näbelgeischter Jonen», «Vollgashöckler Hedingen» und die «Pfifferlotas», die aus Disentis angereist waren. Dem Fasnachtsfall in Maschwanden drohte einst das Ende, nachdem die Veranstaltung im Zuge des «Gerbi»-Umbaus nicht mehr dort abgehalten werden konnte. Seit einigen Jahren sorgen aber junge Mitglieder des Veloclubs Maschwanden für die Aufrechterhaltung der Tradition. (-ter.)

Schminken vor dem Eintritt.

Nehmen die ein Bad?

Da hälts niemand mehr auf den Stühlen! (Bilder Werner Schneiter)

Ein Sujet mit aktuellem Bezug ...

Masken sind selten geworden.

«Näbelgeischter» aus Jonen heizten ein.


Forum

Dienstag, 19. Februar 2013

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Auch künftig ein ausgewogener Finanzhaushalt in der Gemeinde Bonstetten Ein überwiegender Teil unserer Bevölkerung gibt ihr erarbeitetes Geld umsichtig aus und sorgt vor, dass auch Engpässe überwunden werden können. Wieso sollte das für eine Gemeinde nicht gelten, die ja mehrheitlich aus ebendiesen sorgsamen Einwohnern besteht? Selbstverständlich gibt es viele schöne Dinge, die man gerne hätte, bei genauer Überprüfung der vorhandenen Mittel aber leider nicht zu erwerben sind. Viele von uns müssen sich deshalb mehr als genug fragen, ob sie das wirklich brauchen, bevor sie sich in Schulden stürzen. Die Bonstetter Stimmbürger sind am 3.

März aufgerufen, über drei gewichtige Kreditvorlagen abzustimmen: einen Beitrag an die Erweiterung der Kläranlage Birmensdorf (4,5 Mio. Franken), ein neues Feuerwehrgebäude (2,2 Mio. Franken) und ein Stück der Dorfstrasse (1,6 Mio. Franken). Jedes Gemeindemitglied kann sich selber vergewissern: Wir haben ein Feuerwehrgebäude, wir haben eine gut funktionierende Kläranlage und wir haben auch die Dorfstrasse. Wozu also die neuen Auslagen, wenn sowohl Bauraum wie Einwohnerzahl künftig limitiert werden? Doch damit nicht genug: bei der nächsten Abstimmung

wird die Primarschulgemeinde über den Kredit für das geplante neue Primarschulhaus (zirka 10 Mio. Franken) zur Urne rufen. Hier ist das Bedürfnis zwar ausgewiesen, und selbstverständlich wollen alle dem künftigen Nachwuchs gute Bildungsbedingungen bereitstellen. Aber auch hier gilt es, das Augenmass zu behalten. Entgegen früherer Jahre muss die Gemeinde heute fast jährlich einen Fehlbetrag budgetieren. Die konjunkturelle Lage der nächsten zwei bis drei Jahre bleibt angespannt und somit dürften die Steuereinnahmen eher tiefer oder gleichbleibend ausfallen. Der Bedarf an

Grundstückgewinnsteuer schützt Mieterinnen und Mieter Franziska Sykora hat im «Anzeiger» vom letzten Freitag nachgewiesen, dass die Grundstückgewinnsteuer eine wichtige Einnahmequelle der Gemeinden ist. Damit werden zum Beispiel die hohen Ausgaben für die Verkehrswege und Leitungsnetze, für Schulen und Kindergärten finanziert. Man würde doch meinen, dass alle im Kanton gerne vernünftig haushalten. Eine knappe Kantonsratsmehrheit scheint damit nicht einverstanden zu sein, denn unser Parlament schlägt uns eine massive Senkung der Grundstückgewinnsteuer vor. Was mit den Einnahmenausfällen passiert, kümmert sie nicht. Der Verlust trifft ja die Gemeinden, also kann man locker auf deren Buckel Geschenke verteilen. Mieterinnen und Mieter werden sich aber noch für einen weiteren Aspekt interessieren: Gemäss Gesetz darf die maximal zulässige Rendite eines

Mietshauses heute maximal 2¾ % des investierten Eigenkapitals betragen. Dieses ergibt sich aus den Erstellungskosten oder dem Kaufpreis, abzüglich der bestehenden Hypotheken. Wechselt nun das Mietshaus die Hand, so wird statt des alten Kaufpreises der neue in die Rechnung eingesetzt. Und der Käufer oder die Käuferin des Hauses hat das Recht, die Mieten sofort an die neue Rechnung anzupassen.

gel und ist damit ein gutes Beispiel für eine nachhaltige Finanz- und Steuerpolitik. Sie nimmt auf die berechtigten Anliegen der Wohneigentümer auch Rücksicht, denn wer seine Liegenschaft verkauft, um andernorts Wohneigentum zu erwerben, erhält einen Steueraufschub. Es gibt keinen Grund, an der geltenden Regelung etwas zu ändern.

Langsam reicht es Anreiz für langfristige Investitionen Dies kann auf einen Schlag happige Mietzinserhöhungen zur Folge haben. Die Grundstückgewinnsteuer schützt uns vor solchen Machenschaften, denn sie schafft einen Anreiz für langfristige Investitionen. Sie schiebt Handwechseln in rascher Abfolge mit massiven Mieterhöhungen einen Rie-

In den letzten beiden Jahren mussten wir über ein gefühltes halbes Dutzend Steuerabbauvorlagen abstimmen. Langsam reicht es. Vielleicht sollten wir uns über alle Lager hinweg darauf verständigen, nur noch Politiker/innen mit Fantasie zu wählen. Roger Weber, SP Bezirk Affoltern

Fremdkapital würde aber explosionsartig zunehmen (18 bis 20 Mio. Franken). Die Verschuldung pro Kopf der Bevölkerung stiege ohne zusätzliche Erhöhung der Gemeindesteuern auf einen Betrag von 3500 bis 4000 Franken, was weit über dem kantonalen Mittel läge. Zudem besteht die enorme Gefahr, dass in relativ kurzer Zeit die Zinssätze sehr steil ansteigen könnten. Dies würde bedeuten, dass die Gemeinde Bonstetten über kurz oder lang sehr viel Fremdkapital mit hoher Zinsbelastung aufnehmen müsste, mit allen negativen Konsequenzen.

Die Steuereinnahmen müssten in den nächsten zwei bis Jahren bis zu 10% erhöht werden, um ein einigermassen ausgeglichenes Budget erreichen zu können. Die Bonstetter Stimmbürger stehen vor einer noch nie da gewesenen finanziellen Weichenstellung. Die FDP Bonstetten empfiehlt allen Einwohnern, kühlen Kopf zu wahren und Mut zum Verzicht auf unnötige Vorhaben zu zeigen – und vor allem ihre Meinung durch ihre persönliche Stimmabgabe kundzutun. Herbert Früh, Bonstetten

