SCROGGIN career - Nov 2010

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Das Karriere-Magazin, das ankommt Ausgabe 7 s

Informationstechnologie spannende Berufe: Sicherheitsingenieur bei der Open System AG

Referate Gute Chance – oder doch nur Alibiübung?

Berufseinstieg Fünf Traineeprogramme im Überblick

Manager-Talk Guido Scherer, Senior Executive bei Accenture im Interview BILD: THOMAS GLAUSER/SINDY PAJAROLA

www.scroggin.info


Wir bewegen. In Reidermoos und im weiteren Umkreis. Täglich nutzen weltweit mehr als 900 Millionen Menschen Aufzüge, Fahrtreppen und innovative Mobilitätslösungen von Schindler. Hinter unserem Erfolg stehen 44 000 Mitarbeitende auf allen Kontinenten.

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www.schindler.ch


Editorial 3 Liebe Studierende, der Aufwand, den man betreiben muss, um die Sicherheit und Verfügbarkeit von IT-Netzwerken zu garantieren, ist enorm. In dieser Ausgabe kannst du nachlesen, wie die Open Systems AG den reibungslosen Betrieb garantiert, und dich gleichzeitig über den interessanten Beruf des Sicherheitsingenieurs informieren. Als Absolvent hast du verschiedene Möglichkeiten, in die Arbeitswelt einzusteigen. SCROGGIN hat mit diversen Firmen geredet und stellt Dir fünf Traineeprogramme vor. Zudem findest du einen interessanten Artikel über ein Studium in Kapstadt. Und wie immer kannst du beim Knobeln auch in dieser Ausgabe wieder tolle Preise gewinnen.

Firmenindex Die folgenden Seitenzahlen verweisen auf die erste Seite des Artikels, der Anzeige oder des Firmenportraits des entsprechenden Unternehmens. ABB

25

Accenture

30

Ascot Elite

34

Boa Lingua

36

Coiffeur Baettig

19

Die Schweizerische Post

25

EF Sprachreisen

19

Fotoartist

19

HTW Chur

13

NZZ Neue Zürcher Zeitung AG

24

Nivea

19

Open Systems AG

15

Rhomberg

19

Pizol Bergbahnen

35

Schindler Aufzüge AG

2

Wir wünschen dir viel Spass bei der Lektüre.

Swisscom AG

25

Sensirion AG

4

Dein SCROGGIN-Team

Thalia

14

UBS AG

25

Unilever

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PS: SCROGGIN Cover Face startet in die zweite Runde. Schau dir die Bilder dazu auf unserer Homepage www.scroggin. info an und registriere dich jetzt.

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Universität Basel

6

University of Cape Town (UCT)

6

University of Western Cape (UWC)

6

Universität Stellenbosch

6


«Wachstum mit Mikrosensorik» - dieses Prinzip trägt die Sensirion AG auch in Krisenzeiten zu neuen Erfolgen. Mit neuen Märkten und Technologien wächst nicht nur unser Geschäft, sondern auch die Zahl unserer hervorragenden Mitarbeitenden deutlich. Die Sensirion AG ist ein innovatives, internationales Hightech Unternehmen mit inzwischen weltweit über 150 Mitarbeitenden. Wir entwickeln, produzieren und vermarkten technologisch führende Mikrosensoren und Sensoriklösungen. Mit verschiedenen Produkten sind wir Weltmarktführer in Bereichen wie Medizintechnik, Automobilindustrie, Konsumgüterelektronik, Messtechnik und Gebäudeautomation. Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir eine/n:

Informatik-, Elektroingenieur/-in im Bereich Entwicklung Ihre Aufgaben: Q

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Konzeption und Implementierung von Software-Lösungen zur Unterstützung von Verkauf und Produktion, z.B in den Bereichen Business Intelligence (BI), Statistical Process Control (SPC), Manufacturing Execution System (MES) und Enterprise Resource Planning (ERP) Verantwortung für die Evaluation und Integration von Tools für die oben beschriebenen Bereiche Definition, Design, Implementierung, Test und Abnahme von SW-Projekten Projekt- und zielorientiertes Arbeiten je nach Situation sowohl im Team als auch selbstständig

Ihr Profil: Q Q Q Q

Q Q

Hochschulabschluss (ETH / TU / FH) in Informatik oder Elektrotechnik Fundiertes Wissen in Software Design und Implementierung Mehrjährige Berufserfahrung von Vorteil Erfahrung in Design-Methodiken, objektorientierte Software-Entwicklung (z.B. C# .NET), Skripting (z.B. Python, Visual Basic), MS Office usw. Kenntnisse von ERP (Abacus), SPC (camLine) und Datenbank-Administration von Vorteil Gute Deutsch- und Englischkenntnisse

Sie sind eine selbständige, engagierte und initiative Persönlichkeit mit hoher Eigenverantwortung, die gerne in einem vielseitigen, abwechslungsreichen Arbeitsumfeld in einem kleinen Team arbeitet. Wir bieten viel Freiraum für Eigeninitiative im spannenden Umfeld unseres schnell wachsenden Hightech Unternehmens. Es erwarten Sie junge, teamorientierte Kolleginnen und Kollegen sowie ein anspruchsvolles, von Mikrosensorik geprägtes Tätigkeitsfeld. Ihren Vorkenntnissen entsprechend werden Sie individuell in Ihre neue Aufgabe eingeführt. Sind Sie interessiert? Frau Heidi Vogt erwartet gerne Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen an jobs@sensirion.com oder per Post.

Sensirion AG Laubisrütistr. 50 CH-8712 Stäfa ZH

Tel. 044 306 40 00 Fax 044 306 40 30 www.sensirion.com .UMMER s .OVEMBER


Inhaltsverzeichnis 5 6

Auslandsstudium

22

Studieren in SĂźdafrika

10

Seminare

Test Welcher Lerntyp bist du?

25

Berufseinstieg

27

Viele Wege in den Beruf FĂźnf Trainee-Programme im Ăœberblick

29

Karriere

Wie sinnvoll sind Referate?

Praktika- und TraineeCheck

30 15

Manager-Talk Guido Scherer, Senior Executive bei Accenture

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IT Alles unter Kontrolle

19

21

Cover-Face Fotoshooting mit Sindy Pajarola Interview mit SCROGGIN #OVER &ACE

BILD:THOMAS GLAUSER/SINDY PAJAROLA

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Ausserdem: 3

Editorial

3

Firmenindex

12

Impressum

14

Think, Play and Win!

34

Sudoku


6 Auslandsstudium

Studieren in SĂźdafrika

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A frikanische und westliche Kultur, Schwarze und WeiĂ&#x;e: Das akademische Angebot in SĂźdafrika ist ebenso bunt wie das Land selbst. Die Universitäten im Kap-Staat bieten ein komplettes Fächerspektrum von Design Ăźber Geisteswissenschaften bis Naturwissenschaften. Wer an der Universität von Kapstadt studieren kann, ist privilegiert. Von Hanni Heinrich Der junge schwarze Mann schiebt seine etwas zu groĂ&#x; geratene Brille mit dem ZeigeďŹ nger die Nase hoch und drĂźckt sie fest ins Gesicht. Er sitzt in der Kapstädter Universitätsbibliothek Ăźber einem Buch, das er fĂźr sein Studium lesen muss:

Afrikanische Literatur. Mxolisi Malimela IST *AHRE ALT STUDIERT AN DER 5NIVERSITY of Cape Town (UCT) und ist stolz darauf: Akademisch gehĂśrt die UCT zur ersten Garde und ist in den meisten Fächern zusammen mit der Universität Stellenbosch fĂźhrend – beides sind nach wie vor die Kaderschmieden, wie man sie aus Apartheidszeiten kannte. „Diese Zeiten sind Gott sei Dank vorbei“, sagt Mxsolisi, denn sonst dĂźrfte er gar nicht an der UCT studieren. Die UCT gilt immer noch als %LITEUNIVERSITĂ‹T BIS WAR SIE NUR FĂ R WeiĂ&#x;e bestimmt. Heute lernen dort Studenten aus ganz Afrika. Dabei studieren hier nicht nur junge Erwachsene aus reichen Elternhäusern: Irgendwie bringen afrikanische Familien immer Mittel auf, um talentierte Jugendliche zur Uni zu schi-

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Auslandsstudium 7 cken. So ist es auch bei Mxolisi Malimela: Er bekam wegen seiner guten Schulnoten ein Stipendium von einer privaten Organisation. UrsprĂźnglich stammt Mxolisi aus einem Dorf bei Johannesburg. Er wuchs dort in bescheidenen Verhältnissen auf und besuchte die Dorfschule. Seine Eltern sind Arbeiter in einem Supermarkt und durften nie studieren. Sie sind stolz auf ihren Sohn. Mxolisis Muttersprache ist Xhosa– aus seinem traditionellem Stamm, erst in der Schule lernte er Englisch.

