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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 24 280 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 1 I 169. Jahrgang I Dienstag, 6. Januar 2015

Hufschmied

Mit Humor

Beat und Roman Steudler geben Einblick in ihr traditionsreiches Handwerk. > Seite 5

In Ottenbach wird der Neujahrsapéro sehr geschätzt. > Seite 6

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Auswandern Die GGA widmet ihr Neujahrsblatt dem «Auswandern aus dem Knonauer Amt». > Seite 7

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Gut besucht Neujahrs-Apéro in Wettswil: «Es guets Nöis» bei Gerstensuppe und Wienerli. > Seite 7

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Reintegration Wichtiger Zukunftsschritt für die «Alternative» – Interview mit Stephan Germundson. > Seite 8

kommentar

Sesselkleberei oder notwendig? von werner schneiter

S

o ganz überraschend kommt die Ankündigung nicht, dass er sich für eine siebte Legislaturperiode zur Verfügung stellt: Toni Bortoluzzi ist ein animal politique, einer, der lustvoll und mit Herzblut politisiert. Er sitzt gerne im Parlament. Gegner, auch parteiinterne, werden ihm Sesselkleberei vorwerfen, ihn als einen bezeichnen, der selbst im Alter von 68 Jahren nicht loslassen kann – und der nachdrängenden jüngeren Generation vor der Sonne steht. Auf solche Stimmen muss er sich im bevorstehenden Nominationsverfahren gefasst machen, sollte er die erforderliche Zweidrittelmehrheit im SVP-Kantonalvorstand erhalten – kein leichtes Unterfangen. Es gibt aber auch Stimmen, die seine weitere Präsenz im Parlament begrüssen. Denn innerhalb der SVP ist Bortoluzzi allein auf weiter Flur, wenn es um sozial- und gesundheitspolitische Fragen geht. In diesem Bereich gilt er als erfahren und dossierfest; schliesslich hat er die Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit (SGK) auch schon präsidiert und mit der damaligen Bundesrätin Ruth Dreifuss zusammenarbeiten müssen; er gehört der SGK heute noch an. Die SVP hat es verpasst, hier eine Nachfolge aufzubauen; es sind Banker und Juristen, die nach vorne drängen. Hauptantriebfeder Bortoluzzzis für eine weitere Kandidatur ist das Megaprojekt «Altersvorsorge 2020», welches National- und Ständerat in den nächsten Jahren beschäftigen wird. Möglicherweise kommt ein weiterer Grund dazu, über den hier spekuliert werden kann: Toni Bortoluzzi will es parteiintern jenen zeigen, die ihn bei der von ihm vehement vertretenen Management-Care-Vorlage im Regen stehen liessen – und entgegen seinem Willen ein Nein der SVP herbeigeführt haben. Das sind in erster Linie Christoph Mörgeli und Gregor Rutz. Ihretwegen hat Bortoluzzi damals auch betont, er werde nicht vorzeitig zurücktreten und zumindest die jetzige Legislatur voll absolvieren. Man darf gespannt sein.

Nationalrat Toni Bortoluzzi zu einer weiteren Kandidatur bereit Schafft er im Kantonalvorstand die Zweidrittelmehrheit? Guter Platz für Martin Haab «Wenn man mich will, so trete ich nochmals an», sagt Nationalrat Toni Bortoluzzi, der seit 1991 im Nationalrat sitzt. Sozialpolitische Themen, die in den nächsten zwei, drei Jahren anstehen, reizen ihn, eine 7. Legislaturperiode anzustreben. Voraussetzung für einen Listenplatz ist allerdings eine Zweidrittelmehrheit im Kantonalvorstand. ................................................... von werner schneiter Seinen Wunsch, nochmals für den Nationalrat zu kandidieren, hat Toni Bortoluzzi der Parteileitung per Brief mitgeteilt. Sein erneutes Interesse begründet er gegenüber dem «Anzeiger» insbesondere mit den sozialpolitischen Fragen, mit denen sich das Parlament in der nächsten Legislatur beschäftigen wird. Und das ist in erster Linie das Mammutprojekt «Altersvorsorge 2020», mit dem sich die eidgenössischen Räte in den nächsten zwei bis drei Jahren auseinandersetzen werden. Hier will der Bundesrat jährlich neun bis zehn Milliarden Franken auf-

wenden, um die Leistungen der Altersvorsorge zu erhalten – einhergehend auch mit einer Korrektur des Rentenalters. Das ist das politische Feld, auf dem sich Toni Bortoluzzi zu Hause fühlt. Ziel sei eine ausgewogene Vorlage. Er trete dafür ein, die Sicherung der Altersvorsorge je zur Hälfte mit Mehreinnahmen und und strukturellen Änderungen zu realisieren. Keiner in seiner Fraktion kennt bei gesundheits- und sozialpolitischen Fragen die Dossiers so gut wie Bortoluzzi. Für ihn ist auch das ein Grund, auf der politischen Bühne zu verbleiben. «Auch einige Verbände – unter anderen der schweizerische Arbeitgeberverband – haben mich ermuntert, nochmals anzutreten», sagt Toni Bortoluzzi.

«Schwer, die Zweidrittelmehrheit zu erreichen» Ob er in der Legislaturperiode 2015 bis 2019 unter der Bundeshauskuppel noch mitreden darf, ist keineswegs sicher. Wer – wie Bortoluzzi – über 65jährig ist oder dem Parlament während 16 Jahren angehört, benötigt im Kantonalvorstand eine Zweidrittelmehrheit – ein vor vier Jahren gefasster Beschluss, der zwar wieder rück-

Toni Bortoluzzi.

Martin Haab. (Archivbilder)

gängig gemacht wurde, aber nun für die anstehenden Wahlen im Oktober 2015 gilt. «Es wird für die Betroffenen schwer, diese Zweidrittelmehrheit zu erreichen. In der Partei gibt es viele Stimmen, die sagen: Jetzt müssen Jüngere ran», sagt Kantonsrat Martin Haab, der dem Kantonalvorstand angehört. Betroffen sind die Nationalräte Hans Fehr, Max Binder und Toni Bortoluzzi. Fehr will es ebenfalls nochmals wissen, Binder wohl eher nicht.

cher Bauernverband hat den Mettmenstetter SVP-Kantonsrat Martin Haab zu seinem Spitzenkandidaten gekürt. Dieser Entscheid wird auch im Nationalrats-Nominationsverfahren eine wichtige Rolle spielen. Denn der Bauernvertreter erhält auf der SVP-Liste in der Regel einen sehr aussichtsreichen Platz mit reellen Wahlchancen. Haab wurde also Ernst Schibli, Landwirt aus Otelfingen, vorgezogen. Dieser wurde bei den letzten Wahlen nicht mehr gewählt, ist aber nach dem Ausscheiden von Christoph Blocher ins Parlament nachgerutscht. Offenbar will Schibli das Risiko einer Kandidatur nochmals auf sich nehmen. – Kommentar in der 1. Spalte.

Martin Haab – Spitzenkandidat des Zürcher Bauernverbandes Mindestens so spannend wird es auf einer anderen Etage der SVP. Der Zür-

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Geburtstagsfeier im Schneegestöber 60 Jahre Luftseilbahn Adliswil–Felsenegg (LAF)

Kunst mit der Kettensäge: Cla Coray gibt seiner Eisskulptur die Konturen. (Bild Thomas Stöckli) Eine einzige Luftseilbahn gibt es im Kanton Zürich – und die Bergstation liegt auf Ämtler Boden. Zur Jubiläumsfeier 60 Jahre LAF kam nebst ZVVDirektor Franz Kagerbauer, dem Adlis-

wiler Stadtpräsidenten Harald Huber und diversen anderen Gästen deshalb auch der Stalliker Gemeindepräsident Werner Michel auf die Felsenegg. Im Schneegestöber konnten sie alle dort

mitverfolgen, wie der Bildhauer Cla Coray aus einem Eisblock eine Skulptur herausformte. (tst.) ................................................... > Bericht auf Seite 3

200 02 9 771661 391004


Er ist den Weg gegangen, den er wollte.

Heute Neujahrsapéro Gemeinde Bonstetten Der Gemeinderat lädt die Einwohnerinnen und Einwohner von Bonstetten ganz herzlich zum Neujahrsapéro 2015 ein. Dienstag, 6. Januar 2015, 18.30 bis 20.30 Uhr im Gemeindesaal Bonstetten: – Apéro offeriert von der politischen Gemeinde Bonstetten – Rückblick und Ausblick auf das Gemeindeleben von Gemeindepräsident Bruno Steinemann – Musikalischer Gruss der JUMBATambouren

In grosser Tauer nehmen wir Abschied von unserem Sohn, Vater, Bruder, Onkel und Partner

Irmgard Erath

Antonio Dondiego 22. Januar 1965 – 29. Dezember 2014

Traurig nehmen wir Abschied von In stiller Trauer: Familie Dondiego

Markus Boss-Bühlmann 31. Januar 1945 – 21. Dezember 2014

Die Trauerfeier findet am Donnerstag, 8. Januar 2015, 14.00 Uhr, in der Friedhofskapelle Affoltern am Albis statt; anschliessend Urnenbeisetzung.

Markus ist am Sonntagmorgen ruhig und friedlich zu Hause eingeschlafen – wie er es sich gewünscht hatte. Trotz seiner langen Krankheit war er fröhlich und zuversichtlich. Seine grosse Hilfsbereitschaft, sein Familiensinn, sein Interesse an den Mitmenschen, sein liebevoller Umgang mit den Tieren und sein Humor bleiben uns unvergesslich.

Ab 20 Uhr können Sie das Spiel der international erfolgreichen Pianistin Minako Matsuura in der reformierten Kirche geniessen. Der Gemeinderat Bonstetten freut sich, gemeinsam mit Ihnen ins neue Jahr 2015 zu starten.

Der Tod kann uns von dem Menschen trennen, der zu uns gehörte, aber er kann uns nicht nehmen, was uns mit ihm verbunden hat.

Monika Boss-Bühlmann Thomas und Erica Boss-Semadeni mit Cyrill und Allan Simon und Susanne Boss-Grunder mit Dario und Nando Philipp und Simone Boss-Stierli mit Tom Remo und Martina Boss-Reichmuth mit Timo Heidi und Ernst Thöni-Boss mit Familie Edith und Markus Sonderegger-Boss mit Familie

Von guten Mächten wunderbar geborgen erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist mit uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

ABSCHIED UND DANK

Dorfplatzgestaltung Rifferswil

Wir nehmen Abschied von unserer lieben Mutter, unserem Grosi, Urgrosi, unserer Schwester, Tante, Schwägerin und Angehörigen

Projektvorstellung Donnerstag, 5. Februar 2015, 20.00 Uhr, Engelscheune (Saal)

Edith Schweizer-Käppeli

Der Gemeinderat lädt die Bevölkerung zur Orientierung über das Projekt Dorfplatzgestaltung Rifferswil ein. Gemeindeverwaltung Rifferswil

Bestattungen Affoltern am Albis Am 27. Dezember 2014 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Edith Schweizer-Käppeli geb. 30. Juli 1923, von Affoltern am Albis ZH und Amlikon-Bissegg TG, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH, Im Welschland 16. Trauergottesdienst am Montag, 12. Januar 2015, um 14.00 Uhr in der römisch-katholischen Kirche Affoltern am Albis ZH.

30. Juli 1923 – 27. Dezember 2014

Nach einem einfachen, zurückgezogenen Leben und kurzer, schmerzhafter Krankheit, durfte die liebe Verstorbene im Kreis ihrer Töchter im Spital Affoltern ruhig einschlafen. Wir danken den Ärztinnen und Ärzten des Spitals für die liebevolle und geduldige Betreuung der Verstorbenen.

Die Urnenbeisetzung und anschliessende Trauerfeier findet am Mittwoch, 21. Januar 2015, um 14.00 Uhr (nach der Rückkehr von Philipp, Simone und Tom) in der Kirche Knonau statt. Anstelle von Blumen gedenke man der Krebsliga Zürich, Postkonto 80-868-5. Traueradresse: Monika Boss, Büelweid, 8934 Knonau

Es danken Dir für Deine Begleitung Conny Schweizer mit Roswitha, Emanuel, Philomena Yvonne Müller-Schweizer mit Philipp Verwandte und Freunde Der Trauergottesdienst findet am Montag, 12. Januar 2015, um 14.00 Uhr in der katholischen Kirche Affoltern am Albis statt. Anstelle von Blumen gedenke man des Spitals Affoltern, Spendenkonto 80-151-4. Es werden keine Leidzirkulare versandt. Traueradresse: Conny Schweizer, Obfelderstrasse 24, 8910 Affoltern a. A.

Bestattungsamt Affoltern am Albis

Turnveteranen Ottenbach

Affoltern am Albis

TO D E S A N Z E I G E

Am 1. Januar 2015 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Wir trauern um unser Mitglied

Erika Schlossmacher-Fries geb. 21. Februar 1935, verwitwet, von Deutschland, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH, Wiesenstrasse 8. Die Urnenbeisetzung findet engsten Familienkreis statt.

TO D E S A N Z E I G E

Markus Boss

Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie über den Hinschied unseres langjährigen Mitglieds zu informieren.

31. Januar 1945 – 21. Dezember 2014

im

Bestattungsamt Affoltern am Albis

Ueli Haldimann ist am 23. Dezember 2014 seiner Krankheit erlegen.

Hausen am Albis Am 2. Januar 2015 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Camenzind geb. Camenzind Rosa Sabina geb. 16. Januar 1928, von Gersau SZ, wohnhaft gewesen in Hausen am Albis. Die Urnenbeisetzung findet am Montag, 12. Januar 2015, um 13.30 Uhr auf dem Friedhof Hausen am Albis mit anschliessender Abdankung in der katholischen Kirche Hausen am Albis statt.

Wir sind dankbar für die gemeinsamen Stunden, die wir mit ihm verbringen durften. Turnveteranen Ottenbach Die Trauerfeier findet am Mittwoch, 21. Januar 2015, um 14.00 Uhr in der Kirche Knonau statt.

Mit Ueli haben wir ein aktives FDP-Parteimitglied verloren das sich nicht nur für die Partei, sondern auch in verschiedenen Ämtern für die Bevölkerung von Wettswil und die Region Unteramt eingesetzt hat. Wir danken Ueli für sein Engagement. Seiner Familie und der ganzen Trauergemeinde sprechen wir unser herzliches Beileid aus. Im Namen aller FDP-Mitglieder FDP-Vorstand Ortspartei Wettswil am Albis Die Abschiedsfeier findet am Donnerstag, den 8. Januar 2015, um 14.30 Uhr in der reformierten Kirche in Wettswil statt.

