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1 - 7 JULI 2008
DeutschlandTürkei. Das Spiel der Spiele entschied Deutschland trotz einer anfänglichen 1-0 Führung der Türkei für sich. Mit neun Ausfällen war die türkische Mannschaft allerdings die sympathischste“ der EM 2008.
Gratulation Deutschland! Bravo Türkei! haft Ramazan Aktaþ
WIEN
Was für ein Spiel! Die Feierlichkeiten begannen bereits in den frühen Morgenstunden. Auf den Wiener Straßen sah man fast überall die
rote Flagge mit dem Mondstern. Jeder türkische Fan war fixiert auf das Spiel um 20:45. Die internationale Presse schrieb seit Tagen über die neun kritischen Ausfälle (Verletzungen: Nihat, Emre Güngör, Cetin, Sperren: Demirel, Sanli, Arda Turan,
den Türken. Manche Zeitungen schrieben gar ihre Gründe dafür. Die interessantesten Punkte waren: Der türkischstämmige Ümit Korkmaz spielt in der österreichischen Nationalmannschaft und Österreicher zählen mittlerweile Kebab und Dürüm zu ihren Nationalspezialitäten. Für türkischstämmige Leser in Österreich ist es zweifellos eine große Freude, solche verbindende Schlagzeilen und Worte in einer österreichischen Zeitung zu lesen. Seite 4
Der türkische Premierminister Erdoðan, der nach Wien kam, um das Viertelfinal-Spiel zwischen der Türkei und Kroatien anzusehen, wurde sowohl vom Bundespräsidenten Heinz SEITE Fischer als auch vom Bundeskanzler Alfred Gusenbauer empfangen.
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Emre Asik) der türkischen Nationalmannschaft. Dies konnte die positive Stimmung der Mannschaft und der Fans jedoch nicht verderben. Egal ob sie ausschieden oder weiterkamen, eines war klar: „En büyük Türkiye!“ Seite 3
„Danke ÖSTERREICH!“ - bitte weiter so! Neben den einheimischen Fans wurde die türkische Nationalmannschaft vor ihrem Spiel gegen Deutschland von der österreichischen Presse gleichermaßen unterstützt. Auf dem Titelblatt der Tageszeitung „Heute“ stand am Spieltag (25.06.2006) „Haydi Türkiye, ele bugün Almanya`yý!“, was auf Deutsch „Hoppauf Türken, schmeißt heute die Deutschen raus!“ bedeutet. Auch im Viertelfinale gegen Kroatien hielt die österreichische Presse zu
Erdoðan traf Fischer und Gusenbauer
Gülen auf Platz 1 in Foreign Policy -Umfrage In einer aktuellen Umfrage der renommierten amerikanischen Zeitschrift Foreign Policy wurde Fethullah Gülen unter den „lebenden SEITE 100 Intellektuellen unserer Zeit“ auf Platz 1 gewählt.
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