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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 24 678 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 13 I 169. Jahrgang I Dienstag, 16. Februar 2016

Stromdetektive

Blick zurück

EKZ-Mitarbeitende analysieren Säuliämtler Stromrechnungen und Elektrogeräte. > Seite 3

Wanderungsbewergungen: Woher stammt die Bevölkerung des Knonauer Amts? > Seite 5

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Strolchenfahrt 16-Jähriger entwendet das Auto seines Vaters und verursacht in Affoltern einen Unfall. > Seite 10

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Diebe verhaftet Gestohlene Artikel in Einkaufszentrum via Notausgang in ein Auto verladen. > Seite 10

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Eröffnung Ab 5. März: Ein Mättmi-Wäg mit Gwerb-Bänkli zum 900-Jahre-Jubiläum. > Seite 15

Biker Urs Huber gewinnt in Südafrika Weil er sich dem Bau seines Hauses in Mettmenstetten widmete, stieg der Mountainbiker Urs Huber in den Monaten November und Dezember nicht aufs Velo. Den Trainingsrückstand hat er nun offenbar wettgemacht. Zusammen mit Teampartner Karl Platt gewann Urs Huber das Tankwa-Etappenrennen in Südafrika. Dies nach einem Duell mit dem Duo Christoph Hauser und Sam Gaze. ................................................... > Bericht auf Seite 23

Vom schlechten Wetter liessen sich die Fasnächtler (hier die Säuligugger) die gute Laune nicht verderben. (Bild Martin Platter)

Regen und Schnee als stille Begleiter

anzeigen

Mieses Wetter am Oberämtler Fasnachtsumzug Nach etlichen Jahren bei trockenem und zuweilen sogar frühlingshaftem Wetter war diesmal Regen und teilweise Schneefall Begleiter am Umzug der Fasnachtsgesellschaft Uerzlikon. Das

wirkte sich sowohl auf die Anzahl Sujets als auch auf die Besucherresonanz aus, die unter den Vorjahreswerten lagen. Die Narren jedoch liessen sich den Spass vom miesen Wetter nicht

verderben. Am Schluss herrschte wieder Hochstimmung an der Uslumpete im Kappeler Gemeindesaal. Wie schon an den beiden Vortagen, als die Maskenbälle in Affoltern, Kappel und in

In Frühform: Urs Huber. (Archiv/map.)

Maschwanden die Säuliämtler Masken-Fans in Scharen anlockten. (map.) ................................................... > Weitere Fasnachts-Impressionen und -Berichte auf den Seiten 6/7/8/9

Grosse Sicherheit Nicht unmöglich, auf den S-Bahn-Linien aber unwahrscheinlich Trotz verdichtetem Fahrplan

Ein Ausbruch aus dem Gefängnis Affoltern

In den letzten Tagen mögen einige der über 20 000 täglichen S-Bahn-Pendler im Säuliamt während der Fahrt von und zum Arbeitsort an das schreckliche Zugunglück in Oberbayern gedacht haben. Die SBB versichern jedoch, dass eine Besorgnis unbegründet ist. Umfassende Sicherheitsvorkehrungen sorgen dafür, dass nach menschlichem Ermessen auf den ein-

Der Ausbruch eines Gefangenen aus dem Gefängnis Limmattal, mithilfe einer Wärterin, hat die Schweiz beschäftigt. Im Gefängnis Affoltern wäre ein vergleichbarer Fall möglich, jedoch sehr unwahrscheinlich.

spurigen Streckenführungen kein Zusammenprall möglich ist. Das Bundesamt für Verkehr hält aber auch fest, dass trotz technisch modernsten Methoden eine Panne nie ganz ausgeschlossen werden kann. Die S-Bahn bietet aber trotz hoher Fahrplandichte grösstmögliche Sicherheit. (mm) ................................................... > Bericht auf Seite 10

Gilt als sicher: S-Bahn, hier im Säuliamt. (Bild Martin Mullis)

Gefangenschaft ist der längerfristige und meist unfreiwillige Entzug von Freiheit. Aufgrund der sozialen Isolation und der oft auftretenden Einsamkeit kann es sein, dass Gefängnisinsassen schubweise aggressiv, depressiv und lethargisch werden. Wärterinnen und Wärter sind den Launen der Gefangenen ausgesetzt und müssen mit diesen klarkommen. «Beim Beruf des Aufsehers/Betreuers handelt es sich um eine sehr anspruchsvolle Aufgabe. Eine Mischung von absoluter Bestimmtheit und fürsorglicher Einfühlsamkeit», beschreibt die Kommunikationsbeauftragte des Amtes für Justiz des Kantons Zürich, Rebecca de Silva, die Aufgabe des Gefängnispersonals

und ergänzt: «Die Mitarbeitenden erfüllen diese hohen Anforderungen in aller Regel sehr gut.»

So etwas hat es im Kanton Zürich noch nie gegeben Im Gefängnis Affoltern arbeiten die Aufseher in einem vergleichbaren Schichtbetrieb wie im Gefängnis Limmattal. Ein Ausbruch, wie aus dem Gefängnis Limmattal, sei deshalb nicht unmöglich, aber sehr unwahrscheinlich, weiss Rebecca de Silva: «Bei dieser Flucht handelte es sich um einen absoluten Einzelfall, etwas das wir so noch nie erlebt haben.» Was zudem gegen vergleichbare Vorgänge spricht, ist die Ausrichtung des Affoltemer Gefängnisses. Es kommen nur Straftäter nach Affoltern, die Haftstrafen von zwei Jahren oder weniger absolvieren müssen. Sie können Unterricht besuchen und sich auf die baldige Wiederaufnahme des Zivillebens vorbereiten. (sals)

200 07 9 771661 391004


Einbürgerungen Mit Beschluss vom 9. Februar 2016 hat der Gemeinderat Affoltern am Albis, unter Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechtes und der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung, ins Bürgerrecht der Gemeinde aufgenommen: – Weber Olena, 1977, ukrainische Staatsangehörige – Duarte Gomes Andreia, 1991, portugiesische Staatsangehörige Affoltern am Albis, 16. Februar 2016 Gemeinderat Affoltern am Albis

Friedhof Affoltern am Albis Grabräumung Die Ruhefrist für die/das • Urnengräber Nrn. 376 bis 389 (Bestattungsjahre 1994 bis 1995) • Erdgräber Nrn. 181 bis 198 (Bestattungsjahre 1994 bis 1995) • Kindergrab Nr. 89 (Bestattungsjahr 1995) • Gemeinschaftsgrab Nrn. 13 bis 16 (Bestattungsjahr 1995) • Urnen-Nischen Diverse (Bestattungsjahre 1993 bis 1995) ist abgelaufen. Diese Grabfelder werden im Frühling 2016 aufgehoben. Angehörige der verstorbenen Personen erhalten die Möglichkeit, Grabsteine und Bepflanzungen bis spätestens 30. April 2016 wegzuräumen. Nach Ablauf dieser Frist wird die Gemeinde Affoltern am Albis über die verbliebenen Grabdenkmäler und Bepflanzungen verfügen und die Abräumung auf Kosten der Gemeinde veranlassen. Bestattungsamt Affoltern am Albis

Stille Ersatzwahl eines Mitgliedes sowie des Präsidiums der Primarschulpflege Kappel a. A. für den Rest der Amtsdauer 2014 bis 2018 Auf die Ausschreibung vom 15. Dezember 2015 ist dem Gemeinderat Kappel am Albis Kunz Markus, 17. Juni 1961, Leiter Schulaufsicht, Im Feld 26, 8926 Kappel am Albis, von Reinach BL, als gültige Kandidatur vorgeschlagen worden. Nach Ablauf der Nachfrist von 7 Tagen liegt nur dieser eine Wahlvorschlag vor. In Anwendung von Art. 7 der Gemeindeordnung und § 54 des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) sind damit die Voraussetzungen für eine stille Wahl erfüllt. Als Mitglied und Präsident der Primarschulpflege Kappel am Albis für den Rest der Amtsdauer 2014 bis 2018 hat der Gemeinderat mit Beschluss vom 12. Februar 2016 in stiller Wahl als gewählt erklärt: Kunz Markus, 1961, Leiter Schulaufsicht, Im Feld 26, 8926 Kappel am Albis. Gegen diesen Beschluss kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen beim Bezirksrat Affoltern, Postfach 121, 8910 Affoltern am Albis, erhoben werden.

In Anwendung von Art. 3 Abs. 2 des Strassenverkehrsgesetzes (SVG) vom 19. Dezember 1958, § 5 Abs. 3 der Kantonalen Signalisationsverordnung vom 21. November 2001 und Art. 11 Polizeiverordnung. Innere Grundstrasse Die Innere Grundstrasse wird infolge Bauarbeiten per sofort bis voraussichtlich 31. August 2016 für den Strassenverkehr in einem Teilbereich gesperrt. Der Durchgang für Fussgänger, Radfahrer und Mofas ist gewährleistet. Die Einbahn seitens Betpurstrasse wird für die genannte Zeit aufgehoben. Die Zufahrt zu den Liegenschaften an der Inneren Grundstrasse ist somit zu jeder Zeit gesichert. Der entsprechende Plan kann während der Einsprachefrist in der Sicherheitsabteilung der Gemeinde Affoltern am Albis eingesehen werden. Gegen diese Verkehrsanordnung kann innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Gemeinderat, 8910 Affoltern am Albis, Einsprache erhoben werden. Die Einspracheschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und, soweit möglich, beizulegen. Einem allfälligen Rekurs wird die aufschiebende Wirkung entzogen. Affoltern am Albis, 16. Februar 2016 Gemeinde Affoltern am Albis, Sicherheitsvorstand

Verloren im Wolserwald (Gemeinde Maschwanden), Sonntag, ca. 14.30 Uhr

Halskette Telefon 044 761 48 38

Auf die Ausschreibung vom 19. Januar 2016 ist der wahlleitenden Behörde keine weitere Kandidatur eingereicht worden. In Anwendung von Art. 7 der Gemeindeordnung Rifferswil und § 54 des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) sind damit die Voraussetzungen für eine stille Wahl erfüllt. Urs Heimann, Jg. 1980, Informatikingenieur FH, Jonentalstr. 20, 8911 Rifferswil, von Gadmen BE, ist vom Gemeinderat Rifferswil am 11. Februar 2016 zum Präsidenten der Primarschulpflege Rifferswil für den Rest der Amtsdauer 2014 bis 2018 gewählt worden. Gegen diesen Beschluss kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, PF 121, 8910 Affoltern am Albis, erhoben werden. Rifferswil, 16. Februar 2016 Gemeinderat Rifferswil

Gemeinderat Kappel am Albis

Kostentarif Feuerwehreinsätze Einladung zur Gemeindeversammlung Die Stimmberechtigten der Gemeinde Ottenbach werden auf Donnerstag, 17. März 2016, 19.30 Uhr, in den Gemeindesaal Ottenbach zur ausserordentlichen Gemeindeversammlung der politischen Gemeinde Ottenbach eingeladen.

Vorübergehende Verkehrsanordnung

Ersatzwahl eines Mitglieds resp. einer/eines Präsidentin/Präsidenten der Primarschulpflege Rifferswil für den Rest der Amtsdauer 2014 bis 2018/Stille Wahl

Traktanden: Den Stimmberechtigten werden folgende Anträge zur Annahme oder Verwerfung vorgelegt: • Hauptantrag Genehmigung eines Bruttokredites von Fr. 230 000.– für die Planung der Zentrumsgestaltung Ottenbach ohne Verlegung der Zwillikerstrasse zu Lasten der Investitionsrechnung • Variantenantrag Genehmigung eines Bruttokredites von Fr. 230 000.– für die Planung der Zentrumsgestaltung Ottenbach mit Verlegung der Zwillikerstrasse zu Lasten der Investitionsrechnung Die Anträge und Akten liegen ab Donnerstag, 3. März 2016 in der Gemeindekanzlei zur Einsicht auf. Die Weisung ist ab diesem Zeitpunkt auf der Website der Gemeinde Ottenbach (www.ottenbach.ch) aufgeschaltet oder kann bei der Gemeindeverwaltung (am Schalter, per Telefon: 044 763 40 50 oder per E-Mail: info@ottenbach.ch) bezogen werden. Anfragen nach § 51 des Gemeindegesetzes sind dem Gemeinderat mindestens 10 Arbeitstage vor der Gemeindeversammlung schriftlich einzureichen. Bezüglich des Stimmrechts wird auf die Bestimmungen des Gesetzes über die Politischen Rechte GPR vom 1. September 2003 verwiesen. Ottenbach, 16. Februar 2016 Der Gemeinderat

Der Gemeinderat hat mit Beschluss vom 11. Februar 2016 den Kostentarif für die Feuerwehreinsätze (Verrechnung an Verursacher) festgesetzt. Diese entsprechen den jeweils gültigen Tarifen der Gebäudeversicherung des Kantons Zürich.

Nichts ist gewisser als der Tod, nichts ist ungewisser als seine Stunde. (Anselm von Canterbury)

TO D E S A N Z E I G E Wir trauern um den Gründer und langjährigen Chef unserer Firma,

Der GRB liegt ab heute bis am 17. März 2016 in der Gemeindekanzlei Rifferswil zur Einsichtnahme auf.

Dr. Werner Kolb

Innerhalb dieser Frist kann gegen den GRB schriftlich und begründet beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, PF 121, 8910 Affoltern am Albis, Einsprache erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag enthalten.

der am 6. Februar 2016 unerwartet in seinen geliebten Bergen verstorben ist. Dr. Werner Kolb war ein Pionier, der 1964 die Dr. W. Kolb AG gründete und sie im Laufe der Jahre zu einem international agierenden Chemieunternehmen aufbaute.

Rifferswil, 16. Februar 2016 Gemeinderat Rifferswil

«Nicht ganz ohne Stolz schaue ich auf die erstaunliche Entwicklung der Fabrik zurück. Gleichzeitig aber auch mit ein bisschen Wehmut. Durch die rosa Brille erscheinen die guten alten Zeiten, als man die Schläuche noch mit Draht zusammenband und wo ein neuer Tank von riesigen zehn Kubikmetern Inhalt innerhalb einer Woche aufgestellt wurde.» Dr. Werner. Kolb, 2000.

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Wir werden Dr. Werner Kolb stets in dankbarer Erinnerung behalten. Angehörigen und Freunden entbieten wir unser tiefstes Beileid und unsere aufrichtige Anteilnahme. Mitarbeitende und Management der Kolb Gruppe Verwaltungsrat der Kolb Distribution AG Kuala Lumpur Kepong Berhad - Malaysia Die Abdankung findet am Donnerstag, 3. März 2016, um 16.30 Uhr in der Kirche Fraumünster, 8001 Zürich, statt.

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HERZLICHEN DANK für die vielen tröstenden Worte, Karten, Spenden und Blumen zum Abschied von unserer geliebten

Elsbeth Feucht-Blenke und allen, die ihr im Leben mit Freundschaft und Sympathie begegnet sind. Ein besonderer Dank für die liebevolle Betreuung an Hausarzt Sven Bäuerle und sein Team, Wettswil, die Ärztinnen, Ärzte und das Pflegepersonal im Spital Affoltern sowie die Spitex. Pfarrer Bernhard Herzog danken wir für den würdevoll gestalteten Abschiedsgottesdienst. Wir sind tief berührt von der grossen Anteilnahme. Bonstetten, im Februar 2016

Die Trauerfamilie


Bezirk Affoltern

Dienstag, 16. Februar 2016

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Wir gratulieren Zur goldenen Hochzeit In Obfelden feiern Margrith und Günter Werren-Arnold am Mittwoch, 17. Februar, das Fest der goldenen Hochzeit. Zum 50-jährigen Ehebund gratulieren wir dem Jubelpaar herzlich und wünschen ihm noch viele gemeinsame Jahre.

Zum 85. Geburtstag Lina Frick darf heute Dienstag, 16. Februar, in Affoltern den 85. Geburtstag feiern. Zum Ehrentag gratulieren wir herzlich und wünschen einen schönen Festtag.

Zum 85. Geburtstag Werner Müller feiert morgen Mittwoch, 16. Februar, in Obfelden den 85. Geburtstag. Dem Turnfreund gratulieren wir herzlich und wünschen ihm ein schönes Geburtstagsfest.

Zum 85. Geburtstag Auch Anna Rosa Waser-Schönenberger, Zwillikon, darf den 85. Geburtstag feiern – und zwar morgen Mittwoch, 17. Februar. Die besten Wünsche begleiten die Jubilarin.

