Mb aktuell SS13

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05/13 Zeitschrift f端r Maschinenbau und Wirtschaftsw issenschaften

P.b.b. Zul.Nr. 02Z032821 M Verlagspostamt 8010 Erscheinungsort Graz TU-Info 1a/13


VORWORT

VORWORT Liebe Kolleginnen, Liebe Kollegen, da heutzutage Zeit Geld ist und keiner von uns mehr Zeit hat, spare ich euch im folgenden Vorwort etwas von dieser Zeit, indem ich mich kurz fasse. Im Hinblick auf die anstehenden Wahlen, eine kleine Motivation aktiv an der Wahl teilzunehmen:

Wer nicht wählen geht, muss die akzeptieren, die von anderen gewählt wurden. In diesem Sinne hoffe ich,dass ihr eure Stimme bei den anstehenden Wahlen nutzt und aktiv eure Studienvertreter und -innen wählt! Es bleibt mir noch, euch viel Erfolg für die anstehenden Prüfungen und einen schönen Sommer zu wünschen! Viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe des Mb aktuell. Vielleicht habt ihr dafür nach diesem kurzen Vorwort jetzt noch ein wenig Zeit! Robert Dollinger Vorsitzender

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Vorwort

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Inhalt 3 Editorial 3 Impressum 3 Infos zum Studium 4 324er Osterfeier 5 Wingnet 6 Rätselspass 8 BEST - Board of European Students of Technology 10 Die Kandidaten des 324ers stellen sich vor Der 324er – Eure Vertretung 324er Filmabend Institut für Industriebetriebslehre Innovationsforschung product innovation project Institut für Fahrzeugtechnik TU Graz Racing präsentiert Tankia 2013 Neuer Institutsvorstand am IWT

INHALT

EDITORIAL

INHALT

12 14 15 und 16 18 20 22 24

Servus allerseits, und schon wieder sind 2 Joar vorbei! De Wahl der Gwahl steht vor da Tür! ÖH-Wahlen

ma

is

des

net

schen.

Ausserdem ham ma vü coole Infos für euch in dieser zamdrang.

Ausgabe

wida

moi

Und gwinna kann ma a was bei da richtigen Lösung des Rätsels. Ajo bevor i vergiss, geht’s wöhn, Burschen und Madln, nemmts gebrauch von eichan Recht!

Institut für Thermische Turbomaschinen und 26 Bis zum nächstenmoi, Maschinendynamik 26 euer TERA TU Graz 28 Alexander Klement Neues vom Institut für Werkstoffkunde und Schweißtechnik 30 IAESTE stellt sich vor 32 Das Institut für Fahrzeugtechnik stellt sich vor 34 _____________________________________________________________________________________

IMPRESSUM TU-Info 1a/13 , Auflage 2800. Verlags- und Herstellungsort: Graz. Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Hochschülerschaft an der Technischen Universität Graz, Studienvertretung Maschinenbau und Wirtschaftswissenschaften, Rechbauerstrasse 12, 8010 Graz. Redaktionsteam: Vorsitzender Robert Dollinger, Format und Layout: Alexander Klement, Inhalt 324er Team, Institute der TU Graz. Haftung: Alle Angaben ohne Gewähr. Für die mit Namen oder Signatur des Verfassers gekennzeichneten Beiträge übernimmt die Redaktion nur presserechtliche Verantwortung. Titelfoto: erstellt von Michael Salzmann Rückseite: Werbung erstellt von Pia Dietachmair, Elma Sadja

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Infos

INFOS ZUM STUDIUM Kann ich mir Lehrveranstaltungen anrechnen lassen? Ich habe gehört, dass sich ein Kollege XY die Lehrveranstaltung YZ anrechnen lassen hat. Kann ich das auch tun? Generell gilt es, alle im Curriculum vorgeschriebenen Lehrveranstaltungen zu absolvieren. Will man sich, aus welchen Gründen auch immer, Lehrveranstaltungen anrechnen lassen, so ist das für jeden Studenten individuell zu klären, da dies Angelegenheit des Studiendekans ist. Stimmt es, dass ich nun, um am Wochenende in Lernzentren kommen zu können, meinen Ausweis freischalten lassen muss? Ist eigentlich schon länger so, hat sich aber scheinbar zu vielen Studierenden noch nicht durchgesprochen. Wie kann ich das im TUGonline machen? Ihr geht auf eure Visitenkarte → im rechten Baum findet ihr „meine Ressourcen“ → neuer Antrag. Hier könnt ihr die verschiedenen Bereiche der TU Lernzentren auswählen. Achtung, das Freischalten braucht meist einen Werktag. Wollt ihr also am Wochenende in einem Lernzentrum lernen, solltet ihr den Ausweis bis zumindest Donnerstag freischalten lassen.

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Ich habe einen Teil von Elektrotechnik alt, was muss ich denn nun vom neuen Teil noch machen? Elektrotechnik alt: 431.124 Elektrotechnik M 438.034 Elektrische Messtechnik M 431.126 Elektrotechnik, Labor Elektrotechnik neu: 438.033 Grundlagen der Elektrotechnik MB/VT 431.004 Grundlagen elektrischer Maschinen Generell gilt es, entweder den neuen, oder den alten Block vollständig zu absolvieren. Hat man den alten Block unvollständig, sprich es fehlt/fehlen jemanden einzelne LV´s, dann ist komplett auf den neuen Block umzusteigen, da die Lehrveranstaltungen aus dem alten Block nicht mehr angeboten werden.

Wo finde ich mein Curriculum? Visitenkarte → Studienangebot → euer Studium → Original Studienplan (rechts oben). Hier findet ihr alle relevanten Informationen (Prüfungsvoraussetzungen, Semesterplan, Unterschied Wahlfach-Pflichtfach, usw.) für euer Studium. Es empfiehlt sich, das Curriculum in einer ruhigen Minute mal zur Hand zu nehmen und durchzustudieren, um informiert zu sein. Stimmt es, dass ich, wenn ich mit dem Bachelor fast fertig bin und noch nicht im Master inskripiert bin, keine Lehrveranstaltungen aus dem Master machen darf? Generell darfst du alle Lehrveranstaltungen machen, deren Voraussetzungen du einigermaßen erfüllst (Selbsteinschätzung). Es kann natürlich sein, dass du von einzelnen Übungen und Laboren ausgeschlossen wirst, damit Master-Studenten zu ihrem Platz kommen. Hier ist es im Zweifelsfall am besten, die persönliche Lage am betreffenden Institut abklären. Zu Vorlesungen kannst du dich uneingeschränkt anmelden.

Raphaela Rauter


zahlreiche hungrige und durstige Leute gefunden.

Osterfeier

324ER OSTERFEIER Auch heuer wieder haben wir beim Bauern unseres Vertrauens eingekauft, um für euch eine gute Osterjause zu zaubern. Traditionell gab es auch heuer wieder, zusätzlich zum normalen Bier (Johann), das

Oster-Bockbier

(Her-

mann) von der Brauerei Gratzer. Mit Osterbrot, Osterschinken und Osterbier gestärkt, bestritten einige Mutige Ostereier-Peck-Duelle. Auch wenn manchmal des einen Lieblingsfarbe nicht gewonnen hat, machte es allen trotzdem viel Spaß. Wir freuen uns dass es euch so gut gefallen hat und hoffen nächstes Jahr wieder zahlreiche Besucher bei unserer Feier anzutreffen. Am 21.03.2013 war es wieder einmal so weit, die traditionel-

wir unsere Feier vom Innenhof der Kopernikusgasse in

le 324er-Osterfeier fand statt. Da der heurige Winter etwas

das Foyer vor den HS H verlegen müssen. Trotz des Lo-

länger gedauert hat, haben

cationwechsels

haben

Regina Eckhard

uns

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Wingnet

WINGNET WINGnet steht für WirtschaftsINGenieurstudentennetzwerk, wobei es sich um einen Verein zur Förderung von Studierenden technischwirtschaftlicher Studienrichtungen handelt. Diesem Zusammenschluss von Studenten und Studentinnen liegt das Interesse an wirtschaftlichen Prozessen zugrunde, beinhaltet aber auch ganz individuelle Themen. Durch die verschieden Disziplinen, die jeder einzelne in seinem Studium verfolgt, verknüpfen wir ein großes Netz an unterschiedlichen Wissens- und Forschungsgebieten. Daher setzten wir uns als Aufgabe anderen Studierenden diese Fachkreise zu eröffnen und darauf Aufmerksam zu machen.

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Dies versuchen wir durch Look IN’s, wo sich Unternehmen auf der TU präsentieren können, sowie durch Exkursionen, um die beeindruckenden Leistungen unserer Kooperatoren anschaulich zu machen.