Kindererziehung ist Privatsache Mit der vorgeschlagenen Verfassungsänderung soll die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie die Vereinbarkeit von Ausbildung und Familie verbessert werden. Gegen eine derartige Forderung ist bei oberflächlicher Betrachtungsweise nichts einzuwenden. Wenn man sich damit eingehender beschäftigt, kommen Fragen jedoch auf: Ist es vernünftig die Kinder fremdbetreuen zu lassen? Ist es nicht eine zu wichtige Aufgabe, welche man nicht delegieren kann, mindestens nicht in den ersten drei Jahren? Es gibt genügend wissenschaftliche Studien, welche diese Aussage stützen. Die Kosten für eine umfassende Kinderbetreuung, wie dies in dieser Vorlage verlangt wird, sind nicht erhoben worden. Machen wir doch nicht den gleichen Fehler wie in Deutschland, wo jedes Kind zwischen einem und drei Jahren einen klagbaren An-

spruch auf einen Krippenplatz hat. Erstens fehlen die Betreuungspersonen (Ausbildung fünf Jahre) und zweitens fehlen die Krippenplätze. Wenn ein Kind aber keinen Krippenplatz erhält, können die Eltern klagen. Sie werden dann eine Entschädigung erhalten, weil sie ihr Kind selber betreuen müssen und nicht arbeiten können. Kindererziehung ist Privatsache. Die Eltern sollen diese Aufgabe nicht an den Staat delegieren, sondern ihre Verantwortung übernehmen. Mit privaten Kinderhorten oder allenfalls auch mit Selbsthilfegruppen von Müttern und Vätern, die sich gegenseitig den Rücken freihalten, kann diese Vereinbarkeit auch erzielt werden. Lehnen Sie deshalb dieses verführerische Anliegen ab. Hans Peter Häring, Kantonsrat, Wettswil

Ungetüm wird konkret Ihr nächster Job: Schulleiter Irgendetwas mit «Verrechnung» und «BVK» – den genauen Wortlaut der Abstimmungsvorlage können die wenigsten wiedergeben. In Wirklichkeit geht es am kommenden 3. März um keinen der beiden Begriffe. Das Ungetüm nennt sich «Behandlung der Einmaleinlage und der Arbeitgeber-Beiträge zur Sanierung der Versicherungskasse für das Staatspersonal beim mittelfristigen Ausgleich». In der deutschen Übersetzung zeigt sich die Sache konkreter: «Wollen Sie erfolgreiche Schulen oder Bildungsabbau?», «Wollen Sie Sicherheit oder den Abbau an Polizeistellen?», «Wollen Sie eine gute ärztliche Behandlung oder Abbau in der Gesundheitsversorgung?», «Wollen Sie sozialen Ausgleich oder gesellschaftliche Feudalisierung?» Zusammengefasst geht es im März also darum: «Wollen Sie einen Staat, der seinen Aufgaben nachkommt oder einen, dem durch ein gigantisches Sparprogramm die Möglichkeiten dazu genommen werden?» Das Geld an die BVK ist beschlossene Sache. Offen ist einzig die

Zuschriften zum Urnengang vom 3. März Zuschriften zu den Abstimmungsvorlagen vom 3. März veröffentlicht der «Anzeiger» letztmals in der Ausgabe vom Dienstag, 26. Februar. Sie müssen die Redaktion bis Samstag, 23. Februar 2013, 12 Uhr, erreichen und mit einer Adresse versehen sein. Kurze Beiträge werden bevorzugt. Über nicht veröffentlichte Texte wird keine Korrespondenz geführt. (Red.)

technische Frage, ob die 1.6 Milliarden Franken an die Pensionskasse vom mittelfristigen Finanzhaushalt ausgenommen werden oder nicht. Regierung und Kantonsrat wollen dies, weil es sich um einen einmaligen «Sondereffekt» handelt und alternativ ein noch nie da gewesenes Sparprogramm oder massive Steuererhöhungen drohen. Der Vorwurf seitens der SVP, der Kanton frisiere mit einer «griechischen Trickserei» den Finanzhaushalt, zeigt wohl die geistigen Abgründe der Partei, zeugt aber vor allem von mangelndem Verantwortungsbewusstsein. Als 2005 Zürich in den Genuss von 1.6 Milliarden Franken aus dem Erlös des Nationalbankgoldes kam, war auch die SVP dafür, dass dieser «Sondereffekt» nicht in den mittelfristigen Ausgleich angerechnet wird. Aber was interessieren die SVP die Worte von gestern, wenn sich heute der Staat so schön demontieren lässt!

Die Mühe der GLP mit der Husi Unglaubwürdig ist aber auch die GLP im Bezirk Affoltern. Neben der SVP verlangt auch sie eine massive Rosskur im Kanton und sieht sich gleichzeitig als Speerspitze für den luxuriösen Vollausbau der Husi an den Mittelschulen. Ein kleiner Hinweis soll hier genügen: Sollte ihre Politik der leeren Kassen erfolgreich sein, stellt sich die Frage nach der Husi gar nicht mehr – die Husi müsste komplett abgeschafft werden. Glaubwürdigkeit sieht anders aus. Sagen Sie deshalb am 3. März sowohl Ja zur Behandlung der Einmaleinlage als auch Ja zur Husi im Untergymnasium. Moritz Spillmann, Kantonsrat SP

Müssen Schulleiterinnen und Schulleiter pädagogisch ausgebildet sein? Das neue Lehrpersonalgesetz möchte diese Vorgabe streichen. Es streicht zudem die Forderung, dass diese einige Lektionen erteilen müssen. Nun kann man sagen, das eine hänge mit dem andern zusammen und ohne Lehrverpflichtung brauche man auch keine pädagogische Ausbildung. Ich gebe zu, ich hätte gern beides beibehalten: In den Gymnasien können die Rektoren bisher noch fast überall Lektionen erteilen, und das tut ihnen und dem Betrieb gut. Warum ist das in der Volksschule nicht möglich, sind vielleicht die Prioritäten und Aufgabenprofile falsch gesetzt? – Doch auch ohne Lehrverpflichtung ist es wichtig, dass Schulleiter pädagogisch ausgebildet sind. Das schafft flache Hierarchien, gegenseitiges Verständnis und Zusammenhalt. Der Tenor heute ist, das seien zwei völlig unterschiedliche Aufgaben und eine straffe Führung brauche keine persönlichen Vernetzungen. Ein guter Manager sei wichtiger als ein Pädagoge an der Spitze einer Schule. Das ist verhängnisvoll. Das ist übrigens auch schon in der Wirtschaft, wo das Gedankengut herkommt, überholt. Branchenfremde Manager haben Firmen schon oft ins Unglück gestürzt. Die Akzeptanz der Belegschaft fehlt, der Blick für das Spezifische an der Firma, deren Entwicklungsmöglichkeiten und Schwierigkeiten. Wieso sollen wir falsche Rezepte aus der Wirtschaft in die öffentliche Bildung hereinholen? Sie ist der umfassendste Arbeitgeber, und wir alle bezahlen und beziehen die Leistungen – das ist wertvoll. Es könnte wirklich sein, dass diese Führungsposition besonders leicht zu erhalten und als Quereinstieg begehrt

ist – man muss nur eine Schulleiterausbildung absolvieren und sich die Führung einer Schule zutrauen. Ohne je im Spannungsfeld zwischen Behörden, Lehrplan, Leitung, Team, Eltern und dem wichtigsten Gegenüber, den Kindern, zu stehen.