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Lifestyle und Renommee Der motivierte SchĂźler absolvierte bereits Kulturwissenschaften mit einem Bachelorabschluss an der UCT, doch das reichte ihm nicht. „Ich wollte mich auf ein Masterstudium in Afrikawissenschaften konzentrieren, und weil die UCT einen sehr guten Ruf auf dem gesamten afrikanischen Kontinent hat, blieb ich in Kapstadt.“ Er kannte die Stadt durch sein Erststudium und die Chance, an dieser renommierten Universität einen Master zu absolvieren, wollte er sich nicht entgehen lassen. „Kapstadt passt zu meinem Lifestyle“, sagt Mxolisis. Kulturell bietet Kapstadt alles, was eine internationale Metropole bieten kann: „Theater, Kino und viel Jazz ďŹ nde ich so gut wie jeden Tag hier, da muss ich mich manchmal zusammenreiĂ&#x;en, sonst wĂźrde ich fast täglich ausgehen“, erzählt Mxolisi und grinst dabei. „Die UCT hat darĂźber hinaus ein Center fĂźr Afrikastudien (CAS) und eine sehr gut sortierte Bibliothek. Ich ďŹ nde hier fast alles zu afrikanischer Literatur und Kultur.“ Weil die UCT Austauschprogramme mit Harvard und anderen renommierten Universitäten der USA und Europas unterhält, kĂśnnen die Studenten interessante Kontakte knĂźpfen. Mxolisi Malimela nutzte diesen Vorteil: „FĂźr mich war es wichtig, auch mal von auĂ&#x;en den afrikanischen Kontinent zu betrachten. Also von einem anderen Kontinent aus.“ Als er erfuhr, dass die Universität Basel auch ein Afrika-Zentrum hat, ergriff er sofort


8 Auslandsstudium die Gelegenheit und nahm am Studentenaustausch zwischen der Uni Kapstadt und der Uni Basel teil. Das BĂźro fĂźr den internationalen akademischen Studentenaustausch fĂśrdert motivierte Studenten, und so schickte die Universität Kapstadt Mxolisi nach Basel. Voraussetzung ist neben guten Noten, dass die Studenten anschlieĂ&#x;end zurĂźck nach SĂźdafrika gehen und den Nachwuchsakademikern Mut machen.

Ein Xhosa in Basel Der Xhosa aus einem kleinen Dorf bei Johannesburg bekam also das Stipendium und og in die Schweiz nach Basel. Diese Chance ist etwas Besonderes unter seinen Kommilitonen in Kapstadt. „Es wäre noch praktischer fĂźr mich gewesen, wenn ich in einem englischsprachigen europäischen Land gewesen wäre, aber die Kurse und Seminare fĂźr Afrikawissenschaften sind in Basel auch auf Englisch. Ich wollte einfach die Chance nutzen, nach Europa zu kommen, egal wohin“, so Mxolisi , der ein Semester an der Universität in Basel verbrachte. Schnell freundete er sich mit dem kulturellen Angebot der Stadt an: „Ich mag das Theater und die Konzerte“, erzählt er, während er sich an seinen Auslandsaufenthalt erinnert. „Die Menschen habe ich als sehr zurĂźckhaltend wahrgenommen, ruhiger als die Kapstädter. Mit einigen Schweizern bin ich jetzt befreundet, obwohl ich zuerst dachte, sie seien so zurĂźckhaltend, weil ich schwarz bin.“ Was ihn am meisten an

der Schweizer Uni beeindruckt. ist, dass sich Studenten aus dem Grundstudium auch fĂźr Kurse im Hauptstudium anmelden und hineinschnuppern dĂźrfen. Noch heute gehĂśrt SĂźdafrika weltweit zu den Ländern mit den grĂśĂ&#x;ten Unterschieden zwischen Arm (in der Regel schwarz) und Reich (in der Regel weiĂ&#x;). Wer an der UCT offen ist und vielleicht mal mit etwas Kleingeld fĂźr Fotokopien oder ein Mittagessen aushilft, macht sich schnell Freunde. „Es tun sich Welten auf, wenn man das Leben der Schweizer Studenten und das der schwarzen Studenten in Kapstadt vergleicht“, sagt Mxolisi. Die Unterschiede zwischen schwarz und weiĂ&#x; sind in SĂźdafrika noch zu spĂźren – auch an der renommierten Uni in Kapstadt, wo noch heute nicht selten „schwarze“ und „weiĂ&#x;e“ Tische in der Mensa zu sehen sind.

Bunt gemischt An der University of Western Cape (UWC) IN "ELLVILLE ETWA +ILOMETER ĂšSTLICH von Kapstadt, studiert Mxolisi Malimelas &REUND 0SHASHA 3EAKAMELA $ER *Ă‹HRIge absolviert ebenfalls einen Master, allerdings in Medienwissenschaften. Die UWC zählt nicht zur Elite. Dennoch ist sie gut besucht und bei SĂźdafrikanern beliebt: bei den Farbigen – also den Mischlingen – ebenso wie bei den Schwarzen. Die UWC engagierte sich als eine der wenigen Unis, ein demokratisches SĂźdafrika aufzubauen. Während der Apartheid wurde die

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Auslandsstudium 9 5NIVERSITĂ‹T DES 7ESTKAPS FĂ R DIE Ausbildung von Schwarzafrikanern gegrĂźndet. Heute hat sie eine sprachlich und ethnisch gemischte Studentenschaft. „Hier sind die Tische bunt“, sagt Pshasha und schmunzelt. „Das ist anders als an der Universität in Kapstadt.“ An der UWC entwickelten sich Antiapartheidsgruppen, Farbige und Schwarze kämpften gemeinsam gegen die Regierung. Heute gilt die Universität des Westkaps als modern und fĂźr die Regenbogennation vorbildlich und aufstrebend.

Gute Dozenten, schlechte Ausstattung Pshasha kann leider keinen Auslandsaufenthalt wahrnehmen: „Ich arbeite neben-

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bei, um mir mein Studium zu ďŹ nanzieren. Die UWC hat auch viele Kontakte zu anderen Unis, aber nur wenige Plätze in Europa.“ FrĂźher bot die UWC nur wenige Studiengänge fĂźr mittlere Positionen im Ăśffentlichen Dienst und an Schulen an. Doch in den letzten zehn Jahren entwickelte sie sich zu einer internationalen Bildungsanstalt mit spezialisierten Studiengängen in Recherche, Bildung und Software Solutions. Die UWC hat gute Dozenten, aber in der Ausstattung ist sie weniger gut bestĂźckt als die Uni in Kapstadt. „Wie sollen die Leute Biologie ohne Mikroskope und GeograďŹ e ohne Karten und Atlanten lernen?“, fragt Pshasha Seakamela. „Das sind die kleinen Unterschiede zwischen den Universitäten am Kap.“

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10 Seminare

Wie sinnvoll sind Referate?