Da uns der zwischenmenschliche Kontakt sehr am Herzen liegt, bestreben wir immer diesen zu ermöglichen, zu verbessern und komfortabler zu machen. Deswegen sind wir Stolz darauf ein Gründungsmittglied des ESTIEMNetzwerkes zu sein und ma-

chen uns seit der ersten Stunde für die Programme stark. Es freut uns immer, wenn Studierende der TU sich näher mit Wirtschaft auseinandersetzen und besonders, wenn sie ihr Wissen mit einer Prüfung belegen! Deswegen veranstalten wir nach der großen Wirtschaftsprüfung im Semester ein Freibier und freuen uns über jeden der vorbeischaut. Um die eigene Gruppendynamik zu unterstützen, veranstalten wir Vereinsausflüge und ein traditionelles Sommerfest, sowie eine Stammtisch-Runde an jedem ersten Dienstag im Monat. In dieser gemütlichen Atmosphäre freut es uns besonders, wenn jemand außerhalb des Vereines Interesse zeigt und wir die eine oder


“Vision without action is merely a dream, action without vision just passes the time, vision with action can change the world.” - Joel Barker

Estiem WINGnet Graz is a Member of the Estiem Network since the very beginning. ESTIEM is the only Europe-wide organisation of IEM (Industrial Engineering and Management) and represents today through its 66 member groups over 40,000 students in 25 countries. Founded in 1990, it aims at establishing and fostering interrelations among students of IEM. Multinational project teams organize a wide scope of Europe-wide activities such as ex-changes, conferences, case competitions, lectures and workshops. This makes ESTIEM a unique network connecting people with different cultural backgrounds and experiences.

Unsere Aktivitäten • • • • • • • •

Look IN’s Coffee to Know Meet The Executive Firmenexkursionen Kongress der Wirtschaftsingenieure Prüfungsfreibier ESTIEM Network European Students of Industrial Engineering and Management

Wingnet

andere Frage beantworten können. Informationen finden sich ansonsten auch auf unserer Homepage.

Deine Motivation Arbeite in unserem Team und nütze die Chancen deine organisatorischen Fähigkeiten und deine Führungskompetenz unter Beweis zu stellen und auszubauen! Pascal Heer

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Rätselspass

RÄTSELSPASS Auch in dieser Ausgabe der MBAktuell haben wir wieder ein Rätsel für euch vorbereitet. Diesmal gibt es sogar etwas zu gewinnen! Es handelt sich diesmal um ein sogenanntes Logik-Rätsel. Hier die Anleitung zum Lösen: Anleitung: Logik Rätsel Zu den meisten Logik-Rätseln findet Ihr ein Diagramm und mehrere Hinweise. Lies diese sorgfältig – sie enthalten alle Informationen, um das Rätsel zu lösen. Wenn du alle Informationen, die in den Hinweisen enthalten sind, in das entsprechende Diagramm einträgst, dann kommst du Schritt für Schritt auf die Lösung. Mach einfach ein Plus-Zeichen für jedes sichere „Ja“ und ein MinusZeichen für jedes eindeutige „Nein“. Auf diese Weise ergeben sich im Diagramm neue Informationen, die sich jeweils wiederum markieren lassen. Schritt für Schritt entsteht so die Lösung, und zwar logisch zwingend. Du brauchst also nicht zu raten. Dazu ein kleines Beispiel: Drei Freundinnen bekommen verschieden hohe Taschengeld-Beträge. Welches Mädchen (Vor- und Nachname) erhält wie viel Geld, und wofür wird das Geld am liebsten gespart und ausgegeben?

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Hinweise: Anne liebt Süßigkeiten. Sie bekommt weniger Taschengeld als das Mädchen mit dem Nachnamen Weber. Julia bekommt 5 Euro Taschengeld. Nina gibt ihr Geld nicht für Schminke aus. Nina und das Mädchen mit dem Nachnamen Bauer bekommen einen anderen Betrag als 4 Euro. Lösung: In Hinweis 1 steht, dass Anne gerne Süßigkeiten isst. (Feld Anne/Süßigkeiten = +) Anne kann nicht Weber heißen. (Feld Anne/Weber = -) Anne kann nicht das höchste Taschengeld bekommen. (Feld Anne/6 Euro = -) Das Mädchen mit dem Nachnamen Weber kann nicht das wenigste Taschengeld bekommen. (Feld Weber/4 Euro = -) So verfährt man nun auch mit den restlichen Hinweisen und nach erfolgter Auswertung sollte das Diagramm nun so aussehen: Nun beginnt die Auswertung: Anne kauft Süßigkeiten; daraus ergibt sich, dass sie keine CDs und Schminke kauft. Ebenfalls ergibt sich, dass Julia und Nina keine Süßigkeiten kaufen. Julia bekommt 5 Euro, also weder 4 noch 6. Nun wird klar, dass Anne 4 Euro bekommt und dass Nina 6 Euro

erhält. Da weder Anne noch Nina Schminke kaufen, muss Julia die Schminke kaufen, und Nina gibt folglich ihr Geld für CDs aus. Nun fehlen noch die Nachnamen der Mädchen. Da laut Diagramm das Feld 4 Euro bei Bauer und bei Weber ein „-“ hat, muss bei Müller/4 Euro ein „+“ stehen. Deswegen passt Müller nun weder zum Feld 5 Euro noch zum Feld 6 Euro, also kann Müller nicht der Name von Julia oder Nina sein, sondern nur der von Anne. Nina muss also Weber heißen, und für Julia bleibt nur der Nachname Bauer übrig. Und nun zu unserem eigentlichen Rätsel: In einem Internetforum zum Thema „Das Rauchen aufgeben“ berichten


Bernhard Dennis Elke Judith Veronika Hypnose Neue Liebe Nikotinkaugummi Nikotinpflaster Willenskraft 2 Wochen 4 Wochen 5 Wochen 7 Wochen

8 Wochen

Hinweise: Dennis hat das Rauchen vor weniger als sieben Wochen aufgegeben; was ihm dabei half, waren nicht die Nikotinkaugummis. Der Person, die früher – bis vor einer geraden Anzahl an Wochen – täglich 20 Zigaretten konsumierte, hat eine neue Liebe geholfen, ihr Laster aufzugeben.

Rätselspass

Willenskraft

Nikotinpflaster

Nikotinkaugummi

Neue Liebe

dem Betreffenden jeweils, durchzuhalten? Gewinnspiel: Diesmal könnt Ihr Gutscheine für die E-Giraffe gewinnen. Beantwortet einfach folgende Fragen richtig und sendet uns die Antwort an: pbs324er@ htu.tugraz. at Einsendeschluss ist der 1. Juni 2013 Bei Judith, die jeden Tag 40 Zigaretten geraucht hat, handelt es sich nicht um die Wieviele Person, die vor genau fünf Zigaretten Wochen das Qualmen rauchte aufgegeben hat. Eine Person hat ihren tägliDennis chen Konsum durch Wilfrüher? lenskraft von 15 Zigaretten Was hilft auf null reduziert. Veronika ist durch Hypnose Elke? Und von ihrem Laster losgeseit wie kommen. vielen Die Person, die früher täglich zehn Zigaretten konsuWochen mierte, hat das Rauchen vor ist Judith acht Wochen aufgegeben. rauchfrei? Elke rührt seit genau vier Wochen keine Zigarette mehr an, und einer der Patrick Männer ist seit genau sieHerstätter ben Wochen „Glimmstengelfrei“. Die Person, die seit genau zwei Wochen nicht mehr raucht, schwört auf Nikotinpflaster. Hypnose

8 Wochen

7 Wochen

5 Wochen

4 Wochen

2 Wochen

Wer konsumierte früher wie viele Zigaretten am Tag, seit welchem Zeitraum lebt er oder sie inzwischen „rauchfrei“, und was hilft

40 Zigaretten

30 Zigaretten

20 Zigaretten

15 Zigaretten

10 Zigaretten

Betroffene von ihren Erfahrungen. So schildern z.B. ehemalige Kettenraucher, wie sie es geschafft haben, von den Zigaretten loszukommen.