Keine gewinnorientierten Betriebe Ich finde das übel für Schulen. Sie sind nun einfach keine gewinnorientierten Betriebe, das «Personal» hat andere Aufgaben und Prioritäten, ein Schulteam funktioniert völlig anders als ein Betriebsteam, das gemeinsam ein Projekt durchführt. Die Problematik von unzufriedenen Eltern, unglücklichen Schülern, frustrierten Lehrpersonen sind absolut schulspezifisch, und die Schulleitung muss von innen heraus verstehen, was da geschieht, und Lösungen suchen. Mit Kundenzufriedenheit hat man ein völlig gefährliches Muster: Ein Elternpaar ist nicht zufrieden mit der Lehrperson? Ja, dann entlässt man sie und bietet dem Kind eine neue an: jung, frisch und günstiger. anzeige

Ich finde auch, dass die Leitung einer Schule Lehrpersonen vorbehalten sein soll, weil es ihre einzige Aufstiegsmöglichkeit ist und sie am besten dafür ausgebildet sind: Dazu müssen noch weitere notwendige Fähigkeiten und Eigenschaften und schliesslich die Ausbildung kommen, denn es ist ja klar, dass nicht alle Lehrpersonen auch gute Schulleiterinnen und Schulleiter wären. Das behauptet auch niemand. Eine Schulleiterin oder ein Schulleiter muss wissen, in welchem Spannungsfeld die ganze Schule steht, muss die Lehrpersonen, die sie ja beurteilt, auch unterstützen, coachen, fachlich und pädagogisch kritisieren können – und ich persönlich finde eigentlich, sie sollte auch notfalls einspringen können, eben, Lehrerin oder Lehrer sein. Aber halten wir mindestens an der Forderung nach einer pädagogischen Ausbildung fest: Stimmen Sie Ja für den Gegenvorschlag zum Lehrpersonalgesetz. Pia Holenstein, Affoltern


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Gewerbe

Dienstag, 19. Februar 2013

Weltweiter Protest

«Künschtlerpäch»

«One Billion Rising»: 70 Frauen aus der Region beteiligten sich an der Tanz-Bewegung. > Seite 12

Die Theatergruppe Aeugst spielt im Schulhaus Gallenbühl. > Seite 13

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11

Finalrunde Die Schweizer Faustball-Meister wurden am Wochenende in Bonstetten erkoren. > Seite 17

in kürze

Bachelor in Sozialer Arbeit Daniela Müller aus Kappel hat sich mit dem Bachelor of Science in Sozialer Arbeit das Rüstzeug erworben, um im weiten Feld der Sozialen Arbeit professionell zu arbeiten. Wir gratulieren.

Seinem inneren Kind begegnen Am Samstag, 23.März, findet in Affoltern ein Seminar zum Thema «Begegne Deinem inneren Kind» statt. Wer kennt das Gefühl nicht, nicht ganz im Hier und Jetzt angekommen zu sein? Man vermutet, dass etwas in einem verborgen ist, was nicht an die Oberfläche gelangen kann oder empfindet Gefühle der Einsamkeit und der Leere. Dann gibt es nichts Wichtigeres, als innerlich verbunden zu sein. Wer sich in Harmonie mit seinem Inneren – seinem sogenannten inneren Kind – befindet, hat auch in schwierigen Situationen Zugang zu intensiven Gefühlen, zu Intuition und Neugierde, zu Sein, Fühlen und Erleben. Das Tagesseminar richtet sich an alle, die ihr inneres Kind wieder entdecken möchten mit seiner leichten, spontanen und spielerischen Seite. Durch die Integration des Kindes in uns können wir als Erwachsene unser volles Potential entfalten. So werden Verletzungen aus der Kindheit nicht länger unser Leben erschweren und stören. Seminarleiter sind Maria Berger, zertifizierte Enneagrammtrainerin und Meditationsleiterin, Bonstetten, und Marcel Sonderegger, Psychologe FSP, Sursee. Programme und Anmeldung: Maria Berger, Buecheneggstrasse 11, 8906 Bonstetten, maria.berger@bluewin.ch, Telefon 044 700 30 43.

Genuss und Gemütlichkeit Walliser Bistro: Neben Fondue und Raclette auch stets wechselndes Mittagsmenü Das Walliser Bistro an der Zürichstrasse 63C in Affoltern ist die erste Adresse für Fondueund Raclette-Liebhaber. Neben den Käsespezialitäten bietet das urige Restaurant aber weit mehr – kulinarisch und puncto Ambiente. «Hier lässt es sich gemütlich sein und gut essen», sagt einer der Gäste, die anderen nicken beistimmend. Das ist richtig, im Walliser Bistro im Herzen von Affoltern herrscht entsprechende Stimmung. Es sind geradezu familiäre Verhältnisse, welche die Ambiance bei John, Michelle und Bobby ausmachen. Das gilt für die Beziehung im Team und färbt selbstredend auf das Gastgebertum ab. So fühlt man sich wohl, weshalb sich hier auch eine illustre Gästeschar vom Advokat bis zum Handwerker trifft und das charmante Lokal auch oft für Events gebucht wird – vom Abteilungsessen von Firmen bis zur privaten Geburtstagsfeier.

Bio-Käse und Ehringer Rind Klar, im Walliser Bistro gibt es vornehmlich originale Spezialitäten aus dem Bergkanton. Das sind neben Raclette und Käseschnitte sowie Fondue in acht verschiedenen Variationen (speziell zu empfehlen: Ingwer-Zitronen-Fondue oder das Schlemmer-Fondue mit Vacherin) einige mehr. So bietet Küchenchef Bobby ausserhalb der übersichtlichen Karte auch Snacks wie Crêpes in spannenden Variationen, Toasts und Weiteres. Egal wie gross oder klein … über allem steht die Qualität als oberstes Prinzip. Dazu Bobby: «Qualität ist uns sehr wichtig. Bei uns gibt es nur Schweizer Fleisch und alle

Geradezu familiäre Verhältnisse machen die Ambiance bei John, Michelle und Bobby im Walliser Bistro aus. (Bild kb.) unsere Käseprodukte sind Bio.» Der junge Küchenchef tut zudem seinerseits einiges dazu, dass die Güte stimmt. Alles und jedes ist «handgemacht» und deshalb werden auch Saucen klassisch von Grund auf zubereitet. Dieses Qualitätsbewusstsein und die Abwechslung schätzen auch die Mittagsgäste im Walliser Bistro: In der kleinen Küche zaubert Bobby jeden Mittag – 365 Tage im Jahr – ein neues Menü «nach Lust und Laune, so, wie ich selber gerne esse». Dieses kostet, mit Suppe, Salat, Hauptspeise, Mineralwasser und Kaffee ganze 16 Franken. Eine besondere Spezialität, die es allerdings nur auf Vorbestellung und «so lang’s hät» gibt, ist zurzeit die Trilogie vom Ehringer Rind. Sie beginnt mit einem Carpaccio und geht über Voressen bis zum Entrecôte. Darüber hinaus schliesst der Ehringer-Schmaus

mit einem Apfel-Calvalais-Dessert. «Unser Ehringer-Fleisch kommt aus Stallikon, wo diese Rinderart behutsam und nicht in Schnellmast aufgezogen wird», betont der Küchenchef. Das Fleisch hat entsprechend eine feine Marmorierung.

Weindegustationen und Spanferkel Eine weitere Spezialität im originalen und gemütlichen kleinen Restaurant (25 Plätze) an der Zürichstrasse 63C sind kulinarische Events. «Im kommenden Frühling veranstalten wir beispielsweise einen Spanferkelschmaus», sagt Bobby und versichert, dass der «Kollegialität und der kleinen Verrücktheit», welche Gastgeber John und ihm eigen sind, noch manch Überraschendes entspringen wird. Der Küchenchef hat auch eine Affinität zur asiatischen Küche und bereitet da-

her auf Wunsch auch schon einmal Sushi zu. Ebenso kennt er sich in der französischen oder der schottischen Küche aus. Um das Thema Wein kommt man beim Bericht über das Walliser Bistro logischerweise nicht herum. Das Bistro bietet entsprechend eine schöne Anzahl Walliser Weine – weisse, rote und rosés. Auserlesene Tropfen sind es, die allesamt ein gutes Preis-Leistungsverhältnis bieten. Auf Wunsch gestaltet John -– Walliser mit Leib und Seele – auch spontan eine Degustation der verschiedenen Weine. Nachfragen lohnt sich auf jeden Fall im Walliser Bistro – das gilt für Spezialitäten aus der Küche und aus dem Keller genauso. (kb.) Walliser Bistro – Bistrot valaisan, Zürichstrasse 63C, Affoltern. Telefon 044 760 56 55, info@bistrotvalaisan, www.bistrotvalaisan.ch.