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E in Seminar ist spannend, gibt viele Kreditpunkte und birgt etwas in sich, das dem einen widerstrebt und dem anderen eine wahre Freude bereitet: ein Referat zu halten. Ein Thema aufzuarbeiten und zu präsentieren, bedeutet viel Aufwand, aber auch die Gelegenheit, einen bestimmten Sachverhalt von Grund auf kennenzulernen. Doch manchmal verkommen Referate zu einer Alibißbung. Ein Kommentar von SalomÊ Blum ßber den Sinn von Referaten an Schweizer Hochschulen. Der Moment nach dem Referat ist der schÜnste: das Gefßhl, es ßberstanden zu haben. Die Angst, vor den Mitstudieren-

den und dem Dozenten zu stehen und ein Thema vorzustellen, ßberschattet meist die guten Seiten, die ein Referat haben kann. Ein Thema aufzurollen, die wichtigen Punkte herauszulÜsen und in knapper Zeit verständlich zu präsentieren, während man in meist gelangweilte Gesichter der Mitstudenten schaut, ist nicht nur eine Herausforderung. Es ist auch eine gute MÜglichkeit, sich in ein bestimmtes Gebiet weiter zu vertiefen, mehr Wissen anzusammeln und zu lernen, wie sich ein Thema spannend präsentieren lässt. Referieren bedeutet auch die Gelegenheit, die meist unbegrßndete Angst abzulegen, vor den Mitstudenten wie ein Affe dazustehen. Nicht immer jedoch bieten Referate dieselben Chancen. Sie reichen von fßnfminßtigen Einfßhrungen bis zu

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Seminare 11 Mordsvorträgen, die eine ganze Doppellektion füllen müssen. Dass der Aufwand sehr stark variiert, ist klar. Dass die Kreditpunkte nicht dem Arbeitsaufwand entsprechend vergeben werden, ist auch klar. Ein kleiner Überblick zu Referaten in einigen Studienfächern der Schweizer Hochschulen:

Alibiübung oder Chance? In der Biologie ist ein Referat ein Werbespot: Die Biostudierenden lernen dabei, ein Paper zu verkaufen – ein erster Grundstein, um später eine Stelle zu finden und Leute vom eigenen Projekt zu überzeugen. In den philologisch-historischen Studiengängen werden viele Referate verlangt, mal kurze, mal stundenfüllende, bei denen die Studierenden häufig auch eine Diskussion leiten müssen. Manchmal springt der Dozent ein und führt die Diskussion. Anders ist es im Jusstudium: Natürlich ist das Bild des Anwalts, der grosse Reden vor dem Geschworenengericht schwingt und es im Schlussplädoyer im letzten Augenblick von der Unschuld seines Mandanten überzeugen kann, stark von Hollywoodfilmen geprägt. Doch auch in der Realität ist ein Anwalt hin und wieder im Gericht und referiert. Üben das die Jusstudierenden? Nein. In keinem anderen Studiengang scheinen Referate so wenig verbreitet zu sein wie in Jus. Doch gerade für diese Studierenden wären Referate für die spätere Berufspraxis und auch für die Anwaltsprüfung bestimmt sehr nützlich. Es wäre

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also keine schlechte Idee, die Chance zu bekommen, während des Studiums seine etwaige Angst vor Vorträgen abzulegen. Der Studiengang ist somit institutionell falsch aufgebaut.

Rückmeldungen wären sinnvoll In Psychologieseminaren sitzt der Dozent leider allzu häufig nur da, macht sich Notizen und lässt die Studierenden die Arbeit erledigen. Eine nette Art, sich sein Geld zu verdienen, ist das allemal. Aus Studierendensicht ist es jedoch eine verpasste Gelegenheit, nicht vom grossen Wissen des Professors profitieren zu können. Natürlich lässt sich argumentieren, dass die Studierenden durch das Hineinknien in ein Thema sehr viel mitnehmen können. Doch ohne Diskussionen, ohne Kritik, ohne Gegenargumente des Dozenten, der sich eigentlich in diesem Bereich auskennen sollte, bleibt auch der Profit von Referaten auf der Strecke. Dasselbe gilt für das Feedback des Dozenten zur Art des Referierens: Was war gut, was schlecht, was sollte verbessert werden? Sind solche Feedbacks häufig? Leider nicht. Genauso herrscht auch wenig Transparenz in der Notengebung. Am Ende eines Seminars steht eine Note – doch wie setzt sie sich zusammen aus Prüfung, schriftlicher Arbeit, Referat und mündlicher Teilnahme? Um dies in Erfahrung zu bringen, müssten die Studierenden Eigeninitiative entwickeln, eine Eigenschaft, welche im Bolognasystem nicht gerade grossgeschrieben wird. Doch gerade hier


12 Seminare wĂźrde sich ein wenig Aufwand lohnen. So kĂśnnten die Studierenden lernen, was sie eventuell verbessern kĂśnnten. Dennoch stellt sich die Frage: Wieso geben nicht alle Dozenten den Referierenden ein (kurzes) Feedback? Vielleicht ist ihnen der Aufwand zu gross. Doch: Sind wir nicht an der Uni, um etwas zu lernen? Und sind die Dozenten nicht an der Uni, um uns etwas zu lehren? Genau wie bei der Variation der Referate und der Punkteverteilung gibt es auch unterschiedliche Qualität bei den Referaten. FĂźr die einen sind sie ein Gräuel, fĂźr die anderen ein Moment, auf den sie lange hinďŹ ebern. Aus Freude, weil sie gerne vor anderen stehen und etwas erzählen kĂśnnen, was sie sehr interessiert. Diese Studierenden sind dann in ihrem Element, sie haben Spass am Recherchieren, am Zusammenstellen, am Erklären. Nicht zuletzt kĂśnnen dadurch Profs auf Studierende aufmerksam werden, wenn sie an die Vergabe von neuen Hilfsassistenten- oder Doktoratstellen denken.

Impressum ÂŤSCROGGIN-careerÂť erscheint zwei Mal jährlich im Mai/Juni und November, Versand zusammen mit dem ÂŤSCROGGIN – swiss student packÂť Ausgabe November 2010 ; = *AHRGANG Herausgeber Erik Streller-Shen Verlag Go! Uni-Werbung AG 2OSENHEIMSTRASSE 0OSTFACH #( 3T 'ALLEN www.go-uni.com www.scroggin.info 4EL &AX Redaktion Stefan Bischof Eva Rechsteiner Redaktionelle Mitarbeit SalomĂŠ Blum, Hanni Heinrich, Fabienne Forster, Sabine Olschner, Stefan Bischof, Erik Streller-Shen Layout Fabian Fehrs Lektorat & Korrektorat Sabine Olschner Ăœbersetzung YaĂŤl Gehring , Markus van der Meer Inserate printmedia@go-uni.com

Weitere Tipps zum „perfekten Vortrag“ erhältst du auf unserem Karriereportal: www.scroggin.info unter der Rubrik „Stories“. Schau doch mal vorbei.

Abonnement *AHR #(& !USLIEFERUNG 3CHWEIZ ISSN DEUTSCHE !USGABE FRANZÚSISCHE !USGABE Druck: (ËNSER +' $ +ÚLN Auage @ Nachdruck, auch auszugsweise, und elektronische Wiedergabe nur mit schriftlicher Genehmigung des 6ERLAGES ¼ 'O 5NI 7ERBUNG !' 3T 'ALLEN

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Master of Science Vollzeit und Teilzeit

– Business Administration Major Entrepreneurial Management, Major Tourism

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Hochschule für Technik und Wirtschaft Pulvermühlestrasse 57 CH-7004 Chur www.htwchur.ch/master master@htwchur.ch Tel. +41 (0)81 286 24 24 Mitglied der FHO Fachhochschule Ostschweiz


14 Logical

Think, Play and Win! Nimm dir Zeit, knacke den Tresor und gewinne einen von zehn Gutscheinen im Wert VON #(& EINLĂšSBAR ONLINE ODER IN DER Buchhandlung von Thalia.