Zum 80. Geburtstag In Affoltern dürfen wir Fritz von Büren zum 80. Geburtstag gratulieren. Er feiert den «Runden» heute Dienstag, 16. Februar. Wir wünschen dem Jubilaren alles Gute und einen frohen Festtag.

Zum 80. Geburtstag Hans-Ueli Wydler feiert morgen Mittwoch in Obfelden den 80. Geburtstag. Dem ehemaligen Oberturner des TV Obfelden und Turnveteranen gratulieren wir zum besonderen Ereignis. Wir wünschen alles Gute im neuen Lebensjahrzehnt!

Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Chefredaktor: Werner Schneiter Redaktion: Thomas Stöckli Salomon Schneider Redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 24 280 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/ Christine von Burg Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 inserat@weissmedien.ch Sonderseiten: Kurt Haas, Mediaberatung Telefon 058 200 5718, M 079 270 35 67 info@mein-mediaberater.ch

«Jedes Stand-by-Gerät kostet zehn Franken pro Jahr» EKZ-Stromdetektive analysieren Säuliämtler Stromrechnungen und Elektrogeräte Die Dienste des Stromdetektivs sollen Mieter und Eigenheimbesitzer gleichermassen ansprechen. Die EKZ setzen sich mit dieser Dienstleistung für eine sinnvolle Nutzung der Energie ein. Neben der zuverlässigen Stromversorgung ist dies ein Teil ihres öffentlichen Auftrags. ................................................... von salomon schneider Auch Energieberater selber können die Dienste eines Stromdetektivs gebrauchen. Dies zeigte der Besuch des EKZ-Stromdetektivs Hardy Schröder bei einem der drei Energieberater der Energieregion Knonauer Amt, Peter Ackermann. Der Besuch des Stromdetektivs beginnt am Esstisch. Aus seiner Mappe nimmt er die Stromverbrauchstatistik von Jolanda und Peter Ackermann. «Sie haben in diesem Neubau einen überdurchschnittlich hohen Stromverbrauch», bemerkt der Stromdetektiv zum deutlichen Missfallen des Ehepaars Ackermann. Gerade in der Nacht sei der Stromverbrauch oft sehr hoch. «Daran dürfte mein Tesla schuld sein», erklärt Peter Ackermann, und der Stromdetektiv bezieht dies sofort in seine Berechnungen ein: «In diesem Fall ist ihr Stromverbrauch in der Wohnung eher unterdurchschnittlich. Durch das Elektroauto weicht ihr Haushalt von der Norm ab, was einen Vergleich erschwert.» Anschliessend werden auf der Rechnung die verschiedenen Kostenpunkte für Anschluss, Energie und Abgaben erörtert. «Die EKZ verrechnen pro Kilowattstunde 0.17 Rappen zur Förderung der Energieeffizienz. Davon werden beispielsweise Förderprogramme für Stromeffizienzmassnahmen und vergünstigte Beratungsleistungen finanziert», erläutert Hardy Schröder.

Stromsparen muss praktisch sein Nach der Analyse des allgemeinen Stromverbrauchs gehen das Ehepaar Ackermann und der Stromdetektiv gemeinsam die Wohnung ab und Hardy Schröder weist auf Stromfresser hin. Die Küchenlampe könne mit einem Umbausatz auf LED-Lampen umgerüstet werden und bei einigen Lampen sei ein Ersatz für die Glühlampen anzudenken. Der Stromdetektiv hat einen ganzen Koffer voller moderner Leuchtmittel dabei und kennt praktisch die gesamte Palette moderner LED-Leuchtmittel. «Glühbirnen würde ich unbedingt gegen LED-Lampen austauschen. Auf die gesamte Lebensdau-

Der Stromdetektiv Hardy Schröder (links) erläutert Jolanda und Peter Ackermann ihre Stromrechnung. (Bilder sals) er spart man mit einer LED-Lampe gut und gerne 100 Franken Stromkosten, im Vergleich zur herkömmlichen Glühbirne. Energiesparlampen würde ich erst gegen LED austauschen, wenn sie kaputtgehen. Für einige Stromfresser gibt es aber noch schlicht und einfach keine LED-Alternativen. Die Palette der angebotenen LED-Lampen wird aber immer grösser, weshalb sich ein regelmässiger Blick auf neue Produkte lohnt.», erklärt Hardy Schröder.

Nicht jeder bückt sich abends noch zur Steckleiste runter Nach der Beleuchtung werden die übrigen Geräte unter die Lupe genommen. «Wer von Anfang an stromsparende Geräte kauft, kann viel Energie sparen. Zudem sollten Geräte so eingestellt sein, dass sie nicht mehr Leistung als nötig erbringen. Der Kühlschrank beispielsweise ist in den unteren Fächern am Kühlsten. Wenn die Butter im obersten Fach schön streichbar ist, ist der Kühlschrank richtig eingestellt», meint der Stromdetektiv und stellt anerkennend fest, dass diese Regel eingehalten wurde. «Ein grosser Teil des Stroms wird zudem von Geräten im Stand-by-Modus verbraucht. Dies ist besonders einfach zu ändern, da der Nutzer von Geräten im Stand-by-Modus überhaupt nicht profitiert. Der Hauptgrund dafür

dürfte in der Bequemlichkeit der Nutzer liegen. Wer beugt sich denn abends noch gerne zur Steckleiste unter dem Gerät herunter, um sie auszuschalten», bemerkt Hardy Schröder und übergibt Peter Ackermann einen magnetischen Steckleistenabstell-

Wissenswertes übers Stromsparen 31 Prozent des in der Schweiz verbrauchten Stroms wird von Privathaushalten genutzt. Das Sparpotenzial ist deshalb enorm. Das ins Säuliamt gelieferte EKZ-Standardprodukt besteht zwar zu 100% aus erneuerbarer Energie, mehrheitlich Wasserstrom. Doch der nachhaltigste und günstigste Strom ist immer noch der nicht verbrauchte. Haushaltsgeräte werden mit Angabe einer Energieklasse verkauft. A+++ ist die momentan effizienteste Energieklasse, D bezeichnet die am wenigsten stromsparenden Neugeräte. Ältere Geräte können immer noch ein Mehrfaches von mit D bezeichneten Geräten verbrauchen. Bei Kühlschränken und Öfen ist auf neue Dichtungen zu achten. Beim Kochen gehört der Deckel auf die Pfanne. Die Website topten.ch listet, in 200 Kategorien unterteilt, die

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Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.azmedien.ch Beteiligungen der AZ Medien AG auf www.azmedien.ch

Der Stromdetektiv bringt einen Koffer voller modernster LED-Lampen mit.

knopf, zur Montage in angenehmer Höhe, mit dem Hinweis: «Ein Gerät im Stand-by-Modus kann gut und gerne Strom für zehn Franken pro Jahr verschwenden. Leider legt die Industrie noch zu wenig Wert auf Netzteile, die im Stand-by-Betrieb Strom sparen.»

rund 2000 energieeffizientesten Produkte auf.

LED-Lampen sind effizienter Bei Glühlampen wird durch Erhitzen eines Metalldrahtes Licht erzeugt. 95 Prozent der Energie werden in Wärme umgewandelt, fünf Prozent in Licht. Bei LED-Lampen werden sogenannte Halbleiter eingesetzt, die sich bei der Erzeugung von Licht nur minimal erhitzen. Sie benötigen deshalb bei vergleichbarem Licht nur einen Sechstel der Energie von Glühlampen, oder noch weniger. Auf my.ekz.ch kann sich jeder EKZ-Kunde ein Login bestellen und erhält so Zugriff auf Details zum eigenen Stromverbrauch. Infos zum EKZ-Stromdetektiv gibt es im Internet unter www.ekz.ch/stromdetektiv oder per Telefon: 058 359 11 13.


Todesfälle Aeugst am Albis

Liegenschaften

Beerdigung am Freitag, 19. Februar 2016, von

Wohin soll ich mich wenden, wenn Gram und Schmerz mich drücken. Wem künd ich mein Entzücken, wenn freudig pocht mein Herz. Zu Dir, zu Dir oh Vater komm ich in Freud und Leide. Du sendest ja die Freuden – Du heilest jeden Schmerz.

Schneebeli geb. Künzi, Elisabeth

Franz Schubert

geboren am 3. Dezember 1935, wohnhaft gewesen in 8914 Aeugstertal, Sprecherhüser 11a, verstorben am 9. Februar 2016. Abdankung 14.00 Uhr in der Kirche Aeugst am Albis. 13.30 Uhr Besammlung beim Friedhofsgebäude.

Mitten im Dorfzentrum von Mettmenstetten. In der minergiezertifizierten Liegenschaft Albisstr. 3a (Baujahr 2013) vermieten wir per 1. Mai 2016 oder nach Vereinbarung eine

TO D E S A N Z E I G E Wir möchten allen Freunden, Bekannten und Verwandten anzeigen, dass sich der Lebenskreis meines Bruders Klaus am 13. Februar 2016 in Freiburg im Breisgau geschlossen hat.

Der Friedhofvorsteher

Nikolaus Stefan Grötsch

Affoltern am Albis

Lehrbeauftragter für Philosophie an der Universität Freiburg im Breisgau

Am 7. Februar 2016 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

19. Dezember 1962 – 13. Februar 2016

Ruth Diethelm geb. Hintermeister geb. 27. August 1924, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH.

Wir hatten noch das grosse Glück, vor Weihnachten seinen Geburtstag zu begehen und uns von ihm zu verabschieden. Nun gilt unsere Aufmerksamkeit seiner lieben Frau Juliana und seinen beiden heranwachsenden Buben. Affoltern am Albis, 14. Februar 2016

Bestattungsamt Affoltern am Albis

Familie Clemens Grötsch und Angehörige

Affoltern am Albis

Vermietungen

Am 14. Februar 2016 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

4½-Zimmer-Wohnung im 1. OG 122 m² mit schöner Aussicht. Mod. heller Innenausbau im Eigentumsstandard. Eingangsbereich mit Einbauschränken und sep. Reduit, Offene Küche mit Granitabdeckung/GS/GK/BackofenSteamer, 2 Bäder mit Fenster, gr. Bad mit 2 Lavabos, Badewanne, WC, Waschturm. Grosser, gedeckter Balkon 12,5m². Bodenbeläge Wohnzi. grossflächiger Plattenboden, Schlafzi. Eichenparkett. Geräumiger, eigener Kellerraum im UG. Mietzins mtl. Fr. 2340.– + Fr. 166.– NK, Parkplätze in AEH mtl. Fr. 125.–. Anfragen bitte an: Landi Albis Unt. Bahnhofstrasse 20, 8932 Mettmenstetten, Armin Heller, Telefon 043 466 60 09 E-Mail: armin.heller@landialbis.ch

Büro-/Gewerbe

Ernst Strebel

Ladenlokal

geb. 13. Dezember 1933, Ehemann der Meta Strebel-Grosjean, von Affoltern am Albis ZH, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis, Im Rebberg 1.

Obere Bahnhofstrasse 4, Affoltern am Albis. 78 m², Lüftung, Klima, voll ausgebaut! Ex Fotogeschäft, neben Restaurant, 11 Parkplätze. Nur Fr. 1950.–/Mt. + NK, zusätzlich Lagerraum und PP verfügbar. Franz.Rehmann@gmx.ch/ homegate.ch

Trauergottesdienst am Donnerstag, 18. Februar 2016, um 14.00 Uhr in der Friedhofskapelle Affoltern am Albis ZH, anschliessend Beisetzung auf dem Friedhof Affoltern am Albis ZH im engsten Familienkreis. Bestattungsamt Affoltern am Albis

Obfelden

Kaufgesuche

Am 9. Februar 2016 ist in Affoltern am Albis gestorben:

Zu kaufen/mieten gesucht von privat

Tobler Hedwig

Einfamilienhaus

geb. 7. Juni 1927, von Ottenbach ZH, wohnhaft gewesen in Obfelden, Ottenbacherstrasse 3.

mit Fernsicht, im Raum Mettmenstetten, Obfelden. Angebote unter Telefon 079 775 24 60

Abdankung in der reformierten Kirche Obfelden am Freitag, 26. Februar 2016, 14.00 Uhr, anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Obfelden. Die Friedhofvorsteherin

Du hast gesorgt, Du hast geschafft, wohl manchmal über Deiner Kraft, nun ruhe aus und schlafe in Frieden. Hab tausend Dank für Deine Müh, wenn Du auch bist von uns geschieden, in unseren Herzen stirbst Du nie.

Heute ist unser lieber Vater, mein Ehemann, unser Schwiegervater, Grosspapi, Bruder, Onkel, Cousin, Götti und Schwager

Urs Gnädinger 3. November 1942 – 9. Februar 2016

völlig unerwartet im Alter von 73 Jahren an einem Herzversagen verstorben. Wir danken Dir für Deine grosse Liebe und die gemeinsame Zeit, die wir mit Dir verbringen durften. In stiller Trauer: Sylvia Gnädinger Sandro und Leyla Gnädinger mit Liam, Lara, Leni Nadia und Andi Stieger mit Noel, Arion Liselotte und Rolf Hausheer Verwandte und Freunde Die Verabschiedung findet am Mittwoch, 17. Februar 2016, um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche Affoltern am Albis statt. Auf Wunsch des Verstorbenen werden keine Trauerkleider getragen. Anstelle von Blumenspenden gedenke man des Rehabilitationszentrums für Kinder und Jugendliche, Kinderspital, Mühlebergstr. 104, 8910 Affoltern am Albis (CH89 0900 0000 8774 4900 1). Bitte keine Kondolenzbesuche nach der Verabschiedung. In der Gemeinde werden keine Leidzirkulare versandt. Traueradresse: Sylvia Gnädinger, Merkurstrasse 1, 8910 Affoltern am Albis

Verkäufe


Bezirk Affoltern

Dienstag, 16. Februar 2016

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Woher stammt die Bevölkerung des Knonauer Amts? Wanderungsbewegungen in der Geschichte – ein Blick zurück

Bis ins 19. Jahrhundert waren Berge, Gewässer und Sümpfe mobilitätshemmende Hindernisse. Der Weg über den Albis zu Fuss war aber durchaus üblich und der Zürichsee war dank der Schifffahrt leichter zu überwinden als ein Fluss voller Untiefen wie die Reuss. Dies erklärt die vielfältigen Beziehungen zwischen dem Knonauer Amt und dem Seegebiet. (Bild Erika Schmid)

Wie veränderte sich die Bevölkerung des Knonauer Amts von den Anfängen bis zur Einführung der Personenfreizügigkeit in der Schweiz 1848? Ein Blick zurück in die Wanderungsbewegungen von den Anfängen bis ins 19. Jahrhundert. ................................................... von bernhard schneider Bevölkerungsbewegungen und Völkerwanderungen haben die Menschheit seit ihren Anfängen geprägt. Die ersten Menschen entwickelten sich vor weit über einer Million Jahren in Afrika. Von dort aus gelangten Volksgruppen wohl über Asien nach Europa. Vor einigen zehntausend Jahren erreichten erste Menschen das Gebiet der heutigen Schweiz. Die Quellen über diese Wanderungsbewegungen sind dürftig. Die verschiedenen Hypothesen, die sich vor allem auf vergleichende Sprachwissenschaften, archäologische Funde und genetische Untersuchungen abstützen, haben eines gemeinsam: Sie belegen grossräumige Wanderungsbewegungen seit der Frühgeschichte der Menschheit.

Natürliche und künstliche Grenzen Begrenzt wurden die Lebensräume von Gewässern und Sümpfen, Bergen und konkurrierenden Stämmen. Bewachte Grenzen wurden vermutlich erstmals vor rund 2000 Jahren von den römischen Eroberern festgelegt. Der Anführer der römischen Eroberer Galliens, der auch unser Gebiet ins rö-

mische Reich integrierte, Julius Caesar, beschrieb seine Eroberungszüge gleich selbst in seinen «Kommentaren zum Gallischen Krieg». Unter anderem stellt er anschaulich dar, wie schwierig es sein konnte, einen Fluss zu überqueren. Einer der Gründe für seine militärischen Erfolge war die Analyse der geografischen Gegebenheiten, die er vorab von Erkundungstruppen erfassen liess. Wer die Bevölkerungsentwicklungen der letzten zweitausend Jahre analysiert, die mehr oder weniger von schriftlichen Quellen dokumentiert sind, stellt eine keltisch-römisch-alemannische Basis der Bevölkerung fest, die sich im Rahmen von Kriegszügen und – vor allem – Armutsmigration immer wieder mit Menschen aus anderen Gebieten vermischte.