Der Start in die neue Töffsaison steht bereits bevor Ämtler Händler und Aussteller prägen die Swiss-Moto in Zürich Die Swiss-Moto ist der jährliche Startschuss in die neue Töffsaison. Vom 21. bis 24. Februar stehen neue Fahrzeugmodelle, Innovationen aus dem Zubehörund Bekleidungssektor und spektakuläre Shows im Mittelpunkt. «Aus dem Säuliamt ist eigentlich jeder Töff-Händler im Einsatz», sagt Stefan Frey. Die Rede ist von der Swiss-Moto in Zürich, wo ab übermorgen Donnerstag wieder an die 70 000 Besucher erwartet werden. «Wir sind schon seit einigen Jahren mit dabei», verrät der Inhaber von Power Bike, «diesmal gibt es auf 75 m² im Eingangsbereich einen Querschnitt durchs ganze Angebot.» Mit der Eigenmarke «Free 7» rückt der Affoltemer Hersteller von Schutzbekleidung immer mehr vom Wintersport in den Motorrad-Bereich. Die neuste Errungenschaft ist etwa ein «Kevlarhoodie», eine legere Kapuzenja-

cke, die nicht nur gut aussieht, sondern – ausgestattet mit Rückenpanzer und Nierengurt, Protektoren und einem Innenteil komplett aus Kevlar – ihren Träger auch optimal schützt. «Eine Weltneuheit» sei dies, verrät Stefan Frey, «wir haben schon einige Bestellungen.» Bereits bewährt haben sich die wasserabweisenden KevlarJeans von «Free 7». Für Unterhal- Höher, schneller, weiter: Das bietet die FMX-Stuntshow. tung auf hohem (Bild zvg.) Niveau sorgt derweil Power-Bike-Mitarbeiter Marco Show auf die Beine gestellt. Viermal Bleiker. Sein Team M-Style hat für die pro Tag wird das Aussengelände zum Swiss-Moto nämlich eine FMX-Stunt- Flugplatz. Von Backflip-Kombinatio-

Schutzbekleidung, der man das kaum ansieht: Stefan Frey (rechts) und Marco Bleiker von Power Bike. (Bild Thomas Stöckli) nen bis zum «Tsunami»: Zu sehen sind drei internationale Grössen und zwei bis drei junge Schweizer. Allein schon

die acht Meter Sprunghöhe und 21 Meter Sprungweite hören sich beeindruckend an.


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Vermischtes

Dienstag, 19. Februar 2013

zwischen-ruf

Frauen tanzen für ihre Rechte «One Billion Rising»: 70 Frauen aus der Region beteiligten sich an der weltweiten Bewegung Ein Ende der Gewalt gegen Frauen und Mädchen sowie Gleichstellung und Gleichberechtigung – das fordert die weltweite Frauenbewegung «One Billion Rising». Auch im SomaSana trugen Frauen diese Idee tanzend weiter. Eine Milliarde Menschen weltweit sollen am Tag der Liebe gemeinsam öffentlich tanzen und so ihre Solidarität und gemeinsame Kraft demonstrieren. Soweit die Idee hinter «One Billion Rising». Als Nia-Lehrerin Manuela Schönbächler am Donnerstagmorgen im Gymfit beschreibt, wie die Australierinnen ihren Teil zum Gelingen des Tages bereits beigetragen haben – und zwar am Strand und bei Sonnenschein – geht ein langgezogenes «Ah» durch die Reihen der Teilnehmerinnen. Frauen und Mädchen kann man nicht besitzen, so die zentrale Botschaft im Lied «Break the Chain», welches eigens für diesen weltweiten Anlass komponiert wurde. Wie der Name schon sagt, geht es darum, sich zu befreien, sich gegen Vergewaltigung, Inzest und Misshandlungen zu wehren, sich für eine sichere und freie Welt einzusetzen, für Gleichstellung und Gleichberechtigung. Initiantin von «One Billion Rising» ist die New Yorker Künstlerin und Frauenrechtlerin Eve Ensler. «Es ist völlig wurst, wenn ihr aus dem Rhythmus fallt», so nimmt Manuela Schönbächler der Gruppe, die aus Teilnehmerinnen verschiedener NiaKurse besteht, Druck weg. Es gehe darum, die Kraft zu spüren, die im Tanz liegt. Nia (neuromuskuläre integrative Aktion) ist ein ganzheitliches, ausdruckstarkes Fitness- und Lifestyleprogramm. Entsprechend begeistert sind die Frauen am Werk. «My Body – is holy», singt die Nia-Lehrerin vor und instruiert: «Lass deinen Körper in den Rhythmus finden!» (tst.)

Seit seinem Schlaganfall Annette: Seit seinem Schlaganfall findet er alles falsch, was ich tu. Ich parke z.B. nie richtig ein. Entweder bin ich zu weit vom Randstein oder zu nah am Vordermann. Sowieso hätte ich das korrekte Einparken noch nie auf Anhieb geschafft. Ich: Aber, aber, er selber darf gar nicht mehr fahren, oder? Annette: Nichtsdestotrotz: Er brüllt, er schreit. Ich: … während er nebenan sitzt und du die ganze Strecke nach Spanien alleine fährst? Mit angehängtem Wohnwagen! Annette: Ja, klar. Ich: Das geht gar nicht. Wo parkst du denn auf der Fahrt in den Süden? Annette: In Hotels und in Raststätten. Auch da kann man Fehler machen.

An die 30 Frauen und ein Mann tanzten am Valentinstag-Morgen im Gymfit – am Abend sollten es sogar noch mehr sein. Ich: Du, äh, Tiere soll man ja nicht aussetzen, aber … Ute Ruf

Geheimtipp der urchigen Art Wie jedes Jahr spielen am letzten Sonntag im Februar «s’Rechsteiners vo Bärn» im «Pöschtli», Aeugstertal, zum Brunch auf. Immer noch ein Geheimtipp besonderer und urchiger Art, sind sie seit dem Erfolgsfilm «Die Herbstzeitlosen», aber keine Unbekannten mehr. Mal archaisch, mal sinfonisch, mal melancholisch und immer wieder lüpfig: die «Stubemusig» spielt Volksmusik in all ihren Facetten. «Lüpfige Weisen rund ums Hackbrett» am Sonntag,

Infos: onebillionrising.org / www.gymfit-affoltern.ch.

Kompakt schliesst sich die Gruppe für den Schlussteil zusammen. (Bilder Thomas Stöckli)

24. Februar, 10.30 Uhr. Reservieren: 044 761 61 38.

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Zu Country-Musik das Tanzbein schwingen Line Dance mit Anita Seeholzer in Affoltern Warum ist Line Dance so beliebt? Sicher auch, weil es keinen festen Tanzpartner braucht, man also auch als Einzelperson mitmachen kann. Getanzt wird in einer Reihe oder auch in mehreren, neben- und hintereinander. Zu einem bestimmten Musiktitel wird eine dazugehörende Choreografie gelernt und die ganze Gruppe tanzt die gleichen Schritte, was ein sehr schönes Bild ergibt. Oft wird zu Country Musik getanzt, aber nicht ausschliesslich. Es gibt auch Tänze zu Cha Cha Cha, Pop, Rumba, Walzer und anderen Musikrichtungen.