Der Fall FĂźnf Studentinnen schwelgen in Urlaubserinnerungen und erzählen sich angeregt von ihren drei letzten Reisezielen. Es stellt sich schnell heraus, dass in den zurĂźckliegenden Jahren keine der Studentinnen mehrmals im selben Land und in jedem Land jeweils nur eine der Freundinnen gewesen ist. Aufgabe Finde heraus, welche Urlaubsziele Eva in den vergangenen drei Jahren hatte. Legende Personen: Fiona, Sandra, Tamara, Eva, Anna Urlaubsziele 1999: Neuseeland, Ă–sterreich, Deutschland, Finnland, Norwegen Urlaubsziele 2000: Kolumbien, Japan, Spanien, Kroatien, TĂźrkei Urlaubsziele 2001: Argentinien, Mexiko, Karibik, Bulgarien, Schweiz

Hinweise 4AMARA DIE IM *AHRE IN DER +ARIBIK Urlaub machte, war noch nie in Japan $IEJENIGE 0ERSON DIE SCHON MAL IN *APAN war, verbrachte ihren Urlaub noch nie in der Schweiz, Bulgarien und Norwegen %INE DER &RAUEN WAR BEREITS IN +OLUMBIEN ALS auch in Mexiko 3ANDRA HATTE BISLANG NOCH NICHT DIE -ĂšG lichkeit, nach Neuseeland oder Norwegen zu reisen. %VA WAR VOR ZWEI *AHREN IN DER 4Ă RKEI WAR EINE DER &RAUEN IN .EUSEELAND DIE dafĂźr noch nie in Kolumbien oder Argentinien weilte. 7. Fiona schwärmt noch immer von ihrem Deutschland-Urlaub $IE 0ERSON DIE NOCH NIE 3PANIEN besuchte, war bereits sowohl in Bulgarien als auch in Ă–sterreich. $ER &INNLAND 5RLAUBERIN IST AUCH +ROATIEN nicht unbekannt

Wettbewerbsteilnahmen: Kostenlose Teilnahme per Postkarte/E-Mail bis *ANUAR MĂšGLICH LĂśsung senden an: SCROGGIN, Logical, 2OSENHEIMSTRASSE 3T 'ALLEN /DER sende eine E-Mail mit deiner LĂśsung an: info@ scroggin.info (Betreff: SCROGGIN-logical)

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Informationstechnologie 15

Alles unter Kontrolle! BILD: OPEN SYSTEMS

I nformationstechnologien verändern die Business-Welt radikal. Dies stellt heute wohl niemand mehr in Frage. Die globale Vernetzung steigert die Effizienz, beschleunigt Prozesse und senkt Kosten. Dazu benötigt das operative Geschäft allerdings ein sicheres und verfügbares Netzwerk. Dies scheint jedoch vielen Unternehmungsführungen noch wenig bewusst zu sein.

dem Kunden in Bezug auf Motorisierung, Innenausstattung und Sonderzubehör beinahe alle Wünsche erfüllt werden können. Oder die massive Beschleunigung der Prozesse: Dauerte zum Beispiel vor ein paar Jahren der Bau eines komplexen Kraftwerks für eine Milliarde Dollar ungefähr fünf Jahre, vergehen heute von der Bestellung bis zur Inbetriebnahme gerade einmal eineinhalb Jahre.

Von Sven Brülisauer, Head of Consulting Open Systems AG

„Diese Effizienzsteigerung ist zu einem grossen Teil der modernen Informationstechnologie zuzuschreiben“, sagt Martin Bosshardt, CEO der Open Systems AG. „Die Globalisierung, die wir in fast jeder Industrie heute beobachten, wäre ohne Datenvernetzung gar nicht denkbar.“ Und dennoch, glaubt Bosshardt, sind sich viele

Unternehmen sind heute in der Lage, schnell und gezielt auf Marktbedürfnisse und individuelle Kundenwünsche einzugehen. Bestes Beispiel dafür ist der Kauf eines neuen Autos, bei dem heute

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16 Informationstechnologie Unternehmen der Bedeutung ihrer Netzwerke nicht bewusst. „Es erstaunt mich, dass in vielen Unternehmen die Wahrnehmung vorzuherrschen scheint, Netzwerke gehĂśrten in den Bereich Infrastruktur, der einfach irgendwie zu funktionieren hat.“

Sicherheitsingenieure gefragt Der interne Aufwand, um die Sicherheit und Verfßgbarkeit von IT-Netzwerken sicherzustellen, nimmt von Jahr zu Jahr zu. Die Anforderungen an die Netzwerke – maximale Sicherheit und dauerhafte Verfßgbarkeit zu minimalen und ßberschaubaren Kosten – sind dabei durchaus vergleichbar mit den Anforderungen an

die Gebäudeinfrastruktur. Open Systems sichert mit ihren Mission Control Security 3ERVICES RUND UM DIE 5HR AN 4AGEN im Jahr die VerfĂźgbarkeit sowie den reibungslosen Betrieb der IT- und Kommunikations-Infrastruktur von global tätigen Unternehmen, Institutionen und NonProďŹ t-Organisationen. „Wir verstärken mit unseren zwei Operation Centers in ZĂźrich und im australischen Sydney die internen IT-Teams unserer Kunden“, erklärt Martin Bosshardt. „Der Kunde wählt, basierend auf seiner Sicherheitsstrategie, die auf seine BedĂźrfnisse passenden Mission Control Security Services aus. Wir Ăźbernehmen dann den Betrieb und die Ăœberwachung der gesicherten Infrastruktur.“ Sicherheitsingenieure von Open Systems arbeiten in einem globalen Umfeld mit aktiven Sicherheitssystemen in Ăźber ,Ă‹NDERN *EDE )NGENIEURIN UND JEDER Ingenieur ist neben dem direkten Tätigkeitsbereich von Anfang an Teil der Mission-Control-Organisation und damit mitverantwortlich fĂźr den reibungslosen Betrieb der Services. Die Sicherheitsingenieure arbeiten vorwiegend im Hauptsitz in ZĂźrich, auf Wunsch sind auch Einsätze von drei bis vier Monaten im Operation Center in Sydney mĂśglich.

Agieren, bevor der Schaden eintrifft

BILD: OPEN SYSTEMS

Ein entscheidender Faktor fĂźr die erfolgreiche Ăœberwachung der mehr als 3ECURITY 3YSTEME IN ,Ă‹NDERN ist die Distributed Monitoring Architec-

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Informationstechnologie 17 ture. Im Unterschied zu herkömmlichen Überwachungssystemen, die oft erst im Schadensfall reagieren, erkennen die Ingenieure dank der Distributed Monitoring Architecture Probleme frühzeitig – bevor überhaupt ein Schadensfall eintritt. Das Modell setzt auf ein zweistufiges Verfahren der Überwachung: Zentrales Herzstück ist ein von Open Systems entwickeltes Framework zur automatisierten Überwachung aller Mission-Control-Installationen und der dazugehörigen Netzwerke. Dieses Framework überwacht den Betrieb der Sicherheitssysteme in Echtzeit durch die automatisierte Auswertung der Logfiles. Die zweite Überwachung passiert dezentral, also direkt auf den bei den Kunden installierten Sicherheitssystemen. Dort überprüfen sogenannte „Nurses“ in regelmässigen Abständen leistungsrelevante Parameter.

Der Mensch im Zentrum „Unsere Aufgabe ist es, das Problem frühzeitig zu erkennen, dieses danach zu klassifizieren und zum Schluss eine Massnahme einzuleiten, die dem Problem entspricht. Das alles muss natürlich so schnell wie möglich passieren“, bringt es Martin Bosshardt auf den Punkt. Dank der Automatisierung und computergestützter Problemanalysen lassen sich die Ingenieurleistungen in diesem Bereich industrialisieren. Das ermöglicht Open Systems, Geschwindigkeit, Qualität, Komplexität sowie Kosten zu optimieren und effizient am Markt zu agieren. Doch trotz Automa-

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tisierung steht auch bei Open Systems nach wie vor der Mensch im Zentrum: Die Sicherheitsingenieure steuern den Prozess, beraten die Kunden und beurteilen Vorfälle, die vom System nicht erkannt worden sind. Die Automatisierung gewisser Abläufe, da ist sich Martin Bosshardt sicher, macht die Aufgabe der Sicherheitsingenieure attraktiver: „Unsere Ingenieure in der Mission Control sollen sich auf die relevanten und bisher ungelösten Probleme fokussieren können. Das ist eine spannende Herausforderung.“

Open Systems AG $IE /PEN 3YSTEMS !' WURDE gegründet und gehört heute in der ITSicherheit zu den europaweit anerkannten Anbietern. Das Unternehmen ist Mitglied der globalen Vereinigung FIRST (Forum of Incident Response and Security Teams), die das globale Know-how von IT-Security-Spezialisten auf der ganzen Welt koordiniert. Bekannte Unternehmen, Institutionen und Non-Profit-Organisationen nutzen die Mission Control Services der Open Systems AG und sichern so nachhaltig die Verfügbarkeit sowie den reibungslosen Betrieb ihrer IT- und Kommunikations-Infrastruktur. Weitere Informationen über Open Systems AG und die Mission Control Security Services sowie Stellenprofile der aktuell offenen Positionen und Praktika findest Du unter www.open.ch.