Wohlstand hemmt Auswanderung Die keltisch-römische Bevölkerung im Gebiet des heutigen Knonauer Amts war vergleichsweise wohlhabend. Die Oberschicht besass Gutshöfe und konnte sich einen Lebensstandard leisten, der erst wieder im 19. Jahrhundert überhaupt möglich wurde: Die Villen verfügten oft über Zentralheizungen, sanitäre Anlagen bis hin zu grossen, geheizten Bädern. Die aus Stein auf guten Fundamenten gebauten Strassen erlaubten den problemlosen Transport von Personen und Gütern. Pferdewechselstellen erlaubten, täglich grosse Distanzen zurückzulegen. Im Gebiet des heutigen Bezirks Affoltern sind etwa neun römische Gutshöfe belegt und möglicherweise bestand im Raum von Lunnern eine

kleinstädtische römisch-keltische Siedlung. Die Arbeit leisteten Pächter, halbfreie Colonen und Sklaven. Personenfreizügigkeit bestand nur für die Oberschicht. Germanenstämme überquerten im 3. Jahrhundert mehrfach den Rhein und führten vermutlich Plünderungszüge durch. Belegt sind diese vor allem durch verstümmelte Skelette von Menschen und Tieren, die gefunden wurden.

Der Rückzug der Römer Um 400 zog sich die römische Herrschaft aus den Gebieten nördlich der Alpen zurück und überliess das Gebiet der heutigen Schweiz alemannischen Stämmen. Dies löste im 5. und 6. Jahrhundert eine Einwanderungswelle durch Germanen aus. Die meisten heutigen Dörfer der Region wurden in dieser Zeit von Zuwanderern gegründet, während sich die keltisch-römische Bevölkerung am Zugersee noch länger behaupten konnte. Nach der Konsolidierung der alemannischen Einwanderung ging die Migration deutlich zurück. Den Tiefpunkt erreichte sie vermutlich im Hochmittelalter, im 10. bis 12. Jahrhundert, als ein mildes Klima die landwirtschaftlichen Erträge ansteigen liess. Die Gesellschaft beruhte auf persönlichen Beziehungen und machte Migration trotz stark beschränkten Freiheitsrechten äusserst unattraktiv.

Hunger dämmt Zuwanderung Im 13. Jahrhundert begann sich das Klima langfristig zu verschlechtern, ab dem 14. Jahrhundert plagten Hungers-

nöte und Seuchen die Bevölkerung in dramatischem Ausmass. Die Erträge brachen ein, die Landbevölkerung hungerte, die Adligen verloren Einkünfte. Dies unterstützte das Erstarken der Städte und der damit einhergehenden innovationsfeindlichen, protektionistischen Zunftkultur. Zuwanderung zur Stadt wurde für Landleute weitgehend verunmöglicht, Zuwanderung in Landgemeinden wurde scharf kontrolliert und setzte erhebliche finanzielle Mittel voraus, insbesondere für Ausländer, die nicht aus der Zürcher Herrschaft stammten. Mit steigender Armutsquote war das Knonauer Amt indes nicht sehr attraktiv. Die Auswanderung überstieg die Zuwanderung deutlich.

Auswanderung nach dem 30-jährigen Krieg Dank der Niederlage Zürichs in der Schlacht bei Kappel von 1531 bestand im Raum der heutigen Schweiz ein Gleichgewicht der katholischen und der protestantischen Kräfte. Dies dürfte ein wesentlicher Grund gewesen sein, dass sich weder die eine noch die andere Seite direkt am Dreissigjährigen Krieg beteiligte, der zwischen 1618 und 1648 in Nordeuropa zur Entvölkerung ganzer Landstriche führte. Der Friedensschluss löste eine Auswanderungswelle aus dem Gebiet der heutigen Deutschschweiz aus. Viele landarme und landlose Angehörige der Landvogtei Knonau zogen ins Elsass oder in die Pfalz, wo sie ein Einkommen fanden und mit Arbeit, Glück und der richtigen Heirat die Chance erhielten, zu eigenem Besitz

zu gelangen. Die Industrialisierung begann in der Schweiz kurz nach 1800 in St. Gallen sowie im Zürcher Oberland. Die Fabriken benötigten Arbeitskräfte. Zuerst führte dies zu täglichen Wanderungen von bis zu 20 Kilometern pro Wegstrecke, in einer zweiten Phase zu Wohnortmobilität. Ein Beispiel dafür: 1850 brannte das Haus eines Seidenwebers in Zwillikon nieder. Er hatte jeweils im Winter in der Seidenweberei Schwarzenbach in Thalwil gearbeitet und pendelte an sechs Tagen pro Woche zu Fuss von Zwillikon nach Thalwil. Da er nach dem Brand nach einem neuen Heim Ausschau halten musste, schaute er sich näher beim Arbeitsort um und fand eine neue Bleibe für sich und seine Familie in Rüschlikon. Um den Bedarf der Industrie nach Arbeitskräften zu decken, mussten immer neue Gebiete erschlossen werden. Mit der Bundesverfassung von 1848 wurde innerhalb der Schweiz Personenfreizügigkeit eingeführt. Jetzt waren Aargauer und Zuger im Bezirk keine Ausländer mehr. anzeige


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Bezirk Affoltern

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Dienstag, 16. Februar 2016

Dienstag, 16. Februar 2016

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Nur das Wetter war am vergangenen Sonntag g nicht in Fasnachtsstimmung Fröhliche Närrinnen und Narren am verregneten Fasnachtsumzug durchs Oberamt Nach der Luzerner und der Baarer erwischte am Sonntag auch die Oberämtler Fasnacht schlechtes Wetter. Eine besondere Herausforderung für die organisierende Fasnachtsgesellschaft Uerzlikon und die zahlreichen Wagenbaugruppen auf ihrem Umzug durchs Oberamt. .................................................. von martin platter FGU-Umzugschef Reto Gantenbein liess sich nicht aus der Ruhe bringen, als sich der Himmel am letzten Sonntag nach einem sonnigen Morgen um die Mittagszeit verdunkelte. Auch als es beim Aufstellen des Fasnachtsumzuges in Kappel zu regnen begann, blieb Gantenbein ruhig. Erst als auch noch Wind aufkam, konnte er seine Enttäuschung nicht mehr verbergen. «Der Wind kühlt aus. Er lässt die Temperaturen noch viel kälter erscheinen», sagte er. Das sei nicht nur für die Umzugsteilnehmerinnen und -teilnehmer ein Problem. «Wenns draussen so ungemütlich ist, kommen deutlich weniger Umzugszuschauer. Das ist für alle Beteiligten schade. Denn damit fehlt die Würdigung der grossartigen Vorarbeit, die geleistet wurde.»

Steampunks im selbst erzeugten Nebel.

Das Alpen-Idyll der Leemättler stand am höchsten in der Gunst des Publikums.

Zum Glück nach Prognose Schon der Baarer Fasnachtsumzug vor einer Woche und die Luzerner Fasnacht hatten Wetterpech. Nun also auch die Uerzliker Fasnacht. Wobei: Den Umzugsteilnehmern schienen die anfangs garstigen Verhältnisse gar nicht so viel auszumachen. Viele nahmens mit Humor. Das Publikum hatte zuweilen einen schweren Stand. Es musste sich gegen den Schneeregen und den Konfettiregen schützen. «Der Wetterbericht hatte schlechtes Wetter vorausgesagt. Das machte es einfacher, sich entsprechend zu kleiden. Übler wärs gewesen, wenn wir vom schlechten Wetter überrascht worden wären oder ein starker Wind aufgekommen wäre», erklärte Gantenbein und fügte an: «Wir lassen uns den Spass nicht verderben!»

Hüpfen, rennen und Sterne sammeln: Die Ratlose Clique begeisterte mit ihrer Hommage ans 30-Jahre-Jubiläum der Computerspiel-Figur Super Mario. (Bilder Martin Platter/Thomas Stöckli)

Hippie-Kiffer trifft auch Schnabelgeissen.

Die Vollgashöckler aus Hedingen machen Stimmung.

Ablegen oder abheben? Die Frage auf der «MS Gi Parmölä».

«Filmriif»-Maskenball mit tollen Masken

Tolle Sujets auf den Wagen In der Tat hatte der Umzugstross durchs Oberamt einiges an Veräppelung zu bieten, was die Gemüter in der letzten Zeit bewegte. Sepp Blatters Fifa-Debakel beispielsweise, die gescheiterten Projekte des früheren Wehrministers Ueli Maurer, das Littering an der Street Parade und das Urteil gegen die Gemeinde Kappel wegen Verstosses gegen das Submissionsgesetz. Dazu Kulturell-Gesellschaftliches, das auf die Schippe genommen wurde wie der Bachelor oder Heidi – von den Leemättlern, die schliesslich auch am höchsten in der Gunst der Publikums-Jury standen. Auch Geburtstage waren ein Thema: der 30-jährige von Computerspielfigur Super Mario – umgesetzt von der Ratlose Clique – und der 20. der Wagenbaugruppe Archaeopteryx. Für Auflockerung sorgten die Traditionsgruppen aus dem Zürcher Oberland mit ihren Treicheln und Geiseln und die Schnurre-Schletzer Züri, die an die Spräggele aus Ottenbach erinnerten. Nicht einfach hatten es die vielen Guggen, die im teilweise dichten Schneetreiben spielen mussten. Am Schluss kamen aber alle wohlbehalten wieder im Kappeler Gemeindesaal an, wo es an die Uslumpete ging. Neben den Leemättlern waren Super Mario und «Go west but wild» von Chalet 1500 die beliebtesten drei Fasnachtssujets.

Die Wagenbaugruppe Archaeopteryx feiert ihren 20. Geburtstag.

Orangen-Bescherung mit der Fasnachtszeitung «Klatschbäsi».

Die Abfallthematik an der Street-Parade passt auch gut zur Fasnacht.

«The Bache elor» – für einmal mit umgekehrten Vorzeichen.

Tanzen im Konfetti-Regen.

Ausgelassene Stimmung am FGU-Maskenball mit zahlreichen fantasievollen Larven und Kostümen. (Bild Martin Platter)

«Tschau Sepp» – auch das Fifa-Debakel wird auf die Schippe genommen.

Wen packen die Rossbärghäxä Goldau wohl in ihre Konfetti-Badewanne ...?

Die Fasnachtswagenprämierung anlässlich der Uslumpete: Die Kappeler Leemättler L (Mitte und rechts) gewinnen vor der Ratlose-Clique mit Super Mario.

Eine lockere Atmosphäre herrschte im Kappeler Gemeindesaal bereits am Freitag. Am Nachmittag der Kin-

dermaskenball und am Abend dann hollywoodreife Szenen am «filmriif»Maskenball. Das Gros der Besucher

hatte sich in Filmkostüme geschmissen, war als Mignon oder anderes Liebchen verkleidet. Die Partyband Wirbel-

wind machte ihrem Namen alle Ehre, während DJ Tutti in der «Filmriss-Bar» die CDs wirbeln liess. (map.)


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Dienstag, 16. Februar 2016

Dienstag, 16. Februar 2016

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Nur das Wetter war am vergangenen Sonntag g nicht in Fasnachtsstimmung Fröhliche Närrinnen und Narren am verregneten Fasnachtsumzug durchs Oberamt Nach der Luzerner und der Baarer erwischte am Sonntag auch die Oberämtler Fasnacht schlechtes Wetter. Eine besondere Herausforderung für die organisierende Fasnachtsgesellschaft Uerzlikon und die zahlreichen Wagenbaugruppen auf ihrem Umzug durchs Oberamt. .................................................. von martin platter FGU-Umzugschef Reto Gantenbein liess sich nicht aus der Ruhe bringen, als sich der Himmel am letzten Sonntag nach einem sonnigen Morgen um die Mittagszeit verdunkelte. Auch als es beim Aufstellen des Fasnachtsumzuges in Kappel zu regnen begann, blieb Gantenbein ruhig. Erst als auch noch Wind aufkam, konnte er seine Enttäuschung nicht mehr verbergen. «Der Wind kühlt aus. Er lässt die Temperaturen noch viel kälter erscheinen», sagte er. Das sei nicht nur für die Umzugsteilnehmerinnen und -teilnehmer ein Problem. «Wenns draussen so ungemütlich ist, kommen deutlich weniger Umzugszuschauer. Das ist für alle Beteiligten schade. Denn damit fehlt die Würdigung der grossartigen Vorarbeit, die geleistet wurde.»

Steampunks im selbst erzeugten Nebel.

Das Alpen-Idyll der Leemättler stand am höchsten in der Gunst des Publikums.

Zum Glück nach Prognose Schon der Baarer Fasnachtsumzug vor einer Woche und die Luzerner Fasnacht hatten Wetterpech. Nun also auch die Uerzliker Fasnacht. Wobei: Den Umzugsteilnehmern schienen die anfangs garstigen Verhältnisse gar nicht so viel auszumachen. Viele nahmens mit Humor. Das Publikum hatte zuweilen einen schweren Stand. Es musste sich gegen den Schneeregen und den Konfettiregen schützen. «Der Wetterbericht hatte schlechtes Wetter vorausgesagt. Das machte es einfacher, sich entsprechend zu kleiden. Übler wärs gewesen, wenn wir vom schlechten Wetter überrascht worden wären oder ein starker Wind aufgekommen wäre», erklärte Gantenbein und fügte an: «Wir lassen uns den Spass nicht verderben!»

Hüpfen, rennen und Sterne sammeln: Die Ratlose Clique begeisterte mit ihrer Hommage ans 30-Jahre-Jubiläum der Computerspiel-Figur Super Mario. (Bilder Martin Platter/Thomas Stöckli)

Hippie-Kiffer trifft auch Schnabelgeissen.

Die Vollgashöckler aus Hedingen machen Stimmung.

Ablegen oder abheben? Die Frage auf der «MS Gi Parmölä».

«Filmriif»-Maskenball mit tollen Masken

Tolle Sujets auf den Wagen In der Tat hatte der Umzugstross durchs Oberamt einiges an Veräppelung zu bieten, was die Gemüter in der letzten Zeit bewegte. Sepp Blatters Fifa-Debakel beispielsweise, die gescheiterten Projekte des früheren Wehrministers Ueli Maurer, das Littering an der Street Parade und das Urteil gegen die Gemeinde Kappel wegen Verstosses gegen das Submissionsgesetz. Dazu Kulturell-Gesellschaftliches, das auf die Schippe genommen wurde wie der Bachelor oder Heidi – von den Leemättlern, die schliesslich auch am höchsten in der Gunst der Publikums-Jury standen. Auch Geburtstage waren ein Thema: der 30-jährige von Computerspielfigur Super Mario – umgesetzt von der Ratlose Clique – und der 20. der Wagenbaugruppe Archaeopteryx. Für Auflockerung sorgten die Traditionsgruppen aus dem Zürcher Oberland mit ihren Treicheln und Geiseln und die Schnurre-Schletzer Züri, die an die Spräggele aus Ottenbach erinnerten. Nicht einfach hatten es die vielen Guggen, die im teilweise dichten Schneetreiben spielen mussten. Am Schluss kamen aber alle wohlbehalten wieder im Kappeler Gemeindesaal an, wo es an die Uslumpete ging. Neben den Leemättlern waren Super Mario und «Go west but wild» von Chalet 1500 die beliebtesten drei Fasnachtssujets.

Die Wagenbaugruppe Archaeopteryx feiert ihren 20. Geburtstag.

Orangen-Bescherung mit der Fasnachtszeitung «Klatschbäsi».

Die Abfallthematik an der Street-Parade passt auch gut zur Fasnacht.

«The Bache elor» – für einmal mit umgekehrten Vorzeichen.

Tanzen im Konfetti-Regen.

Ausgelassene Stimmung am FGU-Maskenball mit zahlreichen fantasievollen Larven und Kostümen. (Bild Martin Platter)

«Tschau Sepp» – auch das Fifa-Debakel wird auf die Schippe genommen.

Wen packen die Rossbärghäxä Goldau wohl in ihre Konfetti-Badewanne ...?

Die Fasnachtswagenprämierung anlässlich der Uslumpete: Die Kappeler Leemättler L (Mitte und rechts) gewinnen vor der Ratlose-Clique mit Super Mario.

Eine lockere Atmosphäre herrschte im Kappeler Gemeindesaal bereits am Freitag. Am Nachmittag der Kin-

dermaskenball und am Abend dann hollywoodreife Szenen am «filmriif»Maskenball. Das Gros der Besucher

hatte sich in Filmkostüme geschmissen, war als Mignon oder anderes Liebchen verkleidet. Die Partyband Wirbel-

wind machte ihrem Namen alle Ehre, während DJ Tutti in der «Filmriss-Bar» die CDs wirbeln liess. (map.)


