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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 475 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 6 I 166. Jahrgang I Dienstag, 24. Januar 2012

Literatur aus 1. Hand

Bahnersatzbusse

Eine Geschichte – zwei Perspektiven: David Fermer las an der Sek. Obfelden. > Seite 3

Wegen Bauarbeiten muss die Strecke Steinhausen – Zug gesperrt werden. > Seite 3

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Solides Fundament SAC-Sektion Am Albis: Intensives erstes Präsidialjahr von Markus Bürgin. > Seite 5

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«Crash-Kurs» Wie baut man eine Finanzkrise? – Info- und Diskussionsveranstaltung der SP. > Seite 5

«Informationspolitik, Regeln und Kontrolle der SNB verbessern» Exklusiv-Interview mit SVP-Finanzfachmann Hans Kaufmann zum «Fall Hildebrand» Vor einem Monat begannen die Geschäftspraktiken des inzwischen demissionierten Präsidenten der Schweizer Nationalbank (SNB) Philipp Hildebrand tröpfchenweise ans Licht zu kommen. Einer seiner Kritiker war schon vorher SVP-Nationalrat Hans Kaufmann aus Wettswil. Weshalb, erklärt er im «Anzeiger»-Interview. ................................................... von martin platter Das Gespräch mit Hans Kaufmann zeigt eine klare Ansicht auf die «Affäre Hildebrand», die eigentlich ein Fall Schweizer Nationalbank, beziehungsweise fehlender politischer Kontrolle ist. Kaufmann argumentiert aber nicht auf der moralischen Ebene, sondern beruft sich auf eindeutige Regeln, die schon vor der anstehenden Verschärfung des Kodex für SNB-Angestellte gegolten haben. Der Verdacht von flächendeckendem Insiderhandel, zu dem SNB-Mitarbeiter sogar angestiftet haben könnten, erhält weitere Nahrung. Mit Spannung dürfen deshalb die Antworten des Bundesrats erwartet

werden, der am 27. Februar zur Ende Dezember von Kaufmann eingereichten Interpellation zum Geschäftsgebaren der SNB und ihrer Mitarbeiter Stellung nimmt. Und auch, ob sich das Parlament zu einer Parlamentarischen Untersuchungskommission (PUK) durchringen wird. Liest man sich durch die Artikel in renommierten Publikationen, sind sich die Ökonomen uneinig über Nutzen und Gefahren der massiven Deviseninter- Am Computer in seinem Büro in Wettswil verfolgt Hans Kaufmann die Berichterstattung über die ventionen und der obersten Währungshüter im Land und das Kesseltreiben gegen die SVP. (Bild Martin Platter) Tiefzinspolitik der SNB, die unter dem Präsidium Hilde- Franken, um die Schweizer Währung Umgekehrt sieht es jedoch bei der Albrands vorgenommen wurden. Das zu schwächen, steigt die Gefahr einer tersvorsorge und bei den Sparern aus, zeigt: Finanzpolitik ist auch eine Frage Inflation, was frei übersetzt nichts an- deren Kapital sich entwertet. ................................................... von Überzeugungen und Annahmen, deres als «Blasen-Bildung» heisst. deren Richtigkeit sich erst im NachhiDer Wert des Frankens sinkt – zur > Seite 10: «Das Volk sollte besser nein herausstellt. Überschwemmt die Freude von Schuldnern, einheimi- über die Machenschaften der NatioNationalbank die Geldmärkte mit scher Touristik und Exportwirtschaft. nalbank informiert sein»

Heisser «Füürball» in Obfelden

Raubüberfall auf ein Lebensmittelgeschäft

Hunderte drängten am Samstag an den «Füürball» in Obfelden, mit dem im Säuliamt traditionell die Fasnachtsballsaison eröffnet wird. Das Publi-

Bei einem Raubüberfall auf ein Lebensmittelgeschäft haben zwei unbekannte Männer am Donnerstagabend in Kappel am Albis einige Hundert Franken erbeutet. Verletzt wurde niemand. Die beiden maskierten und bewaffneten Täter betraten laut Kantonspolizei kurz vor Ladenschluss das Geschäft. Sie forderten die Angestellten auf, sich auf den Boden zu legen. Vom Filialleiter verlangten sie, das Kassengeld auszuhändigen. Mit der Beute von einigen Hundert Franken verliessen die Räuber das Geschäft und setzten sich zu Fuss Richtung Hausen am Albis ab. Eine sofort eingeleitete Fahndung nach den Tätern blieb bisher ohne Erfolg.

kum: ausschliesslich jung. Es sorgte für viel Stimmung, tanzte und schunkelte zu den heissen Rhythmen von »Alpen Starkstrom» – bis der Schweiss

in Strömen floss und die Konfetti am Körper kleben liess. ................................................... > Bericht auf Seite 8

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Sie bleibt Thema Nach Referendumsbeschluss: Die Umfahrung Ottenbach gibt weiter zu reden. > Seite

Säuliämtler als Mercedes-CSI-Chefs 50 Reiterinnen und Reiter kämpfen vom 27. bis 29. Januar am 24. Mercedes-CSI in Zürich um ein Preisgeld von rund einer Million Franken. Es ist das weltweit höchstdotierte Hallenturnier, das von zwei Säuliämtlern verantwortet wird: Rolf und Urs Theiler. Der Sport ist der eine, die Show der andere wichtige Teil der Veranstaltung. «Hochleistungssport und Show – dieser Mix macht den Erfolg aus», sagt Rolf Theiler. (-ter.) ................................................... > Bericht auf Seite 9

anzeigen

Bei Conforama in Wallisellen (gegenüber Glattzentrum) und in Schlieren (gegenüber Mercedes-Garage) dreht sich ab 24. Januar wieder alles ums Thema Schlafen. Unsere 20-Prozent-Aktion gilt für eine äusserst attraktive Auswahl an Schlafzimmern, Einzelschränken und – aufgepasst – auf alle Markenmatratzen. Abgerundet wird die Aktion durch die 20-Prozent-Reduktion auf unser gesamtes Betttextilien-Sortiment. Diese traumhaften Angebote sollten Sie auf keinen Fall verschlafen. Conforama – so schön wohnen, so günstig.

Erster Weltcup-Sieg für Thomas Lambert

Hände in die Höhe: Stimmung mit der österreichischen Formation «Alpen Starkstrom». (Bild Werner Schneiter)

Der Mettmenstetter Skiakrobat Thomas Lambert (27) liess beim Weltcupspringen in Lake Placid die gesamte Weltelite hinter sich und siegte vor Teamkollege Renato Ulrich. «Es hat einfach alles gestimmt!», meinte Lambert nach seinem Coup. ................................................... > Bericht auf Seite 21

200 04 9 771661 391004


Bestattungen Affoltern am Albis

Wenn die Kraft versiegt, die Sonne nicht mehr wärmt, dann ist der ewige Frieden eine Erlösung.

Am 16. Januar 2012 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Trudi Dennler-Boesch geb. 17. Mai 1919, Witwe von Emil Max Dennler, von Affoltern am Albis ZH und Bleienbach BE, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH, Obere Seewadelstrasse 9. Trauergottesdienst am Freitag, 27. Januar 2012, um 14.00 Uhr in der Friedhofskapelle Affoltern am Albis ZH, anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Affoltern am Albis ZH.

TODESANZEIGE TODESANZEIGE Wir nehmen Abschied von

Robert Gut

Albert Eberhard-Speer

1. November 1925 bis 18. Januar 2012

13. März 1932 – 15. Januar 2011

Bestattungsamt Affoltern am Albis

Er ist am 18. Januar im Alter von 86 Jahren im Pflegeheim Rigi in Affoltern nach einem arbeitsreichen Leben sanft eingeschlafen. Wir behalten ihn in lieber Erinnerung.

Affoltern am Albis

8933 Maschwanden, 22. Januar 2012

Am 18. Januar 2012, ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Gisela Walz-Gut Anna-Regula Walther-Gut Elisabeth Randegger-Gut Hans Peter Gut Verwandte und Bekannte

Seiner Familie und seinen Freunden entbieten wir unsere herzliche Anteilnahme.

Die Urnenbeisetzung mit anschliessender Abdankung findet am Donnerstag, 26. Januar 2012 um 14.15 Uhr in der Kirche Maschwanden statt.

Die Trauerfeier findet am Dienstag, 24. Januar 2012, um 11.00 Uhr in der reformierten Kirche Bonstetten statt.

Alice Hintermüller-Berli geb. 3. März 1932, Witwe von Armin Hintermüller, von Adliswil ZH und Hettlingen ZH, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH, Sonnenbergstrasse 27. Urnenbeisetzung am Mittwoch, 25. Januar 2012, um 11.00 Uhr auf dem Friedhof Affoltern am Albis ZH.

Wir trauern um unser Mitglied, unseren Präsidenten (1974 – 1985) und Ehrenpräsidenten. Er hat mit grossem Engagement und Weitblick die Entwicklung unseres Dorfes Bonstetten entscheidend mitgeprägt. Wir bleiben ihm verbunden in dankbarer Erinnerung und werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

FDP. Die Liberalen Bonstetten Der Vorstand

Bestattungsamt Affoltern am Albis

Affoltern am Albis Am 22. Januar 2012 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Des Menschen Sonne ist dort, wo er sich zu Hause fühlt.

Alois Arpagaus geb. 9. September 1931, Ehemann der Helga Arpagaus, geb. Tarapatzki, von Suraua GR, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH, Untere Bahnhofstrasse 9b. Erdbestattung am Donnerstag, 26. Januar 2012, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof Affoltern am Albis ZH, anschliessend Trauergottesdienst in der Friedhofskapelle Affoltern am Albis ZH. Bestattungsamt Affoltern am Albis

Bonstetten In Bonstetten wird beerdigt:

Hubschmid Olivier geboren 15. August 1974, von Hedingen ZH, ledig, Sohn des Hubschmid Walter und der Hubschmid geb. Dubler, Margrit, wohnhaft gewesen Rötelstrasse 124, 8057 Zürich (früher Bruggenmattweg 79, Bonstetten). Er starb in Zürich am 16. Januar 2012. Andacht auf dem Friedhof Bodenfeld, Bonstetten, am Freitag, 27. Januar 2012, 13.30 Uhr, im engeren Familienkreis. Abdankung in der reformierten Kirche Bonstetten am Freitag, 27. Januar 2012, 14.00 Uhr.

ABSCHIED Lieber

Olivier 15. August 1974 – 16. Januar 2012

Deine Entscheidung akzeptieren wir, verstehen werden wir sie nie. Wir wünschen von ganzem Herzen, dass Du dort, wo auch immer Du bist, glücklich sein kannst. Wir lieben Dich und vermissen Dich unendlich. Deine Eltern Margrit und Walter Hubschmid Deine Geschwister Nadine Hubschmid und Daniel Hubschmid mit Myriam Kohler Freunde und Verwandte Urnenbeisetzung am Freitag, 27. Januar 2012, 13.30 Uhr, auf dem Friedhof Bonstetten; anschliessend Abdankung in der reformierten Kirche Bonstetten. Anstelle von Blumenspenden bitten wir um Beiträge an wohltätige Organisationen.

Dich zu lieben war einfach, Dich zu vergessen ist unmöglich, Schöne Erinnerungen und liebe Gedanken Bleiben für immer zurück!

Traueradresse: Margrit und Walter Hubschmid, Bruggenmattweg 79, 8906 Bonstetten

TODESANZEIGE

Bestattungsamt Bonstetten

Hausen am Albis

TODESANZEIGE

Am Freitag, 27. Januar 2012, wird in Hausen am Albis Abschied genommen von

In grosser Liebe und Dankbarkeit und mit vielen unvergesslichen Erinnerungen nehmen wir Abschied von unserer geliebten Mutter

In Liebe und unendlich grosser Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meinem geliebten Mann, unserem Vater und Grossvater, meinem Bruder, meinem Götti, unserem Onkel, Cousin und Schwager

Ernst Glarner-Tännler 27. Juli 1930 – 20. Januar 2012

Glarner, Ernst geboren am 27. Juli 1930, von Meiringen BE, wohnhaft gewesen in Hausen am Albis ZH, verheiratet, starb am 20. Januar 2012 in Affoltern am Albis ZH. Urnenbestattung um 13.50 Uhr auf dem Friedhof Hausen am Albis. Abdankung 14.00 Uhr in der reformierten Kirche Hausen am Albis. Bestattungsamt Hausen am Albis

Maschwanden Am Donnerstag, 26. Januar 2012, um 14.15 Uhr wird in Maschwanden bestattet:

Lydia Jordi-Eicher 8. Dezember 1921 – 21. Januar 2012

Sie durfte im Pflegeheim «Rigi» in Affoltern am Albis friedlich einschlafen. Ein arbeitsames und langes Leben ist zu Ende gegangen. Wir vermissen dich sehr und werden dich nie vergessen. Einen besonderen Dank richten wir an das Pflegepersonal für die liebe und fürsorgliche Pflege und Geduld in den letzten Monaten und Tagen.

In Liebe und stiller Trauer: Ruth Glarner-Tännler Marianne Hürlimann-Glarner mit Manuela und Sandra Erich und Salomé Glarner-Hartmann mit Silvan und Janina Elisabeth Zuber-Glarner Verwandte und Freunde

In stiller Trauer: Peter Jordi Rudolf Jordi Barbara und André Jäggi mit Simon und Jasmin Andreas Jordi und Jasmin Leikauf

Die Beisetzung und Trauerfeier findet am Freitag, 27. Januar 2012, in Hausen statt. Urnenbeisetzung um 13.50 Uhr auf dem Friedhof, anschliessend um 14.00 Uhr Abdankungsgottesdienst in der reformierten Kirche.

Gut, Robert geboren am 1. November 1925, von Maschwanden, wohnhaft gewesen in Maschwanden, gestorben am 18. Januar 2012 in Affoltern am Albis. Die Gemeindeverwaltung

Nach einem langen, erfüllten Leben durftest Du nach kurzer Krankheit friedlich einschlafen. Wir werden Deine Liebenswürdigkeit und Deinen Humor nie vergessen. Du wirst uns fehlen.

Für allfällige Spenden berücksichtigen Sie bitte den Spitex Verein Oberamt, Postkonto 01-33171-1

Es findet keine Urnenbeisetzung statt. Traueradresse: Andreas Jordi, Spiegelbergstrasse 21, 6318 Walchwil

Traueradresse: Ruth Glarner-Tännler, Rigiblickstrasse 17, 8915 Hausen am Albis


Bezirk Affoltern

Dienstag, 24. Januar 2012

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Eine Geschichte - zwei Perspektiven David Fermer las an der Sek. Obfelden aus seinem deutsch-englischen Jugendroman «Nonstop BMX» «Literatur aus erster Hand» heisst ein Angebot von «Schule und Kultur» im Kanton Zürich. An der Sekundarschule Obfelden war vergangenen Donnerstagmorgen Jugendbuch-Autor David Fermer zu Gast. ................................................... von thomas stöckli «Du musst ein Junge werden», sagt sich die 14-jährige Tine. Auf dem BMX macht ihr kaum jemand etwas vor, doch das Reglement untersagt, dass Mädchen an den BMX-Masters auf der Halfpipe an den Start gehen dürfen. Der Entscheid ist gefällt, aus Tine – eigentlich heisst sie Christine – wird Chris. Nur ihr Freund Johnny lässt den Macho raushängen: «BMX ist ein Männersport», sagt er und wird von seinem Kumpel Nick dabei noch voll unterstützt.

In Luzern geboren, in England aufgewachsen, in Köln zu Hause So beginnt der Jugendroman «Nonstop BMX» von David Fermer. Eine Schülerin und zwei Schüler sind in die Rollen der drei genannten Protagonisten geschlüpft, während David Fermer als Erzähler fungiert. Nach der Szene stellt er Fragen ans Publikum und

Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A.

switcht dabei immer wieder zwischen Englisch und Deutsch: Um wen geht es? Wobei möchte das Mädchen teilnehmen? Zum Start seines Gastspiels in Obfelden hat David Fermer sich selber vorgestellt – in Englisch. 1973 in Luzern geboren, zog er nämlich als Vierjähriger mit seinen Eltern in ein kleines Dorf südlich von London. «Ich kann nur zwei Dinge sagen auf Schweizerdeutsch: ‹En Guete mitenand› und ‹Lueg emal Schätzeli›», sagt er, und berichtet dann von seiner Schulzeit: «Wir hatten keine Mädchen an unserer Schule. Es war hart, aber ich habe es überlebt.» Weiter galt es acht Jahre lang jeden Schultag eine Uniform anzuziehen – Krawatte inklusive.

Hauptfiguren deutschund englischsprachig Fünf Minuten dauerte es, bis David Fermer das erste Wort Deutsch sprach – und die Schüler der zwei Obfelder Sek.-Klassen waren sichtlich erleichtert. Er lebe seit 15 Jahren in Köln und sei nun zweisprachig, verriet Fermer. Zweisprachig wie die Lesung und der Autor selber sind auch seine Bücher. Zwei Hauptfiguren, die eine deutsch-, die andere englischsprachig, tauschen ihre Perspektiven in abwechselnden Kapiteln aus. Den Gegenpart zu Tine

Mitwirkung gefragt: David Fermer lässt Schüler die Rollen seiner Protagonisten sprechen. (Bild Thomas Stöckli) alias Chris nimmt in «Nonstop BMX» der Ire Vincent ein, selber ein BMXCrack.

Sprache lernen leicht gemacht, so die Idee hinter den flüssig geschriebenen zweisprachigen Büchern der

«Nonstop»-Reihe von David Fermer. Den Schülern scheint die Lesung jedenfalls Spass bereitet zu haben.