Become a Mission Control Security Service Engineer and join us for a journey around the world. Well-known companies, institutions and NGOs secure the availability of their crucial IT- and communications infrastructure with Mission Control Security Services in over 110 countries. Our team is constantly looking for new technically trained employees who have a solid background in computer science, and experience in internet technologies. We offer you advanced-level internal development training, enabling you to become a certified Mission Control Security Service Engineer, working in a global, fast-paced and highly dynamic environment in our Operation Centers in Zürich and – if you.UMMER s .OVEMBER like to – Sydney, Australia. Please join us on this journey around the world. www.open.ch Mission Control Security Services by Open Systems AG


Cover-Face 19

SCROGGIN Cover-Face 2010

Fotoshooting mit Sindy Pajarola THOMAS GLAUSER/SINDY PAJAROLA

D ie 20-jährige Studentin aus Lachen hat die Jury durch ihre zahlreichen Befürworter bei der Abstimmung und ihre sympathische Ausstrahlung komplett überzeugt: Sindy Pajarola wurde einstimmig zur Siegerin von SCROGGIN CoverFace 2010 gewählt. Sie gewann ein professionelles Fotoshooting inklusive Styling und Schmuck sowie eine Sprachreise zu einem Ziel ihrer Wahl. Von Fabienne Forster Am Tag des Fotoshootings sorgten Mitarbeiter des Teams Coiffeur Baettig

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zunächst für ein professionelles Make-up und eine schicke Frisur. Um Sindys blaue Augen noch mehr zur Geltung zu bringen, wurden ihre Augenlider im schwarzbraunen Smokey-Eyes-Look geschminkt. Dazu wählten die Stylisten ein dezentes rosafarbenes Wangenrouge, da Sindy eher ein heller Hauttyp ist. Ihre Lippen bekamen nur noch ein wenig Lipgloss, da ihre Augen schon stark hervorgehoben waren. Passend zum Smokey-Eyes-Look erhielt Sindy eine Lockenpracht – jedoch nicht wie üblich mit einem Lockenstab, sondern mit einem normalen Glätteisen. So fallen die Locken schöner und wirken natürlicher. Am Ende wurden die Locken mit Haarspray fixiert – und fertig war der SCROGGIN Cover-Face Look.


20 Cover-Face te es gar nicht lange, bis das passende Foto für das aktuelle Magazincover von SCROGGIN-career geschossen war. Natürlich durfte die Gewinnerin anschliessend noch weitere Fotos frei nach ihren Wünschen und Vorstellungen machen. Auch dabei stellte sie sich sehr geschickt an, und es entstanden viele gute Bilder.

Vorher/Nachher

BILD: THOMAS GLAUSER/ SINDY PAJAROLA

BILD: HEIKO KRAFTSCHENKO

Nach dem Styling erhielt die Gewinnerin den selbst ausgesuchten Schmuck, gesponsert von Rhomberg. Schliesslich startete der Fotograf Thomas Glauser das Fotoshooting. Alle Beteiligten waren begeistert von Sindys Talent: Ihr Lächeln funktionierte auf Abruf und wirkte sehr natürlich. Auch die Anweisungen des Fotografen konnte die hübsche Studentin ohne Probleme umsetzen. Daher dauer-

BILD: HEIKO KRAFTSCHENKO

Fazit des Teams: Die junge, sympathische Frau ist nicht nur hübsch, sondern konnte auch alle vor der Kamera restlos überzeugen. Auch im nächsten Jahr wird SCROGGIN Cover-Face wieder durchgeführt. Wer mitmachen und attraktive Preise gewinnen will, kann sich schon jetzt anmelden unter www.scroggin.info.

BILD: THOMAS GLAUSER

Infos: Das Making-of Video des Fotoshootings sowie weitere Bilder findest Du unter: www.scroggin.info

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Cover-Face 21 Interview mit SCROGGIN Cover-Face 2010 Vorname: Name: !LTER Uni/FH: Studienrichtung: 3EMESTER Hobbys:

Sindy Pajarola *AHRE Universität Luzern n Rechtswissenschaften haf en 3EMESTER Tanz Tanzen

Motto: Lebe e deine Träume, räume, träume äu nicht dein ein Leben L Lebe Leben! n!! Was ging dir durch den Kopf, als du erfahren hast, dass du die Gewinnerin von SCROGGIN Cover-Face 2010 bist? Ich habe mich riesig gefreut und dachte, dass ich mich bei allen bedanken muss, die fßr mich abgestimmt haben. ;-) Fßr welche Sprachreise hast du dich entschieden? Ich habe mich leider immer noch nicht entschieden. Ich wßrde sehr gerne nach Cape Town gehen, aber mir raten viele davon ab, allein dorthin zu reisen. Deshalb tendiere ich momentan dazu, nach Bristol zu gehen. In London war ich schon mal, und deshalb reizt es mich sehr, auch Bristol kennenzulernen. Wie hast du die Leute dazu animiert, fßr dich zu voten? Meine Mutter hat sofort einem grossen Teil unserer Bekanntschaft per E-Mail mitgeteilt, dass ich bei diesem Contest mitmache. Ausserdem hat sie ihre Arbeitskollegen motiviert, fßr mich zu stimmen. Zusätzlich habe ich es auch auf Facebook gepostet und es so vielen Freunden wie mÜglich erzählt. Was hat dir beim Fotoshooting am besten gefallen?

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h itt h i sehr, h sehr h gutt Der ganze Nachmittag hatt mir gefallen. Die Stylisten waren toll, aber auch der Fotograf. Und nicht zuletzt war das SCROGGIN-Team sehr freundlich und aufgeschlossen. Es war ein unvergessliches Erlebnis! Du hast wirklich Talent gezeigt während des Fotoshootings. KÜnntest du dir vorstellen, auch mal bei einer Misswahl mitzumachen? Da mir dafßr meine GrÜsse im Weg steht, mache ich mir darßber gar keine Gedanken. ;-) Aber ich stelle mir die Teilnahme an einer Misswahl aufregend vor. Kannst du SCROGGIN Cover-Face weiterempfehlen? Ja, natßrlich! Es ist wirklich ein tolles Erlebnis, und man kann dabei viele Erfahrungen sammeln. Nicht zuletzt sind auch die Preise, die man erhält, super. Die Halskette und das Armband von Rhomberg trage ich sehr gerne. Was sind deine beruflichen Ziele nach deinem Studium? )CH STUDIERE ZURZEIT IM 3EMESTER 2ECHTSWISsenschaften und mÜchte in ein paar Jahren den Anwaltstitel tragen und als Rechtsanwältin tätig sein. Zur Zeit absolviere ich ein Praktikum in einer Anwaltskanzlei und bin begeistert von diesem Beruf.


22 Test Lerntyp

Welcher Lerntyp bist du? geht so

wenig

Kreuze an, wie viel dir auf dem betreffenden Lernweg im Gedächtnis bleibt:

viel

"),$ !,%+3!.$!2 +/3%6 2& #/-

3

2

1

$ER $OZENT PRĂ‹SENTIERT EINEN 6ORTRAG

z

z

z

)CH LERNE IN EINER 'RUPPE

z

z

z

%S WIRD IN DER 6ORLESUNG EIN &ILM GEZEIGT

z

z

z

)CH MARKIERE 7ĂšRTER IN EINEM 4EXT

z

z

z

%IN 4EXT WIRD VORGELESEN

z

z

z

7IR DISKUTIEREN ZU EINEM BESTIMMTEN 4HEMA

z

z

z

7.