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Dienstag, 16. Februar 2016

Heldentum in Maschwanden Gut besuchter Maskenball in der Turnhalle – erstmals auch ein Kindermaskenball

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ie kamen als Superfrauen und -männer – zumindest, was das Outfit betriff: So wurden am Maschwander Maskenball in der Turnhalle lauter Heros gesichtet, aus der Vergangenheit und der Gegenwart: Wilhelm Tell etwa, der bärtige Mann mit der Armbrust auf dem Rücken. Oder Batman. Mottogerecht, denn das hiess dieses Jahr: «Helden». Sie alle vergnügten sich auf der wenige Zentimeter hohen, konfettiübersäten Bühne, an der Bar oder draussen in der Kafistube. Für die nötige Dezibel sorgten die Tanzformation «Surprise Band», vor allem aber die vier Guggen Vollgashöckler (Hedingen), Näbel-Geischter (Jonen), Hübelfäzzer (Berikon) und Ventilwörger (Sins). Das musikalische Niveau dieser Formationen ist in den vergangenen Jahren gestiegen – und einzelne Guggen produzieren nicht nur kakofone Klänge, sondern bieten geradezu eine Show, wie die 40-köpfige Formation Näbelgeischter. Die Maschwander Fasnacht hat Tradition. So manche erinnern sich noch an die legendären Ballnächte in der «Gerbi», damals organisiert vom Schützenverein. Seit vielen Jahren treffen sich nun die Närrinnen und Narren in der Turnhalle, wo die Fasnacht von einem OK organisiert wird, das zwar in eigener Regie agiert, aber den Radfahrerverein «im Rücken» hat. Neuer OK-Präsident ist Roland Weidmann. Er und seine Mitstreiterinnen Karin Fahrni und Christine Matter – haben dieses Jahr erstmals auch einen Kindermaskenball organisiert. Die Knirpse, begleitet von ihren Eltern, tobten sich mittels Konfettischlacht aus und konnten an einer Maskenprämierung teilnehmen. (-ter.)

Heldinnen – der Freiheit ... (Bilder Werner Schneiter)

Conchita Wurst mit tierischer Begleitung.

Techno-Opa, 78-jährig.

Musik und Show: Näbelgeischter aus Jonen.

Originelle Verpackungen am Kindermaskenball.

Mit Mami an der Fasnacht.

Konfetti fliegen ...


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Dienstag, 16. Februar 2016

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Erstes Heimspiel seit Jahren Die Säuliguggernacht zog dieses Jahr Hunderte Fasnächtlerinnen und Fasnächtler ins Affoltemer Break ................................................... von salomon schneider

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ie kamen zu Hunderten und blieben bis weit in die Nacht, die Fasnächtlerinnen und Fasnächtler an der Säuliguggernacht vom vergangenen Freitag in der Break Event-Hall. Nach Jahren im «Exil» in Ottenbach fand die Säuliguggernacht wieder in Affoltern statt. «Die zahlreichen Besucher zeigen, dass die Fasnächtler die Säuliguggernacht in Affoltern haben wollen», freut sich der Säuligugger-Tourenchef Cyril Lilienfeld über das grosse Besucheraufkommen. Beim Auftritt der Säuligugger war dann die Break Event-Hall auch bis zu den hintersten Plätzen gefüllt und die Stimmung hervorragend. «Unser Auftritt war für mich ein absolutes Highlight des Abends. Wenn die Menge tobt, ist das für mich als Spielführer etwas vom Schönsten», zog Cyril Lilienfeld ein Fazit des Abends. Ob die Säuliguggernacht im kommenden Jahr wieder im Break stattfinden kann, ist indes noch nicht klar. Säuligugger und Publikum würden dies sicherlich begrüssen.

Die urchigen Kostüme der Joner «Näbelgeischter» wurden von der Lichttechnik besonders stimmig in Szene gesetzt. (Bilder Salomon Schneider)

Nachdem die Säuliguggernacht in den vergangenen Jahren jeweils im Ottenbacher Gemeindesaal stattgefunden hatte, gaben die Säuligugger beim erneuten Heimspiel Vollgas.

Yannick Neuschwander vom «Break» und OK-Chefin Alexandra Muheim machten die Säuliguggernacht in Affoltern möglich.

Dieses Jahr waren besonders viele Gruppenkostüme zu sehen.

An den flauschigen Kostümen blieben Konfetti besonders gut haften.

Die Super Mario Brothers and Sisters heimsten den Preis für das beste Gruppenkostüm ein.


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Dienstag, 16. Februar 2016

Die S-Bahn gehört zu den sichersten Verkehrsmitteln Der Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) bewältigt täglich grosse Pendlerströme aus dem Säuliamt Das schreckliche Zugunglück in Oberbayern beschäftigt auch die grosse Anzahl Pendler, die täglich die zwei S-Bahnlinien benützen. Die Besorgnis ist jedoch unbegründet. Die Sicherheitsmassnahmen der SBB zur systematischen Risikoreduktion sind technisch derart ausgearbeitet, dass ein Versagen als ausgeschlossen bezeichnet werden darf. ................................................... von martin mullis Die beiden S-Bahn-Linien im Säuliamt, die S14 und die S5, befördern laut ZVV täglich rund 20 000 Passagiere. Kein Wunder, dass unter den Pendlern das Zugunglück in Oberbayern ein ernstes Gesprächsthema war und sogar bei einigen Pendlern diffuse Ängste auslöste. Obwohl auch Tage nach dem Unglück die Unfallursache noch unklar ist, sehen Eisenbahningenieure mutmasslich menschliches Versagen als Auslöser des Unfalls. Die Frage, ob eine derartige Katastrophe auch auf dem S-Bahn-Netz im Kanton Zürich möglich ist, beantwortet Florence Pictet, Pressesprecherin des Bundesamtes für Verkehr (BAV), mit einer umfangreichen Mail. Sie nennt darin das klassische und erprobte Signalsystem der Schweiz (Signum), welches mit einer Zugsbeeinflussung beim Überfahren eines Rotlichts den

Zug bremst. An Standorten mit erhöhtem Risikopotenzial werden diese Massnahmen mit dem Geschwindigkeitsüberwachungssystem ergänzt. Die Zugbeeinflussung 121, kurz ZUB 121 oder nur ZUB, ist ein auf dem normalspurigen schweizerischen Eisenbahnnetz eingesetztes punktförmiges Zugbeeinflussungssystem, wobei einzelne Abschnitte auch linienförmig überwacht werden können. Eine weitere Sicherheitsstufe ist das Europäische Zugsicherungssystem Etcs, welches die fahrzeugseitige Mehrfachausrüstung mit Zugbeeinflussungseinrichtungen vermeidet und den grenzüberschreitenden Verkehr von Zügen vereinfacht.

Ausgeklügelte Sicherheitssysteme In einem zweiten Schritt wird die Sicherheit mit der Einführung von Etcs Level 2 weiter verbessert, da mit diesem System die gefahrene Geschwindigkeit ständig und überall überwacht wird und ein Zug rechtzeitig beeinflusst werden kann. Mit diesen Sicherheitssystemen kann eine Frontalkollision zweier Züge ausgeschlossen werden. Diese Angaben sind hier allerdings sehr stark zusammengefasst und technisch sehr vereinfacht beschrieben. Eine ausführliche, technische Erklärung der komplizierten computergesteuerten und ausgeklügelten Verfahren, würde hier den Rahmen für Laien völlig sprengen. Das BAV hält aber auch fest, dass ein Unfall leider

Die S-Bahn verlässt bei Wettswil Richtung Hedingen den zweigleisigen Bereich. (Bild Martin Mullis) nie ganz ausgeschlossen werden kann. Die Sicherheit der Schiene in der Schweiz sei auf einem sehr hohen Niveau und der Bahnverkehr im Vergleich zu anderen Verkehrsarten sehr sicher. Das Medienarchiv der SBB listet denn auch im Jahr 2015 mit drei Ent-

gleisungen und einer Streifkollision lediglich vier kleinere Unfälle ohne Personenschaden auf. Für die Pendler bedeuten diese Ausführungen seitens der für die Sicherheit verantwortlichen Stelle der SBB, dass Bedenken oder gar Angst

über die Sicherheit des Zugfahrens absolut fehl am Platz ist. Mit der S5 oder S14 fahren die Pendler im Säuliamt und mit der SBB natürlich in der ganzen Schweiz nicht nur komfortabel und pünktlich, sondern auch sehr sicher.

Strolchenfahrt endet an Hausmauer Zwei Diebe verhaftet 16-Jähriger entwendet das Auto seines Vaters Die Kantonpolizei Zürich hat am frühen Samstagmorgen in Affoltern am Albis zwei Burschen verhaftet, nachdem sie vor der Polizei geflüchtet sind. Verletzt wurde niemand. Eine Patrouille wurde gegen 6 Uhr auf einen Wagen aufmerksam, bei welchem die erforderlichen Kontrollschilder fehlten. Die Polizisten forderten den Lenker des Fahrzeuges mit der Matrixleuchte «Stopp Polizei» und CisGis-Horn zum Anhalten auf. Der Lenker wich der Patrouille aus, beschleunigte das Auto und ergriff sofort die Flucht. Im Anschluss überfuhr der Jun-

Diebstahl in einem Einkaufszentrum

ge eine Kreisverkehrsinsel, prallte in einen Elektroverteilkasten und kam an einer Hausfassade zum Stillstand. Die sofort anwesende Patrouille konnte den Fahrer umgehend verhaften.

falls hatten einige Gewerbebetriebe in der Nähe vorübergehend keinen Strom mehr. Spezialisten des EKZ konnten den Defekt nach einiger Zeit beheben.

Gewerbebetriebe vorübergehend ohne Strom

Diverse Vergehen und Übertretungen

Der Beifahrer flüchtete zu Fuss; wurde jedoch vom schnellen Polizisten eingeholt und ebenfalls arretiert. Bei der anschliessenden Kontrolle stellte sich heraus, dass der Lenker erst 16 Jahre alt ist. Er hatte seinem Vater ein Auto entwendet und sich zusammen mit einem gleichaltrigen Kollegen auf die Strolchenfahrt gewagt. Wegen des Un-

Gegen den 16-jährigen Schweizer wird nun wegen diverser Übertretungen und Vergehen gegen das Strassenverkehrsgesetz und wegen Hinderung einer Amtshandlung an die zuständige Jugendanwaltschaft rapportiert. Der Beifahrer wird sich als Mittäter zu verantworten haben. (pd.)

Die Kantonspolizei Zürich hat am Freitagabend in Affoltern am Albis zwei Männer verhaftet, welche kurz zuvor in einem Einkaufszentrum diverse Gegenstände gestohlen hatten. Um 19.45 Uhr meldete ein Mitarbeiter des Sicherheitsdiensts eines Einkaufszentrums, dass soeben zwei Männer diverse neuwertige Artikel via Notausgang in ein Auto verladen würden. Mehrere Polizeipatrouillen rückten sofort vor Ort aus. In der Tiefgarage hielt ein Sicherheitsdienstmitarbeiter einen Täter fest; dieser wurde umgehend durch die Polizisten arretiert. Der

Komplize war bereits zu Fuss auf der Flucht. Im Zuge der sofort eingeleiteten Nahbereichsfahndung konnte dieser Mittäter kurz darauf in der Nähe angehalten und verhaftet werden. Beim sichergestellten Deliktsgut handelt es sich um Elektronik- sowie Baugeräte im Wert von mehreren tausend Franken. Bei den Verhafteten handelt es sich um zwei deutsche Staatsangehörige mit Schweizer Aufenthalt- respektive Niederlassungsbewilligung im Alter von 33 und 34 Jahren. Der ältere Täter ist zudem gültig zur Fahndung ausgeschrieben. Es erfolgt eine Rapporterstattung an die Staatsanwaltschaft Limmattal/Albis. (pd.)

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Küchenrenovation mit Neubau? Nein zur zweiten Gotthardröhre Ihre Küche ist in die Jahre gekommen. Eine Renovation ist langsam fällig. Sie rufen einen Handwerker an und geben ihm den Auftrag. Renovation erledigt, alle zufrieden. Das ist die einfache Variante. Aber es geht natürlich auch umständlicher. Keine Frage. Sie beauftragen ein Ingenieur- und Architekturbüro für ein weiteres Gebäude. Diese bauen Ihnen dann eine zweite wunderschöne Küche. Wenn diese fertig gestellt ist, kann endlich mit der Renovation Ihrer baufälligen Küche begonnen werden. Nun, irgendwann haben Sie zwei wunderschöne, funktionale und teure Küchen. Was machen Sie damit. Na klar. In der einen rüsten Sie Gemüse und in der anderen kochen Sie. Willkommen bei den Schildbürgern. Sie lachen. Aber genau das hat der Bundesrat mit dem Gotthard-

tunnel vor. Nur geht es dort um 1000 Millionen Franken. Neubau 2. Röhre (Küche): 2000 Mio. Sanierung der 1. Röhre (Küche) 800 Mio. Unterhalt 40 Jahre: 1600 Mio. Mittlerweile muss auch das Dach Ihres Hauses renoviert werden. Wäre kein Problem, wenn Sie die erste Variante gewählte hätten. Dumm nur, dass Sie sich für die zweite Variante entschieden haben und nun mit leeren Taschen dastehen. Nun tropft es halt durchs Dach. Also genau dort, wo die wirklichen Verkehrsprobleme herrschen. Wäre es nicht besser, das Geld dort einzusetzen, wo täglich 100 000 und mehr Autos verkehren statt am Gotthard, wo es durchschnittlich nur 17 000 sind? Michael Bommel, Affoltern, glp

«Äxgüsi liebe Opfer, aber ihr seid zweitrangig» Von Äpfeln, Schoggistängeli und Co. Eigentlich ist es doch eine ganz einfache Sache: Wer nichts anstellt, wird nicht verurteilt und auch nicht ausgeschafft. Doch derweil wird ein riesiges Theater der Gegner der Durchsetzungsinitiative inszeniert, nur um kriminelle Ausländer zu schützen. Gegen SVP-Initiativen wird immer mit den abstrusesten Argumenten gekämpft; doch diese Argumente von wegen Rechtsstaatlichkeit und Demokratie, die angeblich in Gefahr seien, sind nur noch pathetisch. Der Verdacht liegt nahe, dass echte Argumente fehlen. Auch die kreative Ader der Initiativgegner wird forciert: Die vielen

möglichen Härtefälle, die angeblich (!), zur Ausschaffung führten, sind an Kreativität kaum zu toppen, nur leider nicht wahr. Mit dieser Fantasie ist wohl an so manchem Gegner der Durchsetzungsinitiative ein guter Autor verloren gegangen. Dies wäre wohl die bessere Beschäftigung, statt sich für Kriminelle einzusetzen. Oder wie will man dies sonst nennen, wenn wegen evtl. 100 echten Härtefällen, 6900 kriminelle Ausländer ebenfalls von der Ausschaffung verschont werden?