Steinhausen–Zug: Wegen Bauarbeiten verkehren Bahnersatzbusse SBB informieren mit Aushängen in den Bahnhöfen sowie mit Durchsagen in Zügen

Geschäftsführerin: Barbara Roth Redaktion: Werner Schneiter, Chefredaktor Thomas Stöckli, Redaktor Uschi Gut, Redaktionsassistenz Redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 23 475 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Tiziana Dinisi Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 inserat@weissmedien.ch Sonderseiten: Kurt Haas, Mediaberatung Telefon 058 200 5718, M 079 270 35 67 info@mein-mediaberater.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch

Wegen Bauerabeiten ist die Bahnstrecke zwischen Steinhausen und Zug während mehreren Tagen nicht befahrbar.

troffenen S9 und SN9 verkehren zwischen Steinhausen und Zug Bahnersatzbusse.

Die SBB bauen die neue S-Bahn-Haltestelle Steinhausen Rigiblick. Deshalb ist die Bahnstrecke Steinhausen–Zug am Wochenende vom Freitag, 27. Januar, 21 Uhr, bis Betriebsschluss am Sonntag, 29. Januar 2012, gesperrt. Ab Montag, 30. Januar, bis Freitag, 3. Februar, sowie zwischen Montag, 6. Februar, und Samstag, 25. Februar 2012, ist die Strecke täglich ab 21 Uhr bis Betriebsschluss gesperrt. Für die be-

Auswirkungen auf den Fahrplan Aufgrund von Bauarbeiten für die neue S-Bahn-Haltestelle Steinhausen Rigiblick bleibt zwischen Freitag, 27. Januar, 21 Uhr, und Sonntag, 29. Januar 2012, Betriebsschluss, die Strecke Steinhausen–Zug durchgehend gesperrt. Zwischen Montag, 30. Januar, und Freitag, 3. Februar, sowie ab Montag, 6. Februar, bis Samstag, 25. Februar 2012, ist die Strecke jeweils ab 21

Uhr bis Betriebsschluss gesperrt. Dies hat folgende Auswirkungen auf den Fahrplan: Ab Freitag, 27. Januar, 21.00 Uhr, bis Sonntag, 29. Januar 2012, Betriebsschluss, verkehren die S9 sowie die SN9 von Zürich nur bis Steinhausen. Ab Montag, 30. Januar, bis Freitag, 3. Februar, und ab Montag, 6. Februar, bis Samstag, 25. Februar 2012, verkehrt die S9 jeweils ab 21 Uhr bis Betriebsschluss nur bis Steinhausen. Zwischen Steinhausen und Zug fallen die Züge aus. Es verkehren Bahnersatzbusse der Zugerland Verkehrsbetriebe ZVB. Die Bahnersatzbusse von Zug nach Steinhausen fahren in Zug 4 Mi-

wir gratulieren anzeige

Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Aboservice: abo@weissmedien.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, CEO: Christoph Bauer www.azmedien.ch

Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: Aargauer Zeitung AG, AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, Basellandschaftliche Zeitung AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Solothurner Zeitung AG, Tele M1 AG, TMT Productions AG, Radio 32 AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

Zum 93. Geburtstag In Obfelden feiert Ernst BaumannRüegg am kommenden Donnerstag, 26. Januar, den 93. Geburtstag. Zum hohen Wiegenfest gratulieren wir herzlich und wünschen dem Jubilaren ein schönes Geburtstagsfest.

Zum 85. Geburtstag Milly Haltner aus Ottenbach feierte am 23. Januar bei bester Gesunheit ihren 85. Geburtstag. Wir wünschen der Jubilarin alles Gute für die Zukunft,

weiterhin viel Spass bei all deinen kleinen Reisen und nur die beste Gesundheit. Geniesse jeweils die erholsamen Tage in deinem geliebten Appenzell: Sohn Christian mit Elisabeth und Noldi.

Zum 80. Geburtstag Emma Luchsinger-Huber, in Affoltern wohnhaft, feiert am Donnerstag, 26. Januar, ihren 80. Geburtstag. Wir gratulieren herzlich, wünschen der Jubilarin ein schönes Geburtstagsfest und alles Gute.

Medikamentenabgabe: Neue Regelung ab 1. Mai in Kraft Medikamentenabgabe: Verwaltungsgericht setzt neue Regelung auf den 1. Mai 2012 in Kraft. Die 2008 von den Zürcher Stimmberechtigten beschlossene neue Regelung, dass künftig kantonsweit in

Arztpraxen Medikamente abgegeben werden dürfen, soll am 1. Mai 2012 in Kraft treten. Dies hat das Verwaltungsgericht entschieden; gleichzeitig hat es die von drei Apotheken eingereichte Beschwerde abgewiesen. (ki.)

nuten früher ab, sodass die Zugsanschlüsse in Steinhausen gewährleistet sind. In Zug fahren die Busse beim Ausgang Seite Dammstrasse, in Steinhausen ab Bahnhofplatz. Die SBB informieren die Reisenden mit Aushängen in den Bahnhöfen sowie mit Durchsagen in Zügen. Der Online-Fahrplan www.sbb.ch/fahrplan ist angepasst. Detaillierte Auskünfte erhalten Kundinnen und Kunden auch an den Bahnschaltern sowie telefonisch über den Rail Service 0900 300 300 (Fr. 1.19/Min. aus dem Schweizer Festnetz) 24 Stunden am Tag. (pd.)


Schlicht und einfach war dein Leben treu und fleissig deine Hand. Möge Gott dir Ruhe geben.

Ersatzwahl eines Mitgliedes des Gemeinderates Amtsdauer 2010-2014 Der Bezirksrat Affoltern hat Stefan Vierling aufgrund seines Gesuches und unter Verdankung der geleisteten Dienste als Mitglied des Gemeinderates entlassen. Es ist ein/eine NachfolgerIn für den Rest der laufenden Amtsdauer 2010 bis 2014 zu wählen. Die Durchführung dieser Ersatzwahl erfolgt nach den Bestimmungen der Gemeindeordnung, Art. 3-7 sowie des Gesetzes über die politischen Rechte, §§ 48 ff. Wählbar ist jede stimmberechtigte Person mit politischem Wohnsitz in der Gemeinde Mettmenstetten. Wahlvorschläge sind bis zum 4. März 2012 der Gemeindeverwaltung, Albisstrasse 2, 8932 Mettmenstetten, einzureichen. Die Wahlvorschläge müssen von mindestens 15 Stimmberechtigten der Gemeinde Mettmenstetten eigenhändig unterzeichnet sein, welche dabei Namen, Vornamen, Geburtsdatum und Adresse hinzufügen müssen. Diese können ihre Unterschrift nicht zurückziehen. Auf den Wahlvorschlägen sind für die vorgeschlagenen Personen Name, Vorname, Geschlecht, Geburtsdatum, Beruf, Adresse und Heimatort anzugeben. Bei der Gemeindeverwaltung ist ein entsprechendes Formular erhältlich.

TODESANZEIGE Wir nehmen Abschied von meinem lieben Mann, unserem herzensguten Vater, lieben Opi, lieben Schwiegervater und Onkel

Alois Arpagaus 9. September 1931 – 22. Januar 2012

Nach langer, schwerer Krankheit, die er mit grosser Geduld ertragen hat, durfte er friedlich einschlafen. Du wirst immer in unseren Herzen bleiben. Wir vermissen dich. In tiefer Trauer: Helga Arpagaus-Tarapatzki Dirk und Tamara Arpagaus-Fehr mit Lara, Gian und Tonja Andreas und Prisca Arpagaus Forlin mit William und Cassandra Anverwandte und Freunde Die Beerdigung findet am Donnerstag, 26. Januar 2012, 14.00 Uhr, auf dem Friedhof in Affoltern am Albis statt. Anschliessend Trauergottesdienst in der Friedhofskapelle. Traueradresse: Helga Arpagaus, Untere Bahnhofstrasse 9b, 8910 Affoltern am Albis

Die Wahlvorschläge werden nach Ablauf der Frist veröffentlicht. Innert einer weiteren Frist von 7 Tagen können die Vorschläge geändert, zurückgezogen oder auch neue eingereicht werden. Verbleibt nur ein Wahlvorschlag, wird die vorgeschlagene Person von der Wahlvorsteherschaft in stiller Wahl als gewählt erklärt. Gehen mehrere Wahlvorschläge ein, wird am 17. Juni 2012 eine Urnenwahl durchgeführt. Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Stimmrechtsrekurs beim Bezirksrat Affoltern, 8910 Affoltern am Albis, erhoben werden.

Ein ewiges Rätsel ist das Leben – und ein Geheimnis bleibt der Tod.

HERZLICHEN DANK Von ganzem Herzen danken wir für die grosse Anteilnahme sowie die vielen Zeichen der Verbundenheit und der Freundschaft, die wir beim Abschied von unserem lieben

Mettmenstetten, 24. Januar 2012 Gemeinderat Mettmenstetten

Bestattungen Mettmenstetten Am Freitag, 27. Januar 2012, 11.00 Uhr, findet auf dem Friedhof die Abdankung und Beisetzung (im Familienkreis) für

Anna Schönenberger-Wyrsch

Hans Hugelshofer erfahren durften. Für die tröstenden und mitfühlenden Worte, die Teilnahme bei der Urnenbeisetzung am Grab, die wunderschönen Blumen und die hilfreichen Gespräche bedanken wir uns herzlich. Wir danken Herrn Pfarrer Kuttler für die würdevolle, einfühlsame Begleitung und Gestaltung der Abschiedsfeier. Unser grosser Dank gebührt auch dem Hausarzt, Herrn Dr. Schmocker, sowie dem Kantonsspital Winterthur für die ärztliche Betreuung und die liebevolle Pflege, welche es möglich gemacht haben, dass Hans seine letzten Tage wohlumsorgt verbringen konnte. In unseren Herzen wird er weiter bei uns sein.

Bolletstrasse 2, statt. Der Friedhofvorsteher

Vreni Hugelshofer und Paul Inderbitzin

Pio Loco Boscariol Franco Gottardo geboren 4. Mai 1958, Bürger von Zürich, geschieden, wohnhaft gewesen in Wettswil am Albis, Eggstrasse 3.

Stellenanzeiger

Die Urnenbeisetzung findet am Mittwoch, 25. Januar 2012, 13.30 Uhr, im Friedhof Nordheim, Zürich, statt. Anschliessend Abdankung in der Kirche Guthirt in Zürich-Wipkingen.

Wir sind ein technischer Betrieb, im Bereich Feinmechanik und Apparatebau. Für die Produktion suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung einen

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Dienstag, 24. Januar 2012

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«Unser Club hat ein solides Fundament» 115. Generalversammlung der SAC-Sektion Am Albis – intensives erstes Präsidialjahr von Markus Bürgin Intensiver als erwartet, aber lehrund abwechslungsreich: So bezeichnet Markus Bürgin sein erstes Jahr als Präsident der SACSektion Am Albis. Die 115. Generalversammlung stimmte einer Statutenrevision zu und wählte drei neue Vorstandsmitglieder.

im April ist dann Baustart. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Juli dauern. Im September steigt schliesslich das Einweihungsfest.

Name «Sektion Am Albis» bleibt

................................................... von werner schneiter Die Sektion Am Albis des Schweizerischen Alpen-Clubs (SAC) ist gegenüber Neuerungen nicht verschlossen – auch wenn es um Organisatorisches geht. So wurde die Generalversammlung im Zentrum Brüelmatt in Birmensdorf erstmals nicht an einem Samstag, sondern am Donnerstag durchgeführt, um die einige Zeit in Anspruch nehmenden Ehrungen der Jubilare von der GV zu trennen. Diese fanden vorgängig am Nachmittag statt (vgl. Kasten unten). In seinen Ergänzungen zum schriftlich vorliegenden Jahresbericht sagte Markus Bürgin (Mettmenstetten), sein erstes Jahr als SAC-Präsident sei intensiver gewesen als erwartet, aber auch lehr- und abwechslungsreich. Im Club, der über 1100 Mitglieder zählt und sich eines Zuwachses von 27,8% (!) erfreut, bilde das Tourenwesen das Hauptgeschäft. «Wir können viele interessante Touren bieten. Im vergangenen Jahr verzeichneten wir keine schwerwiegenden Unfälle. Wir haben ein neues, sehr gutes Notfallkonzept», bilanzierte der Präsident. In den Vordergrund stellt er die Ausund Weiterbildung sowie die Jugendförderung sowie eine sektionsübergreifende Zusammenarbeit. Markus Bürgin lobte auch die Senioren, deren Kommission hervorragende Arbeit leistet, und das von seinem Amtsvorgänger Marcel Kunz gemanagte Hütten-Sponsoring. Als wichtig erachtet er die interne Vernetzung, die eine funktionierende Kommunikation erfordert. So soll die Mitgliederverwaltung künftig elektronisch erfolgen. «Unser Club hat ein solides Fundament: Eine Gruppe, ein Ziel, ein Geist», fasste er zusammen.

Verabschiedung der zurücktretenden Vorstandsmitglieder. Von links: Vizepräsident Peter Knabenhans, Ruedi Kehrli, Erna Rieder, Köbi Blickenstorfer, Doris Ammann (Administration) und Präsident Markus Bürgin. (Bild Werner Schneiter) Treschhütte: Baustart im April 2012 In den letzten Jahren gab sie an der Generalversammlung immer zu reden, die Treschhütte im Urnerland. Vor einem Jahr bewilligten die Mitglieder schliesslich eine Investition von

645 000 Franken für den Umbau. Guido Wyss, Präsident der Baukommission, orientierte an der GV über den Fortgang der Dinge und über den grossen Aufwand, der im Vorfeld geleistet wird. Dazu zählen auch die Verhandlungen mit Behörden. Seit September

2011 ist die Baubewilligung vorhanden; ein Landkauf wurde getätigt. Im November hiess das SAC-Zentralkomitee das Projekt gut und sprach eine Subvention von maximal 200 000 Franken. In diesem Monat werden nun die Bauvergaben vorbereitet. Und

Nach ausführlichen Erläuterungen durch den neuen Finanzchef, Jürg Schmidt, genehmigten die anwesenden 121 Stimmberechtigten auch Rechnung und Budget, für die erhöhte Anforderungen gelten. «Wir haben eine sehr gute Liquidität», fasste Schmidt am Schluss zusammen. Im Weiteren stimmte die GV einer Statutenrevision zu und genehmigte auch den Antrag von Walter Baer, der den Namen «Sektion Am Albis» erhalten will, nachdem in der vorhergehenden Fassung von von «SAC Albis» bzw. «SAC Am Albis» die Rede war. Grossmehrheitlich befürworteten die Mitglieder zudem ein Stimmrecht für Vorstandsmitglieder. Die GV verabschiedete ausserdem drei Vorstandsmitglieder: Seniorenobmann Köbi Blickenstorfer, Erna Rieder (Mitgliederverwaltung) und Ruedi Kehrli, welcher weiterhin der Baukommission Treschhütte angehört. Alle erhielten sie Applaus und Blumen für unermüdlichen Einsatz. Sie werden abgelöst durch Sigrid Cariola (Leiterin Kommunikation), Max Rüegg (Leiter Senioren) und Jürg Schmidt (Finanzen). Als Rechnungsrevisor wurde Ueli Haldimann verabschiedet und durch Felix Gerber ersetzt. Stefan Imhof wurde wiedergewählt.

Stimmungsvolle Ehrung der SAC-Jubilare Anlässlich der 115. Generalversammlung der SAC-Sektion Am Albis wurden am 19. Januar die besonders treuen Mitglieder des Clubs geehrt. Während jene, die während 25 Jahren dabei sind, das goldumrandetete Veteranenabzeichen zugesandt erhielten, trafen sich die Jubilare, die seit 40 und mehr Jahren Mitglied sind, ab 15 Uhr im Restaurant Sonne in Birmenstorf zu einer kleinen Fei-

er mit anschliessendem Nachtessen. Von den rund 60 geladenen Gästen, darunter 9, die seit 65 Jahren ununterbrochen SAC-Mitglied sind, fand sich mehr als die Hälfte ein. Für den feierlichen Rahmen sorgte das Quartett «Airport Örgeler», das mit Handorgel, Schweizerorgel und Bass aufspielte. Nach der Ansprache des Präsidenten, Markus Bürgin, in der er den «Veteranen» für ihre Treue zum Verein dank-

te, traten auch drei der Jubilare auf. Ihre Erzählungen offenbarten, dass der SAC nicht nur für gemeinsame Freizeitaktivitäten steht, sondern vielen auch ein Stück Heimat bedeutet. Als Zeichen der Anerkennung erhielten die Jubilare entsprechend der Dauer ihrer Vereinszugehörigkeit ein kleines Präsent: entweder ein goldenes SAC-Abzeichen oder einen Zinnbecher mit Namensgravur für 40 Jahre,

für 50 Jahre eine Urkunde und für 60 und mehr Jahre Mitgliedschaft, das Buch «Blicke aus dem Hüttenfenster» von Sylvia Loretan oder eine Flasche Schweizer Rotwein. Gegen 18 Uhr näherte sich die Veranstaltung dem Ende und das Gros der Jubilare machte sich auf zum wenige hundert Meter entfernten Brühlmattzentrum, um der Generalversammlung beizuwohnen.