Ich schaue mir eine Abbildung im Lehrbuch an

z

z

z

)CH MACHE ZUM ,ERNSTOFF EINE :EICHNUNG

z

z

z

%IN -ITSTUDENT ERKLĂ‹RT MIR ETWAS

z

z

z

)CH STELLE DEM $OZENTEN &RAGEN

z

z

z

$ER $OZENT ZEIGT ZUM ,ERNSTOFF EINEN 'EGENSTAND

z

z

z

)CH LĂšSE FĂ R DIE 0RĂ FUNG EINIGE !UFGABEN

z

z

z

)CH HĂšRE ZUM ,ERNSTOFF EIN (ĂšRSPIEL

z

z

z

)CH SPRECHE MIT JEMANDEM Ă BER DAS 'ELERNTE

z

z

z

$ER $OZENT ERKLĂ‹RT ETWAS MIT EINER :EICHNUNG

z

z

z

)CH SCHREIBE 6OKABELN EIN PAAR -AL AUF

z

z

z

Schreibe nun die Punktzahl zu jeder Frage einfach unter die entsprechende Nummer und addiere sie:

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Test Lerntyp 23

Auswertung kommunikativer Lerntyp .R .R + visueller Lerntyp .R +Nr. 7 auditiver Lerntyp .R .R + kinästhetischer Lerntyp .R .R +

.R +

.R +

= Summe =

.R

.R

= Summe =

.R +

.R +

= Summe =

.R +

.R +

= Summe =

Jetzt weisst du ßber deinen Lerntyp Bescheid – es ist der mit der hÜchsten Punktzahl. Auf diese Weise lernst du am besten. Der visuelle Typ: Du gehÜrst zu den Menschen, die sich bildhaft etwas merken.Du lernst, indem du etwas siehst.

Der kommunikative Typ: Du brauchst andere Menschen, um dein Wissen zu festigen. Du lernst, indem du darĂźber sprichst und diskutierst.

So nutzt du‘s: - Lese viel, hebe Wichtiges mit Textmarkern hervor - Auswendig lernen, schreiben oder male es am besten auf

So nutzt du‘s: - Hinterfrage Dinge offen - Schliesse dich Diskussionsrunden oder Lerngruppen an

Der auditive Typ: Du bist ein Mensch, der Ăźber seine Ohren die meisten Infos aufschnappt. Du lernst, indem du hĂśrst. So nutzt du‘s: - Probiere HĂśrbĂźcher&Lernkassetten aus - Vermeide Hintergrundgeräusche beim Lernen (z.B. Radio)

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Der kinästhetische Typ: Du musst alles hautnah erleben, um es dir einzuprägen. Du lernst, indem du fĂźhlst und Dinge selbst ausprobierst. So nutzt du‘s: - VerknĂźpfe Informationsverarbeitungen mit Bewegung - Mache Rollenspiele und nutze aktive Lernangebote


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Berufseinstieg 25

Viele Wege in den Beruf "),$ "/7)% 2& #/-

A ls Hochschulabsolvent hast du verschiedene MĂśglichkeiten, nach deinem Abschluss ins Berufsleben einzusteigen. SCROGGIN-career hat mit verschiedenen Unternehmen gesprochen, die dir wichtige Informationen zum Berufseinstieg geben, und stellt fĂźnf Trainee-Programme vor. Von Stefan Bischof

Die klassischen EinstiegsmĂśglichkeiten fĂźr Studierende und Absolventen bei Unternehmen sind das Praktikum, der Direkteinstieg und das Trainee-Programm. DarĂźber hinaus gibt es aber einen

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weiteren Weg, in einem Unternehmen Fuss zu fassen: Ăźber die Erarbeitung einer Bachelor- beziehungsweise Masterarbeit. Bei der Swisscom AG beispielsweise kĂśnnen Studierende konkrete Themenvorschläge in Form eines „Proposal Paper“ einreichen. Ist das Thema fĂźr das Unternehmen von Interesse, stehen die Chancen auf eine Zusammenarbeit gut. Der Studierende ist nicht bei der Swisscom AG angestellt, aber laut Mania Hodler, Verantwortliche fĂźr das University Marketing bei der Swisscom AG, besteht die MĂśglichkeit, dass sich aus Bacheloroder Masterarbeiten auch Festanstellungen ergeben kĂśnnen.


26 Berufseinstieg Erste Praxiserfahrung sammeln Wer sich ein Unternehmen erst einmal anschauen will, bevor er einen festen Vertrag unterschreibt, dem empfiehlt sich ein Praktikum. Die meisten Firmen schreiben Praktikumsplätze je nach Bedarf aus und besetzen sie mit den passenden Studierenden. So kann man schon vor Abschluss des Studiums erste Eindrücke vom Berufsleben sammeln und wertvolle Kontakte zu Mitarbeitern im Unternehmen knüpfen. Viele Arbeitgeber bieten Praktikumsstellen zwischen drei und zwölf Monaten an. Sonja Rizzardi, verantwortlich für das Hochschulmarketing der Schweizerischen Post, betont, dass ein Praktikum möglichst sechs Monate dauern sollte. „Denn für die Einarbeitungsphase in einem Grossunternehmen wie der Post muss genügend Zeit einberechnet werden, damit man die Komplexität und die Zusammenhänge des Unternehmens kennenlernen kann.“ Für Studierende macht es also durchaus Sinn, sich zu überlegen, ein Semester auszusetzen, um ein Praktikum zu absolvieren. Nicht selten verlängern Praktikanten ihren Einsatz und arbeiten anschliessend parallel zum Studium in einer Teilzeitanstellung weiter, wie Mania Hodler von der Swisscom ausführt.

Der optimale Einstieg Nach dem Abschluss stellt sich dann die Frage, welchen Weg ins Berufsleben man wählt. Ob ein Absolvent direkt oder als Trainee einsteigt, hängt von seinen Vor-

stellungen und Vorkenntnissen ab. Sonja Rizzardi von der Schweizerischen Post erklärt: „Ein Direkteinstieg ist empfehlenswert, wenn der Absolvent bereits genau weiss, in welcher Funktion er arbeiten möchte.“ Idealerweise besitzt er bereits in dem Bereich, in dem er starten will, erste Berufserfahrung. „Für Studierende ist es auf jeden Fall sinnvoll, ein Praktikum gegen Mitte oder Ende des Studiums einzuplanen“, so Sonja Rizzardi weiter. „Viele Erfolgsgeschichten zeigen, dass sich aus einem Praktikum eine Teilzeitstelle oder gar ein konkretes Stellenangebot nach Abschluss des Studiums entwickelt hat.“ Bei der Swisscom ist vor allem das Trainee-Programm sehr beliebt, da es den Teilnehmern ermöglicht, während eines Jahres in unterschiedlichen Bereichen tätig zu sein und dabei ein breites Netzwerk aufzubauen. Den für alle gleichermassen optimalen Berufseinstieg gibt es aber nicht, alle Einstiegswege haben ihre Vor- und Nachteile. Viele Unternehmen versuchen deshalb bewusst, die ganze Bandbreite abzudecken, wie Micaela Saeftel, Head of University Marketing der ABB, sagt.

Trainee-Programme Für Absolventen, die nur geringe Arbeitserfahrungen besitzen und sich noch unsicher sind, welche Funktion sie später einmal übernehmen wollen, ist das Trainee-Programm der ideale Arbeitseinstieg. Im Folgenden stellen wir fünf Trainee-Programme vor:

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Berufseinstieg 27 UBS Graduate Training-Program (GTP) Gesuchte alle, hauptsächlich Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft, Informatik, Fachrichtungen: Rechtswissenschaften Anzahl Plätze: Startdatum: Ganzjährig Dauer: -ONATE Kontakt: gtp@ubs.com Web: www.ubs.ch/graduates Das Graduate Training Program bietet hochqualifizierten Universitäts- und Fachhochschulabsolventen einen optimalen Einstieg. Durch die Integration in das jeweilige Team, das Coaching durch einen Senior Manager und den Support durch die Abteilung Human Resources wird sichergestellt, dass der Absolvent schon von Beginn an in das tägliche Geschäft und in die Projekte involviert ist und schnellstmöglich Verantwortung übernehmen kann. Durch spezifisches Off-the-job-Training erhalten die Teilnehmer eine fach- und persönlichkeitsorientierte Ausbildung und werden so gezielt auf ihre spätere Karriere vorbereitet.

Swisscom Trainee-Programm „Get in Touch“ Gesuchte unter anderem.: Engineering, Informatik, Betriebswirtschaft, Fachrichtungen: Marketing/Kommunikation Anzahl Plätze: Startdatum: Oktober Dauer: -ONATE Kontakt: mania.hodler@swisscom.ch Web: www.swisscom.ch In kaum einer Branche ist die Reise in die Zukunft so faszinierend wie in der Telekommunikation. Neue Wünsche, Bedürfnisse und Anforderungen treiben Forschung und Entwicklung voran. Um die anspruchsvollen Ziele zu erreichen, zählt Swisscom auf ambitionierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit Leistungsbereitschaft und Ideen, mit Teamgeist und Eigeninitiative etwas bewegen und beruflich vorwärtskommen wollen. Flexibilität und Engagement sind dabei die zentralen Anforderungen. Die Trainees lernen während des Programms, sich in diesem dynamischen Umfeld erfolgreich zu bewegen, und entwickeln sich permanent weiter. Den Mitarbeitenden bieten sich bei Swisscom vielfältige Möglichkeiten und Chancen, Herausforderungen wahrzunehmen.