Opferschutz statt Täterschutz Dem Fass den Boden ausgeschlagen hat indes die Schweizer Richterin am Europäischen Gerichtshof für Men-

schenrechte (EGMR) Frau Prof. Dr. Helen Keller mit ihrem Argument; wie man dies dem 12-jährigen Nigerianischen Mädchen erklären wolle, dass sie nach Nigeria fliegen müsse, wenn sie Kontakt zu ihrem Vater wolle. Ich frage mal umgekehrt: Wollen Sie lieber der Mutter eines ermordeten Kindes erklären, dass man den Täter nicht ausschaffen könne, weil es zu hart wäre für ihn, wenn er von seiner Frau getrennt wird? Bitte denken Sie einen Moment an die Opfer aller Verbrechen, bevor Sie den Stimmzettel ausfüllen. Mir sind die Opfer wichtiger als die Täter und deshalb stimme ich Ja zur Durchsetzungsinitiative. Thomas Wassmer, Bonstetten


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Dienstag, 16. Februar 2016

Negative Folgen einer zweiten Gotthardröhre auf das Säuliamt

Was auf dem Spiel steht

Die Kritiker einer zweiten Strassentunnels durch den Gotthard haben recht: Niemand kann auf Jahrzehnte hinaus garantieren, dass beide Röhren nur einspurig befahren werden. Mit dem Bau dieses Tunnels würde die Kapazität der Nord-Süd-Transitachse durch unser Land vergrössert werden. Was wären die Folgen für die Lebensräume entlang dieser Achse, zu der auch das Knonauer Amt gehört? Die Antwort gibt eine Studie des Bundes-

Obwohl das Parlament die Ausschaffungsinitiative bereits im Rahmen des Rechtsstaats fristgerecht umgesetzt hat, gibt die «Durchsetzungsinitiative» vor, den Volkswillen der Ausschaffungsinitiative durchzusetzen. In Wirklichkeit ist sie viel extremer, da sie den Rechtsstaat und die Gewaltenteilung verhöhnt und damit die Grundwerte der Demokratie und unseren Wohlstand attackiert. Darum ein klares Nein zur DSI und damit zum sofortigen Inkrafttreten der vom Parlament verabschiedeten Durchsetzungsinitiative mit Härtefallklausel. Und Hände weg von unserem seit Jahrzehnten bewährten Rechtssystem. Mit der Durchsetzungsinitiative wird das Parlament als Gesetzgeber nicht nur prinzipiell, sondern auch faktisch

amtes für Raumentwicklung: Wo sich der Agglomerationsverkehr mit einem verstärkten Transitverkehr überlagert, nimmt die Häufigkeit von Stausituationen zu. Dies wäre beispielsweise beim Filderndreieck bei Wettswil der Fall. Bei einer verstopften A4 würden die Pendler konsequenterweise vermehrt auf die Kantonsstrassen ausweichen und sich, wie einst, durch Mettmenstetten, Affoltern, Hedingen und auch Birmensdorf drängen. Noch zu

lebhaft sind die Bilder in Erinnerung, als sich Morgen für Morgen, Abend für Abend Verkehrslawinen durch diese Dörfer wälzten. Wollen wir dahin zurück? Nein! Der Flaschenhals am Gotthard muss bleiben. Nur dieser schützt uns langfristig vor Transit-Lastwagenkolonnen. Also: Nein zu einem 2. Strassentunnel durch den Gotthard! Gian-Andri Tannò, Obfelden, Mitglied der Grünliberalen

Die Opfer ihres Erfolgs «Ihr mögt uns eben nicht, alle sind gegen die SVP», so tönte es seit Jahren, während sie wuchsen und nunmehr die stärkste Partei sind, die sozusagen einen Lottoschein als Initiative eingeben könnten. Seit Jahren sind wir gezwungen, uns gegen unsägliche Vorstösse zur Wehr zu setzen. Ganze Zeitungen müssen gefüllt werden, um zu zeigen, wie sich die jeweilige Vorlage auswirken würde. Wir haben jetzt eine schludrige, unausgegorene Idee vor uns, die direkt in die Verfassung geschrieben werden soll, und nun müssen sich alle vernünftigen Kräfte ins Zeug legen, um zu zeigen, was für verheerende Auswirkungen die Annahme der Durchsetzungsinitiative hätte. Was für eine Verschwendung von Energie, Zeit und viel Geld! Man macht es deshalb, weil schon mehrere Vorlagen angenommen wurden, die man nicht ernst nahm und zu wenig dagegen kämpfte. Während sich die gesamte Regierung noch bemüht, die Empörung im Ausland über den letzten Beschluss zu besänftigen, kommt immer wieder neue Schüsse aus dieser Ballmaschine: Burkaverbot, Austritt aus Menschenrechtsabkommen – was immer einem kranken Populisten einfällt.

Die SVP bezieht ihren Erfolg aus dem Poltern und Diffamieren von Ausländern, um den Schweizern zu schmeicheln, und benutzt dieses Rezept wie ein Spiel. Da wird der Schweizer Pass zu einer Art Adelsbrief, während Ausländer eine tiefere Klasse bilden, in ständiger Unsicherheit vor der Ausweisungsdrohung gehalten werden. Man gewinnt den Eindruck, dass die SVP-«Denker», von ihrem gewaltigen Erfolg verblendet, bei ihren Initiativen blind vor sich hinwerkeln und gar nicht merken, dass es ernst wird und unseren Staat verändert. Wenn selbst langjährige Politiker wie «unser» örtlicher Ex-Nationalrat Demokratie nicht unterscheiden können von einer Diktatur der Strasse, muss das zu denken geben. Dass das Volk der Souverän ist, heisst nun wirklich nicht, dass es direkt Verfassungsartikel schreiben kann, dass Parlament, Regierung und Justiz ausgeschaltet werden sollen. Wer schützt dann die Minderheiten, wer sorgt für die Zukunft, und wer verhindert dann, dass die gegenwärtige Fremdenhetze gleich in eine Verfolgung mündet? – Es ist schlimm, wenn Nationalräte die elementarsten Gesetze der Demokratie nicht verstehen.

Nun behauptet ein alter Mann aus Herrliberg sogar, unser demokratisches System sei eine Diktatur. Niemand hätte sich um eine solch irrwitzige Verlautbarung gekümmert, wenn es jemand anders gesagt hätte. Aber sein Fussvolk hängt an seinen Lippen und nimmt alles für bare Münze, die sie dann verteidigen muss. Wie ist es nur um die Freiheit in der Partei selbst bestellt, wenn sie jeden Wind bedingungslos weiterverbreiten muss, der von dort weht? Hat doch ihr Rechtsprofessor plötzlich behauptet, Secondos seien von der Ausschaffungsdrohung nicht betroffen. Ich verstehe ihn. Er konnte einfach nicht glauben, was seine Partei da ausgebrütet hat. Aber jetzt schweigt er. In jeder andern Partei wäre das der GAU gewesen. Wahrscheinlich nützt aber die Unklarheit den Initianten sogar. Dabei gäbe es wirklich politisch zu tun. Wir haben Flüchtlinge und Arbeitslosigkeit. Ein zurückgetretener Nationalrat könnte sich doch damit befassen, er hat ja jetzt Zeit. Doch wie seit Jahren teilt er das Schimpfwort «Gutmensch» allen aus, welche die vorhandenen Probleme angehen. Pia Holenstein, Affoltern

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nach getaner Arbeit übergangen. Dies ist umso stossender, als das Parlament den entsprechenden Gesetzgebungsauftrag fristgemäss erfüllt hat. Die Durchsetzungsinitiative ist «subversiv»; denn sie untergräbt ganz gezielt die Gesetzgebungskompetenz des Parlaments und das Vertrauen der Bevölkerung in die Arbeit des Parlaments. Wie sagte doch Marcus Tullius Cicero (106 – 43 v. Chr.), römischer Redner und Staatsmann: «Wenn die gesamte politische Handlungsbefugnis in der Hand des Volkes liegt, so ist gerade die Gleichheit eine Ungleichheit, da sie keine Abstufungen nach dem wahren Wert der einzelnen Persönlichkeit zulässt.» Werner Vogel, Aeugstertal

Nein zur Apartheid in der Schweiz! Achtung, liebe Schweizerinnen und Schweizer – denkt ernsthaft über die Durchsetzungs-initiative nach! Dass wir die Einwanderung von Ausländern in geordnete und mässige Bahnen leiten und eine wirkungsvolle Strafjustiz haben wollen, ist verständlich. Das Parlament hat deshalb auch die Ausschaffung krimineller Ausländer klar verschärft. Diese neuen Gesetzesbestimmungen sind rechtlich korrekt und werden demnächst in Kraft gesetzt. Mehr ist absolut nicht nötig. Die Durchsetzungsinitiative ist etwas ganz anderes. Sie macht alle unsere ausländischen Verwandten, Freundinnen und Freunde, Nachbarn, Arbeitskolleginnen und -kollegen zu rechtlich minderwertigen Menschen. Wenn sie irgendeinen oder zwei Fehler machen, die ihnen eine Busse eintragen, wird ihre ganze Existenz hier

bei uns vernichtet. Gnadenlos, denn eine individuelle Beurteilung ihrer persönlichen und sozialen Situation und die ihrer Angehörigen werden ihnen nicht gewährt.

Was für ein Unrecht! Das ist die Einführung der Apartheid in der Schweiz. Wollen wir Schweizerinnen und Schweizer dies? – gewiss nicht. Wir müssten uns als Schweiz vor der Welt schämen. Und wer dieser Initiative zustimmt, kann seinen ausländischen Mitmenschen nicht mehr mit gutem Gewissen ins Gesicht schauen. Deshalb: Nein zu dieser Unrechtsinitiative! Peter Lüssi, Obfelden

Milliarden-Investitionen für ein Projekt, das gar nicht mehr gebraucht wird? In den letzten Wochen konnte man viel zur Abstimmung über die zweite Gotthard-Röhre lesen. Ich möchte nicht die Argumente gegen den Bau der zweiten Röhre wiederholen, welche schon andere Leserbriefschreiber veröffentlich haben. Vielmehr möchte ich vor dieser Milliarden-Investition ein Thema in die Diskussion einbringen, welches bisher kaum zur Sprache kam: In den letzten 5 Jahren wurden selbstfahrende Fahrzeuge immer mehr vom Technikprojekt zur Reali-

tät. Google, Apple und grosse Automobilhersteller sind mit ihren Entwicklungen bereits sehr weit fortgeschritten und es ist abzusehen, dass es nur noch Jahre, keinesfalls Jahrzehnte, dauern wird, bis ein völlig neues Zeitalter in der Mobilität eingeläutet wird. Das sollte uns bekannt vorkommen: Vor 15 Jahren konnte sich kaum jemand vorstellen, welche riesige Bedeutung Smartphones, Tablets, Suchmaschinen und Apps usw. in unserer heutigen Welt von 2016 haben wer-

den. Hätte damals jemand behauptet, es gäbe 2016 keine einzige öffentliche Telefonkabine mehr in der Schweiz, wäre diese Person von vielen als Spinner deklariert worden. Genauso werden wir alle staunen, wie sehr sich in 15 Jahren, also bis 2030, die Art, wie wir uns von A nach B bewegen, verändern wird. Selbststeuernde Fahrzeuge können über Land mit deutlich geringeren Abständen fahren, es wird deshalb sehr viel Energie eingespart werden und auch die Strassen-Kapazitäten

werden viel besser ausgeschöpft sein. Auf Kurzstrecken werden wir automatische, selbststeuernde Sammel-Taxis, welche wir über eine Handy-App bestellt haben, genauso selbstverständlich benutzen wie heute das eigene Auto. Ein Grossteil des Güterverkehrs wird über unterirdische TransportTunnels abgewickelt werden. Was wir im Jahr 2030 garantiert nicht benötigen werden, sind zusätzliche Strassen oder Autobahnen! Mit dieser Perspektive halte ich es für eine sinnlose Geld-

verschwendung, jetzt noch Milliarden in den Ausbau der Strassen-Infrastruktur zu investieren. Eine zweite Gotthard-Röhre ist aber klar ein Ausbau der Infrastruktur, egal, ob der Gotthard-Strassentunnel dann zwei- oder vierspurig benutzt wird. Stimmen Sie deshalb gegen den Bau der zweiten Gotthard-Röhre, so kann der Bund immerhin knapp zwei Milliarden Franken einsparen, die für andere Zwecke sicher sinnvoller ausgegeben werden können. Dr. Thomas Beck, Aeugst

Abstimmung vom 28. Februar: Parolen der Bezirksparteien


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Mit viel Sprachwitz

Kraftvoller Blues

Die rumänischstämmige Autorin Dana Grigorcea las in der Bibliothek Hedingen. > Seite 14

Marco Marchi spielt mit seinen «Mojo Workers» im «Pöschtli» Aeugstertal. > Seite 17

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Finale verpasst Freeski: Rang 19 für Ebertswiler Luca Schuler am Weltcup Big Air in Boston. > Seite 23

ratgeber

Geballte spanische Weinkompetenz Spanien-Event vom 18. bis 20. Februar in Mü’s Vinothek, Affoltern Beat Bühler

Tipps für die Work-Life-Balance Grosse Umarmung Stehen Sie gerade hin und lassen Sie die Schultern fallen. Beugen Sie den Kopf leicht nach vorne, so dass Sie sein Gewicht nicht fühlen. Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit nach innen und atmen Sie ohne Anstrengung ein. Lösen Sie mit dem Ausatmen bewusst die Muskelspannung. Machen Sie so 36 Atemzüge.

Stress einfach abschütteln Schon wenig Bewegung in Form von Hüpfen oder Armeschütteln baut Ihren Stress ab.

Sich etwas Gutes gönnen Nehmen Sie sich immer wieder, ohne schlechtes Gewissen, eine kleine Auszeit zwischendurch. Denn Musse hat nichts mit Müssiggang zu tun.

Die einmalige Gelegenheit, sich von der Qualität spanischer Weine zu überzeugen und über die aktuellen Trends im spanischen Weinbau zu informieren, bietet sich vom 18. bis 20. Februar in Mü’s Vinothek, Affoltern. Seit den späten 60er-Jahren hat in Spanien eine beispiellose Modernisierung des Weinbaus stattgefunden. Die Qualitäts-Revolution ging dabei nicht von den bekanntesten Weinanbaugebieten Spaniens aus, sondern von vielen kleinen und kleinsten Anbaugebieten der Iberischen Halbinsel. Beispiel gefällig? Somontano: Die Bodegas El Grillo y la Luna wurde 2007 von den Familien Calvo und Pan gegründet. Innerhalb von wenigen Jahren entwickelte sich der Betrieb im Herzen des Somontano-Gebiets zu einem angesehenen Weingut. Heute führen Roberto und Pipo Pan gemeinsam mit Marta Abbad die Bodegas. In Zusammenarbeit mit dem externen Weinberater Michel Rolland bringen sie komplexe Weine mit grosser Persönlichkeit auf den Markt. Die Assemblagen «Cri-Cri» und «Grillo» sind grossartige Beispiele für den neuen modernen spanischen Weinbau.

Roberto und Pipo Pan, Marta Abbad von Bodegas El Grillo y La Luna. (Bild zvg.) Ein bachantischer Streifzug durch Spaniens Regionen Ribera del Duero: Seit der kapitale Rotwein Ribera del Duero «F» auf dem Markt ist, sorgt er für Furore. War es letztes Jahr der Jahrgang 2004, ist es heuer der 2009er; notabene mit dem

wunderschönen Vorzug um 25 % günstiger zu sein. Weinmacher José Manuel Corrales ist ein weiteres Meisterstück gelungen. Dazu kommen Weine aus den Regionen Calatayud, Cariñena, Costers del Segre, Monsant und Toro. Ein bachantischer Streifzug durch Spaniens

Regionen mit exklusiven, spanischen Weinen quasi vor der Haustüre. (pd.) Spanien-Event, 18. bis 20. Februar in Mü’s Vinothek, Dachlisserweg 1, Affoltern a/A. Donnerstag und Freitag 18 bis 20 Uhr, Samstag 10 bis 15 Uhr. Infos: Tel. 044 776 31 15, Degustationsliste herunterladen: www.mues-vinothek.ch.

Sich in Achtsamkeit üben Und gehen Sie ab und zu im Zeitlupentempo. Beobachten Sie einmal gelassen das Gedränge und Gehetze um sich herum.

Wasser Trinken Sie warmes Wasser in regelmässigen Abständen über den Tag verteilt. Wasser hilft, Stresshormone auszuscheiden.

Schokolade Essen Sie Schokolade mit mindestens 70% Kakaoanteil. Kakao unterstützt die Bildung von Glückshormonen. Essen Sie nur ein bis zwei kleine Stücke.

Bewegung Und wenn Sie mehr Zeit haben als einige Minuten pro Tag, dann gibt es ein einfaches, billiges Wundermittel, um Stress abzubauen. Bewegung, Bewegung, Bewegung ... Für mehr Tipps oder weiteren Fragen: www.easy-train.ch/tipps/worklifebalance.html.

Gesundheits-Fachleute – auch aus dem Säuliamt «Coachfrog»: Ein Zürcher Startup hilft, selber Verantwortung zu übernehmen Nicht nur gesund werden und sein, sondern auch gesund bleiben – diesen Trend haben die Gründer des Startups Coachfrog erkannt. Ihre Internet-Plattform bietet ein umfassendes Angebot an qualifizierten Fachpersonen aus den Bereichen Gesundheit und Wohlbefinden.

feedback. Die Methode unterstützt die Selbstregulation im Gehirn und hilft bei zahlreichen chronischen Symptomen wie ADHS bei Kindern oder Migräne sowie Stress bei Erwachsenen. In seiner Tätigkeit hat Bruno Gasser 15 Jahre Berufserfahrung und bietet neben Neuro- und Biofeedback auch Coaching für Kinder und Erwachsene an.