Die aufgestellte Line-Dance-Gruppe von Anita Seeholzer-Graf trifft sich jeden Donnerstagabend in Affoltern, um zu fetziger Musik das Tanzbein zu schwingen und um Spass miteinander zu haben. «Der Spassfaktor ist uns sehr wichtig und kommt nicht zu kurz», betont die Kursleiterin. Für diejenigen, die Lust haben, beginnt ein neuer Kurs ohne Vorkenntnisse am Donnerstag, 7. März, um 19 Uhr an der Unteren Bahnhofstrasse 16. Infos oder Anmeldung unter Telefon 041 917 42 94 oder E-Mail: anita.seegraf@gmail.com.

Schönes Bild: Die ganze Gruppe tanzt die gleichen Schritte. (Bild zvg.)

«Die Betäubung» von Anna Enquist ................................................... von ursula steinemann, leiterin bibliothek bonstetten Monate nach dem Krebstod seiner Frau Hanna nimmt der Psychoanalytiker Drik de Jong seine Arbeit wieder auf. Er hat Hanna bis zu ihrem Ende begleitet, unterstützt von seiner Schwester Suzan und deUrsula Steinemann. (Bilder zvg.) ren Familie. Nun hat er das Gefühl, wieder genügend gefestigt zu sein, um in den Arbeitsalltag zurückkehren zu können. Doch der Weg zurück in ein «normales» Leben gestaltet sich schwieriger als erwartet für ihn. Er kann die Erinnerung an Hanna und das Leben mit ihr nicht so einfach überwinden. Noch dazu gibt ihm Allard Schuurman, sein erster neuer Patient, grosse Rätsel auf. Drik kommt nicht an den jungen Psychologiestudenten heran, der bei ihm die obligatorische Lehrtherapie macht. Drik spürt eine merkwürdige Bedrohung von Allard ausgehen. Seine Zweifel an der eigenen Kompetenz und an Sinn und Zweck seines Berufs werden allmählich immer stärker.

Verdrängte Brüche kommen an die Oberfläche Driks Schwester Suzan scheint das komplette Gegenteil zu sein. Als Anästhesistin hat sie zwar alle Hände voll zu tun, aber sie liebt ihre Arbeit, die klaren Regeln und die kollegiale Gemeinschaft im Krankenhaus. Sie hat den Eindruck, ihren Patienten wirklich helfen zu können. Doch auch bei Suzan kommen nach Hannas Tod verdrängte (betäubte) Brüche an die Oberfläche. So sehr sie auch ihren Patienten Sicherheit vermitteln kann, gelingt ihr dies umso weniger bei ihrer einzigen Tochter. Noch weniger gelingt es ihr, jemals eine wirkliche Nähe zu dieser Tochter zu finden. Als ihr eines Tages ausgerechnet Allard Schuurman als Praktikant zugewiesen wird, spitzen sich die Dinge dramatisch zu. Betäuben oder hinsehen? Beide Geschwister scheitern, es scheint keinen richtigen Weg zu geben.

Schriftstellerin, Konzertpianistin und Psychoanalytikerin Anna Enquist weiss, wovon sie spricht, denn sie hat bei einem Unfall ihre 27-jährige Tochter verloren. Die 1945 in Amsterdam geborene Autorin ist nicht nur Schriftstellerin, sondern auch Konzertpianistin und Psychoanalytikerin. Sie betäubt den Leser nicht, sie zwingt ihn zum Hinsehen und

«Die Betäubung» von Anna Enquist. Luchter Literaturverlag 2012, ISBN 978-3-630-87400-5. zum Wachsein. Betäubung meint hier nicht nur eine operationsbedingte Narkose, Betäubung ist auch ein Lebenszustand. Gleichzeitig erhält die Leserin, der Leser einen Einblick hinter die Kulissen der Psychoanalyse und der Anästhesie. Das Buch ist eindrücklich und spannend geschrieben, ein Buch mit Tiefgang, das einem auch nach dem Weglegen nicht so schnell loslässt.


Veranstaltungen

Dienstag, 19. Februar 2013

«Blue Hot Five» in Wettswil

«Künschtlerpäch» im Schulhaus Gallenbühl

Im Rahmen der monatlichen Jazzkonzerte im «Hirschen» Wettswil treten am Samstag, 23. Februar, fünf Spitzenmusiker der Schweizer Jazzszene auf.

Die Theatergruppe Aeugst spielt wieder

Sie haben sich zusammengetan, um die legendäre Band «Louis Armstrong and his hot five» auferstehen zu lassen. Ivan Kubias hat mit 15 Jahren die Liebe zur Trompete entdeckt. Bereits mit 16 Jahren war er in Prag Mitglied einer Dixieland-Jazzband. Ab 1968 in der Schweiz und als Trompeter in diversen Amateur-Jazz-Bands tätig, mit Auftritten in Clubs und bei Festivals und Privatanlässen in der Schweiz und im benachbarten Ausland.

Mit der diesjährigen Komödie «Künschtlerpäch» von Jürgen Baumgarten entführt die Theatergruppe Aeugst ins Künstleratelier von Signore Pastellini. Ein humorvoller und spannender Abend ist garantiert. Bislang war Thomas ein guter, aber erfolgloser Portrait-Maler. Seit er sich jedoch den Spass erlaubt hat, mit einem mehr als abstrakten Bild und in abstruser Verkleidung auf einer Vernissage aufzutauchen, ist er als schwuler Meister-Künstler Umberto Pastellini bekannt.

Hochkarätige Besetzung

Traum vom hübschen Häuschen Widerwillig hat Thomas die Rolle angenommen, denn schliesslich träumen er und seine Frau Jenny von einem hübschen Häuschen. Doch niemand darf von seiner doppelten Identität wissen. Alleine der Mythos um Pastellini macht seine Bilder schon wertvoll. Als eines Tages die Tarnung von Thomas aufzufliegen droht, schlüpft Jenny gezwungenermassen in die Rolle Pastellinis. Was wird denn da noch alles passieren?

Die Theatergruppe Aeugst verbrachte ein winterliches Probenweekend in Ägeri. (Bild zvg.) Die Regie (Miriam Augustin) hat auch dieses Jahr mit viel Engagement jede Rolle mit dem dazugehörigen Spieler zu einer Person vereint. Die Theatergruppe Aeugst bietet im Kul-

turraum des Schulhauses Gallenbühl einen humorvoll-spannenden Abend.

weils um 20 Uhr (Türöffnung 19 Uhr) sowie am Sonntag, 10. März, um 14 Uhr im Schulhaus Gallenbühl, Aeugst. Vorverkauf zwischen 15.30 und 21 Uhr

Premiere mit Quiz am Samstag, 9. März, weitere

bei Silvia Blickensdorfer, Telefon 079 302 46 01 oder

Aufführungen am 15., 16., 22. und 23. März, je-

www.theatergruppe-aeugst.ch/vorverkauf.

Anna Buczek: 20 Jahre Musik in der Schweiz Jubiläumskonzert mit Ämtler Musikerinnen

Tropfentanz. (Bild zvg.)

Gelebte Momente Vernissage und Musik im Kloster Kappel Am Sonntag, 24. Februar, wird im Kloster Kappel eine spezielle Fotoausstellung eröffnet: Fotografien, welche allesamt im hauseigenen Klostergarten aufgenommen wurden. Anschliessend heisst es wie immer am letzten Sonntag im Monat «Musik und Wort». Veronica Hvalic spielt «Poesie am Flügel». «Die Zeit anhalten, das Leben entschleunigen, den Moment leben!», so lautet das Motto der grossformatigen Fotoausstellung von Telke Nieter und Michael Hennemann. Gezeigt werden Bilder von unverfälschter Schönheit, Augenblicke, die es wert sind, verewigt zu werden. Vielfach fehlt in der Hektik des Alltags die Zeit, innezuhalten und die besonderen Momente im Leben zu geniessen. Schade, denn vielfach verpassen wir wahrhaft magische Augenblicke, die uns die Natur bereitstellt: Der Kappeler Klostergarten bietet geradezu ein mystisches Ambiente, durch das die Bilder eine ganz besondere Wirkung erzielen. Motive gibt es reichlich. Doch erst die Sonnenstrahlen sind das Gewürz, das den Bildern Leben einhaucht.