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Best

BEST - BOARD OF EUROPEAN STUDENTS OF TECHNOLOGY BEST steht für Board of European Students of Technology und ist eine von Studierenden geleitete europäische, unpolitische, unabhängige und gemeinnützige Organisation, die den Austausch zwischen Studierenden in Europa zum Ziel hat. Seit 1989 fördert BEST die Kommunikation, Kooperation und den Austausch von europäischen Technikstudierenden. 94 lokale BEST Gruppen in 32 Ländern bilden ein ständig wachsendes Netzwerk, das Technikstudierende unterstützt und fördert, indem es die Eckpunkte des Dreieckes „Studierende - Firmen - Universitäten“ einander näher bringt. Die Haupttätigkeit von BEST ist es akademische Kurse abzuhalten (ganzjährigen Summer Schools). Diese Kurse werden von jeder lokalen BEST Gruppe mindestens einmal pro Jahr organisiert und bietet Technikstudierenden die Möglichkeit etwas über ein bestimmtes Thema zu lernen, andere Technikstudierende aus ganz Europa zu treffen

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und sich einfach auszutauschen. BEST hilft Technikstudierenden internationale Erfahrungen zu sammeln, ihre Englischkenntnisse zu vertiefen und Kontakte mit Menschen aus vielen europäi-

der Disziplin Team Design geht es darum einen Prototypen zu bauen, welcher die Problemstellung löst. In der Disziplin Case Study hingegen wird eine Fallstudie erstellt, welche die Prob-

schen Ländern zu knüpfen. Daneben werden von BEST auch die sogenannten BEST Engineering Competitions veranstaltet. Bei diesem europaweiten Bewerben geht es darum eine vorgegebene Problemstellung möglichst kreativ und effizient zu

lemstellung löst. Jede lokale BEST Gruppe veranstaltet eine Engineering Competiton auf lokaler Ebene. Die Gewinner der lokalen Runde steigen dann auf in die Regionale Runde, wo sie sich schon mit Teams aus unseren Nachbarländern messen. Wer nun diese Runde ge-

lösen. Engineering Competitons gibt es ein zwei Disziplinen: Team Design und Case Study. In

winnt steigt auf in die Finalrunde und misst sich mit Teams aus ganz Europa.


reich näher. In dieser Woche

There is Science in my food

wurden viele europaweite Freundschaften geschlossen und Europa ist somit wieder ein Stück näher zusammen gerückt.

In der ersten Februarwoche veranstalteten wir von BEST Graz in Kooperation mit dem Institut für Analytische Chemie und Lebensmittelchemie und dem Institut für Physikalische und Theore-

Best

Winterkurs 2013: Bite me! -

Franz Papst

tische Chemie einen Akademischen Kurs zum Thema Lebensmittelchemie. Wir hatten 22 Teilnehmer aus 19 verschiedenen Ländern bei uns zu Gast, die gemeinsam über die Grundlagen der Lebensmittelchemie lernten. Neben dem theoretischen Teil standen auch Exkursionen zu Betrieben in der Lebensmittelbranche in Graz und Umgebung auf dem Programm. Dort erfuhren die Teilnehmer aus erster Hand, z.B.: über die Feinheiten, auf die bei der Herstellung von Jägermeister in der Franz Bauer Destilliere geachtet wird oder wie ein beim Obstbaubetrieb Haas in der Südoststeiermark gearbeitet wird. Neben dem akademischen Teil sorgen wir auch für ein umfangreiches Rahmenprogramm und brachten unseren Teilnehmern Graz, die Steiermark und Öster-

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Wahl

DIE KANDIDATEN DES 324ERS STELLEN SICH VOR Michael Salzmann Alter: 26 Studium: Wirtschaftsingenieurwesen-Maschinenbau Interessen: Motorrad fahren, Fotografieren Bisherige Tätigkeiten in der StV: Mitglied in Habilitations- und Berufungskommission, Homepage, Instandhaltung Motivation: „Gemeinsam studieren - Gemeinsam erfolgreich sein."

Alexander Klement Alter: 26 Studium: Wirtschaftsingenieurswesen-Maschinenbau Interessen: Radfahren, Fotografieren,… Bisherige Tätigkeiten in der StV: Mitglied in Habiliationskommissionen, MB-Aktuell, alles was sonst so anfällt Motivation: „Weil wir weiterhin unser Bestes für euch geben“

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Studium: Wirtschaftsingenieurwesen-Maschinenbau Interessen: Klettern, Reisen, Fotografieren,…

Wahl

Bettina Polgar Alter: 21

Bisherige Tätigkeiten in der StV: Erstsemestrigentutorium, freiwillige Mitarbeiterin

Motivation: „Gemeinsam schaffen wir alles“

Patrick Herstätter Alter: 24 Studium: Wirtschaftsingenieurwesen-Maschinenbau Interessen: Motrrad fahren, Musik hören, etwas mit Freunden unternehmen,... Bisherige Tätigkeiten in der StV: Mitglied in Habilitationskommission, Erstsemestrigentutorium, freiwilliger Mitarbeiter

Motivation: „Damit IHR euch auf die wichtigen Dinge im Studium konzentrieren könnt“

Regina Eckhard Alter: 23 Studium: Wirtschaftsingenieurwesen-Maschinenbau Interessen: Radfahren, Motorsport, Reisen, … Bisherige Tätigkeiten in der StV: Mitglied in Habiliationskommissionen, Prüfungsbeispielsammlung, Schüler- und Studentenberatung

Motivation: „Viele reden darüber, wir tun etwas.“

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Wahl

DER 324ER – EURE VERTRETUNG Wer sind wir? Studierende der Studienrichtungen Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen Maschinenbau, Das Bindeglied zwischen Professoren und Studierenden, Eine non-profit Organisation, Ein gewähltes Organ OHNE Parteizugehörigkeit

Studierende für Studierende! Was machen wir? Maturantenberatung, Studierendenberatung, Verwalten der Prüfungsbeispielsammlung, Erstsemestrigen-Tutorium, Mitgestaltung der Studienpläne, Mitsprache bei der Berufung von Professoren,

MB-Aktuell -> semesterliche Zeitschrift, Veranstaltungen (Weinstraßenfahrt, Glühweinstand) Warum machen wir das? Unterstützung der Studierenden in allen Belangen Idealismus Interesse am Universitätsleben Freude an der Möglichkeit zur Mitgestaltung Knüpfen neuer Kontakte Wie kann ich mitmachen? Bei uns kann jeder Mitglied werden und in allen Bereichen mithelfen Wir treffen uns jeden Montag um 20:00 in unserem Büro (außer in den Ferien und an Feiertagen) Wie könnt ihr uns erreichen? 324er (3. Stock, Raum beim Kaffeeautomat!) Sprechstunden: Montag 19:00-20:00 Donnerstag 11:00-12:00 http://www.maschinenbau.htu.tug raz.at Mail: 324er@htu.tugraz.at Tel: 0316 / 873 – 5130

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beideen zu verwirklichen. Mao arbeitet als Drogendealerin und lernt den Zuhälter Schorsch kennen, der sie überredet, einen Pornofilm zu drehen. Johann und Max sind dazu schnell dafür zu

Filmabend

324ER FILMABEND

haben und durch ein Casting finden sie auch die weiblichen Hauptdarsteller Mara und Martha. Doch bald stellt sich heraus, dass nicht alles so leicht ist und Sex vor der Kamera richtig harte Arbeit ist. Natürlich wurde auch für Getränke und Knabbereien gesorgt, die zu jedem guten Filmabend dazugehören! An dieser Stelle möchten wir uns für euer Kommen bedanken und falls DU noch keinen unserer Filmaben-

Wie gewohnt, fand auch dieses

Die drei Grazer Ex-Studenten

Semester wieder unser Filmabend statt. Getreu unserem Motto „österreichischer Film“ zeigten wir am 24. April 2013 im Hörsaal H den Film „Nacktschnecken“.

Johann (Raimund Wallisch), Max (Michael Ostrowski) und Mao (Pia Hierzegger) befinden sich in Geldnöten. Johann jobbt bei der Post und Max versucht noch immer seine revolutionären Wer-

de besucht hast: Der nächste Filmabend findet im kommenden Wintersemester statt. Wir freuen uns, wenn ihr Vorbeischaut! Michael Salzmann

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IBL/PSM

INSTITUT FÜR INDUSTRIEBETRIEBSLEHRE UND INNOVATIONSFORSCHUNG

Institute of Production Science and Management Seit Oktober 2011 gibt es einen neuen Institutsvorstand am Institut für Industriebetriebslehre und Innovationsforschung (IBL) sowie am Institute of Production Science and Management (PSM). Im Oktober 2011 übergab em.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Josef W. Wohinz seine Lehrstühle an Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Christian Ramsauer.

Institutsvorstand der Institute „Industriebetriebslehre und Innovationsforschung“ und „Production Science and Management

an die Harvard Business School in Boston, USA. Seine nächste Station war McKinsey & Company wo er fünf Jahre vor allem in den Bereichen Strategie und

Prof. Wohinz war über 30 Jahre Institutsvorstand der IBL und ab 2005 Kurator am PSM Institut. Er trug mit seiner jahrzehntelangen Arbeit wesentlich zur Entwicklung der Techno-Ökonomie an der TU Graz und in Österreich bei. Am 6. Juni 2013 feiert er seinen 70. Geburtstag in der Aula der Alten

Operations, insbesondere den bereichen Produktinnovation und Produktion tätig war. Nach seiner mehrjährigen Tätigkeit als geschäftsführender Gesellschafter des Maschinenbauers Untha Shredding Technology GmbH habilitierte er sich im Bereich Produktionsstrategie. Vor seinem

Technik im Rahmen eines Industriewissenschaftlichen Forums.