Coachfrog unterstützt Hilfesuchende bei der Suche nach dem passenden Therapeuten und stärkt gleichzeitig die Eigenverantwortung der Gesellschaft in Bezug auf ihre Gesundheit. Die unabhängige Plattform vereint hochqualifizierte Therapeuten, Trainer und Coaches aus den Bereichen Gesundheit, Ernährung, Bewegung, Massage, Psychologie und Coaching. Aussagekräftige Profile von über 800 Fachpersonen schaffen Transparenz und Übersicht. «Wir wollen unseren Kunden auch mehr Eigenverantwortung übergeben», betont die Geschäftsleiterin Kathrin Lehner. Auch Bruno Gasser, Dipl. Bio- und Neurofeedback-Therapeut aus Affoltern, befürwortet diesen Ansatz: «In einer Zeit, in der immer mehr Menschen von chronischen Krankheiten betroffen und Lifestyle-Fragestellungen omnipräsent sind, brauchen Betroffene Unterstützung, um sich selber zu regulieren». Der erfahrene Therapeut bietet verschiedene Therapieformen an; eine davon ist das Neuro-

Qualität statt Quantität Wer auf Coachfrog nach einem Gesundheitsexperten sucht, kann sicher sein, dass die Fachperson ihre Qualifikationen mitbringt. «Nur von Krankenkassen anerkannte Fachpersonen oder Mitglieder von speziell geprüften Fachverbänden dürfen auf unsere Plattform», erklärt Mitgründer Dr. med. Django Russo. Für Laien ist es oftmals schwierig, die Seriosität der Therapeuten zu erkennen. Das weiss

auch Doris Litscher als diplomierte Kunsttherapeutin. «Der Qualitätsstandard auf Coachfrog ist sehr wichtig, auch für uns Fachpersonen», erklärt die Therapeutin aus Aeugst. Obwohl die Maltherapie als fundierte und bewährte Methode auch bei psychischen Erkrankungen eingesetzt wird, verbinden sie viele Laien mit Esoterik. Als krankenkassen-anerkannte Therapeutin und Mitglied des Fachverbandes GPK (Fachverband für Gestaltende Psychotherapie und Kunsttherapie) grenzt sich Doris Litscher aber stark davon ab. Die Kunsttherapie gibt dem Klienten die Möglichkeit, ohne Worte einen Ausdruck zu finden. Das «Werk» als Verbindung zwischen Therapeut und Klient erlaubt die Betrachtung der Probleme aus einer anderen Ebene und ermöglicht einen kreativen Lösungsprozess, ohne dass man künstlerische Fähigkeiten mitbringen muss.

Ein Shiatsu-Therapeut bei seiner Arbeit. (Bild zvg.)

«We Care» lautet das Motto von «Coachfrog» Das Geschäftsmodell unterscheidet sich von herkömmlichen Verzeichnissen in der Schweiz und bietet die einzigartige Möglichkeit, persönlich über einen kostenlosen Chat aktive Hilfe bei der Suche zu bekommen. Coachfrog sorgt sich um jeden einzelnen Kunden: «Unser Ziel ist, dass keine Person von unserer Plattform geht, ohne dass wir für diese einen passenden Ansprechpartner gefunden haben», sagt Kathrin Lehner. Einen grossen Mehrwert bietet die Plattform zudem dadurch, dass der Kunde mit seinem Anliegen über die Suchmaschine auch selbstständig nach der richtigen Fachperson suchen und diese finden kann. (pd.) Infos unter www.coachfrog.ch.


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Vermischtes

Dienstag, 16. Februar 2016

medien-tipp

«Der Susan-Effekt» ................................................... von karin wieler regionalbibliothek affoltern Ein turbulenter Einstieg: Susan Svendsen ist mit ihrer Familie in Indien, wo alles aus den Fugen gerät: Sie selber setzt sich gegen einen Liebhaber mit drastischen Mitteln zur Wehr, ihr Mann Laban reisst mit Karin Wieler. einem Mädchen (Bilder zvg.) aus, Sohn Harald wird beim Antiquitätenschmuggel erwischt, Tochter Thit lässt sich mit einem Kalipriester ein. Alles in allem also recht desolat, es drohen viele Jahre Gefängnis für Susan und Harald. Die Geschichte nimmt eine rasche Wende, da ein Geheimdienstagent die vier nach Dänemark zurückholt. Nicht ohne Absicht natürlich. Sie sollen ihm dabei helfen, Unterlagen über die Zukunftskommission zu beschaffen. Diese Kommission bestand aus Wissenschaftlern, die sich Ende der 1960erJahre kennengelernt und irgendwann festgestellt hatten, dass sie wichtige Ereignisse mit grosser Genauigkeit voraussagen konnten. Zwei Jahre lang tagten sie regelmässig, die letzten Sitzungen wurden aber nicht mehr protokolliert. Aber: Geheimdienste des Landes fanden heraus, dass nichts weniger als der Untergang der Zivilisation auf der nördlichen Halbkugel bevorstand. Politisch wurde auf diese Prophezeiung aber nicht reagiert, jedoch begann man Vorkehrungen zur Rettung von etwa 4000 Menschen zu treffen. Wer sollte zu dieser Elite gehören, wer hatte in der Zukunftskommission mitgewirkt und wann war der Umweltkollaps zu erwarten? Hier konnten Susan und ihr Mann behilflich sein, verfügten sie doch über die Gabe, Menschen dazu zu bringen, ihnen voll Vertrauen Dinge zu sagen, die sie im Normalfall niemals preisgegeben hätten – den Susan-Effekt. Das wusste der Geheimdienstmann, da Susan früher für Verhöre eingesetzt worden war, bei denen die Angeschuldigten besonders hartnäckig geschwiegen hatten. Zur Familie: Laban, Komponist, und die heute 16-jährigen Zwillingskinder – wir sind etwa im Jahr 2016

oder etwas später – können ebenfalls in diesen Effekt eintreten. Susan ist hochbegabte Experimentalphysikerin und hatte als 17-Jährige, des normalen Physikstudiums überdrüssig, als Schülerin von Andrea Fink zu studieren begonnen. Fink war Nobelpreisträgerin für Physik und Mitbegründerin der Zukunftskommission. Mit den unglaublichsten Tricks, blitzgescheit, mit genialer Auffassungsgabe und Reaktionsgeschwindigkeit sowie mit einiger Brutalität, gerechtfertigt durch die akute Gefahr, finden Susan und ihre Familie heraus, was damals geschah und bis heute nachwirkt. Ungeheuer spannend erzählt Peter Høeg, teilweise ironisch überhöht, aber mit durchaus ernst gemeinter Kritik an unserer Gesellschaft: Es geht um unseren Planeten, um Korruption, Geldgier, Macht. Es geht aber auch um Fragen zu Grenzen, die überschritten werden und darum, zu welchem Preis dies geschieht. In Rückblenden erzählt Susan von der schwierigen Beziehung zu Laban und ihrer Rolle als Mutter, als verletzte und verletzliche Frau, die nicht nur Naturwissenschaftlerin ist. Als solche aber erklärt sie immer wieder die physikalisch-chemischen Vorgänge, aus denen das aktuelle Geschehen eigentlich besteht. Diese Passagen lassen uns kurz durchatmen, bevor wir schnellstens wissen wollen, wie die Dinge sich weiterentwickeln.

Spurensuche in Bukarest Dana Grigorcea las in der Bibliothek Hedingen Sie war letztes Jahr für den Schweizer Buchpreis nominiert und wurde am IngeborgBachmann-Wettbewerb in Klagenfurt ausgezeichnet. Am Mittwoch, 10. Februar, las die rumänischstämmige Autorin Dana Grigorcea im vollen Lesesaal der Bibliothek Hedingen. ................................................... von silvia berger Dana Grigorcea hat die Gabe, ihr Publikum sofort zu erreichen. Sie begrüsst die Anwesenden mit strahlendem, neugierigem Blick und einer offenen Freude am Hiersein. Sanft und mit Bedacht schaut sie in die Besucherrunde und beginnt zu erzählen – zuerst über ihre Daseinsfreude. Sie liebe es, ihre Leserschaft kennen zu lernen, auf Lesungen den Menschen näher zu kommen, zu diskutieren und von den Lesern auch Fragen und Anregungen zu erhalten, sie zu spüren. Sie komme an Orte, wo sie sich sofort heimisch fühle, dabei sei Literatur das verbindende Element. Dana Grigorcea ist heute viel in Europa unterwegs, in diesem Europa, das ihre Familie während der Zeit des Kommunismus nie kennen gelernt hatte. Ihre Mutter sei Arabisch-Sprachwissenschaftlerin gewesen und konnte privilegiert im arabischen Kulturraum reisen. Europa kannte Dana Grigorcea als Kind nur aus den Beschreibungen der Grossmutter, Paris war das Mass der Sehnsüchte der damaligen Zeit. Europa wurde seit ihrer Zeit als junge Erwachsene nun ihr erweiterter Kulturraum.

Lebensfrohe, begeisternde Frau

«Der Susan-Effekt» von Peter Høeg. Hanser Verlag, München 2015. ISBN 978-3-446-24904-2. Hörbuch: ISBN 978-3-8445-1947-1.

Wenn Dana Grigorcea spricht, schaut sie mit einer strahlenden, dennoch zurückhaltenden Art ins Publikum, ihre Arme liegen nahe am schmalen Körper, schwarze, dichte Haare fallen lang über die Schultern, Arme und Hände öffnen sich immer wieder in einer Geste zum Publikum hin, als wolle sie die Menschen befragen, miteinbeziehen. Sie unterbricht einen Erzählstrang oft mit einem ansteckenden Lachen, das sie sogleich kontrollieren möchte, wohl aus der Erfahrung heraus, dass dieses im intimeren

Autorin Dana Grigorcea zieht das Publikum in der Bibliothek Hedingen in ihren Bann. (Bild zvg.) Kreis in einem mitreissenden Strudel enden könnte. Man spürt, dass hier eine lebensfrohe, begeisternde Frau über ihre Erinnerungen an eine Bukarester Kindheit erzählt, und trotz vieler Kindheits- und Alltagstragik sprüht sie vor Witz und Erzählfreude. Die Liebe habe sie in die Schweiz gebracht, meint die 36-Jährige, die seit 2007 – nach Studien- und Arbeitsjahren in Deutschland, Belgien und Österreich – nun mit ihrer Familie in Zürich lebt. Sie spaziere hier gern durch die Strassen und Gassen, suche ruhige, leere Orte in ihrer Stadt, wo sie verweile, warte, bis diese sich wieder mit Besuchern beleben. Sie beobachtet gern und erhält so viel Anregung für ihre Figuren.

Autobiografisches mit dem Roman verwoben Dana Grigorceas Roman beginnt in Zürich und führt, wegen einer verordneten Erholung, nach Bukarest. Hier taucht die Protagonistin Victoria ein in die Stadt, in der sie – wie die Autorin – ihre Kindheit und ihr junges Erwachsenenleben verbracht hat. Victoria berichtet in Anekdoten über das Zusammentreffen mit alten Freunden und Nachbarn im Quartier, in dem die Autorin tatsächlich aufgewachsen ist. Geschickt webt sie in diese Begegnungen die Erinnerungen an ihre Kindheit ein. Die junge Victoria beauftragt ihren Freund – wie es sich nebenbei abzeichnet, ein Bankräuber – mit der Rückgabe des Familienbesitzes in der Provinz, u.a. einem alten Weinberg,

den sich aber bereits der Sohn des Bürgermeisters gesichert hat. Autobiografisches verwebt Dana Grigorcea auch hier mit ihrem Roman. Ihre ersten zehn Lebensjahre verbrachte Grigorcea unter dem Ceausescu-Regime. Sie erinnert sich, wie durch die unschuldige Selbstverständlichkeit eines Kindes auch Tragisches provoziert wurde. Dieses Bewusstsein, dass man sich gegen das Regime auflehnt, prägte eine ganze Gesellschaft, z.B. durch Schwarzfahren in der Strassenbahn. Auch dazu folgten Anekdoten. Schulkinder wurden leicht manipuliert, weil sie natürlicherweise an Wettbewerben teilnehmen wollten.

Mit viel Sprachwitz erzählt Virtuos und feinfühlig mit viel Sprachwitz führt Dana Grigorcea durch ihr Erzähl-Labyrinth aus Vergangenheit und Gegenwart. Die Kinder von damals waren in diesem Gefühl der Schuldlosigkeit aufgewachsen, fühlten eine Geborgenheit darin, haben es vielleicht konserviert bis in die Gegenwart. Vieles deutet die Autorin an, nicht alles spricht sie aus, der Leser darf selber kombinieren. Heute ist Dana Grigorcea in Zürich zu Hause, verheiratet mit einem Glarner. Eine romantische Bootsfahrt mit ihrem Liebsten auf dem Zürichsee, dem Sonnenuntergang entgegentuckernd, habe sie und ihren Mann bewogen, in Zürich ihr Domizil einzurichten. Mit diesem Schlusssatz wie aus einem Roman schloss auch die Lesung und die Bibliothek lud zu einem reichhaltigen Apéro ein.

Ein neuer Vorstand bringt frischen Wind in den Musikverein Mettmenstetten Generalversammlung wählte Barbara Kunz-Strolz zur neuen Präsidentin Am 5. Februar fand die 91. Generalversammlung des Musikvereins Mettmenstetten im Zeichen einer Neukonstituierung statt. Nach einem erfolgreichen Kirchenkonzert im November 2015 und dem Start zur 900-Jahre-Feier Mettmenstetten, mit der Turmmusik vom 31. Dezember 2015, begann das neue Jahr leider mit Rücktritten im Vorstand. Präsident Urs Brinkmann, Aktuar Werner Niederberger und Materialverwalterin Irene Peter traten per GV 2016 zurück. Der Musikverein bedankt sich bei den abtretenden Vorstandsmitgliedern für den mehrjährigen Einsatz für den Verein. Neben den statutarischen Geschäften stand die Generalversammlung somit ganz im Zeichen der Wahl der Ersatzmitglieder für den Vorstand. Folgende Aktivmitglieder haben sich zur Verfügung gestellt und wurden ge-

wählt: Barbara Kunz-Strolz als Präsidentin, Brigitte Eugster als Aktuarin und Thomas Schröder als Beisitzer und Materialverwalter. Weiterhin im Vorstand verbleiben Erich Iten als Vizepräsident und Ursula Tanner als Kassierin.

Im Zeichen der 900-Jahre-Feier

Der neue Vorstand des Musikvereins Mettmenstetten, von links: Thomas Schröder, Ursula Tanner, Barbara Kunz, Erich Iten und Brigitte Eugster. (Bild zvg.)

Weiter wurde auch das Jahresprogramm verabschiedet, welches ganz im Zeichen der 900-Jahre-Feier von Mettmenstetten

steht: am 5. März, 14 Uhr, findet am Rössliplatz in Mettmenstetten, zur Eröffnung des Mättmi-Wägs, ein Ständchen statt. Am 9. April, 20 Uhr steht das traditionelle Jahreskonzert in der Turnhalle Wygarten unter dem Motto «900 Jahr Mättmi» auf dem Programmt. Der langjähriger Dirigent Adrian Kuoni hat ein spannendes Programm zusammengestellt, welches zur 900-jährigen Geschichte von Mettmenstetten passt und Musik aus allen Musikrichtungen beinhaltet. In den nachfolgenden Wochen sind Proben und Vorbereitungen zum Musiktag vom 26. Juni 2016 in Dietikon angesagt. Weiterhin ist der Musikverein auf neue Musikerinnen und Musiker angewiesen und begrüsst allfällige Interessenten gerne an einer Probe, welche jeweils am Mittwochabend im alten Sekundarschulhaus in Mettmenstetten von 20 bis 22 Uhr stattfindet. Barbara Kunz-Strolz


Vermischtes

Dienstag, 16. Februar 2016

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Ein Mättmi-Wäg mit Gwerb-Bänkli Projekt im Rahmen von 900 Jahre Mettmenstetten – Eröffnung am Samstag, 5. März Der im Rahmen des Mettmenstetter 900-Jahre-Jubiläums realisierte und mit über 40 GwerbBänkli bestückte Mättmi-Wäg wird am 5. März eröffnet. ................................................... von werner schneiter Mättmi-Wäg und Gwerb-Bänkli – das ist ein Gemeinschaftsprojekt von Naturschutzgruppe und Gewerbeverein. «Wir wurden vor rund zweieinhalb Jahren vom Gemeinderat angefragt für einen Beitrag zum 900-Jahre-Jubiläum der Gemeinde», sagt Gewerbevertreter Andreas Leidenix. Zur Diskussion stand damals unter anderem die Durchführung einer Gewerbeschau. Die Begeisterung unter den Gewerblern hielt sich aber in Grenzen. Schliesslich entstand die Idee, den von der Naturschutzgruppe initiierten Mättmi-Wäg mit Gwerb-Bänkli zu bestücken. Das sind nach den Worten von Andreas Leidenix alles Unikate, die von den einzelnen Gewerbebetrieben produziert werden und unverkennbar deren Handschrift tragen. Otto Birrer, der Coiffeur, steuert nun eine Sitzbank bei, die aus zwei alten Coiffeurstühlen hergestellt wird. Oder der Volg wartet mit einer Bank auf, die aus alten Einkaufswagen konstruiert worden ist. Man erkennt aufgrund der handwerklichen Eigenheiten die Herkunft dieser Bänke, aber sie sind werbefrei. Allerdings werden sie mit einer Metallplatte bestückt, die einen QR-Code enthält. Per Handy lässt sich so der Link zum Bänkli-Hersteller herstellen.