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Die Welt durchs Objektiv entdecken Die beiden in Hannover lebenden Künstler Telke Nieter und Michael Hennemann haben ihre berufliche Passion mit ihrem Hobby, der Fotografie, verbunden. Als selbstständig tätige Kommunikationsdesignerin und Reitlehrer sind sie viel auf Reisen und nutzen jede verbleibende Minute, um die Welt durch ihre Objektive zu entdecken. Die Vernissage beginnt am 24. Februar um 15.30 Uhr. Für musikalische Umrahmung sorgt Julia-Vanessa Kling, Gesang und Klavier. Die Ausstellung dauert bis zum 15. April und ist täglich von 8 bis 22 Uhr geöffnet. Nach der Vernissage um 17.15 Uhr geht es weiter mit «Musik und Wort». Veronica Hvalic, Klavier, spielt «Love is the answer» – Poesie am Flügel mit eigenen Werken. Die Lesungen dazu hält Pfr. Markus Sahli. Der Eintritt ist frei, Kollekte. Nach dem Konzert besteht die Möglichkeit am gemeinsamen Imbiss teilzunehmen (15 Franken, ein Getränk inklusive; Jugendliche bis 16 Jahre zum halben Preis, Kinder unter 12 Jahren gratis. Anmelden unter Telefon 044 764 88 10, info@klosterkappel.ch). Weitere Infos unter www.klosterkappel.ch.

Vor genau 20 Jahren begann die gebürtige Polin Anna Buczek ihre Tätigkeit als Organistin in Bonstetten. Damals studierte sie noch in Basel an der weltbekannten Schola Cantorum Basiliensis. Kurz danach zügelte sie nach Bonstetten, wo sie bis heute wohnt. Es folgten andere Wirkungsorte. Neben sehr vielen Gottesdiensten, Taufen, Hochzeiten und Beerdigungen hat sie in den 20 Jahren zahlreiche Konzerte entworfen, gestaltet und gespielt. Sie Anna Buczek Merz, Organistin aus Bonstetten. (Bild zvg.) engagierte sich für die Orgelrevision und den Orgelneu- Orgel und Trompete (Händel), Cembabau in den Kirchen Bonstetten und re- lo und Flöte (Mozart) bis zur leichteformierte Johanneskirche in Zürich. ren Muse, wie Astor Piazzolla und Sie leitete und begleitete verschiedene George Gershwin. Neben den erfahreChöre, Singgruppen, sie sang selber, nen Musikern werden aber auch Juschrieb Texte und komponierte eigene gendliche mitwirken. Während der 20 Jahre ist nämLieder. In dieser Zeit hat sie drei CDs aufgenommen und hat ihre Fotogra- lich bereits eine neue Generation fien ausgestellt. Sie war eine der Preis- von Musikfreunden auf die Welt geträger des Wettbewerbs für Kulturpro- kommen, und sie ist dabei, die Mujekte von der Gemeinnützigen Gesell- sik für sich zu entdecken. Einige von ihnen sind auch junge Ämtlerinnen schaft in Affoltern. Das bevorstehende Jubiläumskon- und Schülerinnen der Musikschule zert soll ein Rückblick auf die vergan- in Affoltern. Im Konzert wirkt weiter genen 20 Jahre sein. Dazu hat Anna auch das Gesang-Ensemble Amiche Buczek Merz einige Musikerinnen und del Canto mit, das aus schweizeriMusiker eingeladen, mit denen sie ei- schen und polnischen Sängerinnen ne gute Zusammenarbeit verbindet. besteht. Nach dem Konzert lädt der Dazu gehören auch Regula Brawand, Musikverein der Johanneskirche Querflötistin, und Angela Nanz, Pia- zum Apéro ein. nistin, aus Bonstetten. Im Konzert ertönt ein breiter Querschnitt von Orgel- Jubiläumskonzert am Sonntag, 24. Februar, 17 Uhr, und Cembalomusik, von Bach, Ga- ref. Johanneskirche Zürich, Limmatstrasse 114. brielli, Byrd bis Soler und Werke für Eintritt frei, Kollekte.

Bruce Roberts, Klarinette/Saxofon, ist in England geboren und spielte während vielen Jahren in verschiedenen bekannten britischen Jazzbands. Er studierte im Orient die Ethno-Musik. Seit einiger Zeit lebt er in der Schweiz und spielt unter anderem auch als Haupt-Solist beim «Coleman Hawkins Celebration Orchestra». Miroslav Steiner, Posaune, ist ein begehrter Musiker, der in vielen Schweizer Jazzbands (Black Bottom Stompers, Jazzburgers, New Orleans Hot Lips Jazz Orchestra u.a.) mitwirkte. Heute ist er Präsident des Jazzcircle Höngg. Marcello Bona, Klavier, ist in der Schweizer Jazzszene als vielseitiger Pianist bekannt, langjähriges Mitglied der Bogalusa New Orleans Jazz Band. Ein begehrter Musiker als Aushilfe, wenn ein Pianist ausfällt.

Liebhaber des Old Time Jazz sind angesprochen Urs Rellstab, Banjo und Gitarre, war – seit 1962 bei den «Harlem Ramblers» – 1969 Mitbegründer der «New Harlem Ramblers». Er begleitete musikalische Grössen wie Albert Nicholas, Bill Coleman, Benny Waters, Wild Bill Davison, Champion Jack Dupree, Bud Freeman, Ralph Sutton und Humphrey Lyttelton. Alle Liebhaber des Old Time Jazz, welche sonst Stücke, wie West End Blues, Cornet Chop Suey, Big Butter and Egg Man oder Orys Creole Trombone ab zerkratzten Schelllackplatten hören müssen, haben die Gelegenheit des konzertmässigen Erlebens. Der Hirschensaal ist nur klein, deshalb umgehend Platz reservieren unter Telefon 044 700 01 28.

Waffelspass im MüZe-Kafi Nicht auf der Piste? Das MüZe-Kafi versüsst die Sportferien mit dem beliebten Waffelspass. In den Affoltemer Schulferien öffnet das MüZe jeweils am Donnerstagnachmittag die Türen. Am 21. und 28. Februar 2013 zwischen 14 und 17 Uhr sind alle Kinder und ihre Eltern zum beliebten Waffelspass eingeladen. Die Kinder verzieren ihre frischgebackenen Waffeln nach Lust und Laune. In dieser Zeit können die Mamis und Papis einen feinen Kaffee, Cappuccino oder Tee trinken und danach noch in der Börse stöbern. Die kleinen Kunstwerke dürfen sofort im Kafi oder später zu Hause genossen werden. Die erste Waffel kostet fünf Franken, jede weitere noch drei Franken. Dekorationsmaterial ist im Preis inbegriffen. Das MüZe-Kafi Team freut sich auf viele kleine und grosse Dekorationskünstler. Es ist keine Anmeldung erforderlich. Weitere Infos: www.mueze-affoltern-am-albis.ch unter «Anlässe».