Antritt als Professor war er Geschäftsführer der Beteiligungsgesellschaft bei „Active Equity Management GmbH“ in München. An den zwei Institute der Technischen Universität Graz will sich Prof. Ramsauer vor allem auf zwei Forschungsschwerpunkte

Prof. Ramsauer war nach seinem Studium für Wirtschaftsingenieurswesen-Maschinenbau an der TU Graz vier Jahre Universitätsassistent am Institut für Indust-

Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Christian Ramsauer

Dr.techn.

Weitere Ziele für das IBL und das PSM Institut in den nächsten fünf Jahren sind:

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riebetriebslehre und Innovationsforschung, wo er 1996 sein Doktoratsstudium abschloss. Danach zog es ihn als als visiting faculty Implementierung von modernen „Participant Centered Learning“ Methoden:

konzentrieren: Produktion.

Innovation

und


wendung der erlernten theoreti-

Voraussetzungen für eine erfolg-

das PSM Institut in den nächsten fünf Jahren sind:

schen Grundlagen zu stärken. Dabei wird speziell auf nachhaltiges Lernen der Studierenden Wert gelegt. Die vermittelten Inhalte reichen von den Themen der Industriebetriebslehre über die Materialflussplanung bis hin zu Industrial Engineering und

reiche Produktentwicklung für die Studierenden zu schaffen.

Value Management. Ein weiteres Ziel ist der Ausbau des „Product Innovation Project“ (PIP). Seit dem Studienjahr 2006/07 gibt es Industrieprojekte an denen rund zehn Studenten ein Jahr lang arbeiten. Das Projektteam ist international und

innovation.at . Vor allem möchten wir Sie auf unsere Final Gala am 13. Mai 2013 um 17.00 Uhr im FSI1 (Inffeldgasse 11) aufmerksam machen. Dort präsentieren die diesjährigen Teams ihre Ergebnisse und man kann sich für die Projekte im kommenden Jahr bewerben.

interdisziplinär aufgestellt und hat als Ziel ein Produktkonzept mit Businessplan und einen funktionierenden Prototypen zu entwickeln. Das Budget und der Auftrag kommen direkt aus der Industrie. Heuer wurde speziell für dieses Projekt ein 3D Drucker

Die zwei Institute, unter neuer Leitung von Prof. Ramsauer, haben große Pläne für die nächsten Jahre. Ziel ist es, die Studierenden optimal auf die Aufgaben in der Industrie vorzubereiten. Daran arbeiten wir als Team der beiden Institute.

Implementierung von modernen „Participant Centered Learning“ Methoden: Einführung von Harvard Fallstudien Entwicklung einer Lernfabrik für „Montage- und Fertigungsprozesse“ Aufbau eines „Rapid Prototyping“ Labors als Teil des Industrial Engineering Labors

Stärkung

der

Internationalisie-

rung durch Zusammenarbeit mit ausländischen Instituten und Umstellung auf englischsprachige Lehre Verbesserung der Lehre und Stärkung der Themen Innovation und Produktion Bis Ende des Jahres 2013 entsteht am Institut für Industriebetriebslehre und Innovationsforschung eine Lernfabrik. Ziel ist es, die Problemlösungskompetenz der Studierenden durch die praxisorientierte An-

angeschafft um „Rapid Prototyping“ zu ermöglichen. Das Ziel ist es in den nächsten Jahren 4-6 Projekte jährlich zu etablieren. Zusätzlich wurden neue Räumlichkeiten organisiert um beste

Weitere Informationen zum „Product Innnovation Project“ findet man auf den folgenden Seiten dieser Ausgabe von MBaktuell bzw. unter www.product-

IBL/PSM

Weitere Ziele für das IBL und

Dipl.-Ing. Alexander Pointner http://ibl.tugraz.at http://psm.tugraz.at

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PIP

PRODUCT INNOVATION PROJECT Auch dieses Jahr stellten sich Studierendenteams der Herausforderung des Product Innovation Project. Worum geht es beim PIP? Das PIP wird vom Institut für Industriebetriebslehre und

Wissen und sammeln wertvolle Erfahrungen in der Projektentwicklung, der Projektplanung sowie der Produktentwicklung und schärfen ihre Social Skills durch die Arbeit in einem inter-

neue und spannende Möglichkeiten bietet!

Innovationsforschung im Rahmen einer Lehrveranstaltung organisiert und bietet eine Plattform für eine enge Kooperation zwischen Studierenden, Unternehmungen aus der Industrie und internationalen Universitäten. Interdisziplinär und international zusammengesetzte Studierendenteams

disziplinär und international zusammengesetzten Team! Zur Projektdurchführung werden Büros sowie Einrichtungen für die Realisierung der Prototypen bereitgestellt - das Highlight hierbei ist ein neuer 3D-Drucker welcher durch Rapid Prototyping im Produktentwicklungsprozess

unter www.product-innovation.at

arbeiten innerhalb eines akademischen Jahres an Aufgabenstellungen aus der industriellen Praxis - Zur Durchführung werden einerseits ein Budget sowie fachlicher Input von den Industriepartnern bereitgestellt und andererseits der Support seitens der universitären Wissensträger sichergestellt und koordiniert. Ziel ist die Durchführung eines Produktentwicklungsprojektes vom Produktkonzept bis hin zu dessen Umsetzung in Form eines funktionierenden Prototypen inkl. Dazu gehörigen Businessmodel. Die Studierenden vertiefen ihr theoretisches

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und

praktisches

Habt ihr Interesse bei einem der nächsten Projekte dabei zu sein? Nähere Informationen finden ihr

Im Studienjahr 2012/2013 wurden 2 Projekte in Kooperation mit Philips Consumer Lifestyle sowie Anton Paar durchgeführt. Im folgendem möchten wir euch die Teams und deren Aufgabenstellungen kurz vorstellen:


Team maxair

Partner: Philips Task: they have to analyze the

Partner: Anton paar Task: they have to build a proto-

hair care business and develop a prototype and a business plan for an ergonomic air dryer

type for a low cost air conditioning device which provides clean air

PIP

Team Hair Force One

Wir möchten euch im Namen des Instituts für Industriebetriebslehre und Innovationsforschung sowie unserer Partner sehr herzlich zur abschließenden Präsentation der Projektergebnisse im Rahmen der Final Gala am 13. Mai 2013 einladen! Dabei hast du die Möglichkeit mit Vertretern der Wirtschaft und den Mitgliedern der Projektteams Kontakte zu knüpfen! Daniela Zach & Matthias Friessnig (Project Managers 2012/2013) Dipl.-Ing. Hans Peter Schnöll

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FTG

INSTITUT FÜR FAHRZEUGTECHNIK Neuer Professor für das Institut Berechnungstechniker, Gruppenleiter und Koordinator von Forschungsprojekten (Engineering Center Steyr, Magna) Firmengründung und Geschäftsführung Entwicklungsdienstleister (DTECH Steyr Dynamics and Technology Services GmbH)

Professor Fischer hat ab 1. März 2013 die Leitung des Instituts für Fahrzeugtechnik an der TU Graz übernommen (Nachfolge Prof. Hirschberg). Wurzeln in Steyr und Graz Herr Fischer war zuletzt geschäftsführender Gesellschafter der Firma DTECH Steyr. Dies ist eine Firma für Entwicklungsdienstleistungen und Simulationen, welche vorwiegend im Bereich der Fahrzeugtechnik tätig ist.n Dazu führten ihn: Studium Maschinenbau, Studienzweig VKM und Fahrzeugbau (TU Graz) Universitätsassistent für Mechanik (Universität Innsbruck)

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Weitere Tätigkeiten: Audi Entwicklungssteuerung (Prozessdatenlogistik), Evaluator von EUProjekten, Ziviltechniker, Gerichtssachverständiger, Certified Management Consultant, Lektor FH Wels, Beirat des OÖ Mechatronik Clusters & der Redtenbacher Gesellschaft Erste berufliche Erfahrungen machte er als Diplomand und Studienassistent am Institut für VKM und Thermodynamik der TU Graz (damaliger Betreuer: der jetzige Institutsleiter Prof. H. Eichlseder). In der Folge konnte er sich als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Assistent für Mechanik an der Universität Innsbruck tiefgehende theoretische Grundlagen aneignen und im Lehrbetrieb didaktische Erfahrungen sammeln.