HERZLICHEN DANK für all die tröstenden Worte und liebevollen Zeichen der Verbundenheit, die Blumengrüsse, Karten und Spenden, die wir beim Abschied von unserer geliebten Mo

Bestattungsamt Hausen am Albis

Erna Huber-Meier entgegennehmen durften. DANKE ALLEN, die ihren Lebensweg mit Liebe, Freundschaft und Wertschätzung bereichert haben. Hedingen, im Januar 2015

Die Trauerfamilien


Bezirk Affoltern

Dienstag, 6. Januar 2015

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Eisiges Spektakel zum runden Geburtstag 60 Jahre Luftseilbahn Adliswil–Felsenegg: Feier mit Skulpteur Cla Coray Im grössten Schneegestöber verfolgten kürzlich auf der Felsenegg, Stallikon, zahlreiche Interessierte, wie der Bildhauer Cla Coray einen Eisblock in einen Adler verwandelte. Anlass war der 60. Geburtstag der Luftseilbahn Adliswil–Felsenegg. ................................................... von thomas stöckli Wer hätte gewusst, dass Stallikon gleich zwei Bahnhöfe hat? Gemeindepräsident Werner Michel klärt auf: Wie die Bergstation der Üetlibergbahn liegt auch jene der Luftseilbahn Adliswil-Felsenegg (LAF) auf Stalliker Boden. Zum 60. Geburtstag der LAF kam Michel deshalb ebenso zu Wort, wie der Adliswiler Stadtpräsident Harald Huber. «Für uns ist die Luftseilbahn eine wichtige Institution», betont dieser. Schon 1932 haben Private die Idee einer Luftseilbahn auf die Felsenegg

forciert, blickt Walter Ess, Verwaltungsratspräsident der LAF AG, auf die Entstehungsgeschichte zurück. Vorerst scheiterte es an der Finanzierung, doch am 30. Dezember 1954 wurde die Seilbahn nach nur sieben Monaten Bauzeit eröffnet. Über 11 Mio. Fahrgäste konnten seither transportiert werden. Im Gegensatz zu den meisten anderen Bahnen fuhr die Mehrheit talwärts. Der Weg nach Adliswil sei ein «Kniebrecher», liefert Ess die Begründung.

Erinnerungen an die Langlaufloipe und die Skisprungschanze Auch Werner Michel richtet in seiner Ansprache den Blick in die Vergangenheit, erinnert an die Langlaufloipe und die Skisprungschanze, die früher Wintersportler auf den Grat gelockt haben. Heute kommen die Fahrgäste, um dem Nebelmeer zu entfliehen und um auf dem schönen Höhenweg in Richtung Üetliberg oder Buchenegg,

Der majestätische Adler nimmt Gestalt an. Zahlreiche Zuschauer blicken Cla Coray über die Schulter. (Bilder Thomas Stöckli) Albis zu flanieren. «Wir sind eine Gemeinde mit Seesicht», macht Werner Michel weiter Werbung für Stallikon. Nach dem Apéro im Restaurant Felsenegg verlagert sich das Geschehen ins Freie – und damit auch ins Schneegestöber. Der Wind treibt die Flocken fast horizontal über die Kuppe. Bildhauer Cla Coray lässt sich davon nicht aus dem Konzept bringen.

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LAF-Präsident Walter Ess (links) und Werner Michel, Gemeindepräsident von Stallikon, im Schneegestöber auf der Felsenegg.

wir gratulieren Zur goldenen Hochzeit

Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A.

In Affoltern feiern Carmina und Modestino Zeni-Conte morgen Mittwoch, 7. Januar, die goldene Hochzeit. Zum 50-jährigen Ehebund gratulieren wir herzlich und wünschen alles Gute.

Geschäftsführerin: Barbara Roth Chefredaktor: Werner Schneiter Redaktion: Thomas Stöckli Salomon Schneider Redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material

Zum 95. Geburtstag Heute Dienstag, 6. Januar, darf Selma Kunz-Jenni in Obfelden ihren 95. Geburtstag feiern. Zum hohen Wiegenfest entbieten wir der Jubilarin die herzlichsten Glückwünsche. Wir wünschen einen frohen Festtag und alles Gute.

Gesamtauflage: 23 913 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Tiziana Dinisi Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 inserat@weissmedien.ch Sonderseiten: Kurt Haas, Mediaberatung Telefon 058 200 5718, M 079 270 35 67 info@mein-mediaberater.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau

Zum 85. Geburtstag In Affoltern feierte Frieda Heidi Madöry-Christmann am 4. Januar ihren 85. Geburtstag. Nachträglich gratulieren wir herzlich.

Zum 85. Geburtstag Francesco Corcione, wohnhaft in Affoltern, darf am kommenden Donnerstag, 8. Januar, den 85. Geburtstag feiern. Zum besonderen Ereignis gratulieren wir herzlich und wünschen dem Jubilaren einen schönen Festtag.

Zum 80. Geburtstag Verena Frick feiert am Donnerstag, 7. Januar, in Obfelden ihren 80. Geburtstag. Herzliche Gratulation. Wir wünschen der Jubilarin alles Gute.

Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.azmedien.ch Beteiligungen der AZ Medien AG auf www.azmedien.ch

Zum 80. Geburtstag Am 9. Januar hat auch Walter Otto Haas in Affoltern Grund zum Feiern: Wir gratulieren ihm zum 80. Geburtstag und wünschen ein schönes Fest.

Staunend können die Zuschauenden in Echtzeit verfolgen, wie eine seiner Skulpturen Form annimmt. Die groben Konturen schneidet der Künstler mit der Elektrokettensäge ins Eis, die Umrisse eines Greifvogels lassen sich bereits erahnen. dann beginnt die Feinarbeit mit dem Schnitzwerkzeug und ein majestätischer Adler schält sich aus dem Eisblock. Es erstaunt,

wie viele Interessierte dem Skulpteur trotz widriger Bedingungen über die Schulter blicken. Die Geburtstagsfeier bildete den Schlusspunkt eines mit Veranstaltungen, Exkursionen und Kursen gespickten Jubiläumsjahres. Am «Erlebnistag» im September etwa hatten verschiedene Rätselposten zu den Themen Luftseilbahn und Natur gelockt.


In unserer Erinnerung ist dein Lachen und dein fröhliches Gemüt wie eine Blume die nie verblüht.

TO D E S A N Z E I G E Unsere Mutter, unser allerliebstes Gröseli, Schwiegermutter, Gotte, Tante und Schwägerin

Rosa Camenzind-Camenzind 16. Januar 1928 – 2. Januar 2015

ist nach kurzer, schwerer Krankheit im Kreise ihrer geliebten Familie für immer eingeschlafen. Liebs Gröseli mir vermissed Dich! Du blibsch ewig i üsne Härze! Rosmarie und Fredi Funk-Camenzind Nadja, Andi und Vreni, Jenny Doris und Urs Rüegg-Camenzind Remo und Fabienne, Manuela und Marco, Katja und Christian Richard und Karin Camenzind-Sutz Roman, Angela und Raphy, Mario Anita und Peter Ryter-Camenzind Jan und Daniela, Hens, Marc, Brian Alice und Mario Giger-Camenzind Michael, Patrizia Verwandte und Freunde Die Urnenbeisetzung findet am Montag, den 12. Januar 2015, um 13.30 Uhr auf dem Friedhof Hausen am Albis statt. Anschliessend Abdankung in der katholischen Kirche Hausen am Albis. Es werden keine Leidzirkulare in der Gemeinde versandt. Traueradresse: Alice Giger-Camenzind, Albishof 1, 8915 Hausen am Albis

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Bezirk Affoltern

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Sein Glück selber schmieden Hufschmied: Beat und Roman Steudler geben Einblick in ihr traditionsreiches Handwerk Sie schützen den Huf und geben gleichzeitig Halt, die u-förmig gebogenen Eisen. Beat Steudler aus Aeugst beherrscht das über 2000 Jahre alte HufschmiedHandwerk, sein Sohn Roman Steudler erlernt es gerade. ................................................... von thomas stöckli Mit ihrem grossen Hufeisen haben Beat und Roman Steudler in der Silvester-Ausgabe des «Anzeigers» Glück gewünscht. Doch wie wurde das Hufeisen überhaupt zum Glückssymbol? «Das Hufeisen war etwas Wertvolles», erklärt Sohn Roman Steudler, der sich aktuell zum Hufschmied ausbilden lässt, um in die Fussstapfen seines Vaters zu treten. «Wer auf der Strasse ein Eisen fand, konnte es dem Schmied verkaufen», weiss Steudler Junior. So wundert es nicht, dass das Finden von Hufeisen mit Glück in Verbindung gebracht wurde. Und wer es sich leisten konnte, der hängte das Hufeisen über die Haustüre – mit der Öffnung nach oben, damit möglichst noch mehr Glück hängenbleibe. Doch nicht nur als Fundgegenstand verhiess das Hufeisen Gutes. «Das Pferd war damals ein Arbeitsgerät», ruft Beat Steudler in Erinnerung, «und ohne Eisen lief das beste Ross irgendwann nicht mehr.» Rund ein Jahr dauert es, bis sich das Hufhorn einmal vollständig erneuert hat. Je nach Abnützung und Hornwachstum müssen die Eisen alle sechs bis acht Wochen ersetzt werden. Dabei wird das Horn zurückgeschnitten und zu einer ebenen Fläche abgeraspelt. Das neue Hufeisen wird derweil im Ofen bei rund 1500 Grad auf Temperatur gebracht. «Bei 800 Grad wird das Eisen ‹glühig› und kirschrot», sagt Roman Steudler. Zur Verarbeitung soll es 900 bis 1000 Grad haben. Mit harten, präzisen Hammerschlägen nimmt der angehende Hufschmied die notwendigen Korrekturen vor, dann zischt das glühende Eisen erstmals auf der Huffläche. Den intensiven Geruch nach verbranntem Horn kennt jeder, der schon einmal ein Haar verbrannt hat.

Rund alle sechs bis acht Wochen werden Hufeisen ersetzt.

Ob Rohling von der Stange oder Sonderanfertigung: Bei 1500 Grad im Ofen wird das Eisen erhitzt.

Schneiden und Raspeln: Roman Steudler bereitet den Huf vor.

Harte und präzise Hammerschläge bringen das Hufeisen in Form ...

... noch glühend wird es dann angepasst ...

... und nach dem Abkühlen im Wasserbad festgenagelt.

«Kein Pferd hat Hufe nach Plan»

Hufe nach Plan», so Roman Steudler. Der Hufschmied muss die Eigenheiten schnell erkennen und sogleich umsetzen können, denn wenn ein Pferd schräg läuft, entstehen Schäden. 1984 hat Beat Steudler als Hufschmied angefangen. Im Berufsalltag hat sich seither viel verändert: Der Hufschmied empfängt nicht mehr in der Schmitte, sondern kommt zum Stall, im Internet-Zeitalter hinterfragt

die Kundschaft viel mehr und schliesslich werden die Pferde nicht mehr mehrheitlich als Nutztiere gehalten, sondern fast ausschliesslich als Haustiere. Und trotzdem würde er die Berufswahl jederzeit wieder treffen, verrät Steudler Senior: «Die Selbstständigkeit, das freie Arbeiten, draussen sein, mit einem Lebewesen zu tun haben», nennt er einige der Vorzüge seines Berufs: «Ein Pferd über Jahre hinweg be-

gleiten zu können, das ist etwas Schönes.» Diese Begeisterung hat sich auf seinen Sohn übertragen. Dieser schätzt insbesondere den Gegensatz von Krafteinsatz und präziser Feinarbeit. Auf die glückbringende Wirkung der Hufeisen wollen sich allerdings beide nicht verlassen: «Jeder muss sein Glück selber schmieden», stellt Roman Steudler klar.

Am bewährten Hufeisen hat sich in den vergangenen 2000 Jahren nur wenig geändert. Industriell gefertigte Rohlinge haben den Herstellungsprozess zwar massiv verkürzt, ein Lehrling muss die Eisen aber immer noch von Grund auf selber schmieden können. Und spätestens beim Anpassen ist Augenmass gefragt: «Kein Pferd hat

gestorben

Alt Gemeindepräsident und alt Kantonsrat Otto Schneebeli Im letzten Dezember ist Otto Schneebeli-Häberling aus Obfelden in seinem 85. Altersjahr verstorben. Er war Landwirt, Gemeindepräsident und Kantonsrat. Otto Schneebeli, geboren am 31. Januar 1929, wuchs in Obfelden auf, wo er auch die Schulen besuchte. Am Strickhof in Zürich liess er sich anschliessend zum Landwirt ausbilden. Anfang der Fünfzigerjahre übernahm er den Bauernbetrieb einer Verwandten in Kappel in Pacht. Im Jahr 1960 kehrte er auf den elterlichen Betrieb in der Weid, Obfelden, zurück. Diesen konnte er nach einer ersten Pachtzeit käuflich erwerben. Er bewirtschaftete diesen bis zur Weitergabe an die jüngere Generation im Jahr 1980. Einen Ausgleich fand der Verstorbene auch in der Imkerei. Mit Leidenschaft kümmerte er sich um seine Bienenvölker. Mitte 1950 heiratete Otto Schneebeli Alice Häberling. Das Ehepaar Schneebeli-Häberling hatte vier Kinder. Leider verstarb der älteste Sohn im Jahr 1991. Seine acht Enkelkinder und vier Urenkel bereiteten Otto Schneebeli grosse Freude.

Fraktion. Auch dieses Mandat übte der Verstorbene mit grossem Engagement aus. Sein ganzes Leben war Otto Schneebeli ein geselliger Mensch. Als Ehrenmitglied des Turnvereins Obfelden traf er sich auch im Alter noch gern mit den Turnveteranen, aber auch mit seinen Sänger- und Feuerwehrkameraden sowie den Mitgliedern des Kavallerievereins. Eine grosse Trauergemeinde hat vor Weihnachten auf dem Friedhof anzeige

Otto Schneebeli verstarb im 85. Altersjahr. (Archivbild «Anzeiger») Das Wohl des Dorfes war dem Verstorbenen stets ein Anliegen. Deshalb stellte er sich für die Sekundarschulpflege und den Gemeinderat zur Verfügung. Seine Tätigkeit auf kommunaler Ebene schloss er mit dem Gemeindepräsidium ab, das er während zwölf Jahren, von 1978 bis 1990, ausübte. Der Verstorbene bemühte sich, bei Konflikten beide Seiten anzuhören, um gerechte Entscheidungen treffen zu können. «Mit Otto Schneebeli verliert die Gemeinde Obfelden eine

warmherzige und hochgeschätzte Persönlichkeit» stellte der Gemeinderat in seiner Todesanzeige fest. Auf sein fundiertes Wissen wurde auch die SVP des Bezirks Affoltern aufmerksam und setzte ihn auf die Kantonsratsliste. Dem kantonalen Parlament gehörte der Verstorbene während zwei Amtsdauern, von 1979 bis 1987, an. Die Mehrheit dieser Zeit verbrachte der Schreibende mit ihm gemeinsam im Zürcher Rathaus und in der

und dann in der reformierten Kirche Obfelden vom Verstorbenen Abschied genommen. Umrahmt wurde die von Pfarrerin Bettina Ferrat gestaltete Abdankungsfeier mit musikalischen Einlagen von Siddique Eggenberger als Sänger und Angela Bozzola am Flügel. Otto Schneebeli, ein Mann mit grosser Schaffenskraft, wird uns in ehrender Erinnerung bleiben. Erich Rüfenacht


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Bezirk Affoltern

Dienstag, 6. Januar 2015

Gemeinsam und mit Humor ins neue Jahr Neujahrsapéro der Gemeinde Ottenbach mit dem Duo GemEINsam Die politische Gemeinde lud gemeinsam mit dem Kulturverein, der Primar- und der Sekundarschule sowie der reformierten Kirchgemeinde die Bevölkerung zu einer Neujahrsveranstaltung mit Apéro in den Gemeindesaal ein. ................................................... von martin mullis Der kürzlich neu zusammengestellte Vorstand des Vereins Kultur Ottenbach liess sich gleichsam zum Start der neuen Vereinsgeschichte und zum neuen Jahr etwas einfallen. Der neue Präsident, Heiner Tschopp, legt grossen Wert darauf, mit gemeindebezogenen Anlässen die Bevölkerung zusammenzubringen. Dabei liegen die Prioritäten in erster Linie auf den für Ottenbach spezifischen Veranstaltungen, insbesondere die «Spräggele», die traditionelle Chilbi, die Begrüssung der Neuzuzüger sowie der Neujahrsanlass. Bereits mit dem vor Weihnachten stattfindenden Auftritt der «Spräggele» und dem gleichnamigen Markt gelang es dem Kulturverein ausgezeichnet, dem kulturellen Dorfleben Rechnung zu tragen. Nun wurde der Neujahrsapéro vom ersten Tag des Jahres auf den Sonntag nach Neujahr verlegt, um den

Besucheraufmarsch zu steigern. Die zahlreichen Einwohner, welche am Sonntagnachmittag den Gemeindesaal aufsuchten, gaben dieser Entscheidung recht. Gemeindepräsidentin Gaby Noser Fanger durfte einen Grossaufmarsch mit über 200 Gästen im Gemeindesaal begrüssen.