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veranstaltungen

Eine fulminante erste Audition «De Beschti Aemtler Song» Am 20. November vergangenen Jahres haben Fredi Früh und Rico Balest vom Tonstudio Heartbeat Music in Affoltern den Song-Contest «De Beschti Aemtler Song» ins Leben gerufen. Das Spezielle an diesem Wettbewerb ist, dass sich die Künstler nur mit Eigenkompositionen bewerben konnten. Dieses Wagnis einzugehen hat sich nun gelohnt, denn zur Freude der Initiatoren sind viele gute Beiträge eingegangen. Dank den engagierten Künstlern und der professionellen Jury wurde ein spannender und facettenreicher Song-Contest Wirklichkeit! Der Höhepunkt wird am Samstag, 6. April, das Finale in der Break Event-Hall in Affoltern sein. Alle, die das vielfältige musikalische Schaffen im Säuliamt hautnah erleben wollen, sollten sich diesen Abend nicht entgehen lassen. Am 2. Februar performten die qualifizierten Teilnehmer nun zum ersten Mal ihren Song vor der Fachjury im Heartbeat Music Studio in Affoltern. Es herrschte grosse Anspannung, als pünktlich um 14 Uhr Tim Aeppli (Gitarre, Gesang) und Anahi Carrasco (Gesang) als erste mit ihrer akustischen Ballade «Fairytale» starteten. Aufmerksam machte sich die Jury Notizen, denn direkt nach ihrem Vortrag erhielten die neun Finalisten jeweils ein konstruktives Feedback, mit dem Ziel, das Beste aus den Songs herauszuholen. «Wir wollen die Künstler mit unseren Tipps nachhaltig weiterbringen», meint Fredi Früh. Dieser Aspekt wurde offensichtlich auch bei der Notenvergabe berücksichtigt, weshalb es eine Audition(2. Februar), eine Performance- (Final),

Award: De Beschti Aemtler Song 2013 und eine Progress-Note gibt. «Bei der Progress-Note konzentriert sich die Bewertung auf den Fortschritt und die Umsetzung der Tipps von der Jury», erklärt Jurymitglied Robert Url. Somit hat jeder beste Chancen, den Heartbeat-Music-Studiogutschein im Wert von 3000 Franken, die PRS Santana Gitarre und den Award «De Beschti Aemtler Song 2013» abzuräumen! Stilmässig ist unter den neun Finalisten von Mundart Hip-Hop, über Grunge, Pop-Rock, Punk bis Metal oder LoveSong alles vertreten. «Das Spannende ist die enorme Vielfalt der Songs», bestätigt Rico Balest. Man darf sich auf das Finale am 6. April in der Break Event Hall freuen. Die Songs der Finalisten sowie kleine Video-Statements der Teilnehmer können weiterhin auf www.facebook. com/DeBeschtiAemtlerSong angehört werden.

Partnersuche am 28. Februar Duo Luna-Tic in Obfelden Mit Begeisterungsstürmen hat sich das Obfelder Publikum vor zwei Jahren bei Olli und Claire, den zwei Künstlerinnen vom Duo Luna-Tic, für einen ganz und gar unvergesslichen Abend bedankt. Kultur Obfelden ist es eine grosse Freude, dass Luna-Tic, diesmal mit dem Programm Obladiblada, wieder in Obfelden zu sehen sein wird. Obladiblada, der Ausspruch ist mit dem Beatles-Song um die Welt gereist. Sein Ursprung ist nigerianisch und heisst so viel wie «Es kommt, wie es kommt». In Obladiblada geht es um Partnersuche. Vor zwei Jahren schon waren die Damen damit beschäftigt. Ihr grösster Wunsch war es, endlich achthändig auf dem Flügel spielen zu können. Natürlich sind inzwischen unendlich viele neue Bühnenerfahrungen, Preise und Ehrungen, hervorragende Kritiken und begeisterte ZuschauerInnen dazugekommen, der Kern der Sache ist der gleiche geblieben. Im Vollgas-Modus musizieren, singen, turnen, und schauspielern Stefanie Lang und Judith Bach über das Klavier und durch das Programm. Sie drehen gewaltig auf bei ihrem Tour d’horizon durch das Chanson, und betören mit ihrem unverwechselbaren Charme. Mit komödiantischem Talent locken sie Gefühle und Stimmungen hervor, die zwischen Freundschaft, Begeisterung, Beklemmung, Trauer und Freude oszillieren. Der Abend ist virtuos, ohne jedoch auch nur einen Moment zum Klamauk zu verkommen.

Die Künstlerinnen Olli und Claire vom Duo Luna-Tic. (Bild zvg.) stellen zwei Welten dar, die unterschiedlicher nicht sein könnten, und in denen sich zusammen etwas ganz wunderbar Tolles machen lässt. Beide haben Musik und Schauspiel studiert, Erfahrungen gemacht in Regiearbeit, und in vielen verschiedenen Formationen quer durch Europa gastiert. Vielleicht sind Olli und Claire gereift und gehen die Suche nach einem Partner gelassener an, eben: «Es kommt, wie es kommt». Sie sind immer noch solo! Helena Heuberger Singsaal Chilefeld, Obfelden; Donnerstag, den 28. Februar, Beginn 20.00 Uhr, Türöffnung um 19:30 Uhr, Barbetrieb, Eintritt Fr. 30.-, reduziert Fr. 25.-.

Zwei Welten – eine Erfolgsgeschichte Luna-Tic gibt es seit 2004. Claire, die Berlinerin, und Olli die Frau aus Paris

Familien Fr. 70.-. Reservierung unter www.kulturobfelden.ch. Wer keinen Internetzugang hat: Telefon 043 322 66 33.


Sport

Dienstag, 19. Februar 2013

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Schweizer Meister in Bonstetten erkoren Finalrunde der Hallenfaustballmeisterschaft: Diepoldsau (Männer) und Jona (Frauen) holten die Titel Die Finalrunde der Schweizermeisterschaft im Hallenfaustball wurde in Bonstetten ausgetragen. Die Titel gingen an Diepoldsau (Männer) und Jona (Frauen). ................................................... von markus roth Beste Bedingungen fanden die qualifizierten Teams in der Sporthalle Schachen in Bonstetten vor. In der Vorrunde wurden die Finalteilnehmer ermittelt. Bei den Männern schlug Diepoldsau im Halbfinal Widnau klar mit 4:0. Widnau musste ohne Cyrill Schreiber auskommen, der im Ausland weilte, zudem verletzte sich Domeinic Fehle, so blieb Widnau chancenlos. Oberentfelden konnte im Halbfinal Elgg-Ettenhausen mit einem 4:1Erfolg in den kleinen Final schicken. Der Männerfinal wurde von beiden Teams mit viel Engagement und Emotionen geführt. Diepoldsau als Favorit konnte den Startsatz mit 11:8 für sich entscheiden. Oberentfelden holte sich Satz zwei mit 11:9. Als Diepoldsau mit 11:3 konterte, schien eine Vorentscheidung gefallen zu sein. Oberentfelden fand aber zurück, zeigte gute Spielzüge und holte sich den nächsten Satz mit 12:10. Auch sehr umstritten war der fünfte Satz, er ging knapp an Diepoldsau. Im sechsten Satz machte Diepoldsau dann die entscheidenden Punkte und holte sich mit dem ersten Matchball den Sieg. Diepoldsau verteidigte damit seinen Meistertitel in der

Halle. Oberentfelden überzeugte als Aufsteiger und gewann verdient Silber. Elgg-Ettenhausen sicherte sich in Bonstetten die Bronzemedaille. Im kleinen Final gab es einen 4:0-Sieg gegen Widnau. Widnau zeigte sich zwar gegenüber dem Halbfinal verbessert, Elgg-Ettenhausen holte aber die entscheidenden Punkte.