Der Einstieg in die industrielle Tätigkeit erfolgte als Entwicklungstechniker bei Magna Steyr im Engineering Center Steyr. Das Aufgabengebiet umfasste die Abwicklung von Dienstleistungsund Berechnungsprojekten im Bereich Fahrzeug- und Motorenbau. Parallel zu dieser beruflichen Tätigkeit entstand die Dissertation unter der Betreuung von Prof. Jericha (TU Graz, Inst. f. Thermische Turbomaschinen und Maschinendynamik) und Prof. Ziegler (Inst. f. allgemeine Mechanik, TU Wien). Der Titel der Dissertation lautet "Stochastic Dynamics of Finite Element Systems". Die Arbeit geht von Problemstellungen in der Motor- und Fahrzeugakustik aus. Im Jahr 2001 gründete Dr. Fischer die Firma „DTECH Steyr Dynamics and Technology Services GmbH“. An den zwei Standorten Steyr und Wien werden Entwicklungs- und Berechnungsprojekte vorwiegend aus dem Bereich der Fahrzeugtechnik bearbeitet, wie Auslegungen von Karosserie, Fahrwerken, Trieb-


Im Zuge seiner industriellen Tätigkeit wurden auch zahlreiche Forschungsprojekte aus dem Bereich Fahrzeugtechnik und interdisziplinärer Themen abgewickelt. Diese Arbeiten umfassten Kooperation mit mehreren Universitäten und Fachhochschulen, aus denen über 20 Diplomarbeiten und Dissertationen hervorgegangen sind. Zahlreiche der betreuten Arbeiten wurden mit Preisen aus Fahrzeugindustrie, Mechatronik und Wissenschaft ausgezeichnet. Aus den Forschungs- und Entwicklungsarbeiten ergaben sich ca. 50 Veröffentlichungen in wissenschaftlichen Fachzeitschriften, anwendungsorientierten Magazinen und Konferenzen.

Privat ist Dr. Fischer am liebsten in den Bergen unterwegs (Klettern, Skitour, Wildwasser). Die größte Zuneigung gilt seiner Familie mit zwei Kindern im Alter von 6 und 8 Jahren. Manchmal bleibt auch noch Zeit für eine Ausfahrt mit dem Motorrad oder um an seinem 40 Jahre alten BMW zu schrauben. Neue Herausforderung: Institut für Fahrzeugtechnik Seine neue Herausforderung, das Institut für Fahrzeugtechnik ist aus dem im Jahre 2003 gegründeten „Arbeitsbereich Fahrzeugtechnik“ des Instituts für Verbrennungskraftmaschinen und Thermodynamik hervorgegangen und wurde Anfang 2004 als eigenständiges Institut in das neu gegründete Frank Stronach Institute (FSI) eingegliedert. Zu Beginn umfasste das Institut einen Institutsleiter, zwei Assistenten, einen Labortechniker und eine Sekretärin im halben Beschäftigungsausmaß. Mit dieser Belegschaft gelang es, die wichtigsten Kernfächer in der universitären Ausbildung Fahrzeugtechnik aufzubauen. Mit Hilfe von Industrieprojekten war es möglich, den Gesamtpersonalstand auf etwa 30 Mitarbeiter

aufzubauen (ohne Diplomanden und externe Dissertanten). Im global (staatlich) finanzierten Bereich der Lehre kam es dagegen leider nicht zu entsprechenden Kapazitätserweiterungen. Dem Institut kam allenfalls die Mitarbeit von promovierten Absolventen zugute, die als externe Lehrbeauftragte dem Institut weiterhin verbunden bleiben und einen wichtigen, praxisbezogenen Teil zur fahrzeugtechnischen Lehre beitragen.

FTG

strängen und mechatronischer Systeme im Bereich PKW, Nutz und Sonderfahrzeuge. Neben der Konstruktion, Konzeptfindung und Erstellung mathematischer Modelle werden umfassende FE, MKS, CFD-Simulationen eingesetzt. Typisch Kunden sind z.B. Audi, BMW, Bombardier, Daimler, KTM oder Rosenbauer. Im Zuge der Übernahme der TUProfessur durch Prof. Fischer wurde DTECH Steyr an eine neue Geschäftsführung und Eigentümerstruktur übergeben.

Arbeitsschwerpunkte Ein der primären Aufgaben von Prof. Fischer wird sein, die Forschungsschwerpunkte des Instituts in vier operative Abteilungen zu strukturieren. Entsprechend sollen Lehre, Grundlagenforschung und industrienahe Entwicklung weiter ausgebaut werden. Ein Schwerpunkt der Bemühungen wird dabei der nachhaltige Aufbau eines erfahrenen und stabilen Kernteams für die langfristige Sicherung des erarbeiteten Know-Hows sein. Univ.-Prof. Dr.techn. Peter Fischer

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TU Racing

TU GRAZ RACING PRÄSENTIERT TANKIA 2013 Entwickelt, konstruiert, gefertigt, los: Das TU Graz Racing Team steht mit dem Tankia 2013 in den Startlöchern. Am 18. April lud der Studierendenrennstall der TU Graz zum

Handgriffe müssen sitzen. Am Donnerstag, dem 18. April 2013, um 19.30 hat der nagelneue Rennwagen der Klasse Formula Student seinen großen Auftritt. Die Feuerprobe – den Test am

Im Team erfolgreich

jährlich mit Spannung erwarteten Rollout des neuen Verbrennungskraftboliden ins Brauhaus Puntigam. Leicht, wendig und wartungsfreundlich lautet 2013 die Devise.

AVL-Motorprüfstand – hat das neue Mitglied der Tankia-Familie bereits bestanden. Nach dem Umstieg vom 4-Zylinder auf den 1-Zylinder Motor im Vorjahr geht es 2013 um das Feintuning.

2002 fährt der Studierendenrennstall auf der Erfolgsspur. Knowhow aus unterschiedlichsten Studienrichtungen der TU Graz und der Karl-Franzens Universität - von Maschinenbau über Telematik bis hin zur Betriebswirt-

Neue Teammitglieder sind übrigens herzlich willkommen und können das Rollout-Event gleich zur Kontaktaufnahme nutzen. Seit der Teamgründung im Jahr

schaftslehre und den Umweltsystemwissenschaften - ist dafür nötig. Auch hier bewährt sich die in Wissenschaft und Lehre stark gelebte Koope-

Yvonne Thaller und ihr 40köpfiges Team gehen in den Endspurt: Eineinhalb Wochen vor dem großen Tag des Tankia 2013 schalten alle nochmals einen Gang höher, die letzten

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Inwieweit der Kompromiss zwischen außerordentlicher Leistung und Fahrbarkeit gelungen ist, wird den Erfolg des Boliden in der Saison 2013 wesentlich mitbestimmen.

ration der steirischen Universi täten. Unterstützung holte man sich 2013 auch beim technischen Nachwuchs. Schülerinnen und Schüler der HTBL Kapfenberg fertigten Differentialträger und weiterer Kleinteile speziell für den Tankia

2013.


bringen ein Kilo weniger auf die

höchste Priorität, denn nur so

abspecken…

Waage als herkömmliche Federn. Eigenes Know-how brachten die Studierenden unterschiedlichster Studienrichtungen bei Entwicklung und Bau der Carbon 10 Zoll Felgen im 3Speichen Design ein. Das Ergebnis: ein sensationelles Ge-

kann sich das Team in der Testphase ganz auf Feinabstimmung und Fahrwerksetup konzentrieren. … und stabil bleiben

wicht unter 800 Gramm.

Kooperation mit dem Partner Raytech designt und gefertigt. Neu entwickelt hat das Team ein Livetelemetriesystem, mit dessen Hilfe nicht nur alle übertragenen Messwerte im Fahrzeug angezeigt sondern auch drahtlos alle wichtigen Parameter eingestellt werden können.

In den vorangegangenen Monaten tüftelten die Studierenden unter anderem am Lenksystem des 2012er Boliden. Ein hundertprozentig zuverlässiges Fahrwerk auf die Räder zu stellen und dabei noch leichter zu werden hatte sich das Suspension-Team zum Ziel gesetzt. Die Masterminds der Fahrwerksaufhängung sparten durch einen Materialwechsel bei Zahnstange und Lenklagerblock Gewicht ein. Allein die speziell auf die Formula Student abgestimmten Fahrwerksfedern aus dem Haus H&R

… die Kurve kratzen Auch beim Antriebsstrang ging es vor allem darum, den eingeschlagenen Erfolgsweg eines extrem leichten und wendigen Konzeptes weiter zu führen. Zuverlässigkeit hat hier dennoch

TU Racing

Konstruktionsziel:

Die Elektronik soll 2013 vor allem mit Robustheit punkten. Der Kabelbaum wurde in bewährter

TUG Racing

USA Team 2013

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IWT

NEUER INSTITUTSVORSTAND AM IWT Zur Person:

Seit Oktober leitet Hr. Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Christoph Hochenauer das Institut für Wärmetechnik: Was hat Sie dazu bewegt, die Leitung des Instituts für Wärmetechnik an der TU Graz zu übernehmen? Mich hat zum einen die wissenschaftliche Tätigkeit sowohl in den Grundlagen als auch in den Anwendungen interessiert. Ein Ziel ist sicherlich große Forschungsprojekte zu gewinnen und insgesamt in der Forschung vor allem durch Publikationen international sichtbarer zu werden. Ich möchte erreichen, dass die Arbeit am IWT Freude macht.