Viel Applaus für Poesie und Klamauk Mit sympathischen und witzigen Worten übertrug sie das Motto des Anlasses «Gemeinsam» sowohl auf das vergangene wie auch auf das soeben begonnene Jahr. Sie freut sich über die «neue» Existenz des Kulturvereins und den bereits erfolgreich verlaufenen Start. Die Gemeindepräsidentin streifte kurz die wichtigsten Themen des Gemeinderates und erwähnte die nicht zuletzt auch für diesen Anlass ausgezeichnete Zusammenarbeit mit den übrigen Behörden. Ihre Hoffnung, auch das neue Jahr gemeinsam und mit viel Zuversicht in Angriff zu nehmen, wurde von den Gästen im vollen Gemeindesaal mit grossem Applaus unterstützt. Das Duo «gemEINsam» (Martina Marti und Nico Rietmann) sorgte mit Akrobatik, Jonglage, Klamauk, Tanz und durchaus auch mit einiger Poesie nicht nur für viel Gelächter, sondern für ein besseres Verständnis im Leben für- und gegeneinander. Heiner

Gute Wünsche fürs neue Jahr: Gemeindepräsidentin Gaby Noser Fanger und Heiner Tschopp, Präsident Verein Kultur Ottenbach. (Bild Martin Mullis) Tschopp dankte vor dem reichhaltigen Apéro allen Beteiligten, welche mitgeholfen hatten, den Anlass durchzufüh-

ren. Die fröhlichen Gesichter, die angeregten Gespräche und natürlich die unzähligen guten Wünsche zum Jah-

glosse

forum

MyStop: Ein Schoggi-Finish

Die neue Agrarpolitik bietet auch Chancen

näre ihr Geld in den Sand gesetzt haben» war im jüngsten «Anzeiger»-Artikel weiter zu lesen. Und was muss man nun in der nächsten Steuererklärung zu dieser Aktie deklarieren? Gar nicht so einfach! Denn trotz schlechter Finanzlage liess die Gesellschaft den Aktionären in einem Schreiben vom vorletzten Dezember als kleines Zückerli einen bis Ende 2014 gültigen Konsumationsgutschein zukommen. Und so zogen meine Frau und ich zwischen Weihnachten und Neujahr quasi fünf vor zwölf aus, um die besagten, ein Jahr alten Bons von zweimal zwanzig Franken einzulösen. Ambiente, Essen und Service waren tipptop. So schade, sagten wir uns einmal mehr, dass die Frequenzen in der Raststätte trotz grossem Verkehrsaufkommen auf der Autobahn nicht höher sind. Nachdem sich unsere Rechnung nur auf knapp vierzig Franken belief, schlug die freundliche Kassiererin vor, noch ein Lindt-Schöggeli zu nehmen, um unseren Deal auch buchhalterisch richtig erfassen zu können. Ihr Wunsch war uns Befehl. Nun muss ich mir im Hinblick auf die demnächst eintreffenden Steuerformulare ernsthaft überlegen, wie ich diese Investition deklarieren will. Der Vermögens-Steuerwert der sich in Luft aufgelösten Aktie wird wohl erstmals bei null liegen. Aber die sogenannte kleine «Fress-Dividende» einschliesslich Schoggistängeli? Wäre diese eigentlich nicht als Ertrag zu deklarieren, bevor die Bücher über das leidige Kapitel Raststätte endgültig geschlossen Was muss der Aktionär bei der nächsten Steuererklärung werden? (rf.) zur MyStop-Aktie deklarieren? (Archivbild)

Verlierer sind Bauern und Konsumenten, Leserbrief von Martin Haab im «Anzeiger» vom 30. Dezember 2014.

Am Anfang tönte alles ganz euphorisch. Mit einem farbenprächtigen Prospekt wurde vor gut sieben Jahren für die Zeichnung von Aktien der «Autobahn-Raststätte A4 AG» geworben. «Werden Sie Aktionär/in – Investieren Sie in ein Projekt mit Zukunft!» war auf der Frontseite eines mehrseitigen Papiers zu lesen. Wer nicht mitmache, sei selber schuld und verpasse eine Gelegenheit, langfristig erfolgreiche Aktien zu besitzen. Und so trudelten im Mai 2007 von 420 früheren IG-Mitgliedern gar für 9,4 Mio. Franken statt der vorgesehenen 5 Mio. Franken an Zeichnungsscheinen bei der ZKB Affoltern ein, sodass der Verwaltungsrat der Gesellschaft bei der Zuteilung massive Kürzungen vornehmen musste. Doch bis 20 000 Franken kam man ungeschoren davon, was (damals) viele freute. Die drei Jahre später stattgefundene Kapitalerhöhung bot gar die Möglichkeit, sein Paket aufzustocken. Die seitherige Entwicklung der Gesellschaft ist bekannt. Im Dezember wurde im «Anzeiger» letztmals über die Situation samt Rücktritt des VRPräsidenten informiert. Seit Anbeginn schmolz der Aktienkurs wie Schnee an der März-Sonne. «Klar, dass die Aktio-

Lieber Tinu, du hast meine Aussagen in deinem Leserbrief falsch zusammengefasst (vergleiche Kasten), demzufolge verzichte ich darauf, deine Bemerkungen zu kommentieren! Die Landwirte haben den Auftrag, in erster Linie gesunde Nahrungsmittel zu produzieren und nebenbei aber auch ökologische Leistungen zu erbringen. Mit einer vernünftigen Bewirtschaftung haben sie Anrecht auf ein angemessenes Einkommen. Der seit Jahren stattfindende Kannibalismus unter den Milchwirtschaftsbetrieben stimmt mich nachdenklich, viele Landwirte mussten ihre gewohnte Tätigkeit aufgeben und die Betriebe neu ausrichten oder gar aufgeben. Dieser Prozess ist mindestens so schmerzhaft, wie für Arbeitnehmer der Verlust einer geliebten Arbeitsstelle. Der Milchstreik und die seit Jahren nach wie vor nicht funktionierende Segmentierung der Milchmenge (Preisniveau nach Absatzgebiet: Inland, EU-Export, übrige Exportgebiete) konnten den Preiszerfall nicht aufhalten. Im nächsten Frühjahr fallen zudem die Milchquoten in der EU, Experten melden, dass die Milcherzeuger in der EU auf Produktionssteigerung eingestellt sind. Zudem ist der Kieler Rohstoffwert für Milch – ein starker Indikator für die zukünftige Milchpreisentwicklung – im Dezember 2014 unter die 25-Cent-Marke (30 Rappen) gerutscht und hat damit das zweittiefste Niveau in diesem Jahrzehnt erreicht. Dem Agrarbericht des Bundes kann entnommen werden, dass sich der Schweizer Milchpreis bisher immer parallel zum EU-Milchpreis entwickelt hat, einfach auf einem etwas höheren Niveau. All diese Meldungen kündigen für nächstes Jahr einen weiteren Milchpreiszerfall an, der Kanni-

balismus geht also verstärkt weiter! Viele Betriebe werden sich fragen müssen, wie lange die finanziellen Reserven noch reichen, um weiterhin intensiv Milch zu produzieren, andere haben bereits Stallreserven gebaut, um die Produktion sofort ausdehnen zu können. Die düstere Zukunftsaussicht braucht einen neuen Lösungsansatz! Warum nimmst du das neue Programm der AP 2014-17 graslandbasierte Milch- und Fleischproduktion (GMF) nicht dankbar an? (Erklärung: Wenn die Kühe vor allem Gras und nur 10% der Trockensubstanz Kraftfutter fressen, gibt es einen Flächenbeitrag von Fr. 200.- pro ha Wiesland). Unsere Kühe sollen das viele Gras im Tal- und Berggebiet fressen und nicht importiertes Kraftfutter. Damit würde die Milchmenge zwar zurück gehen, die Milchproduktion wäre aber tier- und standortgerechter. Milch aus Gras enthält mehr gesundheitlich wertvolle Omega-3-Fettsäuren. Zudem entspräche die Produktion eher dem Bild, wie es in der Reklame am Fernsehen gezeigt wird. Die Mehrheit der Landwirte haben die Zeichen der Zeit erkannt: Das Bundesamt für Landwirtschaft meldet, dass sich 65% der Betriebe für

Dein erstes falsches Zitat: «Wenn Werner Zbinden nun schreibt, dass nur ein Viertel des bäuerlichen Einkommens die Direktzahlungen ausmachen, so ist das falsch». Ich habe effektiv geschrieben: «Im Durchschnitt betragen sie nur 23 % des Ertrages, 77 % erzielen die Betriebe nach wie vor mit der Produktion und dem Verkauf von Nahrungsmitteln». Dein zweites falsches Zitat: «Seine Aussage, dass der Wegfall von tierbezogenen Beiträgen zu höheren Produzentenpreisen bei Milch und Fleisch führen, ist schlicht eine Fehl-

resbeginn zeigten deutlich, dass dieser Dorfanlass von den Ottenbachern sehr geschätzt wird.

die GMF angemeldet haben, viel mehr als erwartet. Wenn die Kühe mehr Gras fressen und weniger Kraftfutter, erhöht sich das Einkommen der Milchbauern (ohne Überproduktion höherer Milchpreis plus GMF-Beitrag). Weniger Kraftfuttereinsatz im Kuhstall heisst mehr Ernährungssicherheit (weniger abhängig von Futtermittelimporten). Die Schweizer Landwirte sind Weltmeister in der Futterproduktion auf Grasland, setzen wir das Potenzial um. Ich kann nicht verstehen, dass du einen Verlust für die Konsumenten siehst, wenn weniger Soja aus Brasilien oder dem Donauraum importiert und weniger Käse zum tiefen Weltmarktpreis zum Beispiel nach Russland exportiert werden muss. Ich sehe auch keinen Verlust bei der Natur, dem Tier- und Umweltschutz, das Gegenteil ist der Fall. Mit GMF erhalten «Nicht-VollgasBauern» eine Chance, weiterhin Milch zu produzieren. Hoffentlich sieht der Bauernverband die Chance und setzt sich für angemessene GMF-Beiträge ein! Werner Zbinden, Agronomie und Ökologie, Obfelden

information, um den Schlamassel noch schönzureden». Ich habe effektiv geschrieben: «Aus diesem Grund ist zu erwarten, dass sich mit der Abschaffung der Tierbeiträge höhere Milch- und Fleischpreise realisieren lassen als mit den bisherigen Tierbeiträgen möglich gewesen wären». Meine Aussage beruht auf einem Vergleich der beiden Szenarien mit und ohne Tierbeiträge und macht keine Aussage zur momentanen Preisentwicklung. Du wirst kaum behaupten, dass der Milchpreis mit Tierbeiträgen höher wäre.


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Auswandern und alle Brücken abbrechen – das gibt es kaum noch Die Gemeinnützige Gesellschaft widmet ihr Neujahrsblatt dem «Auswandern aus dem Knonauer Amt» Wegen Hungersnöten, Krieg oder falscher religiöser Zugehörigkeit sind früher Familien auch aus dem Knonauer Amt ausgewandert – und haben alle Brücken zur Heimat abgebrochen. Das gibt es heute kaum noch, wie im Neujahrsblatt der Gemeinnützigen Gesellschaft des Bezirks (GGA) nachzulesen ist. Am Neujahrsapéro wurde die neueste Schrift vorgestellt. ................................................... von werner schneiter GGA-Präsident Edi Waldesbühl begrüsste die zahlreichen Gäste am traditionellen Neujahrsapéro am Berchtoldstag im Spital mit der Feststellung, ihm sei bewusst geworden, nahe am aktuellen Thema zu sein: Einer seiner Urgrossväter sei nach Amerika ausgewandert, fünf seiner vier Kinder seien dort geblieben. Und er fügte bei: «Ich staune immer wieder, was die Arbeitsgruppe Neujahrsblätter jeweils herausfindet». Die jüngsten Recherchen zum Thema «Auswandern aus dem Knonauer Amt» präsentierte Marianne Voss, die Präsidentin der Arbeitsgruppe. Sie begann mit der Frage, was Auswandern ist: Auswandern aus beruflichen Gründen, für zwei Jahre nach Sidney, für drei Jahre nach New York? Manager in verschiedenen Positionen, die durch die Welt jobben? Rentnerinnen

und Rentner, die winters in wärmere Gefilde ziehen?

Reise ins Ungewisse Im Redaktionsteam habe man darüber diskutiert und sei sich bewusst geworden: Wirkliches Auswandern komme nur noch selten vor, jenes Auswandern, bei dem sämtliche Brücken zur Heimat abgebrochen werden – und die Ungewissheit im Hinblick auf das Neue sehr gross sei. Kommunikationsmittel machen es heute einfach, sich ein Bild von der künftigen Destination zu machen, sich umfassend zu informieren und so wirkliche Überraschungen in Grenzen zu halten. Das war im 19. Jahrhundert völlig anders. Wer nach Übersee aufbrach, trat eine Reise ins Ungewisse an und wusste, dass er seine Heimat, Familie, Freunde und Verwandte nie mehr zu Gesicht bekommt. Antrieb für eine Auswanderung waren wirtschaftliche Gründe, Armut, Krieg oder gar die falsche religiöse Zugehörigkeit. Viele erreichten das Ziel nicht, starben bereits auf der beschwerlichen Reise, starben im Land an ungewohnten Krankheiten oder wurden als Sklaven ausgenutzt. Aber auch im 20. Jahrhundert sei Auswandern noch ein Abenteuer gewesen, so Marianne Voss. Viele wagen den totalen Neustart, in Europa, Kanada oder Südamerika. Viele von denen, die geblieben sind, haben es zu Wohlstand, sogar zu Ruhm und Ehre gebracht, aber auch sie mussten oft hart und mehrmals unten durch.

Die Arbeitsgruppe Neujahrsblätter der GGA, von links: Hansueli Meier, Rolf Oberhänsli, Marianne Voss (Präsidentin), Edi Waldesbühl (GGA-Präsident) Silvia Luginbühl und Martin Gut. (Bild Werner Schneiter) Von Guatemala bis Lappland Von solchen Leuten aus dem Knonauer Amt wird im Neujahrsblatt erzählt. Es sind Geschichten von Familien und Personen aus dem 17., 18. und 19. Jahrhundert, dazu kommen Lebensgeschichten aus den letzten 10 bis 50 Jahren. So führt Rolf Meier aus Mettmenstetten in Guatemala die Chocolateria Zürich; die Familie Uhr aus Kno-

nau führt in Kanada ein Unternehmen mit 450 Hektaren Land. Die alternative Familie Notter lebt in Polen wie Hopi-Indianer. Und die Familie Schnyder Mohr lebt in Lappland. «Diese neuen, aktuellen Geschichten haben uns die Ausgewanderten oder ihre Angehörigen erzählt. Es waren schöne Begegnungen und Gespräche», hielt Marianne Voss fest und fügte bei, man habe natürlich eine Aus-

wahl treffen müssen und die beschriebenen Familien und Personen als Beispiele für all jene gewählt, die ähnliche Wege eingeschlagen hätten. Das Neujahrsblatt kann bei der Gemeinnützigen Gesellschaft des Bezirks Affoltern bezogen werden: info@ggaffoltern.ch, bei der Buchhandlung Scheidegger, Affoltern, und bei den Banken auf dem Platz Affoltern. Weitere Infos unter www.ggaffoltern.ch.