Wie baut man eine Finanzkrise? Veranstaltung der Ortsgruppe Hausen der Sozialdemokratischen Partei (SP) mit dem Theologen und Wirtschafts-Professor Antonin Wagner (Zürich/New York) und dem Kommunikationsberater Raphael Golta, Präsident der SP-Fraktion im Kantonsrat. ................................................... von esther burkhardt modena Etwas über 40 Personen folgten am 18. Januar der Einladung zu diesem Informations- und Diskussionsabend im Saal des Mehrzweckgebäudes in Hausen. Professor Wagner erteilte in seinem 30-minütigen Eingangsvotum auf vergnügliche Weise einen Crash-Kurs in einfacher Nationalökonomie, um dann in die höheren Geheimnisse der Kreditschöpfung von Investment-Banken einzutreten. Dazu benutzte er das Bild von Passagieren, die auf einer einsamen Insel stranden. Auf der Grundlage von Tauschwirtschaft entsteht zuerst ein einfacher Wirtschaftskreislauf. Doch bald erkennen sie, dass durch Arbeitsteilung und Einführung einer Währung (Kokosnüssen, später vielleicht Gold) ein erwirtschafteter Überschuss wirtschaftlich nur nutzbringend ist, wenn er in Produktions-

mittel (Leitern zum Erklettern der Kokos-Palmen) und Lohn (für die Erntearbeiter) investiert wird. Dann erläuterte er, wie durch ein Kreditsystem, in welchem Geld ausschliesslich für neue Kredite ausgeliehen wird, das Geld sich stark vervielfacht. Wird dann mit diesen Krediten an der Börse gehandelt, dann sind wir im Bereich des virtuellen Geldes, eines unübersichtlichen Geldmarktes, völlig ausserhalb der realen Wirtschaft, der nur noch «heisse Luft» produziere. Solche für eine gesunde Wirtschaft abträgliche Auswüchse zu verhindern sei die Aufgabe der Nationalbanken. Werde die Wirtschaft mit einem riesigen Schiff verglichen, so erweise sich der Radar als entscheidend. Die Nationalbanken müssen mögliche Gefahren für die Wirtschaft im Sinn eines besseren Radarsystems voraussehend erkennen. Heute hätten sie zum Beispiel dafür zu sorgen, dass die Schöpfung von virtuellem Geld beschränkt werde. Dabei müssen sie die Erhaltung des produktiven Sektors der Wirtschaft im Auge behalten, lies: Erhaltung von Arbeitsplätzen. Wagner stellt in Abrede, dass eine Rückkehr zur Bindung des Schweizer Frankens an Gold ein Mittel zur Stabilisierung der Wirtschaft sei. Hingegen sei die Nationalbank in ihrem Doppel-

mandat noch mehr zu stärken, Preisstabilität und Vollbeschäftigung zu sichern. Er verweist auf unsere weltweit einzigartigen politischen Mittel zur Einflussnahme auf die Gesetzgebung, zum Beispiel in der Unterstützung der vom Bundesrat in die Wege geleiteten stärkeren Regulierung des Bankensystems. Dem populistischen Ruf nach einer Deregulierung des Bankenwesens sei gründlich zu misstrauen. Ko-Referent Raphael Golta nahm aus SP-Sicht Stellung zu den aktuellen Problemen des Finanzsystems. Er erinnerte an den «schwarzen» Donnerstag im Herbst 2008, als publik wurde, dass die Nationalbank mit über 60 Milliarden Franken die UBS retten musste. Damals bestand die Angst, der Finanzplatz Schweiz könne in einem «Grounding» Schiffbruch erleiden wie Jahre zuvor die Swissair. Die Rettung der UBS war wichtig aus der Erkenntnis heraus, dass Banken und Versicherungen einen wesentlichen Anteil an der Wertschöpfung für die Wirtschaft haben. Dieser Sektor liefert einen hohen Anteil an Steuern und generiert viele Arbeitsplätze. Die Politik der Nationalbank, die autonom über Massnahmen entscheiden kann – im Fall UBS in klarer Absprache mit dem Bundesrat – war goldrichtig und hat ihr gegen alle Erwartungen sogar einen Gewinn

beim Verkauf der von der UBS übernommenen sogenannten «giftigen» Kreditpapieren gebracht. Golta listete die Eckwerte auf, welche für den Wirtschaftsstandort Zürich wichtig seien: Der Staat soll in schwierigen Zeiten nicht auf die Sparbremse treten, sondern aktiv darauf hinwirken, dass der Wirtschaft, im speziellen den KMUs weiterhin genügend Kredite zur Verfügung stehen. Strengere Regeln für die Finanzmärkte seien einzuführen, wie dies heute auch europaweit angegangen werde. Die nachteiligen Folgen von Konjunktureinbrüchen sollen abgefedert werden durch wirkungsvolle Massnahmen in der Unterstützung von Arbeitslosen (Umschulungsangebote) und durch Generieren von neuen Arbeitsplätzen im Bereich Umweltschutz. Wichtig sei es, die Volkswirtschaft vor einem Einbruch des Konsums zu bewahren. Es seien Massnahmen für ein ständiges Wirtschaftswachstum zu unterstützen.

Lebhafte Diskussion In der anschliessenden lebhaften Diskussion wurden Fragen laut, wie denn neue Arbeitsplätze geschaffen werden können, wenn wichtige Zweige der Exportindustrie aufgrund des starken

Schweizer Frankens ihre Produktionen immer mehr ins Ausland verlegen. Wagner verwies auf vorhandene Instrumente zur Abfederung von Krisen: Einführung von Kurzarbeit, staatliche Subventionen oder Steuererleichterung (Sistierung der Mehrwertsteuer im Tourismus), Stützung eines mit den Interessen der Exportindustrie verträglichen Euro-Kurses. Beide Referenten betonten, dass der Bankensektor selber Teil des Problems wurde, weil im Investmentbanking die Schöpfung von virtuellem Geld gefördert wurde («heisse Luft»). Es regte sich Opposition gegen die Meinung, die Ankurbelung des Konsums sei ein Mittel gegen die aktuellen Probleme. Entstehen so nicht einfach noch mehr Umweltschäden? Inwiefern bewegt sich die Entwicklung der globalisierten Wirtschaft unkontrolliert ausserhalb der Politik? Als Zukunftsmusik wurde ein neuer Lösungsansatz erwähnt, indem neben Regierung, Parlament und Justiz noch eine «vierte» Gewalt geschaffen würde, eine so genannte «Monetative». Das wäre ein Wirtschaftsrat, der bei der Gesetzgebung massgeblich mitwirken sollte. Mit der Anregung, sich im Internet weitere Informationen zu diesem Vorschlag zu holen, schloss der interessante Abend.


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Dienstag, 24. Januar 2012

Tanzen, bis der Schweiss fliesst Die Fasnachtsball-Saison hat begonnen – der Auftakt erfolgt mit dem «Füürball» wie immer in Obfelden

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och leuchten im Dorf die letzten Weihnachtsbeleuchtungen – und schon sind sie wieder da, die Närrinnen und Narren, die am Samstag in der Schulanlage Chilefeld in Obfelden in die fünfte Jahreszeit gestartet sind. Wie immer bildet der «Füürball» des gleichnamigen Vereins den Auftakt in die närrische Saison. Das Publikum ist fast ausschliesslich jung (Eintritt ab 16 Jahren). Das Gedränge im Singsaal lässt das Thermometer klettern. Und «Alpen Starkstrom», die Formation aus Österreich, heizt mit populären Melodien ein, animiert zum Tanzen. Die Stimmung kocht bisweilen über, aber alle sind sie ausgelassen fröhlich, steigen auf Stühle und Tische, schunkeln mehr oder weniger im Takt – die eine Hand an der Schulter der Begleiterin, in der anderen das kühlende Getränk. Alle schwitzen, die Konfetti kleben. Die einen verschaffen sich etwas Luft und gehen ins Foyer, wo man sich mit neuen Getränken eindecken oder sich mit einer Grillwurst stärken kann. Inzwischen werden die «Vollgashöckler» empfangen, die mit ihren kakofonen Klängen die Stimmung im Saal hochhalten – und am 4. Februar in Hedingen zum Ball einladen. Draussen unterhält sich OK-Präsident Patrick Etterlin mit Vereinskollegen – locker. Die Stimmung ist friedlich. So, wie im letzten Jahr, als rund 1000 zum «Füürball» kamen. Auch in diesem Jahr ist der Andrang gross. Deshalb die Präsenz der Securitas. «Wir verpflichten diese Organisation schon seit mehreren Jahren und haben gute Erfahrungen gemacht», sagt Patrick Etterlin. Die 50 Mitglieder des Vereins «Füürball» verfügen ebenfalls über Erfahrung. Dieser feiert heuer sein 10-Jahre-Jubiläum. Mit dem Gewinn aus dem «Füürball» wird jeweils eine Vereinsreise organisiert. (-ter.)

Beim Konzert der Vollgashöckler ist das Gedränge im Saal noch grösser. (Bilder Werner Schneiter)

Tanzen zu den Klängen von «Alpen Starkstrom» – bis zum Schweissausbruch...

Sie sorgen für noch mehr Dezibel.

Im Element: Vollgashöckler.

Posieren für den Fotografen.

In Fasnachtsstimmung.


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Dienstag, 24. Januar 2012

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«Hochleistungssport und Show – das ist unser Erfolgsrezept» Ein Besuch bei Rolf Theiler in Kappel, dem Mitorganisator des Mercedes-CSI in Zürich, der am Freitag beginnt ................................................... von werner schneiter

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r ist vor ein paar Tagen zusammen mit Ehefrau Gloria aus Südafrikas Sommer nach Kappel in den Winter zurückgekehrt und hat sich dabei eine fiebrige Erkältung zugezogen: Trotzdem empfängt Rolf Teiler, Mitorganisator des MercedesCSI in Zürich, den «Anzeiger» auf seinem Anwesen auf der Kappelerhöhe. Das Stichwort «Fieber» hat, ein paar Tage vor dem Start im Hallenstadion, noch eine andere Bedeutung: Theiler fiebert dem weltweit höchstdotierten Reitevent förmlich entgegen. «In der Nacht erwache ich und stelle mir immer wieder die Frage, was denn noch schiefgehen könnte», sagt er, der wie sein Bruder Urs, natürlich mit Herzblut dabei ist. Es ist ihr Anlass, ihre «Erfindung» sozusagen. In den Tagen vor dem ersten Start am kommenden Freitag im Hallenstadion steht Medienarbeit im Vordergrund. Mehr als ein Dutzend Interviews hat er gewährt und sich auch so auf den Grossanlass eingestimmt Die Aufgabenteilung ist klar: Urs Theiler verantwortet den Showteil und hat mit dem ehemaligen Eiskunstläufer Oliver Höner einen verlässlichen Mitstreiter zur Seite, derweil sich sein Bruder Rolf um die sportlichen Belange kümmert und der langjährige Partner Reto Caviezel für die Administration zuständig ist. 70 Prozent der Reiterinnen und Reiter werden von den Verbänden gemeldet, den Rest verpflichten die Veranstalter mit einer sogenannten Wildcard. «Wir achten sehr darauf, auch Nachwuchsleute an den Start zu bringen», sagt Rolf Theiler. In den hochkarätigen Teilnehmerfeldern finden sich auch die Säuliämtler Andreas Ott sowie Iris und Eva Gautschi. Zum sportlichen Teil sagt Rolf Theiler nur so viel: «Wer in Zürich besteht, der hat einen Bonus für die gesamte Saison». Aufgewertet werden die Prüfungen durch die bevorstehenden olympischen Sommerspiele 2012 in London.

Immenser Publikumsaufmarsch Rund 875 000 Zuschauer haben bisher die 23 Mercedes-CSI-Veranstaltungen in Zürich besucht. Im Jubiläumsjahr 2008 waren es 44 200 in drei Tagen, letztes Jahr 35 850 – ein immenser Zuspruch, der nicht nur mit den Weltklassedarbietungen auf den Rücken der Pferde begründet werden kann. Der Event ist eine erfolgreiche Mischung aus Hochleistungssport und Show. «Das ist unser Erfolgsrezept», fügt Rolf Theiler an. Während das Turnier in Basel nur auf Sport ausgerichtet ist, bietet Zürich an den drei Tagen auch Entertainmet der Extraklasse. «China hautnah» lautet das diesjährige Motto. Rund 60 Künstler verführen das Publikum mit schönen Showbildern in eine Welt voller Mystik und Faszination. Die Show ergibt sich je-

anzeige

Rolf Theiler mit Burbon und Brandy auf seinem Anwesen in Kappel: Traumhafte Aussicht – auch auf das geplante Golfplatz-Areal. (Bild Werner Schneiter) weils durch Ideen der Veranstalter. Rolf Theiler weiss, dass «China» mit Blick auf Menschenrechte auch kritische Stimmen hervorrufen kann. Aber er sagt auch: «Man muss mit der Show auch etwas riskieren». Auch der finanzielle Aufwand ist gross: gegen 700 000 Franken kosten die Darbietungen zum diesjährigen Motto. Die Veranstalter haben aber in früheren Jahren auch schon mehr investiert. Rolf Theiler hegt einen Wunsch: «Wir möchten noch einmal die Mountain Police aus Kanada verpflichten – ein (kostspieliges) Spektakel, das in Zürich

bei der ersten und bei der zehnten CSI-Austragung zu sehen war. Showblocks sind auch ein Grund, weshalb der Anlass für die ganze Familie interessant ist. «Die Hälfte des Publikums sind Frauen, auf die das Programm zu einem guten Teil ausgerichtet ist. Und im vergangenen Jahr kamen an diesen drei Tagen auch 5500 Jugendliche unter 18 Jahren ins Hallenstadion», so Rolf Theiler. Als Magnet wirkt auch der Umstand, dass der Anlass – im Gegensatz zu Fussball und Eishockey – frei von Hooligans ist. Auch der VIP-Bereich ist an den drei

«Anzeiger» verlost über 100 Tickets Rolf Theiler offeriert den Leserinnen und Lesern des «Anzeigers» gut 2-mal 50 Gratis-Eintritte, die alle am Freitag, 27. Janaur 2012, gültig sind – und auch als Eintritt bei der gleichzeitig stattfindenden Fespo benützt werden kann. Das Ticket ist ausserdem ein Reisegutschein, den man beim TUI ReiseCenter an der Fespo einlösen kann. Bei diesem Wettbewerb gilt

es, eine Frage zu beantworten: Welcher Säuliämtler Reiter bestreitet den Weltcup-Einsatz am Sonntag im Hallenstadion? Wer das weiss, ruft beim «Anzeiger» morgen Mittwoch, 25. Januar, zwischen 11 und 12 Uhr an. Telefon 058 200 5712 (Uschi Gut). Die Billette müssen beim «Anzeiger» an der Oberen Bahnhofstrasse 5 in Affoltern abgeholt werden. (-ter.)

Tagen ausverkauft. «Wider erwarten», sagt Theiler mit dem Verweis auf die sich abflauende Konjunktur.

CSI als Bestandteil des Mercedes-Marketings Während das Turnier in Basel von einer Person (Dr. Straumann) finanziert wird, haben Rolf und Urs Theiler in Zürich von jeher Mercedes als Partner. Kürzlich wurde der Vertrag bis 2017 verlängert. «Das ist unser Grundstock. Mercedes und CSI – das passt einfach zusammen. Mercedes ist unser Partner, nicht einfach Sponsor», so Rolf Theiler. Der CSI ist Bestandteil des Gesamtmarketings der bekannten Automarke. Mit Rolex haben die Organisatoren einen weiteren potenten Partner zur Seite. «Diese beiden Partner kommen sich bei uns nicht in die Quere. Mercedes setzt auf Masse, Rolex ausschliesslich auf das Branding», hält der Mitorganisator fest und spricht von einer Win-win-Situation. Gewinner sind die Organisatoren aber auch, weil sie auf eine treue Helferschar zählen können. Von den 250 Leuten, die sich ehrenamtlich am Mercedes-CSI engagieren, sind 80 Prozent

seit 23 Jahren dabei, darunter übrigens ein wesentlicher Teil aus dem Säuliamt. Jürg Vollenweider aus Hausen amtet seit Jahren als Stallchef.

Südafrika vermehrt Lebensmittelpunkt Der Vertrag mit Mercedes dauert bis 2017. Wie sieht Rolf Theiler darüber hinaus die Zukunft dieses Events? «Schwer zu sagen. Das hängt auch von der Entwicklung der Wirtschaft ab. Eine Planung von weiteren fünf Jahren ist fraglich», hält er zu diesem Thema fest. Theiler wird seinen Lebensmittelpunkt zwar vermehrt nach Südafrika verlagern – dorthin, wo seine Ehefrau herstammt. «Den CSI verträgt es aber dennoch», sagt er und schiebt gleich noch einen Wunsch nach: «Ich hoffe doch sehr, dass sich das Golfplatzprojekt auf dem Gebiet Baar-Hausen-Kappel verwirklichen lässt. Ich bin zuversichtlich.» Theiler ist neben den Unternehmern Adrian Risi, Ruedi Vonplon und Gregor Furrer Initiator dieses Golfplatzes. Informationen zum Mercedes-CSI: www.mercedes-csi.ch.


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Dienstag, 24. Januar 2012

«Das Volk sollte besser über die Machenschaften der SNB informiert sein» Interview mit SVP-Nationalrat Hans Kaufmann aus Wettswil zur «Affäre Hildebrand» Die persönlichen Geldgeschäfte des demissionierten Nationalbankpräsidenten Philipp Hildebrand haben eine schrille, zuweilen einseitige Presseresonanz ausgelöst. Wohltuend unaufgeregt verläuft das Interview mit SVP-Finanzfachmann Hans Kaufmann, der eine differenzierte Sicht zu den Vorfällen pflegt. ................................................... von martin platter «Einen derartigen Stress, wie über diese Feiertage und die ersten Januarwochen erlebe ich hoffentlich nicht mehr so bald», sagt Hans Kaufmann und macht es sich auf einem schlichten schwarzen Ledersessel in seinem kleinen Büro in Wettswil bequem. Der Medientrubel um die Nationalbank und ihren damaligen Präsidenten Philipp Hildebrand sei enorm gewesen: «Bis zu 40 SMS und 80 Telefone von schweizerischen und ausländischen Medienvertretern sind täglich bei mir eingegangen. Irgendwann musste ich den Stecker ziehen, denn ich habe um den Jahreswechsel auch sonst sehr viel zu tun», erinnert sich Kaufmann mit zurückhaltendem Lächeln. Was hätte er damals auch sagen sollen? «Es lagen noch keine gesicherten Informationen vor. Als dann tröpfchenweise immer mehr Machenschaften des Nationalbankdirektors kolportiert und publik gemacht wurden, konnte ich das Ausmass kaum fassen. Danach hatte ich nur noch Zweifel und Fragen», führt der SVP-Nationalrat aus. Unter anderem: Wie hätten die Auguren kommentiert, wäre Hildebrand ein SVP-ler gewesen oder wäre der Überbringer der schlechten Nachricht nicht Christoph Blocher, sondern CVP-Chef Christophe Darbellay gewesen? «Anzeiger»: Hans Kaufmann, Sie waren der erste Politiker, der im Nationalrat am 23. Dezember 2011 eine dringende Interpellation zu den privaten Devisenkäufen des damaligen Nationalbankchefs Philipp Hildebrand machte. Wer bzw. was hatte Sie dazu veranlasst? Ich hatte schon im Oktober innerhalb der Wirtschafts- und Abgabenkommission kritische Fragen im Rahmen eines Hearings einem Vertreter der Schweizer Nationalbank (SNB) gestellt. Von einem Devisenhändler hatte ich erfahren, dass die Mitarbeiter der Nationalbank Industrieunternehmen kontaktiert hätten und ihnen den Rat gaben, sie sollen Devisen kaufen, vor allem Euro, da dieser derzeit noch billig sei. Während des Hearings auf diese Machenschaften angesprochen, hat der SNB-Vertreter aber solche Telefonate sofort bestritten. Mich hat die schnelle Abrede, ohne irgendwelche Nachforschungen anzustellen, erstaunt. ...............................................................