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Name:

Christoph Hochenauer

Familie: Herkunft: Hobbys:

verheiratet, 2 Kinder Linz, Oberösterreich Familie, Triathlon

Was macht für Sie die Tätigkeit als Universitätsprofessor aus? Eine Haupttätigkeit des Universitätsprofessors liegt mit Sicherheit in der Forschung. Aber es ist genauso wichtig, dass die Studierenden gerne in meine Vorlesungen kommen! Worin liegen Ihre Forschungsschwerpunkte für die nächsten Jahre? Meine Forschungsschwerpunkte liegen in den Höchsttemperatur-

gehört natürlich auch die numerische Simulation dieser Prozesse und Vorgänge. Haben Sie in nächster Zeit größere Veränderungen am Institut vor? Wenn ja, welche? Nein, größerer Veränderungen am Institut sind derzeit nicht geplant. Was gefällt Ihnen am Lehren besonders? Junge Studierende für die Wär-

Prozessen, zum Beispiel dem Aufschmelzen von Glas oder Basalt sowie metallischen Anwendungen. Außerdem beschäftige ich mich mit der thermischen Kraftwerkstechnik inklusive Rauchgasreinigung und der energetischen

metechnik zu begeistern!

Nutzung von Biomasse. Dazu

santer gestalten.

Wird es Neuerungen in der Lehre geben? Im Großen und Ganzen nicht. Ich möchte die Anwendungen in der numerischen Simulation interes-


Was haben Sie in Ihrer Zeit als

ohne ganz mit leeren Händen da

den für die Wärmetechnik interessieren?

Student am meisten genossen? Was ist Ihnen am meisten missfallen?

zu stehen.

Meine Lehrmethode ist eher klassisch mit Vorträgen und Tafelbildern. Ich versuche, die Studierenden durch eine gut vorbereitete, gescheite Vorlesung für die Wärmetechnik zu interessie-

Mir hat damals die Thermodynamik Vorlesung bei Prof. Pischinger besonders gut gefallen. Dies war die beste LV während mei-

ren. Ich lege hier vor allem viel Wert auf die Grundlagen (Massen-, Energiebilanzen). Außerdem will ich mich bemühen, den Studierenden interessante und gute Bachelor-, Diplom- und Dr.-Arbeiten anbieten zu können. Wie haben Sie die erste Vorle-

nes Studiums. Missfallen haben mir vor allem Laborübungen mit unmotivierten Assistenten, wie es sie leider überall und immer wieder gibt.

sung bei uns an der TU Graz erlebt?

gleich zu verändert?

Ganz entspannt, da ich bereits Assistent war und daher den Lehrbetrieb schon vorher gut kannte.

Ich denke, durch die Einführung des Bachelor/Master Systems ist das Studium strukturierter geworden. Ich erachte es für gut, dass man mit dem Bachelor eine

Was war Ihr für Sie bisher interessantestes Forschungsprojekt?

anerkannte fertige Ausbildung hat und nach dem ersten Teil des Studiums aussteigen könnte,

IWT

Wie wollen Sie die Studieren-

Möchten Sie den Studierenden sonst noch etwas auf diesem Weg mitteilen? Manche Studierende studieren meines Erachtens zu verbissen. Sie sollten nicht alles so ernst nehmen! Es muss auch Zeit für Spaß neben dem Studium bleiben! Viel Erfolg an der TU Graz!

Inwieweit hat sich Ihrer Meinung nach das Leben der Studierenden von heute im VerIhrer

Robert Dollinger

Studienzeit

Da gibt es eine Hand voll in verschiedenste Richtungen. Ich könnte keines herausheben.

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TTM

INSTITUT FÜR THERMISCHE TURBOMASCHINEN UND MASCHINENDYNAMIK Von der Einzeldisziplin zum Biathlon Anders als der Titel verspricht geht es hier nicht um Sport sondern um Wissenschaft und Forschung an thermischen Turbomaschinen oder genauer gesagt

Dämpfung ist die aerodynamische Dämpfung. Allerdings ist diese dämpfende Wirkung sehr schwer vorherzubestimmen. Um diese Situation zu verbessern

an Gasturbinen. Ich möchte hier nun die Chance nutzen zwei Projekte vorzustellen.

sind umfassende experimentelle Daten notwendig. Hier kommen wir, das Institut für Thermische Turbomaschinen und Maschinendynamik ins Spiel, denn im April dieses Jahres startete ein Projekt mit dem Ziel diese aerodynamische Anregung und Dämpfung zu untersuchen und

Gasturbinen sind die Schlüsselkomponente in der Energieerzeugung und beim Antrieb von Flugzeugen. Allerdings ist es notwendig diese Maschinen umweltfreundlicher zu gestalten, d.h. den Brennstoffverbrauch zu reduzieren, Schadstoffe wie NOx, CO2, usw. sollen nicht in die Atmosphäre gelangen. Eine zusätzliche Forderung im Triebwerksbau ist die Steigerung des Vortriebswirkungsgrades, wobei aber auch das Triebwerksgewicht nicht erhöht werden darf. Dies führt zu dünneren und leichteren Bauteilen, dreidimensionalen Schaufelformen, neuartigen Werkstoffen und zur Reduzierung von Komponenten sowie zur Verringerung

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Abbildung 1 Schaden an einem Verdichterrotor infolge eines Dauerschwingbruches der axialen Abstände zwischen den Schaufelreihen. Aber genau diese Verringerung der Abstände führt zu neuen Problemen, da die Interaktion der Schaufelreihen stärker geworden ist. Die noch sehr starken Schaufelnachläufe und die Potentialwirkung regen die folgende Schaufelreihe zu Schwingungen an. Da nur sehr wenig bis keine mechanische Dämpfung vorherrscht werden die Amplituden sehr groß. Die einzige vorhandene

damit zum besseren Verständnis von z.B. Instabilitäten wie dem Schaufelflattern beizutragen. Außerdem sind die Daten unverzichtbarer Ausgangspunkt um die Vorhersagegenauigkeit numerischer Berechnungsprogramme zu verbessern. Aufgabengebiet ist die Adaptierung der institutseigenen Turbinenprüfstände und die experimentelle Untersuchung dieser Schaufelschwingungen.


In dem hier angesprochenen Projekt treffen nun zwei Disziplinen zusammen, die Maschinendynamik (speziell Schwingungen von elastischen Kontinua) und die Aerodynamik thermischer Turbomaschinen. Aber genau diese Kombination aus Maschinendynamik und Aerodynamik stellt eine große Herausforderung dar, die aber keinesfalls unbewältigbar ist. Da ich aber trotzdem glaube, daß es viele Studenten und auch Absolventen abschreckt möchte ich folgendes anmerken. Mit den Vorlesungen Strömungslehre und Wärmeübertragung I und der Maschinendynamik I und II ist der Grundstein gelegt, damit man sich auch in dieses komplexe Themengebiet innerhalb einer Masterarbeit und/oder auch einer Dissertation einarbeiten kann. Ideale Ergänzungen sind die Vorlesungen Gasdynamik und Aerodynamik. Kurz gesagt, das Handwerkszeug ist vorhanden, man muß sich nur trauen es anzuwenden und vor allem in Kombination. Am Anfang des Artikels habe ich von zwei Projekten gesprochen, nun hier ein paar Worte zum nächsten. Dieses Projekt ist nun

eine weitere Kombination, diesmal aus Grundkenntnissen der Chemie (Verbrennung) und Thermischen Turbomaschinen und startet im Juni diesen Jahres. In diesem Projekt wird die Verwendung von Wasserstoff als Ersatz für Kerosin untersucht. Der Vorteil der Verbrennung von Wasserstoff ist, daß keinerlei CO2 bei der Verbrennung entsteht. Der Aufgabenbereich umfaßt dabei die Auslegung einer Brennkammer für die schadstoffarme Verbrennung von Wasserstoff sowie deren experimentelle Untersuchung.

Abbildung 2 Tomographische Rekonstruktion zur Visualisierung der Flammenform

Dazu ist der institutseigene Heißgasprüfstand entsprechend zu adaptieren. Des Weiteren ist die Brennkammer nach intensiven Komponentenversuchen in eine Fluggasturbine zu integrieren, um damit die Wasserstoffverbrennung in einer Fluggastur-

bine experimentell zu untersuchen. Auch hier möchte ich wieder darauf hinweisen, daß es nicht unmöglich ist. Ich weiß auch, daß alleine der Begriff „Chemie“ die meisten Maschinebauer davon abhält auch nur weiterzulesen. Aber wer schon so weit gekommen ist, dem kann ich sagen, daß auch hier die Vorlesungen Chemie und die Verbrennung in Gasturbinen sehr gut die notwendigen Grundkenntnisse vermittelt um auch in diesem Projekt erfolgreich seine Masterarbeit oder auch seine Dissertation zu schreiben.