«Es guets Nöis» bei Gerstensuppe und Wienerli Gut besuchter Wettswiler Neujahrs-Apéro mit viel Lokal-Prominenz Da der «Berchtelistag» des unsicheren Wetters wegen offensichtlich kein Skitag war, füllte sich die «Mettlen»-Aula schon bald einmal mit angeregten und gesprächsfreudigen Gästen. Auch die Aufforderung in der Einladung, Gross und Klein sollten dabei sein, wurde ernst genommen, spielte doch ein ganzes Grüppchen kleiner Kinder auf den Treppenstufen. ................................................... von annemarie stüssi Zu den Wettswiler Traditionen, die sich zwar Beliebtheit erfreuen, von

den zahlreichen Neuzugezogenen aber eher wenig beachtet werden, gehört sicher dieser alljährliche Neujahrs-Apéro. Dabei versteht es Hirschen-Wirtin Brigitte Gubler mit ihrer traditionellen Gerstensuppe und den prima Wienerli einen sinnvollen Kontrapunkt zu den Festtags-Delikatessen zu setzen.

Wettswil vor neuen Aufgaben Die Vize-Präsidentin des Gemeinderates zog in ihrer Ansprache einen Tour d’Horizon durch das Weltgeschehen und die Lage in Wettswil. Wobei letztere wesentlich erfreulicher ist als jene in der weiten Welt. Die Entwicklung der grossen Unterämtler Gemeinde bringt aber auch infrastrukturelle

Aufgaben mit sich, wie der Bau eines neuen Primarschulhauses oder die Frage rund ums Wohnen im Alter. Zwar wird gegen das aktuelle Gross-Bauvorhaben, nämlich den Bau eines dritten Primarschulhauses, kaum Opposition zu erwarten sein, weil neben den eigentlichen Schulräumen auch andere mit der Schule verbundene Räumlichkeiten, wie die Bibliothek, vorgesehen sind. Grosse Unsicherheit besteht hingegen weiterhin über den Bau von Alters- beziehungsweise Pflegeunterkünften für jene betagten Gemeindebewohner und -Bewohnerinnen, die ihre letzte Lebensphase in der angestammten Gemeinde verbringen möchten. Das dafür vorgesehene Areal müsste vom Kanton umgezont werden, was einen langwieri-

Aufmerksame Zuhörerinnen und Zuhörer blicken optimistisch in die Zukunft. (Bilder Hansruedi Huber)

gen Prozess und zudem den Goodwill der Regierung erfordert.

Beliebt bei lokalen «Promis» Neben der Vizepräsidentin und Rednerin Katrin Röthlisberger (Hochbauvorsteherin) waren auch die Gemeinderäte Christoph Ehrsam (Finanzen) und Michael Keller (Sicherheit und Jugend) mit von der Partie beziehungsweise der Party. Auch die Präsidentin der evangelischen Kirchenpflege Stallikon/Wettswil, Vera Hofstetter, und der RPK-Präsident derselben Institution, Beat Röthlisberger, sind treue Gäste beim Neujahrs-Apéro. Ebenso die langjährige Präsidentin des Frauenvereins, Ruth Meierhofer, die nun ihr Amt abgibt. Gut vertreten in diesem Jahr war

auch das Wettswiler Gewerbe. So sichteten wir das Ehepaar Hermann und Esther Baur (Landwirtschaftliche Geräte), Anita Baur von «Blumen Creativ», sowie die junge Familie der Dorfbäckerei Huber. Und natürlich fehlte Remo Buob nicht, der Gratulationen zum kürzlich erschienen schönen «Anzeiger»-Beitrag, der ihn zum Thema hatte, entgegennehmen konnte. Beliebt und bekannt ist auch Fabienne Maurer, die engagierte Leiterin der Bibliothek Wettswil, die sich längst von einer Buch-Verleih- zu einer Multimedia-Stelle entwickelt hat. Das wenig freundliche Wetter und die Vorgabe, dass um 18.30 Schluss sein sollte, liessen die animierten Besucher bald einmal den Heimweg antreten, waren doch fast alle zu Fuss gekommen.

Katrin Röthlisberger: «Es guets Nöis!»


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Dienstag, 6. Januar 2015

Entwicklung der Reintegration – wichtiger Zukunftsschritt für die «Alternative» Beschäftigungsplätze mit einfachen Tätigkeiten sowie qualifizierte Einsatzmöglichkeiten gefragt Im Juni 2014 hat Stephan Germundson die Gesamtleitung des Vereins für Suchttherapie «Die «Alternative»», Ottenbach, übernommen. Der versierte Fachmann zieht im Interview mit dem «Anzeiger» Bilanz über sein erstes halbes Jahr, gibt Auskunft über seinen Werdegang und blickt auf den Status quo sowie in die Zukunft der therapeutischen Suchtarbeit und der Drogenpolitik.

«Anzeiger»: Sie sind als Gesamtleiter «Die «Alternative»» in grosse Fussstapfen getreten. Wie fühlt sich das an? Stephan Germundson: Entscheidend ist, wie ich mit den allgemeinen Erwartungen und jenen an mich selbst umgehe. Klar ist, dass ich meinen Job nicht so machen kann, wie es der Pionier und langjährige Leiter Pesche Burkhard über so viele Jahre gemacht hat. Ich bin nicht Pesche, aber meine Grundhaltung ist mit der seinigen identisch. Wie packen Sie das an? Einerseits versuche ich, aktiv und besonnen mit der grossen Vergangenheit der «Alternative» umzugehen, gleichzeitig bringe ich ein, was ich erfahren und gelernt habe und was ich kann. Dazu gehören Werte und Vorstellungen, die mir eigen sind, genauso meine Professionalität, Organisationstalent und meine Führungsqualitäten. Ich versuche, in enger Zusammenarbeit mit dem gesamten Umfeld sowie im Austausch und Dialog mit Pesche Burkhard eigene Wege zu gehen und entsprechend individuelle Spuren zu hinterlassen. Was ist Ihnen dabei besonders wichtig? Die gute und solide Vernetzung, wie sie die «Alternative», ihre Institutionen und die Mitarbeitenden seit Beginn im Bezirk, im Kanton und in der Schweiz sorgsam aufgebaut haben, ist ein entscheidender Faktor dabei. Darauf kann man gut setzen und darauf lässt sich auch gut aufbauen. Die Aufgaben als Gesamtleiter sind sicher auch eine Herausforderung? Die vielfältigen und spannenden Aufgaben sind Herausforderung und

Ermunterung zugleich, um einen gut funktionierenden Betrieb zu übernehmen und in die Zukunft zu führen. Es verlangt einiges, zumal die finanzielle Situation gerade wegen der überall eingeleiteten Sparmassnahmen eher schwierig ist. Wie haben Sie die ersten Monate als Gesamtleiter erlebt? Ich spüre im Verein und in den Institutionen allseits viel Wohlwollen und Vertrauen, geniesse grosse Unterstützung. Das hat mir das Einleben und Einarbeiten erleichtert. Wichtig war und ist mir eine grosse persönliche Präsenz in all unseren Betrieben. Das heisst? Ich bin, wenn immer möglich, von Dienstag bis Donnerstag im Ulmenhof zum gemeinsamen Mittagessen und suche auch den engen Kontakt mit den Aussenstellen. So arbeite ich jeden Montag in unserem Kinderhaus Tipi in Birmensdorf und am Freitag jeweils in unserer zentralen Anlaufstelle Kanu in Zürich. Die «Alternative» und ihre Institutionen sind ja kein Neuland für Sie ... Nein. Von 2003 bis 2009 war ich Leiter des Bereichs Rehabilitation der «Alternative». Ich habe in dieser Zeit einiges kennenlernen und lernen dürfen. Bei seinem Besuch im letzten Herbst zeigte sich Regierungsrat Mario Fehr sehr beeindruckt von Ihrem Lebenslauf. Nennen Sie uns noch ein paar wichtige Eckpfeiler daraus? Ich war nach meinem ersten Engagement für die «Alternative» während zweier Jahre Leiter des Bereichs Beratung und Therapie der Zürcher Fachstelle für Alkoholprobleme ZFA und hinterher bis zu meiner Rückkehr in die «Alternative» Leiter des Bereichs Wohnen und Drogen in der Stiftung Netzwerk im Zürcher Oberland. Stellen Sie ihr Licht nicht unter den Scheffel: Ihre Grundausbildung hat der Zürcher Sicherheitsvorstand besonders hervorgehoben ... Ich habe an der Uni Zürich ein Psychologiestudium abgeschlossen, bin Fachpsychologe für Psychotherapie FSP und habe mich am IBP Winterthur in integrativer Körperpsychotherapie ausbilden lassen. Zusätzlich be-

Stolz auf die Ulmenhof-Küche Stephan Germundson ist seit Juni 2014 Gesamtleiter «Die Alternative». Er bringt einen gut sortierten und fachkompetenten Schulsack mit und startete 1993 in der Suchtarbeit. Er kennt nicht nur das gesamte Spektrum der Suchtarbeit, inklusive der Alternative, sondern bringt auch einiges an Unternehmenskultur mit. In seinem Fazit für das erste halbe Jahr als Gesamtleiter widmet er vor allem den Mitarbeitenden ein Kränzchen: «Ich darf mit einem Team zusammenarbeiten, das mit Engagement, hoher Kompetenz und Herzblut arbeitet und mit Hingabe und Sorgfalt im Umgang mit Menschen in Not bei der Sache ist.»

Kinderhorte und Catering Darauf ist er stolz, ebenso und ganz besonders auch auf die Ulmenhof-

Küche unter Küchenchef Beat Hersberger. Hier wird nämlich nicht nur für den Ulmenhof und die dazugehörende Kinderkrippe Fidibus täglich Mittagessen gekocht. Von Ottenbach aus werden auch zehn KinderMittagstische in Ottenbach, Obfelden, Affoltern, Hedingen und Jonen beliefert. Das sind 120 bis 250 Portionen täglich. Dazu kommen gelegentlich auch Catering-Einsätze für Firmen, an Hochzeiten, Familienfesten etc., denn die gutbürgerliche Küche des Ulmenhofes wird weitherum geschätzt. Die grösste Cateringlieferung bisher war ein Hochzeitsapéro für 250 Personen in Hombrechtikon. Beat Herbergers Traum wäre eine Lieferung für 500 Personen. «Das kann irgendwo in der Schweiz sein, denn wir liefern praktisch überall hin», hält er dazu lachend fest. (kb.)

sitze ich den Master Leadership und Management. Das sind tatsächlich sehr gute Voraussetzungen für Ihren Job als Gesamtleiter der «Alternative» ... Ja, entscheidend aber sind das Herzblut und die hohe Fachkompetenz, welche die Mitarbeitenden in der «Alternative» auszeichnen. Ohne dies geht es nicht. Sie haben vorab die finanzielle Situation als schwierig bezeichnet. Sind die Sparmassnahmen der öffentlichen Hand einschneidend? Durchaus. Es ist längst nicht mehr so wie in den 70er-Jahren, als es die grosse offene Drogenszene in Zürich gab. Damals galt der Tenor, es ist gut, wenn etwas gemacht wird, sagt uns, was ihr braucht… Heute wird unser Engagement zwar nach wie vor gelobt, geschätzt und gerne beansprucht – nur kosten sollte es halt nichts … ...............................................................

Eine Sicherheit, dass die Politik und die öffentliche Hand Plätze für die Suchttherapie wirklich wollen, haben wir leider nicht ............................................................... Was heisst das konkret? Bund und Kantone bestimmen die Betriebsführungen der sozialen Einrichtungen immer direkter, die Kinder- und Erwachsenenschutzbehörden lassen sich aus rechtlichen Gründen tendenziell mehr Zeit mit Platzierungen bei akuten Kindswohlgefährdungen und die Gemeinden leisten Kostengutsprachen für eine stationäre Therapie zurückhaltender. Wir erleben dies als praktisch täglichen Kampf. Ambulant vor stationär als Stichwort? Richtig. Anfang der Nullerjahre ist dies in der Drogenarbeit mit Erwachsenen zum Prinzip erkoren worden und wird nun auch in den Massnahmenplanung für Kinder aus prekären Verhältnissen immer dominierender. Dies wird allerdings mit Fachargumenten begründet. Ja, aber in der Realität jedoch zeigt sich dies in vielen Fällen in Tat und Wahrheit doch als vornehmlich ökonomisch motiviert. Nebst ausbleibenden Unterstützungsleistungen für Betroffene schlägt sich dies in unterausgelasteten Wohneinrichtungen nieder. Institutionen wie die «Alternative» hängen folglich in der Schwebe? Ja. Eine Sicherheit, dass die Politik und die öffentliche Hand Plätze für die Suchttherapie wirklich wollen, haben wir leider nicht. Ich versuche dennoch, den Mitarbeitenden Vertrauen und Sicherheit zu vermitteln, ohne dabei die dunklen Wolken am Himmel wegzureden. Das ist wichtig, aber nicht ganz einfach. Wie stellt sich gegenwärtig die Situation punkto Suchtpolitik dar? Die globale Suchtpolitik mit der Kriminalisierung ist gescheitert. Mit dem «Krieg gegen Drogen» ist nichts zu gewinnen. Wir müssen von der Differenzierung, «was ist legal und was illegal», weg und stattdessen hinkommen zur Frage: «Was ist die Schadenslast und das Schadenspotenzial einer Substanz?» Schliesslich verursachen beispielsweise schwerer Alkoholismus und Medikamentensucht enorme Kosten für die Gesellschaft.