Wir finanzieren die Deutschen, und die finanzieren die EU-Krisenländer ............................................................... Wie ist die Sache weitergelaufen? In der SVP-Fraktion haben wir dann später die Interventionen der Nationalbank diskutiert. Uns stellten sich zwei Fragen: 1. Begeht die SNB selber einen Insiderverstoss, wenn sie in Milliardenbeträgen Euros kauft, danach einen höheren Mindestumtauschkurs festlegt, um dann einen Teil der gekauften Devisen mit Gewinn wieder zu verkaufen? 2. gaben uns die im-

mensen Aufkäufe von deutschen und amerikanischen Staatsanleihen zu denken. Wir vermissten die Transparenz, denn solche Anlagen in Beträgen von rund 100 Milliarden Euro beim deutschen Staat machen die Schweiz nicht nur zum grössten Einzelgläubiger unseres nördlichen Nachbarn. Sie sind auch politisch fragwürdig, weil Deutschland die Schweiz im Steuerbereich bedrängt. Zudem ist diese Konstellation bizarr: Wir finanzieren Deutschland, und die Deutschen finanzieren die EU-Krisenländer. Die Schweiz zählt überdies zu den acht grössten ausländischen Financiers der USA. Aufgrund dieser Situation beschlossen wir eine Interpellation einzureichen. Während der Session wurde die Insiderproblematik bei der SNB unter Kollegen weiterdiskutiert. Aufgrund dieser Diskussionen wurde die Interpellation um weitere Fragen ergänzt: Wie ist die Insiderproblematik bei der SNB geregelt und wer ist die zuständige Aufsichtsbehörde? Sie wussten nicht, wer die Aufsichtsbehörde unseres volkswirtschaftlich wichtigsten Geldinstituts ist? Im Nachhinein ist für mich erstaunlich, dass die SNB-Transaktionen nicht dem Bankrat gemeldet wurden, sondern dem Rechtsdienst, was eben eigentlich nicht korrekt ist. Die Medien differenzierten jedoch nicht. Es hiess dann einfach, alle Transaktionen – auch die privaten von Hildebrand – seien korrekt gemeldet worden. Der Rechtsdienst untersteht jedoch dem Direktorium, ist kein Kontrollorgan und verfügt auch nicht über die notwendigen Kompetenzen, um bei einem allfälligen Fehlverhalten Massnahmen einzuleiten. Ursprünglich wollte ich diese Ungereimtheiten bereits in der bundesrätlichen Fragestunde am 19. Dezember 2011 geklärt haben. Wegen der Hektik im Vorfeld der Bundesratswahlen vom 14. Dezember habe ich jedoch die Eingabefrist verpasst. Stattdessen habe Sie die Interpellation eingereicht. Wie wurde sie aufgenommen? Stimmt, am letzten Tag der Session, am 23. Dezember, habe ich sie schriftlich eingereicht. Diese Interpellation muss übrigens vom Bundesrat noch bist zum Beginn der nächsten Session am 27. Februar beantwortet werden. Ich bin gespannt, welche Erklärungen kommen werden. Nach Neujahr haben sich die Ereignisse überschlagen. Bis heute gibt es viele Leute, die sagen, Hildebrand hätte sich formal nichts zuschulden kommen lassen. Was sagen Sie dazu? Ich beantworte die Frage mit zwei Artikeln aus dem Verhaltenskodex der Nationalbank. Im Artikel 1 steht: Namentlich soll jeglichem Eindruck entgegengewirkt werden, dass die Mitglieder des erweiterten Direktoriums aufgrund von vertraulichen Informationen Geschäfte zum eigenen Vorteil tätigen. Artikel 2 ergänzt: Darunter fallen insbesondere Rechtsgeschäfte von eigenen Angehörigen. Es spielt also keine Rolle, ob Herr oder Frau Hildebrand Geschäfte getätigt haben. Meines Erachtens sind folgende Fehler passiert: Die Unternehmenskontrolle, die der Bankrat eigentlich hätte wahrnehmen sollen, hat offensichtlich nicht stattgefunden, sonst müssen jetzt nicht Nachkontrollen bis 2009 erfolgen. Das Reglement hätte überdies auch Devisen- und Zinsgeschäfte regeln sollen. Glauben Sie, dass Hildebrand so ehrlich war, wie er das in den Pressekonferenzen immer wieder beteuerte?

Hans Kaufmann. (Bild Martin Platter) Ich beantworte Ihre Frage mit folgender kleinen Beobachtung: In der Abschieds-Pressekonferenz hat Hildebrand gesagt, dass er sich nach reiflicher Überlegung in Ruhe und im Kreise seiner Familie entschieden habe, zurückzutreten. Kurz darauf sickerte durch, dass ihm die Bankenkommission den Rücktritt nahegelegt habe. Bei solchen Widersprüchen muss man sich nicht wundern, wenn die Glaubwürdigkeit leidet. Hartnäckig hält sich das Gerücht, das Hildebrand bei seiner Abschieds-Pressekonferenz sogar selber angedeutet hat: Er (Hildebrand) habe sich mit seinen Vorstössen in Richtung schärfere Bestimmungen und höhere Eigenkapitalquoten für Schweizer Banken mächtige Feinde geschaffen. Was sagen Sie dazu? Mit der von der SNB geforderten Erhöhung der Eigenkapitaldecke für systemrelevante Banken hat sich Hildebrand tatsächlich keine Freunde in der Finanzbranche geschaffen. Mit Eigenkapitalvorschriften in Höhe von 19 Prozent der risikogewichteten Aktiven gelten für Schweizer Banken wesentlich härtere Bestimmungen als im Ausland. Als Vertreter der Schweiz bei der BIZ hatte es Hildebrand nicht fertiggebracht, die ausländischen Aufsichtsbehörden zu einem gleichwertigen Eigenkapital-Niveau für ihre Banken zu bewegen. Das höhere Schweizer Eigenkapital-Level bezahlen nun wir alle, beispielsweise in Form von um 0,25 Prozent höheren Hypothekarzinsen und demzufolge höheren Mietzinsen, Kreditzinsen für KMU und so weiter. ...............................................................

Auch die erhöhten Eigenmittelanforderungen können eine Bankenkrise mit verheerenden Auswirkungen auf unsere Volkswirtschaft nicht endgültig verhindern. ............................................................... Werden dafür im Gegenzug die Schweizer Banken nicht sicherer und die Steuerzahler und Bankkunden können besser schlafen, weil der Staat bei Finanznot der Geldinstitute nicht mehr einspringen muss? Auch die erhöhten Eigenmittelanforderungen können eine Bankenkrise mit verheerenden Auswirkungen auf unsere Volkswirtschaft nicht endgültig verhindern. Sie können aber grössere Rückschläge, wie 2008 erlebt, besser abfedern. Für die systemrelevanten Banken wurden zusätzlich organisatorische Massnahmen vorgeschrieben und die Kontrolle der Finanzinstitute durch die eidgenössische Finanzmarktaufsicht (Finma) wurde ausgebaut. Die SNB, das eidgenössische Finanzdepartement (EFD) und die Finma wollen den Bürgern gegenüber keine weitere Bankenrettung mehr verantworten müssen. Deshalb setzen sie die

Hürden derart hoch, dass sie nie mehr in Verruf geraten, sie hätten ihre Aufsicht nur mangelhaft wahrgenommen. Damit riskiert die Schweiz aber, dass sie im internationalen Wettbewerb zurückfällt und in der Schweiz im Zuge der erzwungenen Neuausrichtung vieler Banken Personal und Standorte abgebaut werden. Auch die bis anhin breite Palette von Bankdienstleistungen dürfte zurückgestutzt werden, wozu letztlich auch das Kreditgeschäft zählt. Von den höheren Eigenmittelvorschriften werden nicht nur die Grossbanken betroffen, weshalb die Gefahr einer Kreditverknappung in der Schweiz zugenommen hat. Wie gross schätzen Sie den Schaden für die Schweiz wegen des unrühmlichen Abgangs von Hildebrand? Keinen! Das Gegenteil ist eingetreten. Der Frankenkurs ist gestiegen. Das Vertrauen in die Geldpolitik wurde nicht angekratzt, denn dieses hängt nicht von Einzelpersonen ab und wird zudem durch das SNB-Gesetz vorgegeben. Wäre der Schaden grösser gewesen, wenn Hildebrand einfach geblieben wäre? Es wäre bestimmt eine Belastung für Hildebrand selber geworden, weil er durch sein Geschäftsgebaren seine Glaubwürdigkeit verspielt hat. In diesem Punkt hatte er während seiner Abschieds-Pressekonferenz recht. Wie gross schätzen Sie den Schaden für die SVP ein, deren Parteimitglieder in dieser Sache wesentliche Rollen gespielt haben? Es gibt Medien und Menschen, die generell gegen die SVP sind. Die konstruieren nun einen Fall SVP, der aber vom Hauptproblem ablenkt. Ich habe ein vergleichbares Medientreiben 2006 übrigens selber schon einmal erlebt, als ich noch Verwaltungsrat der Swissfirst Bank war. Im Rahmen der Fusion mit der Bellevue-Bank wurde mir von der «NZZ am Sonntag» Insiderhandel unterstellt. Um zu beweisen, dass dies nicht stimmte, liess ich von einer unabhängigen Revisionsgesellschaft unverzüglich alle meine Bankverbindungen prüfen. Dazu entband ich die Banken, auf denen ich Konten hatte, vom Bankgeheimnis und liess meinen Kunden sowie dem Bundesamt für Sozialversicherungen Kopien von sämtlichen Details meiner Bankaktivitäten zukommen. Zu meinem Erstaunen erschienen am folgenden Sonntag ungefragt und ohne mein Wissen Details meiner Transaktionen, die weder rechtlich noch ethisch Anlass zu Kritik gaben, auch in der «NZZ am Sonntag». Im gleichen Blatt bestätigte ein Zürcher Staatsanwalt, dass gegen mich ein Untersuchungsverfahren wegen Insidergeschäften laufe. Ich selber wurde aber nie direkt von der Staatsanwaltschaft angegangen und habe auch nie direkt etwas über diese Untersuchung vernommen. Mein Reputationsschaden durch die Anspielungen und Vorverurteilungen in den Medien kümmerte danach niemand. Offensichtlich wird in der Schweiz mit unterschiedlichen Ellen gemessen. Warum hat sich damals niemand über die Verletzung der Privatsphäre durch die «NZZ am Sonntag « empört, während heute die «Weltwoche» und die SVP als Überbringer der schlechten Botschaft zu den eigentlichen Tätern dieser SNB-Affäre stigmatisiert werden? War das Vorgehen der SVP-Exponenten im Fall Hildebrand richtig? Christoph Blocher hat richtig gehandelt, indem er die Oberaufsicht vertraulich über die Verdachtsmomen-

te informierte. Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey hätte sofort Kontakt mit den Datenlieferanten aufnehmen und eine umfassende Untersuchung in Aussicht stellen sollen. Das ist aber offenbar nicht geschehen. Vielleicht haben sich die Datenlieferanten nach der beschönigenden Pressemitteilung der SNB nicht ernst genommen gefühlt und deshalb die Daten an die Medien weitergereicht. Finden Sie generell, dass die Nationalbank bisher richtig agiert hat in Bezug auf die Regulierung des Schweizer Frankens? Die erste SNB-Intervention bei einem Franken-Euro-Kurs von 1.45 war voreilig, denn mit 1.45 konnte unsere Exportwirtschaft gut leben. Die extreme Tiefzinspolitik mag zwar kurzfristig dazu beitragen, den Franken zu schwächen, schädigt unsere Altersvorsorge aber enorm. Mit solch tiefen Zinsen lassen sich die notwendigen Erträge für die Rentner nicht mehr erwirtschaften, weshalb die Aktiven die Löcher früher oder später stopfen müssen. Tiefe Zinsen verzögern auch Strukturreformen und animieren zur Schuldenmacherei. Ich bemängle zudem, dass wir pro Kopf im Vergleich zu anderen europäischen Ländern einen überproportional hohen Anteil an den internationalen Währungsfonds (IWF) zahlen, um unseren Direktionssitz zu rechtfertigen. Bis heute konnte mir niemand einen praktischen Nutzen dieses Sitzes für die Schweiz nachweisen. Was erwarten Sie? Die SNB soll keine weiteren Gelder aus Prestigegründen an den IWF spendieren. Der IWF ist nicht dafür gegründet worden, insolvente EU-Staaten zu stützen. Die Gelder werden somit nicht zweckgemäss eingesetzt. Was hätten Sie als Philipp Hildebrand anders gemacht? Diese Nebengeschäfte hätte ich nicht getätigt. Er hat immerhin eine Million Franken verdient und wäre nicht auf solche Nebeneinnahmen angewiesen gewesen. Seit seinem Amtsantritt 2003 stieg sein Lohn zudem um sagenhafte 68 Prozent. Zum Vergleich: Der Durchschnittslohn der Bevölkerung stieg in dieser Frist um 10%. Wer ist ihr Wunschfavorit für die Nachfolge Hildebrands? Thomas Jordan oder der Romand Jean-Pierre Danthine erscheinen mir geeignet. Joe Ackermann oder den SNB-Bankrat Olivier Steimer würde ich auch noch gut finden. Es muss jedenfalls ein Praktiker sein, der das internationale Bankengeschäft in- und auswendig kennt. Was müsste sich auf politischer Ebene ändern, damit sich ein solcher Fall nicht wiederholt? Die Verantwortlichkeiten müssen klar definiert sein. Der Bankrat sollte mehr mit Finanzfachleuten und nicht mit Politikern bestückt werden. Die Reglementarien sind neu zu definieren, ebenso ein Amtsenthebungsverfahren und das Whistleblowing, – also der Verrat von vertraulichen Daten bei vermuteten Vergehen – muss rechtlich geregelt werden. Die Anlagerichtlinien der Notenbank müssen klar strenger formuliert werden – auch damit ausländische Staaten nicht mehr unbesehen mit dreistelligen Milliardenbeträgen unterstützt werden können. Die Refinanzierung der Notenbank muss geklärt werden. Was geschieht, wenn diese sämtliche Eigenmittel verlieren würde? Welche Auswirkungen hätte das auf den Steuerzahler?


Forum

Dienstag, 24. Januar 2012

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Umfahrung: Referendum als Chance packen Die Diskussion im «Anzeiger» um die Umfahrung Ottenbach ist leider einmal mehr von der Sachlichkeit in die billige Stimmungsmache abgeglitten. So bezeichnet ein ehemaliger Gemeindepräsident gemäss dem Leitartikel in der letzten Ausgabe die Gegner des Projektes als «ein paar Wenige die zwei ganze Dörfer terrorisieren» – und sagt damit wohl mehr über sich selbst aus, als über andere. Laut dem Anzeiger werfen die Befürworter den Gegnern vor, dass sie mit falschen Argumenten Obstruktionspolitik betreiben und zum Schluss wirft der Verfasser des Artikels uns Umfahrungsgegnern auch noch Zynismus vor. Doch nun zu den Fakten: Die geplante Umfahrung Ottenbach tangiert eine «Landschaft von nationaler Bedeutung» (BLN) und eine denkmalgeschützte Liegenschaft. Ebenso werden mehrere Hektaren Fruchtfolgeflächen zerstört, von denen es im Kanton Zürich zu wenige gibt. Selbst die für Umweltschutz- und Denkmalpflege zuständigen kantonalen Fachstellen halten daher eine Realisierung der Umfahrung für fragwürdig. Die Befürworter erstellten, nachdem der Regierungsrat vor einigen Jahren, das Umfahrungsprojekt zurückgezogen hatte, eine Netzplanstudie mit völlig falschen Verkehrsprognosen. So sollte der Autoverkehr auf der zu umfahren-

den Muristrasse in Ottenbach, mit der Eröffnung der Autobahn «schlagartig» auf 8410 Autos täglich (2005: 5620) anwachsen. In Tat und Wahrheit waren es gemäss den Zählungen, die der Regierungsrat auf meine Anfrage hin herausgegeben hat, rund ein Jahr nach der Eröffnung 5665 Fahrzeuge, also 45 mehr als ein paar Jahre zuvor. Auf der Muristrasse in Obfelden wurden 10 950 Fahrzeuge prognostiziert – tatsächlich waren es 5100 usw.