TTM

Was hat das jetzt mit der Überschrift zu tun?

Mehr Information ist auf der Homepage des Instituts zu finden (www.ttm.tugraz.at). Allerdings ist diese nicht immer auf dem aktuellsten Stand, daher ist es auch ratsam am Institut vorbeizukommen uns vor allem mit unseren Dissertanten zu sprechen. Also, wer Interesse an einer Bachelor-, Master- bzw. Diplomarbeit hat kann gerne vorbeikommen (vielleicht vorher einen Termin vereinbaren, da wir hauptsächlich unsere Versuche in der Nacht bis in die frühen Morgenstunden durchführen). Selbstverständlich sind in den Projekten auch Promotionen möglich. Andreas Marn

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TERA

TERA TU GRAZ Zielstrebige Studenten wagen den nächsten Schritt

Es geht in die heiße Phase Momentan arbeiten die Mitglieder von TERA am Fennek 2013. Dieses Jahr soll der Fennek 2013 den eigenen Weltrekord des energieeffizientesten Autos am

grenze der Bevölkerung. Wir möchten damit zeigen, dass attraktive E-Mobilität möglich ist. Ende 2014 soll Ibex mit weißen Nummerntafeln auf unseren Straßen unterwegs sein. Natür-

sich vom kleinen 15kW L7e Auto, bis zum hochgezüchteten Tesla erstreckt. Der Grundgedanke dieses Bewerbs ist die Förderung von E-Mobilität und grünen Energiequellen. Alle Teilnehmer müs-

Shell Eco Marathon in Rotterdam brechen. Die angestrebte Reichweite ist 1000km/kWh. Es soll die alte Marke nochmals um 20% überboten werden. Umgesetzt wird dies durch konsequenten Leichtbau in CarbonSandwichbauweise, sowie durch

lich wollen wir wieder unsere Leistungen unter Beweis stellen. Aus diesem Grund werden wir bei verschiedenen E-Auto Rallyes teilnehmen, und mit unserem Fahrzeug an der Spitze der Rangliste mitfahren. Eine dieser Rallyes wird die WAVE 2015

sen den Strom, der während des Rennens benötigt ist, vorher über eine erneuerbare Energiequelle in das Stromnetz einspeisen. Ibex soll ein Grundstein für weitere Entwicklungen sein. Nach dem Projektabschluss soll dieses Fahrzeug nicht in einer Garage

hocheffiziente Elektronik Eigenentwicklung.

sein. Es handelt sich dabei um ein Rennen durch Europa, bei dem in 1-2 Wochen eine Strecke durch verschiedene Länder (2012 Italien-Niederlande) zurückgelegt wird. Tagesetappen von ca. 200km fordern alles von dem bunten Teilnehmerfeld, das

verstauben, sondern in jährlichen Projekten sukzessive verbessert werden. Somit können neue Technologien in Ibex einfließen, und aufzeigen welche Möglichkeiten im Rahmen aktueller Entwicklungen realisierbar sind.

aus

Der nächste Schritt Wie bereits in einer „MB-aktuell“ angekündigt, haben wir parallel zu Fennek ein neues Projekt ins Leben gerufen. Es handelt sich dabei um ein straßenzugelassenes Elektrofahrzeug namens Ibex, das für 2 Personen Platz bieten wird. Mit einer Reichweite von 200km (wir streben 250km und mehr an) rückt dieses Fahrzeug näher an die Akzeptanz-

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TERA

Deswegen melde dich einfach bei Dominik Zehetner unter 0316/873-7615 oder unter dominik.zehetner@gmail.com, wenn du Interesse hast.

Dominik Zehetner

Persönlichkeiten für das Team Dieses interessante Projekt bietet unseren Mitgliedern vielseitige Möglichkeiten zur persönlichen und technischen Weiterentwicklung. TERA gliedert sich in die Module Chassis, Powertrain, Fahrwerk, Elektronik und Organisation. In jedem dieser Abteilungen gibt es die Möglichkeit mitzuarbeiten (auch ohne besondere Vorkenntnisse). Wir verstehen auch, dass das Studium manchmal sehr stressig sein kann. Das soll aber keine Hemmschwelle sein bei uns mitzuarbeiten. Mit entsprechender Einteilung und Zusammenarbeit unsererseits ist vieles möglich.

Wir sind der Meinung, dass es großen Nutzen bringen kann, bei einem solchen Projekt mitzuarbeiten. Nach dem Studium wird es schwierig sein, vergleichbare Erfahrungen

zu

sammeln.

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IWS

NEUES VOM INSTITUT FÜR WERKSTOFFKUNDE UND SCHWEIßTECHNIK

Wie werden Ketten in der Zukunft verschweißt? Im Rahmen der 20. Tagung Erfahrungsaustausch Reibschweißen bei der schweißtechnischen Lehr- und Versuchsanstalt (SLV) München am 12. März 2013

technik und wird in vielen Branchen, wie der Automobilindustrie oder im Maschinen- und Anlagenbau eingesetzt.

üblichen Abbrennstumpfschweißen bei der industriellen Kettenfertigung. Während ein Halbkettenglied fest eingespannt ist, wird das Gegenstück in eine gradlini-

wurde der Raiser Innovationspreis für Reibschweißen an Kemal Mucic (IWS, TU Graz), Franz Fuchs(pewagaustria GmbH) und Norbert Enzinger (IWS, TU Graz) für die Arbeit: „Lineares Reibschweißen von hochfesten Kettengliedern“ verliehen.

Das lineare Reibschweißen von hochfesten Kettengliedern ist ein Projekt, das im Rahmen von KProjekt Network of Excellence forJoining Technologies JOIN4+ (www.join4plus.at)gemeinsam vom Institut für Werkstoffkundeund Schweißtechnik der TU Graz (iws.tugraz.at) und den

ge Schwingbewegung versetzt, um an der Kontaktstelle die nötige Reibungswärme zu erzeugen, siehe Abbildung 1. Durch Druck werden die beiden Teile dann vollständig miteinander verschweißt. Diese vollständig automatisierte Technik bringt viele Vorteile mit sich: Sowohl das

Reibschweißen zeichnet sich durch leicht reproduzierbare hohe Qualitätsmerkmale, kurze Taktzeiten und hochwertige Schweißnähte aus. Es gehört zu den sichersten Verbindungsverfahren der modernen Fertigungs-

Unternehmenspartnern pewagaustria GmbH und der voestalpine Austria Draht GmbH durchgeführt wird.

Verschweißen von gegossenen, gesinterten oder geschmiedeten Materialien, als auch das von verschiedenen Profilen und Geometrien wird möglich.

Dieses innovative Verfahren bietet eine Alternative zum sonst

Abbildung 3:Lineares Reibschweißen von Ketten

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IWS

Da es sich beim Reibschweißen um einen Festphasenfügeprozess handelt, entstehen keine Probleme beim Erstarren des Materials, wie etwa beim Abbrennstumpfschweißen, und die Verbindungsqualität ist hervorragend. Zudem sind im Vergleich mit der üblichen Fügetechnik die Taktzeiten viel kürzer, der Energiebedarf niedriger und es entstehen keine Dämpfe, Gase oder Rauch. Aufgrund der guten Forschungsergebnisse möchte pewagaustria GmbH den Reibschweißprozess möglichst bald auf die Fertigung hochfester und neuartiger Hebeund Förderketten anwenden. Sie möchten an diesem spannenden und zukunftsweisenden Projekt in Rahmen von Bachelor- Diplom- oder Projektarbeiten mitarbeiten? Dann bewerben Sie sich beikemal.mucic@tugraz.at.

Raiser Innovationspreis für Reibschweißen 2013 V.l.n.r.: Frau Prof. Dr. Heidi Cramer, SLV München, Dr. Elmar Raiser, Klaus Raiser GmbH, Herr Dr. Dietmar Schober, Kemal Mucic (Preisträger), IWS TU Graz, Klaus Raiser, Klaus Raiser GmbH

Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Christof Sommitsch

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IAESTE

IAESTE STELLT SICH VOR Was macht die IAESTE also genau? Auslandspraktika – Die IAESTE vermittelt bezahlte

dir studienrelevante, Auslandspraktika in

unsere 86 Mitgliedsländer. Ob Ferialjob oder längerfristige Praktika, ob Zuckerlfabrik oder Bootsbauer die Möglichkeiten sind vielfältig. Die IAESTE unterstützt dich bei Visaangelegenheiten und Wohnungssuche und durch die Mitglieder vor Ort kannst du schnell Anschluss finden und

termin.

deren Hauptaufgabe im weltweiten Praktikantenaustausch für Studenten aus dem technisch/ naturwissenschaftlichen Bereich liegt. Aber auch innerösterrei-

eine Menge internationale Kontakte knüpfen. Anmelden kannst du dich jederzeit auf unserer Website.

chisch bietet die IAESTE verschiedene Möglichkeiten mit heimischen Unternehmen in Kontakt zu treten.