Stephan Germundson (links), seit Juni 2014 Gesamtleiter «Die «Alternative»», im Gespräch mit Regierungsrat Mario Fehr, anlässlich dessen Besuch im Oktober 2014 im Ulmenhof. (Bild Urs E. Kneubühl) Und bezogen auf die «Alternative» und ihre Institutionen? Der Name «Die Alternative» steht nach wie vor für einen möglichen Weg mit anderer Lebensform und der Entwicklung von Selbstkompetenz. Ohne Lüge leben ist auch ein Konzeptbaustein im Ulmenhof. Unsere Bewohnerinnen und Bewohner sollen lernen, weder das Glück noch das Unglück nach aussen zu verlagern, die Verantwortung für das Hier und Jetzt selber zu übernehmen. Dies muss auch für die Einrichtung und die Mitarbeitenden gelten. Wir müssen unsere Stärken herausstreichen und noch erfolgreicher aufzeigen, wieso es uns braucht. Die Meinungstendenz geht heute klarer in die Richtung «Sucht ist unheilbar». Stimmt das so? Ich finde diese Tendenz hin zur Sucht als «chronische Krankheit» äusserst gefährlich. Das kommt einer Resignation, einem Fallenlassen von Menschen, die unsere Unterstützung und Begleitung brauchen, gleich. Dieser Meinung widersprechen zudem die erzielten Erfolge auch ganz deutlich. Sicher gibt es Betroffene, die den Ausstieg nicht schaffen, aber wir können auch viele gegenteilige Beispiele vorweisen. Wir brauchen ein integriertes Versorgungssystem – entwicklungsorientiert bei besserer Ressourcenlage und schadensmindernd bei schwer gezeichneten Personen. Es geht nicht um ein Entweder-oder – entscheidend ist die Indikation. Wie sieht Ihr Fazit für das erste halbe Jahr als Gesamtleiter «Die Alternative» aus? Ich erlebe ein Team an Mitarbeitenden, das voller Engagement bei der Sache ist. Es ist nur schade, dass da manchmal eine würdige Anerkennung und Wertschätzung dieser mit viel Herzblut geleisteten Arbeit fehlt. Sprechen Sie da auch auf zurückgehende Spenden an? Nein, nicht konkret, obwohl der Rückgang an Spenden Tatsache ist. Im Vordergrund steht die vorab genannte zunehmende Unsicherheit bezüglich des Willens von Politik und öffentlicher Hand. Selbstredend gesellt sich in dieser Situation auch der Spendenrückgang dazu. Hier kommen nach wie vor rund dreissig Prozent der Spenden aus dem Bezirk Affoltern. Darauf sind wir stolz und darüber sehr froh. Herzlichen Dank allen. Wie sieht die Zukunft der «Alternative» aus?

Wir werden weiter viel Kampfgeist, grosse Überzeugungskraft und einen langen Atem brauchen. Wir sehen uns als lernende Organisation, die eingesetzten Denkmodelle, Handlungstheorien und Interventionsverfahren werden laufend überprüft und mit den Entwicklungen in Forschung und Bildung abgeglichen. Ich darf festhalten, dass die Organisation mit modularen Systemen gut funktioniert, die Arbeit mit Einzelpersonen hat gegenüber der Gross-Gruppenarbeit dadurch mehr Platz erhalten. Wir wollen aber auch vermehrt in Kleingruppen arbeiten. Wichtig für die Zukunft ist die Entwicklung der Reintegration, sei es individuell oder in Gruppen. Hierfür bedarf es einer zur Aussenwelt hin durchlässigen Grenze – und dies zunehmend bereits in einer frühen Phase der Behandlung. Sie sprechen da auch die Themen Arbeit und Arbeitsintegration an? Ja, diesen kommt eine wichtige Rolle zu. Der Arbeitsmarkt hat sich leider dahingehend entwickelt, dass es für unsere Klientel zunehmend schwieriger wird, Arbeitsplätze zu finden. Im Arbeitsbereich müssen wir daher differenzierte und individuell gestaltbare Modelle anbieten, welche die Lebenssituation, zum Beispiel Elternschaft versus Kinderlosigkeit; den Bildungshintergrund, zum Beispiel abgeschlossene Berufslehre versus fehlender Abschluss, und die Arbeitskompetenzen ebenso berücksichtigen wie die Lebens- und Berufsperspektive. Gefragt sind aus diesem Grund gleichermassen Beschäftigungsplätze mit einfachen Tätigkeiten wie qualifizierte Einsatzmöglichkeiten, die sich an den Anforderungen des ersten Arbeitsmarkts orientieren. Das sind grosse Herausforderungen. Wenn Sie einen Wunsch frei hätten, der Ihnen erfüllt wird, welcher wäre das? Sie werden erstaunt sein, er hat nur bedingt mit der «Alternative» zu tun… Ich wünschte mir, dass die 1989 verabschiedete UN-Konvention über die Rechte des Kindes, die seit 1997 auch in der Schweiz ist Kraft ist, endlich wahr- und ernstgenommen wird. 25 Jahre nach deren Verabschiedung sind wir wohl noch nie so weit von deren Umsetzung entfernt wie heute. Wenn das Kindswohl gefährdet ist, soll schnell, dezidiert und sorgfältig gehandelt werden. Kurzfristige ökonomische Überlegungen sind dabei zurückzustellen. Interview: Urs E. Kneubühl


Gewerbe/Dienstleistungen

«GäxBomb!»

Auszeichnung geholt

Kultkomiker Peach Weber tritt erstmals überhaupt in Affoltern auf. > Seite 13

Berchtold-Schwinget: Marco Nägeli hätte fast den Unspunnensieger bezwungen. > Seite 15

Leichter lernen in Ottenbach Brain-Gym: Lernkinesiologie mit Barbara Scherrer-Beiersdörfer Barbara Scherrer-Beiersdörfer, Integrative Kinesiologin und Brain-Gym-Instruktorin, bietet im Januar wieder einen BrainGym-Kurs (Lernkinesiologie) in Ottenbach an – diesmal an zwei Samstagen. Dr. Paul Dennison entwickelte BrainGym in den 1970er-Jahren in Kalifornien. Brain-Gym heisst Gehirn-Gymnastik. Durch einfache Körperübungen wird das Gehirn aktiviert. Dadurch wird ein einfacherer Zugang zu den verschiedenen Teilen des Gehirns ermöglicht. Dies erleichtert das Lernen. In verschiedenen Bereichen des Lebens, z.B. Ausbildung, Schule, Familie, Sport – kurz: im Alltag – kann man so leichter lernen. Das menschliche Gehirn besteht aus zwei Gehirnhälften (Hemisphären), welche durch Nervenfasern miteinander verbunden sind, dem soge-

«English Conversation» in Affoltern Am Montag, 19. Januar, startet im Familienzentrum Bezirk Affoltern ein neuer Semesterkurs «English Conversation» für Erwachsene. In der gemütlichen Atmosphäre der Cafeteria mit Spielzimmer werden unter Anleitung der englischen Muttersprachlerin Kirstie LeBow, kaufmännische Angestellte und Familienfrau, in einer kleinen Gruppe von maximal zehn Teilnehmenden interessante Alltagsthemen besprochen. Jede Diskussionsrunde dauert von 9 bis 10.30 Uhr. (pd.) Weitere Infos und ganzes Veranstaltungsprogramm unter www.familienzentrum-bezirk-affoltern.ch. Anmelden bis Freitag, 9. Januar, über die Homepage oder Telefon 044 760 21 13 (Freitagvormittag, sonst Anrufbeantworter).

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Barbara Scherrer-Beiersdörfer. (Bild zvg.) nannten Balken. Eine Hemisphäre ist für das logische Denken, für Einzelheiten, für die Sprache und Analyse zuständig (meist die linke). Die andere Hemisphäre ist für Musik, Rhythmus,

Gefühle und Intuition zuständig und wird als die kreative bezeichnet. Je besser die beiden Hemisphären miteinander arbeiten und verknüpft sind, umso besser können die Fähigkeiten eingesetzt werden. Der Kurs findet an zwei Tagen in Ottenbach in einem familiären Rahmen statt. Es wird Basiswissen der Lernkinesiologie vermittelt. Im Vordergrund steht praktisches Üben und das Erlernen verschiedener BrainGym-Übungen. Dieser Kurs ist für alle geeignet, welche sich ein einfacheres Lernen wünschen. Sie erhalten Tipps und Tricks für den Alltag. Ein Kursmanual und ein Zertifikat der Educational Kinesiology Foundation, Kalifornien sind im Kursgeld inbegriffen. (pd.) Kurs am 17. und 24. Januar 2015 von 9 bis 16.30 Uhr, Praxis für Integrative Kinesiologie, Unterer Lätten 9, Ottenbach. Kurskosten: 280 Franken. Anmeldung und Infos: Barbara Scherrer 044 760 54 30, contact@bsb-kin.ch, www.bsb-kin.ch.

Fege den Staub des letzten Jahres weg … Tai Ji und Qi Gong mit Monika Klauser Tai Ji/Qi Gong bietet die Möglichkeit, sich Momente der Ruhe und Besinnung zu gönnen. Am Freitag, 16. Januar, beginnt der nächste Kurs von Monika Klauser im katholischen Pfarreizentrum Affoltern. «Fege den Staub des letzten Jahres weg und mit ihm alle unguten Gefühle», so ein chinesisches Sprichwort. Wie oft drehen sich die Gedanken um die Vergangenheit oder die Zukunft? Und wie oft ist man ganz da im jetzigen Moment? Kummer und Sorgen sind allgegenwärtig, rauben die Ruhe, den Schlaf, die Energie, die Mitte. Wie durchbricht man diesen Teufelskreis? Meditation hilft, die eigenen Kräfte zu mobilisieren. Meditation – sei sie still

oder bewegt – bedeutet, eine Weile ganz für sich selber da zu sein, um gestärkt den Anforderungen des Alltags zu begegnen. Tai Ji/Qi Gong bietet die Möglichkeit, sich Momente der Ruhe und Besinnung zu gönnen. Über langsame, einfache aber bewusste Bewegungsabläufe zu Musik lassen sich die Energiebahnen aktivieren – und damit auch die Selbstheilungskräfte; man kommt wieder ins Lot, sei es dadurch, dass stressbedingte An- und Verspannung abgebaut oder fehlende innere und äussere Kraft aufgebaut werden. (pd.) Tai Ji/Qi Gong Kurs ab Freitag, 16. Januar, jeweils 14 bis 15.15 Uhr, kath. Pfarreizentrum, Seewadelstrasse 13 (5 Gehminuten vom Bahnhof), Affoltern. Anmeldung an Monika Klauser, Bewegungspädagogin BGB, Tel. 079 758 74 89.

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Nominiert sind ... Ämtler SportsAwards: Wer holt am 30. Januar in Affoltern die Titel? > Seite 16 und 17

Theater-Improvisation, auch zum Schnuppern! Aktivität statt Passivität mit Eveline Walser In einer kleinen Gruppe kann in Hausen an zwei aufeinanderfolgenden Tagen etwas Spielpraxis erlangt werden. Angesprochen sind alle Altersgruppen, die ihre Lachfalten trainieren möchten. Am 18. Januar ist SchnupperNachmittag. Wie findet man den Zugang, um unterschiedliche Gefühle darzustellen? Als Einstieg und zur Anwärmung werden Theaterspiele des englischen Dramaturgen Keith Johnstone genutzt. Da werden neben dem Kennenlernen Spontaneität und Kreativität gefördert. Geübt wird vor allem zu zweit. Aufmerksam und konzentriert begegnen sich da die Spielpartner. Die Teilnehmenden üben das Zuhören. Gesagtes des Gegenübers wird dadurch offen angenommen, um der eigenen Fantasie freien Lauf zu lassen. Auch die Lust am Scheitern darf hochleben. Da geht es nicht um: «Was ist falsch, was richtig, bin ich gut, kann ich das?», sondern darum, grosszügig Dinge anders zu machen, nicht leistungsbetont, einfach freier in der Begegnung. Das Wort Schadenfreude wird keinen Platz haben, denn hier soll kein Schaden, sondern Freude erlebt werden. Ein wertschätzender Umgang unter den Spielern und Spielerinnen begünstigt eine erhöhte Risikobereitschaft und lässt die Lust am Scheitern hochleben.

Eveline Walser. (Bild zvg.) der Austausch und das Miteinander. Mit Spielfreude und ohne Wenn und Aber öffnen sich neue Spiel-Räume. Das Wochenende ermöglicht einen Einblick in eigene, ungeahnte Fähigkeiten. Am 18. Januar begrüsst Eveline Walser interessierte an einem Schnupper-Nachmittag. Da wird anhand von Beispielen das Angebot vorgestellt. Interessierte können dann mitmachen, müssen aber nicht! (pd.) Playbacktheater und Improvisation mit Eveline Walser im Gemeinschaftsraum der Wohngenossenschaft Mülimatt, Hausen. Daten erstes Halbjahr: Schnupper-Nachmittag: 18. Januar, 14.30-16.30 Uhr. Einführungskurs: 7. und 8. Februar, je 10.30-

Neue Spiel-Räume erobern Neben dem Plausch und dem Üben ist es die Begegnung mit Interessierten,

16.30 Uhr. Fortgeschrittenengruppe: 28. Februar bis 13. Juni 2015. Infos und Anmeldung: Eveline Walser, www.ewaline.ch, eveline.walser@bluewin.ch, oder Tel. 044 251 75 51, 079 744 13 12.

Bewegung zu Musik macht Freude Line Dance: Anfänger-Kurs ab 20. Januar Neues Jahr, neues Hobby? Wer sich wieder etwas mehr bewegen und gleichzeitig viel Spass dabei haben will, wer schon lange wieder einmal tanzen möchte, aber nicht den richtigen Partner dazu hat, für den könnte Line Dance das Richtige sein. Line Dance ist ein Gruppentanz, in dem formationsmässig in Linien neben- und hintereinander getanzt wird. Alle tanzen zur selben Zeit und im gleichen Rhythmus dieselben Schritte, die zuvor genau einstudiert werden. Die Musikauswahl umfasst ein sehr grosses Spektrum von klassischem bis zu modernem Country, von Cha Cha Cha bis zu Swing, Walzer, Irish. Ebenso fliessen die Grundschritte aus diesen Bereichen mit ein. Tanzen bietet eine gute Alternative oder Ergänzung zu anderen Sportarten und fördert im Allgemeinen die Beweglichkeit, Koordination und das

Musikverständnis. Bewegung zu Musik macht Freude, hebt die Stimmung und hilft beim Abschalten vom Alltag.

Kostenlose Schnupperstunde am 13. Januar Zum unverbindlichen Kennenlernen findet am Dienstagabend, 13. Januar, von 20 bis 21 Uhr eine kostenlose Schnupperstunde statt. Weil die Platzzahl beschränkt ist, ist eine Voranmeldung erwünscht. Der Grundkurs startet dann am 20. Januar. Das gesamte Kursangebot umfasst alle Lernstufen. Daher sind auch Wiedereinsteiger und Wiedereinsteigerinnen willkommen, in einem laufenden Kurs nach Wahl eine Probelektion zu besuchen. Einmal im Monat findet zudem für alle Tanzenden eine Dance Night statt, an der Tanzwünsche erfüllt werden können. (pd.) Weitere Infos und Anmeldung: Karin Gambarara, info@luckylinedancers.ch, www.luckylinedancers.ch.


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veranstaltungen

Sie hat es nicht leicht mit ihm: Die philippinische Nanny Teresa und ihr aufmüpfiger Schützling Jiale. (Bild zvg.)

Eine Welt, die für ihre Kinder keine Zeit hat «Ilo Ilo» – Film aus Singapur im Kinofoyer Lux Mit dem Erstlingsfilm «Ilo Ilo» von Anthony Chen aus der schillernden Geschäftsmetropole Singapur, der mit Humor, Emotion und Suspense zeigt, was gutes Kino ausmacht, startet Kinofoyer Lux ins neue Kinojahr. 15 Minuten Standing Ovation hat dieser Film am Filmfestival in Cannes ausgelöst. Er wurde dort 2013 mit der «Camera d’Or» für den besten Erstling ausgezeichnet. «Ilo Ilo» ist einer jener Filme, die das Herz der Zuschauer höher schlagen lassen. Dabei treibt der junge Regisseur Anthony Chen aus Singapur gar keinen grossen Aufwand: Er erzählt ganz einfach aus dem Alltag eines Knaben in einer Welt, die für ihre Kinder keine Zeit hat, weil die Erwachsenen alle so stark beschäftigt sind

Vater und Mutter sind beruflich enorm eingespannt Jiale ist ein aufgeweckter Junge, der mit seinen Eltern in dieser geschäftstüchtigen Stadt Singapur lebt. Er ist auf sich allein gestellt, weil Vater und Mutter beruflich enorm eingespannt sind. Und so entwickelt Jiale seine eigenen Tricks, Ticks und Wege, um sich zu behaupten – sowohl daheim wie auch in der Schule. Das führt zwangs-

läufig dazu, dass er aneckt. Und das tut er auch, als die Eltern mit Teresa eine Nanny aus den Philippinen einstellen.