Neue Strassen – neuer Verkehr Das Anwachsen des motorisierten Individualverkehrs ist nicht gottgegeben. Es wird von gewissen Politikern Hand in Hand mit der Bau- und Autolobby gefördert. Neue Strassen erzeugen neuen Verkehr. Angesicht der Umweltverschmutzung und Klimaerwärmung, können wir es uns aber nicht leisten, noch mehr Abgase zu produzieren. Anstatt neue Strassen zu erstellen ist der öffentliche Verkehr auszubauen und mit einer nachhaltigen Siedlungspolitik eine Wohn- und Arbeitsplatzgestaltung anzustreben, welche die Pendlerströme reduziert. Zu beidem habe ich, zusammen mit Verbündeten, Vorstösse im Kantonsrat eingereicht, die jedoch regelmässig von denselben Mehrheiten bekämpft wer-

den, welche die Umfahrung Ottenbach propagieren. Gemäss den Statistiken ist nur ein Drittel des Verkehrs Arbeitsverkehr. Zwei Drittel werden durch Freizeit und Einkaufstouren erzeugt. So wird mit dem Ausbau des Strassennetzes erreicht, dass der junge Mann aus Boswil am Samstagabend möglichst schnell mit seinem Auto seinen Kaugummi im Bahnhof oder die Hausfrau aus Muri möglichst problemlos am Samstagnachmittag die Reissnägel im neuen Fachmarkt Affoltern besorgen kann. Dass niemand Freude hat, wenn der Verkehr vor seiner Haustüre zunimmt und sich dagegen wehrt, kann ich verstehen. Doch der Umweltschutz hört nicht vor der eigenen Haustüre auf. Auch der Verkehr, der anderswo zirkuliert, erzeugt Abgase und verschmutzt die Umwelt. Wer Auto fahren will, muss auch damit rechnen, dass solche vor seiner Haustüre zirkulieren. Ich bin selber 56 Jahre alt – und noch nie hinter einem Steuerrad gesessen. Ich kann versichern, dass es sich auch so ganz gut leben lässt. Es ist auch nicht nachvollziehbar, wie Vertreter aus unserem Bezirk im Kantonsrat sich dafür einsetzen, dass das wertvollste Naherholungsgebiet unseres Bezirks zugunsten eines völlig unnützen Strassenbaus zerstört wird. Ich kann nicht verstehen, wie ehema-

lige und derzeitige Gemeindepräsidenten dieses Naherholungsgebiet dem unnützen Strassenbau opfern wollen, wird doch in allen Leitbildern immer wieder hervorgehoben, dass die intakte Landschaft das Wertvollste und Erhaltenswürdigste sei, was unser Bezirk und unsere Gemeinden zu bieten haben. Die Grüne Fraktion hat im Kantonsrat mit ihrer Zustimmung zum Kompromiss für eine reduzierte Variante Hand geboten, auch wenn sie davon nicht wirklich überzeugt war. Dieses Angebot wurde von den Vertretern der SVP und FDP schroff zurückgewiesen. In der Schlussabstimmung haben vier der Ämtler Vertreter (FDP, SVP; Grünliberale) für die unnütze Umfahrung Ottenbach gestimmt. Auch der SVP-Vertreter Martin Haab, der sich vor den Wahlen noch gegen die Umfahrung ausgesprochen hatte und auf seiner Liste den Umfahrungsbefürworter John Appenzeller überholte, lehnte die Kompromissvariante ab und stimmte dem Umfahrungskredit zu. Der grünliberale Hans Wiesner, der als Einziger seiner Fraktion der Umfahrung zustimmte, bezeugte damit, dass sein Grün halt nur vor den Wahlen leuchtete. Die Grünen, für die ich als Kandidat angetreten bin, haben immer klar und deutlich gesagt, dass sie die Um-

Verantwortungslos und zynisch Nur so können die beiden Leserbriefe von Kantonsrat Moritz Spillmann, Präsident der SP des Bezirks Affoltern und Adrian Halter, Präsident der IG «erholen statt überholen», im letzten Anzeiger genannt werden. Sie stehlen sich aus der Verantwortung – schuld sind natürlich die anderen. Verantwortungslos, weil Kantonsrat Spillmann und die SP offenbar erst jetzt realisieren, in welche Situation sie sich mit ihrer Unterstützung der Umfahrungsgegner hineinmanövriert haben, sofern der vom Kantonsrat bewilligte Kredit in einer kantonalen Volksabstimmung abgelehnt wird. Zynisch, weil Herr Halter meint, die Befürworter der Umfahrung müssten nun das konstruktive Referendum er-

greifen, um einer für Ottenbach unbrauchbaren Lösung doch noch zum Durchbruch zu verhelfen. Die Verantwortung an der Nulllösung und deren Folgen für die Bevölkerung, bei einer Ablehnung der Vorlage, liegt alleine bei den Drahtziehern der IG «erholen statt überholen», bei den Kantonsräten Läubli (Grüne), Spillmann (SP) sowie Herrn Halter (junge Grüne). Herr Halter hat wohl nicht gemerkt, dass er von einigen wenigen Ottenbacherinnen und Ottenbachern vorgeschoben wird, um sie vor den befürchteten Unannehmlichkeiten der Umfahrung zu schützen. Verantwortung wird aber insbesondere Kantonsrat Hans Läubli tragen müssen, der

noch immer mit der unwahren Behauptung hausiert, die Umfahrung führe durch ein geschütztes Moorgebiet, obwohl dieser Mangel im vorliegenden Projekt längst behoben wurde. Noch wäre es möglich, von einem Referendum abzusehen und die Chance wahrzunehmen, mit der mehrmals optimierten Umfahrung die langfristig einzige sinnvolle Lösung zu realisieren, damit Obfelden, Ottenbach und Merenschwand vom Zubringerverkehr zur Autobahn entlastet werden können. Und weil sich diese Chance so bald nicht wieder bieten wird, appellieren wir eindringlich an die Vernunft der Gegner, das Referendum nicht einzureichen. Wenn nicht, wird die IG «für

die Umfahrung – für Ottenbach» alles unternehmen, um der Vorlage in der kantonalen Abstimmung zum Durchbruch zu verhelfen, damit die Bevölkerung von Ottenbach und Obfelden vor dem Verkehrschaos verschont bleibt. Damit wir dies erreichen können, sind wir aber auf die Mithilfe der ganzen betroffenen Bevölkerung angewiesen. Wir zählen auf Sie! Kontakt per E-Mail: fuer-die-umfahrung@bluewin.ch oder per Post: IG «Für die Umfahrung – für Ottenbach», Postfach 165, 8913 Ottenbach. IG «für die Umfahrung– für Ottenbach»: Fridolin Egger, Rolf Hegetschweiler, alt Nationalrat

fahrung Ottenbach bekämpfen werden. Unter dieser Prämisse bin ich in den Kantonsrat gewählt worden. Ich werde meine Versprechen halten – die Grünen bleiben auch nach den Wahlen grün. 74 Vertreterinnen und Vertreter haben im Kantonsrat den Kredit für diese Umfahrung abgelehnt. Wie die Mehrheitsverhältnisse in der Bevölkerung, auch in unserem Bezirk sind, wird sich weisen. Es gehört zu den demokratischen Rechten unseres Landes, dass gegen Beschlüsse des Parlaments das Referendum ergriffen werden kann, um eine Volksabstimmung herbeizuführen. Dieses Volksrecht nehmen wir wahr, auch wenn es gewissen Kreisen nicht passt. Ich hoffe auf eine faire Auseinandersetzung und darauf, dass der «Anzeiger» im redaktionellen Teil mit seiner Stimmungsmache aufhört, und wieder zu seiner sonst doch recht ausgewogenen Berichterstattung, auch in diesem Thema, zurückfindet. Es ist höchste Zeit, den Bau einer Strasse, deren Planung auf völlig falschen Zahlen und Annahmen beruht, zu stoppen. Packen wir die Chance, lehnen wir diese unnötige Umfahrung Ottenbach ab und suchen andere, umweltfreundlichere und nachhaltigere Lösungen! Hans Läubli, Kantonsrat, Grüne, Affoltern

Behördenreferendum: Schuss ins Knie von allen Betroffenen Das zustandegekommene Behördenreferendum gegen die geplante Umfahrung Ottenbach und Obfelden ist ein veritabler Schuss ins Knie von allen Betroffenen. Denn das Nein des Zürcher Stimmvolks in der kommenden Volksabstimmung zum Umfahrungsprojekt ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Dann war die jahrelange Planungsarbeit für die Katz, und die Ottenbacher und Obfelder Bevölkerung wird auf eine entlastende Umfahrung wohl bis zum Sanktnimmerleinstag warten müssen René von Euw, Obfelden

Unzulässige Einmischung

Distanz zur Politik

«Politik: grösstes Risiko für Wohlstand», «Anzeiger» vom 10. Januar.

Kein «Paktieren», «Anzeiger» vom 20. Januar.

Da kann man mit Ihnen, Herr Kaufmann, natürlich nur einig gehen. Allerdings machen Sie es sich, denke ich, nun doch ein bisschen einfach – um nicht zu sagen billig – in einer Lokalzeitung Regierungen im fernen Berlin oder Washington anzuprangern, die Ihrer Ansicht nach schlecht mit dem Bürger umgehen. Viel mehr hätte die Leserschaft wohl interessiert, natürlich ganz im Sinne von «Politik & Wohlstandsgefährdung», wie Sie beispielsweise zu folgenden Punkten stehen: – Zuständig für die Aufsicht des Nationalbank-Präsidenten ist nicht der Bundesrat. Weshalb liessen Sie es zu, als Finanzexperte Ihrer Partei und gewählter Bankrat der ZKB, dass Herr Blocher bezüglich der Privat-Transakti-

onen der Familie Hildebrand die damalige Bundespräsidentin kontaktierte, und nicht etwa korrekterweises den Bankrat oder die Staatsanwaltschaft? Ist Ihre Interpellation im Nationalrat vom 23.12.2011 («SNB und Börsengesetz») etwa doch im Licht dieser politischen Aktion zu sehen, obwohl Sie dies verneinten? – Wie halten Sie es eigentlich mit dem Bankdatengeheimnis? Wird dieses nun neu der Beliebigkeit der politischen Parteien ausgesetzt? Wenn die Amerikaner etwas wollen, schreien Sie zetermordio, für die eigenen politischen Zwecke darf es aber ruhig gebrochen werden? – Und was das lokale, Export-orientierte Gewerbe auch interessieren wird: halten Sie die Euro-Untergrenze von Fr 1.20 für noch verteidigbar? Sicher können Sie dann in einer Ihrer nächsten Kolumnen mitteilen, wieviele Milliarden uns die von Ihnen

verursachten Turbulenzen in Form von zusätzlicher Geldmenge und Euro-Reserven gebracht haben. Man könnte diese Liste natürlich noch beliebig verlängern. Es bleibt mir bis dato einfach schleierhaft, wie Sie und Ihre Partei so eine Aktion starten konnten. Im aktuellen, dermassen verheerenden Umfeld – wo wir demnächst Staats- und Bankpleiten sehen werden, und die Wirtschaftszeitung Cash berichtet, dass in den nächsten Tagen schwere Attacken gegen die 1.20erGrenze infolge fehlender SNB-Präsidentschaft erfolgen werden -- lassen Sie diesen Löwen aus dem Käfig, und erwischen erst noch den Falschen. Hier hat sich die Politik in eklatanter Weise in eine explizit (verfassungsmässig) vom Staat abgekoppelten Institution eingemischt. Und es ist wohl an genau so einem Punkt, wo sie tatsächlich ohne Not den allgemeinen Wohlstand bedroht. Jürg Meier, Affoltern

Einwendungen zum Golfparkprojekt Gemeinde Baar Im Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern erschien am 6. Januar 2012 und im Zugerbieter am 11. Januar 2012 ein Artikel zum Golfparkprojekt Zugersee, insbesondere wurde über die drei eingegangenen Einwendungen bei der Auflage in Baar informiert. Bei den von mir zitierten Aussagen handelt es

sich um die private Meinung der Inititanten des Golfparkprojektes Zugersee und nicht um eine Stellungnahme der Gemeinde Baar. Die Einwendungen werden vom Gemeinderat Baar behandelt, welche selber über die Ergebnisse informieren wird. Den Initianten ist es ein grosses Anliegen, zu den Ein-

wendungen konstruktive Lösungsvorschläge vorzulegen, und die entsprechenden Gespräche sind nun im Gange. Marcel Muri, KEEAS Raumkonzepte, Zürich, Projektkoordinator der privaten Initianten Golfpark Zugersee

Die SP des Bezirks bezieht sich in ihrem Kommentar zu ihrer Richterwahlempfehlung auf mich und zitiert mich sehr merkwürdig. Ich halte fest, dass ich der SP nicht populistische Verfassunsgfeindlichkeit vorwerfe, weil sie Frau van de Graaf als Richterin vorschlägt. Das wäre eher absurd. Ich habe klar gesagt, dass ich Frau van de Graaf, die ich nicht kenne, auch für qualifiziert halte. Der SVP angehörende Richterinnen und Richter sind erfahrungsgemäss keine populistischen Hardliner, sondern halten sich auf Distanz zu ihren Scharfmachern. Ein Richter, der gleichzeitig SVP-Hardliner wäre, müsste nämlich wegen der Justiz- und Behördenfeindlichkeit der SVP schizophren werden. Ich halte es für Populismus, einen Richter deshalb zu wählen, weil er dem «Volk», lies den Bezirksparteipolitikern, die sich bekanntlich für das Volk halten, nahe steht. Richter sollen Distanz zur Politik halten, und wer lange in der Justiz tätig war, weiss, dass es immer wieder Versuche, gerade von Politikern der Bezirksebene gibt, diese Distanz zu durchbrechen und Einfluss zu nehmen. Ich traue diese Unabhängigkeit beiden KandidatInnen zu. Und Verfassungsfeindlichkeit werfe ich (einem Teil) der SP Schweiz, na-

mentlich dem gewerkschaftlichen Flügel unter Herrn Rechsteiner vor, weil sie sich gegen die Verfassungsgerichtsbarkeit stellen und Volkes Wille (genau wie die SVP) über den Rechtsstaat stellen. Damit pflegen sie das alte marxistische Klischee von der Justiz als bürgerlichem Überbau. Wenn jetzt die SP des Bezirks zu erklären versucht, sie habe gemeint, sie gebe die Wahlempfehlung ab, weil die Empfohlene sich für die Entwicklung des Rechtes in der Gesellschaft interessiere, so ist halt noch einmal darauf hinzuweisen, dass jeder Bürger sich für die Rechtsentwicklung interessieren sollte, das tun sicher beide Kandidaten, dass dies aber für das Amt des Richters genauso wenig eine Qualifikation ist wie für den Beruf eines Automonteurs. Der Richter hat eine feste Rolle, die des Rechtanwenders, und die muss er gut erfüllen. Die gesellschaftliche Entwicklung muss er nicht aktiv mitprägen. Eine solche allgemein gesellschaftliche Verantwortung des Richters, geprägt von rechtssoziologischen Vorstellungen des 20. Jahrhunderts, war in der ZPO der DDR niedergelegt (und bedeutete vor allem dass der Richter regimekritische Elemente der Stasi melden musste). Auch die zweite Verlautbarung der SP zeigt also, dass sie von der Funktion eines Richters keine Ahnung hat. Hans Hegetschweiler, Hedingen


Veranstaltungen

Das Zwilliker

Zwilliker Dorfrestaurant 66 ist wieder offen! Bodenständige Schweizer Küche mit Tessiner Akzenten Wir freuen uns, Sie verwöhnen zu dürfen Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag durchgehend von 8.30 bis 23 Uhr Restaurant 66, Zwillikon Telefon 043 322 81 22

Natur- und Vogelschutzverein Bezirk Affoltern

Begegnungen mit Delphinen und Walen Filmabend im Rahmen des «letzten Freitags» des NVBA (Natur- und Vogelschutzvereins Bezirk Affoltern) Freitag, 27. Januar 2012 Die Veranstaltung beginnt um 20.00 Uhr im Vereinslokal des NVBA an der Giessenstrasse 18 in Affoltern am Albis Auch Nichtmitglieder sind herzlich eingeladen. www.nvba.ch

Jomi-Transport Umzüge, Transporte Auch zum Mieten, mit Hebebühne. Telefon 078 6 315 325

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Turnverein Mettmenstetten

Einladung zur

Generalversammlung Freitag, 3. Februar 2012, 20.00 Uhr im Restaurant Rössli, 8932 Mettmenstetten Die Teilnahme an der Generalversammlung ist für Aktivmitglieder obligatorisch. Ehren-, Frei-, und Passivmitglieder, sowie neu eintretende Turnerinnen und Turner sind herzlich willkommen.


Gewerbe

Dienstag, 24. Januar 2012

Musik und Theater

«Zigeunerbaron»

drei ausverkaufte Aufführungen des «Jodlerchränzli» im Kasinosaal Affoltern. > Seite 15

Im Theater Arth kommt die berühmte Operette von Johann Strauss zur Aufführung. > Seite 17

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Schweizer Meisterin Eisklettern: Petra Klingler positionierte sich zweimal in der Weltspitze. > Seite 20

«Besonders gross ist die Nachfrage bei den Geschenken» Vitalis Naturkind Babyfachgeschäft feierte 1. Geburtstag Mit einem Kinder-Fotoshooting und einer «Märlifee» hat Vitalis Naturkind kürzlich die Kundschaft beschenkt. «Wir haben gut angefangen», verrät Inhaberin Irène Weber. Dabei sei die Tendenz steigend. Im Nu war es ausgebucht, das FotoShooting von Vitalis Naturkind. Einige wenige Kunden kamen dann spontan noch dazu. Professionell setzte Fotograf André Cholet seine kleinen Models in Szene. Die stolzen Eltern durften einen Abzug mit nach Hause nehmen. Später wurden dann noch die drei «herzigsten» Bilder gekürt. Für die Eltern gab es ein T-Shirt mit ebendiesem Bild zu gewinnen. Parallel zum

Shooting lief ein Wettbewerb, an dem 25-Franken-Gutscheine verlost wurden. Zusätzlich unterhielt eine «Märlifee».

Nuggi-Kette selbst zusammenstellen Nach einem Jahr hat es sich bereits herumgesprochen, dass man bei «Naturkind» im Obergeschoss des Cooparks fast alles findet, was Schwangere, Babys und Kleinkinder brauchen. «Bis auf Möbel und Wagen können wir alles abdecken», präzisiert Irène Weber, «und was wir nicht da haben, versuchen wir zu bestellen.» Nach wie vor ist das Team um die stellvertretende Geschäftsführerin Cornelia Caplazi bemüht, das Sortiment den Bedürfnissen der Kundschaft anzupassen.