TECONOMY – die Firmenmesse

bzw. Absolventen teil. Dementsprechend ist auch das Programm bei den Unternehmen nicht 0815 – sondern sehr durchdacht. Die Teilnehmer bekommen nicht nur Einblicke in die Produktion, sondern sehen auch in welchen Bereich sie selbst einmal tätig sein können und

Die IAESTE – International Organization for the Exchange of Students of Technical Experience – ist eine unpolitische, internationale Studentenorganisation,

auf der TU Graz wird seit etwa 20 Jahren von der IAESTE ehrenamtlich organisiert. Mit über 85 Firmen und etwa 4000 Besuchern gehört sie zu den größten technischen Firmenmesse in

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Nicht nur durch das gratis Frühstücks- und Mittagsbuffet hat sich die TECONOMY sowohl bei Studierenden als bei Unternehmen einen Namen gemacht und ist für viele im Frühjahr ein Fix-

Österreich.

IAESTE FirmenShuttle – Beim FirmenShuttle hast du die Möglichkeit kostenlos an exklusiven Exkursionen zu verschiedenen Unternehmen in Österreich teilzunehmen. An den Exkursionen nehmen nur 10-15 Studenten,

meist wird das Programm durch einen kleinen Praxisteil ergänzt von Bagger fahren bis zum Entwicklungsworkshop ist alles möglich. Durch das FirmenShuttle kommst du direkt in Kontakt mit Ingenieuren und Personalleitern.


Natürlich organisiert sich das Alles nicht von allein. Hinter diesen Projekten stecken viele fleißige, ehrenamtliche Mitglieder die nicht nur Zeit, sondern auch eine Menge Herzblut investieren. Doch warum? Zum Einem kann man natürlich unglaublich viel lernen – egal ob man die Messeleitung übernimmt, das Marketing leitet, internationale Praktikanten betreut oder bei Firmen nach Praktikumsplätzen fragt – man kann Verantwortung übernehmen,

diesem Jahr Grazer Mitglieder

ren und mit seinen Aufgaben wachsen.

zum Beispiel schon in Schweden um IAESTler vor Ort zu besuchen, andere waren auf Workshops in Norwegen, Tschechien oder Irland. Bei der IAESTE kann sich jeder Austoben und eigene Ideen sind mehr als willkommen – ob das

Zum Anderen ist es ein schönes Gefühl Teil einer internationalen Gemeinschaft zu sein und mit Studierenden aus den unterschiedlichsten Kulturen und Studienrichtungen zu arbeiten und zu feiern. Gemeinsam ein Projekt erfolgreich abzuschließen schweißt zusammen und die Freundschaften, die durch IAESTE entstehen, sind etwas Besonderes.

Da internationale Kontakte auch gepflegt werden wollen, ist auch das Reisen ein fester Bestandteil im IAESTE-Leben. So waren in

IAESTE

Und wie kommt das Alles zustande?

verschiedene Dinge Ausprobie-

Finden einer Verkleidung für den USI-Lauf oder die Organisation eines Wanderwochenendes – bei uns findet jeder seinen Platz und eine passende Aufgabe. Sprechstunde ist jeden Mittwoch von 11.00-13.00 Uhr in unserem Büro in der Inffeldgasse 16b. Mehr Informationen findest du auf www.graz.iaeste.at. Meike Linnewedel

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FTG

DAS INSTITUT FÜR FAHRZEUGTECHNIK STELLT SICH VOR mechanische Bearbeitung, TiefziehDie vier Arbeitsbereiche des Institutes sind: -Alternative Antriebe E-Mobility -Fahrerassistenzsysteme, dynamik und Fahrwerk -Automotive Mechatronik -Virtuelle Produktentwicklung

und Fahr-

Foto Messtechnik für Fahrdynamik, Fahrbahn und Lasersensoren und Schwei ßarbeiten ausgerüstet.

Damit können nahezu alle Modifikationen an Arbeitsbereiche Institut für Fahrzeugtechnik, TU Graz den Die vier thematischen Säulen des Versuchsfahrzeugen selbst vorgeInstituts werden durch umfassende nommen werden, inklusive UmproMesstechnik zur Erfassung der komgrammieren von CAN-Bus und Steupletten Fahrzeugdynamik und Reifen ergeräten. Fahrbahn-Interaktion ergänzt. Im Bereich Antriebsstrang steht ein umfassendes System zur Messung von Energieverbräuchen und Verteilung der Energieströme in hybriden Antrieben zur Verfügung. Das Labor ist mit einer vollständigen KFZ- und Prototypenwerkstätte für

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Im Labor stehen weiteres ein Achsund Bremsenprüfstand für alle derzeit gängigen PKW- und mittlere Nutzfahrzeuge zur Verfügung. Die Spezialität des Prüfstandes ist, dass alle Komponenten einer Achse inklusive drehendem Rad und Lenkbewegung getestet werden können. Dabei wird die Fahrbahn durch eine rotierende

Rolle simuliert, welche um die Hochachse drehbar ist (Lenkbewegung, Querkräfte). Die vertikalen Fahrwerkslasten werden durch Ein- und Ausfederwege aufgebracht, die Längsdynamik und Fahrzeugträgheit werden durch entsprechende Rotationsträgheiten am Prüfstand eingestellt.

Achs- und Bremsenprüfstand In den theoretischen Arbeitsbereichen wird an vielfältigen Forschungsprojekten zu verbesserten Arbeitsmethoden und Softwaretools in der Fahrzeugentwicklung gearbeitet. Damit wird der komplette Entwicklungsprozess mit eines Fahrzeugs abgebildet, von der Konzeptfindung bis zum Serienanlauf. Die entsprechenden Softwaretools werden in eine professionelle CAD-Umgebung integriert.


Softwaretools im Entwicklungsprozess, vom Packagekonzept bis zum Berechnungsmodell Ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt des Instituts liegt auch darin, Lösung für zukünftige und umweltfreundliche Formen der Mobilität zu entwickeln. Das Spektrum der Aufgaben reicht von klassischen Optimierungen des Luftwiderstandes, Entwicklung elektrischer und hybrider Antriebssysteme bis zu neuen Formen der urbanen Mobilität, wie elektrisch angetriebenen Rollern und kleinsten tragbaren Fahrgeräten. In Zukunft werden Fahrerassistenzsysteme, das sind elektronische Systeme zur Gefahrenerkennung, Entlastung des Fahrers und Einleitung von Notfallmanövern eine immer größere Rolle spielen. Ein wichtiges Forschungsthema des Instituts ist die Integration der Fahrerassistenzsysteme in die Regelungsarchitektur des Gesamtfahrzeuges, um aus dem Zusammenwirken der einzelnen

FTG

Systeme, wie z.B. ESP, aktive Fahrwerke und Gefahrenerkennung die optimale Performance der Einzelsysteme als auch des Systemverbundes zu gewährleisten. Zur Optimierung des Gesamtsystems wird auch an spezifischen Einzelthemen gearbeitet, wie die automatische Erkennung der Reibwertes zwischen Fahrbahn und Reifen, schnelle mathe-

Mathematische Modelle zur Integration und optimalen Performance von Fahrerassistenzsystemen „ÖCOMOTION“ als Leitbild Ziel der Arbeiten von Prof. Fischer wird es sein, neben den vielfältigen technischen Problemstellungen, die Problematik der Kraftfahrzeuge als Gesamtsystem zu sehen. Ein Gesamtsystem aus Ökologie, eCOnomie und eMOTION, eben „ÖCOMOTION“. Nur dadurch wird es gelingen die Herausforderungen der Mobilität von morgen zu lösen.

Untersuchungen zu Energieeffizienz und Schadstoffminimierung: Alternative Antriebe und Aerodynamik matische Algorithmen zur Regelung der Fahrdynamik, die Einbeziehung von Expertenwissen über Unfallauslöser und –hergänge. Neueste Arbeiten befassen sich mit der Einbeziehung selbstlernender Systeme, die sich den individuellen Fahrstilen einzelner Fahrer anpassen.

ÖCOMOTION: Fahrzeugtechnik und Anforderungen an die Mobilität bilden ein Gesamtsystem

Univ.-Prof. Dr.techn. Peter Fischer

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