Problematik der philippinischen Dienstmädchen Es ist die Beziehung zwischen Jiale und Teresa, die der Regisseur Chen bald einmal ins Zentrum rückt, um über sie ein paar elementare Dinge im Leben zu betrachten. Er tut dies auf ausgesprochen lockere Art, lässt den Alltag seine Spässe treiben, ohne die ernste Lage der Themen aus den Augen zu verlieren. So zeigt er unter anderem auch die Problematik der philippinischen Dienstmädchen auf, von denen man heute liest, sie seien die neuen Sklavinnen dieser Geschäftsmetropolen. Der Film führt dem Betrachter über kleine Missverständnisse, Gesten, Begegnungen und Überraschungen vor, dass seine Figuren es schaffen können, wenn sie einander Vertrauen schenken und Liebe. Diesem Prozess zuzuschauen bereitet schlicht Freude und lässt immer wieder schmunzeln – auch über sich selber. (pd.) «Ilo Ilo», Film von Anthony Chen (Singapur 2013, 99 Min., Chin/E/d) am Freitag, 9. Januar, 20.15 Uhr im Kinofoyer Lux, Aula Ennetgraben, Affoltern. Kasse und Lux-Bar ab 19.30 Uhr. Siehe auch www.kinolux.ch.

«S’tapfere Schnyderli» Reisetheater Zürich zu Gast in Affoltern Wer kennt sie nicht, diese äusserst intelligente und doch fantasievolle Geschichte der Gebrüder Grimm? Nun kommt sie als Dialektmärchen auf die Bühne der Aula Ennetgraben, neu inszeniert von Fabio Romano. Der arme Schneider gönnt sich gerade ein leckeres Konfibrot, als er von einem Schwarm Fliegen genervt wird. Alles Schimpfen und Scheuchen hilft nichts, da schlägt er zu und erwischt sie allesamt, sieben Fliegen auf einen Schlag. Voller Stolz näht er sich den Spruch «7 uf ein Streich» auf seinen Harnisch. Diese Heldentat macht den armen Schneidergesellen so mutig, dass er in die grosse weite Welt hinausziehen muss, um seine Botschaft bekannt zu machen. Dank seiner Kreativität und Tapferkeit gelingt es ihm, die Aufgaben, die ihm der König stellt, zu lösen, und er erhält dafür die verdiente Belohnung. Frei nach den Gebrüdern Grimm hat Jörg Christen eine spannende, bühnengerechte Dialektfassung dieses populären Märchens geschrieben. Und

was ist die Moral der Geschichte? Auch wenn man nicht enorm viele Muskeln hat, kann man sehr stark sein! Denn mit Selbstbewusstsein, Einfallsreichtum und List kann man viel erreichen.

Nach eigenen Lösungen suchen Jede Zeit braucht ihre Helden. Auch unsere Zeit hat ihre Landplagen, die beseitigt werden müssen. Die Art und Weise, wie das tapfere Schneiderlein die Probleme bewältigt, macht den Kindern Mut, bei Konflikten auch nach eigenen Lösungen zu suchen. Märchen erzählen von der Sehnsucht nach einem besseren Leben und vom Traum nach einer gerechteren Welt – und Märchen gehen fast immer gut aus. Märchen erheben nicht den Anspruch, die Welt so zu beschreiben wie sie ist. Die Märchen-Bildsprache regt vielmehr beim Theaterzuschauer eigene Bilder an. (pd.) «S’tapfere Schnyderli» mit dem Reisetheater Zürich, 11. Januar, 14.30 bis 16.30 Uhr, Aula Schulhaus Ennetgraben, Zwillikerstrasse 16, Affoltern. Infos: www.reisetheater.ch.


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Veranstaltungen

Dienstag, 6. Januar 2015

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Peach Weber lässt seine «GäxBomb!» platzen Der Kultkomiker erstmals in Affoltern Morgen Mittwochabend, 7. Januar, um 20 Uhr, lässt es der Peach Weber in der Aula Ennetgraben in Affoltern knallen.

Der Schwank «Bi öis chlemmt gar nüüt» verspricht, die Lachmuskeln zu strapazieren. (Bild zvg.)

«Bi öis chlemmt gar nüüt»

Mit seinem mittlerweile 14. Programm haut Peach gleich einem Knaller raus: «GäxBomb!» Das Publikum wird vor Lachen sämtliche getroffenen Vorsätze für das neue Jahr umsetzen. Nicht mehr rauchen und saufen, sie werden Diktatoren stürzen und Demokratie verwirklichen. Die Erde wird wieder zu einem Paradies werden und das nur dank einen Mann: Peach Weber, den super Knallfrosch aus dem Aargau. Er wird fortan jedes Jahr den Friedensnobelpreis erhalten. Er wird die Weltreligionen versöhnen und auf einen gemeinsamen Nenner bringen. James Bond wird ihn um Rat fragen. Es wird ihm ein Denkmal errichtet werden, das sämtliche Wolkenkratzer der Welt überragen wird. Es werden alle Neugeborenen aller Kontinente auf den Namen «Peach» getauft werden.

Am 23., 24. und 25. Januar lädt der Jodlerklub Affoltern ein zum traditionellen Chränzli. Dann heisst es wieder «Vorhang auf» für die Liebhaber des Jodelgesangs und des Volkstheaters im Kasino in Affoltern. Freuen darf man sich auf ein paar schöne und gemütliche Stunden. Traditionsgemäss startet der Jodlerklub Affoltern das Vereinsjahr mit dem beliebten Chränzli. Alle Mitwirkenden freuen sich ihren Gästen gute Unterhaltung zu bieten. Der Jodlerklub hat unter der bewährten Leitung von Therese Lüscher ein unterhaltsames Liederprogramm einstudiert. Nebst dem Klub werden auch Kleinfor-

mationen aus den eigenen Reihen zu hören sein. Unter der Regie von Rolf Lindinger hat die Theatergruppe den Schwank «Bi öis chlemmt gar nüüt» einstudiert. Es kann ja immer wieder vorkommen, dass irgendetwas «klemmt» aber sicher nicht im richtigen Moment? Das Stück verspricht, die Lachmuskeln zu strapazieren. Man darf die Alltagssorgen für einen Moment vergessen und sich überraschen lassen.

Mit Tombola, Speis und Trank Am Freitag und Samstag jeweils ab 18.45 Uhr und am Sonntag ab 12 Uhr wird ein reichhaltiges Angebot an Speis und Trank angeboten und gerne serviert. Es lohnt sich, die Gelegenheit

«GäxBomb!» morgen Mittwochabend, 7. Januar, 20 Uhr, Aula Ennetgraben. Letzte Tickets im Vorverkauf

Peach-Premiere in Affoltern

Der Jodlerklub Affoltern lädt ein zum Chränzli 2015

che aktuell. Zum ersten Mal in seiner Karriere tritt der lustige Aargauer öffentlich in Affoltern auf. Peach Weber hat weltweit die grösste Gäg-Dichte (von EMPA bestätigt) und gibt als einziger die Kaputtlach-Garantie. Also nichts für Personen die «langsam» lachen. In der Regel lacht man noch über einen Gag, während die nächsten zwei «rhetorischen Einschläge» bereits von Peach abgefeuert wurden. Mit seinem trockenen Humor zeigt der Aargauer wer der Grandmaster der Gag-Liga, der Hipp unter den Hoppern, der Flipp unter den Floppern ist. Zwei Stunden lang eine Massage für die Seele und ein Fitnesscenter für die Lachmuskeln – pure Wellness. Geistiger Anspruch und Nonsense suchen hier eine ausgewogene Balance. Ein witzig, fröhlicher Abend ist garantiert. Türöffnung ist um 19 Uhr. Es gilt freie Platzwahl. (ct)

Seit bald 40 Jahren ist Peach Weber ununterbrochen in der Comedy-Bran-

bis am 7. Januar, 12 Uhr, für 40 Franken in der NBZ-Filiale am Marktplatz 5 in Affoltern, danach für 45 Franken an der Abendkasse. Weitere Infos unter www.terraz-kunst.ch.

zu nutzen und sich sich bei einem Essen auf den Abend einzustimmen. Am Sonntagnachmittag steht ein reichhaltiges Dessertbuffet zur Auswahl. An der gemütlichen Jodlerbar im Foyer servieren Gaby und Gabriela coole Drinks. Nicht fehlen wird an den Abendaufführungen eine attraktive Tombola mit vielen schönen Preisen. Zu den beiden Abendaufführungen werden die Gäste musikalisch eingestimmt, ebenso ist nach dem Theater Unterhaltung und Tanz. Reservierung für Freitag, 23., sowie für Samstag, 24. Januar, ab Samstag, 10. Januar, 8 Uhr beim Reisebüro Accotravel in Affoltern, Telefon 044 763 41 41. Weitere Infos unter www.jodlerklub-affolternamalbis.ch.

Peach Weber kommt mit seiner «GäxBomb!» nach Affoltern. (Bild zvg.)

«Musik-Cocktail»

Neujahrsapéro und Vernissage

Jahreskonzerte der Musik Stallikon

Arbeiten von Katharina Proch in der Bibliothek Affoltern

Freunde unterhaltsamer Blasmusik erwartet am Sonntag, 11. Januar, um 14 Uhr in der Loomatthalle in Sellenbüren und am Samstag, 17. Januar, um 20 Uhr im Gemeindesaal Bonstetten wiederum ein unvergessliches Musikerlebnis.

Zum Beginn des neuen Jahres in der Regionalbibliothek lädt diese ihre Kundinnen und Kunden sowie Behördenmitglieder zum traditionellen Neujahrsapéro mit Vernissage ein. Am Samstag, 10. Januar, ab 11 Uhr.

Wie jedes Jahr eröffnet die Musik Stallikon ihre Konzerte mit dem Familienkonzert in Sellenbüren. In ungezwungenem Rahmen – mit einer kleinen Festwirtschaft mit Kuchenbuffet, Sandwiches und Suppe – der ideale Ort, um mit Kindern oder älteren Menschen, die nicht mehr gerne abends alleine weggehen, Musikklänge zu hören und bekannte Gesichter wieder zu sehen. Wer lieber in einem gediegeneren Rahmen das Konzert hören möchte, kann dies am eigentlichen Jahreskonzert am Samstag, 17. Januar, um 20 Uhr im Gemeindesaal Bonstetten tun. Bei guter Akustik, einer Festwirtschaft geführt durch Brigitte Gubler, Moderation von Matthias Gretler und einer reichhaltigen Tombola vergeht hier der Abend wie im Flug. Es ist dies das zweite Chränzli unter der musikalischen Leitung von Marc Bühler, der persönlich durchs Programm in Stallikon führen und seine Gedanken zu den Musikstücken mitteilen wird. Sein Engagement und seine Freude an der Musik werden si-

cher auch auf die Zuhörer überschnappen. Eröffnet wird das Konzert mit dem bekannten Marsch «Marche de la Cavalerie Ardennaise», gefolgt von bekannter Filmmusik diverser DisneyKlassiker. Vier Klarinettisten werden mit «Furore» begeistern, einer schnellen und komischen Solo-Nummer für Klarinetten und Orchester. Nicht fehlen im abwechslungsreichen Konzertprogramm werden wiederum lüpfige Polkas, südamerikanische Melodien, Rock- und Pophits sowie eine mitreissende Gesangs-Nummer … Mehr sei hier nicht verraten, man darf sich überraschen lassen. In intensiver Probenarbeit wurde das attraktive Konzertprogramm unter dem Motto «Musik-Cocktail» zusammengestellt und einstudiert. Für zwei Musikstücke im ersten Teil begleiten wiederum an beiden Konzerten Jungmusikanten aus Stallikon und Wettswil, welche seit mindestens einem Jahr ein Instrument spielen, die MGS. Für die sieben Jugendlichen ist dies eine Möglichkeit, Konzertluft in einem Blasorchester zu schnuppern, für die erwachsenen Musikanten eine willkommene Abwechslung und ein Beitrag an die Jugendmusikförderung. Die Freude am gemeinsamen Musizieren wird sicher bis zu den Zuhörern durchdringen. Die Musik Stallikon freut sich, bekannte und unbekannte Gesichter an einem ihrer Konzerte zu begrüssen und wünscht gute Unterhaltung. (kzi)

................................................... von ulla schiesser * Ab Samstag, 10. Januar, werden in den Bibliotheksräumen Arbeiten der

Obfeldener Künstlerin ausgestellt sein. Katharina Proch ist Malerin, Holzschneiderin und Zeichnerin. Sie lebt und arbeitet seit 37 Jahren in Obfelden. Aus ihrem umfangreichen und sehr vielseitigen Werk zeigt sie in den Bibliotheksräumen vor allem Holzschnitte und Drucke. Die Bildsprache eines Holzschnittes sei klar umrissen, sagt die Künstlerin, und durch den Prozess des Schneidens nachvollziehbar, kraftvoll durchgestaltet in Form und Farbe: «Spielerische Lust an Vielschichtigkeit, Tech-

nik, an Farbe und Form prägen die abstrakten Arbeiten.»

«Gedruckte Geschichten» Die gegenständlichen Drucke erzählen sehr berührend von Begegnungen mit Menschen und Natur. Ihre oft zu Schattenrissen reduzierten Gestalten laden die Betrachtenden zum Dialog ein und zum Nachdenken. Nur angedeutete Situationen oder Örtlichkeiten beflügeln die Fantasie und geben den eigenen Innenwelten Raum. Kraft, Anmut und viel Witz prägen diese «gedruckten Geschichten», die wunderbar in eine Bibliothek passen. Katharina Proch gibt ihre Erfahrungen weiter, indem sie unterrichtet. Aber auch ihr eigenes Schaffen sei in einem stetigen Wandel, meint sie. Sie habe vor einigen Jahren angefangen, ihre Werke am Computer zu bearbeiten und durch die digitale Arbeit zu ungeahnten, neuen Ausdrucksmöglichkeiten gefunden. Gerne wird das Bibliotheksteam bei dieser Gelegenheit mit den Gästen auf das gelungene Jubiläumsjahr 2014 und auf das neue Jahr anstossen und freut sich am Samstag, 10. Januar, zwischen 11 und 13 Uhr auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher. Die Ausstellung dauert bis zum 20. Februar. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall auch nach der Vernissage.

Malerin, Holzschneiderin und Zeichnerin: Katharina Proch aus Obfelden. (Bild zvg.)

* Die Autorin ist Leiterin der Regionalbibliothek.


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Vermischtes

Dienstag, 6. Januar 2015

Weihnachtsfeier für Alleinstehende Der Rotary Club Zürich Knonaueramt lud am 24. Dezember in den Kasino-Saal in Affoltern ein ................................................... von renate dennler Der Kasino-Saal in Affoltern war von den Mitgliedern des Rotary Clubs Zürich Knonaueramt mit einem weihnachtlich geschmückten Tannenbaum und festlich dekorierten Tischen liebevoll für die über hundert angemeldeten Gäste hergerichtet worden. Ab 16.30 Uhr füllte sich der Saal rasch mit fröhlichem Leben. Wer den Anlass, der nun seit fast 40 Jahren durchgeführt wird, schon öfters besucht hatte, traf alte Bekannte wieder. Man grüsste, erzählte, lachte. Wer zum ersten Mal teilnahm, wurde rasch an einem der Tische in die Runde eingebunden. So versammelte sich eine bunte Gesellschaft, um in gelöster, festlicher Stimmung den Heiligabend gemeinsam zu verbringen. Die Mitglieder des Rotary Clubs bedienten zusammen mit ihren Partnerinnen und Partnern und zum Teil auch mit ihren Kindern die Gäste einen Abend lang. Auch dieses Jahr hatten die Verantwortlichen ein festlich-feierliches Programm zusammengestellt.