«Besonders gross ist die Nachfrage bei den Geschenken», verrät Cornelia Caplazi und hebt die Nuggi-Ketten hervor, die man selber zusammenstellen kann. Beliebt seien auch Spieluhren, Kleider und Kinderbücher. Auf Wunsch werden die «Gschänkli» dann auch liebevoll verpackt. (tst.) Vitalis Naturkind, Obergeschoss, Coopark Affoltern.

Ein Jahr Vitalis Naturkind: Cornelia Caplazi von Vitalis Naturkind flankiert von den Gewinnern der Foto-T-Shirts und Einkaufsgutscheine. (Bild Thomas Stöckli)

Kreatives Wirken und Geselligkeit Basteltreff Kreativo: Neueröffnung in Affoltern «Genau das haben wir gesucht», sagt eine Mutter und ihr Sohn versichert den Basteltreff-Frauen: «Ich bin erst im Kindergarten, aber ich kann lange stillhocken, wenn es ums Basteln geht!» Sie werden beide sicher kommen, verspricht die Mutter nach einem kurzen Gespräch. Und ihre Kollegin werde sie auch gleich mitbringen. Vergangenen Samstag haben Esther Frischknecht und Heidi Egli die Eröffnung ihres Basteltreffs Kreativo gefeiert. Das Angebot scheint gut anzukommen. Willkommen sind Frauen und Männer jeglichen Alters sowie Kinder. «Wir haben die Räumlichkeiten, wir haben das Material, wir bieten Hilfestellung und haben es lustig zusammen», bringen die beiden Frauen ihr Konzept auf den Punkt. Ausgerüstet sind sie für Keramik- ebenso wie für Holzarbeiten. Auch die «Lismete» darf gerne mitgebracht werden.

Bei einem Töpferkurs kennen gelernt «Ich war immer eine Bastel-Tante», verrät Esther Frischknecht. Die grosse Leidenschaft von Heidi Egli ist das Töpfern. So erstaunt es nicht, dass sich anzeige

Für Menschen und Unternehmen Laufbahn- und Life-Management-Beratung

Machen ihr Hobby zum Beruf: Esther Frischknecht (rechts) und Heidi Egli empfangen in ihrem neuen Basteltreff Kreativo in Affoltern. (Bild Thomas Stöckli) die beiden Frauen bei einem Töpferkurs kennen gelernt haben. Wer selber handwerklich nicht so geschickt ist, kann im «Kreativo» fertige Produkte käuflich erwerben. Die Hausherrinnen übernehmen auf Anfrage übrigens auch gerne Dekorations-Aufträge, etwa Tischkärtchen oder

Anstecker für eine Hochzeit. Kursanbieter können die Räumlichkeiten an der Unteren Bahnhofstrasse 57 in Affoltern mieten. (tst.) Basteltreff Kreativo, Esther Frischknecht und Heidi Egli, Unt. Bahnhofstrasse 57, Affoltern, Telefon 079 602 79 76. Infos: www.basteltreff-kreativo.ch.

Bin ich geeignet für die Führungsposition, die mir angeboten wurde? Woran liegt es, dass ich zunehmend unzufrieden bin? Ich komme in meinem Beruf zunehmend an die Grenzen meiner Kräfte und fühle mich überfordert. Was kann ich tun? Ich habe in der Probezeit gekündigt, weil die Stelle und das berufliche Umfeld absolut nicht meinen Erwartungen entsprachen. Wie weiter? Soll ich zurück in den kaufmännischen Bereich oder soll ich meine Karriere in der Pflege weiterverfolgen? Ich arbeite mit meiner Frau zusammen und wir verstehen uns nicht mehr. Wie finden wir den Weg aus dieser Krise? Laufbahnfragen sind häufig auch Lebensfragen. Lianne Fravi ist Partnerin bei Fravi & Fravi AG (www. fraviundfravi.ch) und bietet im sympathischen «haus 28» in Affoltern Beratungen für Jugendliche, Erwachsene, Unternehmerpaare und KMU an. Sie ist Psychologin FH, dipl. Berufs- und Laufbahnberaterin und absolviert die Ausbildung zur Psychotherapeutin.

Im Zentrum der Beratung steht das Gespräch. Manchmal sind die anvisierten Ziele und die persönlichen Ressourcen klar ersichtlich, manchmal liegen sie im Verborgenen und müssen (neu) entdeckt und formuliert werden. Mittels gezielter Fragen und mit einem vielfältigen Instrumentarium Psychologin Lianan kreativen und ne Fravi. (Bild zvg.) wissenschaftlich abgestützten Methoden geht Lianne Fravi individuell auf die unterschiedlichen Anliegen der Kunden ein. Lianne Fravi, Fravi & Fravi AG, Praxisgemeinschaft «haus 28 - wir bewegen Menschen», Alte Obfelderstrasse 28, 8910 Affoltern. Telefon 044 760 52 17 / 079 488 04 15, lianne.fravi@fraviundfravi.ch.


Vermischtes

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Dienstag, 24. Januar 2012

arbeitswelt und laufbahn

Von Regula Zellweger

Nur ein Kerzenständer Raffiniert das Ding: ein magnetischer Quader aus glänzendem Edelstahl mit einer Stange, daran ein kurzes Stück Röhre, in die eine Kerze passt. Dazu ein Metallring, der als Tropfschutz dient. Ein ambulanter Kerzenleuchter, den man überall an geeignetes Metall heften kann. Für magnetische Momente. Auf die Idee muss man erst kommen! Ein wunderschönes Geschenk. Gleich laufe ich los, mit einem metallischen «Klack» heftet sich der Kerzenständer wie von selbst an die Backofentüre, an den Rosenbogen, an den Briefkasten und ist kaum mehr wegzukriegen. Wie werde ich den Kerzenständer brauchen? Um Ich-Feste, Erfolge und besondere Momente zu feiern. Immer wenn einer der «Big Five for Life» erreicht ist. Diesen Begriff hat John Strelecky mit der folgenden Bedeutung versehen: «Welche fünf wichtigsten Dinge möchten Sie in Ihrem Leben getan, gesehen oder erlebt haben?» Was sind Ihre fünf wichtigsten Dinge? Fünf Dinge, von denen Sie am Lebensende sagen werden: «Das wollte ich und habe es geschafft.» Die «Big Five» können sich ändern, einerseits wenn sie erfüllt sind, anderseits wenn man seine Meinung ändert. Man hat immer das Recht, seine Meinung zu ändern. .........................................................

«Ich erlaube Wünschen und Träumen aufzutauchen ...» ......................................................... Matura schaffen, Lehrerin werden, heiraten, drei Kinder bekommen, ein Haus haben, so können die «Big Five» beispielsweise mit Fünfzehn heissen. Mit Vierzig Studium absolvieren, Schwimmteich bauen, allein durch Australien reisen, sieben Bücher schreiben und eine eigene Firma gründen. Ich bin im Moment am Punkt, wo die «Big Five» wieder abgehakt sind. Und jetzt? Es ist einfacher, auf etwas hinzuleben, statt vor sich her. Ich setze mich vor den Backofen, klack, die Kerze daran – und lasse meinen Gedanken auf der Suche nach fünf neuen Zielen freien Lauf. Ich erlaube Wünschen und Träumen aufzutauchen, die sich vielleicht mal enttäuscht in die hintersten Winkel meines Hirns verkrochen haben oder die im Meer der Arbeit klanglos untergegangen sind. Die Gedanken unterscheiden nicht zwischen Berufs- und Privatleben. In beiden Bereichen gibt es motivierende Ziele. Zum erfüllten Leben gehören sowohl ein zufriedenes Privatleben als auch ein erfolgreiches Berufsleben. Wohin will ich meinen neuen Kerzenständer klacken, bevor ich sterbe? An einen Container, mitten in der Nacht, wenn ich auf einem Frachter von der alten Welt in die neue Welt fahre, von Antwerpen, Belgien, nach Chester, USA. Ich werde auf dieser Reise viele Fotos vom Horizont machen. Neue Horizonte, ein schönes Thema! Und vielleicht ein neues Buch schreiben… So ein ambulanter Kerzenständer ist ein tolles Geschenk, das eine ungeheure Wirkung erzielen kann – wenn man sich einlässt. www.rz-laufbahn.ch.

Der Reiter, der seine Seele entdeckt. (Bilder zvg.)

Die Seele des Reiters.

Der Reiter ist gerade dabei, seine Seele zu entdecken Erscheinungen aus dem Kosmos von Kaspar Fischer (1938–2000) – Ausstellung in Meilen ................................................... von annegret diethelm Vor 35 Jahren stellten wir als junge freie Mitarbeiter des «Anzeigers» unter dem Kürzel PAD, Kaspar Fischer, den damals 39-jährigen, in Uerzlikon lebenden Schauspieler, Zeichner und Autor in dieser Zeitung vor. Vom Fischer und syner Fru, so lautete der Titel der Vorstellung, die nicht nur dem Fischer, sondern auch seiner Frau, der Psychiaterin und Medizinhistorikerin Esther Fischer-Homberger, und ihren drei Kindern Paul, Agnes und Ernst seine Referenz erweisen wollte. Text und Bild tauchten spielerisch ein in Fischer’sche Stücke wie Zirkus (1963), In Indien (1970), Der Kellner (1971/72), Der König (1975), aus denen uns Kaspar Fischer als Gedankenstütze und Erinnerung Proben auf seiner Arbeitsbühne auf dem Heuboden im Dunkel des Stützenwaldes der mächtigen Uerzliker Scheune als Leckerbissen vorsetzte.

Verzaubernde Lebendigkeit Kulinarische Leckerbissen lagen auch auf unseren Tellern, denen wir uns im breiten Hausflur widmeten, gemeinsam mit wechselweise anwesenden Freundinnen und Freunden, die an unseren «Chränzli» – dem regelmässig stattfindenden Austausch von Wissen unterschiedlichster Art – teilnahmen, denn Kaspar war auch ein ausgezeichneter Koch, das dürfte allen einleuchten, die auf der Bühne seine Gemüsesuppe erlebt haben, in dem er sich

überzeugend als Sellerie, als Spinat, als steife Spaghetti in die brodelnde Brühe im Topf warf, wo sie, schlabbrig geworden, die diversen Gemüsestücke umschlängelten. Die Jahre vergingen, unsere Freundschaft, die mit Kaspar Fischers Auftritt an unserer Jungbürgerfeier im Jahr 1972 in der Arche in Affoltern begann, dann die ganze Familie umfasste, flimmerte im Netz von Anteilnahme, Kinderspiel, Schreibarbeit, Kochtopf, Auseinandersetzung, Gedankentanz, Malwochenenden, war einmal nah, einmal fern. Die Jahre vergingen im Schüttelbecher des Lebens, vieles änderte sich, leicht und schmerzhaft, formierte sich neu. Heute, 12 Jahre nach Kaspar Fischers Tod, haben sich die Hüllen seiner Figuren, die Gewänder und Masken seiner Theatergestalten, die selbst ohne den agierenden Schauspieler noch verzaubernde Lebendigkeit ausströmen, die Requisiten, Zeichnungen und Bilder im eindrücklichen Gewölbekeller und der getäferten Räume des Ortsmuseums Meilen versammelt. Kaspar Fischer hat einen grossen Teil seiner Jugend in Feldmeilen verbracht und ist nach der Zeit in Uerzlikon und Bern ins Elternhaus zurückgekehrt. Lukas Spinner, dem ehemaligen Pfarrer von Meilen, und Lonni Jeker, Mitarbeiterin des Ortsmuseums und Nachbarin von Kaspar Fischer, den beiden Initianten der Ausstellung, war es ein Anliegen, der Meilemer Bevölkerung die Augen auf einen Mitbürger zu öffnen, den sie zu seiner Lebenszeit oft kaum wahrgenommen haben. Die

Ausstellung wird von einigen Veranstaltungen begleitet, die alle von Personen gestaltet werden, die mit Kaspar Fischer in Verbindung gestanden sind, besonders erwähnt sei Ingrid Heitmann Fischer, die Gefährtin aus den Anfängen seiner Schauspielerei und spätere Frau.

Flucht ins Reich der Fantasie Einer der Höhe- oder Brennpunkte der Ausstellung ist das überaus dichte Bild, das für den sechzigsten Geburtstag des Jugendfreundes Johann Bachofen, also zwei Jahre vor dem Tod Kaspar Fischers, entstanden ist, Kurze Beschreibung der ganzen Welt. Als Hilfestellung hat Kaspar Fischer einen kurzen Text dazu geschrieben, eine kleine Eselsleiter, die den vor dem Bild Sinnierenden den Einstieg erleichtern will. Unzählbare Figuren, die sich oft nur dank dem Zusammenspiel verschiedener Teilfigürchen in scheinbarer, täuschender Einheit offenbaren, möglicherweise gleich wieder auseinanderfallen, um sich neu zu formieren, überziehen oder ziehen über das in Blau- und Ockertönen fein gestrichelte, sich in der Breite entwickelnde Gespinst, in denen Erleuchtungen aufblitzen, von denen sich die dunklen Gestalten des Vordergrundes blenden lassen. Die Kurze Beschreibung der ganzen Welt vermittelt als klares, labyrinthisches Bild einerseits die Weltanschauung eines überwachen Zeitgenossen mit kritisch analysierendem Blick auf die in Gesellschaft, Lebensweise und Politik herrschenden Miss-

stände, andererseits öffnet sie die Türe einen recht weiten Spalt zur möglichen, verheissungsvollen Flucht ins Schöpferische, ins Reich der Fantasie und die eigene unfassbare, vielgestaltige Seele. Eine der Hauptfiguren des Bildes ist ein orientalisch anmutender Reiter auf einem märchenhaften Pferd, der seine weit geöffneten Augen auf seine Seele richtet, die ihm aus einer Blume entgegenblickt. Der Reiter ist gerade dabei, seine Seele zu entdecken. Die Seele möchte dem Reiter erklären, dass sie ihrerseits wieder eine Seele hat – in einer Blume unter ihr, aber der Reiter ist noch nicht reif für solche Erweiterung. Der Schöpfer des Bildes beruhigt die fiebrigen Überlegungen mit der Erklärung der häuslichen Kochszene in der Mitte: Eine Beduinenmutter kocht für Kinder und für die Grossmutter. Die Frage nach dem Sinn des Lebens ist hier insofern beantwortet, als sie sich nicht stellt. Ausstellung und Veranstaltungen im Ortsmuseum Meilen, Kirchgasse 14, bis 18. März 2012, Samstag und Sonntag 14 bis 17 Uhr oder auf Anfrage (D. Brupbacher, Telefon 044 923 22 82). 28. Januar und 12. Februar, jeweils 14.30: Führung mit Ingrid Heitmann Fischer und Lukas Spinner 5. Februar, 17 Uhr: Kaspar Fischer & Kaspar Weiss oder ’s Kotelett und ’s Plätzli! Verwandlungen. Der Schauspieler Kaspar Weiss spielt und erzählt Anekdoten von seinem Onkel Kaspar Fischer. 3. März, 15 Uhr: Fischer-Gräten, ein inspirierter Spaziergang durch die Ausstellung mit zwei Freunden von Kaspar Fischer, Mensch Bogner und Kunsthistorikerin Annegret Diethelm. Alle Veranstaltungen sind gratis, die Platzzahl ist beschränkt.

zwischen-ruf

9.16 Uhr, Prüfbahn sieben Ich bin auf 9 Uhr 16 bestellt, Bahn sieben, Strassenverkehrsamt Zürich. Zuerst zum Anmeldehüsli fahren. Mein Name genügt leider nicht. Das Fräulein hinterm Schalter will einen Schein sehen. Nein, keinen Geldschein, den Anmeldeschein! Diesem Wunsche kann ich leider nicht entsprechen, denn ich habe den Termin telefonisch erhalten. Das empört sie und ich erkläre ihr die Sachlage ein zweites Mal. Ich solle sie nicht anschreien, meint sie. Das wiederum empört mich: «Ich habe Sie nicht angeschrieen, Frau … äh … «Ich lese ihren Namen und sage ihn ein paarmal vor mich hin, während sie meine Autopapiere studiert und – endlich wird sie freundlicher (könnte man sich merken, das mit dem Namen wiederholen ...).

Dann öffnet sich das grosse Tor und es ist, wie nicht anders erwartet, 9 Uhr 16. Ich fahre also auf Bahn sieben hinein und ein Lastwagen neben mir auf Bahn sechs. Er wird herangewinkt, mir winkt niemand. Och, äh, doch, gilt dieses Winken womöglich mir? Aber darf man im Kanton Zürich einfach so die Bahn wechseln? Ohne Berechtigungsschein? Der Lastwagen bleibt stehen und ziehe ich zaghaft auf Bahn sechs rüber auf die Prüfgrube zu, bin aber gleichsam auf ein Donnerwetter gefasst. «Wenn Sie das Fenster geöffnet hätten, dann hätten Sie mich gehört.» Da hat der Kontrolleur natürlich völlig recht. Ich nicke. Nun testet er mein Auto. Kein Lächeln, kein Wort zuviel. Knappe Anweisungen wie «Öffnen Sie die Motor-

haube!» Gottlob, den Griff auf Anhieb gefunden! Ich bin ja so was von kooperativ und hätte am liebsten gesagt: «He, was ist los? Das ist kein gestohlener Wagen! Und ausserdem so sauber, als wenn ich ihn persönlich aussen abgeleckt und als wenn noch kein Mensch jemals darin gefuttert hätte.» Fest steht: Der Prüfer ist mir nicht wohlgesinnt. Hat er lieber Männer mit Laster oder ist ihm meine Automarke nicht sympathisch oder freut er sich mehr an Autos mit Mängeln? Ich könnte seinen Namen ein paarmal laut sagen – hat vorher funktioniert – aber ach, ich lass es. Wahrscheinlich muss ein Prüfer kühl sein, sonst wird er über den Haufen geschwatzt. Vielleicht steht sogar in seinem Verhaltens-Kodex-Paper: «Anlächeln von Fahrzeughaltern ist zu vermeiden».