Nach dem Eröffnungsrundgang wird vor dem «Rössli» zu einem Apéro eingeladen. (Bilder IG Dorfgeschichte)

Fünf Routen Über 40 solcher Bänke säumen die fünf sich zum Teil überlagernden Routen, die eine Gesamtlänge von rund 30 Kilometern aufweisen. Die eine Route führt über 2,6 km durch das Unterdorf und Oberdorf. In Rossau (8,5 km) gibt es die Varianten Sternen und Badi. In Dachlissen führt sie über 6,4 km, im Grossholz über 6,2 km und in Herferswil über 9,9 km. Zu jeder der ausgeschilderten Routen gibt es eine

Zu jeder Route des Mättmi-Wägs wird eine Broschüre erscheinen.

Der Mättmi-Wäg führt an den Besonderheiten des Dorfes vorbei.

Broschüre, in der Besonderheiten des Wegabschnitts aufgeführt sind. «Eine sehr aufwendige Sache», sagt Andreas Leidenix, zusammen mit Max Wyder (Gewerbe) und Werner Eugster (Naturschutzgruppe) Projektleiter und Ideen-

Am 5. März: Rundgang «Dorf»

geber. Sie haben insbesondere in der Schlussphase des Weg- und Bänkli-Projekts, als es um bauliche Themen ging, wertvolle Unterstützung von Gewerbebetrieben aus der Gemeinde erhalten.

Der Mättmi-Wäg und die Gwerb-Bänkli werden nun am Samstag, 5. März, eröffnet. Dazu ist die Bevölkerung eingeladen. Treffpunkt ist um 13.30 Uhr

beim Bahnhof in Mettmensteten. Anschliessend steht ein verkürzter Rundgang «Dorf» auf dem Programm, ehe beim Gasthaus zum weissen Rössli schliesslich ein Apéro ausgeschenkt wird.

Galerie100: Prägnante Momente der Nur gemeinsam kann bildenden Kunst Integration gelingen Skulpturen und Plastiken von Marie Pierre Petitpierre in Affoltern

Helfer-Koordinationsgruppe im Oberamt

Bis 20. Februar zeigt die Affoltemer Galerie100 an der Zürichstrasse 100 eindrucksvolle Kunst aus Metall, Holz, Stein und Kunststoff der Skulpteurin Marie Pierre Petitpierre.

Noch nie waren so viele Menschen auf der Flucht zu uns, wie im vergangenen Jahr. Es sind Menschen, die ihre Heimat aus Not verlassen und einen unglaublichen Weg auf sich nehmen. Diese lebensgefährlichen Routen führen sie meist unter schrecklichen Bedingungen durch grosse Strapazen. Doch so weit der Weg auch war, das Ankommen ist bestimmt ebenso schwer. Oft ist es der Alltag, der die meisten Probleme bereitet: Wie bediene ich eine Waschmaschine? Wo kann ich gut einkaufen und was will die Schule von mir an einem Elternabend? Grössere Themen sind das Erlernen der Sprache und die Wohnungs- und Arbeitssuche. Es ist sehr konstruktiv, wenn sich bei diesen Herausforderungen staatliche Hilfe und freiwilliges Engagement ergänzen können. Vor allem in der Nachbarschaft, wo jeder jeden kennt, ist es leichter, Bekanntschaft zu machen, Vertrauen aufzubauen und seine Hilfe anzubieten. Im Oberamt ist nun eine Koordinationsgruppe für freiwillige Helfer entstanden. Bestehend aus Vertretern der vier Kirchgemeinden und vier jungen Mitgliedern, versucht sie in Zusam-

................................................... von urs e. kneubühl Die Holz- und Steinskulpturen sowie Metall- und Kunststoffplastiken von Marie Pierre Petitpierre besitzen in hohem Masse jene Lebendigkeit und jenen Fluss, die über den erfassten Augenblick hinaus schon den nächsten und übernächsten erahnen lassen. Sie reissen mit und rufen beim Betrachtenden neue Bilder und Gedanken hervor. Prägnante Momente oder, um es mit einem Ausdruck Gotthold Ephraim Lessings in seiner Schrift Laokoon zu sagen, «fruchtbare Augenblicke» der bildenden Kunst sind es, die noch bis 20. Februar in der Galerie100 in Affoltern gezeigt werden. Die 1940 in Montreux geborene und im Baselbiet wohnhafte Künstlerin versucht, mit ihren Skulpturen Be-

Das Schaffen der Skulpteurin Marie Pierre Petitpierre geht über menschliche Köpfe mit stark stilisierenden Linien hinaus. (Bild zvg.) wegung und Gleichgewicht darzustellen. Die Figuren, als wahres Echo ihres Unterbewusstseins intuitiv erfasst und gestaltet, sind oft anthropomorphisch

und weisen einen formalen Bezug zur Minimal Art auf. Etwa ihre menschlichen Köpfe mit stark stilisierenden Linien und sehr asymmetrischen Gesichtern. Dabei bleibt die Künstlerin in ihren Bezügen aber höchst vielfältig. Sie führt die Assoziation mit den menschlichen Zügen zwar bewusst herbei, lässt sich jedoch nicht daraufhin festlegen. Dies zeigen auch ihre Arbeiten auf, die durch die Tier- oder Pflanzenwelt inspiriert sind, was zusätzlich dadurch unterstützt wird, dass sie auch mit Holz oder Alabaster arbeitet. Marie Pierre Petitpierre ist Mitglied der Schweizerischen Gesellschaft Bildender Künstlerinnen (Sgbk) und hat nach dem Studium der Biochemie an der Universität Lausanne und der Harvard University, Boston, sowie biochemischer Forschungstätigkeit in Basel Kurse in Zeichnen, Malen und Bildhauerei an der Basler Schule für Gestaltung belegt. Ihre Werke waren schon in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland zu sehen. Galerie100, Zürichstrasse 100: Skulpturen und Plastiken von Marie Pierre Petitpierre bis 20. Februar.

Ankommen ist schwer. (Bild zvg.) menarbeit mit den Verantwortlichen des Sozialdienstes des Bezirk Affoltern zwischen Flüchtlingen und Freiwilligen eine Brücke zu bauen. Die Gruppe möchte den Engagierten Entlastung und Unterstützung anbieten und plant zudem, kleinere Projekte im Bereich Integration zu verwirklichen. Spezifisch können bereits jene helfen, die der Wohnungsknappheit entgegenwirken können: Wer kennt eine passende Wohnung, die zu vermieten ist? Ebenfalls werden Menschen gesucht, die Zeit und Freude hätten, den Asylsuchenden Deutsch beizubringen. Sophia Schlör, Koordinationsgruppe Oberamt Kontakt: Diakon M. Kühle-Lemanski, 044 764 00 11, kuehle-lemanski.@bluewin.ch, Katrin Burkard, 044 764 05 61, katrin.burkard@bluewin.ch.


veranstaltungen

Folgen der Demenz: Wenn die Mutter den Sohn als ihren Mann betrachtet. (Bild zvg.)

«Vergiss mein nicht» Kino in der Kirche Bonstetten David Sieveking zieht wieder zu Hause ein und übernimmt für einige Wochen die Pflege seiner demenzerkrankten Mutter Gretel, um seinen Vater Malte zu entlasten. Während Malte in der Schweiz für ein paar Wochen neue Kraft tankt, versucht sich David als Pfleger seiner Mutter. Mit dem Einverständnis der Familie dokumentiert er seine Zeit mit Gretel: David ist plötzlich Sohn, Betreuer und Dokumentarfilmer in einer Person. Seine Gegenwart und die Anwesenheit des Filmteams wirken erfrischend auf die

Mutter, die endlich wieder Eigeninitiative entwickelt und neue Lebensfreude zeigt. Trotz ihrer zeitlichen wie örtlichen Orientierungslosigkeit bleibt Gretel heiter und gelassen: Sie hält sich für eine junge Frau und David für ihren Mann Malte. «Aus der Tragödie meiner Mutter ist ein Liebesfilm entstanden, der mit melancholischer Heiterkeit erfüllt ist», so der Sohn und Dokumentarfilmer. (pd.) Freitag, 19. Februar, 20 Uhr, ref. Kirche Bonstetten. Eintritt frei. Freigegeben ohne Altersbeschränkung.

Rohstoffe und Rechte Internationaler Tag der Frau in Affoltern In der langen Geschichte des Frauentages ging es um das Stimm- und Wahlrecht der Frauen; es wurden aber auch Aktionstage gegen den Krieg, gegen Ungleichbehandlung und Ausbeutung Der 8. März ist lanciert. 1977 ver- Tag der Frau. (zvg.) abschiedete die UN-Generalversammlung eine Resolution, die alle Staaten darum bat, einen Tag des Jahres zum Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden zu erklären. Heute ist der 8. März in 26 Ländern ein gesetzlicher Feiertag. Im Säuliamt wird der Internationale Tag der Frau seit einigen Jahren als festlicher Anlass von einer kleinen Gruppe initiativer Frauen organisiert. Dieses Jahr wird das Organisationskomitee mit Mirjam Halter, Barbara Garzotto, Mirjam Nogueira und Monika Pieren vor besondere Herausforderungen gestellt: Die Gruppe Knonauer Amt solidarisch hat zusammen mit den Entwicklungsorganisationen

Fastenopfer und Brot für alle für den 8. März Bischof Fridolin Ambongo aus der Demokratischen Republik Kongo zu einer Veranstaltung zum Thema «Rohstoffe und Menschenrechte» ins Kasino Affoltern eingeladen. Bei einem ersten Austausch haben sich Vertreterinnen von Knonauer Amt solidarisch und das OK Frauentag darauf geeinigt, ein sich ergänzendes Abendprogramm zusammenzustellen. Das OK Frauentag lädt alle, sowohl Frauen wie Männer, herzlich ein, den 8. März gemeinsam zu feiern. Von 18 bis 20 Uhr ist die Bar im Foyer des Kasinos geöffnet. Unter dem Kasinovordach sorgt die Internationale Frauengruppe Zug mit einem afrikanischen Eintopf für das leibliche Wohl. Der Reinerlös fliesst in ein kongolesisches Frauenprojekt. Einen Brückenschlag bildet das Ein-Frau-Stück von Carine Kapinga, welches um 20 Uhr die Veranstaltung im Kasino-Saal eröffnen wird. Mit «Gut wie Gold – ein Input-Theater» werden die Zuschauerinnen und Zuschauer auf eine lebendige, erfrischende Art an das Thema des Abends herangeführt. OK Frauentag

«Mitenand fiire» Gottesdienst in der kath. Kirche Affoltern Alle sind herzlich eingeladen zum beliebten «Mitenand»-Gottesdienst zusammen mit der Behindertenseelsorge Zürich mit anschliessendem Apéro.

Anmelden sollten sich nur Betroffene, (etwa für Fahrdienst, Dolmetscher ...) Die entsprechenden Formulare werden direkt von der Behindertenseelsorge verschickt und liegen im Schriftenstand auf. Für alle anderen ist keine Anmeldung nötig. (pd.) «Mitenand fiire» am Sonntag, 21. Februar, 10 Uhr, kath. Kirche St. Josef in Affoltern. Leitung: Diakon Stefan

«Mitenand fiire»: Die katholische Kirchgemeinde Affoltern lädt dazu ein. (Bild zvg.)

Arnold und Pastoralassistentin Linda Cantero.


Veranstaltungen

Dienstag, 16. Februar 2016

17

Blues voller Kraft und Lebensfreude Marco Marchi mit seinen «Mojo Workers» im «Pöschtli» Aeugstertal Zu Recht werden Marco Marchi und die «Mojo Workers» von der internationalen Presse als eine der besten akustischen Bluesbands der Schweiz bezeichnet. Am 26. Februar spielen sie im «Pöschtli» Aeugstertal. Chicago-Hot-Club. Von links: Fredi Baranowski, Rolf Albisser, Hajo Commes, Gregor Bruhin, Ernst Grädel und Ueli Brunner. (Bild zvg.)

Happy Jazz mit dem Chicago-Hot-Club Konzert im «Hirschen» Wettswil Die Musiker, die sich Chicago-HotClub nennen, sind in andern Bands zu Spitzenmusikern gewachsen und haben sich vor drei Jahren zum ChicagoHot-Club zusammengetan. Eine AllStars-Band, denn jeder kann auf eine langjährige Karriere in der Schweizer Jazzszene zurückblicken. Gereift, aber nicht müde, sondern lebenslustig und mit viel Drive bringen sie fröhlichen, lustigen, aber auch besinnlichen Jazz auf die Bühne. In vielen Engagements der letzten drei Jahre konnten sie die Zuhörer begeistern und damit Fans gewinnen. Am 20. Februar kommen sie nach Wettswil in das Restaurant Hirschen. Den Zuhörern wird ein vielseitiges Programm geboten. Aus New Orleans gibt es Street-Music, die an MardiGras-Umzügen gespielt wird. Dixie-

land und Swing-Stücke mit Ursprung Chicago und dem Apex-Club kommen zum Zug. Auch Blues wird nicht vernachlässigt und manchmal dürfte sich ein Stück aus der Musical- oder Filmwelt, in gekonnter Jazz-Ausführung, ins Programm mischen. Alles in exzellenter Ausführung von bekannten Musikern. Es dürfte ein Abend werden, der Begeisterung auslösen wird. Überall, wo die Musiker des Chicago-Hot-Clubs auftreten, lassen sie ihr Publikum beschwingt und fröhlich geniessen. Dazu gehört auch das gute Essen von der speziell für diesen Anlass zusammengestellten Speisekarte. (pd.) Konzert am 20. Februar, 20 Uhr, «Hirschen», Wettswil. Essen ab 18.30 Uhr Reservieren bei Wirtin Brigitte Gubler, Telefon 044 700 01 28.

Die Band gehört zu den Spitzenformationen der Schweizer Bluesszene. Sie hat die Swiss Blues Challenge 2011 gewonnen und die Schweiz 2012 an der European Blues Challenge in Berlin und an der International Blues Challenge in Memphis vertreten. Marco Marchi und die Mojo Workers führen den Zuhörer mit ihrem unverwechselbaren Klang durch die Stile des Blues zwischen dem frühen letzten Jahrhundert und den 50er-Jahren. In diese Zeit fielen die Prohibition und die grosse Depression, die Gesellschaft brodelte, der Blues war dabei, sich zu verbreiten, und der Jazz entwickelte sich. Damals zogen die frühen Blueser mit ihren Instrumenten durch die Gegend und schufen einen ganz eigenen, bis dahin noch nie gehörten Sound, der sich zu einem der weltweit beliebtesten Musikstile entwickeln sollte. Musikalisch gesehen waren es aufregende und kreative Jahre und sie brachten Stilarten wie Ragtime, Hokum-Blues, Swing oder Gospel hervor. Bekannt waren Musiker wie Blind Blake, Mississippi John Hurt, Blind Boy Fuller, Reverend Gary Davis, Tampa Red und Robert Johnson. Wie in einer Ursuppe entstanden die Moleküle, aus welchen schliesslich die gesamte zeitgenössische amerika-

Die Musiker: Marco Marchi (vorne) mit den «Mojo Workers» Marco Simoncelli, Toby Stiftner und Fabio Bianchi (von links). (Bild zvg.) nische Musik hervorging. Man kennt diese Aufnahmen in der Regel von zerkratzten Schellackplatten. Marco Marchi und die Mojo Workers nehmen sich der Musik dieser Zeit an und hauchen ihr neues Leben ein. Dabei bedienen sie sich nebst Gitarre, Bass, Schlagzeug und Mundharmonika auch damaliger Originalinstrumente wie Resonatorgitarre, Sousafon und Waschbrett. Das ist keine Folklore oder Nostalgie, die da gespielt wird. Die Band versteht es vielmehr, die ganze Lebens-

freude und Kraft dieser Musik so darzubieten, dass man sich vorstellen kann, wie damals die Juke Joints und die Swing Clubs gerockt wurden. Dabei huldigt sie keinem musealen Respekt, aber auch keiner übertriebenen Modernisierung, sondern spielt schlicht wunderbaren Blues, bei dem man einen Abend lang nonstop mit dem Fuss den Rhythmus tappt. (pd.) Konzert am Freitag, 26. Februar, 20.30 Uhr im Pöschtli Aeugstertal. Essen um 19 Uhr. Reservieren: Telefon 044 761 61 38.