Spannender Final bei den Frauen Qualifikationssieger OberentfeldenAmsteg war bei den Damen für den Final gesetzt. Im Halbfinal siegte Jona nach einem umstrittenen Spiel knapp gegen Diepoldsau. Die Finalbegegnung in der Sporthalle Schachen in Bonstetten war spannend und auf gutem Niveau. Der Titelverteidiger Oberentfelden-Amsteg siegte im ersten Satz mit 11:9. Der zweite Satz war ebenfalls umstritten und ging mit 12:10 an Jona. Beide Teams schenkten sich im Finale nichts. Den Zuschauern wurden schön herausgespielte Bälle gezeigt. Jona gewann den dritten Satz mit 11:8 und nahm den Schwung gleich mit. Im vierten Satz war Jona immer wieder im Vorteil, schliesslich konnte der zweite Matchball genutzt werden. Jona löste damit Oberentfelden-Amsteg als Schweizermeister ab. Die Spiele vom Wochenende wurden von den Männerriegen Bonstetten und Hedingen organisiert. Die Sporthalle fand bei den Akteuren und Zuschauern gute Zustimmung, sodass die Meisterschaftsentscheidung bei besten Bedingungen ausgetragen werden konnte.

Diepoldsau bejubelt nach dem Sieg gegen Oberentfelden ausgelassen die Titelverteidigung.

Auch beim Final der Frauen: Wucht am Netz.

Gemischte Demo des Nachwuchses: Gemeinsame Abwehr.

Oberentfelden konnte den Titel nicht halten und verlor gegen Jona. (Bilder Markus Roth/Werner Schneiter)

Tanja Tschudin zeigt Saisonbestleistung in Herisau

Ämtler verpassten den Final

Brillante Leistung an den Schweizer Meisterschaften auf dem Eis

Aerials-Weltcup in Sotschi

In der Kategorie Jugend starteten am Wochenende vom 8. bis 10. Februar von insgesamt 44 Teilnehmenden 5 Mädchen für den Eislauf-Club Heuried-Zürich (ECHZ). Mit dabei war die Stallikerin Tanja Tschudin, 12 Jahre, die sich aufgrund knapper Trainingszeiten wegen ihrer Probezeit im Freien Gymnasium Zürich keine grossen Chancen für die Schweizer Meister-

Die mit Spannung erwartete Olympiahauptprobe der Skiakrobaten in Sotschi brachte der 23jährigen Urdorferin Tanja Schärer nach einem spannenden Wettkampf den ersten Podestplatz dieser Saison. Weniger erfolgreich waren die Ämtler Männer: sowohl die Brüder Lambert wie Andreas Isoz verpassten bei misslichen Schneeverhältnissen den Finaleinzug.

schaften ausgerechnet hatte. Erheblich war die Belastung für Tanja während der sportlichen Vorbereitungsphase in jeder Hinsicht. Nachdem die Gymi-Probezeit bestanden war, konnte sie aber ihr ganzes Können auf dem Eis abrufen. Trotz Nervosität vor dem grossen Moment zeigte sie persönliche Bestleistungen und erreichte den hervorragenden 26. Rang. Die Eiskünst-

lerin und ihre Familie freuten sich riesig. «Tanja hat grosse Fortschritte gemacht bei den Doppelsprüngen und konnte tolle Leistungen zeigen», wie Trainerin Irène Ruetz berichtete. Am 8. und 10. März 2013 darf sie sich zum Saisonende am Schaulaufen im Heuried in Zürich nochmals ganz ohne Druck vom Preisgericht präsentieren. Gabriela Gull

Von einer Überraschung kann man nicht sprechen. Sie hat es mit immer besseren Resultaten in den letzten Wettkämpfen angedeutet. Tanja Schärer realisiert ihren ersten Weltcup-Podestplatz in dieser Saison. Und trotzdem, die Art und Weise, wie sie dieses Resultat erreicht, hat verblüfft. So sprang sie bereits in der Qualifikation auf Platz vier, klassierte sich im anschliessenden Final 1 nochmals als Vierte und setzte das von Trainer Michel Roth geforderte i-Pünktlein im Super-Final mit einem beeindruckenden Schlusssprung. «Sie hat hier in Sotschi eine tolle Regelmässigkeit gezeigt und diesen Podestplatz wirklich verdient», lobt Trainer Michel Roth. Tanja Schärer, zuerst fast ein bisschen sprachlos, freute sich riesig über diesen Erfolg. «Da träumst du immer wieder von einem Podestplatz, spürst, dass das möglich ist und dann wird es gerade hier in Sotschi Realität, einfach super!», jubelt eine glückliche Tanja Schärer.

Bester Schweizer: Thomas Lambert aus Mettmenstetten. (Archivbild) geforderte Finalqualifikation konnte erstmals diese Saison nicht erreicht werden. Thomas und Christopher Lambert belegten die Plätze 16 und 17. Sie kämpften ganz besonders mit den sehr schwierigen Schneeverhältnissen im Landebereich. Direkt vom Bett auf die Schanze wagte sich der an einer Magenverstimmung leidende Andreas Isoz. Sein 23. Rang beweist, dass man in dieser Sportart nur in absolut bester körperlicher Verfassung auf Erfolg hoffen darf. Hoffen allerdings dürfen auch die Schweizer Männer noch. Wie heisst es doch so schön? «Auf eine verpatzte Generalprobe folgt eine erfolgreiche Premiere». So dürfen wir uns denn auf die Olympischen Spiele in Sotschi in einem Jahr freuen oder vielleicht schon auf die Weltmeisterschaften in gut zwei Wochen in Voss/Norwegen. Damen: 1. Mengtao Xu, CHN; 2. Laura Peel, AUS; 3.

Minimalziel nicht erreicht Mit persönlichen Bestleistungen auf Rang 26: Tanja Tschudin aus Stallikon. (Bild zvg.)

Dieses Mal gingen die Schweizer Männer völlig leer aus. Die als Minimalziel

Tanja Schärer, Schweiz. – Herren: 1. Guangpu Qi, CHN; 2. Zhongqing Liu, CHN; 3. Denis Osipeau, BLR; 16. Thomas Lambert, Schweiz; 17. Christopher Lambert, Schweiz; 23. Andreas Isoz, Schweiz.


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Schlicht und fein im Februar

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Einladung zur Generalversammlung 2013 Freitag, 22. März 2013 19.00 Uhr Apéro, Präsenzkontrolle 19.30 Uhr Versammlungsbeginn Kasinosaal, Affoltern a. A. Traktanden: 1. Begrüssung, Appell, Wahl der Stimmenzähler 2. Protokoll der 48. Generalversammlung vom 30. März 2012 3. Jahresbericht 2012 des Präsidenten 4. Abnahme Jahresrechnung 2012 5. Wahlen 5.1 Vorstand 5.2 Revisoren 6. Jahresprogramm 2013 7. Revidiertes Budget 2013 Mitgliederbeitrag 2014 8. Anträge 9. Verschiedenes Anträge sind bis spätestens 20 Tage vor der Versammlung schriftlich an den Vorstand einzureichen. Gastreferent: Hans Ruedi Schweizer, Präsident und Delegierter des Verwaltungsrates und Unternehmensleiter der Ernst Schweizer AG Thema: Mit Energieeffizienz und Sonnenenergie zur Energiewende

Wir suchen per 1. Juni 2013 oder nach Vereinbarung einen jungen, kräftigen

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Generalversammlung Freitag, 24. Mai 2013, 19.00 Uhr, im reformierten Chilehuus im Park, Zürichstrasse 94, Affoltern am Albis Traktanden gemäss persönlicher Einladung. Der Vorstand


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