Genau: Jedes Lächeln wäre doch quasi eine Aufforderung zum Gespräch, und worüber? Natürlich über das geliebte Auto und das, nein danke, das langweilt jeden Prüfer. Er müsste gähnen, schon früh am Morgen, und das macht sich nicht gut. Also, Kontrolleur von Bahn sechs: Alles richtig gemacht! Schliesslich werde ich entlassen und zum Hintereingang des anderen Gebäudes geschickt zwecks Fahrzeugausweisentgegennahme. Suchend schaue ich mich um – wo gehts zu den Schaltern? Da spricht mich eine Frau mit italienischem Akzent an: «Suchen Sie WC?» Ach, endlich jemand, der nett mit mir ist! Zum Dank geh ich aufs Klo. Ute Ruf


Veranstaltungen

Dienstag, 24. Januar 2012

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Gelungenes Theater der Gesangsvereine Im Publikum mit Kindern, Eltern und Grosseltern bei «Bauer, ledig, sucht» in Rifferswil Für einmal hat sich der «Anzeiger» das Chränzli in Rifferswil nicht in der Abendvorstellung zu Gemüte geführt, sondern die Premiere am Samstagnachmittag zusammen mit Schulkindern, deren Eltern und Grosseltern. Ein spezielles Vergnügen. ................................................... von martin platter Alt-Gemeindepräsident Köbi Geissbühler war sichtlich erfreut: «So voll war die Turnhalle bei der ersten Vorstellung am Samstagnachmittag noch nie.» Über die Gründe dafür kann nur spekuliert werden. Lag es am durchzogenen Wetter, das zum Drinnensein animierte? An der abwechslungsreichen Auswahl Lieder, die die Rifferswiler Gesangsvereine wieder hörenswert mit den Schulkindern der vierten bis sechsten Klasse vortrugen – zuerst alternierend und zum Schluss gemeinsam? Lag es an der Tombola mit grossem Gabentempel? Oder lag es am Theaterstück «Bauer, ledig, sucht»? Im Fernsehen hatte der Stoff ja bereits Begeisterung und Rekordeinschaltquoten ausgelöst. Anhand der TV-Sendung konnte man in etwa erahnen, was einen erwartet. Das Gute am Theaterstück war zweifellos, dass man sich nicht mitschämen und auch niemanden be-

Das Happy End darf nicht fehlen. Von links: Corinne (Barbara Heimann), die Geliebte von Bauer Kurt Holdener (Patrick Müller), Sabine (Barbara Landolt), Inge Keller (Kirsten Baumgartner), Nachbar Hans (Dani Geissbühler), Peter Holdener (Peter Hegnauer) mit seiner Geliebten Monika (Patricia Oberle). mitleiden musste, wie das teilweise in der Fernsehserie passieren konnte ob der unbeholfenen Verhaltensweise der Laienakteure. Herzhaft lachen war angesagt, was das Publikum – Erwachsene wie Kinder gleichermassen – tat.

Gekonnt überzeichnet dargestellt Es ist ein kurzweiliger Dreiakter, den die Theatergruppe einstudiert hat. Die Handlung stellt die Zuschauer vor keine allzu grosse Denkaufgabe. Vielmehr kann man sich köstlich über die

Überraschende Showeinlage des Gesangsvereins zur Lage an der Börse. (Bilder Martin Platter)

gekonnt überzeichnet dargestellten Akteurinnen und Akteure amüsieren. Am Tisch mit vifen Viert- und Fünftklässlerinnen hat die Handlung denn auch gut gefallen. Nur ein Mädchen relativierte, sie möge halt lieber Abenteuergeschichten. Besser kann man

nicht auf den Punkt bringen, dass Theaterstücke nun mal Geschmacksache sind. Letztes Spieldatum: Samstag, 28. Januar, 19.45 Uhr. Anschliessend Tanz mit Charly Bauer. Weitere Informationen: gesangsverein-rifferswil.ch

Wochenende mit Volksmusik und Theater «Chränzli» 2012 des Jodlerklubs Affoltern am Albis im Kasinosaal Mit drei ausverkauften Aufführungen sorgte der Jodlerklub Affoltern im Kasinosaal mit seinem traditionellen «Jodlerchränzli» am vergangenen Wochenende für beste Unterhaltung. ................................................... von martin mullis Kein Zweifel, im Säuliamt boomt die Volksmusik. Mit dem traditionellen «Jodlerchränzli» und einem TheaterLustspiel im zweiten Teil des Programms, füllte der Jodlerklub Affoltern den Kasinosaal im Bezirkshauptort locker bei allen drei Aufführungen. Der Slogan des Vereins «jung - dynamisch - modern» kommt absolut nicht als leere Behauptung daher. So begeisterten die Volksmusikanten am Sonntagnachmittag ganz besonders viele Jugendliche mit ihren Liedern. Selbst die Moderation übernahmen gekonnt zwei Mädchen des Vereins. Katja und Andrea, beide mit einem «Sennechutteli» bekleidet und wunder-

Viel Fröhlichkeit auf der Bühne: Jodlerklub Affoltern am Albis. (Bilder Martin Mullis) schön geflochtenen Haaren führten die Zuschauer fast professionell und mit in Versform vorgetragenen Ansagen durchs Programm. Präsident Werner Haas zeigte sich auch an der dritten Aufführung am Sonntagmittag äusserst erfreut, ob des ausverkauften Hauses. Er hiess die zahlreichen Gäste aus anderen Vereinen und natürlich die erwartungsvollen Besucher herzlich willkommen. Und die Freunde der Volksmusik wurden denn auch nicht enttäuscht.

«Happy Birthday» für die Dirigentin Blumen und gute Wünsche zum Geburtstag: Dirigentin Therese Lüscher.

Die Programmpunkte mit den Jodelliedern des gesamten Chors, dem Duett,

Terzett und Quartett lösten sich in rassiger Folge ab. Einen Höhepunkt stellte dann die Gratulation zu einem besonderen Anlass der Dirigentin Theres Lüscher dar. Sie feierte nämlich an diesem Sonntag ihren Geburtstag. Spontan stimmten sämtliche Besucher des Kasinosaals zu einem gewaltigen «Happy Birthday» an und wünschten der «Seele» des Jodlerklubs Affoltern alles Gute auf dem weiteren Lebensweg. Wer den Jodlerklub Affoltern auch nur ein wenig kennt, wunderte sich nicht, dass auch im Konzertteil ein bisschen Klamauk nicht fehlte. Der Gassenhauer von der Dorothea, die mit einer Schachtel, einem Möbel, mit Kühen und sogar mit einer Krähe

in Verbindung gebracht wurde, löste viel Gelächter und frenetischen Applaus aus. Im Theaterstück «Jetz chunnts ned guet!» im zweiten Teil des «Jodlerchränzli 2012» wurde dann zwar nicht gejodelt, das Gaudi auf der Bühne und das Gelächter im Saal bewies jedoch, dass ausgezeichnete Unterhaltung geboten wurde.

Komödianten mit viel Herzblut Der Jodlerklub Affoltern leistet sich nämlich eine eigene und exklusive vereinsinterne Theatergruppe. Die routinierten Schauspieler unter der Regie von Daniel Lier agierten mit viel

Herzblut und die Komödie erntete beim gut gelaunten Publikum pure Begeisterung. Irene Arnold, Souffleuse im kleinen dunklen «Kästchen» unten am Bühnenrand bestätigte das Können der Laienspieler. Ein Eingreifen ihrerseits, mindestens an diesem Sonntagmittag, war nicht nötig. Traditionell auch an der Jodlerveranstaltung mit dabei war eine grosse Gruppe Bewohner des Götschihofs. Betreuerin Jolanda Hofstetter weiss, dass der vergnügliche Nachmittag mit den Jodlern, ein eigentliches Jahreshighlight für ihre Schützlinge bedeutet. Sie spendeten den Protagonisten auf der Bühne denn auch überschwänglich und dankbar Applaus.


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Die Zigeuner und ihr Baron sind in Arth Die berühmte Operette «Der Zigeunerbaron» im Theater Arth Die Theatersaison in Arth ist eröffnet. Mit «Der Zigeunerbaron» kommt eine berühmte Operette von Johann Strauss zur Aufführung. Es geht um Liebe, Krieg, Macht – und Säuli. ................................................... von marianne voss

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Jedes Jahr fahren viele Kulturinteressierte aus dem Bezirk Affoltern nach Arth für einen Operettenbesuch. Dieses Jahr können sich die Säuliämtler besonders freuen, denn es geht auf der Bühne auch um Säuli – aber noch um viel mehr als um die 1000 Schweine von Grossbauer Zsupan. Es geht nämlich um seine Tochter, die sich jedoch nicht für den aus dem Exil heimgekehrten Barinkay interessiert. Und es geht um die Zigeuner und die schöne Saffi, die in Wirklichkeit die Tochter des türkischen Paschas ist. Nach einigen Wirren ist das Happyend gewiss. Die Männer kehren siegreich aus dem Krieg zurück, und die passenden Paare haben sich gefunden. Und: Der zum Baron geadelte Barinkay will dennoch Zigeunerbaron bleiben.

Eine grosse Theaterfamilie Der Arther «Zigeunerbaron» präsentiert sich farbenfroh, schwungvoll und mitreissend. Der Regisseur Jean Grädel sagte anlässlich der Premiere: «Kreativität ist nicht alleine die Aufgabe des Regisseurs, sondern eine kollektive Angelegenheit.» Er sprach damit das unerlässliche Miteinander der 170köpfigen Crew auf und hinter der Bühne an. Auch der Dirigent, Renato Botti, betonte die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten, aus der nun ein Gesamtprodukt entstanden sei, sze-

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Liebe kennt keine Standesgrenzen. Simon Witzig als Zigeunerbaron Barinkay liebt das Zigeunermädchen Saffi, Mélanie Adami. (Bild: Theater Arth, Christian Ballat) nisch und musikalisch. In Arth kann man durchaus von einer grossen Theaterfamilie sprechen, denn es wirken wirklich von Jung bis Alt drei Generationen mit. Zum ersten Mal hat eine Choreografin die Inszenierung mitgestaltet und mit jungen Chormitgliedern verschiedene Tanzeinlagen einstudiert. «Jugendliche für die Operette zu begeistern, das ist unser selbsterteilter Auftrag», erklärte Theaterleiter Beat Diener. Noch nie seien so viele Jugendliche an einer Aufführung dabeigewesen, wie dieses Jahr, stellte er stolz fest.

Aufführungen bis Ende März Bis Ende März finden nun 30 Aufführungen der romantischen Operette statt, wo man Walzerklänge, ungarische Volksmusik, wunderschöne Arien, imposante Bühnenbilder, fröhliche Chorgesänge und schwungvolle Tänze – kurz gesagt, wo man einen eindrücklichen «Zigeunerbaron» von Johann Strauss geniessen kann. Plätze und Informationen: www.theaterarth.ch oder telefonisch unter 041 855 34 20.

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Kino in der Kirche Bonstetten Konrad Koch übernimmt im Jahre 1874 eine Stelle als junger Englischlehrer an einem konservativen deutschen Gymnasium. Doch die fremde Sprache will einfach nicht in die Köpfe der jungen Schüler gehen, also greift Konrad zu einem interessanten Mittel: Sport als Vermittlung. Der britische Volkssport Fussball begeistert im Nu alle Schüler. Doch von seinen Kollegen und etlichen Eltern wird Konrad eher kritisch bedacht und scheint in seinem Beruf schon bald auf wackligen Beinen zu stehen. Der Film erzählt dramatisch und humorvoll die unglaubliche Geschichte, wie durch einen unbeirrbaren Idealisten der Fussball nach Deutschland

Sport zur Sprachvermittlung? Lehrer Konrad Koch glaubt daran. (Bild zvg.) kommt – frei erzählt nach wahren Begebenheiten.

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Keine Angst vor Babytränen Basic Bonding – Vortragsreihe für Eltern und ihre Babies Eine der grossen Herausforderungen des Elternseins ist die Unsicherheit über die Bedürfnisse des Kindes. Diese Ungewissheit beginnt oft schon bald nach der Geburt und kann einen kräftezehrenden Kreislauf in Gang setzen. In der Vortragsreihe des Mütterzentrums erfahren junge Eltern, wie sie frühzeitig den schwächenden Kreislauf aus Unsicherheit, Anspannung und Stress überwinden können. Sie lernen die Zeichen von elterlichen Krisen erkennen und erlernen Körperund Wahrnehmungsübungen, um ihr Kind in seinem Weinen besser begleiten zu können sowie um bedrängende Gefühle von Angst, Wut und Verzweiflung im Kontakt mit dem Kind besser

zu spüren und auszuhalten. Kursleiterin Jutta Häfliger, Sozialpädagogin und Fachberaterin Emotionelle Erste Hilfe EEH, zeigt den Eltern so auf hilfreiche Weise, wie sie Stress- und Spannungsmuster rechtzeitig erkennen und auflösen können. Die Vorträge finden an den Dienstagnachmittagen, 7. Februar, 13. März und 29. Mai 2012, jeweils von 14 bis 15.30 Uhr statt. Kursort ist das Familienzentrum an der Zürichstrasse 136 in Affoltern. Die Kosten betragen für MüZe-Mitglieder 45, für Nichtmitglieder 60 Franken für alle drei Kurstage. Eine Kinderhüeti wird vom MüZe kostenlos angeboten, bei der Anmeldung Anzahl und Alter der Kinder angeben.

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Sport

Dienstag, 24. Januar 2012

Gold und Silber für Petra Klingler Bonstetterin triumphiert an den Schweizer Meisterschaften der Eiskletterer Vom 21. bis 22. Januar 2012 fanden in Saas-Fee der Lead- und Speed-Weltcup, die Lead-Europameisterschaft sowie die Schweizermeisterschaft in beiden Disziplinen statt. Petra Klingler kletterte zweimal in die Weltspitze. Der 2012 UIAA Ice Climbing Weltcup in Saas Fee schloss am vergangenen Samstagabend mit einem erneuten Sieg von Angelika Rainer aus Italien in der Disziplin Lead. Rainer stand bereits am Weltcup der letzten Woche in Cheongsong, Südkorea zuoberst auf dem Podest. Bei den Männern demonstrierte der Russe Maxim Tomilov in einem spannenden Final seine Stärke und sein stupendes Können. Vom Schweizer Frauenteam erreichte Petra Klingler in Lead als Einzige das Final der besten acht Lead-Eiskletterinnen. Dort konnte sie sich mit einer super Leistung noch um einen Platz verbessern und schloss diesen Weltcup im Lead-Eisklettern (bei 27 Teilnehmerinnen) auf dem sensationellen 7. Schlussrang ab.

Sechste in der Europameisterschaft Beim Weltcup-Wettkampf in Speed dominierten einmal mehr die russischen Athleten. Bei den Frauen gewann Maria Krasavina und bei den Männern Alexey Tomilov. Sowohl bei den Frauen wie den Männern waren die ersten neun Ränge allesamt durch russische Eisspezialisten belegt. Die Ränge 11, 13 und 15 der Schweizer Kletterinnen sind so als ein riesiger Erfolg zu werten. Die Europameisterschaft im Eisklettern wurde nur in der Disziplin «Lead» ausgetragen. Diesen Wettbewerb schloss die Bonstetterin Petra Klingler auf dem 6. Schlussrang ab. Als beste Schweizer Athletin in der Disziplin «Lead» sicherte sich Petra Klingler

Petra Klingler schloss in Saas-Fee den Weltcup im Lead-Eisklettern mit einer Top-Leistung auf dem 7. Rang ab. (Bild zvg.) somit auch den Schweizer Meistertitel im Eisklettern. In «Speed» erreichte sie den guten zweiten Rang.

Auszug aus den Ranglisten

konina (beide Russland), 7. Petra Klingler, 11. Felici-

kova, 3. Maria Tolokonina (alle drei Russland), 11.

Ice Climbing World Cup, Women’s Lead: 1. Angelika

tas Feller, 15. Sandrine Imboden (alle drei Schweiz).

Anne-Aylin Sigg, 13. Petra Klingler, 15. Sandrine

Rainer (italien), 2. Anna Gallyamova, 3. Maria Tolo-

Women’s Speed: 1. Maria Krasavina, 2. Julia Oleyni-

Imboden (alle drei Schweiz).

Mittendrin, statt nur dabei

2.-Liga-Erhalt als harte Erfahrung

Säuliämtler Nacht des Sports am Freitag

Nachdem die erste Mannschaft des Handball Sport Vereins Säuliamt am Samstag gegen den Turnverein Uster erneut zwei Punkte vergeben hat, steigt der Druck. Der Ligaerhalt ist gefährdet.

Fünf Kategorien, fünfzehn Nominierte und hervorragende Leistungen. Dazu ein vorzügliches Nachtessen, angesagte Live-Musik und eine rasante Moderation mit Witz und Charme. Die Säuliämtler Nacht des Sports am Freitag, 27. Januar 2012, verspricht beste Unterhaltung. ................................................... von michèle scherz-spörri Die Säuliämtler Sportlerinnen und Sportler waren auch 2011 äusserst erfolgreich. Sie gewannen Diplome an der Universiade, eroberten Welt- und Europameisterschaftsmedaillen, sicherten sich mit Weltrekorden einen Platz in den Geschichtsbüchern und entzückten mit schnellen Kombinationen, grossem Einsatz und herrlichen Toren das Publikum. Dafür gebührt ihnen ein grosser Applaus in einem angemessenen und festlichen Rahmen.