Eine Woche voller Theologie im Kloster Kappel

Vom Arosa Humorfestival nach Mettmenstetten

Campus der ref. Kirchen und der theologischen Fakultäten

Fredy Schär – der etwas andere Komiker

Campus Kappel – bereits zum vierten Mal laden die reformierten Kirchen und Theologischen Fakultäten der Deutschschweiz junge Menschen zu einer Woche voller Theologie ein – kostenlos, vom 18. bis 22. Juli 2016 im Kloster Kappel. Angesprochen werden Jugendliche zwischen 16 und 22 Jahren, die sich auf dem Weg zur Matura oder Berufsmatura befinden oder diese soeben absolviert haben. Junge Menschen, die an existentiellen Fragen interessiert sind, keine einfachen Antworten hören wollen, über gesellschaftlich relevante und brisante Themen diskutieren wollen, sich herausfordern lassen und um Antworten ringen wollen. – Eine Woche mit Tiefgang – offen, ehrlich und transparent.

Mit seinem Erfolgsprogramm «UnverSchä®mt» kommt Fredy Schär am 26. Februar in den «Rössli»-Saal, Mettmenstetten – es ist die einzige Vorstellung in der Region!

Das verspricht das Programm und zeigt die Erfahrung: Ist Gott tot? Wie aggressiv darf ich sein? Wie viel Fremdes vertragen wir? Wie perfekt muss ich sein? Jeder Tag stellt eine neue Frage. Jeder Frage stellen sich neue Gäste – prominente Gesichter, ausgewiesene Experten, erfahrene Profis, mutige Querdenker. So beispielsweise der Schweizer Pop-Musiker Dabu Bucher von der Band «Dabu Fantastic», der öffentlich zu seiner Meinung «Refugees Welcome» steht. Er wird mit der Pfarrerin Verena Mühlethaler, dem Psychotherapeuten Özgür Tamcan und dem Kirchenratspräsidenten Christoph Weber-Berg der Frage nachgehen «Wie viel Fremdes vertragen wir?» und in dem Zusammenhang über Grenzen,

Ängste, Verlust und Gewinn diskutieren – mit Herz, Verstand, wachem Geist und Feingefühl – ein heisses Eisen, top aktuell. Einem anderen Thema, nicht minder brisant, stellt sich die Jungschauspielerin und Ex-MissTeenie Zoë Holthuizen im Gespräch mit dem Plastischen Chirurgen Urs Hug und zwei hochkarätigen Theologen Katharina Heyden und Matthias Zeindler von der Universität Bern: «Wie perfekt muss ich sein?» Ein Austausch über Wünsche, Anspruch und Leistungsdruck, hier und dort, gestern und heute. Die Vielschichtigkeit eines Themas aufzuzeigen, unterschiedliche Perspektiven zu beleuchten, verschiedene Stimmen zu Wort kommen zu lassen, einander mit Respekt zu begegnen und Toleranz zu üben, ist den Veranstaltern ein wichtiges Anliegen. Junge Menschen sollen auf einem soliden Fundament ihre eigene Meinung bilden und zu eigenen Überzeugungen gelangen können. Dass dies gelingt, zeigen die diversen Statements von Teilnehmenden aus früheren Jahren: «Tolle Diskussionen in respektvoller Atmosphäre», «Einfach nur toll! Hat mein Weltbild um 180 Grad gekehrt. Danke!», «Es tat gut, sich hier so aufgehoben zu fühlen.» In den vergangenen Jahren hat jeweils die Hälfte bis drei Viertel der rund 40 Teilnehmenden nach dem Campus Kappel ein Theologiestudium in Betracht gezogen. Und so treffen sich denn auch immer mehr ehemalige Teilnehmende an ihrem ersten Studientag an der Theologischen Fakultät Basel, Bern oder Zürich. Erfreulich in Anbetracht des sich abzeichnenden Pfarrmangels. Der nächste Campus Kappel kommt! (pd.)

Der bodenständige Künstler, ist eine Mischung aus Otto, Peach Weber und Mani Matter. In seinem aktuellen abendfüllenden Comedy-Erfolgsprogramm «UnverSchä®mt» beweist Fredy Schär, dass er den Titel «Witzigs-

ter Comedyliedermacher der Schweiz» (gem. Presse) vollauf verdient hat. Das Programm ist vielfältig. Es wird gelacht. Lauthals oder verhalten, es wird einfach gelacht. Mit seinen gepfefferten Sprüchen, witzigen Songs und vorzüglichen Imitationen bekannter Sänger und Musiker begeistert Fredy Schär Jung und Alt gleichermassen. Kein Wunder, denn immer ist viel Herzblut im Spiel. Seine Gags und Lieder sind Garanten für einen überaus vergnüglichen Abend, der Lust und Laune auf mehr macht. Seine Präsenz in Radio, Fernsehen und Presse ist beachtlich. Die aktuelle CD «s’Bescht vom Fredy» mit dem Lied «Die schöne Auge vo de Doris» – Bundesrätin Doris Leuthard gewidmet – ist ein Renner. Im letzten Jahr gastierte er am Humorfestival in Arosa. Die Presse schrieb: «Fredy Schär entpuppte sich als Volltreffer: 700 Gäste klatschten ihn drei (!) Mal auf die Bühne zurück und feierten die Zugaben mit einer Standing Ovation». (pd.) Fredy Schär «UnverSchä®mt», 26. Februar, 20 Uhr, im «Rössli»-Saal, Mettmenstetten. Abendkasse und Türöffung ab 19.15 Uhr. Infos und Ti-

Weitere Informationen und Anmeldung (bis 1. Mai

Campus Kappel – für junge Menschen. (Illustration zvg.)

2016): www.campuskappel.ch.

ckets: www.fredyschär.ch

Er singt, erzählt und erheitert: Fredy Schär. (Bild zvg.)

oder Tel. 056 493 32 42.


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Sport

Dienstag, 16. Februar 2016

23

Urs Huber siegt zum Saisonauftakt Etappen- und Gesamtsieg am Tankwa Dreietappen-Bikemarathon-Rennen in Südafrika Das Cape Epic, die Tour de France für Mountainbiker, schickt vier Wochen vor dem Start in Südafrika erste Vorboten. Urs Huber und Teampartner Karl Platt gewinnen das TankwaEtappenrennen nach einem Schlagabtausch mit dem Duo Christoph Sauser/Sam Gaze.

im Januar etwas kühler wurde, flog er für einige Tage nach Gran Canaria.

Sausers Rückkehr für die afrikanischen Rennen

................................................... von martin platter Das Tankwa Stage Race in Südafrika, das am Wochenende mit der Schlussetappe nach Kaleo zu Ende gegangen ist, gilt als perfektes Vorbereitungsrennen für das einen Monat später stattfindende Cape Epic, in Biker-Kreisen wohl das international wichtigste Marathon-Etappenrennen. Superhart, schnell, gefährlich und stets mit Topbesetzung verfügt das Cape Epic über eine mediale Ausstrahlung wie kaum ein anderer privat organisierter BikeEvent. Deshalb starten auch Crosscountry-Fahrer regelmässig und damit Olympiasieger und –medaillengewinner. In der Vergangenheit beispielsweise der vierfache CrosscountryWeltmeister Nino Schurter oder Olympiasieger und Bikemarathon-Weltmeister Jaroslav Kulhavy, der den Wettkampf unter der sengenden Sonne Südafrikas im Zweierteam mit dem

Urs Huber vor Karl Platt: Das Team gewinnt zum Saisonauftakt den afrikanischen Tankwa Dreietappen-Bikemarathon. (Bild Zoon Cronje)

Schweizer Marathon-Überflieger Christoph Sauser 2013 und im Vorjahr gewinnen konnte.

Saisonvorbereitung von zu Hause aus Urs Huber schaffte dies, im Gegensatz zu seinem Teampartner Karl Platt, bisher nicht. Das Cape Epic steht aber

ganz oben auf seiner Liste der Rennen, die er gewinnen will. Entsprechend hat der Radrennclub-Amt-Fahrer seine Saisonplanung ausgerichtet. Nach dem Einbruch am Ende der ersten Saisonhälfte 2015, der den WM-Verzicht zur Folge hatte, gönnte sich Huber diesmal wesentlich mehr Erholungszeit. Ganze fünf Wochen rührte er im

November und Dezember seine Velos nicht an. Untätig sass er während dieser Zeit aber nicht herum. Er begleitete den Bau seines Hauses in Mettmenstetten. Danach folgte eine längere Aufbauphase seines Formstandes, die er dank des schönen und warmen Wetters von zu Hause aus fuhr. Erst als es

Das Timing stimmt offenbar. Zusammen mit seinem Teampartner Karl Platt am Freitag am Tankwa Stage Race in Südafrika angetreten, konnte das Duo gleich die Startetappe für sich entscheiden und damit das Leader-Trikot übernehmen. Das zweite Teilstück wurde wegen zwei Reifendefekten – zuerst einer bei Huber, dann erwischte es auch noch Platt – zum Nervenspiel. Dank offensiver Fahrweise konnten die zwei die Konkurrenz, allen voran der im letzten Jahr zurückgetretene Christoph Sauser und seinen jungen Partner Sam Gaze, aber in Schach halten. Sauser/Gaze, die für das afrikanische Team songo.info fahren, gewannen zwar die zweite Etappe, konnten jedoch keine Zeit auf die Führenden gutmachen. Die Schlussetappe ging dann wieder aufs Konto Huber/Platt. Ende dieser Woche steht bereits die nächste Bewährungsprobe auf dem Programm, die Sabie Classic in Mpumalanga. Da kämpfen die Teilnehmer wieder alleine um den Sieg. Urs Huber blickt der Herausforderung gelassen entgegen: «Mit über fünf Stunden Rennzeit wird die Classic gehörig ans Eingemachte gehen.»

Den Einzug ins Finale verpasst Freeski: Luca Schuler am Weltcup Big Air Boston (USA)

Sie haben die Fäden in den Bezirken Horgen und Affoltern in der Hand (v.l.) Gerhard Gräzer (Eidg. Schiessoffizier), Katrin Stucki (Chefin Schiesswesen ausser Dienst) Viktor Stutz (Bonstetten, Präsident Schiesskommission Bezirk Horgen), Primus Kaiser (Bonstetten, Präsident Schiesskommission Affoltern). (Bild zvg.)

Führungswechsel im Schiesskreis 14 Instruktionsrapport in Hedingen In Hedingen fand der Instruktionsrapport der Schiesskreise 14 und 15 statt. Der zum dritten Mal gemeinsam durchgeführte Instruktionsrapport der Eidgenössischen Schiesskreise 14 (Bezirke Affoltern, Horgen, Meilen, Hinwil, Uster, Dietikon) und 15 (Bezirke Andelfingen, Bülach, Dielsdorf, Pfäffikon, Winterthur und der Kantonale Kreis Schaffhausen) fand in Hedingen statt. Er stand unter neuer Führung, weil es im Kreis 14 zu einem Wechsel gekommen ist. Nach sechsjähriger Tätigkeit als Eidgenössischer Schiessoffizier (ESO) hat Oberst Bernhard Fuchs (Horgen) das Kommando an Oberst Gerhard Gräzer (Wangen) übergeben.

Jungschützenkurse neu ab 15 Jahren Schwerpunkte des Rapportes waren wie gewohnt Rückblick, Betrachtungen, Zielsetzungen und Ausblick. Die kantonalen Schiesskommissionen beaufsichtigen und betreuen die Schiessvereine in den ihnen zugewiesenen Schiesskreisen und sind für die Einhaltung der Vorschriften und Kontrollen verantwortlich.

Unter dem Leitgedanken «Was Wert ist gemacht zu werden, ist es Wert richtig gemacht zu werden» bleiben die Kontrollschwergewichte für die kommende Schiesssaison nach wie vor die uneingeschränkte Sicherheit, die Überprüfung der Anlagen, die umfassenden Kontrollen sowie das Tragen der Verantwortung. Besonderes Augenmerk gilt in der kommenden Schiesssaison der Zone 5 mit den Scheibenanlagen auf 300 m (Allgemeinzustand und Kugelfang), die Identifikation der Teilnehmer an den obligatorischen Programmen, und dem sicheren Umgang mit Waffen. Schliesslich nahmen die Schiessverantwortlichen nochmals Kenntnis von der Änderung in der Schiessverordnung, wonach das Alter für die Teilnahme an Jungschützenkursen von 17 auf 15 herabgesetzt wurde. Vor dem Rapport fand unter der Führung von Andreas Haller (Geschäftsbereichsleiter Technik) in der Fabrikationshalle der 1920 gegründeten Firma Ernst Schweizer AG, Metallbau, eine informative Besichtigung des selbstständigen Familienunternehmens statt. (pd.)

Die weltbesten Freeskier in der Disziplin Big Air sorgten vergangenen Freitag in Boston vor 16 000 Zuschauer für eine gewaltige Show: Auf einer 43 Meter hohen Rampe wurde zum ersten Mal im Fenway Park, dem Heimstadion der Baseball-Mannschaft «Red Sox», ein Big-Air-Weltcup abgehalten. Drei von fünf Athleten aus dem SwissFreeski-Team gelang der Einzug in den Final der besten Zehn. Für Luca Schu-

ler reichte es diesmal allerdings nicht. Er musste sich mit Rang 19 und zwölf Weltcup-Punkten begnügen. Besser machten es drei andere Schweizer: Mit total 183 Punkten erreichte der 17-jährige Flimser Andri Ragettli den 2. Platz: «Zum Schluss wurde es nochmals richtig eng. Aber ich freue mich unglaublich über den Podestplatz.» Für einen weiteren Gänsehaut-Moment sorgte der Drittplat-

zierte Jonas Hunziker, der nachnominiert worden war, nachdem Elias Ambühl verletzt ausfiel. Fabian Bösch, der noch mit der höchsten Punktzahl in den Final einzog, stand in der Endrunde zweimal den Switch Double Misty nicht sauber. Für den frischgebackenen X-GamesSieger resultierte Rang 7: «Umso mehr freue ich mich über das tolle Resultat meiner Teamkameraden!» (sar/tst.)

Drei Siege zum Rückrundenstart Das Damen U-23-Team von Volley S9 spielt neu in der 3. Liga Seit dieser Saison spielen die 18- bis 23-jährigen Juniorinnen von Volley S9 in der 3. Liga auf und sind erfolgreich in die Rückrunde gestartet. Nachdem die Hinrunde noch von einigen Hochs und Tiefs geprägt war, können sich die Juniorinnen von Volley S9 nun über den dritten Sieg in Folge freuen. Dank sehr ambitionierten Trainings unter der Leitung von Sebastian Mundo und dem persönlichen Ehrgeiz jeder einzelnen Spielerin ist eine tolle Entwicklung des Spiels erkennbar und bietet Volleyball auf einem hohem Niveau. Hinzu kommt eine tolle Teamatmosphäre, die viel Spass bringt und die Erfolge entsprechend honoriert. So können die jungen Ämtlerinnen, seit dieser Saison auf allen Positionen mit drei Spielerinnen auftreten. Dadurch sind sie flexibel geworden und jederzeit in der Lage, auf den Spielgegner entsprechend zu reagieren. Es zeichnete sich in den letzten Spielen deutlich ab, dass ein gutes Miteinander die Ballwechsel länger und kontrollierter gestalten liess und so das Team die Sicherheit gewinnen konnte, welche in der Hinrunde noch fehlte. Die Mannschaft zeigt eine erfreuliche und sehr gute Entwicklung.

Das U-23-Team von Volley S9 und sein Trainer Sebastian Mundo können sich über drei Siege in Folge freuen. (Bild zvg.) Trainingslager, Weihnachtsfeier und Sommerfest gehören dazu, und nun konnte auch ein neuer Sponsor gefunden werden. Beim Nachwuchs von Volley S9 bewegt sich etwas in al-

le Richtungen. Ziel bis zum Ende der Saison ist die obere Tabellenhälfte. Ein durchaus erreichbares Ziel für diese noch junge und toll aufgestellte Mannschaft. Sebastian Mundo


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