Weihnachtslieder mit Michiko Tsuda Nach Kaffee und Weihnachtsguetzli wurden die Anwesenden vom diesjäh-

Die Besuchenden lauschen im voll besetzten Kasino-Saal der Musik von Michiko Tsuda. (Bilder zvg.) rigen Clubpräsidenten Dieter Greber begrüsst. Anschliessend führte die weltbekannte Pianistin Michiko Tsuda durch ein Repertoire an klassischer und weihnächtlicher Musik, mit Werken von Fréderic Chopin, Peter Tschaikowsky und Franz Liszt in einem ersten Teil und Edvard Grieg, Federico Mompou, Francis Poulenc und Claude Debussy in einem zweiten Teil. Dazwischen las Pfarrer Christoph

Hürlimann seine mit Spannung erwartete Weihnachtgeschichte.

Mit Geschenken schwer beladen nach Hause gegangen Nach dem gemeinsamen Singen von Weihnachtsliedern sorgte die Küchenmannschaft mit dem Auftragen des Weihnachtsessens für das Gleichgewicht zwischen geistiger und körperli-

Rotary-Präsident Dieter Greber wünschte alles Gute.

cher Nahrung. Ein bunter Salat, Kalbsgeschnetzeltes mit zweierlei Gemüse und Spätzli und als Dessert ein frischer Fruchtsalat mit Sorbet waren hervorragend zubereitet und ernteten viel Lob. Zum Abschluss des Abends erfreute wiederum das beliebte Lotto-Spiel. Mit viel Spannung und Eifer wurde den Zahlen entgegengefiebert und schon bald ertönten die ersten Rufe

«Lotto»! Die Gewinner konnten sich an reicht gedeckten Gabentischen einen Preis aussuchen und so kam es, dass viele Gäste sich schwer beladen auf den Heimweg machten. Zufriedene Gesichter beim Abschied zeugten davon, dass die Weihnachtsfeier für Alleinstehende auch dieses Jahr ein gelungener Anlass war, der Helfer und Gäste zu einer Gemeinschaft zusammenrücken liess.

Drei neue Pantasia-Konzerte

Fair und sportlich

Jonas Gross mit dem Panflötenensemble Corona aus Affoltern

Korbball-Turnier am 10. und 11. Januar

Nach vier überaus erfolgreichen Pantasia-Konzerten im Januar und November 2014 und dem Soloauftritt im Finale des Basel Tattoos im vergangenen Sommer, kehrt der 18-jährige Merenschwander Panflötist Jonas Gross im Januar 2015 für drei neue PantasiaKonzerte zurück. Wiederum sind das Panflötenensemble Corona aus Affoltern und die Panflötengruppe PanQ aus dem Zürcher Oberland mit von der Partie. Die Zuschauer erwartet ein Feuerwerk von bekannten und weniger bekannten Melodien aus verschiedenen Stilrichtungen. Auch eher ungewöhnliche und überraschende Stücke für Panflöte werden eingebaut. Natürlich dürfen auch einige sonstige Überraschungen nicht fehlen. (pd.)

Es hat sich längst über die Kantonsgrenzen hinaus herumgesprochen: das Säuliämtler Korbball-Wochenende. Es ist von Gemütlichkeit, Fairplay und guter Organisation geprägt, weshalb manche Teams eine weite Anreise in Kauf nehmen.

Jonas Gross (re.) spielt mit den Ensembles Corona aus Affoltern und PanQ. (Bild zvg.) Konzerte am 17. Januar um 18.30 Uhr in der refor-

und am 25. Januar in der katholischen Kirche in

mierten Kirche in Reinach AG, am 18. Januar um 17

Tann-Rüti ZH. Eintritt gratis. Kollekte zur Deckung der

Uhr in der katholischen Kirche in Merenschwand AG

Unkosten. Mehr Infos unter www.jonasgross.com.

Die Organisatoren erwarten auch in diesem Jahr wieder rund 30 KorbballMannschaften aus der ganzen Schweiz, die sich in den Hausemer Turnhallen sportliche Begegnungen auf hohem Niveau liefern werden. Gespielt wird am Samstag, 10. Januar, ab 12.30 Uhr in der Kategorie Herren und von 17 bis 22 Uhr im Rahmen der le-

gendären Mixed-Nacht, die sich immer besonders grosser Beliebtheit erfreut. Am Sonntag, 11. Januar, sind dann ab 8 Uhr die Damen an der Reihe. Anschliessend gehen von 13 bis circa 17 Uhr noch die Knaben- und Mädchen-Mannschaften an den Start. Bei bester Stimmung und in familiärer Atomsphäre werden Körbe erzielt, haben Nachwuchstalente die Möglichkeit, Spielerfahrung zu sammeln und erfreuen sich Spieler und Gäste gleichermassen am gemütlichen Spaghetti-Plausch, an der hervorragend ausgestatteten Festwirtschaft mit nicht enden wollenden Metersandwiches, Kuchen und der Shot-Bar. Weitere Infos unter www.tvhausen.ch.

Renngruppe Albis startet erfolgreich in die Alpin-Saison Die alpine Skirennsaison 2014/2015 startete für die Nachwuchs-Rennläufer der Renngruppe Albis ungewöhnlich spät. Aufgrund des lange ausbleibenden Schneefalls mussten vor Weihnachten zahlreiche Rennen abgesagt werden. Nach einer langen Saisonvorbereitung mit viel Training waren die Kinder der Renngruppe Albis umso motivierter. Bei insgesamt fünf Rennen standen die Rennläuferinnen und Rennläufer in den ersten Januartagen im Einsatz – und die guten Ergebnisse lassen für die weitere Saison hoffen! Am 2. Januar startete mit den beiden Riesenslaloms an der Marbachegg (LU) für viele Kinder die Rennsaison. Auf der wetterbedingt verkürzten Piste ging es bei zwei Läufen auf weichem Schnee insbesondere darum, fehlerfrei zu bleiben und eine schnelle, flüssige Linie zu finden. Besonders gut gelang dies Luc Weitering, der in der Kategorie Knaben U14 beide Läufe gewinnen konnte. Im zweiten Lauf bekam er bei der Siegerehrung Gesellschaft von seinem Clubkameraden Guy Bodmer, der den sehr guten dritten Platz belegte. Ebenfalls auf den ersten Platz schaffte es Nina Müller (Mädchen U12), die den zweiten Lauf

gewinnen konnte, nachdem sie im ersten Lauf noch um eine Hundertstelsekunde gegen Chiara Zemp (Schüpfheim) unterlegen war. In dieser Kategorie konnte sich Marlies Weitering als Zweite und Dritte jeweils einen Platz hinter Nina Müller ebenfalls hervorragend klassieren. Auch in der Kategorie Knaben U12 war die Renngruppe Albis erfolgreich. Im ersten Lauf klassierte sich Till Blom als 2., gefolgt von seinem Clubkameraden Yves Bodmer, der 3. wurde. Im zweiten Lauf konnte Yves das Ergebnis umkehren und wurde 2., während Till auf dem Bronzerang landete. Weitere gute Ergebnisse erzielten Madlaina Muntwyler (Mädchen U14), die in beiden Läufen einen guten 3. Platz belegte und Tina Dugar, die in der Kategorie Mädchen U11 einen 2. Platz erkämpfen konnte. Bereits einen Tag später war die Renngruppe Albis bei den Animationsrennen in Sörenberg (LU) vertreten. Vom ausrichtenden Skiclub Flühli wurden ein Riesenslalom und ein Slalom angeboten. Für die Renngruppe Albis war es einmal mehr Reto Mächler, der mit herausragenden Ergebnissen glänzen konnte. In der Kategorie

Knaben U14 klassierte er sich im Riesenslalom mehr als eine Sekunde vor der Konkurrenz und konnte später bei einsetzendem Regenfall auch den Slalom für sich entscheiden. In der Kategorie Mädchen U11 konnte seine Schwester Janine Mächler mit zwei 3. Plätzen ebenfalls einen gelungenen Saisoneinstand für sich verbuchen. Einen weiteren Podestplatz erreichte Anna Krause im Slalom der Kategorie Mädchen U9, den sie nach einer sauberen Fahrt auf dem 2. Rang beendete. Am gleichen Tag fanden in Malbun (LI) im Rahmen des Brillen-Federer-Cups zwei stark besetzte Slalom-Punkterennen für die Altersklassen U12 bis U16 statt. Hier konnte Yves Bodmer in seiner Paradedisziplin Slalom einen hervorragenden 2. Platz in der Kategorie Knaben U12 herausfahren.

Kombi-Sieg für Janine Mächler Zum Abschluss des Wochenendes stand in Schwende (AI) ein weiteres Animationsrennen, bestehend aus einem Riesenslalom und einem Slalom auf dem Programm. Janine Mächler erzielte in der Kategorie Mädchen

U11 den ersten Platz im Riesenslalom und den dritten Platz im Slalom – das bedeutete zugleich auch den Gewinn der Kombinationswertung. Im Riesenslalom war die Renngruppe Albis gleich doppelt auf dem Podest vertreten: Tina Dugar komplettierte das gute Ergebnis als Dritte. Nach langer Verletzungspause konnte sich Raphael Muntwyler mit zwei sehr guten Läufen eindrücklich zurückmelden – Platz 2 im Slalom und Platz 2 im Riesenslalom bedeuteten auch in der Kombinationswertung den 2. Platz. Weitere Podestplätze erzielten hier Madlaina Muntwyler (Mädchen U13), Liana Dalbosco (Mädchen U9) und Reto Mächler (Knaben U17), jeweils als 3. im Slalom ihrer Kategorie. Mit Sicherheit dürfen die Ergebnisse von diesen ersten Saisonvorbereitungsrennen nicht überbewertet werden – es zeigt sich jedoch, dass im Training der Renngruppe Albis eine gute Grundlage gelegt wurde. Man darf also sehr auf die kommenden Rennen und Ergebnisse gespannt sein! Für alle Kinder zwischen 6 und 16 Jahren, die selber gerne mal Rennen fahren möchten, bietet die Renngruppe Albis am Mittwoch, 7. Januar, um

Zweimal U14-Sieger im Riesenslalom: Luc Weitering. (Bild Srdan Banfic) 13 Uhr gemeinsam mit Swiss-Ski und Migros ein Schnuppertraining in Brunni/Alpthal an. Daniel Albrecht wird das Training begleiten und den Kindern wertvolle Tipps geben. Es sind noch Plätze frei. (pd.) Infos: www.gp-migros.ch.


Sport

Dienstag, 6. Januar 2015

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Fast den Unspunnensieger bezwungen Berchtold-Schwinget: Marco Nägeli erntet für Kniestich Jubel – und holte sich eine Auszeichnung Eine lange Pause gab es nicht für die Schwinger. Bereits am Freitag, 2. Januar, traten rund 140 Sportler in der Saalsporthalle in Zürich zum BerchtoldSchwinget an. ................................................... von anja bernhard Der Favorit Daniel Bösch, Unspunnensieger vom Jahr 2011, startete alles andere als gut in die neue Saison. Die ersten drei Gänge stellte er, und danach erhielt er Gegner, welche noch nicht in seiner Kategorie schwingen, oder vielleicht eben doch an diesem Tag. Die Kampfrichter gaben ihm für die letzten drei Gewonnen die volle Punktezahl. Die Einteilung lässt aber noch einige Fragen offen. Zwei Ämtler mussten für Böschs 10 den Rücken hinhalten, Damian Furrer und Marco Nägeli. Nägeli erreichte sogar fast, dass die Fans jubeln konnten. Mit einem Kniestich konnte er den Eidgenossen beinahe bezwingen. Trotz diesem verlorenen Gang platzierte sich Nägeli punktegleich mit Bösch in der Schlussrangliste auf dem 9. Rang, mit Auszeichnung. Der überraschende Sieger Roger Rychen bezwang im Schlussgang Jonas Lengacher mit Kurz nach 3 Minuten 12 Sekunden. Er gewann alle sechs Gänge und liess alle Eidgenossen hinter sich.

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Mettmenstetter Armin Reichmuth (rechts) überschlägt Patrick Burkhard im vierten Gang.

Daniel Bösch (links) musste fast eine Niederlage gegen Marco Nägeli ertragen. Auszug aus der Schlussrangliste:

Rang 20a Damian Furrer, Islisberg 53.50 Pte;

Rang 9c: Marco Nägeli, Maschwanden, 56.25 Pte;

Rang 24a Matthias Furrer, Islisberg 35.75 Pte;

Rang 12a: Christian Arnold, Affoltern, 55.50 Pte;

Rang 25 Jan Stähli, Zwillikon, und Michi Odermatt,

Rang 13c: Raffael Duschen, Obfelden, 55.25 Pte;

Hausen, 35.50 Pte;

Rang 14a Armin Reichmuth, Mettmenstetten 55 Pte;

Rang 29a Daniel Meier, Seewen 34 Pte.

Jan Stähli (oben) drückte seinen Gegner zu Boden. (Bilder Anja Bernhard)


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Sport

Dienstag, 6. Januar 2015

Ämtler SportsAwards: Wer holt die Titel? Die Nacht des Säuliämtler Sports am 30. Januar 2015 in Affoltern – die Nominierten Nominationen aus den Sportarten Segelfliegen, Judo, Dressurreiten und Fechten gab es noch nie in der Geschichte der Säuliämtler Sports Awards. Die Fachjury hatte auch dieses Jahr die Qual der Wahl. Und diese Wahl findet im Rahmen der Säuliämtler SportsAwards am Freitag, 30. Januar, im Kasinosaal in Affoltern statt. Zahlreiche Sportlerinnen und Sportler aus der Region konnten internationale, nationale oder regionale Erfolge verbuchen. Nominiert sind Profisportler sowie auch Leistungs- und Breitensportler aus verschiedenen Sportarten. Einige sind beinahe Dauergäste. Sie sind ganz einfach die Besten, und an ihnen führt kein Weg vorbei. Nominiert sind auch dieses Jahr je drei Sportlerinnen und Sportler in den Kategorien Männer, Frauen, Männer Nachwuchs, Frauen Nachwuchs und Teams. Neu ist dieses Jahr das Wahlverfahren. Die Wahl erfolgt über das Internet und nicht mehr mit den Wahlzetteln. Und so geht es: www.dotplus.ch, Event-Code: Sportaward, dann E-Mail Adresse eingeben und die Favoriten wählen. Wählen kann die Bevölkerung ab Dienstag, 6. Januar, bis am Mittwoch, 28. Januar 2015. Geehrt werden die Sieger an der Säuliämtler Nacht des Sports am Freitag, 30. Januar 2015, im Kasinosaal in Affoltern am Albis. Tickets können ebenfalls ab Dienstag, 6. Januar 2015, bestellt werden.

Bert Schmelzer, Zürich

Urs Huber.

Michael Meier.

Bert Schmelzer.