Wer hat 2011 die wertvollste Leistung erzielt? An der fünften Säuliämtler Nacht des Sports werden diese Athletinnen und Athleten geehrt und für ihre Errungenschaften ausgezeichnet. In fünf Kategorien – Männer, Frauen, Team, Nachwuchs Männer und Nachwuchs Frauen – entscheidet sich, wer 2011 in

den Augen der Bevölkerung die wertvollste Leistung erzielt hat und zum Säuliämtler Sportler des Jahres gewählt wird. Der Galaabend bietet dafür den richtigen Rahmen. Nach einem ungezwungenen Apéro, bei dem das Publikum die Möglichkeit hat, die siegreichen Handballer, Reiterinnen und Triathleten aus der Nähe zu bestaunen und ihnen zu gratulieren, kommt es im Kasinosaal zum grossen Finale. Die Ehrung wird umrahmt von einem exquisiten Drei-Gang-Menü und stilvoller Live-Musik. Durch den Abend führen mit Andreas Schelbert und Nicole Eisler zwei versierte Moderatoren, die Publikum und Sportler mit Humor und Eloquenz zu begeistern wissen. Der anschliessende Barbetrieb bietet Zeit und Platz zum Plaudern und Fachsimpeln.

Noch ein paar wenige Tickets Noch sind ein paar wenige Tickets zu haben für die grosse Show am Freitag, 27. Januar 2012. Wer dabei sein möchte, wenn die besten Säuliämtler Sportlerinnen und Sportler erkoren und mit der beehrten Trophäe geschmückt werden, findet alle Informationen und Angaben zur Ticketbestellung auf www.saeuliaemtlersportsaward.ch. Mittendrin statt nur dabei sein – an den Säuliämtler Sports Awards 2012.

Handball Sport Verein Säuliamt muss erneut Niederlage einstecken

................................................... von corina venzin Im September waren die Säuliämtler mit einer knappen Niederlage gegen Uster in ihre erste Saison in der 2. Liga gestartet. Am Samstag standen sich die beiden Teams erneut gegenüber, der HSV nun um die Erfahrung aus zehn 2.-Liga-Spielen reicher. Uster war jedoch nicht mehr wiederzuerkennen. Verstärkt war es vor einer Woche gegen Schwamendingen HandBall angetreten und hatte überlegen gewonnen; drei Monate vorher hatten die Ustemer gegen die Equipe noch knapp verloren. Das zeigt: Diejenigen, die können, verstärken sich fürs Saisonfinale mit Erstligaspielern, so auch Uster. Die Anweisung von Coach Daniel Cochard an seine Mannschaft lautete deshalb: Nur mit einer starken Verteidigung ist es möglich, gegen die routinierten, gegnerischen Rückraumschützen zu bestehen. Die Ämtler setzten die Vorgabe in den ersten zehn Minuten erfolgreich um. Der hohe Rhythmus forderte jedoch seinen Tribut. Unkontrollierte Pässe landeten zunehmend direkt in der Hand des Gegners, der sie oft erfolgreich zu verwerten wusste. Individuell starke Szenen sorg-

Ciril Venzin des Handball Sport Vereins Säuliamt zeigt mit vollem Einsatz, dass auch die Säuliämtler erfolgreich abschliessen können. (Bild Corina Venzin) ten für einen Funken Hoffnung bei den Gastgebern. Als Einheit gelang es ihnen jedoch nicht, Konstanz ins Spiel zu bringen.

Spielen statt kommentieren Anstatt sich zu konzentrieren, liessen sich die HSVler auf und neben dem Feld zu sehr von der Action und den teilweise schwer nachvollziehbaren Schiedsrichterentscheiden aus dem Konzept bringen. Zahlreiche Unterbrechungen liessen den Spielfluss immer wieder ins Stocken geraten. Als der Punkterückstand uneinholbar erschien, ermunterte Coach Daniel Cochard vor allem die jüngeren Spieler,

gewagte Spielzüge zu versuchen und das Beste aus der Situation zu machen. Der HSV Säuliamt unterlag schliesslich mit 25:33. Schlimmer noch: Dorian Bill wurde für seine vorbildliche Verteidigung besonders schlecht belohnt. Bei der Abwehr eines Angriffs erlitt er eine Platzwunde am Kopf, die im Spital genäht werden musste. Siegen wird für die Ämtler so langsam zur Pflicht, wollen sie nicht wieder in die 3. Liga zurück. Am kommenden Samstag, um 17.30 Uhr in der Stigelihalle steht die nächste Chance gegen die Spielergemeinschaft Wädenswil auf dem Spielplan.


Sport

Dienstag, 24. Januar 2012

21

Erster Weltcupsieg von Thomas Lambert Sensationelle Schweizer Skiakrobaten holen sich in Lake Placid Gold und Silber Exploit der Schweizer Skiakrobaten beim Weltcupspringen in Lake Placid: Der Mettmenstetter Thomas Lambert (27) siegte vor Renato Ulrich (28) und liess die gesamte Weltelite hinter sich. Bei den Damen bestätigte Tanja Schärer ihre gute Form und wurde Sechste. «Ich kann es noch gar nicht fassen, es hat einfach alles gestimmt!», meinte ein überglücklicher Thomas («Läm») Lambert nach seinem grössten Karriereerfolg. Noch im Sommer hatte er seine Sprünge umgestellt. «Ich spürte in den letzten Tagen, wie die Sicherheit langsam zurückkehrt», analysiert er seine Leistung. «Wenn du im Super Final utner den besten Vier bist, weisst du, dass dir das niemand mehr nehmen kann und so gelang es mir heute, mich auch im wichtigsten Sprung meiner Karriere auf das Wesentliche zu konzentrieren», fügt «Läm» Lambert bei, der im Gesamtweltcup jetzt auf Platz zwei liegt. Eine tolle Reaktion auch von Renato Ulrich, dem der gestrige Wettkampf misslang. «Für mich war das heute enorm wichtig – wenn du ein schlechtes Resultat so auf die Seite legen kannst, dann macht das Spass».

der Qualifikation: mit nur gerade knappen drei Pünktlein Vorsprung schaffte er den Einzug in die Finalrunde. Andreas Isoz, der dritte Schweizer im Herrenteam, schaffte ebenso knapp diesen Finaleinzug nicht, stand seinen Sprung jedoch gut und scheint auch auf dem rechten Weg zu sein. «Das Potenzial hat auch er und auf dem Podest hat es bekanntlich für drei Platz», witzelt Thomas Lambert.

Tanja Schärer bestätigt ihre Resultate

Schweizer Doppelsieg in Lake Placid: Der Mettmenstetter Thomas Lambert (rechts) mit Renato Ulrich. (Bild zvg.) Es ist in der Tat ein denkwürdiger Tag für die Schweizer Skiakrobaten und eine grosse Befriedigung für Mi-

chel Roth, den Trainer der Schweizer Athleten. «Das ist der erste Schweizer Doppelsieg im Herrenteam – was für

eine Befreiung nach einer langen, langen Durststrecke», freut er sich. Spannend machte es Thomas Lambert in

Dass ihre bisherigen Weltcup-Resultate nicht zufällig sind, bestätigte Tanja Schärer. Erneut schaffte sie den Final und wurde Sechste. «Sie macht bei jedem Wettkampf Fortschritte», meint Michel Roth und ist überzeugt, dass Tanja mit etwas mehr Selbstvertrauen ganz nahe an die übermächtigen Chinesinnen herankommen und aufs Podest springen kann. «Ich bin glücklich, dass ich für denselben Sprung wie gestern bessere Noten bekommen habe, das gibt Mut und zeigt mir, dass ich richtig trainiere», analysiert die 22-jährige Schweizerin ihre Leistung. (his.) World Cup Freestyle Aerials vom 21. Januar 2012 in Lake Placid, NY (USA). Herren: 1. Thomas Lambert, 2. Renato Ulrich, 3. Petr Medulich, 17. Andreas Isoz.

«Im richtigen Moment aufgehört» Der Mettmenstetter Skiakrobat Christian Hächler blickt auf eine erfolgreiche Karriere zurück Sechs Jahre sprang Christian Hächler im Weltcup. Seine letzte Saison war die erfolgreichste: Nach der Olympiateilnahme in Vancouver 2010 belegte er an der WM 2011 in Deer Valley den achten und im Gesamtweltcup den neunten Rang. Vor zehn Monaten folgte der Rücktritt. «Anzeiger»: Christian Hächler, wie sieht Ihr Leben nach dem Profisport aus? Christian Hächler: Für den Rücktritt war ausschlaggebend, dass ich ein gutes Job-Angebot bekommen habe. Ich war immer Automech. Bis 2011 habe ich im Sommer 60% gearbeitet. So konnte ich mir den Winter finanzieren. Jetzt habe ich von der Werkstatt zum Kundendienst gewechselt. Es geht mir gut, ich arbeite viel und es gefällt mir. Der Sommer ist so schnell vorbei gegangen. Ich konnte machen, was ich wollte, musste nicht trainieren und mich nicht schonen. Mit dem Motorrad war ich zwei-, dreimal in Hockenheim auf der Rennstrecke. Es ist nicht so, dass ich Rennen fahren will. Das Ziel lautet vorerst: Das Knie an den Boden bringen und die Grenzen kennen lernen. ...............................................................

«Wenn die anderen unterwegs sind, spüre ich schon ein Kribbeln.»

Seine Olympia-Startnummer von Vancouver 2010 will er aufbewahren, die Skier gelegentlich noch auf der Jumpin-Schanze brauchen. Christian Hächler in Arbeitskleidung im heimischen Garten in Mettmenstetten. (Bild Thomas Stöckli)

............................................................... Kürzlich massen sich Ihre Kollegen an der Schweizer Meisterschaft. Sie waren auch in Meiringen-Hasliberg. Wie war es, zuschauen zu müssen? Ich war froh, dass ich nicht springen musste: Es hat gewindet und geschneit. Die Verhältnisse waren so schlecht, dass man keine Dreifach-Saltos machen konnte. Wenn die anderen unterwegs sind, spüre ich schon ein Kribbeln. Wir hatten es sehr gut miteinander im Team

und pushten uns gegenseitig. Heute und morgen will ich sicher nicht zurück. Es wäre schon noch mehr dringelegen, aber ich habe im richtigen Moment aufgehört. Von Jahr zu Jahr tut mehr weh und du bist auch nicht mehr so beweglich. Ich bin froh, dass ich nie ernsthaft verletzt war. Andere können kaum noch gehen. Aktuell sind Ihre Aerials-Kollegen im Weltcup erfolgreich … Der erste Weltcupsieg, das ist super für «Läm» und eine zusätzliche Motivation. Weiter so! Jetzt sind sie sieben Wochen unterwegs: Sieben Wettkämpfe hintereinander. Das Anstrengendste ist das Reisen. Manche kommen mit der Zeitverschiebung gut zurecht, ich war einer, der das immer gemerkt hat. Im Weltcup sind wir als einziges Team an jeder Schanze gleich mit DreifachSprüngen gestartet. Wir wollten keinen Trainingstag mit Doppelten verschenken. Wenn dann ein Tag schlechtes Wetter war, hatten wir etwas Reserve. Da wir schon so lange miteinander springen, weiss jeder, wie lange der Anlauf des andern ist. Wir helfen einander gegenseitig. Wenn alle von uns aufgehört haben, wird es ein Loch geben. Nachwuchs ist nicht so viel da. Einen Dreifach-Salto mit vier Schrauben kannst du nicht von heute auf morgen hinstellen. Dafür musst du hart trainieren. Wie gross war der Rückhalt in der Bevölkerung? In der Schweiz ist das eine Randsportart. Wir haben es aus Freude gemacht. Es kennt dich niemand, wenn du irgendwo hingehst. Es ist gewaltig, was wir machen, aber der Stellenwert ist zu tief, als dass jemand mitkommen würde, um zuzuschauen. Was war Ihr persönliches Karriere-Highlight? Die Olympiade war das Grösste. In Vancouver (Olympische Winterspiele

2010, Anm. d. Red.) herrschte Ausnahmezustand. Wir waren von Anfang bis zum Schluss dort und haben viele Leute kennen gelernt. Erst hat man das Ziel, vom Europacup in den Weltcup zu kommen, dann vom Weltcup an die Weltmeisterschaft und dann an die Olympiade. Du trainierst vier Jahre und weisst nicht, ob du gehen kannst. Vielleicht verletzt du dich. Wir haben 2010 bis zum letzten Wettkampf gezittert. ...............................................................

«Den Nervenkitzel bekomme ich sonst nirgends.» ............................................................... Schlussendlich lässt sich nicht weiss wie viel Geld verdienen. Ich habe sogar draufgelegt. Es geht um den Spass, um die Herausforderung. Den Nervenkitzel bekomme ich sonst nirgends. Das Reisen war auch nicht schlecht, aber du hast nicht viel gesehen von den Ortschaften. Welche Erinnerungsstücke haben Sie aufbewahrt? Die Skier habe ich noch. 1000 Franken habe ich für das Paar bezahlt. Mit den Fotos sind die meisten Erinnerungen verknüpft. Die Nummern habe ich behalten (er holt eine Kiste voller Startnummern, sieht sie durch und hebt einige besondere hervor). Die Olympia-Nummer werde ich sicher nicht weggeben. Bleiben Sie der Skiakrobatik in irgendeiner Form verbunden? Ich denke nicht, dass ich jemals noch einen Dreifachen springen werde im Schnee. Es wäre sicher ein Highlight, nächstes Jahr die WM schauen zu gehen. Die Flüge nach Moskau kosten ja nichts. Jetzt hoffe ich, dass es gut geht bei den Jungs. Klar würde ich gerne mitgehen. Vielleicht ist das ein Thema für Sotschi (Olympische Winterspiele 2014, Anm. d. Red.). Aber das ist noch weit weg … (Interview: Thomas Stöckli)


sport

Marija Shpakova gewinnt Silber in Prag Am diesjährigen Junioren Grand Prix in Prag gewinnt 14-jährige Squashspielerin aus Mettmenstetten, Marija Shpakova, die Silbermedaille. Trotz der für sie unvorteilhaften Spieleinteilung, musste sie doch am gleichen Tag um den Gruppensieg ringen und das Halbfinale und das Finale im Round Robin bestreiten, hat Marija der besser klassierten Favoritin viel Widerstand geleistet. Squash-Erfolg in Prag: Marija Shpakova. (Bild zvg)

Knoli-Laufcup mit Neuerungen Kategorien für Behinderte und die Kleinsten Der Verein Knoli-Club, Organisator des Laufcups Konauer Amt und Limmattal, beschloss Neuerungen für die kommende Saison. Darunter die neuen Kategorien Piccolo und Handicap. Mit Dank für seine langjährige Mithilfe wurde Reto Crameri (Urdorf) verabschiedet. ................................................... von werner eugster Der Verein Knoli-Club besteht aus den Vertretern der vier Laufveranstalter des Laufcups und einem Vorstand, der die Organisation der Zeitmessung und Cupwertung sicherstellt. An der Generalversammlung präsentierte der Präsident Urs Kümmerli (Aesch ZH) nach zwei Jahren der Erfahrungssammlung Vorschläge, wie der traditionelle Knoli-Laufcup erneuert werden könnte. Gleichzeitig wurde Reto Crameri mit einem kleinen Geschenk als Dank für die langjährige Mitarbeit im KnoliClub verabschiedet.

Neue Kategorie für die Allerkleinsten Dank positiver Erfahrung mit einer Kategorie für die Allerkleinsten, die noch an der Hand geführt werden wollen, wird neu an allen vier Läufen die Kategorie Piccolo eingeführt für Kinder bis 6 Jahre und deren erwachsene Begleiter. In dieser Kategorie geht es in erster Linie um die Freude am Mitmachen. Entsprechend wird auf eine Zeitmessung verzichtet, und es wird auch nicht kontrolliert, ob die Kinder die Strecke aus eigener Kraft bewältigen konnten, oder ob sie an der Hand geführt oder auf den Schultern getragen wurden. Für jeden erfolgreich absolvierten Lauf erhalten sie eine fixe Punktezahl und sind mit drei oder mehr Teilnahmen für den Cup qualifiziert. Kinder, die zwar jünger als 6 Jahre alt sind, aber ganz alleine und mit Zeitmessung rennen möchten, steht selbstverständlich auch in Zukunft die Möglichkeit offen, bei der jüngsten Schüler- oder Schülerinnen-Kategorie (unter 9 Jahre) mitzulaufen.

Kategorie Handicap für Behinderte Ganz ähnlich funkionieren die Kategorien Walking und Behinderte – wobei hier der Beschluss gefällt wurde, die Kategorie «Behinderte» in «Handicap» umzubenennen. Diese Diskussion wurde zwar intern schon seit Jahren geführt, da die Direktbetroffenen dar-

Ab der Knoli-Saison 2012 wird an allen Läufen die neue Kategorie Piccolo angeboten. (Bild zvg) in aber nie ein Problem gesehen haben, wurde dieser Entscheid immer wieder verworfen. Nun hat sich der Verein KnoliClub aber doch einstimmig entschlossen, diese Umbenennung vorzunehmen, um vor allem die Aussenwahrnehmung an die Jetzt-Zeit anzugleichen. Weiterhin gilt, dass für alle eine passende Kategorie angeboten werden wird. Die vier Läufe wurden auf den 15. April, 5. Mai, 16. Juni und 25. August festgelegt.

Weniger Sponsorengelder – weniger Preise Da es in den letzten Jahren immer schwieriger geworden ist, Sponsorgelder und Naturalpreise zusammenzutragen, wurde auch in diesem Bereich eine Kurskorrektur beschlossen. Der Gabentempel für die Cup-Preisverleihung am Knoli-Schlusslauf wird vereinfacht, aber das Grundkonzept wird beibehalten: jedes Kind erhält an jedem erfolgreich abgeschlossenen Lauf einen Pin. Wer drei oder mehr Läufe absolviert hat, erhält das beliebte Knoli-T-Shirt, das neu gestaltet werden soll. Und jeder Cup-Qualifizierte erhält zusätzlich einen Überraschungspreis. Mittelfristig werden weitere Anpassungen nötig sein, um die laufenden Kostenüberschüsse zu stabilisieren, es laufen aber auch Bestrebungen, um neue Unterstützungsmöglichkeiten zu erschliessen und damit den Knoli-Cup längerfristig zu sichern. Weitere Infos unter www.knoli.ch.


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