Die Schweizerische Post – Konzernweites TraineeProgramm Gesuchte Betriebswirtschaft, Geistes- und Sozialwissenschaften, Arbeitspsychologie, Fachrichtungen: Informatik Anzahl Plätze: Startdatum: Mai und November Dauer: -ONATE Kontakt: karriere@post.ch Web: www.post.ch Das Trainee-Programm ermöglicht Hochschulabsolventen in relativ kurzer Zeit, die Post in ihrer Branchenvielfalt kennenzulernen. Es richtet sich nach individuellen Interessen und Fähigkeiten: 7ËHREND -ONATEN MACHT SICH EIN 4RAINEE MIT ZWEI 'EBIETEN SEINER 7AHL VERTRAUT UND WIRKT BEI der Konzeption und Umsetzung zentraler Projekte mit. Dabei kann der Trainee selbst bestimmen, ob er beide Einsätze innerhalb derselben oder in verschiedenen Fachrichtungen absolvieren will. Die Absolventen erhalten einen spannenden Einblick in die Post, können sich individuell weiterbilden und ein wertvolles, branchenübergreifendes Netzwerk aufbauen.

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28 Berufseinstieg ABB – CH Trainee-Programm Gesuchte Elektrotechnik, Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen, Informatik Fachrichtungen: Anzahl Plätze: Startdatum: April und Oktober Dauer: -ONATE Kontakt: andrea.kuhn@ch.abb.com Web: www.abb.ch /karriere Mit dem Trainee-Programm bereitet die ABB Absolventen auf eine Fach- oder FĂźhrungskarriere VOR )N -ONATEN ABSOLVIERT DER 4RAINEE EIN INDIVIDUELLES AUF IHN ZUGESCHNITTENES 0ROGRAMM das er nach seinen WĂźnschen und Interessen gestalten kann. Dabei Ăźbernimmt der Trainee anspruchsvolle Aufgaben und komplexe Projekte in der jeweiligen Abteilung. Programmbegleitend ďŹ nden Off-the-job-Seminare, Events und individuelle Aus- und Weiterbildungen statt. Während des Programms wird der Trainee von einem Betreuer fachlich unterstĂźtzt und beurteilt. Zusätzlich wird der Gedankenaustausch zwischen aktuellen und ehemaligen Trainees bei regelmässigen Anlässen gefĂśrdert, wodurch der Trainee ein ausgezeichnetes Netzwerk aufbauen kann. Zusätzlich bietet die ABB ein Global Trainee-Programm an fĂźr die Bereiche: Finance & Business Control, Human Resources & Sustainability und weitere.

Unilever Future Leaders Programme Gesuchte Betriebswirtschaft, Ingenieurwesen, Maschinenbau, Geistes- und SozialFachrichtungen: wissenschaften, Naturwissenschaften Anzahl Plätze: Startdatum: Ganzjährig Dauer: -ONATE Kontakt: recruitment.ch@unileverservices.com Web: www.unilever.ch Das Trainee-Programm bietet Kandidaten die MĂśglichkeit, unterschiedliche und internationale Standorte des Unternehmens kennenzulernen. Während der einzelnen Stationen arbeiten Trainees auf verschiedenen Jobs innerhalb des gewählten Fachgebiets mit Projektverantwortung. Neben Trainings an unseren internen Fachakademien erhalten Trainees auch die nĂśtigen Soft Skills, um in der zukĂźnftigen Aufgabe als Business Leader und People Manager erfolgreich zu sein. Trainees werden neben ihrem Vorgesetzten während des Programms durch einen Buddy aus einem hĂśheren Traineesemester begleitet. Nach Beendigung des Trainee-Programms erwartet die Kandidaten ihre erste FĂźhrungsfunktion. Langfristig sollen sich die Kandidaten Ăźber mehrere Stationen hinweg zu Hauptenscheidern im Unternehmen entwickeln. Dabei sind dem Kandidaten funktional und international keine Grenzen gesetzt. Unilever bietet ausserdem in seinem europäischen Supply Chain Head Quarter das gleiche Trainee-Programm fĂźr Supply Chain bzw. Finance-Spezialisten in englischer Sprache an. Dieses 0ROGRAMM MIT 0LĂ‹TZEN STARTET JEWEILS AM /KTOBER

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Karierre 29

Praktika-und Trainee-Programm M ehr Transparenz bei der Wahl von Praktika-/Trainee-Angeboten durch Bewertungen von Ex-Praktikanten/Ex-Trainees

beim neuen Praktika-/Trainee-Programm-Check sehr wichtig. So muss beispielsweise fßr jede Bewertung ein Arbeitsverhältnis nachgewiesen werden. Bewertungen von PrakVon Erik Streller-Shen tika und Trainee-Programmen sind in Europa und NordameVon Studierenden und rika verbreitet und akzeptiert. Absolventen wird verDenn auch Unternehmen kÜnmehrt gefordert, dass nen aus einer fairen, externen diese bereits während Bewertung einen Nutzen ziehen. dem Studium BerufserZum Zeitpunkt der Bewertung fahrung gesammelt haben. besteht keine Abhängigkeit Studiengänge sehen Praktika mehr zum ehemaligen ArbeitgeBILD: KHENG ber. Dies ergibt ehrlichere Antworals fixe Teile des Lehrplans THO/ vor. Trainee-Programme ermÜgli- GUAN ten. Wo Praktika oder Trainee-Pro 2& #/chen Absolventen einen gefßhrten gramme professionell angeboten Einstieg mit interner Vernetzung bei werden, ergeben sich gute Noten von attraktiven Arbeitgebern. Dank des selbst. Und gute Bewertungen ziehen neuen Praktika-/Trainee-Programmdie besseren Bewerber an. So profiChecks kÜnnen jetzt Ex-Praktikanten tierst auch du. und Ex-Trainees ihre ehemalige Stelle bewerten und so den nächsten JahrBewerber fßr Praktika / Traineesgängen wertvolle Informationen weiter Programme geben. Klar definierte Kriterien wie Du bewirbst dich derzeit fßr Praktikaoder Gesamteindruck, Aufgaben, BetreuTrainee-Programme? Informiere dich ßber ung und Arbeitsbedingungen werdie Bewertungen deiner Wunschanbieter. den standardisiert bewertet. Direkte Neben den Bewertungen findest du auch Vergleiche innerhalb einer Branche, weitergehende Informationen zu Praktika fßr ein Studienfach oder in einer und Trainee-Programmen von Unternehgeografischen Region sind mÜglich. men sowie Angebote in der JobbÜrse. Die Validierung der Bewertungen sind Ex-Praktikanten/Ex-Trainees Bewerte deine absolvierten Praktika und Trainees-Programme. In nur fßnf Minuten teilst du deine Erfahrungen mit den jßngeren Semestern. Deine Erfahrung ist wertvoll! .UMMER s .OVEMBER

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30 Manager-Talk Sie sind nach Ihrem Studienabschluss 1989 bei Accenture eingestiegen und dem Unternehmen seitdem treu geblieben. Ist solch eine langfristige Anstellung bei einem Arbeitgeber in der Consultingbranche nicht eher die Ausnahme? Tja, es gefällt mir halt! Die Arbeit ist sehr abwechslungsreich, von Veränderungen geprägt und macht vor allem Spass, weil man immer wieder mit neuen, interessanten Menschen zu tun hat.