Frauen: Caroline Häcki, Obfelden Die Dressurreiterin Caroline Häcki vom Reitverein Sihltal und See und vom Reitverein Büren OW trainiert mit ihrem Pferd Rigoletto 10 bis 14 Stunden pro Woche. Die wichtigsten Resultate der Saison waren diverse Top-Ten-Klassierungen an internationalen Turnieren in Slowenien, Frankreich und Österreich. An den Weltmeisterschaften (World Equestrian Games) belegte sie den 54. Rang in der Dressur von insgesamt über 100 Teilnehmenden. An diesem Wettbewerb klassierte sie sich mit der Mannschaft auf Platz 13. Als Ziel für 2015 hat sich Häcki die Teilnahme an den Europameisterschaften gesetzt. Längerfristig will sie mit Rigoletto weitere tolle Championate reiten.

Caroline Häcki.

Petra Klingler.

Emma Pooley.

Die Nominierten, Männer: Urs Huber, Jonen

Petra Klingler, Bonstetten Petra Klingler ist Dauergast an den Säuliämtler SportsAwards. In der vergangenen Saison wurde die 22-jährige Studentin Zweite an den Weltmeisterschaften in der Kombination und 7. im Bouldern. Am internationalen Masters erreichte sie den 7. Rang und im World Ranking lag sie auf Rang 10. Eine Top-5-Klassierung in der Weltcup-Gesamtwertung, Weltcup-Finals und die Basis für das Weltmeisterschaftsjahr 2016 zu legen, sind die Ziele für die nächste Saison. Weiter strebt Petra Klingler die WeltmeisterschaftsFinalteilnahme 2016 und Podestplätze an Weltcups an.

Der Mountainbike-Profi mit Jahrgang 1985 fährt für den RRC Amt. Sein wöchentlicher Trainingsaufwand beträgt je nach Jahreszeit 10 bis 45 Stunden. 2014 wurde Huber Schweizer Meister im Marathon. Weiter gewann er den Grand Raid, den Eiger Bike Challenge und das Iron Bike Race. Bei der iXS swiss bike classic holte er den Gesamtsieg. Mit weiteren Siegen an internationalen Rennen kann er auf eine tolle Saison zurückblicken. 2015 möchte Urs Huber den Schweizer-Meister-Titel im Marathon verteidigen, den Grand Raid erneut gewinnen und an den Weltmeisterschaften eine Medaille gewinnen. Sein langfristiges Ziel ist der Weltmeistertitel.

Emma Pooley, Hausen

Michael Meier, Obfelden Der 22-jährige Profi-Kunstturner vom STV Merenschwand gibt seinen wöchentlichen Trainingsaufwand mit 30 Stunden an. Saisonhöhepunkt für Meier waren die Europameisterschaften, an welchen er im Sprung den 7. Rang und mit der Mannschaft den 9. Platz belegte. Mit einem 12. und einem 21. Rang im Sprung und am Boden am Weltcup realisierte er weitere internationale Erfolge. An den Schweizermeisterschaften gewann Meier den Sprungwettkampf. Seine Ziele für 2015 sind die Qualifikation für die Einzel-Europameisterschaften mit einem Gerätefinal, die Qualifikation für die MannschaftsWeltmeisterschaften und die Verteidigung des Schweizer-Meister-Titels im Sprung sowie mindestens eine Medaille an den anderen Geräten. Die langfristigen Ziele sind die Teilnahme an den Olympischen Spielen und das Erreichen von Gerätefinals an Europaund Weltmeisterschaften.

Bert Schmelzer von der Segelfluggruppe Knonauer Amt wurde 2014 Weltmeister in der Standardklasse! Der zweite Platz am grössten weltweiten Segelflug für die Tageswertung vom 3. August 2014 war ein weiteres Glanzresultat, wie auch die ersten Ränge am internationalen Wettbewerb in Deutschland und an den nationalen Wettbewerben in der Standardklasse und in der 15-m-Klasse in Belgien. An nationalen Wettbewerben in der Standardklasse und in der 18-m-Klasse schauten ein 6. und 7. Rang heraus. Ziele des Segelflug-Piloten für 2015 sind der Gewinn der BeNeLuxMeisterschaften und ein 1250-kmLangstreckenflug im Südföhn ab dem Flugplatz Hausen am Albis. Langfristig stehen die Verteidigung des Weltmeistertitels und das Erfliegen von Weltund Europarekorden im Fokus.

Niels Hintermann.

Luca Schuler.

Jori Villiger.

In ihrer letzten Saison als Radrennfahrerin gelangen Emma Pooley eindrückliche Resultate. Sie wurde nationale Meisterin im Rad-Zeitfahren (GB) und am Giro d’Italia erzielte sie drei Etappensiege. An den Commonwealth Games holte sie die Silbermedaille im Rad-Zeitfahren und im Strassenrennen. Dann wurde Emma Pooley Weltmeisterin im Powerman-Duathlon und am Rapperswil-70.3-Triathlon lief sie als Zweite ins Ziel. Ironman- und Ironman-Halb-Triathlons sind ihre Ziele für nächstes Jahr und die Kona-Ironman-Weltmeisterschaften auf Hawaii sind ihr Fernziel. Der wöchentliche Trainingsaufwand der nun Profi-Triathletin beträgt 20 bis 45 Stunden.

Nachwuchs Männer: Niels Hintermann, Ski-Club Hausen

Aline Erni.

Derya Hintermann.

Merel Ott.

Niels Hintermann, Jahrgang 1995, ist Mitglied vom Ski-Club Hausen am Albis. Er ist Schüler, Praktikant und Spitzensportler. ................................................... > Fortsetzung auf Seite 17


Sport

SportsAwards Fortsetzung von Seite 16 An den Schweizer Juniorenmeisterschaften gewann er die Titel in der Abfahrt und in der Superkombination und im Super-G holte er die Bronzemedaille. Ein neunter Rang an den Elite-Schweizer Meisterschaften in der Abfahrt und ein 3. Rang in der Superkombinations-Abfahrt sind weitere Erfolge des Skifahrers. Für 2015 strebt Hintermann eine Top-Ten-Klassierung in der Europacup-Abfahrt-Wertung an. An den Schweizermeisterschaften der Junioren in der Abfahrt und im Super-G möchte er aufs Podest fahren. Klar ist das längerfristige Ziel: Olympiasieger.

Luca Schuler, Ebertswil Der Schüler aus dem Oberamt war an den Olympischen Spielen in Sotchi und beendete seinen Wettkampf im Slopestyle auf dem 32. Platz. An den Junioren-Weltmeisterschaften landete er auf dem 4. Rang. Als Sieger beendete er die Wettkämpfe Mythen Style Session, White Style Open, Swiss Freeski Championships Slopestyle und Freestyle.ch in Zürich. Dazu kamen verschiedene Top-Klassierungen an internationalen Wettkämpfen. Nächste Saison strebt Schuler gute Weltcup-Resultate an. Spass an den grossen Contests sind ihm ebenfalls wichtig, natürlich verbunden mit guten Leistungen. Fernziel sind die Olympischen Spiele in Südkorea.

Jori Villiger, Bonstetten 15 Stunden trainiert der junge Fechter vom Zürcher Fecht-Club wöchentlich. Seine wertvollsten Resultate im Jahr 2014 sind der Titel an den Schweizermeisterschaften Mannschaft U17 und Mannschaft U20, der 3. Rang an den Schweizer Meisterschaften Einzel U17, und der 3. Rang im Europacup Einzel U17. Die Qualifikation für die Europameisterschaften U17 rundete die guten Leistungen ab. Im ersten Jahr als Junior möchte Jori 2015 eine gute Basis für die beiden Saisons legen. Auch für ihn sind das Fernziel die Olympischen Spiele.

Nachwuchs Frauen: Aline Erni, Affoltern Judo ist die Sportart von Aline Erni. Die 12-jährige Athletin startet für den Budo-Sport-Club Affoltern am Albis und trainiert wöchentlich 14 bis 16 Stunden. Ihr Palmarès: 2. und 3. Ränge an internationalen Turnieren, 12 Siege an Ranking-, Winner- und Schülerturnieren in verschiedenen Altersklassen, Sieg an den Zürcher Kantonalen Meisterschaften, 2. Ränge am Kantonalkader-Cup und an den Schweizer-Einzelmeisterschaften sowie weitere Spitzenklassierungen an Turnieren. Die Aufnahme ins Sichtungskader der Nationalmannschaft, ein Podestplatz an den Schweizer Meisterschaften U18 und die Qualifikation für die Schweizer Einzelmeisterschaften U21 und Podestplätze im Ausland sind die Zielsetzung für 2015. Weiter strebt sie die Aufnahme ins Nationalkader an und die Teilnahme an den Jugend-Europameisterschaften.

Derya Hintermann, Hedingen Die Leichtathletin trainiert vielseitig bei der LV Albis, hat Jahrgang 2003 und ist Schülerin. 2014 wurde sie an den Schweizer Meisterschaften im Cross 3. An den kantonalen Leichtathletik-Meisterschaften stand sie 6 Mal auf dem Podest, im 60-m-Sprint und im 60-m-Hürdenlauf zuoberst. An den Swiss-Athletics-NachwuchsprojektWettkämpfen gewann sie den Kantonalfinal UBS-Kids-Cup und im Schweizer Final wurde Derya 8. In der Schweizer Bestenliste über 60-m-Hürden 2014 liegt sie auf Platz 2. 2015 möchte sie am Zürcher Silvesterlauf in ihrer Kategorie aufs Podest. Ein Sieg an den Schweizer Meis-

Dienstag, 6. Januar 2015

terschaften Cross und ein Spitzenplatz in der Schweizer Bestenliste über 60 m Hürden sind die weiteren Ziele. Längerfristig will sie in der Schweizer Leichtathletik an der Spitze mitmischen und an Europameisterschaften teilnehmen.

Merel Ott, Mettmenstetten Merel Ott ist Springreiterin. Sie reitet die Pferde Copilot und Nanu. An den European Championships Children belegte Merel mit dem Team den 6. Rang, mit einer Doppelnull im Teamwettkampf. Im Einzelfinal reichte es zu einem 28. Platz. An verschiedenen Grand Prix Children gelangen der Reiterin zweimal ein erster Rang und ein zweiter und ein vierter Rang. An internationalen Prüfungen gelangen ihr weitere Siege. Ein Ziel für 2015 hat Merel Ott bereits erreicht, sie wurde ins Junioren-Nationalkader aufgenommen. In diesem Kader möchte sie sich behaupten und später zu den besten Junioren gehören und an Europa- und Weltmeisterschaften sowie an Olympischen Spielen teilnehmen.

Der Nachwuchs der Leichtathletik-Vereinigung Albis wurde 2014 Schweizer Vereinsmeister (SVM) in der Kategorie U12.

Mannschaften: LV Albis, Leichtathletik, U2 M Die acht Burschen der LeichtathletikVereinigung Albis wurden 2014 Schweizer Vereinsmeister (SVM) in der Kategorie U12 männlich. Weiter gewannen sie die Stafette der U12 am gut besetzten Quer durch Zug. An den Zürcher kantonalen Meisterschaften belegte das Team im MannschaftsMehrkampf-Cup ebenfalls den 1. Platz und sie wurden Kantonalmeister in den Staffelrennen 6xfrei und 3x1000 m. In der Schweizer Bestenliste liegen diese beiden Staffeln auf dem 3. Platz. 2015 wollen die jungen Leichtathleten, welche von Gaby und Mario Grond sowie Lukas Zingg trainiert werden, diese Erfolge wiederholen. Langfristige Ziele der Teammitglieder sind Qualifikationen für die Schweizer Meisterschaften Einkampf.

Team Koach, Triathlon, Stallikon Das Team Koach von Coach Kurt Müller umfasst etwa 80 Sportlerinnen und Sportler, welche vor allem im Triathlon, aber auch in anderen Ausdauersportarten aktiv sind. 2014 war ein äusserst erfolgreiches Jahr. In der Teamwertung von Swiss-Triathlon belegte das Team Koach den 3. Platz und in der Einzelwertung Platz 1. Fünf Teammitglieder qualifizierten sich für die Ironman-Weltmeisterschaften Hawaii. In der Rangliste sind von den Top-5-Schweizern deren drei vom Team Koach. Ein Vizeweltmeister, ein Europameister und ein Vizeeuropameister trugen das Team-Koach-Trikot. An 147 Wettkämpfen standen die Athletinnen und Athleten 120 Mal auf dem Podest, 31 Mal zuoberst. 2015 will sich das Team sowohl in der Breite wie auch an der Spitze weiterhin positiv in Szene setzen und längerfristig als festen Bestandteil der Schweizer Triathlonszene etablieren und an internationalen Wettkämpfen sichtbare, positive Präsenz markieren.

2014 war für das Team Koach ein äusserst erfolgreiches Jahr.

FC Wettswil-Bonstetten, A-Junioren Die Junioren-A-Mannschaft des FCWB spielt in der Coca-Cola-Junior-League A. Nach dem Aufstieg in diese höchste Liga wurde das Team Herbstmeister in der Gruppe 1. Von den neun Spielen konnten deren acht gewonnen werden, einmal ging das Team als Verlierer vom Platz. Das Torverhältnis lautete 37:11. Die Mannschaft umfasst 20 Spieler mit einem Durchschnittsalter von 18,5 Jahren. Trainiert werden die Jungs von einem Trainer-Trio. Als Zielsetzung für 2015 haben sich die Fussballer die Wiederholung der Erfolge in der Frühjahrsrunde und damit die Teilnahme am Finalwochenende der Coca-Cola-League gesetzt und an diesem Turnier wollen sie um den Schweizer Meistertitel mitkämpfen. Spass und Freude lauten die Zielsetzungen für die Zukunft.

Die Junioren-A-Mannschaft des FCWB spielt in der Coca-Cola-Junior-League, in der höchsten Liga. (Bilder zvg.)

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Stellenanzeiger

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir per 1. März 2015

Chauffeur Kat. C/E auf Anhängerzug Wenn Sie gerne in einem kleinen Team arbeiten, flexibel und einsatzfreudig sind und zusätzlich • Kenntnisse im Möbeltransport, Beladen des Fahrzeuges und Erfahrung mit Anhänger haben • Ihnen Fahrzeug-Pflege und kleinere Reparaturen keine Mühe bereiten • Deutsch in Wort und Schrift beherrschen dann sind Sie unser Mann, und wir würden Sie gerne kennen lernen. Bitte melden Sie sich unter Telefon 044 761 30 13 oder senden Sie Ihre Bewerbung an Th. Frei Transporte AG Postfach 271, 8910 Affoltern am Albis

Restaurant Rosengarten Untere Bahnhofstrasse 33 8910 Affoltern am Albis Wir suchen per sofort oder nach Vereinbarung

Jungkoch Telefon 043 817 11 22 E-Mail: rosen-gerry@bluewin.ch

Schulen und Kurse Po-Bauch-Beine Montag, Mittwoch, Mittwoch, Donnerstag,

Neue Kurse

19. Januar 2015, 09.00 Uhr 21. Januar 2015, 08.45 Uhr 21. Januar 2015, 10.00 Uhr, Fit ab 60 22. Januar 2015, 19.20 Uhr

Kurskosten: 14/16 Lektionen à 60 Minuten Fr. 252.–/288.– Ferien: 14.02.–21.02./02.04.–06.04./18.04.–02.05./14.05./25.05.2015 Kursleitung: Elisabeth Dunkel Kurslokal: Werk eins, Affoltern am Albis Anmeldung: Telefon 044 761 20 58 E-Mail: elisabeth.dunkel@bluewin.ch

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