Guido Scherer Senior Executive bei Accenture BILD: ACCENTURE

D er Aufsteiger. Guido Scherer hat sich bei Accenture vom Analysten bis zum Partner hochgearbeitet. Mit Ausdauer und Spass an der Arbeit ist es dem 48-Jährigen gelungen, die Karriereleiter zu erklimmen. Im Interview mit SCROGGIN-career berichtet er, welche Qualifikationen angehende Berater mitbringen müssen und wie wichtig Weiterbildungen sind. Interview: Sabine Olschner

Was reizt Sie persönlich an der Consultingwelt? Ganz klar die Herausforderungen, die Möglichkeit, Kunden bei der Realisierung von Veränderungen zu unterstützen, und die Chance, junge Talente zu erkennen und zu fördern. Haben Sie sich im Laufe der Jahre auf eine Branche oder einen Bereich spezialisiert? Und ist solch eine Spezialisierung sinnvoll? Der Markt verlangt zunehmend eine Spezialisierung, und darum stehen rasches Lernen sowie das Sammeln von Erfahrungen in einem bestimmten Bereich im Vordergrund. Ich habe mich in den vergangenen Jahren auf den Bereich Financial Services spezialisiert. Welche Qualifikationen erwarten Sie von Ihren Bewerbern, die direkt von der Hochschule kommen?

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Manager-Talk 31 Bei Mitarbeitern, die direkt nach ihrem Abschluss zu uns kommen, ist uns ein abgerundetes Profil sehr wichtig. Das heisst, wir legen zusätzlich zu einem sehr guten Studienerfolg Wert darauf, dass der Bewerber oder die Bewerberin Soft Skills mitbringt und zusätzliches Engagement gezeigt hat, zum Beispiel durch ein Auslandsstudium, eine Teilzeit-Berufstätigkeit neben dem Studium oder inhaltlich relevante Praktika im In- und Ausland. Sehr gute Englischkenntnisse, eine logisch-analytische Herangehensweise an Aufgaben und die Flexibilität, sich immer wieder schnell auf neue Situationen einstellen zu kÜnnen, gehÜren zu den Grundvorrausetzungen, um in der Beratung erfolgreich zu sein. Ebenso sind Teamfähigkeit und eine hohes Mass an Mobilität ein Muss. Im laufenden Geschäftsjahr werden wir sowohl Hochschulabsolventen als auch Mitarbeiter mit Berufserfahrung einstellen.

Wie sehen die einzelnen Karriereschritte in einer Management- und Technologieberatung aus? Mitarbeiter, die mit einem abgeschlossenen Hochschulstudium starten, beginnen das fßnfstufige Karrieremodell der Berater: Analyst, Consultant, Manager, Senior Manager und Senior Executive. In unserem Karrieremodell folgen sie einem zielgerichteten Karriereweg, der von ihren Fähigkeiten und Projektaufgaben geprägt wird. Wir legen ein progressives Stufenmodell zugrunde, bei dem auf jeder Karrierestufe eine Weiterentwicklung des Mitarbeiters vorausgesetzt wird. Sie bestimmen mit ihrer Leistung und ihrem Engagement, ob sie die nächste Entwicklungsstufe, gekoppelt mit unserem Bedarf, anstreben. Stellen sie unter Beweis, dass sie den aktuellen Herausforderungen gewachsen sind und die Ansprßche meistern, die auf der nächsten Stufe an sie gestellt werden, geht es weiter.

Zur Person Guido Scherer

Wie lange dauert es, bis man Partner wird, und wie viele Consultants schaffen es tatsächlich bis zum Partner? Bei Accenture gibt es fßr jeden Bereich ein Karrieremodell, innerhalb dessen die Mitarbeiter innerhalb kurzer Zeit sehr viel lernen und sich rasch weiterentwickeln kÜnnen. Um von einem auf das nächste Karrierelevel zu kommen, ist weniger die Verweildauer ausschlaggebend, sondern die individuelle Leistung. Diese wird

'UIDO 3CHERER GEBOREN AM &EBRUAR IN 0FAFFENHOFEN AN DER )LM $EUTSCHland), studierte an der Hochschule St. Gallen Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Finance and Accounting. Nach seinem Studienabschluss stieg er BEI !CCENTURE EIN 3EIT DEM *AHR IST ER DORT 0ARTNER 'UIDO 3CHERER IST verheiratet und hat zwei Kinder. In seiner Freizeit geht er gerne Bergsteigen und Wandern.

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32 Manager-Talk im Rahmen eines Performance-Management-Prozesses jährlich ermittelt und mit den Mitarbeitern besprochen. Der Weg zum Partner dauert vom Beginn als Direkteinsteiger aber schon circa zwÜlf Jahre. Sie selbst sind seit 2000 Partner bei Accenture. Wie hat sich dadurch Ihr Aufgabenbereich geändert? Meine Aufgaben haben sich seitdem ungefähr noch dreimal geändert (er lacht). Was deutlich zugenommen hat, ist die Verantwortung fßr die Leistungserbringung gegenßber den Kunden, die Verantwortung, unser Geschäft weiterzuentwickeln, sowie die Verantwortung, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in dem von mir verantworteten Bereich zu fÜrdern und weiterzuentwickeln.

Ich habe an der Kellogg School of Management ein Accenture-internes Weiterbildungsprogramm absolviert, das in Teilen einem Executive MBA entsprach. Es war fßr mich nach zehn Jahren im Beruf eine wunderbare Abwechslung, dieses intensive Programm zu absolvieren und im Austausch mit sehr interessanten Kollegen viel dazuzulernen. Ich wßrde ein MBA-Programm vor allem Absolventen mit einem technischen oder naturwissenschaftlichen Background als Ergänzung empfehlen. So holt man den BWL/VWL-Aspekt rasch

Was macht ein Berufseinsteiger in der Technologieberatung alltäglich in seinem Job? Zunächst einmal relativ wenig direkt mit Technologie. Er lernt eine Industrie kennen, lernt Prozesse und Fachlichkeit beim Kunden zu verstehen. Im Laufe der Zeit weiss er dann, wie man Veränderungsprozesse entwickelt und anwendet und schliesslich im Team zum Erfolg fßhrt.

Sie waren im Jahr 2000 an der Kellogg School of Management. Welche Vorteile bringt solch eine Weiterbildung fĂźr die Arbeit in Ihrer Branche?

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Manager-Talk 33 nach. Machen sollte man das aber erst nach ein paar Jahren Berufserfahrung. Dann wirkt es am besten. Wird die Consultingbranche von vielen noch immer als Sprungbrett in die Wirtschaft genutzt? Ich glaube, die Consultingbranche ist nach wie vor ein idealer Weg fĂźr den Einstieg in jede Industrie. Das Umfeld ist dynamisch, die Anforderungen hoch, die Lernkurve steil. Die Kundenprojekte sind interessant, herausfordernd, speziell und manchmal auch anstrengend. Da kann man viel lernen. Und garantiert ist, dass man sehr viele interessante Menschen kennenlernt.

Accenture !CCENTURE WURDE GEGRĂ NDET (EUTE ist das Unternehmen ein weltweit agierender Managementberatungs-, Technologie- und Outsourcing-Dienstleister. Mehr ALS -ITARBEITER SIND FĂ R +UNDEN IN Ă BER ,Ă‹NDERN TĂ‹TIG :U DEN WELTWEIT Ă BER @ +UNDEN ZĂ‹HLEN BEISPIELSWEISE DER &ORTUNE 'LOBAL SOWIE DER 3-) 5NTERNEHMEN IN DER 3CHWEIZ $IE Berater verfĂźgen Ăźber Projekterfahrung Ăźber alle Branchen und Unternehmensbereiche hinweg. Accenture erwirtschaftete EINEN .ETTOUMSATZ VON -ILLIARden US-Dollar. Weitere Infos unter www.accenture.ch.

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34 Sudoku Zeige uns, dass du nicht locker lรคsst und lรถse das folgende Samurai-Sudoku. :U GEWINNEN GIBT ES X $6$ GESPONSORT von ASCOT-ELITE: s $EAR *OHN SEIT .OVEMBER AUF DEM -ARKT s %DGE OF $ARKNESS SEIT .OVEMBER AUF DEM -ARKT Die Aufgabe: Zรคhle die Zahlen aller rot hinterlegten Felder zusammen. Welche Summe ergibt sich?

Wettbewerbsteilnahmen: Kostenlose Teilnahme per Postkarte/E-Mail bis *ANUAR Mร GLICH Lรถsung senden an: SCROGGIN, Sudoku, 2OSENHEIMSTRASSE 0OSTFACH ER s .OVEMBER .OV St. Gallen.Oder sende.UMMER s .OVEMBER eine E-Mail mit deiner Lรถsung an: info@scroggin.info. (Betreff: SCROGGIN-Sudoku)


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